DE2217975A1 - An einem fahrzeug, insbesondere schienenfahrzeug, angeordnete einrichtung zum reinigen von schotterbetten, gleisschwellen und dergleichen einer gleisanlage - Google Patents

An einem fahrzeug, insbesondere schienenfahrzeug, angeordnete einrichtung zum reinigen von schotterbetten, gleisschwellen und dergleichen einer gleisanlage

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DE2217975A1 DE19722217975 DE2217975A DE2217975A1 DE 2217975 A1 DE2217975 A1 DE 2217975A1 DE 19722217975 DE19722217975 DE 19722217975 DE 2217975 A DE2217975 A DE 2217975A DE 2217975 A1 DE2217975 A1 DE 2217975A1
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    • E01H1/0827Dislodging by suction; Mechanical dislodging-cleaning apparatus with independent or dependent exhaust, e.g. dislodging-sweeping machines with independent suction nozzles ; Mechanical loosening devices working under vacuum
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Description

  • An einem Fahrzeug, insbesondere Schienenfahrzeug, angeordnete Einrichtung zum Reinigen von Schotterbetten, Gleisschwellen und dergleichen einer ee%sanlage Fahrzeuge zur Reinigung der Schotteroberfläche haben die Aufgabe, Gleisanlagen von Straßen , U- und Eisenbahnen ins-; besondere an Haltestellen und Bahnhöfen von Verunreinigungen, z.B. Papier, Zigarettenkippen, Trinkbecher und Bremssand, zu säubern. Dabei ist auf einem Schienenfahrgestell ein Schsutzsammelbehälter mit Filteranlage montiert, der von einem Ventilator evakuiert wird. Zwischen den Achsen des Fahrzeuges ist die Schmutzaufnahmeeinrichtung angeordnet, die aus dem Umriß deq Gleisoberbaues annähernd angepaßten Saugdüsen besteht, welche über Saugschächte mit dem Schmutzsammelbehälter verbunden sind.
  • Da der Behälter über Saugschächte und Saugdüsen mit der Außenluft in Verbindung steht, bildet sich zwangsläufig ein konstan-l ter Luftstrom zwischen den Saugdüsenöffnungen und dem Behältereintritt. Die den Saugdüsenöffnungen zuströmende Außenluft erfaßt dabel die auf dem Schotterbett liegenden Verunreinigungen, welche in den Schmutzsammelbehälter befördert werden. Der im Saugluftstrom enthaltene Staub wird dann in der Filteranlage abt geschieden.
  • Schwierigkeiten bereitet die Anpassung der Saugdüsen an die Oberfläche des Gleisoberbaues, welche auf den einzelnen Streckenabschnitten Je nach dem Zustand des Schotterbettes und der Schienenbefestigungsmittel, der Lage der Schwellen und der Anordnung von Schaltkästen, Uberfahrwegen usw. in der Höhe -zogen auf das Gleisniveau - stark differiert.
  • Eine gewisse Angleichung ist durch Verwendung von elastischen Abschlußleisten aus Gummi und dergleichen an den Düsent unterkanten erreicht worden. Da aber ein Teil der Hindernisse, zsB. Uberwege, Weichen und Schaltkästen, in der Höhe mit Schienenoberkante direkt abschließt, ist es zur Vermeidung der Zerstörung der Saugdüsen erforderlich, jeweils die gesamte Aufnahmeeinrichtung anzuheben. Die Folge davon ist, daß im Bereich der Weichen mit dem Oberflächenreinigungswagen nicht gearbeitet werden kann und die Schotterbettoberflächen dieser Abschnitte nachträglich von Hand bzw. mittels eines beispielsweise manuell zu betätigenden, an dem Fahrzeug angeschlossenen Schlauchauslegers gereinigt werden müssen. Damit ist aber zwangsläuwig die Gefahr von Unfällen verbunden.
  • Darüber hinaus ist zu beobachten, daß die in Fahrtrichtung vorne liegenden, elastischen Dusenabschlußleisten beim Uberfahren von Schotteranhäufungen zurückgedrückt und anschlie-Bend daran durch den starken Luftstrom in der zurückgeklappten Lage festgehalten werden. Die sich hierdurch ergebende VerengurA des Saugdüsenquerschnittes hat eine Verringerung der Saugluftmenge und damit eine ungenügende Reinigung des Schotterbettes zur Folge.
