DE2215556A1 - Universalschacht zur verwendung in einem entwaesserungssystem - Google Patents

Universalschacht zur verwendung in einem entwaesserungssystem

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DE2215556A1
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Joergen Mosbaek Johannessen
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    • Y02A10/00TECHNOLOGIES FOR ADAPTATION TO CLIMATE CHANGE at coastal zones; at river basins
    • Y02A10/30Flood prevention; Flood or storm water management, e.g. using flood barriers

Description

Jörgen Mosbaek Johannessen
Str^by L^ede, Kfige, Dänemark 2215556
Universalschacht zur Verwendung in einem Entwässerungssystem
Die Erfindung betrifft einen Universalschacht zur Verwendung in einem Entwässerungssystem, als Einsteigeschacht, Strassen- und Regenwasserabläufe, Schlammfang, RegenrUckhalteschacht und OeI- und Benzinausscheider, und wie ein Behälter konstruiert, in einem Stück gegossen, oder von einer Anzahl Ringen und einer, aus einem Guss oder aufgeteilten Bodensektion aufgebaut, mit einem Zulauf und einem Ablauf und Organen zur Ableitung einer pro Zeiteinheit ziemlich konstanten Menge Wasser durch den Ablauf, und einer Topplatte oder einem Kegel, auf dem verschiedene Roste und Deckel oder Kombinationen da- ■ von mit oben-unten oder Seiteneinläufen montiert werden können.
Man hat vorgeschlagen, solche Schachte als. Regenrückhalteschachte in Entwässerungssystemen zu verwenden, wo Schmutzwasser und Regenwasser normalerweise in einen Mischwasserkanal ütrömen, indem man hierdurch vermeiden kann, das.Rohrleitungssystem so zu dimensionieren, dass es den vorkommenden Spitzenbelastungen entgegenkommen kann, da das Regenwasser unter
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kräftigen Regengüssen in den Regenrückhalteschachten gestemmt wird und von dort in einem hauptsächlich konstanten Strom abgegeben wird, der sich auf einen längeren Zeitpunkt verteilt. Es wäre aber auch wünschenswert, ähnliche Schachte " in anderen Typen von Entwässerungssystemen zu verwenden, z.B. in Leitungssystemen, die das Regenwasser in eigentliche Abwasserleitungen abführen und im ganzen in Entwässerungssystemen an den Stellen, wo Strassen- und Regenwasserabläufe, Regenwassersammelschachte und Einsteigeschachte gewöhnlicherweise anzubringen sind, so dass der Universalschacht diese ersetzt. Es ist bei solchen Schachten ein Problem, Verstopfung der Organe zur Ableitung des Wassers vom Schacht zu vermeiden, indem diese Organe, die eine bremsende Wirkung auf j das Ausströmen des Wassers haben müssen, wenn dieses im Schacht steigt, einen relativ kleinen Ausströmungsquerschnitt haben müssen, und am liebsten keine Verhinderung sein dürfen, damit das Leitungssystem im Notfall inspiziert werden kann und/ oder vom Schacht gereinigt.
Es ist ein Zweck der Erfindung, einen Universalschacht vom genannten Typ,anzuweisen, der die bisher jeden für sich in einem Entwässerungssystem verwendeten Schachte ersetzen oder kombinieren kann und dadurch eine wesentliche Ersparung des Leitungssystemes ermöglicht, gleichzeitig damit, dass er viele ablauf technische Vorteile mit sich führ"t, und mehr speziell ist es ein Zweck der Erfindung, ein selbstreinigendes Leerungsgerät von einfacher Konstruktion anzuweisen, das imstande ist, effektiv die vom Tank ausströmende Flüssigkeitsmenge zu bremsen, wenn der Oberflächenstand im Tank steigt.
Ferner ist es ein Zweck der Erfindung, einen Schacht mit einem Leerungsgerät zuwegezubringen, das in einer Ablauföffnung des Schachtes so eingerichtet und angebracht ist, dass dieses sich einfach für Inspektion und/oder Reinigung öffnen lässt.
Der Schacht laut Erfindung Lst dadurch eigentümlich, dass das Leerungsgerät wie ein Deckel konstruiert is fund aus einem Gehäuse mit Endwänden besteht, von welchen die nach dem Schacht
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liegende Wand eine getauchte Einlauföffnung hat, und die nach dem Leitungsnetz liegende Wand eine zentral liegende Ablauföffnung hat, welches Gehäuse eine AbIaufkammer enthält, die eine zirkuläre oder spiralförmige Seitenwand hat, an welcher ein Einlaufrohr tangential in die Ablaufkammer mündet, wobei Halteorgane an der Peripherie des Gehäuses entlang zur Befestigung des Deckels in der Ablauföffnung des Schachtes konstruiert sind.
