DE2219049A1 - Telegrafiezeichen-Diskriminator - Google Patents

Telegrafiezeichen-Diskriminator

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DE2219049A1
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DE
Germany
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flip
circuits
circuit
flop
decimal
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Pending
Application number
DE19722219049
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English (en)
Inventor
Gilbert Meudon-la-Foret; Augris Rene Versailles; Bocabeille (Frankreich)
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Alcatel CIT SA
Original Assignee
Compagnie Industrielle de Telecommunication CIT Alcatel SA
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Application filed by Compagnie Industrielle de Telecommunication CIT Alcatel SA filed Critical Compagnie Industrielle de Telecommunication CIT Alcatel SA
Publication of DE2219049A1 publication Critical patent/DE2219049A1/de
Pending legal-status Critical Current

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    • HELECTRICITY
    • H04ELECTRIC COMMUNICATION TECHNIQUE
    • H04LTRANSMISSION OF DIGITAL INFORMATION, e.g. TELEGRAPHIC COMMUNICATION
    • H04L12/00Data switching networks

Description

PATENTANWALT=
DR. MOLU=R-BOr'"· ■ ΏΡ. :,:aM!7Z ■ DR. D^UFnL
TELEFON 2ΐό110
C 9 H 9 £■1 ^Jr (Lea
P/U/O ig. APR. 1972
COMPAGNIE INDUSTRIELLE DES TELECOMMUNICATIONS
CIT-ALCATEL 12, rue de la Baume, PARIS '(8), Prankreich
TELE GRAi IE ZEICHEN-DI SKRIMINATOR
Die Erfindung betrifft einen Telegrafiezeichen-Diskriminator, vor allem zur Verwendung in der Fernmeldetechnik und insbesondere in Fernschreibvermittlungen.
Die erfindungsgemasse Vorrichtung dient insbesondere zur Ermittlung des Typs der auf den internationalen Fernschreibverbindungen ausgesandten Telegrafiezeichen.
Ein internationales· Fernamt eines beliebigen Landes muss sich dem in den verschiedenen Bestimmungsrändern, verwendeten Telegrafiezeichentyp anpassen, deren Telegrafiezeichen in der Regel nach dem Prinzip der arlythaiisehen Modulation bzw. der Dezimal-Modulation Übertragen werden.
Die erfindungsgemasse Vorrichtung eignet sich besonders für eine Anlage zur Prüfung und überwachung von internationalen Verbindungen, die beispielsweise parallel zu
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den abgehenden Leitungen eines zwischenstaatlichen Amts geschaltet ist und sämtliche zum Betrieb und zur Verkehrsabwicklung des Amts nützlichen Informationen empfangt. Bei den bekannten mit einem Prüfsignalempfänger ausgerüsteten Anlagen müssen Verbindungen mit der Anzeigevorrichtung der hergestellten Verbindungen vorhanden sein, mit deren Hilfe in Abhängigkeit von dem angegebenen Verbindungsweg arhythmische oder dezimale Modulation der zum Gegenamt übertragenen Telegrafiezeichen möglich ist. Hierbei ist der PrüfSignalempfänger als Impulszähler für den Empfang von Dezimalzeichen ausgelegt.
Die erfindungsgemässe Vorrichtung zeichnet sich dadurch aus, dass sie die Unterscheidung zwischen dem arhythmischen bzw. dezimalen Typ der Telegrafiezeichen lediglich in Abhängigkeit von den auf der Prüfsignalempfängerleitung empfangenen Modulationsform ermöglicht, und die Vorrichtung gewährleistet dadurch die einwandfreie Steuerung des Empfängers, ohne Verbindungswegmarkierleitungen zu erfordern»
Im übrigen kann ein von einem automatischen Fernschreibamt empfangenes Dezimalzeichen unmittelbar von der dem Zeichenempfänger des Amts zugeordneten Vorrichtung ermittelt werden und dementsprechend den Empfänger einstellen, so dass es nicht erforderlich ist, den Eingangsleitungen eine besondere Zuordnung zu erteilen, je nachdem, ob sie ein ,arhythmisches oder dezimales Zeichen empfangen, und die zum Empfänger gehenden Verbindungen zur Angabe des arhythmischen bzw. dezimalen Typs der Leitungen entfallen können. ·
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Die erfindungsgemässe Vorrichtung ist. dadurch gekennzeichnet, dass sie Einrichtungen zur Unterscheidung eines automatisch erzeugten Zeichens des arhythmischen bzw. dezimalen Typs sowie zur Unterscheidung eines von Hand, d.h. mit der Nummernscheibe eines Fernschreibers abgegebenen Dezimalzeichens aufweist, wobei die Ermittlung eines von Hand mit der Tastatur des Fernschreibers abgegebenen arhythmisehen Zeichens auf bekannte Weise in einem Registriergerät des Selbstanschlussgeräts ohne Betätigung der erfindungsgemässen Vorrichtung erfolgt. .
Vorteilhafterweise ist die Vorrichtung einem Empfangsgerät über mehrere Leitungen zugeordnet, die Informationen in der Richtung vom Empfänger zur erfindungsgemässen Vorrichtung abgeben, und durch eine Verbindung die ggf. eine Information von der erfindungsgemässen Vorrichtung zum Empfänger abgibt, wobei es sich bei den vom Empfangsgerät zur erfindungsgemässen Vorrichtung abgegebenen Informationen um den Typ der von Hand bzw. automatisch abgegebenen Zeichen handelt. Die Informationen in bezug auf ein von Hand abgegebenes Zeichen ergeben sich aus dem Zustand der ersten vier Schritte, die den Empfang eines Dezimalzeichens darstellen, während die Informationen in bezug auf ein automatisch erzeugtes Zeichen den Leitungszustand in einer Zeitspanne betreffen,die periodisch von der Vorrichtung-auf Befehl des Empfangsgeräts bezeichnet wird. Eine ggfe von der erfindungsgemässen Vorrichtung auf das Empfangsgerät gegebene Information.stellt nach Analyse der
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empfangenen Informationen das ermittelte Dezimalzeichen der Zeichenfolge dar.
