DE2215446A1 - Regal - Google Patents

Description

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56-18.555P( 18.55.6k·) 29. 3. 1972

L ARO P A.G., 3097 - Liebefeld (Schweiz)

Regal -■"·." '

Es gibt viele Regale mit beweglichen Einheiten die auf Schienen von-Hand oder mit motorbetriebenen Vorrichtungen verschiebbar sind. Diese Regale ermöglichen einen beträchtlichen Platzgewinn, da es. genügt, den Platz für einen Durchgang nach Belieben zwischen zwei Einheiten des Regals durch deren Verschiebung vorzusehen, um einen Zugang zu alle dem zu ermöglichen, was auf diesen Einheiten abgestellt ist.

Der Nachteil dieser Regale besteht darin, daß sie nicht leicht verschoben oder .in bereits vorhandene Räume eingebracht werden können. Jede·Regaleinheit weist nämlich ein sehr großes Gewicht auf, so daß sie für eine Verschiebung auf Schienen oder metallischen Rollflächen aufgesetzt werden müssen, die am Boden vorgesehen sind.

Die vorliegende Erfindung hat eine Regalvorrichtung der eingangs erläuterten Art zum Gegenstand, bei dem dieser Nachteil vermieden ist.

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Das Regal gemäß der vorliegenden Erfindung mit linear verschiebbaren Einheiten ist dadurch gekennzeichnet, daß jede. Regaleinheit eine Vielzahl von mit dem Boden direkt in Konstakt stehenden Abstützpunkten aufweist, derart, daß die von der Regaleinheit ausgeübte spezifische Flächenbelastung vermindert ist.

Die Erfindung ist in der beigefügten Zeichnung schematisch und beispielsweise anhand zweier Ausführungsformen dargestellt. In der Zeichnung zeigt:

Fig. 1 eine schaubildliche Darstellung eines Regals mit drei Fahrschemein und einer Antriebsvorrichtung gemäß einer ersten Ausführungsform;

Fig. 2 eine der Fig. 1 ähnliche Darstellung von

Regaleinheiten mit einer zweiten Aus- - führungsform einer Antriebsvorrichtung.

Die in Fig. 1 dargestellte Vorrichtung umfaßt eine Reihe von Fahrschemeln oder Schlitten 1, die untereinander identisch sind und jeweils Regale 2 tragen, die mit strichpunktierten Linien angedeutet sind und deren Form und Ausgestaltung von den Gegenständen abhängt, die man einordnen will.

Jeder Fahrschemel 1 ist zumindest mit zwei Führungsrollen 3 versehen,die im Inneren einer U-förmigen Schiene 4 vorgesehen sind. Die Schiene 4 ist an einer Wand oder am Boden derart befestigt, daß sie eine zuverlässige Führung der Fahrschemel während ihrer Verschiebung gewährleistet.

Die Besonderheit dieser Regalvorrichtung besteht in der Tatsache, daß die Fahrschemel auf dem Boden verschiebbar sind,

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ohne daß es notwendig wäre, Schienen oder Laufbahnen vorzusehen.

Dies kann durch die Vermehrung der Anzahl der Abstützpunkte verwirklicht werden, die im vorliegenden Fall als Laufrollen 5 ausgebildet sind, um eine Verminderung der spezifischen Flächenpessung auf dem Boden zu verringern.

Im dargestellten AusfUhrungsbeispiel weist jeder Fahrschemel 9 Laufrollen 5 auf* die selbst die Verschiebung der vollen Regale 2 entlang der Führungsschiene 4 ohne Kraftaufwand ermöglichen, unabhängig von.der Beschaffenheit des Bodens, d. h. unabhängig davon, ob es sich um geglätteten Beton, Teppich, Linoleum oder einen anderen gängigen Fußbodenbelag handelt.

Die Vorrichtung zum Antreiben der Schlitten während ihrer linearen Hin- und Herbewegung besteht aus einer festgelegten Spindel 6, die evtl. an der Führungsschiene 4 befestigt sein kann und einzelnen von jedem Fahrschemel 1 getragenen Einheiten, die jeweils eine mit der Spindel 6 in Eingriff stehende Mutter aufweisen, welche durch einen Elektromotor antreibbar ist.

Es ist ebenso möglich, eine durch einen Elektromotor angetriebene Spindel vorzusehen und elektromagnetische Kupplungen zwischen der Mutter und dem Fahrschemel 1 anzuordnen.

