DE2217836A1 - Hochtemperaturdaempfer - Google Patents

Description

Meine Akte .Ir, 455Oa iJ/'B

!Firma Kleinewefers Industrie- Gompanie GmbH, Krefeld, EIe ine <vefers--Kalana er straße

" Hoc'!temperatur dämpf er ".

Lie Erfindung "besieht sich auf einen Hochtemperaturdämpfer sun !Dämpfen von ./arenbahnen mit im unteren Abschnitt der Tär.ipf erkaromer angeordneten, überhitzten v/asserdampf in die Kammer abgebenden stabforrnigen l^ampfverteilern mit über ihre Länge, quer zur Laufrichtung der ΐ/arenbahn nebeneinander angeordneten ilustrittsbohrunaen«

jos sind derartige 'iochtenrperaturdämpf er bekannt _o Bei einer Auoführungaform dieser Dämpfer wird der Dampf in von dem l^:lrripfer getrennten Überhitzern erzeugt und in die Lämpferküminer geleitet» Hierbei lassen sich v/ärmeverluste in der Zvvischenleitung zwischen dem überhitzer und der Dämpferkammer nicht vermeiden, wenn nicht aufwendige Isolationsmittel Anwendung finden,- !bei einer weiteren Gruppe bekannter Hochtemperatur dämpf er sind in der Dämpferkarnner Heizregister eingebaut, durci welche der Larap'f überhitzt wird. Bei diesen Dämpfern ist die Höchsttemperatur des Dampfes auf ca. 300 , d.h. auf die Iiaxim-i.ltemperatur dee wärmeträgeröls begrenzt.

Ler Erfindung Liegt die Aufgabe zu Grunde, die Nachteile der

Hauer bekannten, vorstehend beschriebenen Hochtemperatar- :■ 3098Λ3/0130

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dämpfer zu beseitigen, d.h. einerseits Energieverluste zu vermeiden, andererseits eine höhere Dampftemperatur zu■erreichen als dies bei iinv/endung von 'Ieizregistern mit Wärme— trägeröl möglich ist.

Zur Lösung dieser Aufgabe sieht die Lrfindung einen Hochtemperaturdämpfer der eingangs beschriebenen Art vor, bei dem die Dampfverteiler wasserdampf aufnehmende und diesen durch Entlangfahren an Heizwendeln unmittelbar in der Dämpferkammer überhitzende Rohre sind.

Im Gegensatz zu der landläufig von der Fachwelt vertretenen Meinung, den Dampf in einem außerhalb der Dämpferkammer angeordneten überhitzer zu überhitzen, wird nunmehr die Überhitzung des Dampfes unmittelbar in der Dämpferkammer vorgenommen.

Die Dampfverteiler können unabhängig voneinander regelbar sein.

In der Kammer selbst sind zur ^rzielung einer gleichmäßigen Dampftemperatur in den oberen Kammerecken querstromgebläse derart angeordnet, daß ein Umlauf des Dampfes in der Dämpferkaramer erfolgt, wobei zur weiteren Regelung der Dampftemperatur außer der Regelung des L-anpfverteilers die Möglichkeit besteht, die Decke der Dämpferkammer temperaturmäßig zu steuern oder aber einen Teil des in der Kammer umlaufenden

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BAD ORiGiNAL

Dampfes aus der Kammer abzuziehen.

In weiterer Ausgestaltung der Erfindung besteht jeder Dampfverteiler aus zwei konzentrischen Rohren, von denen das innere die Heizwendel aufnimmt und das äußere Rohr, in das der im inneren Rohr überhitzte Dampf übertritt, mit Auslaßbohrungen in seinem oberen üLschnitt versehen ist.

Von besonderem Vorteil sind Abdeckbleche oberhalb der Dampfverteiler, die sich über die gesamte üreite der Dämpferkammer erstrecken, so daß die an den Dämpfern vorbeigeführte ',/arenbahn nicht unmittelbar von den überhitzten, aus den Rohren austretenden D'.iripf beaufschlagt wird und die Strahlungswärme der Dampfverteiler die warenbahn nicht unmittelbar trifft*

Auf der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel eines Hoehtem^ peraturdämpfers nach der Erfindung dargestellt und zwar zeigt

Fig. 1 den Dämpfer im Vertikalschnitt in schematischer Ansicht, i'ig. 2 eines der Dampf Verteilerrohre und Fig. 3 einen Schnitt durch ein solches Rohr*

Die Erfindung ist nachstehend anhand eines Portalöämpfers E erläutert» der eine Dämpferkammer 1 aufweist» die eine mittlere AussTjarung 2 besitzt» von. der aus die Warenbahn "V? "bei 3 in die Kammer 1 eingeführt wird* Die Varenb&lm 3 läuft spiralförmig um reihenförraig untereinander und nebeneinander angeordnete

Leitrollen 4, um bei 5 aus der Dämpferkammer 1

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auszutreten. Dieser besitzt einen Deckel 6 _unä Dampf&uslaßöffnungen 7.

