DE2215650A1 - Vorrichtung zum entfernen von gesteckten teilen aus einer haltefolie - Google Patents

Vorrichtung zum entfernen von gesteckten teilen aus einer haltefolie

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Description

PATENTANWALT
Dipping. EuJuli fcSbus
741 Reutlingen/ Würlt. Hindenburgstr. 65 - Telefon 34718
Anmelder; " Firma
Hayer &. Cie Maschinenfabrik 7477 Tailfingen
Vorrichtung zum Entfernen von gesteckten Seilen aus einer Haltefolie
Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum Entfernen von in Parallelreihen gesteckten Teilen aus einer h'altefolie, insbesondere von Kontaktsteckern für eine elektrische btecktafel mit über die Haltefolie vorstehenden Köpfen.
Es sind btecktafeln bekannt, die nach Art von Kreuzschienenverteilern in mehreren Parallelebenen auf oteckstellen ausgerichtete Kontaktstellen aufweisen, die durch in die btecktafeln an den Bteckstellen einsetzbare btifte unterschiedlicher Länge oder unterschiedlicher Ausbildung ihrer Schäfte beeinflußt werden tcönnen. Um das Belegen solcher Stecktafeln mit und das Entfernen dieser otecker zu erleich-
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P TOY -Z-
tern, ist vorgeschlagen worden, eine Haltefolie vorzusehen, die deckungsgleich mit den Steckstellen der Stecktafel angeordnete Stecköffnungen aufweist, in welche die Steckstifte reibungsschlüssig oder formschlüssig eingesetzt werden können. Ein gewünschtes Steckmuster läßt sich somit auf der Haltefolie vorbilden, und nach der Auflage der vorbereiteten Haltefolie aui die Stecktafel lassen sich alle in die Haltefolie eingesetzten Stecker zusammen in die Stecktafel· eindrücken. Zum Entfernen aller Stecker aus der Stecktafel muß lediglich die Haltefolie von der Stecktafel abgesogen werden.
Vor der Vorbereitung eines neuen Steckmusters müssen alle Stecker wieder aus der Haltefolie entfernt werden, sofern für ein neues Steckmuster die gleiche Haltefolie verwendet werden soll. Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Vorrichtung zu schaffen, die ein rasches Entfernen solcher Stecker aus der Haltefolie erlaubt.
Die gestellte Aufgabe wird erfindungsgemäß mit einer Vorrichtung gelöst, die durch einen Auflageteil für die Haltefolie gekennzeichnet ist, der mit Öffnungen zum freien Eintauchen der Köpfe der gesteckten 'feile versehen ist, und die eine relativ zum Auflageteil bewegbare Druckplatte mit Druckstempeln aufweist. Der Auflageteil weist zweckmäßig mehrere parallel zueinander verlaufende Auilagestege auf, zwischen welche die
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Köpfe von jeweils einer Reihe von gesteckten l'eilen eintauchen können. Er ist außerdem zweckmäßig mit einer quer dazu verlaufenden Anschlagkante für die jeweils ersten Köpfe der mehreren Reihen von gesteckten Teilen versehen. Diese Ausbildung der Vorrichtung hat den Vorteil, daß ein i'olienband in den Auflageteil mit den Steckerköpfen zwischen den Auflagestegen eingeschoben werden kann, bis die ersten Steckerköpfe gegen die Anschlagkante anstoßen. Damit ist automatisch erreicht, daß die Stecker auf die Druckstempel ausgerichtet sind und beim Absenken der Druckplatte, die zweckmäßig am Auflageteil verschwenkbar gelagert ist, von den Druckstempeln beaufschlagt werden. Dabei wird ein den Druckbereich der Druckplatte entsprechender Bereich der in die Vorrichtung eingeschobenen Haltefolie von Steckern befreit. Anschließend wird die Druckplatte wieder abgehoben und die Haltefolie weiter in die Vorrichtung eingeschoben, bis die ersten Steckerköpxe des anschließenden besetzten Haltefolienbereichs gegen die Anschlagkante der Vorrichtung anliegt. So läßt sich in rascher S1OIge ein Haltefolienstreifen abschnittsweise von Steckern befreien, die zwischen den Auflagestegen hindurch auf eine unterhalb befindliche* Schrägfläche ausfallen, auf welcher sie in einen Sammelbehälter abrutschen.-