In Ausbildung der Erfindung weist die Vorrichtung zwei mit Transistoren bestückte Verstärker, eine monostabile Kippstufe, zwei bistabile Kippstufen und einen Speicher auf, die miteinander über Schaltungen verbunden sind, die Frficoppelungsdioden und Arbeitswiderstände aufweisen.
Weiter kann mit dem ersten Umkehrverstärker die Ermittlung eines von Hand abgegebenen Zeichens des Dezimaltyps eine bestimmte Zeit nach dem Empfang eines Impulses erfolgen, d.h. zu einem Zeitpunkt, der dem Beginn der Auslösung der monostabilen Kippstufe durch einen am Zyklusende von einem Zähler des auf dem Empfang von arhythmischen Zeichen ein- ■ gestellten Empfängers abgegebenen Befehls entspricht, wobei der erste Umkehrverstärker in den Sperrzustand Übergeht, und der zweite TJmkehrverstärker leitend wird und den Speicher ladet, der auf den Empfänger einen Befehl zur Ermittlung eines Dezimalzeichens abgibt.
Vorteilhafterweise wird die Zeitspanne für die Unterscheidung zwischen dem dezimalen bzw, arhythmischen Typ eines automatisch abgegebenen Zeichens von der monostabilen Kippstufe bestimmt, die am Ende eines jeden Zyklus des Zählers des für arhythmischen Empfangsbetrieb eingestellten Fmpfängers ausgelöst wird, ausser wenn die Vorrichtung ein Dezimalzeichen ermittelt, wobei die genannte Zeitspanne die Arbeitszeit der Kippstufe darstellt.
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In weiterer Angestaltung der Erfindung wird in jeder Stellung der beiden bistabilen Kippstufen der positive bzw. •der negative Leitungszustand eingespeichert, wobei der zweite Umkehrverstärker ggf. entweder beim Beginn oder bei der
Beendigung der Auslösung der mono stabilen Kippstufe freigegeben wird« Dabei zeigt der negative Leitungszustand zu Beginn der Auslösung den Empfang von mindestens zwei Dezimalzeichenimpulsen an und gibt den Umkehrverstärker frei, während der positive Leitungszustand während der gesamten Arbeitszeit der monostabilen Kippstufe den Empfang eines einzigen Dezimalzeichenimpulses kennzeichnet und den Umkehrverstärker bei der Rückkehr der monostabilen Kippstufe in den Ruhezustand freigibt, und wobei der zweite Umkehrverst'arker den Speicher lädt, der eine dezimale Unterscheidungsinformation an den Empfänger gibto
Im Rahmen der erfindungsgemässen Vorrichtung erfolgt die Freigabe des zweiten Umkehrverstärkerelements zu Beginn der Auslösung der monostabilen Kippstufe durch Abgabe zweier symmetrischer Befehle auf die beiden Eingänge der bistabilen Kippstufe für die negativen Leitungszustände, wobei der eine Befehl vom Empfänger und der andere vom Ausgang der bistabilen Kippstufe für den positiven Leitungszustand kommt.
Vorteilhafterweise ist das zweite Umkehrverstärkerelement, wenn die Leitung während der Arbeitszeit der monostabilen Kippstufe aus dem positiven Zustand in den negativen Zustand Übergeht, während der betreffenden Zeitspanne ständig gesperrt, und zwar erfolgt die Sperrung in einer ersten Phase
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durch den Komplementausgang der bistabilen Kippstufe, die den positiven Leitungszustand einspeichert, und in einer zweiten auf die erste Phase folgenden Phase durch den Normalausgang der monostabilen Kippstufe. Wenn keine Dezimalinformation auf den Empfänger gegeben wird, wird dessen Empfangsstellung für ein Zeichen des arhythmischen Typs bestätigt.
Weitere Merkmale der erfindungsgemässen Vorrichtung enthält die Beschreibung eines AusfUhrungsbeispiels an Hand der Zeichnungen.
Fig. 1 zeigt schematisch eine bekannte Empfangsvorrichtung und deren Verbindungsleitungen mit der erfindungsgemässen Vorrichtung;
Fig. 2 ist ein Schaltbild der erfindungsgemässen Vorrichtung;
Fig. 3 ist eine graphische Darstellung der Leitungszustände der Vorrichtung gemäss Fig. 2 bei Empfangsbeginn eines arhythmischen bzw, dezimalen Zeichens sowie der Leitungszustände, die die Vorrichtung während der betreffenden Zeitspanne aufweist.
Bei dem in Fig. 1 gezeigten Empfänger ist die Telegrafenleitung L mit dem Eingang einer Vorrichtung EL verbunden, die den positiven oder nsgativen Zustand der leitung durch ein positives Signal wiedergibt, das auf eine eier beiden Leitungen LP und LN bzw. LPA - LNA abgegeben wird.,
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Der eigentliche Empfänger R besteht aus einem Verteiler von Zeichenschritten einer arhythmischen Zeichenfolge, wobei die negativen Schritte einer Schrittkombination in der Reihenfolge ihres Empfangs auf die Leitungen f1 bis f5 gegeben und in einem Speicherblock BM eingespeichert werden, in dem also die erste empfangene Zahl eingespeichert bleibt. Über die VerbindungsleitungenMlbis M4 werden die aufeinanderfolgende empfangenen Signale der ersten vier Zeichenschritte auf die erfindungsgemässe Vorrichtung gegeben. Nach dem Empfang des Zeichens gibt der Verteiler des Empfängers ein Signal (Steuerbefehl) auf die Leitung CL in Richtung zur erfindungsgemässen Vorrichtung, wodurch diese den über die Leitungen LP und LK" übertragenen Leitungszustand überwacht.
Wenn die Vorrichtung einen Dezimalempfang analysiert, gibt sie einen Befehl auf die Leitung DC, durch den ein Stellglied AI gesperrt und der Befehl (ar) zum arhythmisehen Empfang des Empfängers aufgehoben wird und der Empfänger den Befehl (de) zum Dezimalempfangsbetrieb erhält.
