DE2217300C3 - N-Methylenlactamhaltige Anthrachinonfarbstoffe und ihre Verwendung zum Färben von Fasern - Google Patents
N-Methylenlactamhaltige Anthrachinonfarbstoffe und ihre Verwendung zum Färben von FasernInfo
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- C09B—ORGANIC DYES OR CLOSELY-RELATED COMPOUNDS FOR PRODUCING DYES, e.g. PIGMENTS; MORDANTS; LAKES
- C09B1/00—Dyes with anthracene nucleus not condensed with any other ring
- C09B1/50—Amino-hydroxy-anthraquinones; Ethers and esters thereof
- C09B1/51—N-substituted amino-hydroxy anthraquinone
- C09B1/515—N-alkyl, N-aralkyl or N-cycloalkyl derivatives
-
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Description
—n
(Z)1,
in welcher X und Y, die nicht gleich sind, für Hydroxy oder -NHR stehen, wobei R Wasserstoff,
niedrig Alkyl, Hydroxy-niedrig-alkyl oder Cycloalkyl
mit 4,6 oder 7 Kohlenstoffatomen im Ring bedeutet; R' steht für Wasserstoff, niedrig Alkyl, Phenyl oder
Naphthyl; A bedeutet eine Arylgruppe mit bis zu zwei carbocyclischen Ringen; B steht für Wasserstoff.
Hydroxy, -OR, -NR2, -SR oder Halogen; Z steht für eine Methylengruppe, die durch niedrig
Alkyl oder Halogen substituiert sein kann; und η ist eine ganze Zahl zwischen 3 bis 6.
2. Verbindung nach Anspruch 1 mit der Formel:
2. Verbindung nach Anspruch 1 mit der Formel:
H, N
eine Verbindung der folgenden Formel aufbringt:
X O OH
X O OH
—B
—OR'
Y O NHR
-T-CH2-N
Il
c
c
in welcher X und Y, die nicht gleich sind, für Hydroxy oder -NHR stehen, wobei R Wasserstoff,
niedrig Alkyl, Hydroxy-niedrig-alkyl oder Cycloalkyl mit 4,6 oder 7 Kohlenstoffatomen im Ring bedeutet;
R' steht für Wasserstoff, niedrig Alkyl, Phenyl oder Naphthyl; A ist eine Arylgruppe mit bis zu zwei
carbocyclischen Ringen; B steht für Wasserstoff, -OR, -NR2, -SR oder Halogen; Z steht für eine
Methylengruppe, die mit niedrig Alkyl oder Halogen substituiert sein kann: und η ist eine ganze Zahl
zwischen 3 bis 6.
6. Verfahren nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet,
daß die Verbindung der folgenden Formel verwendet wird:
Η,Ν Ο OH
ο!ο|οΓ\°> -t*"*
CH,-N
" L
HO
HO
7. Verfahren nach Anspruch 5 oder 6, dadurch gekennzeichnet, daß als Faser eine Polyesterfaser
verwendet wird.
3. Verbindung nach Anspruch t mit der Formel:
HO
4. Verbindung nach Anspruch 1 mit der Formel:
C, H, N Il
OH
CH,- N
OH
Die Erfindung bezieht sich auf eine neue Klasse von r, Anthractainonverbindungen. Sie bezieht sich insbesondere
auf N-Methyienlactam enthaltende Anthrachinone und deren Verwendung als Farbstoffe für natürliche und
synthetische Fasern.
Die erfindungsgemäßen neuen Verbindungen werden w rlurch die folgende Formel (I) dargestellt:
X O OH
—B
— OR'
Y O NHR
--CH,—N
O MRIU
5. Verfahren /um Färben von Fasern, dadurch
gekennzeichnet, daß man eine dispergierte Paste
In der Formel stehen X und Y, die nicht gleich sind, für
-OH oder -NHR, wobei R für Wasserstoff, niedrig
Alkyl, Hydroxy-niedrig-alkyl oder Cycloalkyl mit 4, 6 oder 7 Kohlenstoffatomen im Ring steht; R' bedeutet
Wasserstoff, niedrig Alkyl. Phenyl ader Naphthyl; A bedeutet eine Arylgruppe mit bis zu zwei carbocyclischen
Ringen, z.B. Phenyl und Naphthyl; B steht für
Wasserstoff, Hydroxy, -OH, -NR2, -SR oder
Halogen; Z steht für eine Methylengruppe, die mit einer niedrigen Alkylgruppe oder Halogen substituiert sein
kann; und η ist eine ganze Zahl zwischen 3 und 6.
