DE2033401C2 - Vorrichtung zum Anbringen von mit offenen Enden versehenen rohrförmigen Isoliergehäusen an elektrischen Verbindern - Google Patents
Vorrichtung zum Anbringen von mit offenen Enden versehenen rohrförmigen Isoliergehäusen an elektrischen VerbindernInfo
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Description
und 96 auf, die durch ein zweites Paar von Wänden 10 so miteinander verbunden sind, daß sie einen im wesentlichen
rechteckigen rohrförmigen Körper bilden, der an beiden Enden offen ist. Ein Anschlag 5 erstreckt sich von
einem Ende der Wand 9b nach innen und eine Rastnase 8 erstreckt sich zwischen den Enden des Gehäuses 11
von der Wand 9a nach innen. Der Anschlag 5 und die Rastnase 8 wirken zusammen und befestigen den
Verbinder 1 in dem Gehäuse 11, wenn der Verbinder in
das Gehäuse 11 von dem dem Anschlag 5 gegenüberliegenden
Ende des Gehäuses eingeführt worden ist. Der Verbinder wird in dem Gehäuse durch eine Rippe 13
stabilisiert, die sich zwischen Armen 3 des Verbinders erstreckt.
Wie die F i g. 3 und 4 zeigen, weist eine erste Ausführungsform der Vorrichtung einen Ständer 14 auf,
der ein Paar von starren parallelen Armen 15 trägt, von denen jeder eine nach unten gerichtete Schulter 16 an
seinem freien Ende aufweist. Außerdem trägt der Ständer 14 einen nach oben (in F i g. 3) durch Federkraft
vorgespannten Arm 17, der an dem Ständer 14 auf einem Zapfen 18 schwenkbar befestigt ist und sich
zwischen den Armen 15 erstreckt. Die Arme 15 und 17 sind so ausgebildet, daß der Verbinder 1 zwischen den
Armen 15 angeordnet werden kann und von dem Arm 17 so gehalten wird, daß sich die Basis 2 des Verbinders
gegen die Schultern 16 legt. Wenn der Verbinder 1 so gehalten wird, kann er sich nicht nach oben, nach unten
oder nach links (in F i g. 3) relativ zu den Armen 15 bewegen, er kann jedoch nach rechts (in F i g. 3) von den
Armen 15 weg bewegt werden.
Um den Verbinder 1 besser festzuhalten, kann auch mehr als ein durch Federkraft vorgespannter Arm 17
vorgesehen sein.
Wie die F i g. 3 und 5 zeigen, weist die Vorrichtung ein
Auflager 20 mit einem Ausschnitt 21 auf, welcher nach der Oberseite und nach einem Ende des Auflagers 20 zu
offen ist. Eine aufrechte Zunge 22 ist an der Basis des Ausschnittes 21 an dessen offenem Ende ausgebildet.
Der Ausschnitt 21 ist so bemessen, daß er ein Gehäuse 11 gemäß F i g. 2 aufnimmt, wobei eine Axialbewegung
des Gehäuses in jeder Richtung relativ zu dem Auflager 20 durch die Rückwand des Ausschnittes 21 und durch
die Zunge 22 verhindert wird. Das Auflager 20 ist mit einer pneumatischen Kolben-Zylinder-Anordnung 23
verbunden, die das Auflager relativ zu dem Ständer 14 hin- und herbewegt, wie durch den Pfeil A in F i g. 3
angedeutet ist.
Die Gehäuse 11 werden automatisch unter der Wirkung der Schwerkraft dem Ausschnitt 21 zugeführt,
und zwar von einer nicht gezeigten Abgabevorrichtung mittels einer Ausschüttrinne 24.