  • Der Erfindung liegt die klare Erkenntnis und Beseitigung dieser Mängel zugrunde. Aufgabe der Erfindung ist es daher, eine Vorkehrung zu treffen, mit welcher eine selbsttätige Anpassung an die unterschiedlichen Höhenverhältnisse des Schotterbettes möglich ist und gleichwohl bei allen nur-denkbaren Gegebenheiten eine einwandfreie und auch gleichmäßige Reinigung gewährlei' stet ist.
  • Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß an der Mündung einer jeden Saugdüse mehrere nebeneinanderliegen-| de und der Höhe nach unabhängig voneinander verstellbare Luftführungselementenpaare angeordnet sind, und daß die Luftführungs|-elemente eines jeden Paares beidseitig der Saugdüsenmündung gelagert und zum Zwecke des gemeinsamen Anhebens und Absenkens miteinander gekoppelt sind.
  • In weiterer Ausgestaltung der Erfindung ist ein jedes s | Luftführungselement als verschwenkbares Segment ausgebildet, des|-sen tiefste Schwenkstellung begrenzt wird Zweckmäßig besitzt die der Saugdüse zugekelirte Fläche eines jeden Luftführungselementes die Form eines Kreisbogens, dessen Mittelpunkt im Schwenkpunkt liegt.
  • Vorteilhaft ist der Schwenkpunkt eines jeden Luftführungselementes mindestens so hoch angeordnet, daß in der oberen extremen Schwenkstellung des Luftführungselementes die Unterkan-| te der Saugdüse und des Luftführungselementes mit dem Schwenkpunkt in der gleichen Ebene liegen.
  • Nach einem weiteren Merkmal der Erfindung ist an einem jeden Luftführungselement der außenliegenden Elementenpaare eine| Abschirmleiste angeordnet, wobei sich die Abschirmleisten diese beiden Luftführungselementenpaare überdecken. Dabei ist zwischen der Fläche eines jeden Luftführungselementes und der zugeordneten Seite der Saugdüsenmündung eine Abdichtung vorgesehen.
  • Weitere Merkmale der Erfindung gehen aus der nachfolgen den Beschreibung bzw. den Patentansprüchen hervor.
  • Ein Ausführungsbeispiel der eflindungtsgemaßen Einrichtung ist nachstehend anhand der Zeichnung noch etwas näher veranschaulicht. In dieser eigen in rein schematischer Weise Fig. 1 eine Ansicht eines mit der erfindungsgemäßen Ein richtung ausgerüsteten Schienenfahrzeuges, Fig. 2 einen Längsschnitt in vergrößertem Maßstab durch den Spurwagen der erfindungsgemäßen Einrichtung, Fig. 3 eine Ansicht in Richtung der Schnittlinie III-III in Fig. 2, Fig. 4 einen Teilschnitt in vergrößertem MaBstab durch ein Luftführyngselement sowie durch die Saugdüsenmündung der erfindungsgemäßen Einrichtung, Fig. 5 eine Ansicht einer weiteren Ausführungsform des Spurwagens der erfindungsgemäßen Einrichtung, Fig. 6 eine Draufsicht auf eine Gleisanlage mit eingetragener Stellung der LuftfUhrungselemente der erfindungsgemäßen Einrichtung bei Fahrt in eine Gleisweiche.
  • Mit 1 ist ein Schienenfahrzeug bezeichnet, welches mit Drehgestellen 2, einem Kastenaufbau 3 und Fahrerständen 4 ausgerüstet ist. In der Mitte des Schienenfahrzeuges 1 ist ein Schmutzsammelbehälter 5 angeordnet, zu dessen beiden Seiten der Maschinenraum 6 und der Steuergeräteraum 7 vorgesehen sind.
  • Der Schmutzsammelbehälter 5 ist in den eigentlichen, gleichzeitig zur Luftreinigung dienenden Schmutzabscheide- und Sammelraum 8 sowie den darüber angeordneten Filterraum 9 unterteilt. Der Behälter 5 wird über eine nach unten zu öffnende Klappe 10 entleert.
  • Oberhalb des Filterraumes 9 schließt sich ein Saugkanal 11 an, der mit der Ansaugöffnung 12 des im Maschinenraum gelagerten Ventilators 13 verbunden ist.
