DE2217975C3 - An einem Fahrzeug, insbesondere Schienenfahrzeug, angeordnete Einrichtung zum Reinigen von Schotterbetten, Gleisschwellen u.dgl. einer Gleisanlage - Google Patents

An einem Fahrzeug, insbesondere Schienenfahrzeug, angeordnete Einrichtung zum Reinigen von Schotterbetten, Gleisschwellen u.dgl. einer Gleisanlage

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DE2217975C3 DE19722217975 DE2217975A DE2217975C3 DE 2217975 C3 DE2217975 C3 DE 2217975C3 DE 19722217975 DE19722217975 DE 19722217975 DE 2217975 A DE2217975 A DE 2217975A DE 2217975 C3 DE2217975 C3 DE 2217975C3
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    • E01H1/08Pneumatically dislodging or taking-up undesirable matter or small objects; Drying by heat only or by streams of gas; Cleaning by projecting abrasive particles
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Description

Die Erfindung betrifft eine Einrichtung der im Oberbegriff des Anspruches 1 angegebenen Art.
Fahrzeuge zur Reinigung der Schotteroberfläche haben die Aufgabe, Gleisanlagen von Straßen-. U- und Eisenbahnen insbesondere an Haltestellen und Bahnhöfen von Verunreinigungen, z. B. Papier, Zigarettenkippen, Trinkbecher und Bremssand, zu säubern. Dabei ist auf einem Schienenfahrgestell ein Schmutzsammelbehälter mit Filteranlage montiert, der von einem Ventilator evakuiert wird. Zwischen den Achsen des
ίο Fahrzeuges ist eine Schmutzaufnahmeeinrichtung angeordnet, die aus dem Umriß des Gleisoberbaues annähernd angepaßten Saugdüsen besteht, welche über Saugschächte mit dem SchmMtzsammelLiehälter verbunden sind. Da der Schmutzsammelbehälter über Saug-
schachte und Saugdüsen mit der Außenluft in Verbindung steht, bildet sich zwangsläufig ein konstanter Luftstrom zwischen den Saugdüsenöffnungen und dem Behältereintritt. Die den Saugdüsenöffnungen zuströmende Außenluft erfaßt dabei die auf dcpi Schotterbett liegenden Verunreinigungen, welche in den Schmutzsammelbehälter befördert werden. Der im Saugluftstrom enthaltene Staub wird dann in der Filteranlagc abgeschieden.
Schwierigkeiten bereitet die Anpassung de-r Saugdü-
sen an die Oberfläche des Glcisoberbaucs. welche auf den einzelnen Streckenabschnitten je nach dein Zustand des Schotterbettes und der Sehienenbefestigungsmittel, der Lage der Schwellen und der Anordnung von Schaukästen, IJbcrfahrwegcn, Weichen usw. in der Höhe — bezogen auf das Glcisnivcau — stark differiert.
Eine gewisse Angleichung ist durch Verwendung von
elastischen Abschlußleisten aus Gummi u.dgl. an den D'isenunterkanten erreicht worden. Da aber ein Teil der I lindernisse, z. B. Überwege, Weichen und Schaltkästen in der Höhe mit dci .Schienenoberkante direkt abschließt, ist es zur Vermeidung der Zerstörung der Saugdüsen erforderlich, jeweils die gesamte Aufnahmeeinrichtung anzuheben. Die Folge davon ist in der Praxis, daß im Bereich der Weichen mit dem
W) Oberflächenrcinigungswagen nicht gearbeitet werden kann und die Schotterbettoberflächcn dieser Abschnitte nachträglich von Hand bzw. mittels eines beispielsweise manuell zu betätigenden, .in de'in Fahrzeug angeschlossenen Schlaiichauslegers gereinigt werden iiiiis.,en.
(i5 I). 'fiit isi lber Mehrarbeit und die Gefahr von Unfällen vli l)unde'n.
