DE2544386B2 - Haltevorrichtung für die Mahlscheiben von Scheibenrefinern - Google Patents
Haltevorrichtung für die Mahlscheiben von ScheibenrefinernInfo
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- D21—PAPER-MAKING; PRODUCTION OF CELLULOSE
- D21D—TREATMENT OF THE MATERIALS BEFORE PASSING TO THE PAPER-MAKING MACHINE
- D21D1/00—Methods of beating or refining; Beaters of the Hollander type
- D21D1/20—Methods of refining
- D21D1/30—Disc mills
- D21D1/303—Double disc mills
Description
Die Erfindung betrifft eine Haltevorrichtung der im Oberbegriff des Patentanspruchs 1 angegebenen Art für
die Mahlscheiben von Scheibenrefinern.
Scheibenrefiner werden bei der Papierherstellung verwendet, um die Zellulosefasern eines Papierbreis in
einen gewünschten Zustand zu bringen, bevor der Faserbrei einer Papiermaschine zugeführt wird. Der
Scheibenrefiner übt eine Schleifwirkung auf die einzelnen Fasern in dem Faserbrei aus, wodurch die
äußersten Schichten der einzelnen zigarrenförmigen Fasern durchgescheuert werden und dabei die Faseroberfläche
stark vergrößert wird. Außerdem wird eine schnelle und häufige Durchbiegung der einzelnen
Fasern in dem Faserbrei verursacht, durch die die Bindung zwischen den eine einzelne Faser bildenden
verschiedenen konzentrischen Lamellen bis zu einem kontrollierten, gewünschten Ausmaß aufgebrochen
wird. Die Länge oder die Festigkeit der einzelnen Fasern wird dabei nicht nennenswert verringert. Im
Betrieb werden die Mahlflächen der Mahlscheiben allmählich abgeschliffen, so daß es periodisch erforderlich
ist, den Scheibenrefiner abzuschalten und die in ihm verwendeten Mahlscheiben zu wenden oder zu
ersetzen.
Bei einem bekannten Scheibenrefiner (US-PS 69 685) der im Oberbegriff des Patentanspruchs I
angegebenen Art sind die Mahlscheiben zumindest in ihrer radial äußeren Hälfte mit einer ihrer Mahlflächen
fest gegen die zu der Mittelachse des rotierenden Mahlscheibenträgers senkrechte Fläche gespannt Das
ist nachteilig, weil, wenn eine Mahlfiäche verschlissen ist und die Mahlscheibe gewendet wird, eine verschlissene,
unregelmäßige Mahlfiäche an dem Mahlscheibenträger in Anlage kommt, wodurch die genaue Ausrichtung der
nunmehr zum Mahlen verwendeten Mahlfläche in bezug auf die ihr gegenüberliegende Mahlfiäche der benachbarten
Mahlscheibe verlorengeht. Bei in der Papierindustrie verwendeten Scheibenrefinern ist es aber äußerst
wichtig, daß die neue Mahlfläche, d.h. die nach dem Wenden der Mahlscheibe verwendete Mahlfäche eine
genaue Ausrichtung hat. Der Abstand zwischen den Mahlscheiben ist für die Zubereitung eines geeigneten
Faserbreis äußerst kritisch. Dieser Gesichtspunkt ist aber offenbar bei dem bekannten Scheibenrefiner
überhaupt nicht erkannt worden, denn der Abstand zwischen den Mahlscheiben ändert sich von dem radial
inneren Rand zu dem radial äußeren Rand.
Es ist ferner ein Scheibenrefiner bekannt (US-PS 33 26 480), bei welchem die Mahlscheibe fest gegen den
Mahlscheibsnträger gespannt wird und nicht umgedreht werden kann. Aber selbst wenn bei diesem Scheibenrefiner
eine Mahlfläche auf beiden Seiten der Mahlscheibe vorgesehen wäre, würde die Haltevorrichtung zur
Befestigung der Mahlscheibe an dem Mahlscheibenträger nicht die genaue Ausrichtung der zweiten
Mahlfläche nach dem Verschleiß der ersten Mahlfläche
gestatten. Die verschlissene Mahlfläche würde nämlich unregelmäßig sein und an dem Mahlscheibenträger
nicht eben anliegen.
Durch die Erfindung soll die Aufgabe gelöst, werden, eine Haltevorrichtung der im Oberbegriff des Patentanspruchs
I angegebenen Art für die Mahlscheiben von Scheibenrefinern zu schaffen, bei welcher die Genauigkeit
der Ausrichtung einer Mahlfläche einer Mahlscheibe nicht durch den Verschleiß der anderen Mahlfläche
der Mahlscheibe beeinflußt wird.
