DE69704552T2 - Verbindungsanordnung - Google Patents
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Description
- Die vorliegende Erfindung betrifft eine Verbandkonstruktion wie im Oberbegriff im Patentanspruch 1 definiert. Herkömmlicherweise werden bei Blockwänden die Ecken mit Verzinkung ausgeführt, wobei die gegeneinander liegenden Flächen von Blöcken, die aufeinander zu liegen kommen, zu solcher Formübereinstimmung ausgeklinkt oder gekehlt werden, daß die sich kreuzenden Blöcke satt aufeinander liegend abwechselnd gestapelt werden können. Der mittels Verzinkung erstellte Verband ist massiv sowohl in Gewicht als im visuellen Eindruck.
- Eine verzinkte Ecke führt mehrere Probleme oder Nachteile mit sich. Die über die Ecke hinausragenden Blockabschnitte erhöhen beträchtlich den Blockholzaufwand. Es fällt schwer, die Ecke warm zu gestalten, da in derselben mit Leichtigkeit Risse entstehen, wenn die Blöcke schweifen und sich in unterschiedlicher Weise bewegen. Ein Problem ist auch die schwierige und zeitraubende Herstellung einer dicht schließenden und guten Zinkkonstruktion sowie der Umstand, daß mittels Verzinkung nur zwei Wände zusammengeschlossen werden können.
- Ebenfalls kann man es als Nachteil bei einer Zinkkonstruktion erachten, daß man den gesamten Blockbau in Absätzen von jeweils einer Blocklage errichten muß, was erheblich zu langsamerer und umständlicher Errichtung des Blockrahmens beiträgt.
- Einem Versuch der Abhilfe dieser Probleme gilt die Blockkonstruktion gemäß der norwegischen Patentschrift 37752, in welcher die Ecke des Blockgebäudes aus einer Säule besteht, an der die Blöcke mit ihren Enden mittels Schwalbenschwanzverbänden befestigt werden.
- Diese Problemlösung funktioniert indessen nicht. Falls man die Verbände dicht und visuell ansprechend gestaltet, ist das Errichten der Konstruktion nahezu unmöglich. Macht man wiederum die Verbände genügend locker, um die Errichtung zu ermöglichen, dann gelingt es nicht, sie dicht und hinreichend starr zu machen, und überdies sind sie unschön.
- Die Erfindung bezweckt Abhilfe der obenstehend angeführten Übelstände. Insbesondere hat die Erfindung den Zweck, eine neuartige Verbandkonstruktion zum Herstellen von Blockwänden hervorzubringen, so daß man stabile, elastische, dichte und leicht und einfach herstellbare sowie bei Bedarf auch auseinandernehmbare Blockverbände erzielt. Desgleichen bezweckt die Erfindung das Hervorbringen einer Blockverbandkonstruktion, in der keine Nägel, Schrauben, Schienen und auch keine anderen aus Metall oder sonstigem Material bestehenden Verbindungsmittel benötigt werden.
- Hinsichtlich der für die Erfindung kennzeichnenden Umstände wird auf den Patentanspruchteil verwiesen.
- Zu der erfindungsgemäßen Verbandkonstruktion gehören eine Vertikalsäule sowie an der Säule und an den Enden der mit ihren Enden an diese anzuschließenden und aufeinander zu legenden Blöcke Verbindungsglieder, mittels deren die Blöcke mit der Säule verbunden werden. Die Verbindungsglieder bestehen aus Schwalbenschwanzverbindungen, mittels deren die Blöcke an der Säule angeschlossen und auch festgeschlossen werden. Erfindungsgemäß gehört zu der Säule als ein wesentlicher Teil derselben entweder auf einer oder auf beiden Seiten eine Deckleiste, d. h. ein integraler und wesentlicher Teil der Säule, sich über ihre gesamte Länge erstreckend, der die Flanken des mit der Säule zu verbindenden Blocks um einen gewissen Abstand vom Ende des Blocks überragt. Auf diese Weise erzielt man eine Verbindung des Blocks und der Säule, die dicht, in einem Gang fertiggestellt und visuell ansprechend ist, ohne jegliche Ausstattung mit Leisten.
