DE2217614B2 - Beatmungsgerät - Google Patents

Beatmungsgerät

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DE2217614B2
DE2217614B2 DE2217614A DE2217614A DE2217614B2 DE 2217614 B2 DE2217614 B2 DE 2217614B2 DE 2217614 A DE2217614 A DE 2217614A DE 2217614 A DE2217614 A DE 2217614A DE 2217614 B2 DE2217614 B2 DE 2217614B2
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Description

3 4
Wenn jedoch nur eine einzige Person zur Herz- ventil wieder mit Außenluft. Der Beatmungsbeutel
massage und Beatmung zur Verfügung steht, muß die befindet sich nun wieder in Ausgangsstellung, so daß
behandelnde Person bei dem bekannten Beatmungs- die vorstehend beschriebene Behandlung wiederholt
gerät den Patienten abwechselnd Beatmen und des- werden kann. Die geschilderte Behandlung wird in
sen Herz massieren. Die abwechselnd von einer Per- 5 geeignetem Rhythmus solange wie erforderlich
son durchzuführende Herzmassage und Beatmung wiederholt. Die Verhältnisse zwischen Niederdrük-
kann wegen der damit verbundenen großen körperl?- ken des Brustbeins und Beatmung des Patienten kön-
chen Anstrengung nicht, lange aufrechterhalten werden. nen natürlich auch geändert werden. So ist es bei-
Dies bedeutet, daß die von einer einzigen Person spielsweise auch möglich, das Brustbein fiinfzehnmal
durchgeführten Wiederbelebungsversuche auf Grund io niederzudrücken und anschließend die Lunge vier-
von Kräftemangel der behandelnden Person zwang- mal mit Frischluft zu beatmen, bevor das Brustbein
läufig eingestellt werden. abermals fünfzehnmal niedergedrückt wird. In der
Es war daher die der Erfindung zugrunde liegende Regel wird jedoch der Patient nach einem viermali-Aufgabe, ein Beatmungsgerät zu schaffen, mit we!- gen Niederdrücken des Brustbeins einmal beatmet,
chem es möglich ist, daß eine einzige Person ohne 15 Durch die Herstellung des Beatmungsbeutels aus große Anstrengung und über einen langen Zeitraum Gummi mit seinen üblichen spring-elastischen Eigenhinweg einen Patienten abwechselnd beatmen und schäften ist gewährleistet, daß der Beutel rasch nach dessen Herz massieren kann. dem Aufheben des Druckes in seine Ausgangssfel-
Dies wird gemäß der Erfindung dadurch erreicht, lung zurückkehrt. Die rasche Rückkehr des Beat-
daß die Länge des Veibindungsschlauches dem Ab- *° mungsbeutels in seine Ausgangsstellung macht es
stand zwischen Anpassungsstück und Brustbein ent- möglich, daß sich unmittelbar an die Herzmassage
spricht und der Beutel aus Gummi besteht, derart, eine Luftinsufflation (Beatmung) anschließen kann
daß in einem vorbestimmten Rhythmus alternierend und keine Zeit zum Belüften des Beatmungsbeutels
zur Beatmung eine Herzmassage über den auf dem mit Frischluft verlorengeht.
Brustbein des Patienten abgestützten Beutel durch- «5 An Stelle von Gummi kann auch ein den Eigenführbar ist. schäften des Gummis entsprechender Schaumgummi
Das erfindungsgemäße Beatmungsgerät zeichnet oder Kunststoff verwendet werden. Unter Schaumsich durch eine einfache und zuverlässige Handha- gummi wird ein Gummi verstanden, der mit gegen bung aus. Es gestattet auch in den Fällen, in denen die Außenluft geschlossenen Hohlräumen versehen eine zweite Person zur Reanimation nicht zur Vsrfü- 30 ist und wie herkömmlicher Vollgummi durch das gung steht, wie z. B. an einem Unfallort, die Durch- Einwirken äußerer Kräfte nur verformbar, jedoch führung von Herzmassage und Beatmung mit einem nicht in seinem Volumen veränderbar ist.
