DE1578721A1 - Hinterbacken fuer Sicherheits-Skibindungen - Google Patents
Hinterbacken fuer Sicherheits-SkibindungenInfo
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- Footwear And Its Accessory, Manufacturing Method And Apparatuses (AREA)
Description
1^78721
Rudolf ßrunner in 6O11 Baldham, Wankstrasse 23 '.
Hinterbacken für Sicherheits-Skibindungen.
(Zusatz zu Patentanmeldung j* UO U^l lc/'/7b)
Die Erfindung betrifft eine Verbesserung des Hint.erbackens
für Sicherheits-Skibindungen nach Patentanmeldung ß 086m1 "Ic/
T1THr, der darin besteht, dass auf einem feststehenden waagerechten
Bolzen ein Gehäuse mit einem Sohlenhalter nach oben schwenkbar gelagert una in dem Gehäuse eine Kugelrastvorrichtung
derart angeordnet ist, dass ein durch eine Querbohrung des Lagerbolzens führender hohlzylindrischer Körper die Rastfeder
und die Rastkugel aufnimmt und ein mit der Rastkugel im Eingriff befindliches Einrastglied mit dem Gehäuse senkrecht
verbunden ist, wobei der Backen durch einen gegen die Rastkugel anliegenden Alinkelhebel zu öffnen ist.
Die vom fiinrastglied über die Kugel auf die Feder zu übertragende
Kraft ist beim Hinterbacken sehr gross, da der Backen bei einem Vordersturz des Skiläufers am Sohlenhalter mit etwa
150 kp belastet wird. Durch die zu übertragende Kraft wird daher die Stirnfläche des Einrastgliedes, die Kugel und der z.B.
aus einer Hülse bestehende hohlzylindrische Körper sehr stark auf Druck, Reibung und Biegung beansprucht, was eine entsprechend
starke Abnutzung dieser Teile zur Folge hat. Weiter kommt hinzu, dass die Teile, damit der Backen beim Lauf des Skiläufers
federt, bereits in der geschlossenen Lage des Backens kraftschlüssig im Eingriff sind, so dass das auf die Federhülse
wirkende Drehmoment bei deren Verschieben im Lagerbolzen eine Reibung verursacht, die sich beim Verdrehen des zum Ver-
schieben dienenden Einstellgliedes bemerkbar macht.
Aufgabe der Zusatzerfindung ist es, diese Nachteile durch
eine bessere Ausbildung der kraftüuertragenden Teile weitgehend
zu beheben.
Die Lösung dieser Aufgabe besteht darin, dass als Kraftübertragungsglied
anstelle der Kugel eine Rolle angeordnet ist, deren Lagerbolzen mit gabelförmigen Teilen eines Federtellers
verbunden iot, der in einem mit dem festen Teil des Backens
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BAD ORiQiNAL
verbundenen Teil der Federhülse gleitbar gelagert oder durch den Lagerbolzen der Rolle mit den gabelförmigen Enden des
Öffnungshebels des Backens gelenkig verbunden ist.
Die Erfindung ist in der Zeichnung an zwei Ausführungsbeispielen
dargestellt. Bs zeigen
Fig.1 einen Hinterbacken ira Mittellängsschnitt, Figa2 im
Schnitt nach Linie II-II der Fig»1, Fig.3 in einer Seitenansicht
und Fig.k in der Draufsicht,
Figo5 eine andere Ausführungsform des Hinterbackens im
Mittellängsschnitt, Figo6 im Schnitt nach Linie VI-VI der Fig.5 und Fig.7 in der Draufsicht,
Fig.8 einen Hinterbacken mit einer weiteren Ausbildung
des vorigen im Mittellängsschnitt und Fig.9 im Schnitt nach
Linie IX-IX der Fig.8.
Der Hinterbacken nach Fig.1 bis h ist wie folgt aufgebaut.
