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Verfahren zum mechanischen Aufbewahren von Lasten, insbesondere
Kraftfahrzeugen, und Einrichtung zur Durchführung des Verfahrens
Es sind zahlreiche Verfahren zum mechanischen Aufbewahren von Lasten, insbesondere Kraftfahrzeu- gen sowie verschiedene Einrichtungen für die Durchführung dieser Verfahren bekannt. Der überwiegende
Teil dieser Ausführungen weist Drehscheiben oder Drehringe auf, auf welchen die Abstellplätze vorgesehen sind, wobei jeder Wagen auf einer Plattform steht, die mittels eines Liftes gefördert werden kann.
Bei andern bekannten Ausführungen wird ein Kraftwagen z. B. mittels eines Liftes auf einen Drehring aufgebracht und auf letzterem zu einem Abstellplatz geführt, auf den der Wagen überstellt werden muss.
Weitere bekannte Ausführungen weisen feststehende Abstellroste und entsprechende Aufzugplattformen auf, die z. B. aus stationären bzw. beweglichen ineinandergreifenden Fingern bestehen. Alle diese Einrichtungen weisen Nachteile auf, deren wichtigste die folgenden sind :
1. Die Oberfläche. welche für den Verkehr der abzustellenden Automobile vorgesehen werden muss, ist sehr gross. Die Raumbeanspruchung der ganzen Einrichtung wird sehr umfangreich und macht Konstruktionen grossen Ausmasses erforderlich. Diese Einrichtungen weisen sehr häufig eine unannehmbare Raumbeanspruchung und einen sehr hohen Einstandspreis auf.
2. Die für das Parken eines Kraftwagens sowie die für das Herausholen desselben erforderliche Zeit ist viel zu lange und gestattet es nicht, den Anforderungen in Stosszeiten gerecht zu werden. Dieser Umstand schafft Verkehrsstockungen und nötigt die Autofahrer lange auf ihren Wagen zu warten. Der Zeitaufwand wird insbesondere durch den Umstand verursacht, dass bei allen bekannten Parkeinrichtungen für das Parken oder die Ausfahrt eines Wagens die Bewegung des letzteren in drei orthogonalen Richtungen erforderlich ist.
Gegenstand der Erfindung ist ein Verfahren zum mechanischen Aufbewahren von Lasten, insbesondere Kraftfahrzeugen, das die vorgenannten Nachteile beseitigt und dadurch gekennzeichnet ist, dass eine Last auf einer Plattform eines Aufzuges vorgerückt wird, dass diese Plattform auf einem Träger einer Folge von Trägern durch relative Bewegungen parallel zur Achse der Trägerfolge zwischen mindestens einigen dieser Träger und der Plattform lotrecht ausgerichtet wird, dass dann die Last auf diesen Träger durch den Durchgang der Plattform durch den Träger hindurch im Laufe einer vertikalen Bewegung der Plattform abgelagert wird und umgekehrt für das Herausholen der Last. Dies hat den Vorteil, dass das aufzubewahrende Gut lediglich in zwei Richtungen bewegt werden muss.
Weiters betrifft die Erfindung eine Einrichtung zur Durchführung dieses Verfahrens, bei der die Nachteile der bekannten Einrichtungen dadurch vermieden sind, dass mindestens zwei untereinander angeordnete Trägerfolgen, die entlang Rollbahnen auf eine Distanz, die mindestens gleich der Länge eines Trägers ist, beweglich sind sowie ein Aufzug vorgesehen wird, der wenigstens eine linear und lotrecht be- wegliche Plattform aufweist, deren Achse die Achse der Rollbahnen senkrecht schneidet, und dass diese Plattform in bezug auf diese Trägerfolgen parallel zur Achse der Rollbahnen entlang einer Distanz von
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mindestens gleicher Länge einer Trägerfolge beweglich ist und dass die Plattform und die Träger so ausgestattet sind, dass wenn diese Plattform lotrecht auf einem dieser Träger ausgerichtet ist,
sie durch diesen im Laufe seiner vertikalen Bewegungen hindurchgeht.
Die Zeichnung zeigt schematisch drei Ausführungsbeispiele der Einrichtung für die Durchführung des erfindungsgemässen Verfahrens. Fig. l ist eine schematische Draufsicht einer ersten Ausführungsform der Aufbewahrungseinrichtung. Fig : 2 ist eine Draufsicht der Abstellvorrichtung und eines Teiles der in den Fig. 3 und 4 gezeigten Vorrichtung. Fig. 3 ist eine Seitenansicht der Abstellvorrichtung, Fig. 4 ist eine Vorderansichtder Abstellvorrichtung, Fig. 5 ist eine schematische Ansicht der in Fig. l gezeigten Einrichtung, Fig. 6 und 7 sind Teilansichten der Abstellvorrichtung, wobei sich diese in zwei verschiedenen Stellungen befindet, Fig. 8 ist eine Einzelheit, welche die Art des Antriebes der Träger der Aufbewahrungsvorrichtung zeigt.
Fig. 9 ist eine perspektivische Darstellung des Zugangs zur Abstellvorrichtung, Fig. 10
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perspektivische Ansicht der Verriegelungsvorrichtung der Wagen der Aufbewahrungsvorrichtung. Fig. 13 ist eine perspektivische Ansicht der Erkennungs- und Auffindungsvorrichtung der Wagen der Aufbewahrungs- vorrichtung. Fig. 14 ist ein vereinfachtes elektrisches Schema der Auffindungsvorrichtung. Fig. 15 ist ein
Teil der Draufsicht auf Aufbewahrungs- und Abstellvorrichtung einer dritten Ausführungsform. Fig. 16 ist ein Schnitt gemäss der Linie XVI-XVI der Fig. 15. Fig. 17 ist eine teilweise Seitenansicht der Aufbewah- rungsvorrichtung. Fig. 18 zeigt schematisch und in der Draufsicht die Antriebsvorrichtung der Wagen der
Aufbewahrungsvorrichtung nach der dritten Ausuhrungsform der Einrichtung.
Fig. 19 und 20 zeigen zwei spezielle Formen der Rollbahn der Aufbewahrungsvorrichtung.
Nach den Fig. 1-9 umfasst die erste Ausführungsform der Einrichtung eine Aufbewahrungsvorrichtung
1 und eine Abstellvorrichtung 2.
Die Aufbewahrungsvorrichtung 1 für Kraftwagen umfasst durch ununterbrochene Rollbahnen gebildete geschlossene Umlaufbahnen, wobei diese Rollbahnen z. B. durch kreisförmig angeordnete Gleise 3 gebildet sind, welche auf in die Wände 5 eines in der Draufsicht kreisrunden Einschnittes 6 eingebettete Balken 4 befestigt sind.
Ein Zug von aneinander angelenkten Wagen 7 ist auf der Rollbahn angeordnet und kann längs derselben rollen. Der Umfang der durch die Rollbahn gebildeten geschlossenen Umlaufbahn ist derart gewählt, dass er zur Aufnahme einer ganzen Anzahl von Wagen 7 geeignet ist. Jeder Wagen 7 weist eine Achse 8, zwei gezahnte Träger 9 und ein auf die Achse 8 des vorhergehenden Wagens 7 angelenktes Kupplungsorgan 10 auf. Jeder gezahnte Träger 9 weist etwa die Form eines Kammes auf, dessen Zähne sich zu den Gleisen 3 hin erstrecken und dessen äussere Zähne 11 eine grössere Höhe aufweisen als die dazwischen befindlichen Zähne 12. Diese dazwischen befindlichen Zähne weisen an ihrem freien Ende einen Anschlag 13 von gleicher Höhe wie die aussen stehenden Zähne 11 auf.