Das kombinierte Deckel- und Leerungsgerät ist robust und betriebssicher, indem es keine beweglichen Teile hat, und Wasser, das in die Ablaufkammer strömt, wird, wenn der Wasserstand im Schacht steigt, wie unten näher erklärt, so zur Zirkulation in der Kammer gebracht werden, dass sie wie eine Zentrifugalbremse auf den Wasserstrom wirkt. Das Leerungsgerät sichert dem Oberflächenwasser (Regenwasser) die für eine effektive Entfernung durch Seihen, einen effektiven Schlammfang und eine effektive Ausscheidung von Unreinheiten, notwendige Aufenthaltszeit im Universalschacht, gleichzeitig damit, dass es die für die Selbstreinigung notwendige Mindestgeschwindigkeit durch den Ablauf sichert.
In einer zweckmässigen Ausführung des kombinierten Deckel- und Leerungsgerätes It. Erfindung ist die Ablaufkammer von einer Einlaufkammer mit einer Scheidewand getrennt, und die Kammern stehen mit einander durch ein Einlaufsieb (Rost) und eine Bodenwanne in Verbindung, die Geruchsverschluss bildet, und die mit der Ablaufkammer durch ein Steigrohr in Verbindung steht, dessen Ablaufende die Einsteigöffnung der Ablaufkammer bildet.
Das Seihen und der Schlammfang sind notwendig, um Verstopfung des kleinen Ablaufes zu vermeiden, sowie'um zu vermeiden, dass Sand und feinere Partikel sich in den Kanalsystemen lagern. Um Verunreinigung und Zerstörung der biologischen Filter der Reinigungsanlage zu verhindern, ist es von massgebender Bedeutung, dass vorkommendes OeI und Benzin im Schacht ausgeschieden wird. Zur Abschirmung des Leerungsgerätes gegen flüssige und schlammige Stoffe ist es laut Erfindung zweckmässig, dass im Boden
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parallel zur Ebene des Reinigungsdeckels eine Nute oder ein Scharnier angebracht ist, in dem ein offenbarer Schirmdeckel mit getauchten Oeffnungen montiert ist, so dass er den kombinierten Reinigungsdeckel und Leerungsgerät deckt und eine Schlamm- und Nachklärkammer vor dem Reinigungsdeckel bildet. Der Schirmdeckel, der eventuell mit einer senkrechten Scheidewand auf der Unterseite versehen werden kann, die die Rotation der Flüssigkeit unter dem Deckel behindert, lässt sich leicht öffnen, wenn man Zutritt zur Ablauföffnung wünscht. Der Reinigungsdeckel selbst lässt sich leicht entfernen, wenn er, wie es in einer Ausführung der Erfindung der Fall ist, in einem Falz mittels eines Dichtungs- und Schlossringes montiert ist, der unten auf seiner nach dem Schacht liegenden Seite mit einem in einem Band befestigten DemontierungsbUgel versehen ist. Mittels eines Gerätes wie z.B. eines Bootshakens, lässt sich der Demontierungsbügel leicht greifen, und der Dichtungsring abziehen, wodurch der Deckel entfernt werden kann.
Wenn gewünscht, lässt sich der Reinigungsdeckel laut Erfindung so anbringen,auf im Schacht eingegossenen Abstandsbügeln, dass eine ringförmige Passage um den Deckel herum erscheint, wenn der Dichtungsring abgerissen wird, wodurch eine wesentliche Ergänzung des Ablaufquerschnittes sogleich eintritt.
Speziell kann der Universalschacht mit einem Notüberlauf versehen werden, der unter sehr kräftigen Regengüssen in Funktion tritt und sowohl die gedrängte Menge als auch die gedrängte Zeit reduziert. Dieser Notüberlauf kann aus einem senkrechten Rohr bestehen, über dessen oberem Ende eine kombinierte Kappe und Schwimmer angebracht wird auf einem Rohr hängend.
Eine bevorzugte Ausführung des Reinigungsdeckels laut Erfindung ist dadurch eigentümlich, dass die nach dem Schacht liegende Wand im Gehäuse des Reinigungsdeckels einen Schirm mit einer bei niedrigst vorkommendem Wasserstand getauchten Einlauföffnungen an seiner unteren Kante und mit einem senkrechten Entlüftungskanal, dessen unteres Ende offen nach dem Schacht zu auf
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einer Stelle in der Nähe der Mitte der Endwand ist, und dessen oberes Ende oben in die Einlaufkammer mündet, und dass die nach dem Leitungssystem liegende Endwand eine zentrale Ablauföffnung hat, die in einen nach unten gekehrten Ablaufkanal mündet, wo die Ablaufkammer eine Zentrifugalbremse mit einer zirkulären oder spiralförmigen Seitenwand bildet und mit der Einlaufkammer über eine Bodenwanne und ein Einlaufrohr in Verbindung steht, die zusammen einen Geruchsverschluss bilden, wobei der Ablaufkanal zusammen mit dem Einlaufrohr der Zentrifugalbremse ein Hebesystem bildet, in dem sich das in die Bodenwanne einbeziehende untere Ende des Einlaufrohrs befindet, in einer höheren Ebene als das untere Ende des Ablaufkanals.