- Günstigerweise ist die Feder der zur Anwendung kommenden Schwalbenschwanzverbindungen jeweils am Ende des Blocks und die Nutseite des Spunds an der Säule vorgesehen. Es ist durchaus möglich, die Konstruktion umgekehrt auszuführen, also mit der Nut am Blockende und der Feder an der Säule. Ebenfalls ist es im Rahmen des Erfindungsgedankens möglich, daß sowohl am Blockende als auch an der Säule eine Nut vorgesehen ist, in welchem Fall man nach Ausrichten des Blocks und der Säule zueinander in deren Nuten eine Doppelfederleiste einführen kann, die ihrer Form nach dem von den Spunden begrenzten Raum entspricht und die dann vermöge ihrer keilartigen Konstruktion die Blöcke und die Säule untereinander festschließen.
- Günstigerweise gehören zu der Säule mindestens zwei in verschiedenen Richtungen sich öffnende oder weisende Schwalbenschwanzverbindungsglieder, die zueinander im rechten Winkel, im gestreckten Winkel oder frei wählbar in beliebigem Winkel stehen können. Es ist auch möglich, an ein und derselben Säule mehrere sich in verschiedenen Richtungen erstreckende Blockwände abzustützen.
- In einer Ausführungsform der Erfindung gehört zu der Säule, mit Nut versehen, eine abnehmbare Randleiste, von der die Deckleiste ein Teil ist, günstigerweise über die gesamte Länge der Säule. Auf diese Weise kann man die Nut an einem Rand gänzlich offen gestalten, und die Blöcke können von der Seite her auf ihren Platz in Übereinanderlage und zur Tragung durch die Säule eingehoben werden, wobei dann zum Schluß die Randleiste wieder an der Säule befestigt wird, um die Blöcke in ihrer Lage festzuschließen. Die Befestigung der Randleiste kann mit geeigneten Schrauben geschehen, und Leimung kann bei Bedarf auch verwendet werden.
- In einer Ausführungsform der Erfindung setzt sich die Säule, mit welcher zwei Wände an einer Ecke unter 90º Winkel zueinander verbunden werden, aus zwei gleichartigen Profilen zusammen, die miteinander an ihren zu den zu befestigenden Wänden unter 45º Winkel stehenden Anliegeflächen verleimt sind. Hiermit kann man ein und dieselben Schwalbenschwanzprofile beim Herstellen eines gestreckten Winkels, d. h. beim Weiterführen einer geraden Wand in unveränderter Richtung verwenden, indem man die Anliegeflächen umgekehrt zusammenleimt. Ferner verwendet man in dieser Ausführungsform mit Vorteil ein schmales Keilprofil, das zwischen den Anliegeflächen eingeleimt werden kann. Auf diese Weise kann man mit einem passenden Keilprofil verschiedene Winkel zwischen den Wänden erzeugen, günstigerweise Winkel von 120º und 135º.
- In einer Ausführungsform der Erfindung gehört zu dem Schwalbenschwanzverband ein Spannglied, miottels dessen der Block in seiner Längenrichtung an der Säule festgespannt wird. Man kann als Spannglied Keile mit einer Länge wesentlich gleich dem Höhenmaß des Blocks verwenden, die man beim Errichten der Wand zwischen Feder und Nut einschlägt, wobei die schrägen Anliegeflächen der Spunde gegeneinander gepreßt und gedichtet werden. Es ist auch möglich, daß im Boden der Feder oder der Nut eine Rille ausgenommen ist, die den Einsatz eines dickeren und stabileren keilförmigen Spannglieds gestattet.