geringen Kraftaufwand durch eip<* einzige Person. Der Beatmungsbeutel hat vorzugsweise eine derart
Im nachstehenden wird die Wirkungsweise des er- dünne Wandstärke, daß die beatmende Person den findungsgeniäßen Beatmungsgerätes beschrieben. 35 Patienten durch den Beatmungsbeutel hindurch noch Der Patient wird mit dem Rücken auf eine harte Un- ausreichend tasten kann. Hierdurch ist es für die beterlage gelegt. Die Nase des Patienten wird luftdicht atmende Person einfach, den Beatmungsbeutel in die verschlossen. Der komprimierbare Beatmungsbeutel richtige Lage zu bringen und den Druck auf das wird auf die untere Hälfte des Brustbeins des Patien- Brustbein an der richtigen Stelle auszuüben,
ten gelegt und das Anpassungsstück, wie z. B. eine 40 Der Beatmungsbeutel kann ein länglicher cder ro-Gesichtsmaske, ein Mundstück oder ein Intubations- tationssymmetrischer Hohlkörper sein, der an seiner schlauch mit dem Mund oder der Luftröhre, d.h. Auflagefläche abgeflacht ist. Hierdurch ist die Geletztendlich mit der Lunge des Patienten verbunden. fahr des Abrollens oder Abgleitens des Beatmungs-Der auf dem Brustbein des Patienten abgestützte Be- beuteis von der vorgesehenen Stelle während der atmungsbeuiel wird mit dem gegen das Brustbein be- 45 Reanimation eines Patienten stark vermindert. Die wegten Handballen zusammengedrückt, so daß die beatmende Person braucht daher den Beutel nicht im Beatmungsbeutel befindliche Luft herausgedrückt ständig in die richtige Lage zu bringen, wodurch und dem Patienten über den Verbindungsschlauch, wertvolle Zeit bei der Reanimation verlorengeht,
das Doppelventil und das Anpassungsstück eingebla- Der Beatmungsbeutel kann jedoch auch quadersen wird. Sowie der Beatmungsbeutel vollständig zu- 50 förmig oder blasebalgartig ausgebildet sein. Durch sammengedrückt ist und der Luftstrom vom Beat- eine derartige Form kann den beschränkten Platzvermungsbeutel in die Lunge des Patienten aufhört, geht hältnissen in Notarztkoffern gut Rechnung getragen das Doppelventil selbsttätig in seine Ausgangsstel- werden, da quaderförmige oder blasebalgartige Beulung zurück, in welcher die Luft aus der Lunge des tel leicht untergebracht werden können.
Patienten nach außen geführt wird. Die beatmende 55 Wenn der Beatmungsbeutel gemäß der Erfindung Person hält nun den Beatmungsbeutel mit dem eine feste Platte zur Lakalisierung des Druckes auf Handballen in zusammengedrücktem Zustand und das Brustbein aufweist, kann der Druck auf das drückt mit dem Handballen durch den flach zusam- Brustbein konzentriert und dadurch verstärkt wermengedrückten Beutel hindurch das Brustbein einige den.
Zentimeter in Richtung Wirbelsäule und bewirkt 60 Im nachstehenden wird ein Ausführungsbeispiel
hierdurch eine Herzmassage. Das Brustbein wird der Erfindung an Hand einer Zeichnung näher erläu-
mehrmals, in der Regel viermal hintereinander, tert. Die Zeichnung zeigt eine schematische Darstelniedergedrückt, bevor die beatmende Person den lung des erfindungsgemäßen Beatmungsgeräts,
flach zusammengedrückten Beutel freigibt und in Das erfindungsgemäße Beatmungsgerät weist einen seine Ausgangsstellung zurückkehren läßt. Nachdem 65 komprimierbaren Beatmungsbeutel 1 und einen biegdas Brustbein mehrmals niedergedrückt und der samen Verbindungsschlauch 3 auf, der über ein Dop-Druck auf den Beatmungsbeutel aufgehoben worden pelventil 4 mit einem Anpassungsstück 5 mit den Beist, füllt sich der Beatmungsbeutel über ein Ansauge- atmungswegen verbunden ist. Der Beatmungsbeutel 1
kann über ein Ansaugventil 2 mit Außenluft gefüllt len verhindert wird. Er kann aus einem geeigneter
werden. Bei dem in F i g. 1 dargestellten Ausfüh- Material, wie Kunststoff oder Gummi, gefertigt sein
rungsbeispiel ist das Anpassungsstücks ein später Das Ansaugventil2 dient zur Füllung des Beat