Die Anzahl der Wagen 7 eines Wagenzuges ist gleich der höchstmöglichen Anzahl minus eins. Dies ergibt zwischen dem ersten und letzten Wagen 7 einen freien Raum 7a, dessen Länge gleich derjenigen eines Wagens 7 ist.
Einer der Wagen 7 weist eine in Fig. 8 dargestellte Treibachswelle auf. Diese Treibachswelle 8 umschliesst eine an ihr angelenkte Antriebswelle 14, welche die Räder 15 antreibt. Diese Antriebswelle 14 ist mit einem Zahnrad 16 fest verbunden, das in ein auf der Welle 18 eines Motors 19 befestigten Ritzel 17 eingreift, wobei der Motor 19 auf der Treibachswelle 8 angeordnet ist.
In dem gezeigten Beispiel ist der Motor 19 ein durch drei Stromabnehmer 20 gespeister dreiphasiger Elektromotor. Jeder dieser Stromabnehmer 20 ist mit einer auf einer der Schienen 3 der Rollbahn angeordneten Speiseschiene 21 in Kontakt, aber gegenüber der Schiene 3 der Rollbahn elektrisch isoliert, ebenso gegenüber den beiden andern Speiseschienen 21. Die Räder 15 der Triebachse 8 sind mit einer Gleitschutz bietenden Verkleidung 22 ausgestattet.
Die Schienen 3 der Rollbahn sind auf einer der Länge der Abstellvorrichtung 2 entsprechenden Strecke unterbrochen, da diese in den durch die entsprechende geschlossene Umlaufbahn gebildeten Umkreis eingefügt ist. Diese Strecke ist teilweise durch die von der Abstellvorrichtung getragenen Rolloberflächen ausgefüllt.
Die Aufbewahrungsvorrichtung umfasst mehrere in der oben beschriebenen Weise ausgestattete und übereinander in dem Einschnitt 6 angeordnete geschlossene Umlaufbahnen. Die Abstände zwischen diesen geschlossenen Umlaufbahnen sind jeweils ausreichend gewählt, um das bequeme Unterbringen von Automobilen üblicher Ausmasse auf den gezahnten Trägern 9 der Wagen 7 zu gestatten.
Fig. 5 zeigt ein Ausführungsbeispiel, welches fünf untereinander angeordnete geschlossene Umlaufbahnen aufweist.
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Die Länge eines Wagens 7 ist nicht in allen Etagen die gleiche. Gewisse Etagen, z. B. die beiden oberen Etagen, sind mit langen Wagen ausgestattet, welche grosse Kraftwagen, z. B. amerikanische Wagen, aufnehmen können, während die drei unteren Etagen mit kurzen Wagen zur Aufnahme kleiner Kraftwagen, z. B. europäischer Wagen, bestimmt sind. Auf diese Weise wird die Aufnahmsfähigkeit der Einrichtung für eine gegebene Raumbeanspruchung merklich vermehrt.
Die Abstellvorrichtung 2 umfasst einen in der Achse der geschlossenen Umlaufbahnen gelegenen Aufzug (Fig. 2, 3 und 4). Dieser Aufzug weist vier Trägersäulen 23, 23'auf, deren untere Enden miteinander durch einen im Boden angeordneten Rahmen 24 verbunden sind, während die oberen Enden dieser Trägersäulen 23, 23'in eine die Decke des Raumes 26 bildende Platte eingelassen sind, in welchem die Abstellvorrichtung untergebracht ist.
Wellen 27, 27'sind in der Nähe ihrer Enden mit Rädern, z. B. mit Kettenrädern 28, ausgestattet und an ihren Enden in Lagern gelagert, welche in den Trägersäulen 23, 23'in der Nähe der unteren Enden derselben vorgesehen sind. Auf jeder der Wellen 27, 27'ist ungefähr in ihrer Mitte ein Arm 29 befestigt. Das eine Ende jeder Welle 27, 27'durchsetzt die jeweils entsprechende der Säulen 23, 23'und trägt ein konisches Ritzel 30.
Ein auf dem Boden des Raumes 26 starr befestigter Elektromoter 31 (Fig. 4) treibt über ein Getriebe 32,33 eine Antriebsachse 34 an, die in zwei mit je einer der Säulen 23, 23'fest verbundenen Flanschen 35 gelagert ist. Jedes Ende dieser Antriebsachse 34 trägt ein konisches Ritzel 36, das mit einem von der Welle 27 bzw. 27'getragenen konischen Ritzel 30 in Eingriff steht.
Ungefähr auf der Höhe des Bodens 37 sind Kettenräder 38 in Lagern gelagert, welche in den Trägersäulen 23, 23'vorgesehen sind. Jedes dieser Kettenräder 38 befindet sich in der Fluchtlinie des von der gleichen Trägersäule 23, 23'getragenen Kettenrades 28.
Biegsame Organe, welche z. B. durch endlose Ketten 39, 39'gebildet sind, sind zwischen den Ket- tenrädern. 28 und 38 jeder Trägersäule 23 bzw. 23'gespannt.
Dieser Aufzug umfasst noch zwei Plattformen ; jede derselben wird durch zwei Plattformhälften 40 gebildet, die etwa die Form eines Kammes aufweisen, dessen Zähne 42 sich in Betriebsstellung in Richtung auf die mittlere Längsachse des Aufzuges hin erstrecken. Jede dieser Plattformhälften 40 weist zwei Be- festigungsarme44auf, dieanihremfreienEndeeinenzurPlattformdes Aufzuges rechtwinkelig abgebogenen Teil 45 besitzen. Die Plattformhälften40 sind über diese Teile 45 und Stücke 46, vondenen jedes etwa U-förmig ist, mit den beiden Ketten 39 bzw. 39'verbunden. Einer der Schenkel eines jeden dieser Stücke 46 ist mit
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mit Gleitschienen 49 bestimmt sind, welche ihrerseits auf den Trägersäulen 23, 23' starr befestigt sind.
Die beiden Plattformen, von denen jede durch zwei Plattformhälften 40 gebildet ist, sind auf den Ketten 39, 39'derart befestigt, dass, wenn eine Plattform sich in ihrer hohen Lage befindet, d. h. ungefähr auf der Höhe des Bodens 37, sich die andere Plattform in ihrer tiefen Lage befindet, d. h. in der Nähe des Baugrundes des Raumes 26. In dieser letzten Stellung ist die Plattform allerdings nicht mehr horizontal.
Die Form der Plattformhälften 40 ist derart, dass ihre Zähne 42 zwischen den Zähnen eines Trägers 9 hindurchtreten können.
Der Aufzug weist noch Rolloberflächen 56 auf, welche an den Gleitschienen 49 befestigt und in der gleichen horizontalen Ebene wie die Schienen 3 und in deren Verlängerung gelegen sind, so dass sie Teile der geschlossenen Umlaufbahn bilden, wobei sie aber Durchgänge für die Befestigungsarme 44 freilassen.
Dieser Aufzug ist somit derart aufgebaut, dass der ganze Mechanismus, also die Trägersäulen, die Führungsschienen, die Ketten und ihr Antriebsmechanismus, seitlich der Rollbahnen, d. h. ausserhalb der Schienen 3 liegt, während nur in der Arbeitsstellung die Plattformhälften 40 sich im Innern dieser Rollbahnen, d. h. innerhalb der Schienen 3 befinden.
Dabei sind die geschlossenen Umlaufbahnen nur auf sehr kleinen Strecken, wenig grösser als die Breite der Arme 44 der Plattformhälften 40, unterbrochen. Da der Abstand zwischen zwei Armen 44 einer Plattformhälfte 40 geringer ist als derjenige, der zwei Radachsen 8 trennt, und da die Unterbrechungen der Rollbahn nicht radial angeordnet sind, befindet sich nie mehr als ein Wagenrad in einem Augenblick über einer Unterbrechung.
