DE1918559A1 - Fahrzeugparksystem - Google Patents

Fahrzeugparksystem

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DE1918559A1
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parking
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vehicles
vehicle
floors
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DE19691918559
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English (en)
Inventor
Salloum Charles Rasheed
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SALLOUM CHARLES RASHEED
Original Assignee
SALLOUM CHARLES RASHEED
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    • EFIXED CONSTRUCTIONS
    • E04BUILDING
    • E04HBUILDINGS OR LIKE STRUCTURES FOR PARTICULAR PURPOSES; SWIMMING OR SPLASH BATHS OR POOLS; MASTS; FENCING; TENTS OR CANOPIES, IN GENERAL
    • E04H6/00Buildings for parking cars, rolling-stock, aircraft, vessels or like vehicles, e.g. garages
    • E04H6/08Garages for many vehicles
    • E04H6/12Garages for many vehicles with mechanical means for shifting or lifting vehicles
    • E04H6/18Garages for many vehicles with mechanical means for shifting or lifting vehicles with means for transport in vertical direction only or independently in vertical and horizontal directions
    • E04H6/28Garages for many vehicles with mechanical means for shifting or lifting vehicles with means for transport in vertical direction only or independently in vertical and horizontal directions characterised by use of turntables or rotary rings for horizontal transport

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  • Structural Engineering (AREA)
  • Vehicle Cleaning, Maintenance, Repair, Refitting, And Outriggers (AREA)

Description

Charles Rasheed Salloum, 120 Ellis Street, San Francisco, Kalifornien (V.St.A.)
Fahrzeugparksystem
Die Erfindung betrifft ein verbessertes Parksystem für das wirksame Abstellen von Kraftfahrzeugen oder dergleichen.
Beim Versuch, die zugegebenermaßen schwierigen Probleme des Absteilens von Kraftfahrzeugen in verkehrsreichen Gebieten zu beseitigen, wurde eine bedeutende Anzahl von Kraftfahrzeugabstellanlagen und Systemen entwickelt. Viele dieser Anlagen und Systeme sind erwiesenermaßen Theorie geblieben. Einige dieser in der Technik bekannten Entwicklungen sind jedoch zumindest erprobt worden. Trotz der Mannigfaltigkeit der neuen Systeme und trotz der angestrengten Bemühungen der Fachleute ist es jedoch bisher Üblich, für moderne Parkgaragen normale Gebäudekonstruktionen mit wendeiförmigen Rampen zwischen den Etagen zu verwenden. Bles deutet auf einen ge« wissen Mangel an praktischen Überlegungen bei den bisher bekannten Bemühungen um die Lösung des Problems des Parkens und Aufbewahrens der Unzahl von Fahrzeugen hin, die die Verkehrswege verstopfen, und dies gilt insbesondere in den bevölkerungs- und verkehrsreichen Gebieten, z.B. den Großstädten der Welt.
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Trotz der Fülle an veröffentlichtem Material und an geschützten Erfindungen auf dem Gebiet der Fahrzeugparktechnik ist es bis heute dabei geblieben, daß nur sehr wenige merklich abweichende Fahrzeugabstellsysteme im vollem Maß praktisch erprobt worden sind und noch viel weniger praktisch und gewerbsmäßig verwendet worden sind. Ein mechanisches Fahrzeugparksystem, das praktisch ausgeführt wurde und besteht, ist das unter dem Namen "RotoPark" bekannte System, das -laut Berichten in Genf, Schweiz, erbaut worden ist und zufriedenstellend arbeitet. Dieses besondere System wird für den Einbau unter einem Gebäude empfohlen und weist eine Mehrzahl von Etagen auf, die aus einem oder mehreren Förderern bestehen» die von einem Aufzug für jeden Förderer in jeder Etage beschickbar sind und bei dem eine Art von ausschiebbaren und zurückziehbaren Rosten als Fahrzeugauflagerung für jeden Aufzug verwendet wird, die mit Förderwagen zusammenwirken, die die Fahrzeuge automatisch von dem Aufzug fort bzw. zu diesem befördern.
Eine der Schwierigkeiten, die bei den bisherigen Bemühungen auf dem Gebiet der Fahrzeugparktechnik aufgetreten sind, ist die Schwierigkeit, eine möglichst große Anzahl von Fahrzeugen auf einem begrenzten Raum zu parken und gleichzeitig P die Kompliziertheit der Konstruktion und die Baukosten auf einem Mindestmaß zu haltene Gewisse neue Prinzipien der Fahrzeugparkteehnik sind in den USA-Patentschriften 3 378 und 3 382 990 offenbart, die auf den gleichen Erfinder zurückgehen und bei denen konzentrische drehbare Plattformen auf jeder der mehreren im Vertikalabstand voneinander angeordneten Abstelletagen verwendet werden, wodurch die Aufgabe gelöst wird, möglichst viele Fahrzeuge auf einem begrenzten Raum unterzubringen. Die Erfindung betrifft eine Weiterentwicklung dieser grundsätzlichen Lösung dieses Problems der Kraftfabrzeugabstelltechnik, und ihr liegt die Aufgabe
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zugrunde, nicht nur in platzsparender Weise viele Fahrzeuge unterbringen zu können sondern auch die erforderliche Kompliziertheit der Konstruktion und die hohen Baukosten herabzusetzen. Von besonderer Wichtigkeit in diesem Zusammenhang ist die räumliche Anordnung von Einrichtungen für die Vertikalbewegung der Fahrzeuge zwischen den einzelnen Parketagen· ■
Bezüglich des Standes der Technik auf dem Gebiet der Fahrzeugabstellsysteme und -konstruktionen wird allgemein auf die oben genannten beiden USA-Patentschriften hingewiesen. In diesen ist der Stand der Technik eingehend gewürdigt und sind die bisherigen Bemühen auf diesem Gebiet eingehend abgehandelt und die Wichtigkeit der aufgeworfenen Probleme mit Nachdruck erwähnt. Dennoch haben sie sich anscheinend nicht durchgesetzt» Die Erfindung hingegen bietet eine in hohem Maße praktische Lösung des Grundproblems des Parkens und Aufbewahrens von Fahrzeugen mit hoher Lagerungsdichte bei im wesentlichen augenblicklicher Zugänglichkeit jedes einzelnen Fahrzeuges unter einem Mindestaufwand von Kompliziertheit, so daß die Möglichkeit der Wirtschaftlichen Verwirklichung dieses Systems wesentlich gefördert wird.
Die Erfindung schafft eine Anzahl von vertikal übereinanderliegenden, voneinander getrennten Parketagen, von denen mindestens eine aus einer Anzahl von konzentrischen drehbaren Abstellplattformen zusammengesetzt ist. Von besonderer Wichtigkeit ist dabei die räumliche Anordnung der Zufahrt- und Ausfahrt für diese Parketagen. Aufzüge, Rampen oder dergleichen sind gemäß der Erfindung in der Mitte angeordnet und erstreckenjsich durch die Plattformen hindurch, und im Fall der Verwendung von Aufzügen sind diese im Kranz um eine Plattform herum angeordnet, die aus einer Drehscheibe bestehen kann, mittels welcher die Fahrzeuge schnell auswärts auf die Abstellplätze befördert werden können.
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Die Anssahl der übereinanderliegenden Parketagen bei dem Parkeystem gemäß der Erfindung ist zwar nicht festgelegt, jedoch werden die Vorteile, die die Erfindung bietet, umso ausgeprägter je größer die Zahl der Etagen ist, und diese kann z.B. 10, 20, oder darüber betragen. Obwohl dies anschei nend allgemein den Schluß zuläßt, daß die Erfindung nur oberirdisch verwendbar ist, besteht dennoch, wenn erwünscht, die Möglichkeit, die Etagen unterirdisch anzuordnen, wenn auch in diesem Falle normalerweise nicht erwartet werden kann, daß eine sehr hohe Anzahl von Etagen verwendet wird. Gemäß der Erfindung ist eine Anzahl konzentrischer, drehbarer Plattformen vorgesehen, deren jede eine radiale Breite hat, die etwas größer ist als der Grundriß der darauf abzustellenden Fahrzeuge und die in der Umfangsrichtung in eine Anzahl von Abstellpläteen unterteilt ist. Die einzelnen drehbaren Plattformen sind in steuerbarer Weise derart angetrieben, daß jeder einzelne Parkplatz der Plattform in eine Stel lung für die Einfahrt oder Ausfahrt eines Fahrzeuges dreh" bar ist. Das Steuern der Schaltbewegung oder der Einstellung der drehbaren Abstellplattformen kann dabei entweder von einer zentralen Stelle aus oder örtlich erfolgen, und die erstere Möglichkeit ist besonders geeignet für das vollauto«· matische Abstellen von Fahrzeugen.