Ein mit dem Empfänger verbundenes Entscheidungsglied (OD) gibt auf die erfindungsgemässe Vorrichtung ein Signal, d.h., auf die Leitung' MAN, AUT bzw. EP, durch das die Vorrichtung angewiesen wird»entweder ein von Hand oder automatisch ausgesandtes Zeichen zu analysieren oder aber ihre Verbindung zu lösen (beispielsweise bei einer Störung).
Im Ausführungsbeispiel nach Fig. 2 ist die erfindungs-209 84 5/08 49 - , ■ · ./.
gemässe Vorrichtung mit einem Empfänger ER der in Fig. 1 gezeigten Art verbunden, der gestrichelt veranschaulicht ist, da er nicht Teil der Erfindung bildet. Die vom Empfanger ER kommenden Leitungen MAN, M1 und M2 bilden gleichartig aufgebaute Schaltungen, die jeweils eine Diode D1, D2 und D3 aufweisen, deren Anode in der Richtung zum Empfanger weist, und mit einer Diode D7, D8 und D9 ausgerüstet sind, deren Anode durch eine gemeinsame Klemme am Eingang bO eines Umkehrverstärkerelements DMtT liegt, und die Kathoden der Diodenpaare (D1, D7), (D2, D8), (D3, D9) liegen an einer gemeinsamen Klemme und sind jeweils mit einem Widerstand R1, R2 bzw. R3 verbunden, wobei das entgegengesetzte Ende dieser Widerstände am negativen Pol der Stromversorgung liegt.
Die vom Empfanger kommenden Leitungen M3 und M4 sind je mit einer Anode der Dioden D5 bzw. D6 verbunden, deren Kathoden an einer gemeinsamen Klemme der Ausgangsschaltung des Umkehrverstärkerelements DMN und an der Eingangsschaltung eines Umkehrverstärkerelements CD liegen. Ein Widerstand R5 dessen eines Ende negative Polarität aufweist, ist durch sein anderes Ende (X) den Kathoden zweier Dioden der vorgenannten Schaltungen gemeinsam, von denen die Anode der Kathode D11 am Ausgang sO des Elements DMN und die Anode der Kathode D12 am Eingang bO des Elements CD liegt.
An den von dem Empfänger kommenden Leitungen M3 und M4 liegen die Dioden D5 und D6, deren Kathoden über eine gemeinsame Klemme an der Kathode der Diode D12 liegen. Die
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vom Empfänger kommende. Leitung CL liegt am Eingang E1 einer monostabilen Kippstufe LL. Der Ausgang SO dieser Kippstufe ist mit der Anode einer Diode D4 verbunden, deren Kathode an einer gemeinsamen Klemme mit einerseits einem Widerstand R4 liegt, welcher aus negativer Vorspannung gespeist wird, und andererseits mit der Kathode einer Diode D10 verbunden ist, deren Anode an den Eingang bO des Elements DMN angeschlossen ist. Dieser Ausgang SO der Kippstufe LL liegt ebenfalls an der Anode der Dioden D18 und D19, und die Kathode der Diode D18 liegt über eine Klemme Z an einem Widerstand R7, welcher aus negativer Vorspannung gespeist wird, an der Kathode einer Diode D38, deren Anode mit dem Ausgang S1 einer bistabilen Kippstufe EN verbunden ist, und an der Kathode einer Diode D13» deren Anode am Eingang bO des Elements CD liegt. Der Eingang bO liegt ferner über eine Diode DI4 an einem Widerstand R6, der negativ vorgespannt ist. Das der Stromquelle entgegengesetzte Ende des Widerstands R6 liegt an einer Klemme Y, die den Kathoden der Dioden DI4, D15, D24f D25, D26 und D33 gemeinsam ist. Die Anode der Diode DI4 ist mit dem Eingang bO von CD verbunden, die Anode der Diode D15 liegt am Ausgang S1 einer bistabilen Kippstufe KP; die Anode der Diode D24 ist an den Ausgang S1 der bistabilen Kippstufe LL und die Anode der Diode D25 ist an eine vom Empfänger kommende Leitung LP angeschlossen; die Anode der Diode D26 liegt am Eingang S1 einer bistabilen Kippstufe EN, und dier Anode der Diode D33 liegt am Ausgang SO der gleichen Kippstufe,
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-ΐβ-
Die Kathoden der Dioden D19, D2O und D21 haben eine gemeinsame Klemme mit dem Widerstand RQ, der negativ vorgespannt ist'; die Anode der Diode D20 liegt an der Anode der Diode D15, die Anode der Diode D21 liegt an einem Widerstand R8, dessen Ende mit dem Eingang bO der Kippstufe EP verbunden ist. Eine vom Empfänger kommende Leitung ATJT ist mit der Anode einer Diode D23 verbunden, deren Kathode eine gemeinsame Klemme mit einer Diode D22 und einem Widerstand R1O aufweist, wobei die Anoden den Dioden D21 und D22 gemeinsam sind und das Ende des Widerstands R10 negative Polarität aufweist. Der Ausgang SO der Kippstufe EP hat eine gemeinsame Klemme mit der Anode der Dioden D16 und D17, die Kathode der Diode D16 ist mit dem Eingang E1 der bistabilen Kippstufe EN und die Kathode der Diode D17 ist mit der Kathode der Diode D38 verbunden.
Die vom Empfänger kommende Leitung LP ist ebenfalls mit der Anode der Diode D27 verbunden, deren Kathode am Eingang EO der Kippstufe EP liegt.
Der Ausgang SO der monostabilen Kippstufe LL ist mit der Anode einer Diode D28 verbunden, und die Kathoden der Dioden D28, D29 und D3I sind mit einer gemeinsamen Klemme mit dem Widerstand R11 verbunden, der wiederum an negativer Vorspannung liegt. Die Dioden D30 und D32 liegen mit ihrer jeweiligen Kathode an einer mit dem Widerstand R12 gemeinsamen Klemme, dessen Ende negative Polarität aufweist, und die Anode der Diode 30 liegt an der Leitung AUTj die Anoden der Dioden D32 und D31 sind mit einem Widerstand R13 verbunden, dessen
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Ende am Eingang EO .der Kippstufe EN liegt. Der Eingang EO dieser Kippstufe ist mit einer vom Empfänger kommenden Leitung LN verbunden.