- Als Spannglied kann auch eine ansatzartige Spannleiste dienen, die sich über die gesamte Höhe der Säule erstreckt, wobei die Säule den Ansätzen der Leiste entsprechende keilförmige Ansätze aufweist. Beim Zusammenbau der Blockwand liegen dann die Ansätze der Säule und der Leiste möglichst dicht aneinander an, wobei man dann zum Schluß Schläge auf das eine Ende der Ansatzleiste richtet, wobei diese mit Hilfe ihrer Ansätze von der Säule weggetrieben wird und die Blöcke satt in die Schwalbenschwanzverbände der Säule festgetrieben werden.
- Der Abstand zwischen Ansätzen an der Ansatzleiste ist günstigerweise gleich dem Höhenmaß der Blöcke, womit sich bei jedem Block der Preßeffekt eines Ansatzes ergibt. Es ist auch möglich, daß die Ansätze nicht durch Bearbeitung der Säule erzeugt sind, indem man statt dessen zwei gegenläufige Ansatzleisten mit ihren Ansätzen gegeneinander liegend verwendet. Dann erfolgt Festspannung der Blöcke in richtiger Lage, wenn man nach erfolgtem Einsetzen der Blöcke die eine Leiste festhält und Schläge auf die andere richtet. In dieser Ausführungsform geschieht Loslösen der Blöcke ebenso leicht, indem man Schläge auf diejenige Leiste richtet, die man beim Befestigen der Blöcke festhielt.
- Man kann in der erfindungsgemäßen Verbandkonstruktion als Spannglied auch verschiedenartige Exzenterglieder verwenden, die man zwischen Feder und Nut eingebracht hat und die von der Außenfläche der Säule her rotiert werden.
- Die erfindungsgemäße Verbandkonstruktion weist bemerkenswerte Vorteile im Vergleich mit dem Stand der Technik auf. Die Verbandkonstruktion ist eine von selbst versteifende und festschließende Konstruktion, d. h. bei ihr werden keine getrennten Befestigungsglieder benötigt. Es ist ein Leichtes, die Verbandkonstruktion bei Bedarf zu voller Dichtigkeit zu spannen. In der Verbandkonstruktion sind die Verbandflächen verhältnismäßig lang, und sie sind immer länger als die zwischen den Blöcken vorgesehene Strecke, womit von dem Verband verursachte Leckflüsse ohne Bedeutung sind. Ferner kann man vermöge der Deckleisten die Teile des Schwalbenschwanzverbands mit Rücksicht auf die Aufbauarbeit passend locker gestalten, da die Blockflanken zwischen den Deckleisten abgedichtet werden. Die Konstruktion gestattet freie Bewegungen und Absacken der Blöcke in bezug auf die Säule mit der Zeit. Außerdem ist die Konstruktion äußerst einfach und schnell im Aufbau und im Abbau, und ihre verschiedenen Teile nehmen bei diesen Operationen keinerlei Schaden, da keinerlei Befestigungsmittel benötigt werden, und folglich kann man mit der erfindungsgemäßen Verbandkonstruktion außerordentlich vorteilhaft verschiedenartige saubere und repräsentative Trennwände, vorübergehende Innenkonstruktionen und allerhand zeitweilige Konstruktionen ausführen, die man später anders formen oder auch gänzlich abreißen will.
- Im folgenden wird die Erfindung eingehend mit Hinweis auf die beiliegenden Zeichnungen beschrieben, worin
- Fig. 1 in Perspektivdarstellung eine erfindungsgemäße Verbandkonstruktion zeigt,
- Fig. 2 die Schnittzeichnung einer Konstruktion im Wesentlichen gemäß Fig. 1 zeigt,
- Fig. 3 eine Ausführungsform der Erfindung darstellt,
- Fig. 4 eine zweite Ausführungsform der Erfindung darstellt,
- Fig. 5 eine dritte Ausführungsform der Erfindung darstellt,
- Fig. 6 eine Spann-Anordnungsweise darstellt,
- Fig. 7 eine Bauweise der Säule darstellt,
- Fig. 8 eine zweite Spannkonstruktion darstellt und
- Fig. 9 eine erfindungsgemäße Säulenkonstruktion darstellt.