Il
c
c
Die erfindungsgemaßen Verbindungen werden hergestellt
durch Umsetzung eines N-Methylollactams (II)
mit einem l-Hydroxy-2-aryIanthrachinon (III) gemäß
der folgenden Gleichung (A):
HO-CH2-N
(Z)1,
X | O | OH | A | —3 |
λ | I | 1 | ||
(V | — OR' | |||
/ | ν | Y | ||
I Y |
Il O |
NHR | ||
(H)
(III)
in welcher X, Y, R. A, B, R', Z und η die obige Bedeutung
haben. Die Reaktion erfolgt gewöhnlich in einer Säure, wie konzentrierte Schwefel-, Poiyphosphor- oder
Essigsäure, vorzugsweise konz. Schwefelsäure, und unter mäßiger bis niedriger Temperatur (-100C bis
500C). Die N-Methylenlactamgruppe addiert sich an
den Arylrest des Anthrachinons. Wenn die 2-Arylgruppe A des Ausgangsanthrachinons durch einen Aryloxyrest
substituiert ist (d. h. wenn R' Phenyl oder Naphthyl bedeutet), kann sich die 2-Meihylenlactamgruppe an
beide Arylteile A und R' addieren. Nach Verdünnung mit Wasser bildet das Produkt einen Niederschlag, der
abfiltriert und dann gewaschen werden kann.
In den obigen Formeln enthalten die niedrigen Alkylgruppen insbesondere 1 —4 Kohlenstoffatome, wie
Methyl, Äthyl, i- und n-Propyl und i- und n-Butyl.
Hydroxyalkylgruppen enthalten vorzugsweise 1 —4. insbesondere 3—4 Kohlenstoffatome, wie 2-Hydroxyäthyl,
2- bzw. 3-Hydroxypropyl sowie 2-, 3- und 4-Hydroxybutyl. Halogen steht für Fluor, Chlor, Brom
und Jod, vorzugsweise jedoch für Chlor und Brom.
Zu den als Ausgangsmaterialjen geeigneten Anthrachinonen gehören u. a.
2-(p-Methoxypheny!)-4,8-diaminoanthrarufin,
2-{p-Hydroxyphenyl)-4-methylamino-8-aminoanthrarufin,
2-(p-Phenoxyphenyl)-4-(/?-hydroxyäthylamino)-chrysazin,
2-(2',4'-Dihydroxyphenyl)-4-amino-5-methylaminochrysazin,
2-(4'-Äthoxynaphthyl-1 )-4,8-diaminoanthrarufin,
2-(2'-Hydroxy-4'-ätnoxyphenyl)-4-cyclohexylamino-5-chrysazin,
2-(2',4'-Dimethoxyphenyl)-4,8-diaminoanthrarufin,
2-(2'-Methylmercapto-4'-methoxyphenyl)-4,5-diaminochrysazin,
2-(2'-Methoxy-4'-chlornaphthyl-1 )-4.8diaminoanthrarufin,
2-(4'-Methoxynaphthyl-1 )-4,5-diaminochrysazin
und
2-(p-Methoxybiphenyl)-4,8-diaminoanthrarufin.
Geeignete N-Methylollactame, die zur Herstellung der Anthrachinone von Formel (I) verwendet werden können, sind N-Methylolpyrrolidon, N-Methylol-o-valerolactam, N-Methylol-e-caprolactam und ihre alkyl- und/oder halogensubstituierten Derivate.
Geeignete N-Methylollactame, die zur Herstellung der Anthrachinone von Formel (I) verwendet werden können, sind N-Methylolpyrrolidon, N-Methylol-o-valerolactam, N-Methylol-e-caprolactam und ihre alkyl- und/oder halogensubstituierten Derivate.
Die erfindungsgemäßen N-Methylenlactamanthrachinone
sind zum Färben natürlicher und synthetischer Fasern in starken, leuchtenden Blautönen geeignet und
ergeben Färbungen von ausgezeichneter Licht- und Sublimationsechtheit. Fasern, die in vorteilhafter Weise
mit den Verbindungen der Formel (I) angefärbt werden
können, sind u.a. Wolle, Polyamide, Polyester und
Polyacrylnitrile. Das die erfindungsgemäßen Verbindungen charakterisierende hohe Maß an Sublimationsechtheit
macht sie besonders zweckmäßig zum Färben bügelfreier bzw. permanent gebügelter Stoffe, die
normalerweise hohen Temperaturen unterworfen werden, um ihnen Bügelfreiheit zu verleihen. Die Farbstoffe
können durch übliche Klotz- und absatzweise Färbeverfahren auf die Fasern aufgebracht werden.
Die folgenden Beispiele veranschaulichen die vorliegende Erfindung.