Der Ausgang SO des Elements CD ist mit dem Eingang · EI eines Speichers MD verbunden, dessen Ausgang S an einer Hemme liegt, die der Empfängerleitung DC und der Anode der Dioden'D35 und D37 gemeinsam ist. Die Kathoden der Dioden D34 und D35 liegen am Eingang E1 der Kippstufe EP, und die Kathoden der Dioden D36 und D37 sind mit dem Eingang E1 der Kippstufe EN verbunden. Die Dioden D34 und D36 liegen mit ihrer Anode an einer Klemme, die der vom Empfänger kommenden Leitung EF und dem Eingang EE des Speichers MD gemeinsam ist,
Fig. 3 ist eine graphische Darstellung der positiven bzw. negativen Leitungszustände während einer Zeit t von 160 msec vom Empfang der Dezimalziffer 1 (ein Impuls, Diagramm b) oder der anderen Ziffern (mehrere Impulse, Diagramm d) und zeigt im Vergleich die Zustände der Leitung bei arhythmischem Empfang eines Buchstabens M oder N des internationalen Telegrafen-Alphabets Nr. 2 (Diagramme a und c). Die positiven Leitungszustände entsprechen der oberen, die negativen Zustände der unteren Ebene der Darstellung,
Die Zeichen des internationalen Telegrafenalphabets Nr. 2 werden bekanntlich durch arhyrhmische Modulation auf die Leitung gegeben, wobei der Anlauf- oder Startschritt (ST) stets negativ ist und eine Dauer von 20 ms hat j: 3 eder· ,lar
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fünf aufeinanderfolgenden Schritte (1 bis 5) von 20 ms kann je nach der zu übertragenen Schrittkombination positiv oder negativ sein. Ferner ist ein Sperr- oder Stoppschritt (SCP) einer Dauer von 30 ms vorgesehen, der stets positiv ist» Der Empfang eines Zeichens (beispielsweise Buchstabe M oder N) erfolgt also in 150 ms.
Wie aus Fig. 3 ersichtlich, entspricht der Empfang einer Ziffer dem Empfang des Buchstabens M bzw. N bis zum Zeitpunkt 100. Der Zeitpunkt 130 wird vom Empfanger bestimmt, und das Zeitintervall 130/160 entspricht der Betätigungszeit der monostabilen Leitungsabtastkippstufe LL? in diesem Zeitintervall erfolgt die Unterscheidung zwischen der automatischen Aussendung einer dezimalen bzw. arhythmischen Zeichenfolge.
Es folgt die Beschreibung der Funktionsweise der erfindungsgemässen Vorrichtung, deren Schaltungen und Bauelemente beschrieben wurden. Der Zustand der Bauelemente wird zunächst für den Fall beschrieben, dass die Vorrichtung betriebsbereit ist. Danach folgt die Beschreibung der Betriebsweise der Vorrichtung, wenn diese vom Empfänger im Anschluss an den Empfang eines von,Hand bzw. automatisch gewählten Zeichens belegt wird.
1. Betriebsbereitschaft;
Da die Leitung kein Modulationssignal empfängt, erhält nur die Leitung LP der Vorrichtung ein ständiges Erdpotential vom Empfänger ER. Dieses bleibt ohne Auswirkung auf
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die bistabile Kippstufe EP, die infolge des über die Widerstände Rg und R1O auf ihren Eingang bO gegebenen negativen Potentials in die Stellung SO+, S1- gelangt. Desgleichen gelangt die bistabile Kippstufe EN infolge des über die Widerstände R11 und R12 auf ihren Eingang bO gegebenen negativen Potentials in die Stellung SO+, S1-.
Die monostabile Kippstufe LL befindet sich im Ruhezustand und in der Stellung SO-, SI+.. Der Umkehrverstärker DM ist leitend, da sein Eingang bO von den Widerständen R1 bis R4 negatives Potential erhält; sein Ausgang SO weist daher positives Potential auf und gibt Strom über die Diode D11 und den Widerstand R5 ab.
Da die KlemmeiX, Y und Z alle ein positives Potential aufweisen, das sie vom Ausgang sO von DIi, S1 von LL, SO von EF bzw. SO von EP erhalten, bleibt die Schaltung GD gesperrt. Der Speicher MD ist nicht geladen und gibt am Ausgang S kein Steuersignal ab,
2, Zeichenaussendung von Hands
Die Zeichenaussendung von Hand kann vom Teilnehmer entweder mit der Tastatur oder der Wählscheibe des Fernschreibers erfolgen, und zwar je nach dem Geräte typ und der im betreffenden Land geltenden Betriebsart. Bei der Aussendung von Zeichen durch Betätigung der Tastatur werden auf den Empfänger der Selbstanschlusseinrichtung die Zeichen durch arhythmische Modulation gegeben, und bei der Zeichengabe mit
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der Wahlscheibe erfolgt der Empfang der Ziffern durch dezimale Modulation.
a) Zeichenwahl mit der Tastatur:
Bei der Zeichenwahl mit der Tastatur entsprechend dem internationalen Telegrafenalphabet Nr. 2 muss vorher unbedingt die Abgabe der Kombination "Ziffernumschaltung" erfolgen. Diese Zeichenkombination (++ -"++) wird im Registriergerät der Pernschreibeselbstanschluss-Einrichtung auf bekannte Weise erfasst, und das Registriergerat gibt nach einer bestimmten Zeitverzögerung die Schaltung frei, wenn das Zeichen "Ziffernumschaltung"nicht empfangen wird.