Gemäß der Erfindung ist eine zentrale Einfahrt zu der oben beschriebenen Abstellplattform vorgesehen, und die Erfindung ist in gleicher Weise auf Parkgrundstücken wie bei mehretagigen Parkgaragen anwendbar. Vorzugsweise ist eine Kellereinfahrt oder unterirdische Einfahrt für die Fahrzeuge vorgesehen, und von dieser werden die Fahrzeuge in der Mittelachse auf die Parketage oder -etagen gehoben. Im Falle einer einzigen Etage von Abstellplattformen,beispielsweise für die Auffahrt von Fahrzeugen auf das Straßenniveau/fffne mittige geneigte Rampe vorgesehen, und von dieser werden die Fahrzeuge auswärts in die Abstellplätze auf den? sie umgebenden
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Plattformen bewegt. Eine herkömmliche Parkmöglichkeit kann auch auf dem Niveau der Einfahrt vorgesehen sein, beispielsweise auf Kellergeschoßhöhe, und es kann auch eine direkte Ausfahrt aus dem System, beispielsweise unter Verwendung eines automatisierten Parkschein- oder Wertmarkensysteiife vorgesehen sein. Die Ausfahrt vom Niveau der Plattform erfolgt radial auswärts und kann mit Einrichtungen zum automatischen Kassieren, beispielsweise mittels münzbetätigter Uhren, die die Ausfahrt von Fahrzeugen aus den Abstellplätzen sperren und durch Münzeneinwurf auslösbar sind, ausgestattet sein. Obwohl die Erfindung in erster Linie anhand von Parkgaragen mit mehreren Etagen veranschaulicht und beschrieben ist, muß dennoch berücksichtigt werden, daß der Grundgedanke der Erfindung auch bei Systemen mit nur zwei Etagen anwendbar ist, die nur ein Niveau für die Einfahrt und eine einzige, im Vertikalabstand von diesem liegende Etage mit drehbaren Abstellplattformen aufweisen.
Zum Unterschied von den bekannten Parksystemen ist gemäß der Erfindung vorgesehen, daß die Einrichtungen zum Befördern der Fahrzeuge in vertikaler Richtung in einem Kreis oder Halbkreis um eine zentrale Plattform herum angeordnet sind, die eine Drehscheibe sein kann. Eine solche Drehscheibe ist auf jeder der im Vertikalabstand voneinander befindlichen Parketagen vorgesehen, und die Aufzüge, wie sie im folgenden genannt werden, erstrecken sich in vertikaler Richtung durch den Kernteil der Etagen, so daß sie in jeder Etage in einem Halbkreis oder einem Kreissektor um die Drehscheibe herum angeordnet sind. Jeder dieser Aufzüge ist für die Beförderung eines einzelnen Fahrzeuges in solcher Weise eingerichtet, daß das Fahrzeug gegen die Drehscheibe der Etage hin ausgerichtet ist, in der sich der Aufzug befindet. Wie ersichtlich, wird das Fahrzeug auf diese Weise in der vorteilhaftesten Stellung für die Bewegung in einen bestimmten Abstellplatz auf der
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drehbaren Abstellplattform ausgerichtet angeordnet, denn die Drehscheibe selbst ist entweder örtlich gesteuert oder ferngesteuert, so daß sie das Fahrzeug gegen eine Lücke zwischen den Aufzügen dreht, so daß dieses einwandfrei für die Auswärtsbewegung in radialer Richtung entweder unter eigener Kraft oder durch mechanische Mittel auf eine Abstellplattform ausgerichtet wird, die in eine Stellung gedreht oder geschaltet worden ist, in der ein leerer Abstellplatz mit dem Fahrzeug ausgerichtet liegt.
Das Entfernen der Fahrzeuge aus den getrennten Parketagen wird bei einer bevorzugten Ausführungsform der Erfindung durch eine Anzahl von Aufzügen bewirkt, die radial auswärts der drehbaren Abstellplattformen angeordnet sind, obwohl bei einem vollautomatischen System gemäß der Erfindung die gleichen zentralen Aufzüge für die Ausfahrt der Fahrzeuge benutzt werden können.
Gemäß der Erfindung können die einzelnen Fahrzeuge von ihren Fahrern in die endgültige Abstellstellung gebracht und aus dieser ausgefahren werden. Unter derartigen Bedingungen können die Parketagen vorzugsweise mit kreisringförmigen ortsfesten Plattformen von genügender radialer Breite für die Aufnahme des Fußgängerverkehrs ausgestattet sein. Derartige ortsfeste Plattformen sind so angeordnet, daß jede drehbare Plattform einer ortsfesten Plattform benachbart ist. Andererseits brauchen bei vollautomatischem Abstellen von Fahrzeugen gemäß der Erfindung ortsfeste Plattformen, Drehscheiben oder getrennte Auefahraufzüge nicht vorgesehen zu sein. In diesem Falle besteht also die Möglichkeit, die drehbaren Plattformen lediglich als kreisringförmige Rahmen vorzusehen, die für die Aufnahme und.das Abstellen von Fahrzeugen auf diesen, beispielsweise mit/ifahrzeugausfahreinrichtungen der Aufzüge, geeignet ausgebildet sind·
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Gemäß der Erfindung ist die Anordnung von Aufzügen im mittleren Teil,oder im Kern vorgesehen, der sich durch die im Vertikalabstand voneinander befindlichen Parketagen um eine in der Mitte angeordnete Station oder Drehscheibe in jeder Parketage herum erstreckt, so daß die für die angemessene Versorgung der verschiedenen Etagen erforderliche Anzahl von Aufzügen auf ein Minimum beschränkt wird. Dies ist von außerordentlichem Vorteil, wenn es sich darum handelt, ein wirklich praktisch brauchbares Kraftfahrzeugparksystem zu schaffen. Eu werden .dadurch nicht nur die Baukosten auf ein Mindestmaß vermindert, sondern es werden außerdem die ankommenden Fahrzeuge vonvornherein in die beste Stellung für das.,.. ,. sofortige Einfahren in die jeweils ausgewählten Abstellplätze gebracht. Bei einer bevorzugten Ausführungsform der Erfindung wird der Fahrzeugstrom in diesen Kernteil und von dort vertikal in die vorgewählten Parketagen gelenkt, von wo aus die Fahrzeuge für die Rückbeförderung auf das Niveau der Ausfahrt radial auswärts bewegt werden. Bei Verwirklichung des Erfindungsgedankens in einer Konstruktion, die sich vom Bodenniveau aufwärts erstreckt, wird ins Auge gefaßt, daß die Fahrzeuge auf Kellergeschoßniveau einfahren, dort auf die Einfahraufzüge gestellt und für das Parken auf die betreffende Parketage gehoben werden. Das Ausfahren der Fahrzeuge aus den Abstellplätzen erfolgt durch Radialbewegung nach außen zu den Ausfahraufzügen, die um die Etage herum angeordnet sind, und durch Senken der Fahrzeuge auf das Bodenniveau, von wo aus sie vom Fahrer ausgefahren werden kon*· nen.
Die Erfindung ist anhand von bevorzugten Ausführungsformen auf den Zeichnungen beispielsweise dargestellt.
Fig. 1 ist eine Draufsicht auf eine von mehreren im Vertikalabstand voneinander angeordneten Parketagen gemäß der Erfindung.