Der Reinigungsdeckel ist unter Berücksichtigung der Verstopfungsgefahr und der ausströmenden Wassermenge mit der grösstmöglichen Ablauföffnung versehen, und der Schirm auf der Zugangsseite bildet einen unter dem niedrigst vorkommenden Wasserspiegel genügend getauchten Einlauf, so dass sich über diesem eine gewisse Menge OeI oder Benzin im Universalschacht ausscheiden lässt. Die Bodenwanne, die vor der Montierung mit Wasser gefüllt ist, wirkt wie ein Geruchsverschluss, wenn der Wasserspiegel im Schacht niedrig ist. Bei steigendem Wasserspiegel wird, wenn das Wasser das untere Ende des Belüftungskanals schliesst, unter Druck oben in die Einlaufkammer Luft eingesperrt, und dieser Druck beeinflusst den Wasserspiegel in der Bodenwanne und presst das Wasser in dieser im Einlaufrohr hoch, bis der Wasserspiegel in der Bodenwanne unter der unteren Kante des Einlaufrohrs gesunken ist, worauf die Luft plötzlich unter der Wassersäule des Einlaufrohres eindringen wird und in die ' von der Ablaufkammer gebildete Zentrifugalbremse. Der Druckfall in der Einlaufkammer wird kräftiges Zuströmen des Wassers vom Schacht in diese Kammer bewirken und weiter in die.Bodenwanne und in die Ablaufkammer, wo das Wasser schnell über die Ablauföffnung steigen wird, so dass Luft unter Druck oben in die Kammer eingesperrt wird. Der Ablaufkanal fungiert jetzt als Ablaufseite eines Hebers. Bei fortgesetzter Steigung des Wasserspiegels im Schacht wird der Wasserpiegel in der Zentrifugalbremse über das Einlaufrohr steigen, und zuletzt wird das Wasser an der
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Peripherie der Zentrifugalbremse entlang rotieren und die eingesperrte Luft wird durch die Ablauföffnung in kleinen Blasen herausgeschleudert, gleichzeitig damit, dass der Effekt der Zentrifugalbremse auf das rotierende Wasser anfangen wird, sich geltend zu machen. Um zu vermeiden, dass diese Verzögerung zu früh eintrifft, kann laut Erfindung auf der Seitenwand der Zentrifugalbremse ein nach innen gekehrter Vorsprung angebracht werden, hinter welchem die Luft anfänglich teilweise geschützt sein kann, bis die Rotationsgeschwindigkeit des Wassers so gross ist, dass die Luft zuletzt mit herausgeschleudert wird, wobei optimale Verzögerung erreicht wird.
Zwischen der Einlaufkammer und der Bodenwanne kann ein Sieb eingeschaltet werden, das in einem solchen Abstand von der Wand des Deckels angebracht ist, dass grössere Partikel mit ausgeprägter Längsrichtung nicht herumdrehen können und durch das Sieb hereinkommen.
Laut Erfindung kann der Universalschacht mit einem Notüberlauf versehen werden, der, wenn der Schacht fast gefüllt ist, am Deckel vorbei einen Umlauf bildet.
In Fällen, wo ,die Ablauföffnung so gross sein muss, dass keine wesentliche Gefahr der Verstopfung besteht, kann eine einfache Form des Reinigungsdeckels verwendet werden, die aus einem ungeteilten doppelkonischeh Gehäuse mit einer Anzahl getauchten Einlauföffnungen im unteren Teil der einen Hauswand besteht und in einen tangential zum Gehäuse laufenden inneren Einlaufkanal mündet, und das einen von der zentral in der anderen Wand des Gehäuses angebrachten Ablauföffnung nach unten gekehrten äusseren Ablaufkanal hat.
Die Erfindung wird in Verbindung mit einigen Ausführungen im folgenden näher beschrieben unter Bezugnahme auf die Zeichnung, wo:
Fig. 1 und 2 in senkrechtem bzw. waagerechtem Schnitt einen Universalschacht mit einem kombinierten Reinigungsdeckel und Leerungsgerät zeigen,
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Fig. 3 in senkrechtem Schnitt Strassen - und Regenwasserabläufe und einen Supplierungsschacht, .
Fig. 4 in senkrechtem Schnitt Strassen- und Regenwasserablaufe für Strassen- und Ort- und Stellenentwässerung,
Fig. 5 in senkrechtem Schnitt Regenwasserabläufe für Dachentwässerung,
Fig. 6-9 in senkrechtem Schnitt und Plan und in verschiedenen Masstäben den in Fig. 1 und 2 gezeigten Reinigungsdeckel und Leerungsgerät,
Fig. 10 die Ablaufcharakteristik des Leerungsgerätes laut Erfindung,
Fig. 11 und 12 eine vereinfachte Ausführung des Leerungsg.erätes von dem Einlaufende bzw. in achsialem Schnitt gesehen,und
Fig. 13 einen Reinigungsdeckel in einem grösseren Deckel montiert.