Nach Empfang der Zeichenfolge, der das Zeichen "Ziffernumschaltung"vorausgeht, legt der Empfanger ER Erdpotential auf die Leitungen MAN (Handbetireb) und M3 (dritter Zeichenschritt negativ); hierdurch wird der Zustand der Betriebsbereitschaft der Vorrichtung nicht geändert.
b) Zeichenaussendung mit der Wählscheibe (Zeichen 6O/4O, Dezimalmodulation):
Ein mit der Wählscheibe getrennt ausgesandtes Zeichen. (Kurve d, Fig. 3) oder als erstes einer Zeichenfolge (Kurve d) ausgesandtes Zeichen wird vom Empfänger bis zum Zeitpunkt (100 ms nach dem Start) als Smpfang von Kombinationen des Buchstabens M (Kurve a) bzw. P (Kurve c) cl.es internationalen Telegrafenalphabets Nr, 2 gewertet. It, kein εαΐίΗΓβϋ Zeichen als das Zeichen "Ziffernumschaltung"der Seioheneiussendung
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von Hand vorausgehen kann, zeigt die Vorrichtung an, dass es sich um eine Aussendung von Zeichen des dezimalen Typs handelt, Zum Zeitpunkt 130, d.h. am Ende des Betriebszyklus des auf Empfang von Zeichen der arhythmischen Modulation eingestellten Empfangers gibt dieser einen Lesebefehl auf die Leitung CL der Vorrichtung.
Zu diesem Zeitpunkt, d.h. 10 ms,.nach Beginn des Stopzeichens nach Empfang, eines arhythmischen Zeichens, wurde effektiv nur ein Impuls durch dezimale Zeichengabe bzw. der erste Impuls einer derartigen Zeichenfolge empfangen (Kurven b und d, Pig. 3).
Bei Empfang des Lesebefehls gelangt die monostabile Kippstufe LL, kurzzeitig in den Zustand SO+, S1-. Der Ausgang SO gibt über die Diode D4 und den Widerstand R4 Strom ab. Die Widerstände R1 bis R4 werden sämtlich mit Strom versorgt, und die Schaltung DW sperrt. Da an den Leitungen M3 und M4 kein Signal anliegt, wird der Widerstand R5 bei eintretender Sperrung von DMN nicht mehr mit Strom versorgt; die Klemme X gelangt an das negative Potential des Widerstands R5, und da dieses Potential auf den Eingang bO der Schaltung CD gegeben wird, wird diese leitend. Positive Polarität wird auf den ♦ Eingang EI des Speicherelements ME gegeben, das den Befehl zur Dezimalzeichenunterscheidung einspeichert und ihn'über die Leitung DC zum Empfänger weitergibt. Beim Empfang dre'se^-' · Befehls beginnt dieser'als Impulszähler zu arbeiten"und überträgt jeweils am Ende eines Zyklus ein Empfangsighä'l %er
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Anzahl der Impulse der Dezimalzeichenfolge. 3. Automatische Zeichenaussendung;
Diese erfolgt durch einen automatischen Sender, und zwar sowohl durch dezimale als auch arhs^thmische Modulation. Der Empfänger ER ist auf den bevorstehenden Empfang eines automatisch ausgesandten Zeichens vorbereitet und gibt Erdpotential auf die Leitung AUT der Vorrichtung. Dieses Erdpotential wird standig auf die Widerstände R1O bzw. R12 gegeben.
a) Empfang von Dezimalzeichen;
aa) Empfang mehrerer Zeichen (Ziffern mit Ausnahme der Ziffer 1).
Zwischen den Zeitpunkten 100 und 160 liegt negatives Potential an der Leitung (Diagramm d Fig. 3)» so dass an der Leitung LL Erdpotential anliegt. Im Zeitpunkt 130 gibt der Empfänger einen Lesebefehl auf die Leitung CL und bewirkt die Ausl'osung der monostabilen Kippstufe LL (Leitungsabtastung) die in den Zustand SO+, S1- gelangt.
Zum Zeitpunkt 130 steht der Empfang eines Dezimalsignals einer Zeichenfolge fest, d.h. eines Impulses einer. Dezimalzahl mit Ausnahme von 1, da dieser Zeitpunkt in der Mitte des folgenden Impulses liegt (Dizgramm d Fig. 3). Die Erfassung des Dezimaltjrps der Zeichengebung kann somit zu diesem Zeitpunkt erfolgen, der dem Beginn der Auslösung der monostabilen Kippstufe entspricht.
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Der positive Ausgang der ausgelösten Kippstufe LL speist einen Strom über die Widerstände R9 bzw, R11 ein. Infolge der Auslösung der Kippstufe LL wird das negative Potential am Eingang bO zur Voreinstellung der Kippstufen EP und EE aufgehoben; da der Eingang EO der Kippstufe EP nicht gespeist wird (keine Signalanlage an die Leitung LD), bleibt die Kippstufe ET im Zustand SO+, St-. Die beiden Ausgange der Kippstufe EH sowie deren Eingange EO bzw. E1 werden durch den an der Leitung LL liegenden Strom und über den positiven Ausgang SO der Kippstufe EP gespeist. Durch die Auslösung der Kippstufe LL und die Sperrung der Schaltung EN gelangt an die Klemme Y negatives Potential Über den Widerstand B6« Die Schaltung OD wird leitend und lädt das Speicherelement MD auf, dessen. Ausgang S positives Potential auf die Leitung DC des Empfängers gibt. Dieser erhält die Ankündigung des Empfangs eines Dezimalzeichens und geht in die Betriebsphase eines Impulszählers über.
bb) Empfang eines einzigen Impulses (Ziffer Ί}·
Die Leitung gelangt wieder in den positiven Zustand und verbleibt darin vom Zeitpunkt 60 an (Diagramm b, Pig. 3) j dabei liegt Erdpotential an der Leitung LP.
Wie zuvor erfolgt im Zeitpunkt 130 die Anlage eines Abtastbefehls an die Leitung CL und die Auslösung der monostabilen Kippstufe LL, die in den Zustand SO+, S1- übergeht·
Ebenso wie beim Empfang eines von Hand ausgesandten 209845/0849 ./.