noch näher erläutertes Mundstück. Das Anpassungs- mungsbeutels mit Außenluft. Es ist vorzugsweise mi
stück 5 kann jedoch auch eine Gesichtsmaske oder 5 dem Doppelventil 4 zu einer Einheit vereinigt,
ein Intubationsschlauch sein. Über das Doppelventil 4, das sich vorzugsweise
Der komprimierbare Beatmungsbeutel 1 besteht zwischen Verbindungsschlauch 3 und Anpassungs
aus Gummi mit springelastischen Eigenschaften, so stück 5 befindet, wird dem Patienten duich Kompri·
daß der Beutel nach dem Zusammendrücken und mieren des Beutels 1 Luft zugeführt, und die vorr
dem Aufheben des durch den Handballen ausgeüb- io Patienten abgegebene Luft nach außen geleitet. Die
ten Druckes von selbst und rasch in seine Ursprung- ses Doppelventil 4 soll leicht zu reinigen sein. Es is:
liehe Form zurückkehrt. Das Volumen des Beat- deshalb vorteilhaft, wenn es auseinandergenommer
mungsbeutels ist so bemessen, daß dem Patienten werden kann und aus einem leicht zu reinigender
eine ausreichende Menge Luft zugeführt ,verden Material, wie Kunststoff, besteht,
kann. Der Beatmungsbeutel weist vorzugsweise ein ts Das Anpassungsstücks an die Beatmungswege
solches Volumen auf, daß beim Komprimieren etwa kann alle üblichen Ausführungsformen haben. Ei
300 bis 700 cm3 Luft herausgedrückt werden. kann eine Ofsichtsmaske, ein Mundstück oder ein
Der Beatmungsbeutel kann die Form eines rota- Intubationsschlauch sein, der in die Luftröhre des Pationssymmetrischen Hohlkörpers haben, der an sei- tienten eingeführt (Intubation) wird,
ner Auflagefläche 25 abgeflacht ist. Der Beatmungs- ao Besonders bevorzugt ist jedoch ein Mundstückbeutel kann jedoch auch länglich, quaderförmig oder das ein Rohr 9 aufweist, auf dem ein gewölbter Krablasebalgartig ausgebildet sein. gen 10 fest angebracht ist, der zwischen Zähne und
Bei dem dargestellten Ausführungsbeispiel weist Lippen gelegt wird, und auf dem ein gewölbter Krader Beatmungsbeutel eine weiche, luftdichte elasti- gen 11 verschiebbar angeordnet ist, der mittels einei sehe Hülle 6 auf, die ein elastisches Material 7, wie as Klemm- oder Arretiereinrichtung 12 auf die Lipper Gummi, Schaumgummi oder einen den Gummiei- gedruckt und fixiert wird.
genschaften entsprechenden Kunststoff umgibt. Das Das Rohr des Mundstücks kann gewünschtenfalls
elastische Material hat die Form eines Hohlkörpers über den fest angebrachten Kragen 10 hinausgezogen
und vorzugsweise nur eine solche Wandstärke, daß sein. Die Kragen 10 und ίί sind in Größe and Form
die beatmende Person durch den zusammengepreß- 3° in der Weise ausgebildet, daß sie einen luftdichten
ten Beutel hindurch den anatomischen Bau des Pa- Abschluß des Mundes gewährleisten. Die Wölbung
tienten tasten kann. Das elastische Material kann des Kragens 10 ist zweckmäßig geringer als die des
beispielsweise eine Wandstärke von 1 cm haben. menschlichen Gebisses. Die Wölbung des Kragens 11
Durch die Verwendung eines elastischen Materials ist, um in arretierter Stellung einen etwa überall
für den Beatmungsbeutel wird erreicht, daß der Beat- 35 gleichmäßigen Abstand zwischen den beiden Kragen
mungsbeutel sehr rasch in seine Ausgangsstellung zu- zu gewährleisten, vorteilhafterweise geringer als die
rückkehren kann. des Kragens 10. Die Kragen können aus einem
Der Beatmungsbeutel kann mit einer Haftschicht rutschfesten Material bestehen oder mit einem sol-
oder einer seine Befestigung erlaubende Einrichtung chen beschichtet sein, damit ein Herausrutschen der
versehen sein, die eine Fixierung des Beutels an der *o Lippen des Patienten zwischen den Kragen vermie-
Brust des Patienten gestattet. den wird. Das Material soll fest, jedoch anschmieg-
Der Beatmungsbeutel weist ferner eine feste sam und leicht zu reinigen sein und besieht zweck-Platte 8 zur Lokalisierung des Drucks auf das Brust- mäßig aus Kunststoff, wie Polyäthylen,
