DE4020784C2 - Regalanlage - Google Patents
RegalanlageInfo
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Classifications
-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B65—CONVEYING; PACKING; STORING; HANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL
- B65G—TRANSPORT OR STORAGE DEVICES, e.g. CONVEYORS FOR LOADING OR TIPPING, SHOP CONVEYOR SYSTEMS OR PNEUMATIC TUBE CONVEYORS
- B65G1/00—Storing articles, individually or in orderly arrangement, in warehouses or magazines
- B65G1/02—Storage devices
- B65G1/04—Storage devices mechanical
- B65G1/0407—Storage devices mechanical using stacker cranes
- B65G1/0435—Storage devices mechanical using stacker cranes with pulling or pushing means on either stacking crane or stacking area
Landscapes
- Engineering & Computer Science (AREA)
- Mechanical Engineering (AREA)
- Warehouses Or Storage Devices (AREA)
Description
Die Erfindung betrifft eine Regalanlage gemäß dem Oberbegriff des Anspruchs 1.
Bei einer Regalanlage nach der DE-PS 33 24 349 besteht die
Greifvorrichtung für die Lagerbehälter aus Platten, die in aufwendiger
Weise zusammengedrückt werden und dabei die Lagerbehälter greifen. Außer
dem großen Aufwand besteht ein weiterer Nachteil darin, daß ein schräg
aufgenommener Behälter auch schräg wieder abgestellt wird, so daß sich
Toleranzen beim Umsetzen addieren können.
Andere Regelanlagen sind beispielsweise der US 43 52 622 oder
der DD 272 639 A1 zu entnehmen.
Hierbei greifen die Mitnehmer in Schlitzführungen ein, die
aus einem durchgehenden Profil gebildet sind. Dabei bleibt
es dem Zufall überlassen an welcher Stelle der Schlitzführung
die Mitnehmer wirksam werden. Darüber hinaus geben diese
Schlitzführungen auch ein mehr oder weniger großes Spiel, so
daß unter Umständen ein exaktes Absetzen nicht gewährleistet
ist.
Aufgabe der Erfindung ist es daher, eine Regalanlage so zu gestalten,
daß mit geringem Aufwand ein positionssicheres Umsetzen der
Lagerbehälter ermöglicht ist. Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß mit den Merkmalen des Anspruchs 1 gelöst.
Der Aufwand, vor allem für die Schlitzführungen an den
Lagerbehältern, ist gering und gewährt trotzdem ein Höchstmaß an
Präzision. Der geringe Aufwand zum Erlangen der Präzision macht sich vor
allem bei Regalanlagen mit mehreren hunderttausend Lagerbehältern
vorteilhaft bemerkbar.
Die Schlitzführungen sind waagerecht
angeordnet, wobei die Schlitzführungen zu den
Seiten der Lagerbehälter hin offen und mit Einlaufschrägen versehen
sind. Die Einlaufschrägen gewährleisten ein sicheres Einleiten der
Mitnehmer in die Schlitzführungen, auch wenn die Säule des
Regalbediengerätes, das bis zu 40 m hoch sein kann und oben geführt
ist, in der Mitte noch schwingt. Man braucht also nicht zu warten, bis
die Schwingung abgeklungen ist.
Die Schlitzführungen können vorzugsweise aus an dem Boden des
Lagerbehälters befestigten und über die Stirnfläche vorstehenden Platten
gebildet sein. Sie können auch an den sich gegenüberliegenden
Stirnflächen des Lagerbehälters befestigt sein, so daß die Lagerbehälter
von einem Regal mit Hilfe des Regalbediengerätes mit den
Mitnehmerzuggliedern in ein gegenüberstehendes Regal umgesetzt werden
können.