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Fig. 2 ist eine schematische Barstellung der Einfahrtetage
des in Fig. 1 teilweise veranschaulichten Parksystems gemäß der Erfindung.
Fig. 3 ist eine Ansicht eines Parksystems mit mehreren Etagen mit Darstellung der Zufahrt und Ausfahrt.
Fig. 4 ist ein Ausschnitt einer Draufsicht der Zufahrtetage einer abgewandelten Ausführungsform des Systems.
fc Fig. 5 ist eine Draufsicht auf eine Parketage des Systems gemäß Fig. 4.
Fig. 6 ist ein Ausschnitt einer Draufsicht auf eine Parketage eines weiteren Ausführungsbeispiels des Systems«,
Fig. 1 bis 3 zeigen eine erste bevorzugte Ausführungsform der Erfindung. Fig. 1 zeigt eine einzelne Parketage mit einer Anzahl von kreisringförmigen Abetel-l plattformen 11, 12 und 13· Natürlich kann die Anzahl der konzentrischen kreisringförmigen Abstellplattformen, die in jeder Etage verwendet werden, erhöht oder vermindert werden, und zu Zwecken der Veranschaulichung sind in der Zeichnung drei solche Plattfor- || men dargestellt. Innerhalb der innersten drehbaren Plattform 11 ist ein zentrair Kernteil 14 dargestellt, und dieser besteht aus einer zentralen drehbaren Plattform oder einer Drehscheibe 16, die zum Teil von einer Anzahl von Aufzügen 17 für das Zufördern von Kraftfahrzeugen auf die Drehscheibe umgeben ist. Diese Aufzüge sind, wie dargestellt, in einer allgemein kreisringförmigen Anordnung um die Drehscheibe herum angeordnet, jedoch ist mindestens eine Lücke öder Durchfahrt 18 freigelassen, die sich durch die Anordnung von Aufzügen bis nach außen erstreckt. Diese vorgesehene Durchfahrt wird von den Fahrzeugen befahren, nachdem sie von einem Auf-
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zug 17 auf die Drehscheibe 16 abgesetzt wurdeno
Die drehbaren Abstellplattformen 11, 12 und 13 sind gesteu-
an ert drehbar, und die Steuerung kannVeiner beliebigen von mannigfaltigen Stellen vorgesehen sein. Bei gewissen Betriebstypen des Systems ist es zweckmäßig, die Einrichtungen 19 zum Schalten oder Steuern der Drehbewegung in der Durchfahrt 18 vorzusehen. Ein Kraftfahrzeug oder sonstiges Fahrzeug, das von der Drehscheibe 16 auf die Durchfahrt 18 gefahren wird, hält also dort an, und der Fahrer betätigt die Schalteinrichtung 19 für den gesteuerten Drehantrieb einer der Plattformen 11 bis 13 in eine Stellung, in der ein freier Abstellplatz mit der Durchfahrt ausgerichtet liegt. Vorzugsweise ist jede drehbare Abstellplattform mit mindestens einer Durchfahrt ausgestattet, die sich über diese radial erstreckt und die nicht für das Abstellen eines Fahrzeuges bestimmt ist. Wenn also auf der inneren Plattform 11 beispielsweise ein Fahrzeug abgestellt werden soll, wird die Schalteinrichtung 19 - diese Plattform niemals in eine solche Drehung versetzten,daß die Durchfahrt 21 der Plattform 11 der Durchfahrt 18 der Plattform gegenübergestellt wird. Wenn andererseits die Schalteinrichtung 19 betätigt wird, um die mittlere Plattform
12 in eine Stellung zu verdrehen, in der ein freier Abstellplatz mit der Durchfahrt 18 ausgerichtet ist, veranlaßt die Schalteinrichtung, wenn erforderlich, auch eine automatische Drehung der inneren Plattform 11 in eine Stellung, in der die Durchfahrt 21 derselben mit der Durchfahrt 18 fluchtet, so daß das Fahrzeug über die innere Plattform auf die mittlere Plattform gefahren und dort abgestellt werden kann. Wenn in ähnlicher Weise ein Abstellplatz an einer äußeren Plattform
13 signalisiert wird, werden die Durchfahrten 21 und 22 der Plattformen 11 bzw. 12 beide in bezug auf die Durchfahrt 18 eingestellt, so daß das Fahrzeug über beide Plattformen 11 und 12 auf die Plattform 13 gelangen kann.
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-το«.
Was das Einstellen der drehbaren Plattformen 11, 12 und 13 (Fig. 1) betrifft, ist zu bemerken, daß mannigfaltige verschiedene Anordnungen möglich sind. Beispielsweise kann je« :". de dieser Plattform eine Normalstellung oder Ruhestellung haben, in der sich die Plattform befindet, bis sie betätigt oder geschaltet wird, um sie für das Abstellen oder für die Entnahme eines Fahrzeuges in die richtige Stellung zu drehen. In einem aolchen Fall wird dann die gewählte Plattform in die gewünschte Stellung, beispielsweise für das Abstellen eines Fahrzeuges, verdreht und kehrt anschließend an diesen Abstellvorgang in ihre normale Stellung zurück. Anstatt dessen ist es jedoch auch möglich, die einzelnen Plattformen nach Abstellen eines Fahrzeuges auf diesen in ihrer gedrehten Stellung zu belassen, zumindest bis die Plattform vollständig besetmt ist. Dies hat den Vorteil, daß, soweit es sich um das Beladen der Plattform handelt,weniger Drehbewegungen der Plattform erforderlich sind. Es ist nämlich möglich, die Abstellplätze der Plattformen der Reihe nach zu besetzten, indem man einfadidie Plattform von Fall zu Fall um einen Abstellplatz weiterschaltet. Für das leichte Entladen der Plattform ist dies jedoch andererseits nicht die günstigste Betriebsweise der Plattformen.
Es ist zu bemerken, daß es, wenn das Mannöver
von dem Fahrer oder einem Wärter durchgeführt wird, zweckmäßig ist, das Abstellen und die Entnahme der Fahrzeuge ausschließlich unter Bewegung der Fahrzeuge in Fahrtrichtung durchzuführen. Diese Forderung wird durch das System gemäß der Erfindung erfüllt. Wenn nämlich ein Kraftfahrzeug oder sonstiges Fahrzeug von einem Aufzug einwärts auf die Drehscheibe 16 gefahren wird, braucht die Drehscheibe nur verdreht zu werden, um den Wagen auf die Durchfahrt 18 auszurichten. Dies kann dadurch geschehen, daß, wenn erwünscht, eine oberhalb der Drehscheibe angeordnete Schalteinrichtung vorgesehen ist, oder es kann in gewissen Fällen automatisch erreicht werden,
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beispielsweise mit Hilfe von Steuerkontakten, die von den einzelnen Aufzügen aus betätigbar sind, und von druckbetätigbaren Einrichtungen zum Herbeiführen der Drehung der Drehscheibe als Folge der Belastung durch das Fahrzeug. Die Bewegung der Fahrzeuge beim Abstellen auf den Abstellplattformen wurde oben kurz erläutert. Beim Entladen der Abstellplattformen sind die Vorgänge einigermaßen ähnlich. Ein Fahrzeug also, das sich an einem beliebigen Abstellplatz der äußeren
drehbaren Plattform 13 be'findet, kann schnell in eine Steles
lung gebracht werden, in derYmit einem der Ausfahraufsüge 121 ausgerichtet ist, die, wie dargestellt, über einen Teil des Umfanges die Etage umgeben, in-dem lediglich die äußere Plattform in gesteuerter Weise gedreht wird. Wenn erwünscht, kann dies beispielsweise durch Schalteinrichtungen in oder oberhalb jedes Abstellplatzes geschehen. Ein auf der inneren oder einer Zwischenplattform abgestelltes Fahrzeug kann ebenfalls in bezug auf einen Ausfahraufzug durch Verdrehen dieser Plattform ausgerichtet werden. In diesem Falle ist es jedoch auch erforderlich, daß mindestens eine weitere Plattform verdreht wird, um die Durchfahrten der Plattformen zwischen dem Fahrzeug und dem gewählten Aufzug fluchtend anzuordnen. Infolgedessen wird mit einer Drehung der inneren bzw. irgend einer mittleren Plattform fürdas Ausfahren eines Fahrzeuges aus dieser vorzugsweise automatisch auch die Drehung aller radial außerhalb dieser Plattform liegenden Plattformenjausgelöst.Auf diese Weise werden die außerhalb dieser liegenden Plattformen gleichzeitig derart gedreht, daß eine Durchfahrt über diese Plattformen* in bezug auf das Fahrzeug und den gewählten Ausfahraufzug ausgerichtet werden und das Fahrzeug ohne weiteres für das Abwärtsfahren zum Niveau der Ausfahrt in den Aufzug befördert werden kann.