  • Der Ml ieb des Venv lators 13 erfolgt von einem Elektro-bzw. Dieselmotor 14.
  • Die aus dem Ausblasstutzen 15 ausströmende Abluft wird über einen Kanal 16 durch entweder im Wagendach oder an den Wagelängsseiten vorgesehene, mittels Kiemenlochung untertellte Austrittsöffnungen ins Freie geblasen.
  • Der Schmutzabscheideraum 8 ist über Saugschächte 17 mit der eingentlichen Schmutzaufnahmeeinrichtung 18 verbunden, welche einen Spurwagen 19 mit zwei Spurachsen 20 besitzt.
  • Dieser Spurwagen 19 besitzt ferner mehrere, nebeneinanderliegende Saugdüsen 21, von welchen die Fig. 3 der Zeichnung lediglich eine Saugdüse vollständig zeigt, während die benachbarten Sangdüsen nur angedeutet sind. Bei der dargestellten Ausfuhrungsform sind insgesamt er Saugdüsen 21 vorgesehen. Der Erfindungsgedanke ist aber auf diese Anzahl keineswegs beschränkt.
  • An der Nündung einer jeden Saugdüse 21 sind mehrere, nebeneinanderliegende und der Höhe nach unabhängig voneinander versetellbare Luftführungselementenpaare 22a, 22a' bis 22c, 22c' angeordnet. Dabei sind die Luftführungselemente eines jeden Elementenpaares 22a, 22a' bis 22C, 22c' beidseitig der Mündung der Saugdüse 21 gelagert und zum Zwecke des gemeinsamen Anhebens und Absenkens miteinander gekoppelt. Diese Kopplung kann auf verschiedenste Weise erfolgen, beispielsweise mit mechanischen oder druckmittelbetätigten Elementen.
  • Es liegt im Rahmen der Erfindung, die Luftführungsele- | mente nicht miteinander zu kuppeln, sondern vielmehr unabhängig voneinander arbeiten zu lassen. Die Elementenpaare 22a, 22a' bis 22c, 22c' können in beiden Fahrtrichtungen des F Fahrzeuges arbeit ten. Die Anordnung und Aufhängung der Luftführungselemente sind so vorgesehen, daß deren selbsttätiges Anpassen an die jeweils unterschiedlichen Höhenlagen in beiden Fahrtrichtungen erfolgen kann.
  • Zwischen dem Spurwagen 19 und dem Grundrahmen des Fahrzeuges 1 sind Zuggestänge 23 angeordnet, die eine exakte Mitnahme in beiden Fahrtrichtungen sicherstellen und gleichzeitig die durch die Kurvenfahrt bedingten Seitenausschläge berUcksichti- g gen.
  • Die Saugdüsen 21 werden an einem Traggestell 24 starr aufgehängt, welches sich auf dem Grundrahmen des Spurwagens 19 abstützt. Die Unterkanten der Saugdüsen 21 liegen so hoch über Schienenoberkante, daß das Lichtraumprofil in der Höhe nicht unterschritten wird bzw. eine Berührung der Unterkante der Saugdüsen 21 mit Hindernissen, welche über die Schienenoberkante Winausragen, ausgeschlossen ist.
  • Ein jedes Luftführungselement, z.B. 22b, ist als verschwenkbares Segment ausgebildet, dessen tiefste Schwenkstell s begrenzt wird. Sinn und Zweck der Ausbildung dieser Luftführungelemente ist es, den Saugluftstrom vor Eintritt in die Saugdüse 21 Uber die Oberfläche des Schotterbettes hinwegzuleiten. Die Luftführungselemente, z.B. 22b, 22b', sind in Schwenkpunkten 25 25' vertikal verschwenkbar Zwischen den Düsenwandungen 26, 26' und den i@@en zuge- | wandten Wandungen 27, 27 der Luftführungselemente, z.B. 22b, 22b', wird ein Zwischenraum für eine Abdichtung 28 freigehalten, welche zweckmäßig aus einer Abdichtleiste besteht. Damit diese Abdichtleiste bei der Aufwärtsbewegung und Abwärtsbewegung des zugeordneten Luftführungselementes, z.B. 22b, 22b', stets einwandfrei an der Wandung 27 anliegt und somit eine ständig wirksame Abdichtung gewährleistet wird, ist die Wandung 27 kreisbogenförmig ausgeführt. Dabei liegt der Mittelpunkt dieses Kreist.