Vorzugsweise sind die Mitnehmerzugglieder an der
dem Regal zugewandten Seite des Regalbediengerätes um zwei Umlenkrollen
so geführt, daß sich die Mitnehmer parallel zur Stirnfläche des Regals
bzw. des Lagerbehälters bewegen. Dieser wird somit nach Beendigung des
Verschiebens und nach dem Bremsen noch eine geringe Zeit vom Mitnehmer
gehalten und kann nicht von einem in dem Behälter noch rutschenden
Gegenstand verschoben werden.
Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung ist in den Zeichnungen dargestellt
und im folgenden erläutert. Es zeigt
Fig. 1 ein vor einem Regal stehendes Regalbediengerät in der
Seitenansicht,
Fig. 2 die Stirnansicht von Fig. 1,
Fig. 3 die Draufsicht auf Fig. 1,
Fig. 4 die Führung der Zugglieder auf dem Lasttisch im größeren
Maßstab,
Fig. 5 eine Schlitzführung aus Fig. 4 in größerem Maßstab.
Zwischen zwei mit Fächern 2 für Lagerbehälter 3 versehenen Regalen 1 ist
ein Regalbediengerät 4 mit Rädern 4a auf einer Schiene 4b verfahrbar. An
der Säule 5 des Regalbediengerätes ist ein mit einem Lasttisch 7
versehener Hubwagen 6 höhenverfahrbar.
Wie die Fig. 3 und 4 zeigen, hat der Lasttisch 7 acht
senkrechte Achsen 8a für Umlenkräder 8 zweier
Mitnehmerzugglieder 9. Diese sind aus Rollenketten gebildet
und haben je zwei nach oben vorstehende Mitnehmer 10 in Form
eines Zapfens. Die Umlenkräder 8 werden von einem Motor 11
über eine Zahnradstufe 16 so angetrieben, daß die beiden
Mitnehmer 10 gleichzeitig nach dem Passieren der äußeren
Umlenkräder 8 in die Bereiche von Einlaufschrägen 13 von
Schlitzführungen 12 gelangen. Diese sind in Platten 14
eingearbeitet, die an allen stirnseitigen Ecken der
Lagerbehälter 3 befestigt sind. Die zum Bewegen der
Lagerbehälter 3 erforderlichen Kräfte werden vorzugsweise in
die Böden und die Seitenflächen geleitet. Die Führungsflächen
15 der Schlitzführungen 12 sind durch Aufkanten der Blechplatten
14 entstanden, die vorher einen dünnen Einschnitt
erhielt.
Der Abstand X der zueinander gerichteten Enden der beiden
Schlitzführungen 12 voneinander ist um einige Millimeter
geringer als der Abstand Y zwischen den zapfenförmigen
Mitnehmern 10 im Bereich des Innentrums 9a der
Mitnehmerzugglieder 9, wie in Fig. 4 angedeutet.
Durch die Anordnung von zwei Umlenkrädern 8 nebeneinander wird
eine Bewegung des Mitnehmers 10 parallel zur Stirnfläche 3a
des Lagerbehälters 3 erreicht. Dies führt beim Einlaufen des
Mitnehmers 10 in die gerade Schlitzführung 12 zu einem geraden
Ausrichten eines möglicherweise schrägstehenden Lagerbehälters
3. Beim Erreichen der Endstellung des Lagerbehälters 3
bewirken die beiden sich auf einer Geraden bewegenden Mitnehmer
10 in die Bereiche der geraden Schlitzführungen 12 eine
kurzzeitige formschlüssige Verbindung des Lagerbehälters, so
daß die in dem Behälter befindliche Ware beruhigt wird.