Wenn sich in dem Ausschnitt 21 ein Gehäuse 11 befindet und ein Verbinder 1 zwischen den Armen 15
und 17 angeordnet ist, wird die Vorrichtung durch einen nicht gezeigten Schalter aktiviert, und das Auflager 20
wird in Richtung auf die Arme 15 durch die pneumatische Anordnung 23 bewegt, so daß der
Verbinder 1 und die Arme 15 in das Gehäuse 11 gelangen. Die untere Vorderkante des Auflagers 20
weist eine Nockenfläche 20a auf, die an einer Nockenfläche 17a an dem Arm 17 angreift, während sich
das Auflager 20 auf die Arme 15 zu bewegt. Der Arm 17 wird durch dieses Angreifen nach unten bewegt gegen
die Wirkung seiner Feder, wobei sich die Basis des Ausschnittes 21 und die Basis des Gehäuses U in dem
Ausschnitt 21 zwischen die Oberseite des Arms 17 und die Basis 2 der Buchse 1 bewegen. Die Arme 15
verhindern, daß der Verbinder 1 sich mit dem Gehäuse 11 bewegt, so daß das Gehäuse 11 über den Verbinder 1
geschoben wird, und der Verbinder wird in dem Gehäuse 11 durch den Anschlag 5 und die Rippe 13
befestigt.
Dann wird das Auflager 20 durch die pneumatische Anordnung 23 in seine Ausgangsstellung zurückgebracht,
wobei die Zunge 22 das Gehäuse 11 mit dem in demselben befestigten Verbinder 1 in dem Ausschnitt 21
ίο hält und wobei der Verbinder 1 sich zusammen mit dem
Gehäuse 11 außer Eingriff mit den Armen 15 bewegt.
Wenn das Auflager 20 seine Ausgangsstellung wieder erreicht hat, wird das Gehäuse 11 mit dem darin
befestigten Verbinder 1 aus dem Ausschnitt 21 entfernt; sodann wird ein neues Gehäuse 11 automatisch aus der
Ausschüttrinne 24 zugeführt.
Bei der obenbeschriebenen Vorrichtung muß jeder Verbinder einzeln auf den Schultern 16 angeordnet
werden, bevor der Verbinder in das Gehäuse eingesetzt werden kann. Diese Vorrichtung ist billig und einfach
und ist dann geeignet, wenn keine extrem hohen Verbindereinsetzgeschwindigkeiten verlangt werden.
Die nachstehend beschriebene Anordnung gemäß den F i g. 6 bis 8 weist sehr hohe Einsetzgeschwindigkeiten
auf und ist ganz besonders vorteilhaft in automatisierten Fabriken, wo bis zu 1800 Einsetzvorgänge pro Stunde
verlangt werden.
Wie F i g. 6 zeigt, gleitet eine Kolbenstange 36 einer doppelwirkenden pneumatischen Kolben-Zylinder-Einheit
38 (F i g. 7) durch einen Block 40 und eine Wand 42, wobei sowohl der Block 40 als auch die Wand 42 auf der
Platte 32 befestigt sind. Ein auf der Stange 36 befestigter Block 44 trägt ein Paar von gegabelten Zuführarmeh 46,
von denen jeder einen Zuführfinger 48 mit einer V-förmigen Kerbe 52 in seinem freien Ende und einen
Führungsfinger 50 aufweist. Wie F i g. 6 zeigt, sind die Zuführarme von einer Abdeckplatte 54 abgedeckt, die
an der Wand 34 und an Seitenwänden 45 (Fig.8) befestigt ist, welche ein die Vorrichtung umgebendes
Gehäuse bilden.
Ein gleitbar auf der Kolbenstange 36 befestigter Block 56 trägt eine allgemein mit 62 bezeichnete
Verbinderzuführstation und weist Verbinderführungen 64 auf, die im Abstand zueinander auf einer Verbinderführungsplatte
66 angeordnet sind und einen Kanal 68 begrenzen, in welchen ein Verbinder 1 (in Fig.6 in
gestrichelten Linien gezeigt) mit Hilfe schräger Flächen 70 eingeführt wird, so daß die eingerollten Arme 3 des
Verbinders in Führungsaussparungen 72 eingreifen, die sich in Längsrichtung der Station 62 erstrecken.