Der in Fig. 1 ,und 2 in senkrechtem und waagerechtem Schnitt gezeigte Universalschacht 1 ersetzt Strassen- und Regenwasserablaufe und/oder einen'Einsteigeschacht,"und ist an den Stellen anzubringen, wo diese normalerweise angebracht werden. In der Seite des Schachtes können in den gewünschten Richtungen die gewünschten Formen der Rohrdurchführungen und Anschlüsse 2 im Prinzip, wie mit gestrichelter Linie angedeutet, ausgeführt werden. Die Rohrdurchführung oder der Anschluss 2 steht durch eine Reinigungs- oder Inspektionsöffnung 3 in Verbindung mit dem Inneren des Universalschachtes. In der Reinigungsöffnung kann ein im Verhältnis zu der Montierungsrichtung umgekehrt konischer FaIs (wird am besten aus Fig. 6 ersehen) eingegossen werden oder ausgebildet werden, in welchem der kombinierte Reinigungsdeckel und Leerungsgerät 5 mittels eines Dichtungs- und Schlossringes 6 montiert wird. Zur Abschirmung des Leerungsgerätes gegen flüssige und schlammige Stoffe ist in einer Nute 7 im Boden
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des Universalschachtes ein offenbarer Schirmdeckel 8 montiert, der eine unter niedrigstem Wasserspiegel getauchte Durchläuföffnung 9 in jedem Ende hat sowie einen Oeffnungsgriff 10. Der Schirmdeckel teilt den Boden des Universalschachtes in eine Schlammkammer 11 und eine Nachklärkammer 12.
Wenn gewünscht, kann der Schacht mit einem Notüberlauf in Form eines Rohres 30 versehen werden, dessen oberes Ende eine kombinierte Kappe und Schwimmer 28 trägt, und dessen unteres Ende sich auf der Aussenseite des Deckels 5 entleert.
In Fig. 3 sind in senkrechtem Schnitt Strassen- und Regenwasserabläufe und ein Supplierungsschacht gezeigt, die zur Supplierung des Volumens des Universalschachtes verwendet werden, wo dieses nicht genügend ist, zusammen mit dem Ablauf das gewünschte Areal zu entwässern. Der Ablauf wird zum Universalschacht geführt. ■ ·
Fig. 4 und 5 zeigen in senkrechtem Schnitt Strassen- und Regenwasserabläufe für Geländeentwässerung bzw. Strassen- und Regenwasserabläufe..für Dachentwässerung. Die Abläufe von diesen werden ebenfalls zu einem Universalschacht geführt.
Der kombinierte Reinigungsdeckel und Leerungsgerät 5, in Fig. 6, ist in der gezeigten Ausführung als doppelkonisches Gehäuse aufgebaut, von zwei gegeneinander liegenden Schälen 13 und 14 gesammelt, die gegenseitig mit einer Flanschsammlung verbunden sind. Die Schale 14 macht zusammen mit einer inneren Schale 16 eine Ablaufkammer aus, die eine Zentrifugalbremse bildet und mit der Ablauföffnung 15 versehen ist, die zusammen mit der Zentrifugalbremse 16,einem Luftstabilisator 17 und einem Ablaufkanal und der zu jeder Zeit vorkommenden Druckhöhe im Universalschacht die Strömungsgeschwindigkeit durch den Ablauf bestimmt, wenn der Schacht sich füllt bzw. entleert. Die Zentrifugalbremse 16 ist, ausser dem Luftstabilisator 17 mit einem Einlaufrohr 19 versehen, das zusammen mit dem Ablaufkanal 18 einen Heber bildet» Das Einlaufrohr 19 mündet unten in eine Bodenwanne 20, zusammen mit welcher es einen Geruchsverschluss bildet. Die Wand der
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Bodenwanne ist oben wie ein Einlaufsieb 21 ausgebildet, das in einem solchen Abstand von der Wand der Zentrifugalbremse angebracht ist, dass grössere Partikel mit ausgeprägter Längsrichtung nicht umdrehen und durch das Einlaufsieb hineinkommen können, dessen Einlauföffnungen im (Querschnitt ein"bisschen kleiner sind als das Einlaufrohr 19, die Ablauföffnung 15 und .der Ablaufkanal 18. Die Schale 13, die die Einlaufkammer bildet, ist oben mit einer Belüftungsöffnung 22, einem Belüftungskanal 23 und zwei getauchten Einlauföffnungen 24 versehen.
