DE2219185A1

DE2219185A1 - Verdollung fuer fassadenplatten

Info

Publication number: DE2219185A1
Application number: DE19722219185
Authority: DE
Inventors: Siegfried Fricker; Horst Reinkensmeier
Original assignee: FRICKER FRIMEDA METALL DRAHT; FRIMEDA METALL- und DRAHTWARENFABRIKATION SIEGFRIED FRICKER 7131 WIERNSHEIM
Current assignee: FRICKER, SIEGFRIED, 7135 WIERNSHEIM, DE
Priority date: 1972-04-20
Filing date: 1972-04-20
Publication date: 1973-10-31
Also published as: DE2219185B2

Description

Verdollung für rassadenlatt en Die Erfindung betrifft eine Verdollung von übereinander angeordneten Fassadenplatten zur Verkleidung von Gebäudewänden. Beim Aufhängen von Passadenplatten ergeben sich durch Ungenauigkeiten an der senkrechten Frontseite der Gebäudewand an den darauf abgestützten Sassadenplatten entsprechende Unterschiede bei den übereinander und nebeneinander befindlichen Ecken der zassadenpXatten. In diesem Falle passen verdollungslöcher in den einanderbenachbarten Ober- und Unterrandseiten der Sassadenplatten nicht genau aufeinander und es macht deshalb Schwierigkeiten, die Platten mit gewöhnlichen Verdollungszapfen genau passend übereinander zu stellen. Dem Mangel hilft die Erfindung ab, die im Folgenden anhand einer Zeichnung im Einzelnen beschrieben und in den anschließenden Ansprüchen gekennzeichnet ist.
Die Zeichnung zeigt des'Erfindungsgegenstand in drei Abbildungen.
Abb. 1 in einem senkrechten Axialschnitt quer zur Plattenebene, Abb. 2 in einem senkrechten Axialschnitt parallel zur Plattenebene, Abb. 3 in einer Oberansicht.
Bei einer oberen Fassadenplatte 1 ist in der unteren wandseite 2 eine Kunststoffhülse 3 mit Deckel 3' und äußeren Längsrippen 3; 1 senkrecht so einbetoniert, daß ihre Unterrandfläche mit derjenigen der Zassadenplatte 1 bündig ist.
Im unteren eil weist die £unststoffhülse 3 an ihrem Innenumfang 4 ein innengewinde 4i auf, in welches von unten ein Gewinde zapfen 5 eingeschraubt und mittels einer auf ihn geschraubten Mutter 6 durch Anschrauben derselben an die Unterrandfläche der Kunststoffhülse 3 in derselben feststellbar ist.
Die Letztere ist durch die längsrippen 3" am Drehen gehindert.
In der darunter befindlichen Fassadenplatte 7 ist in deren Oberrandseite 8 ein Hohlraum 9 von rechteekprismatischer Gestalt mit seiner Längsmittelebene übereinstimmend mit der senkrechten Plattenmittelebene angeordnet. Der Hohlraum 9 ist an seinen beiden schmalen Bndenseiten durch senkrechte Placheisen lo begrenzt, die mit ihren auseinandergespreizten Unterenden 11 im Beton der dassadenplatte 7 verankert sind. Die Oberenden der flacheisen 10 greifen von unten in die daselbst offene Seite einer indie Oberseite 8 der Passadenplatte 7 bündig eingelassenen Deckplatte 12 von U-förmigem Querschnitt und sind mit derselben verschweißt. In der Deckplatte 12 ist ein Langloch 13 vorgesehen, dessen Mittellinie mit der äittelebene 14' der Fassadenplatte 7 und der Deckplatte 12 zusammenfällt. WåLrend dem Betonieren der Fassadenplatte 7 ist der Hohlraum 9 durch ein passendes Stück Schaumkunststoff ausgefüllt, den nachher aus dem Hohlraum entfernt wird. In denselben und durch das langloch 13 erstreckt sich ein zylindrischer Zapfen 14, der mit dem Gewindezapfen 5 aus einem Stück besteht aber gegenüber dessen Mittelachse 5 mit seiner Mittelachse 14 exzentrisch versetzt ist (Abb. 1 und 3) und in seinem Durchmesser der Querweite des liangloches 13 entspricht.
Wird die mutter 6 bis zum Anschlag an der oberen Endfläche des zylindrischen apfens 14 geschraubt, so kann der obere Zapfen 5 im lnngengewinde 4. der KunststoffhüLse 3 und damit der untere, gegenüber dem oberen exzentrische Zapfen 14, im Langloch 13 gedreht und dadurch die Bührungsschiene 12 und mit ihr die untere Fassadenplatte 7 gegenüber der oberen Fassadenplatte 1 quer und damit genau senkrecht übereinander gestellt werden. Die gewonnene Einstellung kann dadurch gesichert werden, daß die Mutter nach oben gegen den Unterrand der Hunststoifhülse 3 geschraubt wird. Damit wird der Gewindezapfen 5 in der Xunststoffhülse 3 und der Etzenterzapfen 14 im langloch 13 festgestellt.

Claims

Patentansprüche:

Verdollung für Fassadenplatten, zum genauen, senkrechten Übereinanderstellen derselben, gekennzeichnet durch einen zweiteiligen Zapfen (5, 14) dessen übereinander angeordnete Teile (5, 14) mit ihren längsmittelachsen (5, 14) exzentrisch gegeneinander versetzt sind, und Jeder der Zapfen (5, 14) in einer ihm eigenen Führung in einer der übereinander befindlichen Sassadenplatten (1, 7) drehbeweglich und feststellbar ist.
2. Verdollung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Führung des oberen Zapfens (5) in der Unterrandseite (2) der oberen Fassadenplatte (1) eine oben durch einen Deckel (3') geschlossene, nach pben sich erweiternde und außen mit Iangsrippen (3") versehene Kunststoffhülse (3) mit einem Innengewinde (4') enthält, in welche von unten der Wewindezapfen (5) eingeschraubt und mittels einer gegen den Unterrand der Hülse (3> schraubbaren Mutter (6) feststellbar ist.
3. Verdollung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß zur Führung des unteren, sylindrischen Zapfens (14) in die Oberrandseite (8) der unteren Fassadenplatte (7) eine rührungsechiene (12) bündig eingelassen ist, deren Längsmittellinie mit der senkrechten Mittelebene der Fassadenplatte t7) zusammenfällt und ein gleich geordnetes Langloch (13) aufweist, in welches der zylindrische Zapfenteil (14) eingreift.
4. Verdollung nach Anspruch 1 und 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Führungsschiene (12) einen in der unteren 'assadenplatte (7) vorgesehenen, rechXeckprismatischen xohlraum (9> abdeckt, der an seinen senkrechten Schmalseiten durch die die Fassadenplatte (7> mit gespreizten Unterenden eingreifenden Placheisen (lo) begrenzt ist, die mit ihren obev ren Enden in die untere, offene Seite der Führungsschiene (12) von U-förmigem Querschnitt eingreifen und mit derselben verschweißt sind.