- Zu der Verband konstruktion gemäß Fig. 1 und 2 gehört eine die zueinander senkrechten Blockwände 1 verbindende Säule 2. An den Enden der Blöcke sind vertikale Federn 3 eines Schwalbenschwanzverbandes und an der Säule diesen Federn entsprechende Nuten 4 vorgesehen. Dann können die Blöcke 1 am oberen Ende der Säule mit aufeinandertreffenden Federn und Nuten eingeführt werden, so daß die Blöcke 1 an der Säule 2 befestigt werden. Infolge der keilförmigen Bauweise des Schwalbenschwanzverbands ist keine weitere Befestigung erforderlich; die Blöcke werden vielmehr mit Hilfe des Verbandes allein an der Säule festgehalten. Zur Konstruktion der Säule 2 gehören als wesentlicher Teil Deckleisten 5, die sich eine gewisse Strecke vom Ende des Blocks über die Blockflanken erstrecken. Dadurch verdecken die Decklisten den Verband und eventuelle Bearbeitungsspuren am Ende des Blocks, womit der Verband sofort nach dem Stapeln der Blöcke aufeinander vollkommen fertig ist.
- In Fig. 2 ist die Säule 2 durch Verleimen aus mehreren getrennten Teilen gefertigt, womit man eine steifere und geradere Säule erzielt. Desweiteren kann für die zur Sicht liegenden Oberflächenstücke der Säule Holz von höherer Astfreiheit und besserer Qualität und für die inneren Teile Rohmaterial mit höherer Ästigkeit genommen werden.
- Weiterhin ist in Fig. 2 die Befestigung eines Türrahmens 16 an der Säule 2 dargestellt. Am Rahmen ist eine getrennte Schwalbenschwanzverband-Federleiste 17 befestigt, deren Form der Nut 4 der Säule 2 entspricht. Es ist selbstverständlich auch möglich, daß der Rahmen 16 direkt so bearbeitet wird, daß er auch eine Feder umfaßt.
- Zu dem Säulenprofill in Fig. 2 gehört ferner ein durch dasselbe hindurchgehendes Loch 20. Das Loch hat zwei Aufgaben. Es kann als Führung dienen, wenn man die zwei einander gegenüberliegenden Teile des Profils zusammenfügt und miteinander verleimt. Man kann in das Loch eine passende Stange oder ein Rohr einlegen, womit die Teile maßgenau zusammengeführt und zusammengepreßt werden. In der fertigen Säule kann man in das Loch eine Gewindestange einsetzen, mit deren Hilfe man das unterseitige Unterholz und das oben liegende Oberholz zu einem starren Rahmenwerk spannen kann. Dabei erfahren die an den Säulen abgestützten Blöcke nicht unbedingt eine Spannung; vielmehr können sie sich je nach den Verhältnissen bewegen und absacken.
- In Fig. 3 ist eine Ausführungsform der Erfindung dargestellt, in der die Säule zwei nebeneinander in der gleichen Richtung laufende Blockwände hält, die mittels Schwalbenschwanzverbandgliedern 6 an der Säule 2 angeschlossen sind. Hierbei bildet eine Wand den Außenmantel 7 und die andere den Innenmantel 8, und zwischen ihnen verbleibt ein Isolationsraum, den man mit geeignetem Dämmittel 9, wie z. B. mit geblasener Zellstoffwolle füllen kann, wobei die ganze Wand den Charakter einer atmenden Konstruktion erhält und damit einer Vollblockwand gleich kommt.