Die Arbeitsweise des in den Fig. 6 und 7 gezeigten eigentlichen Aufzuges ist die folgende :
In Ruhestellung der Aufbewahrungseinrichtung ist der Aufzug in der in Fig. 6 gezeigten Stellung angehalten. In dieser Stellung befindet sich eine der Plattformen, welche durch zwei Plattformhälften 40
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gebildet ist, von denen nur eines dargestellt ist, in der oberen Stellung und ist horizontal. Diese Platt- formhälften 40 werden durch die in die Gleitschienen 49 eingreifenden Rollen 47,48 in horizontaler
Stellung gehalten. In dieser Ruhestellung der Aufbewahrungseinrichtung befinden sich die Plattformhälf- ten 40 der zweiten Plattform des Aufzuges in der in der Fig. 6 unten gezeigten Stellung.
Beim Ingangbringen des Aufzuges wird die erste, in der höheren Stellung befindliche Plattform durch die Ketten angetrieben und beginnt ihre absteigende Bewegung. Fast während der ganzen Dauer dieser absteigenden Bewegung wird die Plattform in der oben beschriebenen Weise in horizontaler Lage gehal- ten. Die Plattformhälften 40 der zweiten Plattform werden dagegen durch die Aufwärtsbewegung der an- dern Glieder der Ketten 39 angetrieben und während ihrer Schwenkung um das Kettenrad 28 der Wirkung der Arme 29 unterworfen, welche jede Plattformhälfte 40, um die Achse seiner Rolle 47 bis in eine unge- fähr vertikale Stellung verschwenken. Diese Stellung wird durch die Achse der mit der Kette fest verbun- denen Rolle 47 und das Abstützen des äusseren Endes der Zähne der Plattformhälfte 40 gegen den einen der Schenkel der Gleitschienen 49 bestimmt.
Fig. 7 zeigt den Augenblick, in welchem die Plattform- hälfte'40 der nunmehr unten angelangten ersten Plattform, die zu ihrer Schwenkung um das Kettenrad
38 ansetzt, der Wirkung des Armes 29 unterworfen ist, während die Plattformhälfte 40 der zweiten Platt- form unter der Wirkung ihres eigenen Gewichtes und des durch die Kette 39 ausgeübten Zuges zu einer
Drehbewegung um die Achse der Rolle 47 ansetzt. Da diese Drehbewegung sich fortsetzt, kommt die nun- mehr oben befindliche Plattformhälfte 40 in horizontale Lage und ist dann durch das Eingreifen der Rollen
47,48 in die Gleitschienen 49 in dieser Lage gehalten.
Wenn man die Bewegungsrichtung der Ketten umkehrt, wird die aufsteigende Plattform in horizon- taler Lage gehalten, während die Plattformhälften 40 der andern Plattform etwa vertikal stehen und eine absteigende Bewegung besitzen. Die-Bewegungen der Plattformhälften 40 sind dann den vorstehend be- schriebenen analog, verlaufen aber in umgekehrter Richtung. Dabei vollzieht sich die Schwenkung der
Plattformhälften 40 um die Kettenräder 28 durch die kombinierte Wirkung der Schwerkraft und des Zuges der Ketten.
Der Zugang zur Abstellvorrichtung umfasst zwei auf eine tangentiale Richtung zu den Rollbahnen ausgerichtete Einfahrten, welche mitHilfe von kippenden, durch einen Motor 57 bewegte Türen 51 geschlossen werden können sowie Zufahrtsflächen 52. Ausserdem gleitet mindestens eine bewegliche Platte 53 unter der Wirkung eines (nicht dargestellten) Motors in den Gleitschienen 54 zwischen einer aktiven Stellung, in welcher sie die Öffnung 55 des Raumes 26 verschliesst und einer inaktiven Stellung, in welcher sie diese Öffnung 55 freigibt. Diese Zugangsvoríichtung ist oberhalb der Aufbewahrungsvorrichtung ange- ordnet.
Die Aufbewahrungsvorrichtung umfasst noch eine Steuervorrichtung für die aufeinanderfolgenden, für die Aufbewahrung oder das Herausholen eines Automobiles erforderlichen Arbeitsgänge. Diese zentrale Steuervorrichtung gestattet einem Benützer das Ingangsetzen der Motoren 31 für den Antrieb der Ketten, des Motors 57 für die Betätigung der Türen 51 sowie des Motors, welcher die bewegliche Platte 53 betätigt, zu steuern.
Die Steuervorrichtung umfasst ausserdem eine Sicherheitsvorrichtung, welche besonders eine Verriegelungsvorrichtung für die diesbezügliche Stellung des Aufzuges und des Wagens 7 in Lade- und Entladestellung umfasst, deren gezahnte Träger 9 mit Präzision in ihrer Stellung gegenüber den Plattformhälften 40 der Plattform des Aufzuges gehalten werden müssen, um während der gewünschten Zeit das positive Festhalten dieser diesbezüglichen Stellung der gezahnten Träger 9 und der Plattformhälften 40 sicherzustellen.
Diese in den Fig. 2 und 12 dargestellte Verriegelungsvorrichtung wird durch einen mit einem der Enden eines schwingenden Armes 73 fest verbundenen Riegel 72 gebildet, wobei dieser Arm 73 auf einem Trägerstück 74 angelenkt ist, welches auf einem Balken 4 starr befestigt ist. Das andere Ende des Armes 73 ist mit einem Kolben 75 mechanisch verbunden, der in einem Zylinder 76 gleitet und der Wirkung einer Rückholfeder 77 unterworfen ist. Eine Druckluftleitung 78 ist durch ein elektromagnetisches, in Ruhestellung offenes Ventil 79 mit dem Zylinder 76 verbunden. Wenn das Ventil bei Anspeisung mit elektrischem Strom geschlossen ist, wird der Kolben 75 durch die Feder 77 in Ruhestellung gehalten. Diese Ruhestellung des Kolbens entspricht dem entriegelten Zustand der Verriegelungsvorrichtung.
Der Riegel 72 befindet sich in diesem Zustand in einer erhöhten Stellung, deren Abstand von einer Schiene 3 grösser als die Höhe eines Rades eines Wagens 7 ist.
Wenn ein Wagen 7 sich in Arbeitsstellung, d. h. in Stellung zum Laden oder Entladen befindet, ist das elektromagnetische Ventil 79 offen, d. h. in Ruhestellung. Die Druckluft treibt den Kolben 75 vorwärts gegen die Wirkung der Rückholfeder 77 und der Riegel 72 kommt zur Auflage auf ein Rad einer
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Radachse 8 des in Arbeitsstellung befindlichen Wagens 7. Der in Betracht stehende Wagen 7 wird in dieser
Weise in der Arbeitsstellung festgehalten.
Es ist wichtig, dass die Verriegelung auf ein Rad des in Arbeitsstellung befindlichen Wagens wirkt, damit dieser genau in seiner Stellung gehalten wird. Praktisch weist nämlich die Aneinanderkupplung der einzelnen Wagen ein gewisses Spiel auf, das für die erforderliche Aufstellgenauigkeit unannehmbar wäre. Die Aufstellung eines Wagens zur Ent- und Beladung könnte nicht mit genügender Genauigkeit si- chergestellt werden, wenn sich die Verriegelung nicht auf dem genannten Wagen selbst vollziehen wür- de.
Die Sicherheitsvorrichtung umfasst noch eine Vorrichtung zur Identifizierung der verschiedenen Wa- gen 7 und zur Auffindung ihrer Stellung gegenüber der Stellung des Aufzuges.