In dem unteren Abschnitt 1a in Nähe des Bodens der Kammer 1 sind parallel nebeneinander angeordnete Dampfverteiler 8 vorgesehen, die sich in ihrer Länge über die ganze Breite der Kammer 1 und somit auch über die Breite der ,varenbahn W erstrecken. Die Dampfverteiler 8 bestehen aus einem äußeren Rohr 9, das an seiner Oberseite 10 Bohrungen 11 aufweist, die in Längsrichtung des Rohres 9 hintereinander gelegen sind. Die beiden so gebildeten Lochreihen können durch weitere Löcher an der Oberseite 10 ergänzt werden und sind unter einem Winkel von 30° zu der Horizontalen H an dem Rohr 9 angeordnet.

Im Innern der Rohre 9 ist ein weiteres Rohr 12 angeordnet, dessen Ende 13 innerhalb des Rohres 9 gelegen ist, das an seinem Ende 14 mit einer Verschlußplatte 15 versehen ist.

In das Innere des Rohres 12 ragen drei Heizwendel 16, die in Dreiecksform angeordnet sind, durch den Deckel 17 des Rohres 9, die in einen Regel-und Verteilerkasten 18 münden. Das innere Rohr 12 ist mit dem äußeren Rohr 9 bei 19 verbunden, so daß ein einseitig geschlossener Zwischenraum 20 zwischen dem äußeren Rohr 9 und dem inneren Rohr 12 gebildat wird,,

Durch die Leitung 21 kann in Richtung des Pfeiles 22 Dampf in das innere Rohr 12 und damit in den Raum um die Heizwendel 16 gelangeii, der an diesen überhitzt und in Richtung der Pfeile

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23 in den Zwischenraum 20 zwischen die Rohre 9 und 12 übertritt, um von dort aus durch die Bohrungen 11 aus dem Dampf-verteiler 8 auszutreten.

Oberhalb der Dampfverteiler 8 sind Abschirmbleche 24 vorgesehen, durch die vermieden wird, daß der überhitzte Dampf unmittelbar auf den jeweils benachbarten vfarenbahnabschnitt auftrifft. Vielmehr wird der untere Abschnitt 1a der Kammer mit überhitztem Dampf versehen, der in Richtung des Pfeiles 25 durch die Kammer zu einem in der oberen Ecke 1b angeordneten Dampfquerförderer 26 gelangt. Von dort aus wird der Dampf zu einem weiteren Dampf querförderer 27 in. der Kammerecke te geleitet, um von dort aus wieder zum Boden der Kammer 1 zu gelangen .

Die Regulierung der "üampfmenge sowie der . Temperatur in der Kammer 1 kann einerseits durch Abziehen von Dampf aus den Öffnungen 7 wie durch Einführen von überhitztem Dampf durch die Dampfverteiler erfolgen. Ferner kann durch Regelung der Dampfverteiler 8 die Temperatur und Menge des überhitzten Dampfes in der Kammer 1 variiert werden.

Die AbStrahlungswärme der Dampfverteiler oder Überhitzer 8 kann auch durch Verändern der Stellung der Abschirmbleche

24 erreicht werden. Auch kann die Temperatur des Deckels 6 der Kammer 1 variiert v/erden.

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Durch die dargestellte Umführung des Dampfes in dem Dämpfer mittels der Querstromgebläse 26,27, wird eine turbulente Dampfströmung in dem Dämpfer vermieden. In dargestelltem Beispiel wird der Dampf im Gegenstrom zum Lauf der Warenbahn V/ geführt. Der Dampf kann auch im Gleichstrom mit der v/arenbahn geleitet werden.

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Claims (3)

2217838 Patentansprüche:

1. Hochtemperaturdämpfer zum Dämpfen von Warenbahnen mit im unteren Abschnitt der Dämpferkammer angeordneten, überhitzten Wasserdampf in die Kammer abgebenden stabförmigen Dampfverteiler mit über ihre Länge, quer zur Laufrichtung der Warenbahn nebeneinander angeordneten Austrittsbohrungen, dadurch gekennzeichnet, daß die Dampfνerteiler (8) Y/asserdampf aufnehmende und diesen durch Entlangführen an Heizwedeln unmittelbar in der Dämpferkammer (1) überhitzende Rohre sind.

2. Hochtemperaturdämpfer nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß jeder Dampfverteiler (1) aus zwei konzentrischen Rohren (9,12) gebildet ist, von denen das innere (12) an einem Ende offene Rohr die Heizwendeln (16) aufnimmt und das äußere Rohr (9), in das der im inneren Rohr (12) überhitzte Dampf übertritt, mit Außlaßbohrungen (11) in seinem oberen Abschnitt (10) versehen ist«

3. Hochtemperaturdämpfer nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß jeder Dampfverteiler (1) unabhängig von seinen benachbarten Verteilern regelbar ist.

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