Zusätzlich zu den in jeder Etage angeordneten drehbaren Plattformen können natürlich kreisringförmige ortsfeste Platt-
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formen ebenfalls vorgesehen sein, insbesondere in dem Falle, daß Fahrzeuge unter eigener Kraft, von einem Fahrer gelenkt, eingeparkt werden sollen, ist es von besonderem Vorteil, Geh-'wege vorzusehen, damit diese Personen die abgestellten Fahrzeuge verlassen können. Vorzugsweise können in diesem Fall auch getrennte Personenaufzüge für die Lenker und möglicher--. .weise für Insassen vorgesehen sein, die die betreffende Parketage verlassen. Die Anzahl der Personenaufzüge ist beliebig, und in Fig. 1 sind zwei solche Personenaufztige bei 26 angedeutet. Bei einer Ausführungsform der Erfindung, bei der
fc der Fahrer und gegebenenfalls Insassen in die einzelnen Abstellplätze fahren, ist die Anordnung eigener kreisringförmiger ortsfester Plattformen oder Gehwege, beispielsweise 27 in Fig. 1,. zweckmäßig. Solche ortsfeste Plattformen sollten genügend breit sein, um den Verkehr aufzunehmen und könnten beispielsweise eine radiale Breite im Bereich von ca. 1,5 m haben. Außerdem sollten diese ortsfesten Plattformen ao angeordnet sein, daß jeder drehbaren Plattform eine solche oitefeste Plattform benachbart ist. Dies erspart es den Fußgängern, mehrere drehbare Plattformen aufeinaal zu überqueren, bevor sie eine ortsfeste Plattform erreichen. Es ist natürlich auch möglich, für jede Etage oder für jede ortsfeste Plattform oder jeden Gehweg einen oder mehrere getrennte Per-
sonenaufzüge. oder auch Rolltreppen vorzusehen. Es dürfte augenfällig sein, daß mannigfaltige Abwandlungen bei der Verwirklichung des Erfindungsgedankens möglich sind. Beispielsweise ist es also möglich, die Ausfahraufzüge rund um den Umfang jeder Etage in Abständen voneinander anzuordnen, wenn dies erwünscht ist. Wichtig ist jedoch, daß der zentrale Kernteil eine drehbare Plattform in jeder Etage aufweist, um die herum die Aufzüge angeordnet sind, und daß weitere Aufzüge radial außerhalb der drehbaren Plattformen angeordnet sind.
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Fig. 2 zeigt die Einfahrt der Fahrzeuge in das Parkaystem sowie die 3ektorförmige Anordnung von Fahrzeugaufzügen 17. Jeder dieser Aufzüge ist auf diesem Niveau der Zufahrt von außerhalb der Anlage zugänglich. Die Zufahitwege sind in Fig. durch die gekrümmten strichpunkterten Linien mit Pfeilen angedeutet, und es sind beispielsweise zwei getrennte Hauptzufahrten vorgesehen, von denen aus die Fahrzeuge die einzelnen Aufzüge erreichen können. Auf diesem Niveau braucht keine. zentrale Drehscheibe vorgesehen zu sein. In diesem Zusammenhang ist zu erwähnen, daß auf diesem Niveau die Aufzüge an ihren Außenseiten offen sind und nicht, wie in den einzelnen Parketagen, an der Innenseite. Fig. 3 zeigt schematisch eine Anzahl von Parketagen 31 mit einer Zufahrtetage 32» die im Kellergeschoß, also unterirdisch, vorgesehen ist und beispielsweise eine Einfahrtrampe 33 als Zufahrt von der Straße oder dergleichen hat. Der zentrale Kernteil 14 erstreckt sich, wie in Fig. 3 gezeigt, vom Niveau 32 der Zufahrt durch mehrere ist Vertikalabstand voneinander angeordnete Parketagen 31. Schematisch ist auch ein Ausfahraufzug 121 angedeutet , der sich zwischen den einzelnen Parketagen erstreckt und beispielsweise auf Straßenniveau oder Bodenniveau endet, von wo aus ein Fahrzeug von dem Parksystem fortgefahren werden kann. Obwohl das in Fig. 3 veranschaulichte System freistehend als Gebäude oder Konstruktion dargestellt ist, kann das System gemäß der Erfindung ebenso gut in andere Bauwerke eingebaut wie als getrenntes Einzelbauwerk ausgebildet sein. Was die Bewegung der einzelnen Teile des Systems betrifft, kann der Aufzugmechanismus beispielsweise, wenn erwünscht, am oberen Ende des Kernteiles und oberhalb der Ausfahraufzüge untergebracht sein. Außerdem sind unterhalb jeder Parketage getrennte Antriebsmittel eingebaut, die an den getrennten drehbaren Abstellformen der Etage angreifen. Der Einbau der Plattformen und die Antriebsmittel können verhältnismäßig einfach sein, wie dies beispielsweise in den oben genannten Patentschriften beschrieben ist. Die Beeinflussung der Bewegung der Fahrzeuge oder die Auswahl des Abstellplatzes, auf den ein bestimmtes Fahrzeug zu schicken ist, kann von einer zen-
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tralen Station aus erfolgen, die beispielsweise bei 34 an der Einfahrt zu dem Kellergeschoß 32 angeordnet ist. Auf einem Schaltbrett oder dergleichen können herkömmliche Anzeigeeinrichtungen vorgesehen sein, die angeben, welche Abstellplätze frei und welche besetzt sind, so daß jedes Fahrzeug beim Einfahren in das System in die entsprechende Etage, in der ein Abstellplatz frei ist, und gegebenenfalls sogar auf den freien Abstellplatz in dieser Etage geleitet werden kann.
Es ist zu erkennen, daß das Parksystem gemäß der Erfindung einen verhältnismäßig ununterbrochenen Fahrzeugfluß in das Parksystem und aus.diesem heraus ermöglicht. Insbesondere dank der Tatsache, daß Einfahrt und Ausfahrt auf verschiedenen Niveaus angeordnet sind, erfolgt der ankommende und ausgehende Verkehr ohne gegenseitige Behinderung. Durch die Anordnung von Zufahraufzügen in einem mittigen Kernteil und von Ausfahraufzügen radial außerhalb der Abstellplätze können einzelne Fahrzeuge ohne weiteres unverzüglich aus den Abstellplätzen herausbewegt und aus dem System ausgefahren werden. Es ist natürlich darauf hinzuweisen, daß sich das System gemäß der Erfindung für die Automatisierung bis zu einem beliebigen Grad eignet. Dies wird im folgenden besprochen.