Unterhalb (in F i g. 6) der Platte 66 ist ein Schlitz 74 zur Aufnahme der Finger 50 der Zuführarme 46 vorgesehen,
der diese Arme in bezug auf die Station 62 führt. Eine Druckfeder 76 umgibt die Kolbenstange 36 zwischen
den Blöcken 44 und 56 und wirkt zwischen diesen Blöcken, wobei eine Bewegung des Blockes 56 nach
rechts (in Fig.6) durch einen Anschlagstift 77 in der
Kolbenstange 36 begrenzt ist. Der Block 40 besitzt einen Anschlag 78 zur Begrenzung der Bewegung des
Blockes 56 gegen den Block 40 bei einer nach rechts (in Fig.6) gerichteten Bewegung der Kolbenstange 36,
d. h. einer Zurückziehbewegung. Eine allgemein mit 80 bezeichnete Gehäuseladestation auf dem Block 40 weist
im Abstand voneinander vorgesehene horizontale Platten 82 und 84 auf, zwischen denen gleitbar ein
Gehäusezuführlöffel 86 angeordnet ist. Der Löffel 86 weist eine Ausnehmung 88 zur Aufnahme eines
Gehäuses 11 (in F i g. 6 in gestrichelten Linien gezeigt)
auf, wobei das linke (in F i g. 6) Ende der Ausnehmung 88 offen ist und das gegenüberliegende Ende der
Ausnehmung 88 durch eine Wand mit einer Fläche 90 mit abgerundeten Ecken verschlossen ist. Die Platte 82
weist eine Öffnung 92 auf, die den Zugang zu der Aussparung 88 für Gehäuse 11 gestattet, die durch eine
Ausschüttrinne 94 hinab zugeführt werden. Die in F i g. 6 linke Kante der öffnung 92 hat eine abgerundete Fläche
96, die aus der Rinne 94 austretende Gehäuse in die Aussparung 88 führt. Der Löffel 86 hat eine glatte obere
(in F i g. 6) Fläche 97, die in die Fläche 90 übergeht. Der Löffel 86 ist mit einer Kolbenstange 98 einer weiteren
doppelwirkenden pneumatischen Kolben-Zylinder-Einheit 100 (Fig. 7) verbunden, die über (in Fig. 7) der
Kolben-Zylinder-Anordnung 38 angeordnet ist. Die Kolbenstange 98 erstreckt sich gleitend durch die Wand
42.
Wie F i g. 8 zeigt, erstreckt sich der Betätigungsknopf 102 eines Mikroschalters 104 so in den Kanal 68, daß der
Mikroschalter 104 betätigt wird, wenn ein Verbinder 1 in den Führungskanal 68 in die in F i g. 6 gezeigte
Position, eingesetzt wird. Ein weiterer Mikroschalter 106 (F i g. 7) auf der Platte 32 hat einen Betätigungsknopf
108, an dem ein Bund 110 an der Kolbenstange 36 angreift, wenn die Kolbenstange 36 in ihrer vollständig
zurückgezogenen Stellung ist.
Wenn der Mikroschalter 104 betätigt wird, löst er ein nicht gezeigtes Relais aus zur Betätigung einer
Ventilanordnung (nicht gezeigt), die bewirkt, daß der Einheit 100 Druckluft zugeführt wird, so daß sie" ihre
Kolbenstange 98 ausfährt, und der Einheit 38 Druckluft zugeführt wird, so daß sie ihre Kolbenstange 36
zurückzieht. Die nicht gezeigte Druckluftzuführleitung zu der Einheit 38 ist so gedrosselt, daß die Kolbenstange
36 mit einer kleinen Verzögerung in bezug auf das Ausfahren der Kolbenstange 98 zurückgezogen wird.
Wenn der.Mikroschalter 108 betätigt wird, bewirkt er, daß die Ventilanordnung den Einheiten 38 und 100
Druckluft zuführt, so daß sie ihre Kolbenstangen in die Stellung von F i g. 6 bzw. 7 zurückbewegen.