Die Druckplatte weist zweckmäßig für alle in ihren Druckbereich fallende, in der Haltefolie gesteckten Teile sowohl einen starren als auch einen federnd ge-
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lagerten Druckstempel auf, die jeweils auf unterschiedliche Bereiche der gesteckten Teile einwirken, dergestalt, daßbeim Drücken zunächst ein federnd gelagerter Druckstempel zur Anlage gegen ein gestecktes Teil gelangt. Beispielsweise können die Stecker mit ihrem Kontaktschaft und mit einer seitlichen Richtnase in die Haltefolie eingesteckt sein, und die Druckstempel können so ausgebildet und angeordnet sein, daß die starren Druckstempel auf die seitliche Richtnase und die federnd gelagerten Druckstempel auf das Ende des Kontaktschaftes einwirken. Die federnden Druckstempel, die zuerst auf die Stecker auftreffen, werden unter Vorspannung gesetzt, und diese Vorspannung bewirkt einen Auswurfimpuls, sobald die Stecker mit ihrer Richtnase durch die starren Druckstempel aus der Haltefolie ausgeschoben worden sind und dadurch die Haltewirkung der Haltefolie auf die Stecker weitgehend aufgehoben ist.
Die federnd gelagerten Druckstempel und auch die starren Druckstempel können jeweils durch parallel zueinander, quer zu den Auflagestegen des Auflageteils der Vorrichtung verlaufende Stempelleisten gebildet sein. Die Köpfe der gesteckten Teile sind vorteilhafterweise mit abgeschrägten Seitenrändern versehen, wodurch ihre Einführung in die Öffnungen des Auflageteiles erleichtert wird.
Eine Vorrichtung gemäß der Erfindung ist in ihrer An-
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wendung nicht auf das Entfernen von Kontaktsteckern für eine elektrische Stecktafel aus einer Haltefolie beschränkt. Vielmehr können mit ihr Haltefolien jeglicher Verwendungsart bearbeitet werden, die mit irgendwelchen Steckteilen versehen sind.
Einzelheiten der Erfindung ergeben sich aus der nachfolgenden Beschreibung in Verbindung mit der Zeichnung, auf der ein Ausführungsbeispiel einer Vorrichtung gemäß der Erfindung mehr oder weniger schematisch dargestellt
Im einzelnen zeigen:
i'ig. 1 eine Seitenansicht der Vorrichtung, teilweise im Schnitt;
Fig. 2 eine Draufsicht auf den Auflageteil der Vorrichtung mit aufgelegter Haltefolie;
i'ig. 3 eine vergrößerte Teildarsteilung des Schnittbereichs der i'ig. 1 ;
i'ig. 4 einen Teilschnitt entlang der Linie IV - IV in Fig.5 durch die Vorrichtung.
Die Vorrichtung besteht aus einem Auflageteil 10 und aus einer Druckplatte 11, die am einen Ende des Auflage-
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teils 10 über Gelenkzapfen 12 verschwenkbar am Auflageteil gelagert ist. Die Druckplatte 11 kann mittels eines Handhebels 13 aus einer oberen Ruhelage, in der sie durch nicht dargestellte Federn gehalten wird, in die aus Pig, 1 ersichtliche Arbeitsstellung abwärts geschwenkt werden. Die Druckplatte 11 ist so gelagert, daß zwischen ihr und der Oberseite des Auflageteiles 10 ein Durchtrittsspalt 14 für eine Haltefolie 15 vorhanden ist, beispielsweise für einen Haltefolienstreifen, der in Richtung der in Fig.1 in die strichpunktierte Linie, mit welcher die durchsichtige Haltefolie 15 eingezeichnet ist, eingetragenen Pfeile über eine gekrümmte Auflagefläche 16 in die Vorrichtung eingeschoben wird.