Darüber hinaus ist zu beobachten, chili die in Fahrtrichtung vorn liegenden, elastischen Diisenab-
schlußleisten beim Überfahren von Schotteranhäufun- ^•en zurückgedrückt und anschließend daran durch den starken Luftstrom in der zurückgeklap.nten Lage festgehalten werden. Die sich hierdurch ergebende Verengung des Saugdüsenquerschnitts r.*t eine Verringerung der Saugluftmenge und damit eine ungenügende Reinigung des Schotterbettes zur Folge.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Einrichtung der eingangs genannten Art zu schaffen, mit welcher eine selbsttätige Anpassung an die unterschied- ι ο liehen Höhenverhältnisse des Schotterbettes möglich ist und gleichwohl bei allen nur denkbaren Gegebenheiten eine einwandfreie und auch gleichmäßige Reinigung gewährleistet ist.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, Ii daß an der Mündung jeder Saugdüse mehrere nebeneinanderliegende und der Höhe nach unabhängig voneinander selbsttätig verstellbare Luftführungselementenpaare angeordnet sind und daß die Luftführungselemente eines jeden Paares beidseitig der Saugdüsenmündung gelagert und zum Zwecke des gemeinsamen Anhebens und Absenkens miteinander gekoppelt sind.
In weiterer Ausgestaltung der Erfindung ist jedes Luftführungselement als verschwenkbares Segment :r> ausgebildet, dessen tiefste Schwenkstellung begrenzt ist.
Zweckmäßig hat die der Saugdüse zugekehrte Stirnfläche jedes Luftführungselementes im Querschnitt die Form eines Kreisbogens, dessen Mittelpunkt im Schwenkpunkt liegt.
Vorteilhaft ist der Schwenkpunkt jedes Luftführungselementes mindestens so hoch angeordnet, daß in der oberen extremen Schwenkstellunj des Luftführungselementes die Unterkanten der Saugdüse und des Luftführungselementes und der Schwenkpunkt in » derselben Ebene liegen.
Nach einem weiteren Merkmal der Erfindung ist an jedem Luftführungselement der außenliegenden EIcmenlenpaare eine Abschirmleisie angeordnet, wobei sich die Abschirnileisten jedes Luftführungsclcmcntenpaares überdecken.
Ferner ist vorteilhaft /wischen der Stirnfläche jedes Luflführungsclementes und der zugeordneten Seite der Saugdüsenmündung eine Abdichtung vorgesehen.
Weitere Ausgestaltungen der Erfindung sind in den 4r, Patentansprüchen 7 bis 9 enthalten.
7wei Ausführun^sbeispiele der erfindungsgemäßcn Einrichtung werden nachstehend anhand der Zeichnung näher erläutert. In dieser zeigt in rein schematiseher Weise
Fig. 1 eine Ansicht eines mit der erfindungsgemäßen Einrichtung ausgerüsteten Schienenfahrzeuges,
Fig. 2 einen Längsschnitt in vergrößertem Maßstab durch den Spurwagen der erfindi'ngf;gemäßen Einrichtung. r)S
Fi g. 3 eine Ansicht in Richtung der Schnittlinie Ill-Ill in F i g. 2,
Fig.4 einen Teilschnitt in vergrößertem Maßstab durch ein Luftführungscleniem sowie durch die Saugdüsenmündung der crfiinJiingsgeniäßcn Einrich- wi tung,
F i g. 5 eine Ansicht einer weiteren Ausführungsform des Spurwagons der erfindungsgemäßcn Einrichtung,
Fig. b eine Draufsicht auf eine Gleisanlage mit eingetragener Stellung der Luftführungselemenie der hi erfindungsgemüßen Einrichtung bei Fahrt in einer Cileiswcichc.
Mit 1 isl ein Schienenfahrzeug bezeichnet, welches mit Drehgestellen 2, einem Kastenaul c<*u 3 und Fahrerständen 4 ausgerüstet ist. In der Mitte des Schienenfahrzeuges 1 ist ein Schmutzsammelbehälter 5 angeordnet, zu dessen beiden Seilen der Maschinenraum 6 und der Steuergeräteraum 7 vorgesehen sind.
Der Schmutzsammelbehälter 5 ist in den eigentlichen, gleichzeitig zur Luftreinigung dienenden Schmutzabscheide- und Sammelraum 8 sowie den darüber angeordneten Filterraum 9 unterteilt. Der Sammelraum 8 wird über eine nach unten zu öffnende Klappe 10 entleert.