  • gens im Drehpunkt 25 des entsprechenden Luftführungselementes, z.B. 22b.
  • Die Höhenangleichung der Schmutzaufnahmeeinrichtung 18 mittels den verstellbaren Luftführungselementen, z.B. 22b, erfolgt zur Vermeidung von Saugverlusten lediglich an denjenigen Punkten des Schotterbettes, welche eine Abweichung von der normalen Höhe aufweisen. Sollte beispielsweise im Bereich des Luftführungselementes 22b eine Erhöhung des Schotterbettes auftreten, so wird sich lediglich dieses Luftführungselement und gleichzeitig auch das mit diesem gekoppelte Luftführungselement| auf die erforderliche Höhe einstellen.
  • Die außenliegenden Luftführungselemente 22a, 22a' und 22c, 22c' sind zusätzlich mit gegenseitig sich überdeckenden Abt schirmleisten 29, 29' versehen, die ein seitliches Einströmen von Falschluft verhindern.
  • Die tiefste Stellung der Luftführungselemente, z.B. der; Elemente 22b, 22b', daß heißt bei Normalabstand von Schofterbettoberkante bis Unterkante dieser Elemente, wird durch beispielsweise druckmittelbetätigte Betätigungszylinder 30, 30' fixiert, welche ebenfalls mittels Gelenken 31, 31', an dem Traggestell 24 aufgehängt sind.
  • Die beiden Betätigungszylinder 30, 30' der sich gegen 1 überliegenden Luftführungselemente 22b, 22b' sind über der Über-| sichtlichkeit halber nicht weiter dargestellte Leitungen und Ar; maturen miteinander so verbunden, daß bei der Aufwärtsbewegung bzw. Abwärtsbewegung eines der Elemente 22b das andere Element 22b' genau die gleichen Bewegungen mitausführt.
  • Die zwangsweise Anpassung aller Luftführungselemente an den jeweiligen Zustand der Gleisanlage kann direkt durch unmittelbare Berührung oder aber indirekt durch Taststeuerung bzwt durch Abtasten der jeweiligen Höhenlage mittels Ultraschallgeräten in Verbindung mit einer nachgeschalten, mit einem Druckmittel beaufschlagten Betätigungseinrichtung erfolgen.
  • Bei der Steuerung durch unmittelbare Beruhrung werden die Luftführungselemente, z.B. die Elemente 22b, 22b', mit Verschleißleisten 32 bzw. Abrollelementen 33 versehen, die mit dem jeweiligen Hindernis in Berührung kommen und das betreffende Luftführungselement, z.B. 22b, 22b', auf die erforderliche Höhe bringen. Korrespondierend mit dem direktangesteuerten Luftführungselement wird das in Fahrtrichtung hintenliegende, also zugeordnete Element des Elementenpaares ebenfalls angehoben. Armaturen in den nicht weiter dargestellten Verbindungsleitungen zwischen den Betätigungszylindern 30, 30' bewirken eine einstellbare Verzögerung der Absenkbewegung der Luftführungselemente, sO daß letztere erst nach dem Uberfahren des Hindernisses in ihre ursprüngliche Nullstellung zurückschwenken.
  • Nach der Ausführungsform gemäß Fig. 5 werden beiderseits vor den Luftführungselementen, z.B. 22b, 22b', zusätzlich in beiden Fahrtrichtungen Tastarme 34, 34' an dem Grundrahmen des Spurwagens 19 um die Drehpunkte 35, 35' in Gleislängsrichtung schwenkbar angehängt.
  • Diese Tastarme 34, 34' werden mit Führungsrollen 36,36' ausgerüstet, die bei Berührung mit auftretenden Hindernissen an letzteren abrollen und gleichzeitig den entsprechenden Tastarm 34, 34' in die erforderliche Höhe drücken. Mit den Tastarmen 34J 34' sind jeweils druckluftbetätigte Steuergeräte unmittelbar verbunden, von denen das in Fahrtrichtung vorne liegende Gerät beim Überfahren eines Hindernisses die Betätigungszylinder 30, 30' ohne nennenswerte Verzögerung ansteuert, so daß die Luftführungselemente, z.B. die Elemente 22b, 22b', ebenfalls auf die erforderliche Höhe angehoben werden. Die Luftführungselemente, beispielsweise 22b, 22b', werden nunmehr so lange in der Höhe festgehalten, bis nach dem Weiterfahren des gesamten Gerätes der in Fahrtrichtung hintenliegende Tastarm 34' ebenfalls gegen das im Gleisbett liegende Hindernis stößt und durch Ausschwenken ein beispielsweise druckluftbetätigtes Steuergerät in Betrieb setzt, so daß die Betätigungszylinder 30, 30' und Luftführungselemente, beispielsweise 22b, 22b' in ihre ursprüngliche Lage zurückschwenken.