bein auf. Diese Platte kann innerhalb oder außerhalb Als Klemm- oder Arretiereinrichtung ist jede Andes Beutels angebracht sein. Die Platte hat Vorzugs- 45 Ordnung geeignet, die ein Fixieren des verschiebbaweise eine Größe von etwa 7 χ 2,5 cm und besteht ren angeordneten Kragens 11 auf den Lippen eraus festem Kunststoff, der etwas anschmiegsam ge- laubt. Bevorzugt wird jedoch eine Arretiereinrichformt sein kann. tung, die es gestattet, mit einer Hand das Festdrük-
Der Verbindungsschlauch 3 soll so ausgebildet ken und Fixieren des Kragens 11 vorzunehmen, z. B. sein, daß er sowohl bei großen als auch bei kleinen so in Form einer zangen- oder hebelartigen Einrichtung, Patienten eine richtige Justierung des Beatmungsbeu- so daß eine Hand zum Wegdrücken der Lippen beim tels über dem Brustbein ermöglicht. Es wird deshalb Einführen des Mundstücks frei bleibt,
ein flexibler, dehnbarer Schlauch von etwa 25 cm Vorzugsweise ist das erfindungsgemäße Beat-Länge bevorzugt. Der Schlauch soll ferner eine ge- mungsgerät so aufgebaut, daß es leicht zerlegt und wisse Steifheit aufweisen, wodurch ein Zusammenfal- 55 gereinigt werden kann.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
λ r, A 1
α j -j ι

Claims (3)

Auch die Frequenz und die Tiefe des Niederdrückens Patentansprüche· des Brustbeins wurden teilweise verändert angege ben. Das Prinzip blieb unverändert.
1. Beatmungsgerät aus einem komprimierbaren Von Frey, Hügia und M w£?*" wd und selbstexpandierenden Beatmungsbeutel, 5 der heutige Stand folgendermaßen angegeben^ einem Anpassungsstück an die Beatmungswege, buch für Anesthesiologie und
einem Verbindungsschlauch zwischen dem Beat- Springer-Berlin, 1971). Der patient
mun^sbeutel und dem Anpassungsstück und sten Unterlage gelagert, die Den
einem Doppelventil zur Beatmung des Patienten, drückt dann mit den übereinandergt
dadurch gekennzeichnet, daß die io zein mit kräftigen Stoßen rhyüimisch ,.nkrecht mir
Länge des Vertnndungsschlauches (3) dem Ab- die untere Hälfte des Brujtto Da. Brustbem
stand zwischen Anpassungsstück (5) und Brust- sollte um mindestens 5 bis 7 cm gesenj «W»
bein entspricht und der Beutel aus Gummi be- durch bei einer Frequenz von 60 b>s 80 Kompress|o-
steht, derart, daß in einem vorbestimmten Rhyth- nen pro Min. Blutdruckwerte ^0^,1^™^
mus alternierend zur Beatmung eine Herzmas- iS registriert werden können. Pj^^^^X^Se
sage über den auf dem Brustbein des Patienten alternierend beatmet wobei die^eatmung durch eme
abgestützten Beutel (1) durchführbar ist. Mund-zu-Nase oder Mund-zu-Mund-Beatoimg oder
2. Beatmungsgerät nach Anspruch 1, dadurch durch einen Schlauch oder eine Atemmaske erfolgen gekennzeichnet, daß der Beatmungsbeutel (1) ab- kann. HPf7ma«a!«. und geflacht, länglich oder quaderförmig ist. *° Die Kombination von au^r "6S^1SS
3. Beatmungsgerät nach einem der Ansprüche Beatmung ist insbesondere auf dem Gebiet der ersten 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Beutel Hilfe von Bedeutung wenn ,^ ^^SSS (1) eine feste Platte (8) zur Lokalisierung des und weitab von medizinischen Ve"or|"nfssta"e" Druckes auf das Brustbein aufweist. einen Unfall erlitten hat In diesen Fallen ist es in
a5 der Regel nicht möglich, komplizierte Vorrichtungen wie Herz-Lungen-Maschinen, zur Herzmassage und gleichzeitigen Beatmung an den Unfallort heranzu-
bringen, da einmal der Transport derartiger Vorrichtungen schwierig und zeitraubend ist und darüber 30 hinaus die für den Betrieb der Vorrichtung erforder-
Die Erfindung betrifft ein Beatmungsgerät aus liehen Versorgungsleitungen und Anschlüsse^Scnwieeinem komprimieren und selbstexrJndierenden ngkeiten bereiten. Wenn daher bei eine. J™ J Beatmungsbeutel, einem Anpassungsstück an die Be- einem Unfall eine Herzmassage mit f^^g atmungswege, einem Verbindungsschlauch zwischen atmung erforderlich ist druckt eineperson mit übe dem Beatmungsbeutel und dem Anpassungsstück 35 einandergelegten Handwurzeln rhythm.schι auf d e und einem Doppelventil zur Beatmung des Patienten. untere Hälfte des Brustbeins, wahrend^e.ne zwei* Beim akuten Kreislaufstillstand verzögert die Person, die sogenannte Hi fsperson, ahermerend zum
