DE2220560B2 - Vorderbacken fuer sicherheitsskibindung - Google Patents
Vorderbacken fuer sicherheitsskibindungInfo
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- A63C9/08—Ski bindings yieldable or self-releasing in the event of an accident, i.e. safety bindings
- A63C9/0805—Adjustment of the toe or heel holders; Indicators therefor
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- A63C9/00—Ski bindings
- A63C9/005—Ski bindings with means for adjusting the position of a shoe holder or of the complete binding relative to the ski
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- A63C9/085—Ski bindings yieldable or self-releasing in the event of an accident, i.e. safety bindings with sole hold-downs, e.g. swingable
- A63C9/08535—Ski bindings yieldable or self-releasing in the event of an accident, i.e. safety bindings with sole hold-downs, e.g. swingable with a mobile body or base or single jaw
- A63C9/0855—Ski bindings yieldable or self-releasing in the event of an accident, i.e. safety bindings with sole hold-downs, e.g. swingable with a mobile body or base or single jaw pivoting about a vertical axis
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- A63C9/08557—Details of the release mechanism
- A63C9/08564—Details of the release mechanism using cam or slide surface
Landscapes
- Footwear And Its Accessory, Manufacturing Method And Apparatuses (AREA)
Description
Die Erfindung bezieht sich auf einen Vorderbacken für Sicherheitsskibindung, mit einem fest auf dem Ski
montierten Gehäuse und einem zweiteiligen Sohlenhaller,
welcher gegenüber dem Gehäuse um eine vertikale Achse schwenkbar gelagert ist und mit einer federbeaufschlagten
Rastvorrichtung zusammenwirkt.
Als Stand der Technik ist bereits ein Vorderbaeken dieser Art bekannt (DT-OS 20 20 954). Hierbei ist als
Rastlager eine Verzahnung vorgesehen, wodurch sich nachteiligerweise jedoch eine unerwünschte Auslösewirkung
ergibt. Weiterhin ist es trotz der zweiteiligen Ausbildung des Sohlenhalters nicht möglich, auf
einfache Weise die Höhe des Sohlenhalters dem Skistiefel anzupassen. Dieser bekannte Vorderbaeken
weist daher in der Praxis sowohl bezüglich der Auslösung als auch bezüglich der Anpassung erhebliche
Nachteile auf.
Zum Stand der Technik zählt weiterhin ein Vorderbaeken für Sicherheitsskibindung (DT-AS Il 72 172)
welcher einen feststehenden Zapfen aufweist, um den das Gehäuse drehbar gelagert ist. Innerhalb des
Gehäuses ist eine Feder angebracht, welche einen Stift beaufschlagt, der stirnseitig in den Sohlenhalter
eingreift. Damit ist diese bekannte Anordnung sehr aufwendig aufgebaut, wodurch sich nachteiligerweise
erhöhte Kosten ergeben.
Bei einem anderen bekannten Vorderbaeken (DT-OS 15 78 975) ist der Sohlenhalter zweiteilig ausgebildet,
d. h., es sind zwei unabhängig voneinander wirkende Arme vorgesehen. Beide Arme wirken gegen eine Rolle.
Bei dieser bekannten Konstruktion ist es unbedingt erforderlich, daß ein Schub von hinten zur Durchführung
der Auslösefunktion vorhanden sein muß. Damit handelt es sich bei diesem Vorderbaeken um einen
reinen Andruckbacken, welcher nachteiligerweise den Skistiefel unter Krafteinwirkung einspannt.
Bei einem anderen Vorderbaeken sind zwei im Abstand voneinander liegende vertikale Achsen vorhanden
(OE-PS 2 17 357). Diese beiden, im Abstand voneinander liegenden Achsen erfordern wiederum
einen hohen haulirhen Aufwand, da einmal das Gehäuse
in dem einen Zapfen und zum anderen der Sohlenhalter in dem anderen Zapfen angeordnet ist.
Zum Stand der Technik zählt weiterhin bei einem Vorderbaeken eine Vorrichtung zum Verändern des
Rastdruckes bei Kugeirast vorrichtungen (DT-AS
11 85 9ö3). Hierzu sind Nockenflächen sehr steil
angeordnet, um die Federvorspannung auf die Rastku- »el verändern zu können. Auch diese bekannte
Vorrichtung ist damit konstruktiv aufwendig aufgebaut.
Demgegenüber besteht die Aufgabe der vorliegenden Erfindung darin, einen Vorderbaeken der eingangs
genannten Art zu schaffen, welcher speziell bei einer
kinderskibindung anwendbar ist. Eine Kinderskibindung muß folgende Bedingungen erfüllen: billige
Herstellung, einfacher Aufbau, leichte Bedienbarkeit.
hohe Funktionssicherheit.
