DE2215212C3 - Verwendung von pulverförmigen, rieselfähigen, in Wasser löslichen bzw. emulgierbaren oder dispergierbaren Produkten zum Fetten von Leder oder Pelzfellen - Google Patents
Verwendung von pulverförmigen, rieselfähigen, in Wasser löslichen bzw. emulgierbaren oder dispergierbaren Produkten zum Fetten von Leder oder PelzfellenInfo
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- DE2215212C3 DE2215212C3 DE19722215212 DE2215212A DE2215212C3 DE 2215212 C3 DE2215212 C3 DE 2215212C3 DE 19722215212 DE19722215212 DE 19722215212 DE 2215212 A DE2215212 A DE 2215212A DE 2215212 C3 DE2215212 C3 DE 2215212C3
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Description
Die Erfindung betrifft die Verwendung von pulverförmigen, rieselfähigen in Wasser löslichen bzw. emulgierbaren
oder dispergierbaren Produkten zum Fetten -on Leder oder Pelzfellen.
Wasserlösliche oder emulgierbare Umsetzungsprodukte von ölen und Fetten pflanzlicher oder tierischer
Herkunft, Mineralölen und -fetten. Wachsen oder deren
Derivaten, wie Fettsäuren, Fettalkohole, Fettamide oder Fettamine, die man durch geeignete Maßnahmen,
wie Sulfonieren, Sulfatieren, Sulfitieren, Äthoxylieren
oder Sulfochlorieren, erhalten kann, können für sich oder in Mischung miteinander bei zahlreichen Verfahren
in der Lederindustrie, insbesondere bei der Fettung von Leder und Pelzen, verwendet werden. Umsetzungsprocükte
dieser Art sind beispielsweise sulfatiertes Rizinusöl, sulfatiertes Spermöl und die durch Behandlung
mit Bisulfiten erhaltenen wasserlöslichen Produkte aus Wollfett. Tran oder Spermöl, wie sie in der
deutschen Auslegeschrift 10 68 251 beschrieben sind, sowie die Umsetzungsprodukte aus Paraffinkohlenwasserstoffen,
die man durch Sulfohalogenieren und anschließendes Verseifen erhält, und die Chlorparaffinsulfonate,
hergestellt nach Beispiel 2 der französischen Patentschrift 15 33 247.
Diese Umsetzungsprodukte bzw. deren Gemische können nach einem nicht zum Gegenstand der Erfindung
gehörenden Verfahren in eine pulverförmige, rieselfähige Form gebracht werden, indem man sie in
wäßriger Lösung oder Dispersion zusammen mit Eiweiß oder Eiweißderivate, Salze und Saccharide enthaltenden
Lösungen, wie sie beispielsweise in Molke, VoII- und/oder Magermilch vorliegen, einem an sich bekannten
schonenden Trockenprozeß unterwirft. Als besonders vorteilhaft hat sich hierbei die Sprühtrocknung
erwiesen.
Die hierbei erhaltenen Produkte haben ilen Vorteil, daß sie trotz des hohen, bis zu 70% vorliegenden
Gehaltes an Fettungsmitteln der vorgenannten Art in einer pulverförmigen, rieselfähigen Form vorliegen.
Gegenstand der Erfindung ist nun die Verwendung von solchen pulverförmigen. rieselfähigen, in Wasser
löslichen bzw. emulgierbaren oder dispergierbaren Produkten, die durch Sprühtrocknung von Lösungen
oder Dispersionen Von
a) durch Umsetzung wasserlöslich oder emulgierbar
gemachten ölen, Fetten, Wachsen oder deren Derivaten bzw. Gemischen dieser Stoffe zusammen
mit
b) Molke, Vollmilch und/oder Magermilch
hergestellt worden sind, zum Fetten von Leder oder Pelzfellen.
hergestellt worden sind, zum Fetten von Leder oder Pelzfellen.