Zeichens wurde auch hier zum Zeitpunkt 130 ein einziger Impuls empfangen, und die Leitung befindet sich im positiven Zustand (Diagramm b, Fig. 3). Damit der empfangene Impuls nicht mit dem Buchstaben M bzw. N verwechelt wird, verbleibt die Vorrichtung bis zum Zeitpunkt 160 in Wartestellung, bevor sie die Art der Zeichenwahl ermittelt, wobei die Leitung im positiven Zustand verbleibt, wenn es sich um die Dezimalziffer 1 (Diagramm b) handelt, bzw. im negativen Zustand (Mitte des Startschritts), wenn der Empfang eines arhythmischen Modulationszeichens erfolgt (Diagramm a oder c, Fig. 3)· Das Intervall zwischen den Zeitpunkten 130 und 160, (d.h. 30 ms) entspricht der Betätigungszeit der monostabilen Kippstufe LL, Der Zeitpunkt 160 liegt also in der Mitte des Startzeichens nach. Empfang eines arhythmischen Modulationszeichens, so dass dessen Empfang unter Berücksichtigung einer Verzerrung von + 40$ erfolgt.
Da die Kippstufe LL ausgelöst ist, speist ihr positiver Ausgang SO Über den Widerstand R9 (der Eingangsschaltung bO von EP) und Über den Widerstand R11 (der Eingangsschaltung bO von EN) Strom ein. Die bistabile Kippstufe EP, deren Voreinstellschaltung gesperrt ist, da die Widerstände R9 und R10 gespeist werden, und deren Eingang EO durch Anlage eines Signals an die Leitung LP gesteuer+ wird, ändert ihren Betriebszustand. Ihr Ausgang S1 wird positiv und unter hält an der Klemme Y positives Potential während der Betätigungsdauer von 30 ms der monostabilen Kippstufe LL, deren
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Ausgang S1 negatives "Potential aufweist. Wahrend der gleichen Zeit hält der Ausgang SO+ der Kippstufe LL positives Potential an der Klemme Z aufrecht, nachdem die "bistabile Kippstufe EP ihren Zustand geändert hat, wodurch ihr Ausgang SO negativ wurde. ; ■
Da bei Auslösung der Kippstufe LL die Voreinstellschaltung der Kippstufe EN durch den Eingang bO (Speisung des Widerstands R11) gesperrt wird, erfolgt die Freigabe der Kippstufe EN, die jedoch in ihrem Ausgangszustand SO+, S1-verbleibt, da ihr Eingang E1 mieht mit Strom versorgt wird (Ausgang SO - von EP).
Wenn zum Zeitpunkt 160 die monostabile Kippstufe LL in den Ruhezustand zurückkehrt, wird ihr Ausgang SO erneut negatiVjUnd die Klemme Z erhält negatives Potential vom Widerstand R7 und bewirkt die Freigabe der Schaltung GD. Die Speicherschaltung MD erhält den Befehl zur Ermittlung eines Dezimalzeichens und gibt den Befehl auf den Empfänger weiter.
Obwohl der Ausgang SO der Kippstufe LL wieder im negativen Zustand ist, wird der Widerstand R9 weiter Über den Ausgang S1+ der Kippstufe EP gespeist, die während der Zeit der Rückkehr der monostabilen Kippstufe LL in den Ruhezustand und der Betätigung des Speicherelements MD im Zustand SO-, S1+ verbleibt* Das Speicherelement MD gibt am Ausgang S einen Befehl auf den Eingang E1 der Kippstufe EP, die in ihren Ausgangszustand zurückkehrt. ' .
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-OT-
cc) Empfang arhythmi-scher Signale.
Wie weiter oben erfolgt durch die Vorrichtung die Zahlenabtastung in der Zeitspanne zwischen 130 und 160 ms, Hierbei bleibt die Leitung zwischen 130 und 150 ms positiv und wird danach negativ, so dass der Empfanger ein arhythmisches Zeichen empfangt (Ende des Stopschritts); Anfang des Startschritts wie aus Teil STP, ST des Diagramms a, Pig. 3 ersichtlich) . Die Arbeitsweise der Vorrichtung ist die gleiche wie weiter oben bis zum Zeitpunkt 150,d-h. 10 ms vor Rückkehr der monostabilen Kippstufe LL in den Ruhezustand, Die bistabile Kippstufe EP hat inzwischen ihren Zustand geändert und befindet sich in der Stellung S0-S1+.
An die Leitung wird sodann negatives Potential angelegt, und der Empfänger ER gibt Erdpotential Über die Leitung LN auf die Leitung EO der bistabilen Kippstufe ER", die in den entgegengesetzten Zustand SO-,. S1 + gelangt. Der positive Ausgang S1 der Kippstufe- EN dient nach RUckkehr der Kippstufe LL in den Ruhezustand einerseits dazu, die Schaltung CD im Sperrzustand zu halten (SO - von EP und LL)1 und andererseits hält sie die Speisung des Widerstands R11 aufrecht, um die RUckkehr der Kippstufe SN in ihren Ausgangszustand zu verhindern. Da die Schaltung GD gesperrt bleibt, empfängt der Empfänger keinen Befehl zur Ermittlung eines Dezimalzeichens und verbleibt in der Empfangsstellung für arhythmische Zeichen,
Nach dem Empfang der Zeichen gibt der Empfänger ein 2098 A 5/0849 ./.
positives Signal auf den Eingang E3?j dieser Befehl wird Über die Dioden D34 und D36 auf den Eingang E1 der Kippstufen EP bzw. EN geleitet und bewirkt die Rückkehr dieser Kippstufen in ihren Ausgangszustand,
Bei den verwendeten Dioden handelt es sich um Entkopplungsdioden, die ein einwandfreies Arbeiten der Vorrichtung dadurch gewahrleisten, dass sie den Str'dmen der einzelnen
Schaltungen die entsprechende Richtung geben.