Oberhalb des Filterraumes 9 schließt sich ein Saugkanal 11 an, der mit der Ansaugöffnung 12 eines im Maschinenraum gelagerten Ventilators 13 verbunden ist.
Der Antrieb des Ventilators 13 erfolgt durch einen Elektro- bzw. Dieselmotor 14.
Die aus einem Ausblasstutzen 15 ausströmende Abluft wird über einen Kanal 16 durch entweder im Wagendach oder an den Wagenlängsseiten vorgesehene, mittels Kiemenlochung unterteilte Austrittsöffnungen ins Freie geblasen.
Der Schmutzsammeiraum 8 ist über Saugschächte 17 mit der eigentlichen Schmutzaufnahmeeinrichtung 18 verbunden, welche einen Spurwagen 19 mit zwei Spurachsen 20,20' umfaßt.
Dieser Spurwagen 19 weist ferner mehrere nebeneinanderliegende Saugdüsen 21 auf, von welchen die F i g. 3 der Zeichnung lediglich eine Saugdüse vollständig zeigt. während die benachbarten Saugdüsen nur angedeutet sind. Bei der dargestellten Ausführungsform sind insgesamt vier Saugdüsen 21 vorgesehen. Der Erfindungsgedanke ist aber auf -liese Anzahl keineswegs beschränkt.
An der Mündung einer jeden Saugdüse 21 sind mehrere nebaneinanderliegende und der Höhe nach unabhängig voneinander verstellbare Luftführungselementenpaare 22a, 22a'bis 22c 22c'angeordnet. Dabei sind die Luftführungsclemente eines jeden Elementenpaares 22,7, 22a'bis 22c, 22c'beidseitig der Mündung der Saugdüse 21 gelagert unJ zum Zwecke des gemeinsamen Anhebens und Absenkens miteinander gekoppelt. Diese Kopplung kann auf verschiedene Weise erfolgen, beispielsweise mit mechanischen oder druckmittclbelätigten Elementen.
Die Elementenpaare 22;), 22,-j'bis 22c, 22c'können in beiden Fahrtrichtungen des Fahrzeuges arbeilen. Die Anordnung und Aufhängung der Luftführungselementc sind so vorgesehen, daß deren selbsttätiges Anpassen an die jeweils unterschiedlichen Höhenlagen in beiden Fahrtrichtungen erfolgen kann.
Zwischen dem Spurwagen 19 und dem Grundrahmen des Fahrzeuges 1 sind Zuggestänge 23 angeordnet, die eine exakte Mitnahme in beiden Fahrtrichtungen sicherstellen und gleichzeitig die durch die Kurvenfahrt bedingten Seitenausschläge berücksichtigen.
Die Saugdüsen 21 sind an einem Traggestell 24 starr aufgehängt, welches sich auf dem Grundrahmen des Spurwagens 19 abstützt. Die Unterkamen der Saugdüsen 21 liegen so hoch über Schienenoberkante, daß das Lichtraumproiil in der Höhe nicht unterschritten wird bzw. eine Berührung der Unterkantc der Saugdiiscn 21 mit Hindernissen, welche über die Schienenoberkantc hinausragen, ausgeschlossen ist.
Ein jedes Luftführungsclement, z. B. 22£>, 22b' ist als verschwenkbares Segment ausgebildet, dessen tiefste Schwcnkstcllung begrenzt wird. Sinn und /weck der Ausbildung dijser Luftführungselemente ist es. den
Saugluftstrom vorm Eintritt in die Saugdüse 21 über die Oberfläche des Schotterbettes hinwegzuleiten. Die Luftführungselemente, z. B. 22b, 22b', sind in Schwenkpunkten 25,25' vertikal verschwenkbar.
