DE221725C - - Google Patents

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DE221725C
DE221725C DENDAT221725D DE221725DA DE221725C DE 221725 C DE221725 C DE 221725C DE NDAT221725 D DENDAT221725 D DE NDAT221725D DE 221725D A DE221725D A DE 221725DA DE 221725 C DE221725 C DE 221725C
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    • DTEXTILES; PAPER
    • D21PAPER-MAKING; PRODUCTION OF CELLULOSE
    • D21DTREATMENT OF THE MATERIALS BEFORE PASSING TO THE PAPER-MAKING MACHINE
    • D21D1/00Methods of beating or refining; Beaters of the Hollander type
    • D21D1/20Methods of refining
    • D21D1/22Jordans

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Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
. - M 221725 KLASSE 55 c. GRUPPE
JOHNMELROSEARNOTINCOSLIN5PoMM.
beweglichen Messern.
Patentiert im Deutschen Reiche vom 6. April 1909 ab.
Die Erfindung betrifft eine Stoffmühle für Faserstoffe, insbesondere solche der Papierfabrikation, bei welcher unter dem Einfluß der Fliehkraft bewegliche Messer gegen feststehende gedrückt werden. Derartige Stoffmühlen sind bereits in der Weise bekannt, daß die beweglichen Messer an Segmenten der in einem zylindrischen Messergehäuse drehbaren Walze angeordnet sind, welche an radial zwischen sternförmigen Walzenrippen geführten Sektoren sitzen.
Diese radiale Führung, sei es der Einzelmesser in radialen Schlitzen des Trommelumfanges, sei es der Messersegmente mit Schlitzen an radialen Rippen, erscheint zwar als die theoretisch einzig richtige, da es bei diesen · Stoffmühlen darauf ankommt, die Teile eines inneren Messerkranzes durch die Zentrifugalwirkung radial gegen einen äußeren konzenfrischen Messerkranz zu drücken. Es ist aber ein Nachteil dieser Art der Messer bzw. Segmentführung, die die Zentrifugalwirkung hemmende gleitende Reibung, die auch bei guter Bearbeitung der radialen Führungsflächen einen nachteiligen Einfluß ausübt.. Zur Vermeidung dieses Übelstandes liegt der vorliegenden Erfindung der Gedanke zugrunde, die gleitende Reibung an vielen kleinen bzw. wenig großen radialen Führungsflächen durch rollende Reibung an wenigen Drehzapfen zu ersetzen und zu diesem Zweck die Messersegmente um Zapfen schwingend anzuordnen, wie dies bereits bei Trockenstoffmühlen für walzenförmige Mahlorgane in Form von Segmenten oder Hebeln gelagerter Rollen bereits bekannt ist. Während es bei letzteren aber nur darauf ankommt, die Endflächen der Segmente an der Wand des Grundwerkes anzudrücken, zwischen welche das trockene Mahlgut von der trichterförmigen Vorderseite der Mahlflächen auf der wagerechten umlaufenden Platte gelangt, die Segmente also im Abstand vom Umfang und vor den wirksamen Mahlflächen ■ der Segmente bzw. Rollen mittels Bolzen gelagert sein können, ohne die Wirkung zu beeinträchtigen, schließt bei einer Papierstoffmühle der vorliegenden Gattung die Bedingung, zwei konzentrische Messerkränze radial mit ihrer ganzen Fläche radial gegeneinander zu pressen, und der Umstand, daß die Messertrommel in dem flüssigen Faserstoff umläuft, eine solche Form und Lagerung der Messersegmente aus. Um demungeachtet die schwingende Bewegung der Messersegmente mit der günstigen Reibungsminderung zu erzielen, ist gemäß der vorliegenden Erfindung die Anordnung so getroffen, daß letztere in Segmenten befestigt sind, deren Vorderkanten zu zylindrischen Längszapfen ausgebildet sind, welche in zylindrisch ausgebildeten Randschlitzen des Trommelmantels gelagert sind, in welche sie von der Seite her einschiebbar sind, wobei die äußeren und inneren Segmentflächen in solchen verschiedenen Radien gekrümmt sind, daß in der Ruhelage der Spalt zwischen Außenmessern und Innenmessern nach dem Hinterende der Segmente zu etwas divergiert, um entsprechend der Schwingung der Messersegmente um ihren Vorderzapfen beim
Umlauf der Trommel ein gleichmäßiges Anpressen der Messer auf die ganze Segmentlänge zu erzielen.
Durch diese Ausbildung der Segmente und ihrer Lagerung an der Trommel wird die der Zentrifugalwirkung entgegenwirkende Reibung wesentlich vermindert und alle Verstopfungsgefahr bedingende Lager usw. innerhalb der Faserflüssigkeit vermieden, und es hat sich
ίο herausgestellt, daß selbst ein Bearbeiten der Lagerschlitze und Zapfenkanten unnötig ist. Auch ist die Verteilung der bewegten Massen eine günstigere als bei den durch radiale Trommelrippen geführten Segmenten. Durch schwalbenschwanzförmige Ausnehmungen in dem Segmentboden kann ferner z. B. mittels Bleifüllung das Gewicht und die Massenverteilung noch weiter genau geregelt werden.
Die Zeichnung zeigt eine beispielsweise Ausführungsform der neuen Stoffmühle.
Fig. ι ist ein Querschnitt; Fig. 2 ist ein Längsschnitt links nach A-B, rechts nach C-D in Fig. ι; Fig. 3 ist eine Draufsicht auf die Messerwalze ; Fig. 4 ist ein Einzelschnitt durch ein bewegliches Messersegment in größerem Maßstab. .
Im Gehäuse α sind die feststehenden Messersegmente b vorteilhaft mittels Schraubenkeile c befestigt. Im Gehäuse α laufen nebeneinander auf gemeinschaftlicher Welle zwei Walzen d um, an deren Umfang in der Längsrichtung durchgehende Lagerschlitze e vorgesehen sind. In diese Schlitze e werden entsprechende Zapfen f von Messersegmenten g von der Seite eingeschoben, an denen die Messer h, i von der gewünschten verschiedenen Anordnung und Verteilung (Fig. 1 und 3) vorteilhaft mittels Holzkeile j befestigt sind. Der Radius χ ist ein anderer als der Radius y, und zwar derart, daß im Ruhezustand der Messerkantenabstand in der Nähe des Drehzapfens f kleiner ist als am anderen Ende des Segmentes, damit, wenn das Segment g unter dem Einfluß der Fliehkraft nach außen schwingt und entsprechend der letztere Punkt einen größeren Weg macht, ein gleicher Abstand zwischen Walzen- und Gehäusemessern sich ergibt. Die Segmente g haben bei k schwalbenschwanzförmige Ausnehmungen zur Regelung des Gewichtsausgleiches, z. B. mittels Bleifüllung.
Der aus einem erhöht aufgestellten Behälter oder Stoffmischer zuströmende . Halbstoff tritt bei I ein, unterliegt erst dem Einfluß der Messer der einen, dann dem der anderen Walze und tritt bei m aus. Ein Schieber η gestattet den Durchfluß zu regeln.