Die wäßrigen Lösungen oder Emulsionen bzw. Dispersionen dieser Produkte sind in einem pH-Bereich
zwischen 3 und 8 beständig und können daher erfindungsgesriäß auch zusammen mit anderen, bei der
Leder- und Pelzherstellung, insbesondere bei der Lederoder Pelzfettung üblichen Zusatzstoffe, verwendet
in werden.
Als derartige Zusatzstoffe kommen anorganische Salze, beispielsweise Chloride, Sulfate, Carbonate und
Phosphate der Alkali- und Erdalkalimetalle, soweit sie wasserlöslich sind, in Frage. Auch Chloride und Sulfate
li des Aluminiums, Chroms und Zirkoniums können Verwendung finden, und zwar auch im Gemisch mit den
genannten Alkali- und Erdalkalisalzen, soweit sie mit diesen keine unlöslichen Verbindungen bilden.
Als organische Salze können die löslichen /*_lkali- und
Erdalkalisalze niedermolekularer ein- oder mehrbasischer Carbonsäuren verwendet werden, die ihrerseits
noch funktionell Gruppen enthalten können, wie beispielsweise Hydroxy-, Amino-, Amido-, Mercapto-
oder Disulfidgruppen, bis zu einem Molekulargewicht der Carbonsäuren von etwa 200. Insbesondere sind
beispielsweise die Salze der Ameisen-, Essig-, Glykol-, Milch-, Thioglykol-, Zitronen- oder Phthalsäure geeignet.
Mischungen der organischen und/oder anorganischen
Mischungen der organischen und/oder anorganischen
jo Salze können ebenfalls Verwendung finden, sofern sie
wasserlöslich sind. Auch die freien Säuren der vorgenannten anorganischen und organischen Salze
kommen als Zusatzstoffe bei der erfindungsgemäßen Verwendung in Frage.
j-, Als weitere, in der Lederindustrie übliche Zusatzstoffe
sind Farbstoffe, Gerbstoffe, Desinfektionsmittel, Konservierungsmittel, Netzmittel und Emulgatoren zu
nennen.
Die erfindungsgemäß verwendeten Produkte liefern ausgezeichnete Ergebnisse bei der Lederfettung, die
über die bei den üblichen Lederfettungsmitteln erhaltenen Ergebnisse hinausgehen. Insbesondere zeigen diese
Produkte eine weit höhere Füllwirkung, höhere Narbenfestigkeit, bessere Fettbindung im Leder und
j bessere Auszehrung der Fettungsflotte, als dies bei den bisher bekannten Verfahren möglich gewesen ist.
In der CH-PS 2 57 698 wird ein Verfahren zur mindestens teilweisen Eindampfung von wäßrigen
Käsereirückständen, die Milch, Zucker und Eiweißstoffe
■in enthalten, zu salben- oder auch pulverförmigen
Produkten beschrieben. Diese Produkte sind beim Gerben in der Lederfabrikation und -zurichtung sowie
in aer Textilindustrie, z. B. als Schutzkolloide, in der Schlichterei von Kunstseide oder Zellwolle, oder als
)-, Färbereihilfsmittel verwendbar. Zwar können bei der
Eindampfung des Käsereirückstandes auch Öle und Fette in Emulsion oder wasserlösliche Öle mitverwendet
werden, jedoch können diese Produkte bei der Lederfabrikation und Lederzurichtung lediglich einen
Teil des wasserlöslichen, sulfonierten Öls, d. h. des
eigentlichen Fettungsmittels, ersetzen. Bereits hieraus folgt, daß diese Produkte nicht für eine Peilung im
üblichen Sinne geeignet sind, da sie dann nicht nur einen Teil des eigentlichen FettungsmktelSi sondern dieses
insgesamt ersetzen können müßten. Darüber hinaus wird zweckmäßig aus den Produkten gemäß CH'PS
2 57 698 beim Eindampfen das Eiweiß entfernt bzw. abgebaut, weil hierdurch ein verbessertes Endprodukt
erhalten wird (vgl. die genannte CH-PS Seite 1, rechte Spalte, Zeilen 34 bis 44).