Die in den Fig. 13 und 14 dargestellte Vorrichtung zur Identifizierung und Auffindung der verschie- denen Wagen 7 umfasst für jede Rollbahn, d. h. für jede Etage A... E einerseits eine Reihe von Druck- knöpfen P-P, deren Anzahl gleich der Anzahl der auf der entsprechenden Rollbahn befindlichen Wa- gen 7 ist, und anderseits eine Registriervorrichtung MA, MB, MC, MD, ME der augenblicklichen Stel- lungen der Wagen 7 auf dieser Rollbahn.
Jede dieser Registriervorrichtungen MA - ME umfasst einen feststehenden Ring 80, der auf einer mit der Rollbahn oder einem Balken 4 fest verbundenen Stützplatte 81 starr befestigt ist. Der feststehende Ring
80 ist von einem durch eine Welle 83 gebildeten Rotor durchsetzt, der zwei Kontaktringe 84,85 sowie zwei Leitungsnetz 86,87 trägt. Die Welle 83 ist über Kegelradgetriebe und eine Achse 88 durch ein
Zahnrad 89 angetrieben, das mit einem von einem jeden der Wagen 7 getragenen Ansatz 90 zusammenarbeitet. Die Anzahl der Zähne dieses Rades 89 ist gleich der Anzahl der Wagen 7, welche sich auf der entsprechenden Rollbahn befinden, vermehrt um eins. In dem dargestellten Beispiel sind die Ansätze 90 durch eine Verlängerung der Radachsen 8 gebildet.
Der feststehende Ring 80 weist noch eine Anzahl von Kontakten Co - Cx auf, welche gleich der Anzahl der auf der entsprechenden Rollbahn vorgesehenen Wagen vermehrt um eine Einheit ist, und die voneinander im Winkel gleich weit entfernt sind. Der Kontakt Co entspricht dem freien Raum 7a des betreffenden Wagenzuges.
JederderDruckknöpfe P,-Px betätigt nach Fig. 14 zwei Kontakte a, b, von denen die einen a in Se- rie zwischen eine Eintrittsklemme 91 des elektrischen Stromes und den dem betreffenden Druckknopf entsprechenden Kontakt Cl... Cx der Registriervorrichtung MA eingeschaltet sind. Die andern Kontakte b sind in Serie zwischen die Eintrittsklemme 91 des Stromes und einen Leiter 92 eingeschaltet, der mit allen Kontakten Co aller Registriervorrichtungen MB - ME verbunden ist. d. h., mit den Kontakten Co aller Registriervorrichtungen mit Ausnahme desjenigen der Registriervorrichtung MA, welche der betreffenden Reihe von Druckknöpfen Pt - Px entspricht.
Jeder der Leiterabschnitte 86,87 ist mit einem der Kontaktringe 85 bzw. 84 elektrisch verbunden.
Jeder der Kontaktringe 84,85 ist mit einem der Enden einer Erregerspule 95,96 eines Relaisschalters 93 bzw. 94 elektrisch verbunden. Die andern Enden dieser Erregerspulen 95,96 sind mit der Erde T verbunden.
Jeder der Relaisschalter 93,94 umfasst zwei Kontakte c, d, von denen die einen c parallel verbunden und in Serie in den Speisestromkreis des elektromagnetischen Ventils 79 geschaltet sind. Die andern d befinden sich in zwei verschiedenen Speisestromkreisen des Motors 19 der Treibachswelle 8 des Wagenzuges 7 und bewirken ihren Antrieb, der eine in dem einen Sinne, der andere im andern Sinne. Im Falle eines dreiphasigen Motors 19 wird die Drehrichtungsänderung des Motors z. B.. durch Vertauschen von zwei Phasen erzielt.
Die Arbeitsweise der Sicherheitsvorrichtung der Aufbewahrungseinrichtung ist die folgende : Wennder Benutzer einenbestimmten Wagen in Lade- oder Entladestellung bringen will, drückt er auf den diesem Wagen entsprechenden Druckknopf P. Die Kontakte a und b dieses Druckknopfes P werden geschlossen, so dass. einerseits der dem gewünschten Wagen entsprechende Kontakt, C unter Spannung ge-. setzt wird, und dass anderseits auch alle Kontakte Co mit Ausnahme desjenigen der Etage, welcher der betätigte Druckknopf P angehört, durch Vermittlung des Leiters 92 unter Spannung gesetzt werden. Diese Lage bewirkt :
1. Das Schliessen des einen der Relaisschalter 93,94, je nachdem, ob der unter Spannung gesetzte Kontakt C mit dem Leiterabschnitt 87 bzw. 86 in Kontakt ist.
Dieser Relaisschalter schliesst seine Kontakte c und d, was einerseits das elektromagnetische Ventil 79 unter Spannung setzt, wodurch in die-
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ser Weise die Entriegelung des Wagenzuges 7 bewirkt wird, in welchem sich der gewünschte Wagen befindet, und anderseits den Motor 19 der Treibachswelle dieses Wagenzuges unter Spannung setzt, wodurch der Umlauf dieses Wagenzuges bewirkt wird. Die Umdrehungsrichtung dieses Motors ist verschieden, je nachdem seine Anspeisung mit Hilfe des Schalters 93 oder 94 erfolgt ist. Die Umdrehungsrichtung wird derart gewählt, dass der gewünschte Wagen auf dem kürzesten Wege in die Lade- oder Entladestellung ge- führt wird, wodurch die für sein Heranführen in Entlade- oder Ladestellung erforderliche Zeit verkürzt wird.
Wenn der gewünschte Wagen in diese Stellung gelangt ist, entgeht der diesem Wagen entsprechende Kontakt C, der allein durch Vermittlung des Kontaktes a des betätigten Druckknopfes P unter Spannung gesetzt worden ist, dem Leiterabschnitt und unterbricht die Speisung des Schalters und somit des elektromagnetischen Ventils 79 und des Motors 19. Dabei wird der Rotor beim Vorrücken der Wagen schrittweise verdreht, so dass seine Winkelstellung immer derjenigen des Wagenzuges 7 längs den Schienen 3 entspricht.
Da der Motor 19 nicht mehr gespeist wird, hält der Wagenzug 7 an und der gewünschte Wagen wird mit Hilfe des durch den Druck der Druckluft in aktiver Stellung gehaltenen Riegels in der Stellung ver- riegelt.
2. Da die Kontakte Co aller andern Etagen unter Spannung gesetzt sind, beginnen die entsprechenden Wagenzüge sich unter der Wirkung eines dem unter 1. beschriebenen analogen Vorganges bis in ihre Ruhestellung zu verschieben, in welcher der freie Raum 7a auf dem Aufzug'zentriert ist.
Dank der Sicherheitsvorrichtung kann der Benützer somit irgendeinen der Wagen 7 nach seiner Wahl bequem selbsttätig in die Arbeitsstellung heranführen und diesen in dieser Stellung verriegeln und gleichzeitig alle Wagenzüge, welche nicht den gewählten Wagen 7 umfassen, in Ruhestellung bringen.
Die Steuervorrichtung kann halbselbsttätig oder vollkommen selbsttätig sein. Im letzten Falle vollziehen sich alle für die Abstellung oder für das Herausholen eines Wagens erforderlichen Arbeitsgänge selbsttätig auf Anordnung des Benützers.
Die Aufbewahrungseinrichtung umfasst ausserdem eine Anzeigevorrichtung für sichtbare oder sonstige Anzeige der freien oder besetzten Wagen 7 der Vorrichtung.