Zwischen den Düsenwandungen 26,26' und den ihnen zugewandten S irnflächen 27, 27' der Luftführungselemente, z. B. 22b, 22b', wird ein Zwischenraum für eine Abdichtung 28 freigehalten, welche zweckmäßig aus einer Abdichtleiste besteht. Damit diese Abdichtleiste bei der Aufwärtsbewegung und Abwärtsbewegung des zugeordneten Luftführungselementes, z. B. 22b, 22b', stets einwandfrei an der Stirnfläche 27 anliegt und somit eine ständig wirksame Abdichtung gewährleistet wird, ist die Stirnfläche 27 kreisbogenförmig ausgeführt. Dabei liegt der Mittelpunkt dieses Kreisbogens im Drehpunkt 25 des entsprechenden Luftführungselementes, z. B. 22Zj.
Die Höhenangleichung der Schmutzaufnahmeeinrichtung 18 mittels der verstellbaren Luftführungselemente, z. B. 226, erfolgt zur Vermeidung von Saugverlusten lediglich an denjenigen Punkten des Schotterbettes, weiche eine Abweichung von der normalen Höhe aufweisen. Sollte beispielsweise im Bereich des Luftführungselementes 22b eine Erhöhung des Schotterbettes auftreten, so wird sich lediglich dieses Luftführungselement und gleichzeitig auch das mit diesem gekoppelte Luftführungselement 22£>' auf die erforderliche Höhe einstellen.
Die außenliegenden Luftführungselemente 22a, 22a' und 22c, 22c' sind zusätzlich mit gegenseitig sich überdeckenden Abschirmleisten 29,29' versehen, die ein seitliches Einströmen von Falschluft verhindern.
Die tiefste Stellung der Luftführungselemente, z. B. der Elemente 22b, 22b', das ist die Stellung bei Normalabstand von Schotterbettoberkante bis Unterkante dieser Elemente, wird durch beispielsweise druckmittelbetätigte Betätigungszylinder 30, 30' fixiert, welche mittels Gelenke 31, 3Γ an dem Traggestell 24 aufgehängt sind.
Die beiden Betätigungszylinder 30, 30' der sich gegenüberliegenden Luftführungseiemente 22b, 22b' sind über der Übersichtlichkeit halber nicht weiter dargestellte Leitungen und Armaturen miteinander so verbunden, daß bei der Aufwärtsbewegung bzw. Abwärtsbewegung eines der Elemente 22b das andere Element 226'genau die gleichen Bewegungen ausführt.
Die zwangsweise Anpassung aller Luftführungselemente an den jeweiligen Zustand der Gleisanlage kann direkt durch unmittelbare Berührung oder aber indirekt durch Taststeuerung bzw. durch Abtasten der jeweiligen Höhenlage mittels Ultraschaügeräten in Verbindung mit einer nachgeschalteten, mit einem Druckmittel beaufschlagten Betätigungseinrichtung erfolgen.
Bei der Steuerung durch unmittelbare Berührung werden die Luftführungselemente, z. B. die Elemente 22b, 22b', mit Verschleißleisten 32 bzw. Abrollelementen 33 versehen, die mit dem jeweiligen Hindernis in Berührung kommen und das betreffende Luftführungselement, z. B. 22b. 22b', auf die erforderliche Höhe bringen. Korrespondierend mit dem direkt angesteuerten Luftführungselement wird das in Fahrtrichtung hinten liegende Element des Elementenpaares ebenfalls angehoben. Armaturen in den nicht weiter dargestellten Verbindungsieitungen zwischen den Betätigungszylindem 30,30' bewirken eine einstelbare Verzögerung der Absenkbewegung der Luftführungselemente, so daß letztere erst nach dem Überfahren des Hindernisses an ihre ursprüngliche Nullstellung zurückschwenken.
Nach der Ausführungsform gemäß Fig. 5 sin beiderseits vor den Lufiführungselementen, z. B. 22t 22b', zusätzlich in beiden Fahrtrichtungen Tastarme 34 34' an dem Grundrahmen des Spurwagens 19 um di
ο Drehpunkte 35, 35' in Gleislängsrichtung schwenkba angehängt.
