DE2217207C3 - Überdachung o.dgl. aus mindestens einem vorgefertigten Bauelement - Google Patents

Überdachung o.dgl. aus mindestens einem vorgefertigten Bauelement

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DE2217207C3
DE2217207C3 DE19722217207 DE2217207A DE2217207C3 DE 2217207 C3 DE2217207 C3 DE 2217207C3 DE 19722217207 DE19722217207 DE 19722217207 DE 2217207 A DE2217207 A DE 2217207A DE 2217207 C3 DE2217207 C3 DE 2217207C3
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Description

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Die Erfindung betrifft eine Überdachung od. dgl. aus mindestens einem aus Beton, Asbestzement, Sperrholz, Kunststoff, mit und ohne Verstärkungseinlagen oder Armierung vorgefertigten Bauelement, das aus Schalenteilen mit Gewölbeöffnungen und dazwischen angeordneten Stützelementen besieht.
Derartige bekannte Bauelemente (FR-PS 12 11 783 und FR-PS 15 72 266), die sich für das Erstellen von Überdachungen verschiedener Grundrißformen eignen, sind aus einem Zuschnitt aus einer flachliegenden Grundplatte aus Metall oder aus einem ähnlichen flexiblen Material hergestellt, dl·; durch Angriff an ihren Eckpunkten aufgewölbt und entweder bereits vorher oder nachträglich mit weiteren Deckschichten, Zwischenschichten und Isolierschichten od. dgl. versehen werden kann. Abgesehen davon, daß für das Aufwölben großflächiger Grundplatten ein beträchtlicher Aufwand erforderlich ist, müssen die bei den fertigen Konstruktionen auftretenden Kräfte durch besondere Widerlager und Verspannungen aufgefangen werden, die eine sichere Verankerung erfordern.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein Bauelement der eingangs erwähnten Art zu schaffen, das das Erstellen von Überdachungen od. dgl. mit unterschiedlichen Grundrißformen unter Vermeidung von besonderen Verspannungen und Verankerungen ermöglicht.
Diese Aufgabe wird gemäß der Erfindung dadurch gelöst, daß das Bauelement aus zwei sich unter einem Winkel von 90° kreuzenden Halbzylinderschalen mit halbkreisförmigen Gewölbeöffnungen besteht.
Dadurch, daß derartige Bauelemente keine besonderen Verspannungen und Verankerungen erfordern, können sie in kostensparender Weise ganz nach Bedarf vorgefertigt und an jeder geeigneten Stelle in der gewünschten Form zusammengebaut werden.
In bestimmten Fällen kann es von Vorteil sein, daß das einzelne Bauelement aus Teilelementen zusammensetzbar ist, die als halbe Bauelemente, Viertel-Bauelemente oder Dreiviertel-Bauelemente ausgebildet sind, da hierdurch die Variationsmöglichkeiten in der Grundräßgestaltung erhöht werden. Die Stützelemente können eine Profilierung aufweisen, wodurch sie eine größere Festigkeit erhalten, so daß auch entsprechend große Bauhöhen erreicht werden können
Derartige Bauelemente vereinfachen die Konstruktion von Gebäuden, Überdachungen u. dgl. und geben diesen eine neuartige una äußerst elegante architektonische Wirkung, was sich bei ausreichender statischer Festigkeit mit verhältnismäßig geringen Kosten erreichen läßt.
Im folgenden werden in der Zeichnung dargestellte bevorzugte Ausführungsbeispiele beschrieben. Es zeigt
Fig 1 ein einzelnes Bauelement in Seitenansicht,
F i g" 2 einen Schnitt durch ein solches Bauelement gemäß Schnittlinie A-ßoder A-B in F i g. 3,
F i g. 3 die Draufsicht auf das Bauelement,
F i g. 4 eine Ansicht von unten,
F i g. 5 eine perspektivische Darstellung des Bauelements,
Fig.6 eine perspektivische Ansicht eines Viertel-Bauelements,
F i g. 7 eine perspektivische Ansicht eines halben
Bauelements,
F i g. 8 die Draufsicht auf drei geradlinig miteinander verbundene Bauelemente,
Fig.9 die Draufsicht auf eine Gruppe von zusammengebauten Bauelementen,
F i g. 10 die Draufsicht auf zwei Bauelemente, die mit zwei halben Bauelementen verbunden sind,
Fig. 11 die Draufsicht auf miteinander verbundene Bauelemente, die mit halben Bauelementen und einem Dreiviertel-Bauelement im Winkel zusammengebaut
Fig. 12 die Draufsicht auf zwei halbe Bauelemente, die mit einem Dreiviertel-Bauelement zusammengebaut sind,
F i g. 13 die Draufsicht auf zwei miteinander verbundene halbe Bauelemente,
F i g. 14 die Draufsicht auf zwei in gegenseitiger Verlängerung zusammengebaute halbe Bauelemente,
F i g. 15 die Draufsicht auf ein Viertel-Bauelement,
Fig. 16 die Draufsicht auf zwei halbe Bauelemente, die durch ein geeignetes Mittelstück miteinander verbunden sind,
Fig. 17 die Draufsicht auf eine im Grundriß etwa X-förmige Anordnung der Bauelemente,
F i g. 18 eine perspektivische Ansicht eines Teils von Fig. 10 und
Fig. 19 eine perspektivische Ansicht von zwei Bauelementen, die gemäß F i g. 13 zusammengestellt sind.
Die Zeichnungsdarstellungen sind rein schematisch und die Proportionen der Bauelemente nach der Zeichnung stimmen nicht mit den Proportionen der tatsächlich gefertigten Bauelemente überein, die auch abhängig sind von der Widerstandsfähigkeit der verwendeten Materialien und deren Dicke, die in der Zeichnung lediglich symbolisch dargestellt ist. Gleiches gilt hinsichtlich der Verbindungen zwischen den Bauelementen, die nicht dargestellt sind und die von den verwendeten Materialien abhängen.
Das in F i g. 1 bis 5 dargestellte Bauelement 1 besteht aus zwei in einem Winkel von 90° gekreuzten Halbzylinderschalen mit Gewölbeöffnungen 2, deren beide Achsen A-B und A-B als gerade Linien an der Oberseite der Schalen verlaufen. Die Wandungen der Halbzylinderschalen sind nach unten gebogen und begrenzen die Gewölbeöffnungen 2.
Der untere Teil des Bauelements 1, der sozusagen die Füße oder Stützelemente 3 eines Bauwerks bildet, ist zwischen den halbkreisförmigen Gewölbeöffnungen 2
an jeder der vier Stirnseiten des Bauelements 1 ausgebildet und gibt der Anordnung ein leichtes Aussehen trotz einer sehr hohen und in jedem Falle ausreichenden Festigkeit.
Selbstverständlich sind die Stützelemente 3 entsprechend den Forderungen, die ..n das Bauelement 1 gestellt werden, entsprechend lang ausgebildet, um der Konstruktion die gewünschte Höhe zu geben. Bei Bedarf sind die Stützelemente 3 gerippt oder profiliert ausgebildet, um ihre Widerstandskraft noch zu erhöhen.
Was in Verbindung mit F i g. 1 bis 5 gesagt worden ist, gilt entsprechend abgewandelt für das in F i g. 6 gezeigte Vieitel-Bauelement und das in F i g. 7 gezeigte halbe Bauelement 4.
Die in F i g. 8 dargestellten Bauelemente 1 sind entlang einer der Achsen A-B oder A'-B aneinandergereiht, um z. B. eine Galerie oder einen Wandelgang zu bilden. Sie können gemäß F i g. 9 aber auch in zwei Richtungen in einer Ebene derart zusammengebaut sein, daß sie eine Art Wohnung oder miteinander verbundene Räume bilden. Bestimmte Stirnseiten der Bauelemente 1 sind in diesem Falle durch Wände oder Fenster verschlossen.
In F i g. 10 sind zwei Bauelemente t mit zwei halben 2s Bauelementen 4 zusammengebaut, während in F i g. 11 fünf Bauelemente 1 mit zwei halben Bauelementen 4 und einem Dreiviertel-Bauelement 5 zusammengebaut sind. Diese Anordnung kann z. B. für Schulen oder Sportanlagen in Frage kommen.
Im ersteren Falle bilden die Bauelemente 1 die Unterrichtsräume und die halben Bauelemente 4 die überdachten Flure oder Gänge. Im zweiten Falle bilden die Bauelemente 1 die Zugänge oder die Garderoben bzw. Umkleideräume und die halben Bauelemente 4 die Tribünendächer.
Die halben Bauelemente 4 und die Dreiviertel-Bauelemente 5 können auch allein zur Ausbildung von Tribünendächern bei Wettkampfanlagen zusammengestellt werden, wie z.B. in Fig. 12 und 14 gezeigt ist, oder auch zur Überdachung der Zapfsäulen bei Tankstellen, wie in F i g. 13 und 19 gezeigt ist.
Es ist aber auch möglich, derartige halbe Bauelemente 4 getrennt voneinander anzuordnen und durch eine Verbindungskonstruktion 6 miteinander ?.u verbinden zur Bildung von Hallenkonstruktionen, wie sie in den vielfältigsten Formen und Größen benötigt werden.
Durch die Verbindung mit geeigneten verbindenden Bauelementen 7 kann man auch Konstruktionen mit den verschiedenartigsten Grundrißformen ausbilden, wobei die halben Bauelemente 4 als Vorhalle oder Eintrittshaile dienen. Fig. 17 zeigt eine solche Konstruktion in Draufsicht.
Alle diese Ausführungsformen kommen auch in Frage für den Bau von Treibhäusern aus durchscheinenden Materialien.
Hierzu 3 Blatt Zeichnungen