Es ist möglich, für einen bestimmten, in Arbeitsstellung befindlichen Wagen mit Hilfe der Verschie- bungsrichtung des Aufzuges eine Auskunft zu erhalten, welche anzeigt, ob der Wagen leer oder belastet ist. Dabei kann ein bestimmter Wagen, der z. B. die Ordnungsnummer 3 trägt und sich in Arbeitsstellung befindet, als besetzt angesehen werden, wenn sich die horizontale Plattform des Aufzuges nach unten verschiebt, während er als frei angesehen werden kann, wenn sich diese Plattform nach oben verschiebt.
Dabei entspricht eine Verschiebung dieser Plattform nach unten der Aufbewahrung eines Automobiles, somit dem Abstellen dieses Automobiles auf dem in Betracht gezogenen Wagen, während eine aufsteigende Bewegung dieser Plattform dem Herausholen eines Automobiles entspricht.
Die Arbeitsweise der beschriebenen Aufbewahrungseinrichtung ist die folgende :
Wenn sich die Aufbewahrungseinrichtung in Ruhestellung befindet, d. h., wenn kein Arbeitsvorgang zum Abstellen oder zum Herausholen eines Fahrzeuges ausgeführt wird, befinden sich alle freien Räume 7a gegenüber dem Aufzug und die Wagenzüge sind in dieser Stellung mit Hilfe der Verriegelungsvorrichtungen verriegelt. Ausserdem befinden sich die Plattformhälften 40 der einen der Plattformen des Aufzuges bei Ruhestellung der Einrichtung auf der Höhe des Bodens 37 und der Aufzug ist angehalten. Überdies sind in dieser Ruhestellung der Einrichtung die Türen 51 in offener Stellung und die bewegliche Platte 53 ist in aktiver Stellung.
Wenn man ein Automobil abzustellen wünscht, werden folgende Arbeitsgänge durchgeführt :
1. Das sich auf der Zufahrtsfläche 52 befindende Fahrzeug rückt in Richtung des Pfeiles f (Fig. 9) vor und kommt auf der Plattform des Aufzuges zu stehen. Das Fahrzeug ruht mit zwei Rädern auf jeder der Plattformhälften 40. Der Führer steigt aus seinem Fahrzeug und kommt auf die Zufahrtsfläche 52 zurück.
2. Mit Hilfe der Sicherheitsvorrichtung wählt der Benützer einen freien Wagen 7, übt dann einen Druck auf den diesem Wagen entsprechenden Druckknopf aus, was in der oben beschriebenen Weise des selbsttätigen Instellungbringen des gewünschten Wagens und das Inruhestellungbringen der Wagenzüge bewirkt, welche nicht den genannten gewählten Wagen umfassen.
3. Der Benützer schliesst die Türe 51 und verschiebt die bewegliche Platte 53 bis in ihre'inaktive Stellung, dann setzt er den Motor 31 in Gang. Die das Fahrzeug tragende Plattform geht abwärts.
4. Im Verlauf der Abwärtsbewegung dieser Plattform wird das Fahrzeug auf den freien Wagen 7 gestellt, welcher vorher in Ladestellung gebracht worden ist. Dabei treten die Zähne der Plattformhälften 40 der Plattform zwischen den Zähnen der Träger 9 hindurch, während das Fahrzeug selbst auf die Träger
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9 aufsetzt.
5. Der Aufzug setzt seinen Lauf fort, bis die Plattform, welche das Fahrzeug getragen hat, am Ende seines Laufes anlangt. Bei dieser Stellung befindet sich die zweite Plattform in der oberen Stellung, d. h. in der Stellung zur Aufnahme eines andern Fahrzeuges. Die Türen 51 sind erneut geöffnet, während die bewegliche Platte 53 derart verschoben ist, dass sie die Öffnung 55 verschliesst.
Wenn man das Herausnehmen eines in der Einrichtung abgestellten Fahrzeuges vorzunehmen wünscht, sind folgende Arbeitsgänge erforderlich :
1. Der Benützer schliesst die Türen 51 und verschiebt die bewegliche Platte 53, um die Öffnung 55 freizumachen.
2. Mittels der Sicherheitsvorrichtung wird der Wagen 7, der das herauszuholende Fahrzeug trägt, in Entladestellung gebracht und die Wagenzüge, welchen dieser Wagen nicht angehört, werden in der oben beschriebenen Weise in Ruhestellung gebracht.
3. Der Aufzug wird in Hubrichtung in Gang gesetzt.
Die in niederer Stellung befindliche Plattform steigt in die Höhe. Im Verlauf dieser Aufwärtsbewe- gung treten die Plattformhälften 40 durch die Träger 9 des Wagens, der sich in Entladestellung befindet und das Fahrzeug trägt. Das Fahrzeug wird durch die Plattform des Aufzuges bis zur Höhe des Bodens 37 gehoben und der Aufzug hält an, wenn die das Fahrzeug tragende Plattform sich in dieser Stellung befindet.
4. Die Türen 51 öffnen sich und die bewegliche Platte 53 wird in aktiver Stellung gebracht ; dann kann das Fahrzeug auf die Rolloberfläche 52 herausfahren.
Selbstverständlich können mehrere der Arbeitsgänge des Kreislaufes zum Abstellen oder Herausholen eines Fahrzeuges gleichzeitig vollzogen werden, vorausgesetzt, dass diese derart synchronisiert sind, dass eine gute Arbeitsweise der ganzen Einrichtung sichergestellt ist. In diesem letzten Fall ist es vorzuziehen, eine vollkommen selbsttätige Steuerung vorzusehen, um jede falsche Betätigung zu vermeiden.
Im folgenden werden einige praktische Angaben für eine Einrichtung gemäss der Erfindung gegeben.
Eine Einrichtung, welche einen Graben von einem mittleren Durchmesser von ungefähr 30 m und 5 Stockwerken umfasst, kann ungefähr 200 Fahrzeuge aufnehmen. Der Raumbedarf für ein Fahrzeug liegt in der Grössenordnung von 24 mS. Die Höchstzeit zum Herausholen eines Fahrzeuges liegt unter der Voraussetzung, dass sich das Fahrzeug auf dem niedrigsten Stockwerk und zum Aufzug in diametral entge- gengesetzter Stellung befindet, in der Grössenordnung von 55 sec. Die mittlere Zeitbeanspruchung für das Herausholen eines Fahrzeuges liegt in der Grössenordnung von 20 bis 30 sec.
Selbstverständlich können zur Erhöhung der Aufnahmefähigkeit der Einrichtung und der Schnelligkeit der Arbeitsgänge zum Abstellen und Herausholen der Fahrzeuge mehrere konzentrische Einrichtungen vorgesehen werden. Die Aufnahmsfähigkeit der gesamten Einrichtung ist dann im wesentlichen gleich der Aufnahmsfähigkeit einer Teileinrichtung multipliziert mit der Anzahl dieser Teileinrichtungen, während die mittlere Zeitbeanspruchung für den Arbeitsgang zum Abstellen oder Herausholen eines Fahrzeuges etwa gleich der erforderlichen Zeit für eine Teileinrichtung dividiert durch die Anzahl dieser Teileinrichtungen ist. Man kommt in dieser Weise zu Zeiten von unter 10 sec für das Abstellen oder Herausholen eines Fahrzeuges, wodurch den Belastungsspitzen der Stosszeiten Rechnung getragen werden kann.
Es ist ausserdem zu bemerken, dass solche Einrichtungen für das unterirdische Parken besonders vorteilhaft sind. Dies gestattet einen fortlaufenden Gang des Aufzuges und damit einen nennenswerten Zeitgewinn. Jedenfalls ist es günstig, wenn die Zufahrtsvorrichtung über der Magaziniervorrichtung gelegen ist, damit der Aufzug mit kontinuierlichen Bewegungen wirksam ausgenützt ist und die Vorteile gegen- über den Aufzügen von der Art des Hin- und Herlaufes einbringt.