Demgegenüber wird bei der Herstellung der erfindungsgemäß
zu verwendenden Lederfettungsmittel durch schonende Trocknung erreicht, daß das vorhan- ϊ
dene Eiweiß möglichst unverändert und möglichst vollständig erhalten bleibt Offenbar tritt bei der
schonenden Trocknung zwischen den wasserlöslichen ölen und Fetten und den Eiweißen eine Wechselwirkung,
möglicherweise eine Komplexbildung ein, die in ursächlich für die überraschend gute Wirkung der
trockenen, rieselfähigen Endprodukte bei der Verwendung als Lederfettungsmittel ist. Überraschenderweise
eignen sich die erfindungsgemäß zu verwendenden Produkte in alleiniger Anwendung für die Lickerfettung ι ϊ
von Leder, ohne daß noch weitere Fettungsmittel nötig wären. Darüber hinaus sind die erfindungsgemäß zu
verwendenden Produkte, wie die in den Beispielen 1 bis 4 enthaltenen Vergleichsversuche zeigen, den nicht in
den rieselfähigen, pulverförmigen Zustand überführten >n
herkömmlichen Lerierfettungsmitteln hinsichtlich
1. Verringerung eier mit Lösungsmitteln extrahierbaren
Fettstoffmenge,
2. Füllwirkung,
3. Verbesserung der Narbenfestigkeit, -'
4. Erschöpfung der Flotte
teilweise drastisch überlegen.
In der US-PS 29 13 342 wird die Herstellung von pulverförmigen Fettmassen beschrieben, indem ein Fett jo
sowie ein Teilester einer höheren, gesättigten Fettsäure mit einem eßbaren Glykol in einer wäßrigen Lösung
von Proteinen ode> Gemischen von Proteinen und Kohlehydraten emiilgiert und diese F\nulsion getrocknet
wird. Diese Fettmassen lassen sich durch Zusatz von j, Milch und anderen wasserhaltigen W'fsstoffen unter
mechanischer Einwirkung in Wasser-in-Öl-Emulsionen überführen, die zu Schlagcreme, Dessertschaum, Majonäse
usw. verarbeitet werden können. Weiter eignen sich diese Massen als Backfett sowie zur Herstellung .m
von Milchmixgetränken, Pudding und anderen Lebensmittelprodukten. Von einer Verwendung dieser Produkte
als Lederfettungsmittel ist nicht die Rede, und eine solche Verwendung der eßbaren, dem Verzehr dienenden,
pulverförmigen Fettmassen nach der US-PS 4; 29 13 342 wird auch nicht nahegelegt. Außerdem
besteht die Fettkomponente dieser Fettmassen aus wasserunlöslichen, eßbaren Fetten mit vergleichsweise
hohem Erstarrungspunkt Wasserunlöslichkeit bzw. -nichtemuigierbarkeit ist aber für Lederfettungsverfah- -,0
ren ebenso unerwünscht wie der hohe Erstarrungspunkt der Fette gemäß US-PS 29 13 342, der, selbst wenn diese
Fette mit Wasser ausreichend stabile Emulsionen bilden wurden, wie sie für die Fettung von Leder unbedingt
notwendig sind, zwangläufig zur Bildung von Fettaus- v, schlagen führen würde.
In den nachstehenden Beispielen beziehen sich die Prozentangaben jeweils auf die behandelte Haut. Bei
den insbesondere zum Nachgerben verwendeten Stoffen handelt es sich um im Handel erhältliche
Produkte.
Als synthetische Gerbstoffe werden dabei von den Farbenfabriken Bayer AG in den Handel gebrachte
Kondensationsprodukte aus Phenol- oder Kresolsulfosäuren und Formaldehyd eingesetzt.
Als ein lichtbeständiges Hilfsmittel für die Lederfär*
berei wird ein solches auf Basis von synthetischen Gerbstoffen eingesetzt.
A) Material: Zwei halbe voHchromgegerbte Rinderhäute;
pH 4,5; Falzstärke 1,8 bis 2,0 mm; kochgar 100%
Spülen:
bei40°C 10 Min.
1. Nachgerben:
80% Wasser
1% Polyphosphat
1 % synthetischer Gerbstoff
pH der Flotte ca. 5,6 30 Min.