Ein Befestigungsbeschlag 1 trägt auf zwei senkrechten, parallelen
Seitenteilen 2 ein hohlzylindrisches Teil 21, das einen Lagerbolzen 3 aufnimmt. Der Lagerbolzen ist mit dem Hohlzylinder
durch ein Hülsenteil 6a verbunden, das in einer Querbohrung der beider Teile verschiebbar gelagert ist. An den
Enden des Lagerbolzens ist ein Gehäuse k schwenkbar gelagert.
In einer vorderen viereckigen Öffnung des Gehäuses ist ein Teil ^a gelagert, das gegen den Schuh gefedert und durch eine
Schraube, die durch einen Schlitz des Gehäuses führt, am Gehäuse gehalten ist. Das Teil trägt einen Sohlenhalter 131
der mittels einer Querverzahnung und zweier Schrauben höhenverstellbar
an dem Teil befestigt ist. In einem Schlitz des Teiles ka. ist ferner eine Einrastplatte 10 befestigt, die
in das Gehäuse ragt und an der Innenkante die Kurvenabschnitte 9 und 17 bildet. An das eine .Rastfeder 7 aufnehmende Hülsenteil
6a schliesst sich in kurzem Abstand ein Hülsenteil 6b an, das mittels Laschen an den Seitenteilen 2 befestigt
ist. Als Kraftübertragungsglied zwischen der Einrastplatte und der Feder dient anstelle einer Kugel eine Rolle 37, die
mit ihrem Lagerbolzen 38 mit gegabelten Seitenteilen eines
Federtellers 39 verbunden ist, welche die Rolle seitlich rühren. Der durch die Feder belastete Federteller ist in dem
feststehenden Hülsenteil 6b gleitbar gelagert.
HX /θ Ί5Ι,
Die .Rolle und ihre Lagerung in der Federhülse mit einem
Federteller hat gegenüber der in der Hülse gelagerten Kugel erhebliche Vorteile. Die Rolle belastet infolge ihrer grässeren
Berührungsfläche die Stirnfläche der fiinrastplatte spezifisch geringer und hat im Verhältnis zur gleitenden
Reibung der Kugel eine geringere rollende Reibung. Ferner belastet der kolbenartig gelagerte Federteller durch die
auftretenden Seitenkräfte die Federhülse spezifisch geringer als die mit Punktberührung anliegende Kugel. Durch die
Lagerung des Federtellers in einem feststehenden Hülsenteil wird ausserdem erreicht, dass das im Lagerbolzen des Gehäuses
gelagerte Hülsenteil von Seitenkräften unbelastet ist
und sich zur Einstellung der Vorspannung der Rastfeder leichter verschieben lässt.
Die Einstellung der Vorspannung aer Sastfeder und damit
des Masses der Sturzsicherheit erfolgt mit einem im Lagerbolzen 3 achsial gelagerten Einstellglied 18, das mit einer
Kurvenscheibe 19 mit einem Anschlag des Hülsenteiles 6a im Eingriff ist. Das Einstellglied ist mittels einer Kugelraste
20 in fünf Stufen einstellbar, die durch einen Punkt und fünf Ziffern an der Seite des Gehäuses markiert sind. Der
Backen kann durch Niederdrücken eines V/inkelhebels 15 geöffnet
werden, der in den Seitenteilen 2 gelagert ist und mit gegabelten Enden 1o gegen die Rolle 37 anliegt. Auch hierbei
wird durch die Rolle der Vorteil erzielt, dass die Stirnflächen der Enden 1b auf ihrer ganzen Breite gegen die Rolle anliegen
und daher gleichmässig und spezifisch geringer belastet werden.