Diese Aufgabe wird gemäß der Erfindung durch die im Kennzeichen des Patentanspruchs 1 angegebenen
Merkmale gelöst.
Bei der Mahlscheibenhaltevorrichtung nach der Erfindung wird die Ausrichtung einer Mahlfläche einer
Mahlscheibe nicht durch den Zustand ihrer anderen Mahlfläche beeinflußt, da die Mahlflächen keine
Berührung mit dem Mahlscheibenträger haben. Es ergibt sich dadurch eine längere Standzeit der
Mahlscheiben, die die Betriebs- und Wartungskosten des Scheibenrefiners verringert, ohne daß die Betriebskennwerte des Scheibenrefiners nachteilig beeinflußt
werden, denn der Abstand zwischen benachbarten Mahlscheiben ist nach dem Wenden derselben wieder
gleich dem ursprünglichen Abstand. Die Haltevorrichtung nach der Erfindung kann schnell zusammen- und
auseinandergebaut werden, ist relativ wirtschaftlich herstellbar, leicht zu warten und mit einem Minimum an
baulichen Veränderungen zur Verwendung in vorhandenen Scheibenrefinern geeignet.
Zweckmäßige Ausgestaltungen der Haltevorrichtung nach der Erfindung bilden den Gegenstand der
Unteransprüche.
Mehrere Ausführungsbeispiele der Erfindung werden im folgenden unter Bezugnahme auf die Zeichnungen
näher beschrieben. Es zeigt
F i g. 1 eine Teillängsschnittansicht eines Scheibenrefiners mit der Haltevorrichtung nach der Erfindung,
F i g. 2 eine vergrößerte Teilquerschnittansicht auf der Linie II—11 von Fig. I,
Fig.3 eine vergrößerte Querschnittansicht einer Mahlscheibe auf der Linie IH-111 von Fi g. 2,
Fig.4 in Draufsicht ein Ringsegment einer Mahlscheibe,
Fi g. 5 eine vergrößerte Ansicht des oberen Teils von
Fig. 1, wobei zwei Ausführungsformen der Haltevorrichtung
dargestellt sind,
Fig.6 in Draufsicht den rotierenden Mahlscheibenträger
auf der Linie VI-VI von Fig. 2.
Ein in seiner Gesamtheit mit der Bezugszahl 10 bezeichneter Scheibenrefiner hat ein Gehäuse 11,
welches feststeht und innerhalb welchem ein Mahlhohlraum 12 gebildet ist Innere Stirnwände 13 und 14 des
Gehäuses 11 bilden jeweils einen Mahlscheibenträger für Mahlscheiben 16 bzw. 17. Die Mahlscheiben 16 und
17 sind mit Abstand voneinander und fluchtend miteinander sowie normal zu der Achse 18 des
Scheibenrefiners 10 angeordnet. Innerhalb des Hohlraums 12 befindet sich ein rotierender Mahlscheibenträger
19, welcher mit dem Ende einer angetriebenen Welle 21 verkeilt ist. Die Welle 21 ist durch ein Lager 22
abgestützt, welches in einer Stopfbuchse 23 angeordnet ist. Innerhalb des Hohlraums 12 sind auf entgegengesetzten
Seiten des rotierenden Mahlscheibenträgers 19 insgesamt fluchtend miteinander zwei Mahlscheiben 24
bzw. 26 befestigt. Papierfaserbrei wird durch einen axialen Einlaßkanal 27 in dem Gehäuse 11 .n den
Hohlraum 12 gepumpt, wenn die Welle 21 angetrieben wird und sich der Mahlscheibenträger 19 dreht. Der
Scheibenrefiner 10 ist für einen Einrichtungsdurchlaaf
ausgelegt, wobei der Faserbrei parallel gemahlen wird, wenn eine Hälfte desselben über eine Gruppe von
Scheiben 16 und 24 hinweggeht, während die andere Hälfte über die zweite Gruppe von Scheiben 26 und 17
nach dem Durchgang durch mehrere Kanäle 28 (vgl. F i g. 2) hinweggeht, die als Durchgangskanäle in dem
rotierenden Mahlscheibenträger 19 in dessen der Welle 21 und den Mahlscheiben 24 und 26 benachbartem
Bereich gebildet sind. Nach dem Hinweggang über beide Gruppen von Scheiben 16 und 24 bzw. 26 und 17
werden die beiden Hälften des Breivorrats wieder miteinander vereinigt und verlassen den Scheibenrefiner
10 durch einen Auslaßkanal 29 in dem Gehäuse 11. Die Innenwände des Hohlraums 12 sind mit einer
bearbeiteten Auskleidung 32 aus rostfreiem Stahlguß versehen.
jeder hat eine zu seiner Achse normale Planfläche. In
dem Fall der stationären Mahlscheibenträger 13 und 14 gibt es jeweils eine derartige Fläche 33 bzw. 34, in dem
Fall des rotierenden Mahlscheibenträgers 19 zwei derartige Flächen 36 und 37.