Anderseits gestattet ein einziger unbeweglicher Aufzug das Abstellen und Herausholen aller in der Aufbewahrungsvorrichtung befindlichen Wagen, wodurch die Kosten der Einrichtung gegenüber den Einrichtungen, welche einen beweglichen oder mehrere Aufzüge benötigen, in grossem Masse verringert werden.
In einer Einrichtung, welche mehrere konzentrische Aufbewahrungsvorrichtungen umfasst, kann man die Vorrichtung, welche den kleinsten Durchmesser aufweist, für kleine Wagen vorbehalten, während die Vorrichtungen mit grossem Durchmesser für die grösseren Fahrzeuge vorgesehen werden. In dieser Weise ist es möglich, in allen Aufbewahrungsvorrichtungen ungefähr die gleiche Anzahl von Wagen zu haben.
Die zweite in den Fig. 10 und 11 dargestellte Ausführungsform unterscheidet sich von der ersten durch Jen Umstand, dass die Wagen nicht mehr in Längsrichtung in der Parkvorrichtung angeordnet sind, sondern radial. Dies hat zur Folge, dass das Aussehen der von den Wagen 7 getragenen Träger 9 und der Plattform-
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hälften 40, welche die Plattform des Aufzuges bilden, verändert wird. Die Fig. 10 und 11 zeigen zwei
Abänderungen der für diese Träger 9 und diese Plattformhälften 40. möglichen Formen.
Die Arbeitsweise dieser zweiten Ausführungsform der Einrichtung ist mit der in bezug auf die erste
Ausführungsform beschriebenen identisch.
In einer andern Abänderung könnte jede Plattformhälfte des Aufzuges von einer einzigen seitlichen
Trägersäule getragen sein.
Die beiden beschriebenen und bisher gezeigten Ausführungsformen weisen gegenüber den bestehenden
Einrichtungen gewisse Vorzüge auf, deren wichtigste die folgenden sind :
1. Für eine gegebene Aufnahmsfähigkeit kann die Raumbeanspruchung in sehr grossem Mass vermindert werden (1 : 2 oder 3). Überdies bleibt der ganze innerhalb des Umkreises der Erdaushebung 6 einge- schlossene Raum für die Einrichtung von Kellern oder jeder gewünschten andern Einrichtung frei. Im Innern der Erdaushebung 6 gibt es wenig verlorenen Platz, da man Wagen zur Verfügung hat, deren Länge unge- fähr diejenige der Fahrzeuge ist, und da kein Platz für den Verkehr der Fahrzeuge vorgesehen werden muss.
2. Die Schnelligkeit des Parkens oder des Herausholens eines Wagens ist viel grösser als diejenige der bestehenden Einrichtungen, da die Anzahl der erforderlichen Arbeitsgänge (Umstellung oder Nacheinan- derreihen der Fahrzeuge) auf das äusserste Minimum reduziert ist.
Selbstverständlich können mannigfache Abänderungen dieser beiden Ausführungsformen vorgesehen werden, ohne aus dem Rahmen der Erfindung herauszutreten. Beispielsweise müsste die Form der ge- schlossenen Umlaufbahn nicht kreisrund sein, sondern könnte z. B. eine ovale, elliptische oder jede an- dere Form aufweisen unter der Voraussetzung, dass diese Rollbahn eine geschlossene Umlaufbahn bildet und keine Durchkreuzung mit sich selbst aufweist. Ausserdem könnte die Form der Träger und der Plattformhälften anders sein, wenn nur der gesuchte Zweck erreicht wird.
Nach einer nicht gezeigten Abänderung dieser beiden ersten Ausführungsformen könnte die Aufbe- wahrungsvorrichtung keine eigentlichen Wagen aufweisen. Die Schienen würden dann direkt die gezahnten Trägertragen und diese Schienen würden auf an den Balken 4 angelenkten Rädern ruhen, so dass die Schienen samt Trägern verschiebbar sind. In diesem Falle würden die Schienen eine Unterbrechung aufweisen, deren Länge gleich derjenigen eines Trägers ist und die dem in bezug auf die beiden beschriebenen Aus- führungsformen genannten freien Raum 7a entsprechen würde.
Nach einer andern Abänderung ist es möglich, dass die Einrichtung im Innern eines viereckigen. oder rechtwinkeligen Raumes angeordnet sein könnte. Die Rollbahnen wären dann auf einem metallischen Traggestell befestigt, welches der ganzen Einrichtung als Rahmen dient.
Die Einrichtung könnte auch im Freien sein, doch würde es in diesem Falle erforderlich sein, Zufahrtsrampen vorzusehen, um zur Zufahrisvorrichtung zu gelangen, da diese bevorzugt über der Parkvorrichtung liegt.
Die dritte in den Fig. 15-17 teilweise gezeigte Ausführungsform umfasst eine Abstellvorrichtung, welche praktisch mit derjenigen der ersten Ausführungsform identisch ist. Nur die Form der Zähne 42 der Plattformhälften 40 ist ein wenig verschieden. Die Zähne 42 sind in dieser dritten Ausführungsform in der Draufsicht etwa trapezförmig, wobei die grosse Grundfläche mit der Plattformhälfte 40 starr verbunden ist.
Ausserdem weisen die Zähne 42 einen etwa trapezförmigen Querschnitt auf, so dass das Aussehen dieser Zähne einer dreieckigen Pyramide gleicht, deren Grundfläche an dem Element 40 starr befestigt ist. Diese Zahnform ist deshalb sehr vorteilhaft, weil sie annähernd einen Balken jener Form bildet, die eine konstante Biegespannung aufweist.
In dieser dritten Ausführungsform umfasst die Aufbewahrungsvorrichtung dagegen geschlossene untereinander angeordnete ovale Rollbahnen, welche an jedem äusseren Ende zwei durch geradlinige Abschnitte verbundene Kreisabschnitte umfassen. Auch hier ist der Umfang der Rollbahnen ein solcher, dass eine ganze Anzahl von Wagen 7 auf ihnen untergebracht werden kann.
Jede dieser Rollbahnen wird durch eine von einem L-Profilwinkeleisen gebildete zentrale Laufschiene 100 gebildet, wobei jeder der beiden Schenkel 101,102 des Winkeleisens eine Rolloberfläche darstellt.
Die zentrale Laufschiene 100 wird durch irgendeine geeignete Metallkonstruktion od. dgl. seitlich und vertikal an ihrem Platz gehalten.
Diese Laufschiene 100 ist in einem ihrer geradlinigen Abschnitte in einer Länge unterbrochen, die mindestens gleich der Länge eines von einem Wagen 7 getragenen gezahnten Trägers 9 ist. Mindestens auf dieser Länge, welche dem Platz für die Abstellvorrichtung entspricht, wird die Rollbahn durch Reihen von Gleitrollen 104 gebildet, welche beiderseits der Erdaushebung 6 angeordnet und auf Trägern 103
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gelagert sind, die an den Wänden 5 der genannten Erdaushebung starr befestigt sind. Diese Träger 103 sind an zwei Stellen unterbrochen, um den Armen 44 der Plattformhälfte 40 der Abstellvorrichtung Durch- gang zu gewähren.
Der Wagenzug 7, welcher sich längs dieser Rollbahn verschiebt, wird durch gezahnte Träger 9 gebildet, deren Zähne 12 die gleiche Form wie die Zähne 42 der Elemente 40 aufweisen und diesen letzte- ren bei den auf-und absteigenden Bewegungen der Plattformen des Aufzuges Durchgang gewähren können.
Die Träger 9 sind an jedem ihrer äusseren Enden über mit ihnen fest verbundene Arme 105 mit einem
Drehgestell verbunden.