  • Das vorstehend unter der Bezeichnung "Ansteuerung mittels Taster" angedeutete Grundprinzip ist auch bei Verwendung anderer Auslöseorgane anwendbar. So können beispielsweise die Tastarme 34, 34' mit den Führungsrollen 36, 36' ohne weiteres durch entsprechend angeordnete Echolotanigen, beispielsweise Radar- oder Ultraschallanlagen, ersetzt werden, die die Höhenabweichungen von den im Schotterbett auftretenden Hindernissen ausmessen und über nachgeschaltete Geräte die erforderliche Einstellung der Betätigungszylinder 30, 30' und Luftführungselemente veranlassen.
  • Diese Steueranlage ist dann erforderlich , wenn in den zu befahrenden Gleisanlagen empfindliche Geräte und Armaturen für die Fahrsteuerung der Bahntriebwagen eingebaut werden. Auf diese Geräte dürfen bekanntlich keine mechanischen Kräfte einwirken, da sich hierdurch Störungen in der Fahrsteuerung ergeben können, so daß unter Umständen der gesamte Bahnbetrieb auf den betreffenden Streckenabschnitten für längere Zeit zum Erliei gen kommt.
  • Die in den Ausführungsbeispielen aufgeführten Steuergeräte sind jedem Fachmann bekannt, so daß auf weitere Erläuterungen insoweit verzichtet werden kann.
  • Zum besseren Verständnis der Wirkungsweise der erfindungsgemäßen Einrichtung ist in Fig. 6 die Stellung der Schmutzaufnahmeeinrichtung 18 8 in Verbindung mit den Saugdüsen 21 und den Luftführungselementen in einer Gleisweiche als Draufsicht schematisch dargestellt. Aus der Darstellung ist zu ersehen, daß jeweils nur dieJenigen Luftführungselemente angehoben werden, inneren Bereich sich die Schienenstränge für die abgezweigt te Fahrtrichtung als Hindernis befinden. Alle übrigen Luftführungselemente hingegen bleiben in der Nullage stehen, so daß in deren Wirkungsbereich der Saugluftstrom seine Reinigungsarbeit größtenteils unbehindert fortsetzen kann. Beim Weiterfahren heben sich die danebenbefindlichen Luftfthrungselemente, die anschließend mit dem Schienenstrang in Berührung gelangen, entsprechend an, wohingegen die zuvor angehobenen Luftführungselemente sich wieder absenken.
  • Durch die erfindungsgemäße Gestaltung ist also eine nahezu kontinuierliche Anpassung der Schmutzaufnahmeeinrichtung an die gegebenen Hindernisverhältnisse möglich.
  • Es ist klar, daß die erfindungsgemäße Einrichtung unabhängig von der Art des Trägerfahrzeuges und der Ausführung des Reinigungswagens ist. So besteht ohne weiteres die Möglichkeit, anstelle eines Schienenfahrgestelles ein Lastkraftwagenfahrgestell mit einer speziellen Schienenfahreinrichtung als Träger für den Schotter-Oberflächenreinigungswagen-Aufbau zu verwenden.
  • - Patentansprüche -

Claims (10)

  1. P A T E N T A N S P R Ü C H E 1,)An einem Fahrzeug, insbesondere Schienenfahrzeug, angeordnete Einrichtung zum Reinigen von Schotterbetten, Gleisschwel.-len und dergleichen einer Gleisanlage in Form eines Spurwagens mit vorzugsweise mehreren, nebeneinanderliegenden Saugdüsen, welche mit einem auf dem Fahrzeug angeordneten Schmutz sammelbehälter verbunden sind, d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t , daß an der Mündung einer jeden Saugdüse (21) mehrere nebeneinanderliegende und der Höhe nach unabhängig voneinander verstellbare Luftführungselementenpaare (22a, 224' bis 22c, 22c') angeordnet sind, und daß die Luftführungselemente eines jeden Paares (22a, 22a' bis 22c, 22c') beidseitig der Mündung der Saugdüse (21) gelagert sind.
