DE2216053C2 - Ladeplatte mit einstellbaren Feststellkeilen - Google Patents

Description

Die Erfindung betrifft eine Ladeplatte mit einstellbaren Feststellkeilen, deren die Last sichernde Anlageflächen einerseits kreisbogenförmig und andererseits lotrecht verlaufen.

Es ist eine Palette für Fahrräder bekannt, bei welcher auf ihrer Grundplatte i;i Langlöchern gegeneinander verschiebbare, zur Arretierung der Fahrräder Nuten aufweisende Keile angeordnet sind. Die Langlöcher ermöglichen lediglich ein Einstellen der Feststellkeile g-geneinander, also in Anpassung an die jeweilige Fahrradlänge. Da jeweils nur den äußeren Keilen einer Keilreihe Lar._olöcher zugeordnet sind, müssen die gemeinsai.i zu »ransportierenden Fahrräder gleiche Länge aufweisen.

Ferner sind Radvorleger für U-förmige, mit Lochreihen und einem Querstab versehene Verlademulden von Autotransportfahrzeugen bekannt. Hier ist der Querstab an einem Ende mit zwei festen Bolzen und am anderen Ende mit einem gefederten Bolzen zum Eingriff in die Lochreihen ausgerüstet. Auf dem Querbolzen ist ein muldenförmiger Radhalter Seiten- und unter einem vorgegebenen Winkel höhenverschieblich, um Anpassung an den jeweiligen Radradius zu ermöglichen. Derartige Radvorleger dienen also einem ganz speziellen Verwendungszweck, nämlich zum Festlegen von Kraftfahrzeugen auf Autotransportfahrzeugen.

Das gleiche gilt für einen anderen bekannten Radhalteschuh mit an seinem vorderen Teil angelenkter, gegen die zunehmende Rückstellkraft eines federelastischen Gliedes schwenkbarer Radstützmulde zum Festlegen eines Kraftfahrzeuges auf einer Transporter-Ladefläche mit in gleichmäßigen Abständen voneinander angeordneten Querrillen, in denen der mit seiner Sohle auf der Ladefläche aufliegende Radhalteschuh gegen Schub abstütztbar ist. — Endlich ist es bekannt, Feststellkeile bei Nichtgebrauch unter die Ladefläche zu klappen.

Allen bisher bekannten Ladeplatten mit einstell-•aren Feststellkeilen ist der Nachteil gemeinsam, daß 4ie Feststellkeile nur beschränkt umsetzbar sind und turn Transport lediglich spezieller Güter eingesetzt ♦erden können. Hier will die Erfindung Abhilfe •chaffen.

Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Ladeplatte mit einstellbaren Feststellkeilen zu schaffen, welche unschwer eine Anpassung an beliebige For-•len und Abmessungen des Ladegutes in verschiedeien Feststellpositionen ermöglicht.

Diese Aufgabe löst die Erfindung be, einer Ladeplatte der einaangs beschriebenen Art dadurch, daß die Keile im Bereich ihrer Basis mit seitlich abstehenden Zapfen versehen sind, die in Vertiefungen

von beiderseits der Keile angeordneten und in die Ladefläche der Platte eingelassenen Leisten so einsetzbar sind, daß wahlweise die kreisbogenformigen Flächen oder die lotrechten Flächen der Last enigegengerichtet sind, oder daß sich die Keile in der

ίο umeestülpten Lage unterhalb der Ladefläche befinden" — Diese Maßnahmen der Erfindung haben zur Folge, daß sich lic Feststellkeile leicht und einfach in die jeweils erforderlichen Feststeilpositionen umsetzen lassen. Daher ermöglichen die Feststcllkeilc

eine beliebice Anpassung an beliebige Formen und Abmessungen des La'degutes, folglich eine schnell-.. und sichere Laaefixierung in verschiedenen Positionen auf der erfindungsgemäßen Ladeplatte. Dam. sind die wesentlichen durch die Erfindung erreichte!:

Vorteile zu sehen.