Jedes dieser Drehgestelle ist durch einen oberen Balken 106 gebildet, der etwa die Form eines um- gekehrten V aufweist, wobei zwei lotrechte Stützbalken 107 an dem oberen Teil des Balkens 106 starr be- festigt und mit dem jeweils benachbarten Ende desselben durch Querbalken 108 verbunden sind. Ein Zwi- schenträger 109 verbindetdie beiden senkrechten Stützbalken 107 ungefähr in ihrer halben Höhe starr mit- einander. Der in dieser Weise gebildete Rahmen ist in einer senkrechten Ebene zur Laufschiene 100 angeordnet. Eine Gleitrolle 110, welche auf einer mit dem Stützbalken 107 starr verbundenen horizontalen
Achse 111 gelagert ist, rollt auf dem Schenkel 101 der Laufschiene 100.
Das Drehgestell umfasst noch zwei Antriebsrollen 112, die auf einem mit dem Querbalken 108 starr verbundenen Träger 113 angelenkt sind, wobei dieser Querbalken näher der Aussenseite der Rollbahnen angeordnet ist. Die Antriebsrollen 112 weisen eine zur Aufnahme eines Kabels einer Antriebsvorrichtung des Wagenzuges 7 bestimmte Kehle 114 auf und rollen auf der äusseren Oberfläche des Schenkels 102 der Laufschiene 100.
Die Arme 105 der beiden benachbarten Träger 9 sind mit ihrem äusseren freien Ende an eine senkrechte, zwischen dem Zwischenträger 109 und dem oberen Balken 106 angeordnete Welle 115 angelenkt.
Da der Stützpunkt der Träger 9 auf dem Drehgestell hoch angeordnet ist und die aufeinanderfolgenden Träger 9 jeweils untereinander einen Winkel einschliessen (Fig. 15), ist die seitliche Stabilität der Träger sichergestellt.
Die äusseren Enden eines jeden Querbalkens 108 sind mit Längsbalken 116 versehen, die bei ihrem Durchgang durch den Aufzug zum Rollen auf den Gleitrollen 104 bestimmt sind, da dort die Laufschiene 100 unterbrochen ist.
Zufolge der Länge dieser Langsbalken 116 vollzieht sich der Übergang des Drehgestelles von der Laufschiene 100 auf die Reihe der Gleitrollen 104 und von einer Gleitrolle 104 auf die folgende ohne Stoss.
Die Pyramidenform der Zahne der Plattformhälfte 40 des Aufzuges sowie der Träger 9 gewährleistet eine erhöhte Betriebssicherheit. Praktisch greifen nämlich die Zähne der Plattformhälfte 40, unabhängig von der Bewegungsrichtung der Plattform des Aufzuges, zwischen die Seitenflächen der beiden angrenzenden Zähne der Träger 9 ein, welche einen eine breite Öffnung aufweisenden Durchgang bilden und sich verengen. In dieser Weise können die Zähne der Elemente 40 dennoch in den genannten Durchgang eingreifen, wenn auch der Wagen in Abstellstellung nicht mit genügender Genauigkeit an seinen Platz gebracht ist, und beim Berühren der Zähne des Trägers 9 eine geringe Verschiebung dieses Trägers bewirken, die das normale Arbeiten der Einrichtung gestattet.
Selbstverständlichistauch bei dieser Ausführungsform die Anzahl der Wagen für jede Rollbahn gleich der höchstmöglichen Anzahl weniger einen Wagen.
Bei dieser Ausführungsform ist es auch möglich, den Raumbedarf des Aufzuges zu vermindern, da dieser in einem geradlinigen Abschnitt der Rollbahn untergebracht ist, wodurch die Breite des Aufzuges infolge des Fehlens einer Krümmung verringert wird.
Die Vorrichtung zum Antrieb eines jeden Wagenzuges könnte von der gleichen Art wie die bei den ersten Ausführungsformen gebrauchten sein, doch wird in bezug auf die dritte Ausführungsform eine besonders vorteilhafte Antriebsart beschrieben (Fig. 8).
Diese Antriebsvorrichtung umfasst ein biegsames Organ 119, z. B. ein Kabel, einen"timing"-Riemen usw., das in den Kehlen 114 aller Antriebsrollen 112 der auf den gekrümmten Abschnitten der Rollbahnen untergebrachten Drehgestelle angeordnet ist.
Auf einem unbeweglichen Teil der Einrichtung angelenkte Umleitrollen 117 sind an jedem Ende der geradlinigen Abschnitte der Rollbahnen angeordnet. Auf der Seite, auf welcher sich der Aufzug befindet, ist ein zweites Paar von Gleitrollen 118 derart angebracht, dass das biegsame Organ 119 nach der Aussenseite dieses Aufzuges umgeleitet wird. Eine auf dem geradlinigen Abschnitt der Rollbahn gegenüber dem Aufzug gelegene Spannvorrichtung 120 zieht das biegsame Organ nach aussen, wodurch eine für das bieg-
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Auf dem geradlinigen Abschnitt der Rollbahn ist auf der Aussenseite des Aufzuges ein Antriebsmotor 121 angeordnet, welcher eine von dem biegsamen Organ umschlungene Antriebsrolle 122 betätigt und die Mitnahme des biegsamen Organs bewirkt.
Wenn der Motor 121 gespeist wird, treibt er das biegsame Organ 119 an, welches die Antriebsrollen 112 gegen den Schenkel 102 der Laufschiene 100 drückt und in Umdrehung versetzt, wodurch der Antrieb des Wagenzuges längs der Rollbahn bewirkt wird.
Dieser Antrieb ist deshalb besonders vorteilhaft, weil es einerseits praktisch kein Gleiten zwischen dem biegsamen Organ und den verschiedenen Rollen gibt, wodurch der Verschleiss dieser Elemente auf sehr geringe Werte vermindert wird, und weil anderseits die Mehrzahl der Drehgestelle getrennt angetrieben werden, wodurch starke Zugbeanspruchungen innerhalb des Wagenzuges vermieden und ein viel regelmä- ssigerer und genauerer Gang gewährleistet wird.
Die Steuerung dieser dritten Ausführungsform der Einrichtung kann halb oder vollkommen selbsttätig sein. Diese Steuerung kann z. B. in ähnlicher Weise wie die in bezug auf die erste Ausführungsform be- schriebene ausgeführtsein, könnte natürlichaberauchanderssein. Die Verwirklichung einer solchen selbst- tätigen Steuerung bleibt innerhalb der Fähigkeiten eines Fachmannes und wird daher hier nicht im einzelnen beschrieben.
Bei dem Umlauf des Wagenzuges ändert sich die Länge desselben periodisch zwischen zwei Grenzen wegen des Überganges der Wagen von dem gekrümmten Abschnitt zum geradlinigen Abschnitt und umgekehrt. Aus diesem Grunde sind nur die auf den gekrümmten Abschnitten gelegenen Antriebsrollen der Drehgestelle mit dem biegsamen Organ in Kontakt und in dieser Weise ist es möglich, jedes Gleiten dieses biegsamen Organs gegenüber den genannten Rollen zu vermeiden, wodurch der Verschleiss dieser Elemente in grossem Ausmass vermindert wird.
Um diese Längenänderungen beim Umlauf der Wagenzüge zu vermindern, wurden besonders vorteilhafte Formen und Ausmasse der Rollbahnen ausgearbeitet. Die Fig. 19 und 20 geben zwei besonders vorteilhafte Verwirklichungen, welche alle beide die Längenänderungen auf einen Wert unter 10 mm herabzusetzen gestatten.
Diese Ausmasse der in Fig. 20 gezeigten Rollbahn sind die folgenden :
Radius der Krümmung der Schiene 6,794 m.
Länge eines Trägers 5,20 m.