Der kombinierte Reinigungsdeckel und Leerungsgerät 5 wird in der gezeigten Form in einem eingegossenen umgekehrt konischen Falz 4 mittels eines Dichtungs- und Schlossringes 6 festgehalten. Der eingegossene konische Falz ist auf der nach dem Leitungssystem liegenden Seite mit kombinierten Ankern und Abstandsbügeln 25 versehen, die bei Demontierung des Dichtungs- und Schlossringes 6 einen Ablaufspalt an der Peripherie des kombinierten Inspektionsdeckels und des Leerungsgerätes entlang sichern. Der Dichtungs- und Schlossring 6 ist unten mittels eines Bandes 26 mit einem Demontierungsbügel 27 versehen. Durch einen Zug nach oben an diesem Bügel entfernt man den Dichtungs- und Schlossring 6 und danach den kombinierten Inspektionsdeckel· und Leerungsgerät 5.
Der Universalschacht wirkt zusammen mit.dem kombinierten Reinigungsdeckel und Leerungsgerät, indem die Bodenwanne 20 in diesem vor der Montierung mit Wasser auf die folgende Weise gefüllt ist: Wenn das Regenwasser zum Universalschacht 1 strömt, hat es normalerweise nach einem Fallrohr oder einem Rost einen Ei ar passiert, wo die gröberen Unreinheiten aufgefangen werden. Da,- Wasser strömt danach in die Schlammkammer 11, wo der mitgeschwemmte Sand und feinere Partikel sich niederschlagen, ehe das Wasser durch die getauchten Durchlauföffnungen 9 und in die Nachklärkammer 12 strömt. In der Nachklärkammer1 12 werden die Partikel, die noch imstande gewesen sind, sich im Wasser schwebend zu halten, sich niederschlagen, ehe sie wegen der sehr ruhigen und langsamen Wasserbewegung, die sich unter dem. Schirmdeckel 8 abwickelt, das Einlaufsieb 21 erreichen« Die langsame
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Wasserbewegung unter dem Schirmdeckel sichert, zusammen mit den getauchten Einlauföffnungen 24 und dem kleinen Ablauf, dass OeI und Benzin, das mit dem Regenwasser geschwemmt wird, eben Zeit hat, sich auszuscheiden, ehe das Wasser ins Leitungssystem ausströmt.
Wenn der Wasserspiegel im Universalschacht wegen des Zulaufes zu diesem eben eine Höhe erreicht hat, so dass er das untere Ende des Belüftungskanals 23 schliesst, wird die Luftmenge, die hierdurch zwischen den Schalen 13 und 14 eingesperrt ist, unter Druck kommen. Dieser Druck pflanzt sich auf dem Wasserspiegel in der Bodenwanne 20 fort und presst dadurch das Wasser in dieser durch das Einlaufrohr 19 hoch. Wenn der Wasserspiegel im Universalschacht ein gewisses Stück gestiegen ist, wird der Wasserspiegel der Bodenwanne zu etwas unter der unteren Kante des Einlaufrohres 19 gesunken sein, wo er sich als Hohlkehle stellen wird. Es handelt sich dann um einen Balancezustand, wo eine weitere schwache Wasserspiegelversenkung in der Bodenwanne die Luft zum Einlaufen unter die Wassersäule des Einlaufrohres 19 bringen wird, und diese in die Zentrifugalbremse in Bruchteilen von einer Sekunde einblasen und dadurch eine schmale Passage zwischen dem Wasserspiegel in der Bodenwanne und der ,unteren Kante des Einlaufrohres 19 öffnet. Durch diese Passage verschwindet ein gut Teil der eingesperrten Luft sehr schnell wegen des Druckes. Der nachfolgende Druckfall zwischen den Schalen verursacht eine plötzliche Wassererhöhung aufwärts vor dem Einlaufsieb 21, und die Ingangsetzung des Ablaufes beginnt, indem die Bodenwanne sich schnell füllt und danach füllt sich die Zentrifugalbremse, bis der Wasserspiegel die Ablauföffnung 15 schliesst. Die Luftmenge, die dadurch in den oberen Teil der Zentrifugalbremse eingesperrt wird, wird danach unter Druck kommen und dadurch vorläufig weitere Wasserspiegelsteigungen in dieser verhindern. Der Ablauf durch die Ablauföffnung 15 füllt danach den Ablaufkanal 18, so dass dieser als die Ablaufseite eines Hebers in Funktion tritt. Der Ablauf vom Universalschacht ist jetzt durch die Mindestgeschwindigkeit gesichert, die durch die Druckhöhe zwischen der unteren Kante des Belüftungskanales 23
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und der unteren Kante des Ablaufkanals 18 bedingt ist, sowie die dazwischenliegende Druckverluste. Wenn das Wasser fortgesetzt im Universalschacht steigt, wird die Einlaufgeschwindigkeit durch das Einlaufrohr 19 steigen und den Wasserspiegel der Zentrifugalbremse zum Steigen in der Seite bringen, wo der Einlauf stattfindet, wodurch er schräg in Richtung der Ablauföffnung nach unten stehen wird. Entgegengesetzt wird der Wasserspiegel in der anderen Seite der Schale ein bisschen sinken, so dass etwas der eingesperrten Luft durch die Einlauföffnung passieren kann. Bei fortgesetzter Druchsteigung wird die Einlaufgeschwindigkeit so gross, dass das Wasser in Rotation entlang der Peripherie der Zentrifugalbremse gebracht wird, und die eingesperrte Luftmenge wir-d in kleinen Blasen herausgeschleudert, gleichzeitig damit, dass das Wasser vor der Ablauföffnung zu rotieren anfängt, und die Zentrifugalverzögerung fängt an, sich geltend zu machen. Um zu verhindern, dass dieses zu schnell geschieht, ist oben in der Zentrifugalbremse 16 eine hervorspringende Kante 17 angebracht, die als Luftstabilisator dient, indem die Luft, teilweise hinter der Kante geschützt sein kann, bis der Druck, und damit die Rotati.onsgeschwindigkeit des Wassers, so gross wird, dass die Luft zuletzt unter Erreichung von voller Verzögerung mit herausgeschleudert wird.