Beim akuten Kreislaufstillstand verzögert die , g p
rechtzeitig angewandte Kombination von äußerer Niederdrücken des Bstbei"Vdl-n^nT4hend Herzmassage Snd Beatmung den biologischen Tod nimmt. Die Beatmung kann dabei ,η den vorstehend des Betroffenen Die Kombination von Herzmassage 4o beschriebenen Weisen du^S* ™™?· dic Wer. und Beatmung überbrückt die Zeit bis zum sponta- Es ist in diesem Zusammenhang durüichc "er
nen Wiederauftreten von Herztätigkeit und Atmung beschrift Nr. 4000 T der Firma Franz Bergmann KG oder hält einen ausreichenden Minimalkreislauf auf- Berlin-Zehlendorf und durch die *Med~^ recht, bis geeignete diagnostische und therapeutische Technik« (81 [1961J Heft 6, 99) e η B«£^f»8erat Verfahren angewandt werden können. 45 bekanntgeworden das einen kTpr ™^ ÄnnaV
Die Methode der äußeren Herzmassage wurde von selbstexpandierenden Beatmungsbeutel ^n Anpas-Kouwenhoven, Jude und Knickerbocker sungsstück an die Beatmungswege sowie' emen Vermitteilt (J. Am. med. Ass., 173, 1064 bis bindungsschlauch zwischen dem Beatounpbeutel 1067, 1960). Sie besteht darin, daß der klinisch tote und dem Anpassungsstuck und ein Doppelventil zur Patient mit dem Rücken auf eine harte Unterlage ge- 5° Beatmung des Patienten aufweist. Der^ Beatmunglegt wird. Dann drückt eine Hilfsperson die untere beutel dieses Beatmungsgerates wird von de FMf s-Hälfte des Brustbeins des Patienten mit dem Hand- person alternierend zur Herzmassage ^r behandelnballen etwa 60mal pro Min. 3 bis 4 cm nach unten. den Person in einem vorbestimmten Rf^™™ ™" Eine zweite Hilfsperson beatmet, alternierend mit sammengedrückt und wieder zur Expansion freigeged Niddük d Bbi d Ptit 55 ben
Eine zweite Hilfsperson beatmet, alternieren m
dem Niederdrücken des Brustbeins, den Patienten 55 ben. ^u.u„ntAnBMt mit der Mund-zu-Naso-Methode. Durch den Druck Davon abgesehen, daß bei diesem btkannten Beatauf das Brustbein wird das darunterliegende Herz mungsgerät stets zwei Personen zur Durch u..rung komprimiert und dadurch das im Herz befindliche einer Herzmassage mit gleichzeitiger Bea mung er-Blutvolumen ausgeworfen, d. h., ein Minimalkreislauf forderlich sind, tritt hier noch die Schw engkeU auf, wird aufrechterhalten. 6o daß die beiden, den Patienten behandelnden Perso-Das Verfahren wurde im Verlauf der Jahre durch nen genau aufeinander eingespielt sein müssen, damit andere Forscher leicht abgewandelt. Statt der der Massagerhythmus der einen Person mit dem Be-Mund-zu-Nase-Beatmung kann auch Mund-zu- atmungsrhythmus der anderen Person genau uberein-Mund-Beatmung angewandt werden, oder der Patient stimmt, d. h., daß sich die Massagetakte und die Bewird über einen Schlauch, der dem Patient in die 65 atmungstakte gleichmäßig zum richtigen Zeitpunkt Luftröhre eingeführt wird, beatmet. Statt des Schlau- abwechseln. Wenn der Masssagerhythmus und der dies kann auch eine Atemmaske verwendet werden, Beatmungsrhythmus nicht genau übereinstimmen, die Mund und Nase von außen dicht abschließt. kann der Patient schwere Schaden davontragen.
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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
EP0250853A1 (de) * 1986-05-23 1988-01-07 Frimberger, Erintrud Vorrichtung zur Herzmassage und zur Beatmung

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* Cited by examiner, † Cited by third party
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EP0250853A1 (de) * 1986-05-23 1988-01-07 Frimberger, Erintrud Vorrichtung zur Herzmassage und zur Beatmung

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