Die Auflagefläche des Auflägeteiles 10 wird durch mehrere parallel zueinander verlaufende schmale Auflagestege 17 gebildet, zwischen denen breite schlitzförmige Durchtrittsöffnungen 18 für die in die Haltefolie 15 reihen- und spaltenweise geordnet eingesetzten Kontaktstecker 19 bestehen (Fig. 2). Wie aus Pig. 1 ersichtlich ist, weist der Auflageteil 10 unterhalb der Auflagestege 17 einen schrägen Boden 20 auf, auf welchem die durch die Öffnungen 18 hindurch ausfallenden Stecker 19 in ein am Ende des Auflageteiles 10 angeordnetes Sammelgefäß 21 abrutschen können.
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In der Druckplatte 11 sind in den Abständen der Stecker 19 in der Haltefolie 15 entsprechenden gegenseitigen Abständen parallel zueinander verlaufende, gegen die Kraft von Rückstellfedern 22 verschiebbare Steinpelleisten 23 angeordnet. Zwischen diesen federnd gelagerten Stempelleisten 23 sind starre Stempelleisten 24 angeordnet. Wie aus der vergrößerten Schnittdarstellung der 3?ig.3 ersichtlich ist, drücken die federnd gelagerten Stempelleisten 23 auf das Ende des Kontaktschaftes 191 der Stecker 19, während die starren Stempelleisten 24 auf eine seitliche Richtnase der Kontaktstecker 19 einwirken. Kontaktschaft I9I und Richtnase 192 der Kontaktstecker 19 sind durch passend bemessene Öffnungen in der Haltefolie 15 hindurchgeschoben, während der viereckige Kopf 193 der Stecker 19, dessen Seitenwände abgeschrägt sind,mit einem Kragen 194 gegen die Oberseite der Haltefolie 15 anliegt. Der Kopf ist mit einer ringsum verlaufenden Wut 195 versehen, die das Erfassen des Kopfes mit den Fingern, einer Zange oder einer Pinzette erleichtert. Außerdem ist durch eine im Kopf 193 vertieft angeordnete Markierung 196 diejenige Seite des Steckers 19 angezeigt, aufjwelcher sich die Richtnase 192 befindet.
Wie aus I1Xg. 4 ersichtlich ist, ist die Breite der zwischen den Auflagestegen 17 befindlichen Öffnungen 18 so gehalten, daß die Köpfe 193 der Stecker 19 mit Spiel eintauchen können, was durch die Abschrägung der Seitenränder der Köpfe 193 noch erleichtert wird.
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Dadurch läßt sich die Haltefolie 15, durch die Steckerköpfe 193 geführt, in Richtung der aus Fig.1 ersichtlichen Pfeile in die Vorrichtung einführen, bis die vordersten Stecker gegen die quer zu den Auflagestegen 17 verlaufende Anschlagleiste 25 des Auflageteils 10 anschlagen. Wenn die Haltefolie 15 bis zum Anschlag der ersten Stecker 19 gegen die Anschlagleiste 25 eingeschoben werden, sind alle Stecker 19 im Einflußbereich der Druckplatte 11 auf die federnden und starren Stempel 23 bzw. 24 der Druckplatte 11 ausgerichtet. Wird die Druckplatte 11 anschließend am Handgriff 13 in die aus Fig.1 ersichtliche Arbeitsstellung abgesenkt, werden die Ste.cker 19 von den Stempelleisten 23 und 24 beaufschlagt, aus der Haltefolie ausgedrückt und durch die Öffnungen 13 hindurch auf den schrägen Boden 20 ausgeworfen, wie in Fig.1 durch Pfeile 26 angedeutet ist. Beim Ausdrücken der Stecker 19 treffen zuerst die federnd gelagerten Stempelleisten 23 auf das Ende der Kontaktschäfte 191 der Stecker 19 und werden gegen die Kraft der Federn 22 verschoben und dadurch gespannt. Anschließend treffen die starren Stempelleisten 24 auf die Richtnasen 192 der Stempel 19 und drücken die Richtnasen durch die Öffnungen der Haltefolien 15 hindurch. Dadurch wird die Verbindung der Stecker 19 mit der Haltefolie 15 so stark gelöst, daß die vorgespannten Stempelleisten 23 wirksam werden können und unter Entspannung der Druckfedern 22 die Stecker 19 vollends aus der Haltefolie 15 ausschieben oder -stoßen.