Die Mahlscheibenträger haben an jeder Planfläche einen axial vorstehenden radial inneren Flansch und
einen axial vorstehenden radial äußeren Flansch als Spannmittel für die Mahlscheiben. Die beiden Flansche
sind konzentrisch zu einander und zu der Achse 18 des Scheibenrefiners 10. So ist der Mahlscheibenträger 13
mit einem radial inneren Flansch 38, der Mahlscheiben- ι träger 14 mit einem radial inneren Flnasch 39 und der
rotierende Mahlscheibenträger 19 mit einem von der Planfläche 36 vorstehenden radial inneren Flansch 41
sowie mit einem von seiner Planfläche 37 vorstehenden radial inneren Flansch 42 versehen. Ebenso ist der ι
Mahlscheibenträger 13 mit einem radial äußeren Flansch 43 und der Mahlscheibenträger 14 mit einem
radial äußeren Flansch 44 vrrsehen. In dem Fall des
rotierenden Mahlscheibenträgers 19 steht ein radial äußerer Flansch 46 von dessen Planfläche ,16 vor, und
ein radial äußerer Flansch 47 steht von dessen Planfläche 37 vor.
Jeder äußere Flansch hat radialen Abstand von seinem zugeordneten inneren Flansch. Somit ist der
Flansch 43 mit radialem Abstand von dem Flansch 38, der Flansch 44 mit radialem Abstand von dem Flansch
39, der Flansch 46 mit radialem Abstand von dem Flansch 41 und der Flansch 47 mit radialem Abstand von
dem Flansch 42 angeordnet.
Die inneren und äußeren Flansche, die von einer Planfläche vorstehen, erstrecken sich umfangsmäßig um
die Achse der Planfläche. So erslrecken sich die inneren Flansche 38, 41, 42 und 39 sowie die äußeren Flansche
43, 46, 47 und 44 umfangsmäßig um die Achse 18. Die Flansehe müssen nicht durchgehend sein.
Die Mahlscheiben 16, 17, 24 und 26 haben jeweils zwei Abstand voneinander aufweisende, zueinander
entgegengesetzte und parallele Mahlflächen. So hat (wie am besten aus Fig.5 ersichtlich), die Mahlscheibe
16 Mahlflächer, 48 und 49; die Mahlscheibe 17 Mahlflächen 51 und 52; die Mahlscheibe 24 Mahlflächen
53 und 54; und die Mahlscheibe 26 Mahlflächen 56 und 57. In F i g. 5 sind die Mahlscheiben 16,17, 24 und 26 auf
jeder Mahlfläche mit radialen Rippen 58 versehen. Die Rippen 58 bilden mit ihren zugeordneten Stirnflächen
die eigentlichen Mahlflächen.
Jede Mahlscheibe 16, 17, 24 und 26 hat eine große zentrale öffnung, wie beispielsweise die Öffnung 59 der
Mahlscheibe 24 (vgl. F i g. 2). Diese öffnung bildet eine innere Bogenfläche, wie beispielsweise die innere
Bogenfläche 61 der Mahlscheibe 24 (vgl. Fig. 5). Außerdem hat jede Mahlscheibe 16, 17, 24 und 26 eine
äußere Bogenfläche, wie beispielsweise die äußere Bogenfläche 62 der Mahlscheibe 24(vgl. F i g. 5).
In der in den Fig. 1, 2 und 5 dargestellten Ausführungsform haben die inneren Flansche 38, 41, 42
und 39 jeweils eine sich in Umfangsrichtung erstreckende Nut 63, 64, 66 bzw. 67, die sich jeweils zu dem
Außenrand der Planfläche 33, 36, 37 bzw. 34 hin öffnet. Ebenso haben die äußeren Flansche 43, 46, 47 und 44
jeweils eine sich in Umfangsrichtung erstreckende Nut 68,69, 71 bzw. 72, die sich jeweils zu dem Innenrand der
Planfläche 33,36,37 bzw. 34 hin öffnet.