- In Fig. 4 ist eine Ausführungsform der Erfindung dargestellt, in der sowohl die Säule 2 als auch das Ende des Blocks 1 die Nut 4 eines Schwalbenschwanzverbandes trägt. Hierbei werden die Blöcke an die Säue mittels einer getrennten Doppel-Federleiste 11 angeschlossen, deren Form derjenigen von zwei gegeneinander gelegten Nuten entspricht. Günstigerweise wird in dieser Ausführungsform die Doppel-Federleiste 11 in Abschnitten, d. h. in Abschnitten mit der Höhe eines Blocks oder beispielsweise von drei Blöcken eingebaut, die jeweils nach erfolgtem Einbau der betreffenden Böcke eingeschlagen werden, da der Einbau einer Leiste 11 in voller Länge umständlich sein kann.
- In der in Fig. 5 gezeigten Ausführungsform gehört zu der Säue 2 eine mit einer Schraube 18 lösbare und feststellbare Randleiste 10, die einen Teil der Nut 4 an der Säule bildet und die auch eine Deckleiste umfaßt, die gegen die Blockflanke zu liegen kommt. Man kann dann die Blöcke 1 aufeinander stapeln und in Anlage gegen die Säule 2 einsetzen, ohne daß man sie von einem Ende der Säule 2 her einführen muß. Somit wird, sobald die Blöcke sich an Ort und Stelle befinden, die Randleiste 10 angebracht und verschraubt, womit die Blöcke an der Säule 2 festgeschlossen werden.
- Normalerweise erzielt man mit dem erfindungsgemäßen Schwalbenschwanzverband einen hinreichend dichten und starren sowie die gesamte Konstruktion versteifenden Verband lediglich durch Einsetzen der Blöcke in den Ausnehmungen der Säulen und Aufeinanderstapeln der Blöcke, so daß sie eins fertige Wand bilden. Jedoch kann man bei Bedarf den Verband z. B. wie in Fig. 6 gezeigt spannen und dichtmachen, indem man zwischen einem jeden Block 1 und der Säule 2, am Ende des Blocks, einen Keil 12 eintreibt. Der Keil spannt den Block 1 und die Säule 2 auseinander, wobei die Schröägfläche 14 der Feder des Schwalbenschwanzverbands fest gegen die entsprechende Schrägfläche 15 der Nut (Fig. 7) angedrückt wird.
- Die Federn und Nuten können so locker gefertigt werden, daß zwischen ihnen ein Keil 12 passender Größe Platz findet. Auch ist es möglich, wie in Fig. 7, im Boden der Nut eine gesonderte Keilnute 21 auszunehmen, in die der spannende Keil eingetrieben wird. Ebenfalls ist es möglich, in dieser Nute ein Spannglied 13 gemäß Fig. 8, d. h. eine mit Ansätzen versehene Spannleiste zu verwenden, in welchem Fall am Boden der Keilnute entsprechende, entgegengesetzt angeordnete Ansätze ausgearbeitet sind. Desgleichen ist es möglich, in der Keilnute zwei Spannleisten 13 mit gegeneinander liegenden gegenläufigen Ansätzen zu verwenden, die man nach erfolgtem Einsetzen der Blöcke spannt und verkeilt.
- Man kann die Keilnute 21 auch als Abdichtungsnut benutzen, d. h. man legt in der Nute ein passendes Dichtungsband ein, das sich gegen das Ende des Blocks legt. Ebenfalls besteht die Möglichkeit, eine getrennte Dichtungsnute oder Nuten zusätzlich zu der Keilnute zu verwenden.
- Fig. 9 zeigt das Profilbild einer Ausführungsform der Erfindung, in welcher die Säule aus zwei identischen Schwalbenschwanzprofilen 18 hergestellt ist. Das einzelne Profil 18 kann aus einem oder mehreren Teilen bestehen. Die Verbandflächen der Profile stehen unter 45º Winkel zu den daran anzuschließenden Wänden, womit die Profile eine 90º-Ecke ergeben, falls sie gerade zusammengefügt werden. Im Fall der Figur hat man jedoch zwischen den Profilen ein Keilprofil 19 eingeleimt, mit dessen Hilfe man den jeweils gewünschten Winkel zwischen den angeschlossenen Wänden erzielt. So erhält man lediglich durch Verwenden verschiedenartiger Keilprofile mit ein und denselben Schwalbenschwanzprofilen 18 verschiedene Winkel zwischen den Wänden, z. B. 45, 60, 90, 135, 150 und 180º.