Es sind nicht gezeigte Mittel vorgesehen, um die Länge der Bewegungswege der Kolbenstangen 36 und
98 einzustellen.
Zu Beginn eines Arbeitszyklus der Anordnung sind die Teile der Anordnung gemäß den F i g. 6 und 7
positioniert, wobei ein Gehäuse 11 in der Aussparung 88 des Löffels 86 liegt, wie F i g. 6 zeigt, und die
Kolbenstange 98 vollständig zurückgezogen und die Kolbenstange 36 vollständig ausgefahren ist. Wenn die
Teile diese Position einnehmen, liegt der Block 56 in einem kleinen Abstand links (in F i g. 6) des Anschlags 78
an dem Block 40, wobei der Block 44 der Wand 34 benachbart liegt, so daß die Zuführarme 46 von der
Station 62 zurückgezogen sind.
Nunmehr setzt die Bedienungsperson einen an seinen Leiter 6 angedrückten Verbinder t in den Führungskanal
68 so ein, daß die eingerollten Arme 3 des Verbinders 1 in den Aussparungen 72 liegen, so daß der
Verbinder im Führungskanal 68 stabilisiert ist, und schiebt den Verbinder im Kanal 68 vor, bis er an dem
Kopf 102 angreift und den Mikroschalter 104 betätigt, so daß die Kolbenstange 98 ausgefahren wird und den
Löffel 86 in Richtung auf die Station 62 bewegt bis zu der in F i g. 6 durch strichpunktierte Linien angedeuteten
Position des Löffels 86. Inzwischen wird die Kolbenstange 36 zurückgezogen, so daß der Block 44
nach rechts (in F i g. 6) bewegt wird und die Feder 76 zusammendrückt, so daß der Block 56 gegen den
Anschlag 78 bewegt wird. Während die Kolbenstange 36 weiter zurückgezogen wird, wird die Feder 76 weiter
zusammengedrückt, und die Finger 48 und 50 treten in die Station 62 ein, wobei die Finger 48 in den
Führungskanal 68 so eintreten, daß die Arme 3 des darin befindlichen Verbinders so in die Kerben 52 eingreifen,
daß der Verbinder in das Gehäuse 11 in der Ausnehmung 88 des Löffels 86 geführt wird, wobei das
linke (in F i g. 6) Ende des Löffels 86 nunmehr unmittelbar neben der Station 62 liegt, so daß der
Verbinder in dem Gehäuse durch die Rastnase 8 verriegelt wird.
Zu diesem Zeitpunkt hat die Kolbenstange 36 ihren Rückhub vervollständigt, so daß der Bund 110 auf der
Kolbenstange 36 an dem Betätigungsknopf 108 des Mikroschalters 106 angreift, so daß beide Kolbenstangen
36 und 98 in ihre Ausgangsstellungen zurückgebracht werden. Während des Vorwärtshubes der
Kolbenstange 98 wurde das vorderste Gehäuse 11a in
der Ausschüttrinne 94 am Austritt aus dieser Rinne verhindert durch Angreifen an der Fläche 97 des Löffels
86. Während des Rückhubes der Kolbenstange 98 greift das durch die abgerundete Fläche 90 der Aussparung 88
geführte Gehäuse 11a an dem rechten (in Fig.6) Ende
des Gehäuses 11 in der Aussparung 88 an, so daß dieses
Gehäuse zwangsläufig aus der Station 80 in Richtung des Pfeils A in F i g, 6 ausgeworfen wird und in den
Raum zwischen den Blöck'en 40 und 56 eintritt, wobei der Block 56 von dem Anschlag 78 verschoben wurde
infolge der Vorwärtsbewegung der Kolbenstange 36, so daß dieser Raum hinreichend vergrößert ist, um das
Auswerfen des Gehäuses aus der Station 80 zu gestatten. Da die Ausnehmung 88 nunmehr leer ist, tritt
das vorderste Gehäuse 11a in der Rinne 94 in die
Ausnehmung 88 ein, so daß die Vorrichtung zu einem weiteren Arbeitszyklus bereit ist.