Obwohl die Erfindung oben anhand eines Kranzes von Aufzügen beschrieben worden ist, die im wesentlichen zur Gänze um Drehscheiben auf .den aufeinanderfolgenden Parketagen herum angeordnet sind, kann natürlich, wenn erwünscht, eine geringere Anzahl von Einfahraufzügen verwendet werden. Es ist natürlich bei jedem Parksystem vorteilhaft, die Anzahl der Aufzüge so gering wie möglich zu halten, denn die Erstellungs- und Instandhaltungskosten von Aufzügen sind zugegebenermaßen beträchtlich. Es ist also gemäß der Erfindung möglich, den zentralen
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Kernteil des Systems mit einer Drehscheibe öuf jeder Parketage auszurüsten und eine begrenzte Anzahl von Zufahraufzüg'en um diese Drehscheiben herum anzuordnen. Beispielsweise können die Aufzüge in einem Halbkreis um die Drehscheiben herum angeordnet werden, so daß nur ca. die Hälfte der in Fig. 1 und 2 dargestellten und oben beschriebenen Aufzüge gebraucht wird. In ähnlicher Weise kann auch die Anzahl der Ausfahraufzüge vermindert werden. Um jeden der vorgesehenen Aufzüge bestens zu nutzen, ist es vorteilhaft! wenn jede Parketage von jedem der Aufzüge erreicht werden kann. Dann ist nämlich jeder der Zufahraufzüge für den Transport eines Fahrzeugs von der Einfahrt auf jede beliebige Parketage verfügbar. In ähnlicher Weise ist jeder der Ausfahraufzüge' für die Beförderung von Fahrzeugen von jeder Parketage aus verfügbar. Obwohl dies den höchsten Grad an Flexibilität schafft, ist zu bemerken, daß die beste Nutzung der Aufzüge für mannigfaltige Bedingungen dadurch erreicht werden,kann, daß irgendein Programmiersystem für den Aufzugbetrieb vorgesehen wird, das aus einem weiten Bereich ausgewählt sein kann, der von einem ganz einfachen System bis zu einem von wesentlicher Kompliziertheit für eine große Anzahl von Parketagen reicht, bei denen innerhalb kurzer Zeitspannen äußerst hohe Anzahlen von Fahrzeugen abgefertigt werden müssen. Natürlich hängt die Gesamtzahl der Aufzüge teilweise von der Anzahl der Abstellplätze eines bestimmten Systems sowie von dem vorherzubestimmenden Grad des Fahrzeugverkehrs innerhalb beschränkter Zeitabschnitte ab.
Wie oben bemerkt, hängt die erforderliche Zahl von Aufzügen für ein gegebenes System gemäß der Erfindung von einer Reihe von Faktoren ab, zu denen die Anzahl der vorhandenen Parketagen und das gewünschte Tempo der Abfertigung von Fahrzeugen Jxeim Einfahren in das System bzw. beim Ausfahren aus diegehören. *
sem V Zugegebenermaßen ist es vorteilhaft, die Kompliziert-
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heit und die Kosten eines bestimmten Systems gemäß der Erfindung auf ein Minimum zu beschränken, und diesbezüglich wird .auf Fig. 4 und 5 der Zeichnungen verwiesen, in denen ein System veranschaulicht ist, in dem eine beschränkte Anzahl von Aufzügen bzw. Einrichtungen für die vertikale.Bewegung der Fahrzeuge verwendet wird. Obwohl die Erfindung insbesondere bei Großraumparkgaragen anwendbar ist, können die Vorteile der größten Nutzung von Raum und eines geringsten Grades an Kompliziertheit der Fahrzeugbewegung auch bei verhältnismäßig kleinen Anlagen gemäß der Erfindung verwirklicht werden. In Fig. ist eine Einfahretage mit mehreren im Halbkreis angeordneten Fahrzeugaufzügen 41 veranschaulicht« Die Zufahrt von Fahrzeugen zu diesen Aufzügen erfolgt vorzugsweise von der Außenseite des Halbkreises, beispielsweise entlang der durch die Linien 42 angedeuteten Fahrwege, die von einer Einfahrt 43 zu jedem der Aufzüge führen. Der restliche Teil der Einfahretage kann in beli&iger gewünschter Weise verwendet werden, beispielsweise in-dem dort herkömmliche ortsfeste Abstellplätze 44 vorgesehen werden.
Jede Parketage dieser vereinfachten Ausführungsform der Erfindung kann in der in Fig. 5 dargestellten Weise ausgebildet sein, gemäß welcher die vertikal verlaufenden Aufzüge 41 in einem Halbkreis um eine zentrale Drehscheibe 46 herum angeordnet sind. Bei dieser Ausführungsform sind die Fahrzeuge in jeder Parketage radial einwärts in die Aufzüge einfahrbar, so daß sie auf die Drehscheibe 46 auffahren können, auf der sie auf eine von der Drehscheibe ausgehende Durchfahrt 47 ausgerichtet werden. Um den zentralen Kernteil sind mehrere konzentrische drehbare Abstellplatt'« formen 48 und 49 angeordnet. Jede dieser drehbaren Plattformen ist in Abstellplätze, für das Abstellen von Fahrzeugen unterteilt. Außerhalb der Abstellplattformen ist eine Gruppe von
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Ausfahraufzügen 51 angeordnet, die, wenn erwünscht, in Verlängerung der Zufahrt 4-7 angeordnet sein können. Außerdem können an geeigneten Punkten des Umfanges der Etagen auch Personenaufzüge 52 angeordnet, sein, die sich dazwischen von jedem Niveau zur Ausfahrt erstrecken.
Die Betriebsweise des in Fig. 4 und 5 veranschaulichten Ausführungsbeispiels der Erfindung dürfte aus der obigen Beschreibung der Äusführungsformen nach Fig. 1 bis 3 ohne weiteres verständlich sein. Bei einem System gemäß der Erfindung, bei dem die Fahrzeuge zu den einzelnen Abstellplätzen in den einzelnen Etagen bsw. von diesen mit eigener Kraft gefahren werden sollen, müssen natürlich geeignete Schalteinrichtungen, beispielsweise an den Drehscheiben 46, vorgesehen sein, so daß der Fahrer ohne weiteres das Fahrzeug auf den Abstellplatz fahren bzw. es von dort entfernen kann. Gemäß der Erfindung besteht auch die Möglichkeit, die Bewegung der Fahrzeuge im wesentlichen voll zu automatisieren. Beispielsweise kann ein Fahrzeug, das durch die Haupteinfahrt 43 in Fig. 4 und entlang eines der Fahrwege 42 herangefahren wurde, auf eine Plattform oder einen Wagen 54 gefahren werden, der von jedem der Aufzüge 41 ausfahrbar ist. Der Fahrer kann das Fahrzeug dann verlassen, und der beladene Wagen 54 kann dann unter zentraler Steuerung in den Aufzug 41 eingefahren werden, und der Aufzug kann dann betätigt werden, um das Fahrzeug in die vorherbestimmte Parketage zu bewegen· In der betreffenden Parketage kann die innere drehbare Abstellplattform 48 derart gedreht werden, daß dem mit dem Fahrzeug beladenen Aufzug ein freier Abstellplatz gegenübergestellt wird, und dann kann das Fahrzeug auf seiner Plattform oder auf seinem Wagen in den Abstellplatz, gefahren werden, wobei die Plattform oder der Wagen dann in den Aufzug zurückgezogen wird und das Fahrzeug auf dem Abstellplatz zurückläßt, so daß der Aufzug nunmehr für die Kückkehr frei ist. Bei -einem
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solchen automatisierten System ist eine Durchfahrt über jede der drehbaren Plattformen vorgesehen, wie dies beispielsweise bei 56 und 57 angedeutet ist. Wenn also ein Fahrzeug von einem Aufzug zu einem Abstellplatz auf einer äußeren drehbaren Plattform gefahren werden soll, wird die innere Plattform so gedreht, daß die Durchfahrt dem mit dem Fahrzeug beladenen Aufzug gegenübergestellt wird, so daß das Fahrzeug nun automatisch auf seinem Wagen oder dergleichen von dem Aufzug auf die Durchfahrt bewegt werden kann, und eine ähnliche Einrichtung zum Bewegen des Fahrzeuges auf der Durchfahrt hebt dann das Fahrzeug an und bewegt es auf den gewünschten Abstellplatz der nächsten radial auswärts angeordneten drehbaren Abstellplattform. Das Zurückholen von Fahrzeugen aus einem solchen automatisierten System kann mittels beweglicher Wagen in den Ausfahraufzügen 51 bewerkstelligt werden, indem der Abstellplatz, der das abzuholende Fahrzeug trägt, einem der Ausfahraufzüge gegenübergestellt wird, dessen beweglicher Wagen dann unter das Fahrzeug untergefahren wird und es für die Horizontalbewegung in den Aufzug für die Beförderung nach unten anhebt.