Zur Lösung dieser Aufgabe wird erfindungsgemäß vorgeschlagen, daß der eine Teil des Sohlenhalters
gegenüber der als Gewindespindel ausgebildeten vertikalen Achse höhenverstellbar ist und formschlüssig
in den anderen Teil des vom Gehäuse umschlossenen Sohlenhalters greift und daß der andere Teil als
halbkreisförmiges Rastlager mit einer Vertiefung ausgebildet ist. in die als Rastvorrichtung eine im
Gehäuse gelagerte Kugel eingreift, deren Feclerbeaufschlagung über ein Vcrstellelement mehrstufig regelbar
Hierdurch ergibt sich vorieilhafterweise eine Konstruktion,
welche alle Anforderungen erfüllt, wie sie speziell an eine Kinderskibindung gestellt werden: Die
Herstellung ist billig, da die Teile insgesamt aus Kunststoff hergestellt werden können und lediglich die
Gewindespindel die Kugel und die Feder aus Metall zu bestehen brauchen. Die Bedienung ist sehr einfach, da
mit Hilfe eines Schraubenziehers durch Drehen der Gewindespindel der Sohlenhalter der Dicke des
jeweiligen Skistiefels anzupassen ist. Durch Drehen des Verstellelementes kann die Federhärte entsprechend
eingestellt werden. Die Funktionssicherheit ist in hohem Maße gegeben, da sehr gute Auslösemomente vorliegen.
Die Erfindung wird nachfolgend anhand eines in der Zeichnung dargestellten Ausführungsbeispieles näher
beschrieben. In der Zeichnung zeigt
Fig. 1 eine Seitenansicht des erfindungsgemäßen Vorderbackens im Schnitt,
Fig. 2 eine Draufsicht auf den Vorderbaeken nach F i g. I im teilweisen Schnitt.
Gemäß F i g. 1 besteht der Vorderbaeken aus einem Gehäuse 1, welches über eine Bodenplatte 15 und zwei
Schrauböffnungen 16 über Schrauben fest auf dem Ski aufgeschraubt ist. Innerhalb des Gehäuses 1 befindet
sich eine Rastkugel 5, die in einer Zwischenwand 17 des Gehäuses gelagert ist. Die Rastkugel 5 wird von einer
Feder 7 beaufschlagt.
Weiterhin ist innerhalb des Gehäuses ein Rastlager 4 angeordnet, das eine Vertiefung 9 aufweist. In diese
Vertiefung 9, welche kegelstumpfartig ausgebildet sein kann, greift die Kugel 5 teilweise ein. Das Rastlaper 4 ist
einerseits halbrund ausgebildet und lagert mit dieser halbrunden Form innerhalb des feststehenden Gehäuses
1. Weiterhin besitzt das Rastlager 4 eine Aussparung in Form eines U. In diese Aussparung greift ein Teil 8 eines
Sohlenhalters 2. Dieser Teil 8 des Sohlenhalters 2 liegt damit innerhalb des Gehäuses 1.
Der Sohlenhalter 2 ist um eine vertikale Achse 3 schwenkbar. Die gleiche Schwenkachse besitzt auch das
Rastlager 4. da das Zentrum des Halbzylinders des Kastiagers 4 unu dei Dicnpünki de:; Schuhhalter1; 2
konzentrisch liegen.
Die vertikale Achse 3 ist vorteilhafterweise als Gewindespindel 10 ausgebildet. Diese Gewindespindel
10 ist fest innerhalb des Gehäuses 1 gelagert. Gemäß
F i g. 2 greift der Sohlenhalter 2 mit seinem Teil 8 in die U-förmige Aussparung des Rastlager.. 4. Hierdurch ist
eine vertikale Verstellung möglich. Wird also die Gewindespindel 10 beispielsweise durch einen Schraubenzieher
oder durch eine Münze gedreht, so ergibt sich dadurch eine Höhenverstellbarkeit des mit einem
Innengewinde versehenen Sohlenhalters 2, welcher auf der Gewindespindel 10 gelagert ist. in einem Gefahrenmoment
schwenkt also der Sohlenhalter gemäß F i g. 2 entweder nach links oder nach rechts, wodurch
gleichzeitig das Rastlager 4 ebenfalls um die vertikale Achse 3 schwenkt und hierbei die Kugel 5 aus der
Vertiefung 9 gedruckt wird.