230 217/24
Claims (13)
1. Vorrichtung zum Anbringen von mit offenen Enden versehenen rohrförmigen Iosliergehäusen an
elektrischen Verbindern, wobei die elektrischen Verbinder nach dem Einsetzen der Verbinder in die
Gehäuse in den Gehäusen verriegelbar sind, mit einer ersten Halteeinrichtung zum lösbaren Halten
eines Isoliergehäuses und mit einer zweiten Halteeinrichtung zum lösbaren Halten eines elektrischen
Verbinders zwecks Einsetzens in das Gehäuse und mit einer Antriebseinrichtung zum Herbeiführen
einer Relativbewegung zwischen der ersten und der zweiten Halteeinrichtung aufeinander zu, dadurch gekennzeichnet, daß die Antriebsein-
richtung (23) dazu ausgebildet ist, die erste Halteeinrichtung (20, 21) geradlinig auf die zweite
Halteeinrichtung (15, 17) und von dieser weg zu bewegen, und daß die Halteeinrichtungen (20,21,15,
17) und die Antriebseinrichtung (23) so ausgebildet und angeordnet sind, daß durch den Vorhub das
Gehäuse (11) direkt über den Verbinder (1) geschoben wird und dann während des Rückhubes
der Verbinder (1) von der zweiten Halteeinrichtung (15, 17) gelöst wird und die erste Halteeinrichtung
(20, 21) den Verbinder (1) und das an diesem angebrachte Gehäuse (11) zurückzieht.
2. Vorrichtung zum Anbringen von mit offenen Enden versehenen rohrförmigen Isoliergehäusen an
elektrischen Verbindern, wobei die elektrischen Verbinder nach dem Einsetzen der Verbinder in die
Gehäuse in den Gehäusen verriegelbar sind, mit einer ersten Halteeinrichtung zum lösbaren Halten
eines Isoliergehäuses und mit einer zweiten Halteeinrichtung zum lösbaren Halten eines elektrischen
Verbinders zwecks Einsetzens in das Gehäuse und mit einer Antriebseinrichtung zum Herbeiführen
einer Relativbewegung zwischen der ersten und der zweiten Halteeinrichtung aufeinander zu, dadurch
gekennzeichnet, daß die Antriebseinrichtung (38, 100), dazu ausgebildet ist, die erste (80) und die
zweite (62) Halteeinrichtung nahe aufeinander zu zu bewegen, daß eine Schiebeeinrichtung (44,46,48,50)
zu dem Zweck vorgesehen ist, in der Stellung geringen Abstandes zwischen den Halteeinrichtungen
(80, 62) den Verbinder (1) von der zweiten Halteeinrichtung (62) weg vollständig in das von der
ersten Halteeinrichtung (80) gehaltene Gehäuse (11) einzuschieben, und daß eine Auswerfeinrichtung
dazu vorgesehen ist, den mit dem Gehäuse (11) versehenen Verbinder (1) während des Rückhubes
der Antriebseinrichtung (38, 100) von der ersten Halfeeinrichtung (80) zu lösen.
3. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die erste Halteeinrichtung (20, 21) ein
Auflager (20) mit einem an einem Ende offenen Ausschnitt (21) zur Aufnahme des Gehäuses (11)
aufweist und daß auf der Basis des Ausschnitts (21) nahe dem offenen Ende eine aufrechte Zunge (22)
angeordnet ist, die zusammen mit der gegenüberliegenden Endwand des Ausschnittes (21) das Gehäuse
(11) in axialer Richtung festlegt.
4. Vorrichtung nach Anspruch 1 oder 3, dadurch
gekennzeichnet, daß die zweite Halteeinrichtung (15, 17) ein Paar von starren parallelen Armen (15),
von denen jeder an seinem freien Ende eine Schulter (16) besitzt, sowie einen dritten durch Federkraft
vorgespannten Arm (17) aufweist, der den Verbinder
(I) gegen die Schulter (16) drückt.
5. Vorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Schiebeeinrichtung (44, 46, 48, 50)
einen Finger (48) zum Hinüberschieben des Verbinders (1) von der zweiten Halteeinrichtung (62) in das
Gehäuse (11) aufweist.
6. Vorrichtung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Auswerfeinrichtung aus einem
Widerlager besteht, an dem das Gehäuse (11) während des Rückhubes der ersten Halteeinrichtung
(80) derart anstößt, daß es mit dem darin befindlichen Verbinder (1) aus der ersten Halteeinrichtung
(80) ausgeworfen wird.
7. Vorrichtung nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß die erste Halteeinrichtung (80) einen
Löffel (86) aufweist, der eine Ausnehmung (88) zur Aufnahme des Gehäuses (11) aufweist, daß die
Ausnehmung (88) ein offenes Ende besitzt, welches auf die zweite Halteeinrichtung (62) zu gerichtet ist,
und daß das entgegengesetzte Ende der Ausnehmung (88) eine Führungsfläche (90) besitzt, die das
Widerlager während des Rückhubes der ersten Halteeinrichtung (80) in Eingriff mit dem Gehäuse
(II) führt.
8. Vorrichtung nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß das Widerlager von dem vordersten
Gehäuse (11 a) einer Reihe von der Ausnehmung (88) zugeführten Gehäuse gebildet wird.
9. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 5 bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß die zweite Halteeinrichtung
(62) einen Verbinderaufnahmekanal (68) aufweist, in welchen der Finger (48) gleitend
bewegbar ist und in welchen der Verbinder von Hand einsetzbar ist derart, daß dadurch ein Schalter
(104) zum Auslösen des Vorhubes der Antriebseinrichtung (38,100) betätigt wird.
10. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 5 bis 9,
dadurch gekennzeichnet, daß die Antriebseinrichtung (38, 100) so ausgebildet ist, daß die Vorbewegung
der zweiten Halteeinrichtung (62) gegenüber der der ersten Halteeinrichtung (80) verzögert ist.
11. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 5 bis 10, dadurch gekennzeichnet, daß der Finger (48) auf
einem ersten Block (44) angeordnet ist, welcher auf der Kolbenstange (36) einer Kolben-Zylinder-Einheit
(38) befestigt ist, daß die zweite Halteeinrichtung (62) auf einem zweiten Block (56) angeordnet
ist, der in bezug auf die Kolbenstange (36) axial gleitbar ist und in Richtung auf die erste Halteeinrichtung
(80) bewegbar ist durch Verschiebung des ersten Blockes (44) in Richtung auf den zweiten
Block (56) mittels einer zwischen dem ersten Block (44) und dem zweiten Block (56) angeordneten
Druckfeder (76), und daß ein Anschlag (78) zur Begrenzung der Bewegung des zweiten Blockes (56)
in Richtung auf die erste Halteeinrichtung (80) vorgesehen ist.
12. Vorrichtung nach Anspruch 7 und 11, dadurch gekennzeichnet, daß der Löffel (86) an einer
Kolbenstange (98) einer weiteren Kolben-Zylinder-Einheit (100) angeordnet ist, die zu der ersten
Kolben-Zylinder-Einheit (38) gegenläufig arbeitet, und daß ein bei Beendigung des Vorhubes
betätigbarer Mikroschalter (106) zur Auslösung der Rückhübe der Kolbenstangen (36, 98) vorgesehen
ist.
13. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 5 bis 12, dadurch gekennzeichnet, daß der Finger (48) eine
Kerbe (52) aufweist, in welche der Verbinder (1) einzugreifen vermag, und von einem Arm (46)
getragen wird, der einen Führungsfinger (50) besitzt zum Eingreifen in einen Führungsschlitz (74) der
zweiten Halteeinrichtung (62).
Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum Anbringen von mit offenen Enden versehenen rohrförmigen
Isoliergehäusen an elektrischen Verbindern, wobei die
elektrischen Verbinder nach dem Einsetzen der Verbinder in die Gehäuse in den Gehäusen verriegelbar
■sind, mit einer ersten Halteeinrichtung zum lösbaren
Halten eines Iosliergehäuses und mit einer zweiten Halteeinrichtung zum lösbaren Halten eines elektrischen
Verbinders zwecks Einsetzens in das Gehäuse und mit einer Antriebseinrichtung zum Herbeiführen
einer Relativbewegung zwischen der ersten und der zweiten Halteeinrichtung aufeinander zu.
Eine derartige Vorrichtung ist aus der US-PS 28 29 423 bekannt. Bei dieser werden elektrische
Verbinder über eine erste Zuführbahn und Isoliergehäuse über eine zweite Zuführbahn zu einer Station geführt,
in welcher die elektrischen Verbinder in die Isoliergehäuse eingesetzt werden. Dabei werden die Isoliergehäuse
von der Seite her zugeführt, und zwar bezüglich der Zuführrichtung der ersten Zuführbahn. Die zweite
Zuführbahn für die Isoliergehäuse ist auf eine revolvertrommelähnliche Einrichtung gerichtet, die an
ihrem Umfang eine Anzahl Ausnehmungen für die Aufnahme je eines Isoliergehäuses aufweist. Durch
schrittweises Weiterdrehen der revolvertrommelähnlichen Einrichtung werden die einzelnen, von der zweiten
Vorschubbahn zugeführten Isoliergehäuse der Reihe nach zur Verbindereinschubstation transportiert. Das
mit einem elektrischen Verbinder bestückte Isoliergehäuse fällt dann im Laufe der schrittweisen Weiterdrehung
der revolvertrommelänlichen Einrichtung aus dieser heraus.
Diese bekannte Vorrichtung ist mechanisch kompliziert und erfordert einen relativ hohen mechanischen
Steueraufwand. Sie ist für das Einsetzen von beiden Endes buchsenartig ausgebildeten elektrischen Verbindern
vorgesehen, also für Verbinder, die beiden Endes für die Abnahme eines Steckerkontaktes ausgebildet
sind und somit nicht mit Anschlußleitungen versehen zu werden brauchen. Die bekannte Vorrichtung ist daher
auf recht spezielle elektrische Verbinder beschränkt und eignet sich nicht für solche elektrischen Verbinder, die
einen Endes mit einem Leitungsdraht verbunden werden sollen.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Vorrichtung mit den eingangs angegebenen Merkmalen
derart zu verbessern, daß sie vielseitiger einsetzbar und mit geringerem konstruktivem Aufwand herstellbar ist.
Eine erste Lösung dieser Aufgabe, die mit einem besonders einfachen Aufbau auskommt und dann zu
bevorzugen ist, wenn keine besonders hohe Zahl von Verbindereinsetzvorgängen pro Zeiteinheit erforderlich
ist, ist dadurch gekennzeichnet, daß die Antriebseinrichtung dazu ausgebildet ist, die erste Halteeinrichtung
geradlinig auf die zweite Halteeinrichtung und von dieser weg zu bewegen, und daß die Halteeinrichtungen
und die Antriebseinrichtung so ausgebildet und angeordnet sind, daß durch den Vorhub das Gehäuse
direkt über den Verbinder geschoben wird und dann während des Rückhubes der Verbinder von der zweiten
Halteeinrichtung gelöst wird und die erste Halteeinrichtung den Verbinder und das an diesem angebrachte
Gehäuse zurückzieht.