Was nun die Richtung der Fahrzeugbewegung bei einem automatisiertem System betrifft, wie es oben kurz besprochen wurde, ist zu bemerken, daß das Fahrzeug nach vorn oder nach hinten bewegt werden kann. Unter diesen Umständen ist es also nicht erforderlich, in den einzelnen Parketagen eigene Drehscheiben vorzusehen. Bei einem automatisiertem System besteht außerdem die Möglichkeit, die Ausfahraufzüge, wenn erwünscht, im Kernteil unterzubringen. Bei der Anordnung gemäß Fig. 5, bei der die Ausfahraufzüge sich radial äußerhalb der Abstellplattformen befinden, könnte ein Fahrzeug dadurch aus einer Parketage herausbewegt werden, daS die Abstellplattformen durch Drehung mit dem gewünschten Aufzug zum Fluchten gebracht werden und das Fahrzeug für die Abwärtstoe'fiiÖrderuhg auf das
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Niveau der Ausfahrt automatisch in den Aufzug bewegt wird , von dem das Fahrzeug wiederum automatisch, radial einwärts in bezug auf den Aufzug, abgesetzt wird, so daß es in Vorwärtsrichtung fortgefahren werden kann. Wenn die Aufzüge des zentralen Kernteils sowohl für das Ausfahren der Fahrzeuge als auch für das Einfahren derselben verwendet werden, läuft beim Einfahren des Fahrzeuges in das Parksystem der oben beschriebene automatische Vorgang des Absetzens der Fahrzeuge in den Abstellplätzen einfach in umgekehrter Reihenfolge ab.
Bei einem automatisierten System, wie es oben kurz besprochen wurde, kann der tatsächliche Aufbau gewisser Teile des Systems gegenüber demjenigen wesentlich vereinfacht werden, das für Ausführungsformen der Erfindung erforderlich ist, bei denen die Fahrzeuge mit eigener Kraft in die Abstellplätze gefahren werden müssen. Die drehbaren Abstellplattformen brauchen dann lediglich aus Rahmenwerken bestehen, die für die Aufnahme der Fahrzeuge auf in Umfangsrichtung in Abständen voneinander liegenden Trageinrichtungen geeignet ausgebildet sind. Auf diese Weise ist es möglich, das Gewicht der Abstellplattformen wesentlich zu verringern, da ein voller Belag derselben nicht erforderlich ist. Dies ist in mehreren Hinsichten vorteilhaft. Zum Beispiel ergibt sich eine Verminderung der Anforderungen an die Festigkeit der Trageinrichtungen und an den Leistungsbedarf für die Antriebseinrichtungen. Allerdings müssen auch bei automatischen Systemen Fußwege oder ortsfeste Plattformen von wesentlicher Breite zwischen den drehbaren Abstellplattformen vorgesehen sein. Jedoch entfällt bei einem vollautomatisierten System die Notwendigkeit, Personenaufzüge vorzusehen. Natürlich sind bei sämtlichen Ausführungsformen der Erfindung die drehbaren Plattformen in beliebigem Drehsinn antreibbar. Obwohl das Beladen der Plattformen in programmierter Weise erfolgen kann, besteht diese Möglichkeit nicht beim Abholen der Fahrzeuge,
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denn der Fahrzeugbesitzer muß seinen Wagen zu jeder beliebigen Zeit abzuholen in der Lage sein. Es ist also vorzuziehen^ .daß die Bewegung der drehbaren Plattformen auf das Mindestmaß beschränkt wird, das notwendig ist, um ein bestimmtes Fahrzeug in Ausfahrstellung zu bringen. Dies kann auch automatisch geschehen, so daß jede Plattform nur um den geringsten Winkel verdreht wird, der erforderlich ist, um einen gewählten Abstellplatz in die Stellung zu bringen, bei der das Fahrzeug ausfahren kann.
Im Zusammenhang mit der Automatisierung des Systems ist zu bemerken, daß es unter gewissen Umständen erwünscht sein kann, die ursprünglich beschriebene Richtung der Bewegung der Fahrzeuge beizubehalten, so daß sie schließlich das System radial auswärts ausgerichtet verlassen. Unter diesen Umständen ist es erforderlich, die Ausrichtung eines Fahrzeuges, beispielsweise mittels einer zentralen Drehscheibe 46, umzukehren. Ferner ist zu bemerken, daß mittels verhältnismäßig herkömmlicher mechanischer Einrichtungen die Möglichkeit besteht, einen Wagen in jedem der Einfahraufzüge aus diesem radial auswärts oder radial einwärts zu bewegen. Der Wagen kann also für das Absetzen eines Fahrzeuges in dem Aufzug auf dem Niveau der Einfahrt nach außen bewegt werden und kann zum Aufsetzen des Fahrzeuges auf eine zentrale Drehscheibe 46 auf einer Parketage, auf der das Fahrzeug abgestellt werden soll, einwärts bewegbar sein. Eine Vollautomatisierung mit Bedienung von einem
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Hauptschalt ^für das Bewegen von Fahrzeugen von der Einfahrt zu einem Abstellplatz auf einer beliebigen von mehreren Parketagen und zum späteren Entnehmen des Fahrzeuges von dem betreffenden Abstellplatz und zum Absetzen desselben auf dem Niveau der Ausfahrt läßt sich ohne weiteres verwirklichen. Mechanische Einzelheiten von Fahrzeugwagen sowie Steuereinrichtungen werden hier nicht besprochen, da diese in der Technik genügend bekannt und dem Fachmann hinreichend geläufig sind.