  2. 2. Einrichtung nach Anspruch 1, d a d u r c h g e k e n n -z e i c h n e t , daß die Luftführungselemente eines jeden Paares (z.B. 22b) zum Zwecke des gemeinsamen Anhebens und Absenkens miteinander gekoppelt sind.
  3. 3. Einrichtung nach Anspruch 1 und 2, d a d u r c h g e -k e n n z e i c h n e t , daß ein jedes Luftführungselement (z.B. 22b) als verschwenkbares Segment ausgebildet ist, dessen tiefste Schwenkstellung begrenzt wird.
  4. 4. Einrichtung nach Anspruch 3, d a d u r c h g e k e n n -z e i c h n e t , daß die der Saugdüse (21) zugeordnete Fläche (27) eines jeden Führungselementes (z.B. 22b) die Form eines Kreisbogens besitzt, dessen Mittelpunkt im Schwenkpunkt (25) liegt.
  5. 5. Einrichtung nach Anspruch 1 bis 4, d a d u r c h g e -k e n n z e i c h n e t , daß der Schwenkpunkt (z.B. 25) eines jeden Luftführungselementes (z.B. 22b) mindestens so hoch angeordnet ist, daß in der oberen, extremen Schwenkstellung des Luftführungselementes die Unterkante der Saugdüse (21) und des Luftführungselementes mit dem Schwenkpunkt (25) in der gleichen Ebene liegen.
  6. 6. Einrichtung nach Anspruch 1 bis 5, d a d u r c h g e -k e n n z e i c h n e t , daß an einem jeden Luftführungselement der außenliegenden Elementenpaare (22a, 22a' und 22c 22c') eine Abschirmleiste (29, 29')angeordnet ist und daß sich die Abschirmleisten (29, 29') dieser beiden Luftführungselementenpaare überdecken.
  7. 7. Einrichtung nach Anspruch 1 bis 6, d a d u r c h g e -k e n n z e i c h n e t , daß zwischen der Fläche (z.B. 27) eines jeden Luftführungselementes (z.B. 22b) und der zugeordneten Seite (26) der Saugdüsenmündung eine Abdichtung (28) vorgesehen ist.
  8. 8. Einrichtung nach Anspruch 1 bis 7, d a d u r c h g e -k e n n z e ic h n e t , daß die Kopplung der beiden Luftführungselemente (z.B. 22b, 22b') eines jeden Elementenpaares über Betätigungszylinder (30, 30') erfolgt, welche einerends an einem Traggestell (24) des Spurwagens (19) und anderenends an dem Luftführungselement (22b, 22b') angelenkt sind und daß die Druckmittelleitungen dieser Betätigungszylinder (30, 30') miteinander so verbunden sind, daß bei einer Schwenkbewegung des einen Luftführungselementes (z.B. 22b) das andere Luftführungselement (22b') des gleichen Paares zwangsläufig gleichsinnig mitbewegt wird.
  9. 9. Einrichtung nach Anspruch 1 bis 8, mit unmittelbarer Höhenanpassung der Luftführungselemente, d a d u r c h g e -k e n n z e i c h n e t , daß an einem jeden Luftführungselement (z.B. 22b) Verschleißleisten (32) oder Abrollelemerti (33) angeordnet sind.
  10. 10. Einrichtung nach Anspruch 1 bis 9, mit mittelbarer Höhenanpassung der Luftführungselemente, d a d u r c h g e -k e n n z e i c h n e t , daß einem Jeden Luftführungselement (z.B. 22b, 22b') ein schwenkbares Tastorgan (34, 34') zugeordnet ist, und daß diese Tastorgane (34, 34') eines jeden Luftführungselementenpaares über zusätzliche Steuerorgane und die Betätigungszylinder (30, 30') die nachfolgenden Luftführungselementenpaare über die abgetastete Höhe hinweg anheben derart, daß das in Fahrtrichtung vorneliegende Tastelement (34') des zugeordneten Luftführungselementenpaares das Anheben, das in Fahrtrichtung hintenliegende Tastorgan (34) hingegen das anschließende Absenken des Luftführungselementes auslöst.
    L e e r s e i t e
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