Unter Benützung einer ungeraden Anzahl von Plätzen (Wagen + leerer Platz) ist es möglich aufzuzeigen, dass die grösste Längenänderung im Verlauf des Umlaufes des Wagenzuges 0,72 cm ist.
Die Ausmasse der in Fig. 19 gezeigten Rollbahn sind demgegenüber :
Radius der Kreisbogen 6,794 m.
Länge eines Trägers 5,20 m.
Wenn gleichfalls eine ungerade Anzahl von Plätzen benützt wird, kann man zeigen, dass die grösste Längenänderung des Wagenzuges in diesem Falle 0,08 cm ist.
In den beiden oben aufgeführten Fällen hätte man doppelte Abweichungen, wenn man für die Wagenüge eine gerade Anzahl von Plätzen benützen würde.
Es ist ersichtlich, dass die Längenänderungen in den vorgenannten Fällen gering sind und dass sie durch jie in den Verbindungen dieser Wagen unter sich bestehenden mechanischen Spiele in dem Falle aufgehoben sein können, in welchen man einen mechanischen Antrieb (eine Zahnstange od. dgl.) für den Wa- ? ; enzug benützen würde.
Die Arbeitsweise dieser dritten Ausführungsform ist identisch mit der in der ersten Ausführungsform ) eschriebenen und wird daher hier nicht wiederholt.
Es ist'selbstverständlich, dass zahlreiche Abänderungen vorgesehen werden können, besonders die Formen und Ausmasse der Rollbahnen könnten verschieden sein. Diese hängen in grossem Masse von dem für das Unterbringen der Parkeinrichtung verfügbaren Platz ab.
Überdies könnte die Länge des freien Raumes von jedem Trägerzug von der eines Wagens verschieJen sein, wenn diese Länge nur grösser oder gleich derjenigen eines Trägers ist.
Ausserdem können andere Antriebsvorrichtungen für den Umlauf der verschiedenen Wagenzüge vorgesehen werden, obwohl die Antriebsvorrichtung durch Kabel die vorteilhafteste ist, sowohl vom techni- schen wie vom ökonomischen Standpunkte aus.
Überdies ist die Antriebsvorrichtung durch ein biegsames Organ für eine Abänderung geeignet. Beonders im Falle einer Einrichtung, welche Rollbahnen mit mehr als zwei geradlinigen Abschnitten umpasst, könnten die Antriebsvorrichtungen eine Anspannvorrichtung für das biegsame Organ umfassen, die mgefähr in der Mitte eines jeden der geradlinigen Abschnitte angeordnet ist. Ausserdem könnte die An-
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triebsrolle, welche mit dem Antriebsmotor mechanisch verbunden ist, gleichfalls eine Anspannvorrich- tung des biegsamen Organs bilden.
Obwohl die beschriebenen Aufbewahrungseinrichtungen besonders für das Abstellen oder Parken von
Fahrzeugen geeignet sind, ist es klar, dass auch andere Waren mit Hilfe solcher Einrichtungen eingelagert werden könnten.
Eine besondere Anwendung einer solchen Aufbewahrungseinrichtung ist die Verwirklichung einer
Stahlkammer, insbesondere für Banken. Dabei kann jeder Wagen einen oder mehrere Geldschränke tra- gen. Bei einer solchen Einrichtung genügt es, den Zugang zum Aufzug zu überwachen, welcher im In- nern einer kleinen Stahlkammer gelegen sein könnte.
Die Überwachung einer solchen Einrichtung ist in grossem Ausmasse vereinfacht. Es muss nur der Zu- gang zum Aufzug überwacht werden, da niemand in die Lagervorrichtung eindringen kann.
Ausserdem muss der Inhaber ausser der Zusammenstellung eines besonderen Geldschrankes auch seine
Zugehörigkeit kennen, d. h. das Stockwerk und die Nummer des Wagens, auf welchem sich der Geld- schrank befindet, so dass eine zusätzliche Sicherheit. eingeführt wird.
Ausser den Vorteilen, welche sich auf die Raumbeanspruchung sowie auf die Raschheit des Einlagerns und des Herausholens einer Ladung beziehen, weist die beschriebene Einrichtung noch die folgenden Vor- teile gegenüber den zur Zeit bestehenden Einrichtungen auf :
1. Da die Aufbewahrungseinrichtung vollkommen mechanisiert ist, werden die Fahrzeuge nie im In- nern der Parkvorrichtung in Gang gesetzt. Es ist daher nicht erforderlich, eine Lüftung dieser Vorrichtung vorzusehen, so dass der Herstellungspreis und die Kosten für den Betrieb einer solchen Einrichtung vermin- dert werden können.
2. Aus den gleichen Gründen ist es nicht erforderlich, eine Beleuchtung der Aufbewahrungsvorrich- tung vorzusehen. In allen Einrichtungen, in denen die Autofahrer ihre Wagen selbst in Stellung bringen, ist es notwendig, dass eine Beleuchtung vorgesehen und genauestens geprüft werden muss, um die Unfall- gefahren zu vermindern. Auch hier trägt das Fehlen einer Beleuchtung zur Verminderung der Kosten der
Herstellung und des Betriebes einer solchen Einrichtung bei.
3. Die Unfallgefahr, dass zwei Wagen im Innern der Magaziniervorrichtung zusammenstossen, ist praktisch gleich Null, da jeder Wagen auf einem Träger untergebracht ist. Es ist daher möglich, von den
Versicherungsgesellschaften Spezialbedingungen zur Deckung der Gefahren solcher Einrichtungen zu erhalten. Auch dies gestattet eine Verminderung der Betriebskosten der Einrichtung.
4. Die Höhe zwischen zwei Rollbahnen, welche unmittelbar übereinandergelegen sind, kann in gro- ssem Ausmass erniedrigt werden. Es ist nicht erforderlich, eine für den Durchgang von Personen genügende Höhe vorzusehen, da nur Wagen oder Waren auf diesen Rollbahnen befördert werden müssen. Dies gestattet die Lagerfähigkeit für ein gegebenes Volumen zu erhöhen und damit den Einstandspreis einer Aufbewahrungsvorrichtung unter Berücksichtigung der Lagerfähigkeit zu erniedrigen.
In einer andern nicht dargestellten Ausführungsform könnte ein gleicher Aufzug zwei konzentrische, unabhängige Rollbahnen bedienen. Bei einer solchen Ausführung würde jedes der Elemente 40 einer gleichen Plattform des Aufzuges bei seiner aufsteigenden oder absteigenden Bewegung zwischen den Zähnen von Trägern hindurchgehen, welche Bestandteile von zwei verschiedenen Rollbahnen sind. Ausserdem könnte die Länge eines jeden Elementes der Plattform die doppelte Länge der Träger haben, so dass die Ladung von zwei Trägern gleichzeitig entweder gelagert oder herausgeholt wird.
Unter diesen Bedingungen ist eine Plattform, d. h. sind zwei Plattformhälften 40 geeignet, die auf vier nebeneinandergelegenen Trägern, zwei auf jeder Rollbahn, gelagerten Gegenstände in Stellung zu bringen oder herauszuholen.
Wenn man die beiden Wagenzüge oder Träger unabhängig voneinander in Stellung bringt, ist es möglich, eine Zusammenstellung sehr verschiedener Gegenstände herauszuholen.
Eine solche Verwirklichung kann für eine Selbstbedienungsgaststätte sehr vorteilhaft sein. Dabei kann jeder Verbraucher eine Speisefolge gemäss einer Karte zusammenstellen, dann durch Einstellen der beiden Wagenzüge in entsprechender Weise auf einmal mit Hilfe des Aufzuges vier Platten, d. h. eine vollständige Speisenfolge herausholen.
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