Wenn der Wasserspiegel wieder im Universalschacht 1 fällt, und dieser zuletzt unter die untere Kante des Belüftungskanals 23 sinkt, wird die Luft durch diesen einströmen und der Wasserspiegel vor dem Einlaufsieb wird wieder zu derselben Ebene wie der Wasserspiegel im Schacht fallen. Die Hebewirkung im Ablaufkanal 18 wird danach Wasser aus der Bodenwanne 20 saugen, bis der Wasserspiegel in dieser so viel gesunken ist, dass Luft durch das Einlaufrohr 19 gesaugt wird, wonach die Ablaufkammer, die Zentrifugalbremse bildet, sich mit Luft füllen wird, bis der Wasserspiegel in dieser bis zur Ablauföffnung 15 gesunken ist. Die Luft wird danach in den Ablaufkanal 18 gesaugt werden und die Hebewirkung in diesem abbrechen. Die überschüssige Wassermenge,in der Zentrifugal-
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bremse 16, die sich über die Unterkante des obetfei1 1fe*i!lfe*s des Einlaufrohres 18 befindet, wird danach durch dieses und in die Bodenwanne zurücklaufen, so dass ein Geruchsverschluss wieder etabliert wird, und das Leerungsgerät ist zum nächsten Mal bereit, wenn Wasser zum Universalschacht läuft.
Fig. 10 zeigt die Ablaufcharakteristik für den kombinierten Reinigungsdeckel und das Leerungsgerät laut Erfindung, indem die ausströmende Wassermenge in L/Sek. als Funktion der Druckhöhe in Meter/Wassersäule eingesetzt ist. Die bei einer gewissen Druckhöhe ausströmende Wassermenge ist beim Punkt a angezeigt, und die Menge wird mit steigender Druckhöhe zum Punkt b steigen, wonach die Zentrifugalbremswirkung dadurch entsteht, dass das Wasser vor der Ablauföffnung zu rotieren anfängt. Bei fortgesetzter Steigung der Druckhöhe wird die Rotationsgeschwindigkeit des Wassersss,teigen und damit eine erhöhte Bremswirkung herbeiführen, so dass die Ablaufmenge pro Sekunde sich trotz steigender Druckhöhe einigermassen konstant bis zum Punkt c halten wird. Wenn der Punkt c erreicht ist, wird alle Luft von der Zentrifugalbremse 16 verdrängt sein, und volle Verzögerung ist erreicht. Bei fortgesetzter Erhöhung der Druckhöhe steigt der Ablauf normalerweise nach einer Parabel auf Punkt d zu. Wenn die Druckhöhe wieder fällt, wird die Ablaufmenge nach derselben Parabel abnehmen, bis der Punkt e erreicht ist, wonach die Hebewirkung im Leerungsgerät beim Einsaugen von Luft gebrochen wird und ein kleiner Rücklauf von Wasser zur Bodenwanne 20 den Geruchsverschluss bildet, der den Gegendruck und den Druckausgleich gibt, die die Hebewirkung ingang setzt, so dass die für Selbstreinigung notwendige Mindestgeschwindigkeit erreicht wird.
Falls nicht mehr Wasser zum Universalschacht 1 läuft wie der Druckhöhe im Punkt f entsprechend, wird die Ablauf menge mit der erreichten Verzögerung bis zum Punkt g abnehmen, wonach Lufteinlassung und Rücklauf sich wie oben beschrieben wiederholen.
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ORiGlNAL INSPECTS)
Fig. 11 und 12 zeigen eine einfachere Form eines kombinierten Reinigungsdeckels und Leerungsgerätes, die anstatt der in Fig. 6-9 gezeigten in den Fällen verwendet werden kann, wo der Ablauf und damit die Ablauföffnung so gross sein muss, dass sie unter den gegebenen Bedingungen keine wesentliche Gefahr der Verstopfung bietet. Dieses Leerungsgerät wird in derselben Weise wie das in Fig. 6-9 gezeigte montiert und demontiert, jedoch gibt es keinen Geruchsverschluss, der sich mit Wasser vor der Montierung füllen soll.