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Hinsichtlich der weiteren Vollautomatisierung des Systems gemäß der Erfindung ist zu bemerken, daß anstatt beweglicher Wagen, wie bei 54 in Pig. 4 dargestellt, auch andere Einrichtungen zum Bewegen von Fahrzeugen verwendet werden können. Diese können beispielsweise aus Rollenbahnen oder Förderbändern bestehen. Beispielsweise kann vor jedem Aufzug auf dem Niveau der Einfahrt eine Rollenbahn vorgesehen sein, und jeder Aufzug kann mit einem Förderband ausgerüstet sein. Die Drehscheibe in jeder Etage kann mit einem Förderband ausgerüstet sein, und das Gleiche gilt für die Durchfahrten auf jeder Abstellplattform, während die einzelnen Abstellplätze der Plattform mit leerlaufenden Einrichtungen versehen sein können. Zum Verhindern der Bewegung eines Fahrzeuges über die gewünschte endgültige Stellung hinaus an Stellen mit antriebslosen Einrichtungen können geeignete Anschläge vorgesehen sein,
Im Betrieb eines so automatisierten Systems kann der Fahrer eines Fahrzeugs am Eingang einen Schein erhalten, der Angaben über Etage, Plattform und Abstellplatz enthält, in denen das Fahrzeug abgestellt werden soll, und er fährt dann sein Fahrzeug auf die antriebslosen Einrichtungen vor einem Einfahraufzug, bis die Vorderräder seines Wagens auf dem Förderer oder dem endlosen Förderband des Aufzuges selbst ruhen. Nach Einstellen der Bremsen verläßt der Fahrer sein Fahrzeug, und unter der Steuerung von der zentralen Station aus zieht der Förderer des Aufzuges das Fahrzeug in den Aufzug, der dann das Fahrzeug in die betreffende Etage befördert und das Fahrzeug auf den Förderer der Drehscheibe schiebt. Nach entsprechendem Ausrichten der Drehscheibe wird dann das Fahrzeug von dem Förderer der Drehscheibe auf einen der ent« lang der benachbarten drehbaren Plattform ^Liegenden Abstellplätze befördert, an dem ein äußerer Begrenzungsans'chlag vorgesehen ist, so daß das Fahrzeug auf den antriebslosen Ein-
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richtungen nur bis zu dem Anschlag rollt. Wenn es statt dessen erwünscht ist, das Fahrzeug auf eine weiter außen liegende drehbare Plattform zu befördern, würde es mittels Förderern in einer oder mehreren der ausgefluchteten Durchfahrten zu einem Abstellplatz an einer äußeren Plattform bewegt werden. Natürlich kann an jeder beliebigen Stelle eine Kombination von Förderern und antriebslosen Einrichtungen vorgesehen seins so daß beispielsweise die Drehscheibe nur einen sehr kurzen Förderer zu enthalten braucht, während der Rest der Fordereinrichtungen antriebslos ist, so daß ein Fahrzeug ohne weiteres auf die Drehscheibe gerollt werden kann, und der dann unter den Vorderrädern befindliche kurze Förderer der Drehscheibe den vorderen Teil des Fahrzeuges beispielsweise auf den Förderer einer benachbarten Durchfahrt, bewegen kann. Um ferner die Anzahl von erforderlichen Aufzügen in einem System gemäß der Erfindung auf ein Minimum zu beschränken, ist es auch möglich, nur zentral angeordnete Aufzüge vorzusehen, die sowohl für das Einfahren als auch für das Ausfahren von Fahrzeugen verwendet werden können. In diesem Falle können auch die Rolltreppen, Personenaufzüge und Ausfahraufzüge entfallen, während gleichzeitig das System vollautomatisiert wird»so daß ein Minimum an Betriebspersonal für das Abstellen und Abholen bzw. Abfertigen von Fahrzeugen erforderlich ist„
Wie oben bemerkt, ist es in vielen Fällen von außerordentlichem Vorteil, das System gemäß der Erfindung so einfach wie möglich auszubilden. Bei gewissen Anlagen des Parksystems gemäß der Erfindung besteht die Möglichkeit, die Fahrzeuge von den Fahrern lenken zu lassen und dennoch ohne eine Dreh« scheibe in jeder Parketage auszukommen· Ein solches System ist schematisch in Fig. 6 der Zeichnung dargestellt. Dieses
nur System ist in Fällen anwendbar, in denen eineyMindestanzahl
von Aufzügen verwendetVwerden braucht. Wie aus der Teildarstellung der Fig. 6 ersichtlich, weist eine Parketage eine Kern-
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teilkonstruktion 61 mit Fahrzügen 62 auf, die in einen Kranz um eine zentrale Plattform 63 herum angeordnet sind. Diese Aufzüge haben in bezug auf die Konstruktion des Kernteiles radial einwärts gerichtete Öffnungen, so daß Fahrzeuge aus den Aufzügen in die zentralen Plattformen 63 bewegt werden können, wie dies durch Pfeile 64 angedeutet ist. Bei dieser Anordnung sind zwischen den einzelnen Aufzügen 62 der Kernkonstruktion Durchfahrten 66 vorgesehen, und zwar je eine zwischen zwei benachbarten Aufzügen» Durch die Anordnung einer ungeraden Zahl von Aufzügen und durch geeignete Bemessung der Durchfahrten und der Aufzüge ist auf diese Weise für jeden Aufzug eine direkte Durchfahrt q.uer zu der Kernkonstruktion g·. schaffen. Ein Fahrzeug kann also beispielsweise direkt von jedem beliebigen Aufzug über die zentrale Plattform 63 und die mit dem betreffenden Aufzug fluchtende Durchfahrt auf eine drehbare Abstellplattform 67 gefahren werden, die um die zentrale Kernkonstruktion herum angeordnet ist« Natürlich können zusätzliche konzentrische drehbare Abstellplattformen radial außerhalb der Plattform 67 in jeder- Etage vorgesehen sein. Bei dieser besonderen Ausführungsform der Erfindung braucht also die zentrale Plattform nicht drehbar montiert zu sein, und eine Antriebseinrichtung für diese Konstruktion entfällt daher. Dies bedeutet eine wesentliche Vereinfachung und Verminderung der Kosten, die bei gewissen Anwendungsfäl« len des Gegenstandes der Erfindung in hohem Maße erwünscht ist. Es ist ferner zu bemerken, daß- der zentrale Kernteil bei dieser Ausführungsform nicht unbedingt eine ungerade Anzahl von Aufzügen enthalten muß, sondern daß, wenn eine
gerade Anzahl von Aufzügen verwendet werden soll, zwei dieser Aufzüge unmittelbar benachbart angeordnet werden können und nur die übrigen Aufzüge in Abständen von diesen und'voneinander zur Schaffung von Durchfahrten angeordnet zu werden brauchen, um trotzdem die direkte Zufahrt zu jedem der Aufzüge über die Plattform zu ermöglichen. Eine besondere Darstellung
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dieser abgewandelten Ausführung dürfte nicht erforderlich sein«
.Die einfachste Ausführungsform der oben beschriebenen Erfindung, weist eine einzige Etage von drehbaren, kreisringförmigen Abstellplattformen und eine ortsfeste Etage, vorzugsweise ein Kellergeschoß, als Niveau der Einfahrt auf. "Diese Ausführungsform kann, anstatt als drehbarer Parkturm, als Karussellparkplatz angesprochen werden, und das Kellergeschoß kann eine Einfahrt für die Kraftfahrzeuge aufweisen und ortsfeste Abstellplätze enthalten. Die ebenerdige Etage kann dann als zentrale, ortsfeste Plattform ausgebildet sein, die von konzentrischen, drehbaren Abstellplattformen umgeben ist. Eine geneigte Kraftffihrzeugrampe in dem zentralen Kern ermöglicht die Bewegung von Fahrzeugen von der Einfahrt oder dem Kellergeschoß zum Erdgeschoß. Im Erdgeschoß ist, vorzugsweise auf einer großen ortsfesten Plattform, eine Kontrolltafel vorgesehen, auf der die Nummer jedes Abstellplatzes auf jeder drehbaren Plattform angegeben ist und die Druckknopfschalter enthält, die es ermöglichen, die Plattformen um den kürzesten möglichen Winkel so au drehen, daß ein freier Abstellplatz und das Fahrzeug am oberen Ende der Rampe miteinander fluchten. Auf den drehbaren Plattformen sind wieder Durchfahrten vorgesehen, die es ermöglichen, das Kraftfahrzeug zum Abstellen auf eine äußere Plattform zu bewegen. Auch hier besteht wieder die Möglichkeit, es dem Fahrer zu überlassen, die Ausrichtung der Abstellplätze in bezug auf das abzustellende Kraftfahrzeug vorzunehmen, wie dies oben kurz besprochen wurde, oder dies durch einen Wärter vornehmen zu lassen, der die Schalttafel bedient. Dieser Wärter kann zugleich als Kassier fungieren, der auch beim Abholen des Fahrzeuges die Ausrichtung eines bestimmten Abstellplatzes in bezug auf die Durchfahrten und die Ausfahrt vornimmt. Wenn erwünscht, besteht die Möglichkeit, bei dieser vereinfachten Ausführungsform des Systems eine Ausfahrtsperre und eine Uhr
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für jeden Abstellplatz vorzusehen, wie dies in der Technik bekannt ist und beispielsweise in der oben genannten USA-Patentschrift 3 382 990 beschrieben ist. Wenn die Bewegung der Fahrzeuge in die Abstellplätze bzw. das Abholen derselben von diesen vom Fahrer selbst vorgenommen wird, sind zwischen den drehbaren Plattformen oder mindestens in der Nähe jeder drehbaren Plattform ortsfeste Plattformen oder Gehsteig-Plattformen vorgesehen, so daß der Fahrer nach Abstellen und Verlassen seines Fahrzeuges bzw. beim Abholen desselben die Etage begehen kann. Im Verein iait dieser Ausführungsform der Erfindung wie auch mit den anderen Ausführungsformen können mannigfaltige Arten von Parkscheinausgabe- oder Zeitmeßsystemen verwendet werden, und der gesamte Raumbedarf für das Abstellen von Kraftfahrzeugen kann auf ein Mindestmaß vermindert werden, indem für verschiedene Wagenklassen, beispielsweise Kleinstwagen, Wagen der Mittelklasse und Großfahrzeuge drehbare Plattformen von unterschiedlicher radialer Breite verwendet werden.