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Claims (1)

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    Patentansprüche
    1.J Vorrichtung zum Entfernen von in Parallelreihen gesteckten Teilen atis einer Haltefolie, insbesondere von Kontaktsteckern für eine elektrische Stecktafel mit über die Haltefolie vorstehenden Köpfen, gekennzeichnet durch einen Auflageteil
    (10) für die Haltefolie (15), mit Öffnungen (18) zum freien Eintauchen der Köpfe (193) der gesteckten Teile.(19) und mit einer relativ zum Auflageteil (10) "bewegbaren und mit Druckstempeln (23,24) versehenen Druckplatte (11).
    2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurah gekennzeichnet, daß der Auflageteil (10) mehrere parallel zueinander verlaufende Auflagestege (17)» zwischen welche die Köpfe (193) von jeweils einer Reihe von gesteckten Teilen (19) eintauchen können, und eine quer dazu verlaufende Anschlagleiste (25) für die jeweils ersten Köpfe der mehreren Reihen von gesteckten Teilen aufweist, und daß die Druckplatte
    (11) gegenüber dem Auflageteil (10) verschwenkbar gelagert ist.
    3- Vorrichtung nach Anspruch 1 und/oder Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Druckplatte (11) für alle in ihren Druckbereich fallende, in der
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    Haitei'olie (Ι5) gesteckten i'eile (19) sowohl einen starren als aucn einen federnd gelagerten Druckstempel (23,24) aufweist, die auf unterschiedliche Bereiche der gesteckten Teile (19) einwirken, dergestalt, daß beim Drücken zunächst ein federnd gelagerter Druckstempel (25) zur Anlage gegen ein gestecktes i'eil (19) gelangt.
    Vorrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die federnd gelagerten Druckstempel (25) durch quer zu den Auflagestegen des Auflageteils verlaufende, federnd gelagerte ütempelleisten (25) und die starren Druckstempel durch zwischen den federnd gelagerten Stempelleisten (23) angeordnete starre Stempelleisten (24) gebildet sind.
    Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 4, zum Entfernen von Kontaktsteckern, die einen gegen die Haltefolie anliegenden Kopf mit einem Kontaktschaft und einer seitlichen Richtnase aufweisen, wobei Kontaktschaft und Richtnase durch passend bemessene Öffnungen der Haltefolie eingeschoben sind, dadurch gekennzeichnet, daß die starren Drucks tenipel (24) auf die seitliche Richtnase (192) und die federnd gelagerten Druckstempel (25) auf das Ende des Kontaktschaftes (191) einwirken.
    - 11 -
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    6. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 5,
    dadurch gekennzeichnet, daß die Köpfe (193) der gesteckten Teile (19) abgeschrägte Seitenränder zur Erleichterung ihrer Einführung in die Öffnungen (ld) des Auflageteils (10) aufweisen.
    7- Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 "bis 6,
    dadurch gekennzeichnet, daß das Auflageteil (10) unterhalb der Öffnungen (18) für die Köpfe (193) der gesteckten Teile (19) eine Schrägfläche (20) aufweist, die in Richtung auf einen Sammelbehälter (21) für die aus der Haltefolie (15) ausgedrückten Teile (19) abfällt.
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