Ferner tragen bei der in den Fig. 1,2 und 5gezeigten
Ausführungsformen die inneren Bogenflächen, wie z. B. die innere Bogenfläche 61 der Mahlscheibe 24 als
Haltemittel jeweils eine sich umfangsmäBig erstreckende
Zunge, wie z. B. die Zunge 73 an der Scheibe 24, die radial zu der Achse 18 hin vorsteht. Die Scheiben 16, 26
und 17 sind in gleicher Weise mit entsprechenden Zungen 74, 76 bzw. 77 versehen. Ebenso tragen die
äußeren Bogenflächen, wie z. B. die äußere Bogenfläche 62 der Mahlscheibe 24, als Haltemittel jeweils eine sich
umfangsmäßig erstreckende Zunge, wie /.. B. die Zunge 78 an der Scheibe 24, die radial von der Achse 18 weg
vorsteht. Die Scheiben 16, 26 und 17 sind in gleicher Weise mit entsprechenden Zungen 79, 8i bzw. 82
versehen.
Die Nuten 63, 64, 66, 67, 68, 69, 71 und 72 und die Zungen 74, 73, 76, 77, 79, 78, 81 bzw. 82 haben
abgeschrägte Seitenwände. Die inneren Zungen 74, 73, 76 und 77 und die äußere.i Zungen 79, 78, 81 und 82
sitzen in den inneren Nuten 63, 64, 66, 67 bzw. in den äußeren Nuten 68, 69, 71, 72 und halten die
Mahlscheiben in geringem Abstand von den Mahlscheibenträgern, so daß zwischen einer Planfläche 33, 34, 36
oder 37 und einer benachbarten Mahlfläche der zugeordneten Mahlscheibe 16, 17, 24 bzw. 26 keine
störende Berührung stattfindet.
Die gegenseitige Beziehung der verschiedenen Bauteile untereinander ist so, daß jede Mahlscheibe 16,
17,24 und 26 in bezug auf ihre zugeordnete benachbarte Planfläche 33,34,36 bzw. 37 wendbar ist.
In den Fig. 1, 2, 5 und 6 ist eine Ausfiihrungsform
einer Haltevorrichtung mit Zungen und Nuten für wendbare Mahlscheiben dargestellt. Hier sind die
äußeren Flansche 43, 44, 46 und 47 getrennt von ihren zugeordneten Mahlscheibenträgcrn 13, 14 und 19
gebildet und jeweils so daran befestigt, daß eine veränderliche radiale Kraft zur Verfugung steht, um die
Zungen und Nuten in gegenseitigem Kingriff starr miteinander zu verbinden. So wird beispielsweise eine
Schraube 83 bei einem Zusammenbauvorgang in ihrer Verbindung mit dem Mahlscheibenträger 13 gelockert
und dadurch ein Keil 84 aus dem Eingriff seiner Seitenwände mit dem äußeren Flansch 43 gelöst.
Zusammenpassende abgeschrägte Eingriffsflächen an dem Keil 84 und dem äußeren Flansch 43 halten die
Basis des Flansches 43 in Anlage an der Planfläche 33 des Mahlscheibenträgers 13. Nachdem die Schraube 83
und der Keil 84 entfernt sind, wird die Mahlscheibe 16 entfernt und ersetzt oder gewendet, je nach Bedarf. Die
Dicke des Keils 84 ist so gewählt, daß der Keil 84 den Flansch 43 radial nach innen zu der Mahlscheibe 16 hin
verschieben kann, bis die Zungen 74 und 79 derselben in starrem Eingriff mit den Nuten 63 bzw. 68 sind, wenn die
Schraube 83 in ihre Gewindebohrung 86 in dem Mahlscheibcnträgcr 13 eingeschraubt ist. Es werden
mehrere Keile 84 und Schrauben 83 verwendet. Die Wirkungsweise und der Aufbau des Keils 87 und der
Schraube 88 sind in bezug auf den Mahlscheibenträgcr 14 und die Mahlscheibe 17 gleich.
In dem Fall des rotierenden Mahlscheibenträgers 19 sind die Flansche 46 und 47 einstückig miteinander als
Teile einer Endkappe 89 gebildet. Ein Kanal 91 in dem AuUcnumfang 92 des rotierenden Mahlscheibcnträgers
19 dient als Sitz und Führung für die Endkappe 89 in bezug auf den rotierenden Mahlscheibenträger 19, und
zwar aufgrund einer Schulter 93, die an der radial inneren Seite der Endkappe 89 gebildet ist. Die Schulter
93 sitzt verschiebbar in dem Kanal 91, wenn die Nuten 69 und 71 mit den Zungen 78 bzw. 79 an den
Mahlscheibcn 24 und 26 in Eingriff sind. Mehrere Schrauben 94, die jeweils in eine Radialbohrung % in
dem rotierenden Mahlscheibenlräger 19 eingeschraubt sind, dienen zum starren Zusammenspanncn der
verschiedenen Bauteile. Es werden mehrere Endkappen 89 und Schrauben 94 auf dem äußeren Umfang 92 des
rotierenden Mahlschcibenträgers 19 verwendet.