Es dürfte einleuchtend sein, daß die Erfindung äußerst anpassungsfähig ist und daß sie eine Vielzahl von mögliehen Ausführungsformen umfaßt, die die Anwendung des Brfindungsgedankens bei einer Fülle von Anwendungsfällen ermöglicht. Im Zusammenhang mit einzelnen Ausführungsformen erwähnte Abwandlungen sind auch bei anderen Ausführungen anwendbar, und bei Abfassung der Beschreibung wurde kein Versuch unternommen, sämtliche möglichen Abwandlungen zu beschreiben.
Die Beschreibung befaßt sich vielmehr mit einigen bevorzugten Ausführungsformen des Fahrzeugparksystems, durch dessen Schaffung insbesondere das Problem da* wirtschaftlichen Unterbringung einer großen Anzahl von Fahrzeugen und der im wesentlichen sofortigen Entnahme der einzelnen Fahrzeuge gelöst wurde. Die Erfindung schafft die bestmögliche Nutzung des verfügbaren Raumes und eine größtmögliche Verminderung der Kompli-
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ziertheit des Aufbaues, der Erstellungskösten und des Betrie~ bes.Die Erfindung stellt also einen erheblichen technischen
Portschritt auf einem Gebiet dar, das überall dort im Vordergrund steht, wo die Fahrzeugverkehrsdichte das vorherrschende Problem bildet.
Obwohl die Erfindung nur im Zusammenhang mit einigen bevorzugten Ausführungsbeispielen beschrieben wurde, ist der Erfindungsgedanke nicht auf diese beschränkt, sondern es sind mannigfaltige Abwandlungen ohne Abweichen vom Erfindungsgedanken möglich.
■Patentansprüche·
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Claims (1)

  1. Patentansprüche
    Parksystem für Fahrzeuge, gekennzeichnet durch eine Einrichtung, die mehrere vertikal übereinander in Abständen liegende Parketagen enthält,
    eine mittige Kernkonstruktion, die sich durch sämtliche Etagen erstreckt und einen Kranz von ersten Fahrzeugaufzügen zum Bewegen der Fahrzeuge zwischen den einzelnen Etagen aufweist,
    eine Anzahl von drehbar montierten, die mittlere Kernkonstruktion konzentrisch umgebenden Abstellplattformeoin jeder der Etagen und
    eine Einrichtung für den gesteuerten Drehantrieb dieser Plattform in die jeweilige, für die Einfahrt und Ausfahrt eines Fahrzeuges gewünschte Stellung.
    .gekennzeichnet 2. Parksystem nach Anspruch 1/aurch einen weiteren Satz von radial auswärts der Abstellplattformen angeordneten, sich zwischen den Parketagen erstreckenden Aufzügen.
    3· Parksystem nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Kernkonstruktion in jeder der Parketagen eine antreibbare Fahrzeugdrehscheibe aufweist und die Aufzüge des ersten Satzes über mindestens einen Teil des Umfanges der Drehscheiben angeordnet sind, so daß die Fahrzeuge auf den Drehscheiben für die Ausfahrt aus den Aufzügen des ersten Satzes in Fahrtrichtung drehbar sind.
    4. Parksystem nach Anspruch 2, gekennzeichnet durch ein Niveau für die Einfahrt und ein getrenntes Niveau für die Aus-
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    fahrt und durch die Anordnung der beiden Sätze von Aufzügen in solcher Weise, daß sie sich vom Niveau der Einfahrt zu sämtlichen Parketagen bzw. vom Niveau der Ausfahrt zu allen Parketagen erstrecken.
    5. Parksystem nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß eine ungerade Anzahl von Aufzügen des ersten Satzes um eine zentrale Plattform in jeder Parketage vorgesehen ist und zwischen je zwei benachbarten Aufzügen eine Durchfahrt vorgesehen ist, so daß mit jedem Aufzug eine jenseits der Plattform liegende Durchfahrt ausgerichtet ist.
    6. Parksystem nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß sich die Aufzüge des ersten Satzes von dem Niveau der Einfahrt zu jeder der Parketagen erstrecken und auf dem Niveau der Einfahrt radial auswärts und in den Parketagen radial einwärts offen sind und daß sich die Aufzüge des zweiten Satzes vom Niveau der Einfahrt bis zu den einzelnen Parketagen erstrecken und mindestens in den Parketagen radial einwärts offen sind.
    7. Parksystem nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch Fahrzeugbeförderungswagen an jedem der Aufzüge zum Einfahren der Fahrzeuge in die Aufzüge bzw. zum Ausfahren derselben aus diesen in im wesentlichen horizontaler Richtung·
    8. Parksystem nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß die Aufzüge in allen Etagen von der Kernkonstruktion radial auswärts offen sind, daß die Fahrzeugbeförderungswagen die Fahrzeuge von den Aufzügen auf die Abstellplattformen auswärts bewegen, daß jede der Abstellplattformen mindestens einen Fahrzeugbeförderungswagen zum Bewegen der Fahrzeuge auf die Plattform bzw. von dieser fort im im wesentlichen horizontaler Richtung aufweist, und daß
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    Einrichtungen zum Herbeiführen einer Schaltbewegung der Abstellplattformen in solcher Weise vorgesehen sind, da<3 die einzelnen Fahrzeugabstellplätze der Plattformen für die Bewegung von Fahrzeugen auf die einzelnen Abstellplätze bzw. von diesen in vorherbestimmbare Stellungen bringbar sind.
    9. Parksystem, gekennzeichnet durch
    einen Satz von je auf einer von mehreren vertikal übereinander in Abständen angeordneten Parketagen vertikal ausgerichtet angeordnetes Drehscheiben»
    einen Satz von Einfahraufzügen, die sich zwischen den Parketagen erstrecken und in jeder Etage um die Drehscheiben herum unter Freilassung einer Lücke angeordnet sind, die eine von jeder Drehscheibe ausgehende Durchfahrt bildet,
    eine Anzahl von drehbar montierten, kreisringförmigen Abetellplattformen, die in jeder Parketage um die Aufzüge herum konzentrisch angeordnet sind,
    Einrichtungen zum getrennten, gesteuerten Drehen der Plattformen in gewählte Ausrichtstellungen in bezug auf die Durchfahrt und
    eine Anzahl von Ausfahraufzügen, die radial auswärts der Abstellplattformen angeordnet sind und für die Ausfahrt von Fahrzeugen aus dem System sich zwischen den einzelnen Etagen erstrecken.
    10. Fahrzeugparksystem, gekennzeichnet durch mehrere, im Ver~ tikalabstand übereinanderliegende Parketagen mit mindestens
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    einem ersten Niveau für die Einfahrt und mindestens einem, im Vertikalabstand von diesem angeordneten Niveau für die Ausfahrt von Fahrzeugen, eine zentrale Kernkonstruktion, die sich zwischen diesen beiden Niveaus erstreckt, und eine geneigte Rampe für die Bewegung der ' • Fahrzeuge von dem ersten zu dem zweiten Niveau, mindestens eine Durchfahrt über das erste Niveau zwischen der Rampe und der Außenseite des Niveaus und mehrere drehbar montierte, kreisringförmige Abstellplattformen auf dem zweifc ten Niveau, die um die Kernkonstruktion herum konzentrisch angeordnet sind, und Einrichtungen zum gesteuerten Drehen der Plattformen in solcher V/eise, daß nacheinander gewählte Abstellplätze auf den Plattformen in bezug auf die Rampe für die Bewegung von Fahrzeugen nach außerhalb der Kernkonstruktion in die Abstellstellung bzw. für die Ausfahrt von Fahrzeugen radial auswärts von den Abstellplätzen ausrichtbar sind.
    BAD ORIGINAL
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    Le e rs e i te
DE19691918559 1968-04-12 1969-04-11 Fahrzeugparksystem Pending DE1918559A1 (de)

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