Claims (3)

Patentansprüche:
1. Überdachung od. dgl. aus mindestens einem aus Beton, Asbestzement, Sperrholz, Kunststoff, mit und ohne Verstärkungseinlagen oder Armierung vorgefertigten Bauelement, das aus Schalenteilen mit Gewölbeöffnungen und dazwischen angeordneten Stützelementen besteht, dadurch gekennzeichnet, daß das Bauelement (1) aus zwei sich unter einem Winkel von 90° kreuzenden Halbzylinderschalen mit halbkreisförmigen Gewölbeöffnungen (2) besteht.
2. Überdachung od.dgl. nach Anspruch!, dadurch gekennzeichnet, daß das Bauelement (1) aus Teilelementen zusammensetzbar ist, die als halbe Bauelemente (4), Viertel-Eauelemente oder Dreiviertel-Bauelemente (5) ausgebildet sind.
3. Überdachung od. dgl. nach Anspruch 1 oder 2. dadurch gekennzeichnet, daß die Stützelemente (3) eine Profilierung aufweisen.
DE19722217207 1971-10-21 1972-04-10 Überdachung o.dgl. aus mindestens einem vorgefertigten Bauelement Expired DE2217207C3 (de)

Applications Claiming Priority (2)

Application Number Priority Date Filing Date Title
FR7138685A FR2114400A5 (de) 1971-10-21 1971-10-21
FR7138685 1971-10-21

Publications (3)

Publication Number Publication Date
DE2217207A1 DE2217207A1 (de) 1973-05-03
DE2217207B2 DE2217207B2 (de) 1975-11-27
DE2217207C3 true DE2217207C3 (de) 1976-07-01

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