Manchmal ist es zur Befestigung einer Mahlscheibe an einem Mahlschcibenträger günstig, wenn die radial
inneren Flansche verstellbar sind. Eine solche Verstellbarkeit ist beispielshaiber in Fig. 5 gezeigt, in welcher
die inneren Flansche 42 und 39 der Mahlscheibenlräger 19 bzw. 14 von dem rotierenden Mahlscheibenlräger 19
und dem feststehenden Mahlscheibenträger 14 zwar getrennt sind, jedoch in axial einstellbarer Verbindung
mit denselben mittels Schrauben 97 bzw. 98 gehalten werden.
Gemäß der Darstellung in den Fig. 1 bis 5 sind die Mahlscheibcn 16,17,24 und 26 vorzugsweise jeweils aus
mehreren gesonderten Ringsegmenten zusammengesetzt, wie beispielsweise dem Segment 99 (vgl. F i g. 4).
ledcs derartige Segment hat nicht nur am Umfang Zungen 101 und 102, welche bei einer zusammengebauten
Mahlscheibe die oben beschriebenen inneren und äußeren Zungen der Mahlseheibe bilden, sondern ist
auch mit einem sich radial erstreckenden Flansch 103 und mit einer entsprechenden sich radial erstreckenden
Nut 104 an seinem anderen radialen Ende versehen, die die Verbindung der einzelnen Segmente 99 zu einer
Mahlscheibe erleichtern und eine Beziehung zwischen radial angrenzenden Segmenten 99 schaffen, wie es in
Fig. 3 dargestellt ist. Die Segmente können aus gepreßtem, gespritztem und/oder bearbeitetem Kunststoff
(mit Füllstoff oder anderweitig hergestellt) oder aus Metall gebildet werden, je nach Bedarf.
Hierzu 2 Blatt Zeichnungen
Claims (4)
1. Haltevorrichtung für die Mahlscheiben von Scheibenrefinern, welche Mahlscheiben aus beiderseits
Mahlflächen aufweisenden Ringsegmenten zusammengesetzt und mittels der an Mahlscheibenträgern
vorgesehenen Haltevorrichtung wendbar an den Mahlscheibenträgern festgespannt sind, dadurch
gekennzeichnet, daß die Segmente (99) an ihren inneren und äußeren Bogenflächen (61
bzw. 63) Haltemittel (73,74,76,77 bzw. 78,79,81,82)
aufweisen, die symmetrisch zu ihren beiden Mahiflächen (53, 54; 48, 49; 56, 57; 51, 52) angeordnet sind
und in radial innere und radial äußere Spannmittel (38, 39, 41, 42 bzw. 43, 44, 46, 47) an den
Mahlscheiben trägern (13, 14, 19) eingreifen, welche die Segmente (99) in geringem Abstand von den
Mahlscheibenträgern halten.
2. Vorrichtung nach Anspruch ι, dadurch gekennzeichnet, daß die radial inneren und radial äußeren
Spannmittel (38, 39, 41, 42 bzw. 43, 44, 46, 47) von den Mahlscheibenträgern (13, 14, 19) vorstehende
Flansche aufweisen, in denen Nuten (63, 64, 66, 67 bzw. 68, 69, 71, 72) zur Aufnahme der Haltemittel
(73,74,76,77 bzw. 78,79,81,82) gebildet sind.
3. Vorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die radial inneren und/oder radial
äußerer. Flansche (38, 39, 41, 42 bzw. 43, 44, 46, 47)
lösbar an den Mahlscheibenträgern (13, 14, 19) befestigt sind.
4. Vorrichtung nach Anspruch 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Haltemittel (73, 74, 76, 77
bzw. 78, 79, 81, 82) aus sich umfangsmäßig erstreckenden Zungen mit abgeschrägten Seitenwänden
bestehen und daß die Nuten (63, 64, 66, 67 bzw. 68, 69, 71, 72) der Flansche (38, 39, 41, 42 bzw.
43, 44, 46, 47) entsprechend abgeschrägte Seitenwände zum Festspannen der Zungen haben.
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