Die Ausführungsform des Hinterbackens, nach Fig.6 bis 7
geht in der möglichst reibungsfreien Kraftübertragung von der Einrastplatte über die Rolle auf die Rastfeder noch einen
Schritt weiter, indem'die Rolle von der Verbindung mit der Federhülse vollkommen gelöst ist. Die Rolle 37 ist hier
mit dem Öffnungshebel 15 in der Weise verbunden, dass sie mit ihrem Lagerbolzen 38 zusammen mit dem Federteller 39 an
den Enden 16 des Öffnungshebels gelagert ist, wobei sie zwischen den gegabelten Enden des Hebels liegt, die ihrerseits
von den gegabelten Enden des Federtellers eingefasst sind. Der Federteller passt sich durch seine gelenkige Verbindung
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mit dem Öffnungshebel der Feder an, so dass das feste Hülsenteil
der vorigen Ausführungsform und damit die Reibung des Federtellers in diesem entfällt. Ferner ist auch die
lagernde Verbindung des Öffnungshebels mit der Holle gegenüber dem Anliegen des Öffnungshebels an der Rolle selbst
vorteilhafter.
Figp8 und 9 zeigen eine weitere Ausbildung der gleichen
Ausführungsform» Die lagernde Verbindung des Öffnungshebels
mit der Holle hat zur Folge, dass der Öffnungshebel beim
Schliessen des Backens, bei dem die Holle von dem Abschnitt 17 in den Abschnitt 9 der Einrastplatte springt, mit seinem
nach hinten vorstehenden Ende nach oben schnellt. Um eine dadurch entstehende Verletzungsgefahr für den Skiläufer zu
vermeiden, sind die abgewinkelten Teile 15 und 16 des Öffnungshebels
auf dem Bolzen ^fO getrennt gelagert und in der
den Backen öffnenden Schwenkrichtung durch aneinander anschlagende Querteile k1 verbunden. Im Querteil des Hebelteiles
16 befindet sich eine Druckfeder kZ, die gegen das
Querteil des Hebels 15 und damit diesen auch in der geöffneten
Lage des Backens nach oben drückt. Der Hebel bleibt dadurch immer in seiner oberen Lage stehen.
Die Einrastplatte 10 ist bei dieser Ausführungsform in
einem Stück mit einem Sporn ^3 ausgebildet, der anstelle
einer besonderen Platte zum Schliessen des Backens mit dem Schuhabsatz dient.
Die übrigen Verbesserungen des Hinterbackens nach Fig. 5 bis 9 sind Gegenstand einer anderen Zusatzerfindung und
daher hier nicht zu erläutern.
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Claims (2)
- Patentansprüche.Ai Hinterbacken für Sicherheits-Skibindungen, bei dem auf einem feststehenden waagerechten Bolzen ein Gehäuse mit einem Sohlenhalter nach oben schwenkbar gelagert und in dem Gehäuse eine Kugelrastvorrichtung derart angeordnet ist, dass ein durch eine Querbohrung des Lagerbolzens führender hohlzylindrxscher Körper die fiastfeder und die Rastkugel aufnimmt und ein mit der Rastkugel im Eingriff befindliches Einrastglied mit dem Gehäuse senkrecht verbunden ist, wobei der Backen durch einen gegen die Rastkugel anliegenden Winkelhebel zu öffnen ist, nach Patentanmeldung B-&-6c?, dadurch gekennzeichnet, dass als Kraftübertragungsglied anstelle der Kugel eine Rolle (37) angeordnet ist, deren Lagerbolzen (38) mit gabelförmigen Teilen eines Federtellers (39) verbunden ist, der in einem mit dsm festen Teil des Backens verbundenen Teil (6b) der Federhülse gleitbar gelagert oder durch den Lagerbolzen der Rolle mit den gabelförmigen Enden (16) des Öffnungshebels (15) des Backens gelenkig verbunden ist.
- 2. Hinterbacken nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die abgewinkelten Teile (15,16) des Öffnungshebels auf dem Lagerbolzen (ko) getrennt gelagert und durch Anschläge (M) und eine zwischen diesen wirkende Druckfeder (k verbunden sind.3o Hinterbacken nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass eine Einrastplatte (10) in einem Stück mit einem den Backen mit dem Schuhabsatz schliessenden Sporn (k$) ausgebildet ist.109818/0156
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