Die in den Fig. 4 und 5 gezeichneten Schlitzführungen 12 sind
an den vorderen und hinteren Stirnseiten 3a der Lagerbehälter
3 angeordnet, so daß diese von einem Regal 1 in das auf der
anderen Seite des Regalganges vorhandene Regal vom gleichen
Regalbediengerät 4 umgesetzt werden können. Das Umsetzen von
einem Regal zum gegenüberliegenden erfolgt folgendermaßen: Bei
dem auf dem Lasttisch 7 befindlichen Lagerbehälter befinden
sich zwei Mitnehmer 10 gegenüber der Seite, aus der der
Lagerbehälter 3 um das Maß Z gezogen wurde, während sich die
beiden anderen Mitnehmer 10 an der gegenüberliegenden Seite
des Behälters befinden. Durch Einschalten des Motors 11 in die
gleiche Förderrichtung treten zwei Mitnehmer 10 aus den
Schlitzführungen 12 heraus und die anderen zwei Mitnehmer 10
treten in die Schlitzführungen auf der anderen Seite des
Lagerbehälters 3 ein, den sie dann in das gegenüberliegende
Fach 2 hineinschieben.
Claims (5)
1. Regalanlage mit in Fächern eines Regals angeordneten
Lagerbehältern und einem davor verfahrbaren Regalbediengerät
mit mindestens einem Lasttisch mit einer Vorrichtung
zum Ein- und Auslagern von Lagerbehältern, wobei die
Vorrichtung aus zwei endlosen, um Umlenkräder mit
vertikalen Achsen geführten Zuggliedern besteht, deren
Abstand voneinander in Ein-/Auslagerrichtung mindestens
der Einschubtiefe des Lagerbehälters in die Fächer des
Regals entspricht und aus den Zuggliedern Mitnehmer
herausragen, die in eine an einer Stirnfläche des
Lagerbehälters parallel dazu angeordnete Schlitzführung
eingreifen,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Schlitzführung (12) aus zwei separaten, jeweils
an einem Ende offenen und mit Einlaufschrägen (13) versehenen
Schlitzen besteht, wobei der minimale bzw. maximale
Abstand zwischen den geschlossenen Enden der Schlitze
dem minimalen bzw. maximalen Abstand der Mitnehmer (10) quer
zur Ein-/Auslagerrichtung beim Umlauf um die Umlenkräder
(8) entspricht.
2. Regalanlage nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Schlitzführungen (12) zu den Seiten der Lagerbehälter (3)
hin offen sind.
3. Regalanlage nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Schlitzführungen (12) an dem Lagerbehälter (3) befestigte,
vor der Stirnfläche (3a) vorstehende, am Boden (3b) befestigte
Platten (14) sind.
4. Regalanlage nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Schlitzführungen (12) an den sich gegenüberliegenden
Stirnflächen (3a) des Lagerbehälters (3) vorhanden sind.
5. Regalanlage nach einem der vorgenannten Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Mitnehmerzugglieder (9) mindestens auf der dem Regal (1)
zugewandten Seite des Regalbediengerätes (4) um zwei Umlenkrollen
(8) so geführt sind, daß sich die Mitnehmer (10) parallel zur
Stirnfläche des Regals (1) bewegen.
Priority Applications (5)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
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AT91250130T ATE118442T1 (de) | 1990-06-08 | 1991-05-10 | Regalanlage. |
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Applications Claiming Priority (2)
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DE4020784A DE4020784C2 (de) | 1990-06-08 | 1990-06-27 | Regalanlage |
Publications (2)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE4020784A1 DE4020784A1 (de) | 1991-12-12 |
DE4020784C2 true DE4020784C2 (de) | 1994-06-01 |
Family
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Family Applications (2)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE4020784A Revoked DE4020784C2 (de) | 1990-06-08 | 1990-06-27 | Regalanlage |
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Family Applications After (1)
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DE59104574T Expired - Fee Related DE59104574D1 (de) | 1990-06-08 | 1991-05-10 | Regalanlage. |
Country Status (1)
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Families Citing this family (2)
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-
1991
- 1991-05-10 DE DE59104574T patent/DE59104574D1/de not_active Expired - Fee Related
Also Published As
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DE59104574D1 (de) | 1995-03-23 |
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OP8 | Request for examination as to paragraph 44 patent law | ||
D2 | Grant after examination | ||
8363 | Opposition against the patent | ||
8331 | Complete revocation |