Diese Tastarme 34,34' sind mit Führungsrollen 36,36 ausgerüstet, die bei Berührung mit auftretendei Hindernissen an letzteren abrollen und gleichzeitig der
ίο entsprechenden Tastarm 34, 34' in die erforderlich( Höhe drücken. Mit den Tastarmen 34, 34' sind jeweil druckluftbetätigte Steuergeräte unmittelbar verbunden von denen das in Fahrtrichtung vorne liegende Gera beim Überfahren eines Hindernisses die Betätigungszy linder 30, 30' ohne nennenswerte Verzögerung an steuert, so daß die Luftführungselemente, z. B. di Elemente 22b, 22i>', ebenfalls auf die erforderliche Höh« angehoben werden. Die Luftführungseiemente, bei spielsweise 226, 22b' werden nunmehr so lange in de Höhe festgehalten, bis nach dem Weiterfahren de: gesamten Gerätes der in Fahrtrichtung hinten liegend Tastarm 34' ebenfalls gegen das im Gleisbett liegend Hindernis stößt und durch Ausschwenken ein beispiels weise druckluftbetätigtes Steuergerät in Betrieb setz so daß die Betätigungszylinder 30,30' und Luftführungs elemente, beispielsweise 22f>, 22b', in ihre ursprünglich Lage zurückschwenken.
Das vorstehend unter der Bezeichnung »Ansteuerun; mittels Taster« angedeutete Grundprinzip ist auch be Verwendung anderer Auslöseorgane anwendbar. Sc können beispielsweise die Tastarme 34, 34' mit der Führungsrollen 36, 36' ohne weiteres durch entspre chend angeordnete Echolotanlagen, beispielsweise Radar- oder Ultraschallanlagen, ersetzt werden, die di< Höhenabweichungen der im Schotterbett auftretender Hindernisse ausmessen und über nachgeschaltet Geräte die erforderliche Einstellung der Betätigungszy linder 30,30' und Luflführungselemente veranlassen. Diese Steueranlage ist dann erforderlich, wenn in den zu befahrenden Gleisanlagen empfindliche Geräte un Armaturen für die Fahrsteuerung der Bahntriebwage eingebaut werden. Auf diese Geräte dürfen bekanntlich keine mechanischen Kräfte einwirken, da sich hierdurch Störungen in der Fahrsteuerung ergeben können, so daß unter Umständen der gesamte Bahnbetrieb auf dei betreffenden Streckenabschnitten für längere Zeit zum Erliegen kommt.
Die in den Ausführungsbeispielen aufgeführten Steuergeräte sind jedem Fachmann bekannt, so daß auf weitere Erläuterungen insoweit verzichtet werden kann Zum besseren Verständnis der Wirkungsweise de
erfindungsgemäßen Einrichtung ist in Fig.6 dii Stellung der Schmutzaufnahmeeinrichtung 18 in Verbin dung mit den Saugdüsen 21 und den Luftführungselementen in einer Gleisweiche als Draufsicht schematisch dargestellt Aus der Darstellung ist zu ersehen, daß jeweils nur diejenigen Luftführungseiemente (z. B. 22b, 22b'; 22*, 22*9 angehoben werden, in deren Bereich sich die Schienenstränge für die abgezweigte Fahrtrichtung als Hindernis befinden. Alle übrigen Luftführungseiemente hingegen bleiben in der Nullage stehen, so daß in deren Wirkungsbereich der Saugluftstrom seine Reinigungsarbeit größtenteils unbehindert fortsetzen kann. Beim Weiterfahren heben sich die daneben befindlichen Luftführungseiemente, die anschließend mit dem Schienenstrang in Berührung gelangen, entsprechend an. wohingegen die zuvor angehobenen Luftführungseiemente sich wieder absenken.
Durch die erfindungsgemäße Gestaltung ist also eine nahezu kontinuierliche Anpassung der Schmutzaufnahmeeinrichtung an die gegebenen Hindernisverhältnisse möglich.
Es ist klar, daß die erfindungsgemäße Einrichtung unabhängig von der Art des Trägerfahrzeuges und der
Ausführung des Reinigungswagens ist. So besteht ohne weiteres die Möglichkeit, anstelle eines Schienenfahrstelle ein Lastkraftwagenfahrgestell mit einer speziellen Schienenfahreinrichtung als Träger für den Wagenaufbau zu verwenden.