Nachsatz:
4% eines selbstpuffernden
Chromgerbstoffs 60 Min.
pH der Flotte ca. 4,5
Färben nach dem Ablassen der Flotte:
Färben nach dem Ablassen der Flotte:
1% brauner anionischer
Lederfarbstoff
(Verdünnungsverhältnis 1 :20
2. Nachgerben:
1 % synthetischer Gerbstoff
Nachsatz:
Nachsatz:
3% eines anionischen
Harz-Füllgerbstoffs
für Chromleder
2% Kastanienholzextrakt
2% synthetischer Gerbstoff
pH der Flotte ca. 4,5
Spülen:
Spülen:
bei 6O0C
2 Raten ä5 Min. und weitere 20 Min.
20 Min.
45 Min.
5 Min.
B) Dieses Leder wurde erfindungsgemäß gefettet mit einem Produkt aus
1) einer pulverförmigen, rieselfähigen Mischung, die durch Sprühtrocknung aus 70% Wollfett-Tran-Sulfitat
und 30% Magermilch erhalten worden war, und
2) einer pulverförmigen, rieselfähiger Mischung, die durch Sprühtrocknung aus 60% Chlorparaffirasulfonat
und 40% Magermilch erhalten worden war.
Fetten: | 40 Min |
100% Wasser | |
2,9% Produkt 1) | |
3,4% Produkt 2) | 15Min |
pH der Flotte ca. 4,6 bei 60°C | |
Nachsatz: | |
0,5% eines kanonischen | IMin |
Harz-Nachgerbstoffs | |
pH der Flotte ca. 4,7 | |
Spülen: | |
bei 20°C | |
Anschließend wurde das Leder auf dem Bock gelagert, abgewelkt, bei 850C Plattentemperatur 2 Min.
im Vakuum getrocknet, abgelüftet, eingespänt, vorgestollt,
abgelüftet und nachgestollt.
C) Zum Vergleich wurde das unter IA) erhaltene Ledermaterial mit einem Produkt aus
1) Wollfett-Tran-Sulfitat,
2) Chlorparaffinsulfonat
gefettet, die nicht mit Magermilch zu einem rieiielfähigen
Pulver versprüht worden waren.
Fetten:
100% Wasser
4,1% Woilfett'Tran'Sulfitat
100% Wasser
4,1% Woilfett'Tran'Sulfitat
I | 5 | IB | 22 1 | 40 Min. | 0 | Beispiel 2 | 5 Min. | 5 Min. | 5 | 212 6 |
2B 2C | Beispiel 3 |
S
1 |
2,7% Chlorparaffinsulfonat | Spülen: | Restfett in Lickerflotte, g/l 0,32 032 | A) Material: Zwei halbe volichromgegerbte Rinder | ||||||||
pH der Flotte ca,4,7 bei 60°C | Restfett in Lickerflotte, g/l 0,28 | bei20°C 2 Min. | extrahierbares Fett %, 4,2 5,4 | häute; pH4,3; Falzstärke 2,0 bis 2,1 mm;kochgar 100% | ||||||||
S | Nachsatz: | extrahierbares Fett, % 3,7 | 15 Min. | Die gefetteten Leder nach IB) zeigen bei guter Weichheit eine bessere Narbenfestigkeit als die nach |
A) Material: Zwei halbe volichromgegerbte Rinder | 20 Min. | 15 Min. | Anschließend wurde das Leder auf dem Bock | bezogen auf 14% | Snülert' | ||
t | 0,5% des kationischen | bezogen auf 14% | IC). | häute; pH 4,5; Falzstärke 1,9 bis 2,0 mm; kochgar 100%. | gelagert, bei 90° C Plattentemperatur 3i/a Min, im | Wassergehalt | ^J ^J 14 I \* 11· hei 40°C 5 Min |
|||||
j | Harz-Nachgerbstoffs | Wassergehalt | Spülen: | 40 Min. | 5 | Vakuum getrocknet, abgelüftet, eingespänt, vorgestollt, | Dicke des trockenen 2 bis 2,2 1,7 bis 1,9 | Nachgerben: 50% Wasser 40° C |