Der in Fig. 11 und 12 gezeigte kombinierte Reinigungsdeckel und Leerungsgerät ist in der gezeigten Ausführung als doppelkonisches Gehäuse aufgebaut, von zwei gegeneinander liegenden Schalen 13' und·14' gesammelt, die gegenseitig mit einer Flanschsammlung verbunden sind und deren gesamter Hohlraum als Zentrifugalbremse 'fungiert. Die Schale 13' ist unten mit einer Anzahl Einlauföffnungen 24' und einem Einlaufkanal 19' versehen. Die-Schale 14' ist mit einer Ablauföffnung 15' und einem Ablaufkanal 18' versehen, sowie, zusammen mit der Schale 13', oben mit einer hervorspringenden Kante 17' versehen.
Der in Fig. 11 und 12 gezeigte kombinierte Reinigungsdeckel und Leerungsgerät fungiert in der folgenden Weise in einem Universalschacht montiert: Wenn der Wasserspiegel im Universalschacht wegen des Zulaufes zuv"diesem steigt, wird das Wasser durch die Einlauföffnungen 24' in den Einlaufkanal 19' laufen, der das Wasser ins Leerungsgerät an dessen innerer Peripherie entlang leitet. Wenn das Wasser die Ablauföffnung 15' erreicht hat, fängt es an, ins Leitungssystem durch den Ablaufkanal 18' auszulaufen, der sich allmählich füllt und als Ablaufseite eines Hebers fungieren wird. Danach wird die eingesperrte Luft über der Ablauföffnung unter Druck kommen und dabei vorläufig weitere Wasserspiegelsteigung zwischen den Schalen 13' und 14' verhindern. Bei fortgesetzter Wasserspiegelsteigung im Universalschacht wird die Einlaufgeschwindigkeit durch den Einlaufkanal 19' so gross werden, dass das Wasser an der inneren Peripherie entlang geschleudert wird,
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wobei die eingesperrte Luft in kleinen Blasen verdrängt wird, gleichzeitig damit, dass das Wasser anfängt, vor der Ablauföffnung 15' zu rotieren und die Zentrifugalverzögerung anfängt, sich geltend zu machen. XJm zu verhindern, dass dieses zu schnell geschieht, ist oben in der Zentrifugalbremse eine hervorspringende Kante 17' angebracht, die als Luftstabilisator dient, indem, die Luft teilweise hinter der Kante geschützt werden kann, bis der Druck und damit die Rotationsgeschwindigkeit des Wassers so gross wird, dass die Luft zuletzt unter Erreichung von voller Verzögerung herausgeschleudert wird. Wenn der Wasserspiegel im Universalschacht wieder abfällt und dieser zuletzt auf die Höhe des unteren Endes des Ablaufkanales 18' gelangt, wird die Hebewirkung in diesem gebrochen, wobei eine Rückspülung durch den Einlaufkanal 19' entsteht, wodurch die Einlauföffnungen zurück ins Wasser geschwemmt und niedergeschlagen werden. '
Die Ablaufcharakteristik entspricht im "Prinzip der in Fig. 10 gezeigten Charakteristik nur mit Anfang bei Null.
Man wird verstehen, dass das Leerungsgerät in vielen anderen Weisen als den in Fig. 6 gezeigten montiert werden kann. Z.B. kann es wie in Fig. 13 gezeigt, in einem Falz 4 montiert sein, der eine Oeffnung eines grösseren Deckels 31 umgibt, der eine grosse Inspektionsöffnung im Schacht deckt.
Bei Verwendung von Universalschachten der beschriebenen Konstruktion erzielt man ein dicht geschlossenes Entwässerungssystem, das z.B. ausser zur Wasserableitung zur Ableitung von Rauchgas von z.B. beim Rohr 2 in Fig. 2 angeschlossenen Rauchabzügen von Kesseln, sowie Zentralheizungskesseln in Häusern verwendet werden kann.
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Claims (11)

PATENTANSPRUECHE
1. Universalschacht zur Verwendung in einem Entwässerungssystem wie Einsteigeschacht, Strassen- und Regenwasserabläufen Schlammfang, Regenrückhalteschacht, sowie OeI- und Benzinausscheider und wie ein Behälter konstruiert, in einem Stück gegossen oder von einer Anzahl Ringen und einer geschlossenen Bodensektion aufgebaut und mit einem Zulauf und einem Ablauf und Organen zur Ableitung von einer pro Zeiteinheit ziemlich konstanten Menge Wasser durch den Ablauf, dadurch gekennzeichnet, dass das Leerungsgerät wie ein Deckel (5) ausgebildet ist, der aus einem Gehäuse mit Endwänden besteht, von welchen die nach dem Schacht liegende Wand eine getauchte Einlauföffnung (24, 24') hat, und die nach dem Leitungsnetz liegende Wand eine zentral angebrachte Ablauföffnung (15, 15') hatj' welches Gehäuse eine Ablaufkammer (14, 14') enthält, die eine zirkuläre oder spiralförmige Seitenwand hat, an welcher entlang ein Einlaufrohr (19, 19T) tangential in die Ablaufkammer mündet, wobei Halteorgane (4, 6) zur Befestigung des Deckels in der Ablauföffnung des Schachtes an der Peripherie des Gehäuses entlang ausgebildet sind.