Andere Möglichkeiten der linearen Verschiebung der einzelnen Fahrschemel 1 bestehen in der Verschiebung von Hand oder durch andere bekannte Vorrichtungen. - Ή. ,<

Bei der in Fig., 2 dargestellten Ausführungsform ist das Regal ähnlich demjenigen, das in bezug.auf Fig.I^beschrieben

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wurde,, wobei jedoch die Laufrollen 5 in der Mitte durch eine Antriebsraupenkette 8 ersetzt sind. Diese Raupenkette ist um zwei am Fahrschemel 1 drehbar· gelagerten Rollen geführt und stützt sich mit einem Trum am Boden ab. Ein Elektromotor 9 ermöglicht den Antrieb der Raupenkette 8 und somit die lineare Verschiebung des Fahrschemels 1.

Es ist ersichtlich, daß die Anzahl der Laufrollen 5 je nach der Höchstbelastung des Fahrschemels und der Beschaffenheit des Bodens, auf dem die Vorrichtung vorgesehen ist, variieren kann. Diese Laufrollen können mittels Kugellager gelagert sein.

Bei anderen AusfUhrungsformen können die Laufrollen durch tragende Raupenketten ersetzt sein. Diese Ausführungsvariante ist besonders interessant, da man eine geringe spezifische Bodenbelastung bei einer gegebenen Last erhält. Das untere Trum der tragenden Raupenkette ist in geeigneter Weise durch Rollen oder Gleitführungen derart abgestützt, daß es mit dem Boden in Berührung kommt, um über die gesamte Fläche des unteren Trums das Gewicht der Vorrichtung zu verteilen. Das untere Trum bildet somit eine Vielzahl von Abstützungspunkten der Vorrichtung. Diese Lösung gestattet es auch, den linearen Antrieb mit einer zuletzt beschriebenen tragenden Raupenkette zu kombinleren,was eine wesentliche mechanische Vereinfachung der Vorrichtung darstellt.

Die beschriebene Vorrichtungjkeist folgende Hauptvorteile auf:

1. Die beschriebene Vorrichtung kann leicht in jedem beliebigen Raum vorgesehen werden, ohne daß Laufbahnen oder Schienen erforderlich wären.

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2* Die Tatsache, daß eine seitliche Führungsschiene vorhanden ist, verhindert den Zugang zu dem Regal von der Seite, was eine zusätzliche Sicherheit bei der Benutzung dieser Vorrichtung darstellt. Hierdurch wird vermieden, daß ein oder mehrere Fahrschemel verschoben werden können, während sich eine Person zwischen zwei Fahrschemeln befindet.

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Claims (10)

1. Patentansprüche

   l) Regal mit linear verschiebbaren Einheiten, dadurch gekennzeichnet, daß jede Regaleinheit eine Vielzahl von direkt mit dem Boden in Kontakt stehenden Abstützpunkten aufweist derart, daß die von der Regaleinheit ausgeübte spezifische Flächenbelastung vermindert ist.
2. 2. Vorrichtung nach Anspruch !,dadurch gekennzeichnet, daß jede Regaleinheit einen Schlitten (1) mit Regalen (2) aufweist.
3. 3. Vorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß jede ■ Regaleinheit mit mindestens zwei Führungsrollen (j5) versehen ist, die mit einer festen Führungsschiene (4) zusammenwirken.
4. 4. Vorrichtung nach Anspruch 3*dadurch gekennzeichnet, daß die Führungsschiene (4) an einer Seite der Vorrichtung angeordnet ist.
5. 5. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Regaleinheiten eine Antriebsvorrichtung (6, 7j 8,9) aufweisen.
6. 6. Vorrichtung nach Anspruch 5> dadurch gekennzeichnet, daß die Antriebsvorrichtung für jede Einheit eine endlose Raupenkette (8) aufweist, deren eines Trum auf dem Boden aufruht und daß diese Raupenkette umdrehbar an der Einheit gelagerter Rollen durch einen an der Einheit angeordneten Elektromotor (9) antreibbar ist.

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7. 7. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß jede Regaleinheit zumindest sechs Abstutzpunkte aufweist,
8. 8. Vorrichtung nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß die Abstutzpunkte durch Laufrollen (5) gebildet sind.
9. 9. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 7» dadurch . gekennzeichnet, daß die Abstützpunkte durch das untere Trum einer tragenden Raupenkette gebildet sind.
10. 10. Vorrichtung nach Anspruch 9> dadurch gekennzeichnet, daß sie mindestens zwei tragende Raupenketten aufweist und daß die Antriebsvorrichtung zumindest eine Raupenkette einer jeden Regaleinheit antreibt.

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