- Im Vorstehenden ist die Erfindung beispielmäßig an Hand der beiliegenden Zeichnungen beschrieben, während verschiedene Ausführungsformen im Rahmen des Erfindung ens möglich sind, den die Patentansprüche umgrenzen.
Claims (10)
1. Verbandkonstruktion zum Zusammenschließen
miteinander von aus aufeinanderliegenden Blöcken (1) aufgebauten
Blockwänden, zu der eine Säule (2) sowie an der Säule und an
den Enden der Blöcke vorgesehene Schwalbenschwanzverbände
zum Zusammenschließen dieser miteinander gehören, dadurch
gekennzeichnet, daß zu der Säule (2) als integraler und
wesentlicher Teil zumindest auf der einen Seite des
Schwalbenschwanzverbandes Deckleisten (5) gehören, die sich über die Flanken des
Blocks (1) auf einen Abstand vom Ende des Blocks erstrecken.
2. Verbandkonstruktion gemäß Anspruch 1, dadurch
gekennzeichnet, daß die Feder (3) des
Schwalbenschwanzverbandes an das Ende des Blocks (1) und die Nut (4) an die Säule (2)
gehört.
3. Verbandkonstruktion gemäß Anspruch 2, dadurch
gekennzeichnet, daß zu der Säule (2) über beide Flanken des
Blocks (1) sich erstreckende Deckleisten (5) gehören.
4. Verbandkonstruktion gemäß irgendeinem der
Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß zu der Säule (2)
mindestens zwei Schwalbenschwanzverbandglieder mit
verschiedener Richtung zum Zusammenschließen von zwei Wänden mit
verschiedener Richtung gehören.
5. Verbandkonstruktion gemäß irgendeinem der
Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß zu der Säule (2)
zwei nebeneinanderliegende und gleichgerichtete
Schwalbenschwanzverbandglieder (6) zum Aufbauen der an der Säule
anzuschließenden Wand getrennt aus einem Außenmantel (7) und einem
Innenmantel (8) und eventuell aus einer Dämmung (9) im
Zwischenraum gehören.
6. Verbandkonstruktion gemäß irgendeinem der
Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß zu der Säule (2)
eine loslösbare Randleiste (10) der Nut zum Öffnen der Nut und
zum abermaligen Schließen desselben nach erfolgtem Einsetzen der
Blöcke (1) gehört.
7. Verbandkonstruktion gemäß Anspruch 1, dadurch
gekennzeichnet, daß die Säule aus zwei miteinander verbundenen
identischen Schwalbenschwanzprofilen (18) sowie aus einem
eventuellen Keilprofil (19) zwischen denselben zum Verändern der
Richtungen der Schwalbenschwanzverbände besteht.
8. Verbandkonstruktion gemäß Anspruch 1, dadurch
gekennzeichnet, daß sowohl zu der Säule (2) als auch an das
Ende des Blocks (1) eine Nut (4) gehört, wobei diese mittels einer
Doppelspundleiste (11) miteinander verbunden werden.
9. Verbandkonstruktion gemäß irgendeinem der
Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß zu dem
Schwalbenschwanzverband ein Spannglied (12, 13) zum Pressen der
Schrägflächen (14) der Feder gegen die Schrägflächen (15) der Nut
gehört.
10. Verbandkonstruktion gemäß Anspruch 9, dadurch
gekennzeichnet, daß das Spannglied (12, 13) ein zwischen der
Feder und der Nut einzuschiebender Keil ist.
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