Claims (1)

  1. Patent-A NSPRU ch:
    Stoffmühle mit unter dem Einfluß der Fliehkraft gegen feststehende Messer gedrückten beweglichen Messern, dadurch gekennzeichnet, daß die beweglichen Messer (h, i) in Segmenten (g) befestigt sind, deren Vorderkanten zu zylindrischen Längszapfen (f) ausgebildet sind, welche in zylindrisch ausgebildeten Randschlitzen (e) des Trommelmantels (d) gelagert sind, wobei die äußeren und inneren Segmentflächen in solchen verschiedenen Radien gekrümmt sind, daß in der Ruhelage der Spalt zwischen Außenmessern (b) und Innenmessern (h, i) nach dem Hinterende der Segmente (g) zu divergiert, um entsprechend der Schwingung der Messersegmente (g) um ihren Vorderzapfen (f) beim Umlauf der Trommel (d) ein gleichmäßiges Anpressen der Messer auf die ganze Segmentlänge' zu erzielen.
    Hierzu ι Blatt Zeichnungen.
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Cited By (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US2451708A (en) * 1944-12-16 1948-10-19 Jr Edmund P Arpin Rotary refiner
DE1009912B (de) * 1952-12-04 1957-06-06 Karl Arvid Skardal Muehle fuer in Fluessigkeit aufgeschwemmtes Fasergut
DE1197313B (de) * 1959-11-16 1965-07-22 Beloit Iron Works Stoffmuehle fuer Papierstoff

Cited By (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US2451708A (en) * 1944-12-16 1948-10-19 Jr Edmund P Arpin Rotary refiner
DE1009912B (de) * 1952-12-04 1957-06-06 Karl Arvid Skardal Muehle fuer in Fluessigkeit aufgeschwemmtes Fasergut
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