-PatentansOruche-
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Claims (9)

  1. PATENTANSPRÜCHE
    Λ) Zeichendiskriminator zur Verwendung in der Fernmeldetechnik, insbesondere in den automatischen Telegrafieübertragungsanlagen, und zum Anschluss an eine Vorrichtung zum Empfang von Telegraf ie zeichen des dezimo.len bzw. arhythmischen Typs sowie zur unmittelbaren Unterscheidung der ankommenden Modulationszeichen, dadurch gekennzeichnet, dass er ausgerüstet ist mit:
    - Unterscheidungsschaltungen des dezimalen Typs für von Hand ausgesandte Zeichen;
    - Abtastschaltungen des Lei "bangs zustande in einem bestimmten Zeitintervall bei Empfang von automatisch, ausgesandten Zeichen;
    - Unterscheidungsschaltungen des dezimalen oder arhythmischen Typs von automatisch ausgesandten Zeichen?
    - übertragungsschaltungen zum Empfanger des dezimalen Typs für die Übertragung von von Hand oder automatisch erzeugten Zeichen und
    - Loschschaltungen.
  2. 2. Vorrichtung nach Anspruch 1, d a, d u r c h gekennzeichnet, dass die Unterscheidungsschaltungen ausgerüstet sind mit:
    - einer Ermittlungsschaltung; (DMT) für von Hand ausgesandte Zeichen des dezimalen Typs eine bestimmte Zeit nach dem Beginn des Empfangs eines Impulses und einerdie Ermittlung der Zeichen steuernden Ausl'dseschaltung (LL) j
    209845/0849 ./.
    - einer Unterscheidungsschaltung (LL) für automatisch ausgesandte Zeichen des dezimalen oder arhythmischen Typs, die jeweils am Zyklusende eines unmittelbar für arhythmisehen Empfang geschalteten Zählers ausgel'dst wird, und dass die Abtastschaltungen eine Schaltung (EN) zur Speicherung des negativen Leitungszustande und eine Schaltung (EP) zur Einspeicherung des positiven Leitungszustands aufweisen, und dass' schliesslich die Übertragimgsschaltungen aus einer Steuervorrichtung (CD) bestehen, die mit einem Speicherelement (MD) in Verbindung steht, welche einen Befehl zur Unterscheidung von Dezimalzeichen auf die Empfangsvorrichtuhg gibt.
  3. 3» Vorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Unterscheidungsschaltungen zwei mit Transistoren bestückte Umkehrverstärkerschaltungen (DOT, DC),- eine monostabile Leitungsabtast-Kippstufe (LL) und eine Speicherschaltung (MD) zur Unterscheidung von Zeichen des^Vzimalen Typs aufweisen, wobei der Eingang der ersten Schaltung (DMM) am Ausgang eines vier Eingänge auf- * weisenden Gatters und der Eingang der zweiten-Schaltimg (CD) am Ausgang eines zwei Eingänge aufweisenden, Gatters liegt und einer der Eingänge .des ersten Gatters mit. dem Ausgang (SO) der monostabilen Kippstufe (LL) und dessen drei übrigen Eingänge (MAN,-1-Ml-, M2) mit dem Empfänger (ER) verbunden sind, ebenso wie drei beiden Eingänge.,iH3, M4) des zweiten Gatters und der .. Eingang. (El) der monojätabilen Kippstufe (TaL.), und ,dass, der : , ,· Empfänger auf die Eingänge der Gatter und der ,monostabile.n , .Γ.
    BAD ORiQiNAL
    209 BA 5/0-8 A-9. ■ , ·/·
    -34-
    Kippstufe nur dann ein Signal gibt, wenn er ein Modulationszeichen empfangt, so dass die erste Schaltung (DMN) standig leitend und die zweite Schaltung (CD) ständig gesperrt ist.
  4. 4. Vorrichtung nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Schaltungen zur Unterscheidung und Übertragung von von Hand ausgesandten Zeichen des dezimalen Typs auf den Empfanger derart ausgelegt sind, dass zwei Eingange (M1, M2) der ersten drei Eingange des ersten Gatters jeweils in dem Empfänger (ER) an Speicherschaltungen (BM) der ersten vier Zeichenschritte arhythmischer Modulation liegen, die bei der Einspeicherung von negativen Zeichenschritten Signale auf die entsprechenden Eingange der Gatter geben, wobei der Empfang der beiden ersten negativen Zeichenschrifcte, auf die zwei positive Zeichenschritte folgen, den Empfang eines Signals eines Dezimalzeichens kennzeichnet, und die Anlage eines Signals an den Eingang (MAN) des ersten nicht mit den Speicherschaltungen verbundenen Gatters den Empfang eines von Hand ausgesandten Zeichens kennzeichnet, so dp.ss durch Anlage von Signalen an die drei ersten Eingange des ersten Gatters durch äsn Empfänger und die Anlage eines Signals an den vierten Eingang durch die am Zyklusende des Zählers des Empfangers angelegte monostabile Kippstufe (LL) die Sperrung der ersten Schaltung und die Freigabe der zweiten Schaltung erfolgt, die die Speicherschaltung lädt, welche einen Befehl zur Unterscheidung von Zeichen des dezimalen Typs, während des Empfangs der ersten Dezimalziffer auf den Empfänger
    209845/0849 ./.
  5. 5. Vorrichtung nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Schaltungen zur Abtastung des Leitungszustands in einem vorbestimmten Zeitintervall bei Empfang eines automatisch ausgesandten Zeichens zwei bistabile Kippstufen (EP, EF), d.h. jeweils für den positiven bzw. negativen Leitungszustand, aufweisen, die der monostabilen Abtastlöitungskippstufe (LL) zugeordnet sind, wobei die eine bzw. andere der bistabilen Kippstufen vom Empfanger gemäss dem Leitungszustand ein Signal empfangt, wobei in der betreffenden Stellung der bistabilen Kippstufe, die wahrend der Betätigungszeit der monostabilen Kippstufe freigegeben sind, der negative Zustand eingespeichert wird, wenn diesem ein positiver Leitungszustand vorausgegangen ist, der ebenfalls eingespeichert wird.