In einen Kolben, der 10 g in 220 ecm 86%iger
Schwefelsäure gelöstes 2-(4'-Methoxyphenyl)-4,8-diaminoanthrarufin
enthielt, wurden bei 500C allmählich 2,8 g N-Methylolpyrrolidon zugefügt. Die Mischung
wurde 15 Stunden bei 300C stehengelassen und unter
Rühren in 1,51 kaltes Wasser gegossen. Der Niederschlag wurde abfiltriert, mit Wasser, Natriumcarbonatlösung
und schließlich mit Wasser farblos gewaschen und lieferte das Produkt der folgenden Struktur in guter
Ausbeute:
(K
'V
H,N C) OH
-N
OCH,
HO
NH,
Eine dispergierte Paste wurde zum Färben von Polyesterfasern in königsblauem Ton mit ausgezeichneter
Licht- und Sublimationsechtheit verwendet
Beispiel 1 wurde unter Verwendung von N-Methyloi-ε-caprolactam
anstelle des N-Methylolpyrrolidons
wiederholt und ergab ein Produkt der folgenden Struktur:
H1N O OH
CH2-N^
OCH1
HO O NH,
Eine dispergierte Paste dieses Produktes färbte Nylon in blauen Tönen.
Beispiel 1 wurde unter Verwendung von 33,4,4-Te- wodurch man ein Produkt der folgenden Struktur
trachlor-N-methylolpyrroIidon und 2-{p-Phenoxyphe- erhielt:
nyl)-4r5-di-(N-methyiolamino)-chrysazin wiederholt, s
nyl)-4r5-di-(N-methyiolamino)-chrysazin wiederholt, s
NH H NH-CH3 I O
CH3
Cl Cl
Beispiel 1 wurde unter Verwendung von 2-(2'-Hydro- und ergab das folgende Produkt, das Polyesterfasern in
xynaphthyl)-4,8-diaminoanthrarufin anstelle des 2-(4'- blauen Tönen färbte:
Hydroxyphenyl)-4,8-diaminoanthrarufins wiederholt
H,N O OH OH
\ CH,-N
HO O NH,
Beispiel 1 wurde unter Verwendung von 2-{4'-Hydro- holt und ergab das folgende Produkt, das Polyesterfaxyphenyl)-4,8-bis-(äthylamino)-anthrarunn
anstelle des sern in blauen Tönen färbte: 2-(4'-Hydroxyphenyl)-4,8-diaminoanthrarufins wieder-
O-
HO O NHC2H5
Claims (1)
- Patentansprüche:
1. Verbindung der Formel:—B—OR'Il
c
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
US13485271A | 1971-04-16 | 1971-04-16 |
Publications (3)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE2217300A1 DE2217300A1 (de) | 1972-11-16 |
DE2217300B2 DE2217300B2 (de) | 1977-12-15 |
DE2217300C3 true DE2217300C3 (de) | 1978-08-31 |
Family
ID=22465306
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE2217300A Expired DE2217300C3 (de) | 1971-04-16 | 1972-04-11 | N-Methylenlactamhaltige Anthrachinonfarbstoffe und ihre Verwendung zum Färben von Fasern |
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---|---|
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JP (1) | JPS5227279B1 (de) |
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CA (1) | CA977339A (de) |
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IT (1) | IT960109B (de) |
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DE1644624A1 (de) * | 1968-01-27 | 1971-05-13 | Bayer Ag | Anthrachinonfarbstoffe |
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1971
- 1971-04-16 US US00134852A patent/US3758505A/en not_active Expired - Lifetime
-
1972
- 1972-04-11 DE DE2217300A patent/DE2217300C3/de not_active Expired
- 1972-04-13 NL NL7204945A patent/NL7204945A/xx not_active Application Discontinuation
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- 1972-04-14 GB GB1746072A patent/GB1364162A/en not_active Expired
- 1972-04-14 CA CA139,754A patent/CA977339A/en not_active Expired
- 1972-04-15 IT IT23168/72A patent/IT960109B/it active
- 1972-04-15 JP JP47038198A patent/JPS5227279B1/ja active Pending
Also Published As
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NL7204945A (de) | 1972-10-18 |
DE2217300B2 (de) | 1977-12-15 |
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CA977339A (en) | 1975-11-04 |
IT960109B (it) | 1973-11-20 |
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BE782123A (fr) | 1972-10-16 |
US3758505A (en) | 1973-09-11 |
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Legal Events
Date | Code | Title | Description |
---|---|---|---|
C3 | Grant after two publication steps (3rd publication) | ||
EHJ | Ceased/non-payment of the annual fee |