Die Erfindung wird nachstehend an Fiand der Zeichnung näher veranschaulicht. Es zeigt

Fig. 1 "eine perspektivische Ansicht einer Ladeplatte mit vier zur Aufnahme eines zylinderförmigen

Ladegutes vorgesehenen FeststeHkeilen,

Fig. 2 eine'perspektivische Ansicht eines Keiles

Fig. 3 bis 8 die Absicherung verschiedenartige;

ausgebildeter Ladegüter auf Ladeplatten, wobei dl·.

Fig. 3, 5 und 7 Seitenansichten und die Fig. 4, <

und 8 Vorderansichten darstellen.

Die in Fig. 1 gezeigte Ladeplatte 1 besteht in he kannter Weise aus einer Ladefläche 2, die duie!. Balken 3 abgestützt ist, wobei Öffnungen 4 zum Fin führen der Gabeln eines Gabelstaplers od. dgl. vorgesehen sind. Auf der Oberseite der Ladeplatte 1 sine Feststellkeile 5, 6,. 7, 8 angebracht, die in der hier gezeigten Ausführunsgform durch Achsenzapfen 9 in Vertiefungen 10 (vgl. Fig. 2) arretierbar sind. Diest Vertiefungen 10 sind in Abstand voneinander ent-

lang der Oberfläche von Leisten 11 angeordnet, die sich über die Fläche der Ladeplatte erstrecken. Hierdurch können die Keile 5 bis 8 verschiedene Verriegelungspositionen einnehmen und somit jeweils der vorhandenen Breite des Ladegutes genau angepaßt werden.

Wie besonders aus Fig. 2 hervorgeht, die einen Feststellkeil in größerem Maßstab veranschaulicht, hat der Keil eine obere kreisbogenförmig ausgebildete Fläche 14, die durch eine entsprechende hinlere lotrechte Wandung 13 und eine verhältnismäßig niedrigere Vorderwandung 12 abgestützt ist. In den Fig. 3 und 4 wird die Absicherung eines zylindrischen Ladegutes veranschaulicht, wobei die Fläche 14 der Keile als Anlagefläche oder Aufnahmefläche des Ladegutes dient und die niedrigen Vorderwandungen 12 von zwei gegenüberstehenden Keilen einander zugekehrt sind. Die dadurch erreichte Absicherung und Lagefixierung des Ladegutes geht besonders deutlich aus Fi g. 4 hervor. In den Fi g. 5 und 6 wird

ft» die Verriegelung eines Ladegutes 10 mit rechteckigem Querschnitt und einer Grundfläche, die kleiner als die lasttragende Fläche 2 ist, veranschaulicht. In diesem Fall dient die lotrechte Wandung 13 als Anlagefläche gegen das Ladegut.

Aus den F i g. 7 und 8 geht hervor, daß die Keile auch bei Abstellung von Ladegut größerer Abmessungen als die Lastfläche 2 unterhalb der Ladefläche gelagert werden können.

Hierzu 1 Blatt Zeichnungen

Claims (1)

1. Patentanspruch:

   Ladeplatte mit einstellbaren Feststellkeilen, deren die Last sichernde Anlagefläche einerseits kreisbogenförmig und andererseits lotrecht verlaufen, dadurch gekennzeichnet, daß die Keile (5 bis 8) im Bereich ihrer Basis mit seitlich abstehenden Zapfen (9) versehen sind, die in Vertiefungen (10) von beiderseits der Keile angeordneten und in die Ladefläche (2) der Platte (1) eingelassenen Leisten (11) so einsetzbar sind, daß wahlweise die kreisbogenfurmigen Flächen (14) oder die lotrechten Flächen (13) der Last entgegengerichtet sind, oder daß sich die Keile (S bis 8) in der umgestülpten Lage unterhalb der Ladefläche (2) befinden.