  6. 6. Vorrichtung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, dass jede der beiden einen Leitungszustand einspeichernden bistabilen Kippstufen mit zwei Einstellungsschaltungen (R9, R1O bzw* R11, R12) ausgerüstet ist,von denen jeweils zwei Schaltungen mit einem entsprechenden Voreinstellungseingang (BO) der Kippstufen verbunden sind und wobei jeweils eine der zwei Schaltungen vom Empfanger gesperrt wird, wenn dieser eine Information über den Empfang eines automatisch ausgesandten Zeichens erhält, und die andere Schaltung durch den Ausgang (sO) der monostabilen Kippstufe (LL) bei deren Auslösung gesperrt wird, wodurch die Freigabe der bistabilen Kippstufe erfolgt·
    209845/0849 '/#
  7. 7· Vorrichtung nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Unterscheidungsschaltungen für automatisch ausgesandte Dezimalzeichen derart ausgelegt sindr dass die Ausgänge der drei Kippstufen über Einweg-Leitungen an der einen bzw, anderen der beiden mit .dem Eingang (bO) der zweiten Schaltung (CD) verbundenen Polarisationsschaltungen liegen, wobei die erste dieser Schaltungen (R6, DI4) mit dem Ausgang (SO) der bistabilen Kippstufe für den negativen leistungszustand (EN), deren Eingang ggf. die Information "negative Leitung" erhalt, mit dem Ausgang (S1) der bistabilen Kippstufe für den positiven Leitungszustand (EP), deren Eingang ggf. die Information "positive Leitung" empfangt, und mit dem Ausgang (S1) der monostabilen Kippstufe (LL) verbunden ist, und die zweite Polarisationsschaltung (R7, DI3) mit dem Ausgang (S1) der Kippstufe für den negativen Leitungszustand (EN), mit dem Ausgang (SO) der Kippstufe für den positiven Leitungszustand (EP) und mit dem Ausgang (SO) der monostabilen Kippstufe (LL) verbunden ist, wobei die Polarisationsschaltungen durch mindestens einen Kippstufenausgang vor der Zustandsänderung mindestens einer der Kippstufen gesperrt werden, so dass die zweite Schaltung (CD) solange gesperrt bleibt, wie der Abtastbefehl nicht vom Eingang der monostabilen Kippstufe empfangen worden ist.
  8. 8, Vorrichtung nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Vor-
    209845/0849 ./·
    richtungen zur Unterscheidung "und übertragung eines automatisch ausgesandten Zeichens des Dezimaltyps, das mindestens aus zwei Impulsen besteht, derart ausgelegt sind, dass die den positiven Leitungszustand einspeichernde bistabile Kippstufe (SP) mit ihrem Ausgang (SO) am zweiten Eingang (Et) der den negativen Leitungszustand einspeichernden bistabilen Kippstufe (EN) liegt, so dass nach dem Empfang de3 ersten Im- . pulses, und wenn zum Zeitpunkt des w'ährend des zweiten Impulses abgegebenen Steuerbefehls der Leitungszustand negativ ist, die den negativen Leitungszustand ,einspeichernde Kippstufe gesperrt bleibt, die zweite Schaltung (CD) freigegeben wird und die Speicherschaltung (MD) das ermittelte Dezimalzeichen auf den Empfanger weitergibt, der seine Stellung in Abhängigkeit von dem empfangenen Signal ausrichtet.
  9. 9. Vorrichtung nach Anspruch I1 dadurch gekenn ze ichnet, dass die Schaltungen zur Unterscheidung und Übertragung-eines automatisch ausgesandten Zeichen des Dezimal typs, die aus einem Impuls bestellt, derart ausgelegt sind, dass die den positiven Le itungs zustand einspeichernde bistabile Kippstufe (EP) mit ihrem Ausgang (S1) an einer der Voreinstellungsschaltungen der Kippstufe und die Schaltung (R9) am Ausgang (SO) der monostabilen Kippstufe (LL) liegt, so dass, da die Leitung nach Empfang des Impulses . weiterhin positiv bleibt, die bistabile Kippstufe für den positiven Leitungszustand ihren Zustand umkehrt, sobald, die Umkehr des Zustands der monostabilen Kippstufe auf den
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    Abtastbefehl erfolgt ist und nach Rückkehr der monostabilen Kippstufe in den Ruhezustand in Ihrem Zustand verbleibt, wodurch die Freigabe der zweiten Schaltung {CD) und die Über-, tragung des ermittelten Dezimalzeichens auf den Empfänger erfolgen, dessen Stellung sich dementsprechend in Abhängigkeit von dem Beginn des Signälempfangs richtet·
    "10, Vorrichtung nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzei c h η e t, dass die Schaltungen zur Unterscheidung von ausgesandten Zeichen des arhythmischen Typs derart ausgelegt sind, dass nach dem Empfang eines ersten arhythmischen Modulationszeichens, wenn die Leitung während der Betätigungszeit der monostabilen Kippstufe (LL) aus dem positiven in den negativen Zustand übergeht, die bistabile Kippstufe (EN) welche das auf den negativen Zustand folgende Signal empfängt, vor der Rückkehr der monistnbilen Kippstufe (LL) in den Ruhezustand ihren Zustand wechselt, wobei der Ausgang (S1) der bistabilen Kippstufe die Freigabe der zweiten Schaltung (CD) unterbindet, wenn die moriostabile Kippstufe in den Ruhezustand zurückkehrt·
    11 · Vorrichtung nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Löschschaltungen derart ausgelegt sind, dass der Ausgang (S) der Speicherschaltung zur Unterscheidung der Dezimalzeichen (MD) jeweils an den zweiten Eingang (E2) der bistabilen Kippstufen (EP, EN) und an eine vom Empfänger kommende
    209845/0849 ./.
    löschschaltung (EP) aBgeschlossen ist, so dass der L'oschbefehl an die eine oder andere bistabile Kippstufe entweder durch die Speieherschal.tung nach der Ermittlung eines Zeichens des dezimalen Typs oder Jederzeit durch den Empfänger abgegeben wird»
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