Um den in der Praxis auftretenden verschiedenen Anforderungen hinsichtlich der Auslösehärte der Feder
7 gerecht zu werden, ist eine Veränderung der Kugelbeaufschlagung vorgesehen. Diese Regulierung
kann beispielsweise so ausgeführt sein, daß die Feder einerseits die Kugel 5 und andererseits einen Flansch 11
eines Verslellelementes 6 beaufschlagt. Dieses Verstellelement
6 weist auf der Gegenseite 12 des Flansches 11 gemäß Fig. 2 beispielsweise zwei Stufen auf. Diese
beiden Stufen können mit der Gehäuseinnenwand 13. welche auch zweistufig ausgebildet ist, zusammenwir- ;s
ken. Wird nun der aus dem Gehäuse 1 herausragende Zapfen 14 des Verstellelements gemäß F i g. 2 in
Pfeilrichtung /gedrückt und dann um 180° gedreht, liegt eine andere Stufe der mehrstufigen Gegenseite 12 an
der abgestuften Gehäuseinnenwand 13, wodurch sich eine Veränderung der zusammengedrückten Feder 7
ergibt. Diese Veränderung der zusammengedrückten Feder 7 teilt sich der Rastkugel 5 als veränderte
Auslösehärte mit.
In dem Ausführungsbeispiel nach Fig. 1 und Fig. 2
sind lediglich zwei Stufen hinsichtlich der Verstellmöglichkeit dargestellt. Es besteht jedoch auch die
Möglichkeit, mehr als zwei Stufen vorzusehen, indem lediglich eine andere Abstufform auf der Gegenseite 12
des Flansches 11 gewählt wird, wobei die Drehung des Zapfens 14 entsprechend vorzunehmen ist. Statt eines
SteUsliftes besteht auch die in der Zeichnung nicht näher dargestellte Möglichkeit, eine Stellschraube vorzusehen,
welche im Inneren des Gehäuses 1 die Feder beaufschlagt und von außen betätigbar ist.
Insgesamt ergibt sich durch die vorliegende Erfindung
ein einfach aufgebauter und in der Praxis sehr wirkungsvoller Vorderbacken für Sicherheitsskibindungen,
welcher speziell für Jugend- und Kinderskibindungen geeignet ist. Hierbei wird das Prinzip verwendet,
daß eine gehäusefest gelagerte Rastkugel ein schwenkbares Teil in Form eines Rastlagers beaufschlagt. Dieses
Prinzip läßt sich jedoch nicht nur für einen Vorderbakken
verwenden, sondern es kann auch beim Fersenhalter als Sicherheitsskibindung Verwendung finden.
Hierbei greift dann der um eine vertikale Achse schwenkbare Sohlenhalter über den Absatz des
Skistiefels (nicht näher dargestellt).
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
Claims (1)
- Patentanspruch:Vorderbacken für Sicherheilsskibindung, mit einem fest auf dem Ski montierten Gehäuse und einem zweiteiligen Sohlenhalter, welcher gegenüber dem Gehäuse um eine vertikale Achse schwenkbar gelagert ist und mit einer federbeaufschlagten Rastvorrichtung zusammenwirkt, dadurch gekennzeichnet, daß der eine Teil (8) des Sohlenhalters (2) gegenüber der als Gewindespindel (10) ausgebildeten vertikalen Achse höhenverstellbar ist und formschlüssig in den anderen Teil (4) des vom Gehäuse (1) umschlossenen Sohlenhalters greift und daß der andere Teil (4) als halbkreisförmiges Rastlager mit einer Verliefung (9) ausgebildet ist. in die als Rastvorrichtung eine im Gehäuse (1) gelagerte Kugel (5) eingreift, deren Federbeaufschlagung über ein Verstelielemeni (6) mehrstufig regelbar ist.
Priority Applications (4)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19722220560 DE2220560C3 (de) | 1972-04-26 | Vorderbacken für Sicherheitsskibindung | |
JP4565173A JPS5618225B2 (de) | 1972-04-26 | 1973-04-21 | |
US353861A US3877711A (en) | 1972-04-26 | 1973-04-23 | Jaws for a safety ski binding |
AT363273A AT325484B (de) | 1972-04-26 | 1973-04-24 | Vorderbacken für sicherheitsskibindungen |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19722220560 DE2220560C3 (de) | 1972-04-26 | Vorderbacken für Sicherheitsskibindung |
Publications (3)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE2220560A1 DE2220560A1 (de) | 1973-12-13 |
DE2220560B2 true DE2220560B2 (de) | 1976-07-01 |
DE2220560C3 DE2220560C3 (de) | 1977-02-17 |
Family
ID=
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
JPS5618225B2 (de) | 1981-04-27 |
AT325484B (de) | 1975-10-27 |
JPS49133133A (de) | 1974-12-20 |
US3877711A (en) | 1975-04-15 |
DE2220560A1 (de) | 1973-12-13 |
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Legal Events
Date | Code | Title | Description |
---|---|---|---|
C3 | Grant after two publication steps (3rd publication) | ||
E77 | Valid patent as to the heymanns-index 1977 | ||
8327 | Change in the person/name/address of the patent owner |
Owner name: ESS GMBH SKIBINDUNGEN, 8978 BURGBERG, DE |
|
8327 | Change in the person/name/address of the patent owner |
Owner name: ESS GMBH SKIBINDUNGEN, 8970 IMMENSTADT, DE |
|
8339 | Ceased/non-payment of the annual fee |