Hierzu 5 Blatt Zeichnungen

Claims (9)

1 Patentansprüche:
1. An einem Fahrzeug, insbesondere Schienenfahrzeug, angeordnete Einrichtung zum Reinigen von Schotterbetten, Gleisschwellen u.dgl. einer Gleisanlage, die als Spurwagen mit vorzugsweise mehreren nebeneinanderliegenden Saugdüsen ausgebildet ist, welche mit einem auf dem Fahrzeug angeordneten Schmutzsammelbehälter verbunden sind, dadurch gekennzeichnet, daß an der Mündung jeder Saugdüse (2ί) mehrere neb^neinanderliegende und der Höhe nach unabhängig voneinander selbsttätig verstellbare Luftführungselementenpaare (22a, 22a'bis 22c, 22c'; angeordnet sind und daß die Luftführungselemente eines jeden Paares (22a, 22a' bis 22c, 22c') beidseitig der Mündung der Saugdüse (21) gelagert und zum Zwecke des gemeinsamen Anhebens und Absenkens miteinander gekoppelt sind.
2. Einrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß jedes Luftführungselement (z. B. 22b) als verschwenkbares Segment ausgebildet ist, dessen tiefste Schwenkstellung begrenzt ist.
3. Einrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die der Saugdüse (21) zugeordnete Stirnfläche (27, 27') jedes Führungselementes (z. B. 22b)\m Querschnitt die Form eines Kreisbogens hat, dessen Mittelpunkt im Schwenkpunkt (25) liegt.
4. Einrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß der Schwerpunkt (z. B. 25) jedes Luftführungselementes (z. B. 226; mindestens so hoch angeordnet ist, daß in der oberen extremen Schwenkstellung des Luftführungselementes die Unterkanten der Saugdüse (21) und des Luftführungselemenies und der Schwenkpunkt (25) in derselben Ebene liegen.
5. Einrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß an jedem Luftführungselement der außenliegenden Elementenpaare (22a, 22a'und 22c, 22c'; eine Abschirmleiste (29, 29') angeordnet ist und daß sich die Abschirmleistcn (29, 29') jedes Luftführungselementenpaares überdekken.
6. Einrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 5. dadurch gekennzeichnet, daß zwischen der Stirnfläche (27, 27') jedes Luftführungselementes (z. B. 22b) und der zugeordneten Seite (26, 26') der Saugdüsenmündungeine Abdichtung(28) vorgesehen ist.
7. Einrichtung nach einem der Ansprüche I bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Kopplung der beiden Luftführungselemente (z. B. 22b, 22b') eines jeden Elementenpaares über Betätigungszylinder (30, 30') erfolgt, welche mit einem Ende an einem Traggestell (24) des Spurwagens (19) und mit dem anderen Ende an dem betreffenden Luflführungselcment (226, 226'; angelenkt sind, und daß die Druckmittellcitungen dieser Betätigungszylinder (30,30') miteinander so verbunden sind daß bei einer Schwenkbewegung des einen Luftführungselementes (z. B. 22o;das andere Luftführung icleinent (226'; des gleichen Paares zwangsläufig gleichsinnig mitbewegt wird.
8. Einrichtung nach einem der Ansprüche I bis 7, mil immiltelbarcr Höhenanpassung der l.uflfiihrungsclcmcnte, dadurch gekennzeichnet, daß .in einem jeden Luftlührungsclemcnt {■/.. B. 226; Verschleißleisten (32) oder Abrollclemcnlc (33) angeordnet sind.
9. Einrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 8, mit mittelbarer Höhenanpassung der Luftführungselemente, dadurch gekennzeichnet, daß jedem Luftführungselement (z. B. 226,22Ä'jein schwenkbares Tastorgan (34, 34') zugeordnet ist und daß die Tastorgane (34, 34') jedes Luftführungselememenpaares über zusätzliche Steuerorgane und Betätigungszylinder (30, 30') die nachfolgenden Luftführungselementenpaare über die abgetastete Höhe hinweg anheben derart, daß das in Fahrtrichtung vorn liegende Tastelement (34) des zugeordneten Luftführungselementenpaares das Anheben das in Fahrtrichtung hinten liegende Tastorgan (34') hingegen das anschließende Absenken des Luftführungselementes auslöst.
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