Wenn dagegen pro Zeiteinheit eine sehr hohe Anzahl von Einsetzvorgängen benötigt wird, beispielsweise in
weitestgehend automatisierten Fertigungsbetrieben, ist eine konstruktiv ebenfalls relativ einfache aber weitgehend
automatisierte Vorrichtung zu bevorzugen, die dadurch gekennzeichnet ist, daß die Antriebseinrichtung
dazu ausgebildet ist, die erste und die zweite Halteeinrichtung nahe aufeinander zu zu bewegen, daß
eine Schiebeeinrichtung zu dem Zweck vorgesehen ist, in der Stellung geringen Abstandes zwischen den
Halteeinrichtungen den Verbinder von der zweiten Halteeinrichtung weg vollständig in das von der ersten
Halteeinrichtung gehaltene Gehäuse einzuschieben, und daß eine Auswerfeinrichtung dazu vorgesehen ist, den
mit dem Gehäuse versehenen Verbinder während des Rückhubes der Antriebseinrichtung von der ersten
Halteeinrichtung zu lösen.
Beiden Lösungen ist gemeinsam, daß der elektrische Verbinder und das Isoliergehäuse je in Axialrichtung
aufeinander zu geführt werden. Dadurch ergeben sich keinerlei Schwierigkeiten dann, wenn in das Isoliergehäuse
ein elektrischer Verbinder eingesetzt werden soll, der einen Endes an einen Leitungsdraht angeschlossen,
beispielsweise angedrückt ist.
Vorteilhafte Weiterbildungen dieser Lösungen sind in
den Unteransprüchen angegeben.
Die Erfindung und Weiterbildungen der Erfindung werden nun anhand von Ausführungsformen näher
erläutert. In den Figuren zeigt
F i g. 1 eine vergrößerte perspektivische Darstellung eines elektrischer, Verbinders, der an einen isolierten
elektrischen Leiter angedrückt ist;
F i g. 2 einen vergrößerten Längsschnitt eines Isoliergehäuses für den Verbinder;
F i g. 3 eine schaubildliche teilweise geschnittene Seitenansicht einer Ausführungsform einer erfindungsgemäßen
Vorrichtung;
F i g. 4 und 5 schaubildliche perspektivische Darstellungen von Teilen der Vorrichtung gemäß F i g. 3;
F i g. 6 einen schaubildlichen Längsschnitt eines Endes
einer zweiten Ausführungsform einer erfindungsgemäßen Vorrichtung zum Einsetzen eines Verbinders in ein
Gehäuse;
F i g. 7 einen schaubildlichen seitlichen Aufriß des anderen Endes der Vorrichtung gemäß F i g. 6, wobei
das Gehäuse der Anordnung entfernt ist;
F i g. 8 eine schaubildliche Draufsicht auf einen Teil von F i g. 6, wobei eine Abdeckplatte der Vorrichtung
entfernt ist.
Wie F i g. 1 zeigt, weist der allgemein mit 1 bezeichnete Verbinder eine im wesentlichen flache
Basis 2 auf, von deren gegenüberliegenden Kanten sich ein Paar von nach innen gerollten Armen 3 erstreckt,
deren freie Enden 3a auf die Basis 2 zu gerichtet sind, wobei sich von einer anderen Kante der Basis eine erste
Andrückzwinge 4 erstreckt, die an den elektrisch leitenden Kern eines isolierten elektrischen Leiters 6
angedrückt ist, sowie eine zweite Andrückzwinge 7, die an die Isolierung des Leiters 6 angedrückt ist. Die
Buchse ist zur Verbindung mit einer flachen Metallzunge (nicht gezeigt) bestimmt, welche zwischen den freien
Enden 3a und der Basis 2 eingeführt wird.
Wie Fig.2 zeigt, weist das allgemein mit 11 bezeichnete Gehäuse ein erstes Paar von Wänden 9a
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---|---|---|---|
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FR6935652A FR2064699A6 (de) | 1969-10-17 | 1969-10-17 |
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DE19702033401 Expired DE2033401C2 (de) | 1969-07-11 | 1970-07-06 | Vorrichtung zum Anbringen von mit offenen Enden versehenen rohrförmigen Isoliergehäusen an elektrischen Verbindern |
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Family Cites Families (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
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1970
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Also Published As
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