2. Universalschacht laut Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, das die Ablaufkammer (14) von einer Einlaufkammer (13) mit einer Scheidewand getrennt ist, und dass die Kammern miteinander durch ein Einlaufsieb.(Rost) (21) und eine Bodenwanne (20) in Verbindung stehen, die Geruchsverschluss bildet, und die mit der Ablaufkammer (14) durch ein Steigrohr (19) in Verbindung steht, dessen Ablaufende die Einlauföffnung der Ablaufkammer bildet.
3. Universalschacht laut Anspruch 1, in dem im Boden parallel zum Plan des Reinigungsdeckels- (5) eine Nute oder eine Angel ausgebildet ist, in der ein offenbarer Schirmdeckel (8) mit getauchten Oeffnungen (9) so montiert ist, dass er den Reinigungsdeckel deckt und eine Schlamm- und Nachklärkammer zwischen diesem und dem Schirmdeckel bildet.
3098U/0233
-Ib-
4. Universalschacht laut Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass im Umkreis der Reinigungsöffnung ein im Verhältnis zur Montagerichtung umgekehrt konischer Falz
(4) gegossen oder gebildet ist, in dem der Reinigungsdeckel
(5) mittels eines Dichtungs- und Schlossringes (6) montiert ist, der unten auf seiner nach dem Schacht liegenden Seite mit einem im Band (26) befestigten Demontierungsbügel (27) versehen ist.
5. Universalschacht laut Anspruch 1 und 2, dadurch g ekennzeichnet, dass die nach dem Schacht liegende Wand im Gehäuse des Reinigungsdeckels einen Schirm mit einer bei niedrigst vorkommendem Wasserstand getauchten Einlauföffnung (24) an seiner unteren Kante bildet, und mit einem senkrechten Belüftungskanal (23), dessen unteres Ende zum Schacht auf einer Stelle in der Nähe <Jer Mitte der Endwand offen ist, und dessen oberes Ende oben in die Einlaufkammer (13) mündet, und dass die nach dem Leitungsnetz liegende Endwand eine zentrale Ablauföffnung (15) hat, die in einen nach unten gekehrten Ablaufkanal (18) mündet, und die Einlaufkammer eine Zentrifugalbremse (16) mit einer zirkulären oder spiralförmigen Seitenwand bildet, und in Verbindung mit der Einlaufkammer über einer Bodenwanne (20) und einem Einlaufrohr (19) steht, die zusammen einen Geruchsverschluss bilden, wobei der Ablaufkanal (18) zusammen mit dem Einlaufrohr zur Zentrifugalbremse ein Hebesystem bildet, in dem sich das in die Bodenwanne hineinragende untere Ende des Einlaufrohres in einer höheren Ebene als das untere Ende des Ablaufkanales befindet.
6. Universalschacht laut Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, dass die Ablaufkammer, die eine Zentrifugalbremse (16) bildet, mit einem Luftstabilisator in Form eines von der zirkulären oder spiralförmigen Seitenwand nach innen gekehrten Vorsprunges (17) versehen ist.
7. Universalschacht laut Anspruch 5, dadurch g e k e η nzeichnet, dass ein Einlaufsieb (21) zwischen die Einlaufkammer (13) und die Bodenwanne (20) eingeschaltet ist.
3098U/0233
8. Universalschacht laut jedem der obigen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass er mit einem Not-Überlauf in Form eines hauptsächlich senkrechten Rohres (30) versehen ist, dessen oberes Ende, das in der Nähe des oberen Endes des Schachtes mündet, eine kombinierte Schlosskappe und Schwimmer (28) trägt, und dessen unteres Ende bei der vom Schacht wegwendenden Seite des Reinigungsdeckels (5) mündet.
9. Universalschacht laut Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der Reinigungsdeckel aus einem ungeteilt doppelkonischen Gehäuse (13*, 14') mit einer Anzahl getauchter Einlauföffnungen (24·) im unteren Teil der einen Gehäusewand besteht und in einen tangential zum Gehäuse laufenden inneren Einlaufkanal (19') mündet und einen von der zentral in der anderen Wand des Gehäuses -angebrachten Ablauföffnung nach unten gekehrten äusseren Ablaufkanal (18f
10. Universalschacht laut Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Bodensektion aus einer in einem Stück gegossenen peripherischen Rohrdurchführung besteht, die von einer gestrichelten Linie(92) begrenzt ist, zu der der übrige Teil der Bodensektion gemauert oder gegossen ist.
11. Universalschacht hauptsächlich wie oben beschrieben und auf der Zeichnung gezeigt.
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Leerseite
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