||||
I. | pH der Flotte ca. 4,7 | 1 Min. | bei 400C | abgelüftet und nachgestellt | Leders, mm | 1.5% Polyphosphat 20 Min. | ||||||
j | Spülen: | Materials erfolgte | Nachgerben: | 20 Min. | C) Das Fetten wurde mit reinem Wollfett-Tran-Suifi- | Dickenzunahme, mm 03 0 | pH der Flotte ca. 4,9 | |||||
bei 20° C | 50% Wasser 40° C | tat durchgeführt. | bezogen auf Ausgangs | Nachsatz: | ||||||||
j | Die anschließende Behandlung des | nach dem Fetten | 15% Polyphosphat | 10 Min, | Färben: | material | 4% eines anionischen | |||||
wie unter IB). | Nachsatz. | 60 Min. | in | 100% Wasser 60° C | Füllgerbstoff'. | |||||||
if
$ ί |
In Tabelle 1 sind die Ergebnisse | 4% eines anionischen | 1% Färbereihilfsmittel 5 Min. | Die gefetteten Leder nach 2B) zeigen bei guter | für Chromleder 20 Min. | |||||||
k | gegenübergestellt | Harz-Füllgerbstoffs | 10 Min | Nachsatz: | Weichheit eine bessere Narbenfestigkeit als die nach | pH der Flotte ca. 6,4 | ||||||
für Chromleder | 1 \J IVllll. | 1 % brauner anionischer | 2C). | Nachsatz: | ||||||||
Tabelle 1 | IC | Nachsatz: | B) Das Fetten wurde durchgeführt mit einem Produkt | Lederfarbstoff 15 Min. | 6% eines selbstpuffernden | |||||||
P | 6% eines selbstpuffernden | a), das durch Sprühtrocknen eines Gemisches aus 70% | I) | Nachsatz* | Chromgerbstoffs 60 Min. | |||||||
i | 0,52 | Chronigerbstoffs | Wollfett-Tran-Sulfitat und 30% Magermilch hergestellt worden war. |
8,2% Wollfett-Tran-Sulfitat | pH der Flotte ^a, 4,0 | |||||||
5,0 | pH der Flotte ca. 4,6 | Färben: | (Verdünnungsverhältnis 1:4) 40 Min. | Spülen: | ||||||||
ΐ | Spülen: kpi f,0T |
100% Wasser 60° C | pH der Flotte ca. 4,5 | bei 60° C 5 Min. | ||||||||
UCl UU v* | 1% Färbereihilfsmittel | Nachsatz: | ||||||||||
Dicke des trockenen 2 bis 2,1 1,7 bis, 1,8 | Nachsatz: | 20 | 0,5% Ameisensäure | |||||||||
Leders, mm | 1% brauner anionischer | (Verdünnungsverhältnis 1 -. 10) 10 Min. | ||||||||||
Dickenzunahme, mm 0,3 | Lederfarbstoff | pH der Flotte ca. 3,5 | ||||||||||
bezogen auf das Ausgangs- matcrial |
Nachsatz zum Fetten: | Spülen: | ||||||||||
lllUbvl IUl | 5,8% Produkt a) | bei 200C 2 Min. | ||||||||||
pH der Flotte ca. 5,0 | 25 | D<!nn wurde, wie unter 2B) angegeben, das Material | ||||||||||
Nachsatz: | weiterbehandelt | |||||||||||
0,5% Ameisensäure | In Tabelle 2 sind die Ergebnisse nach dem Fetten gegenübergestellt |
|||||||||||
(Verdünnungsverhältnis 1 :10) | 30 | Tabelle 2 | ||||||||||
pH der Flotte ca. 4,O | ||||||||||||
Ji | ||||||||||||
411 | ||||||||||||
4) | ||||||||||||
50 | ||||||||||||
55 | ||||||||||||
b0 | ||||||||||||
I | ||||||||||||
* | ||||||||||||
;: & nJ |
b5 | |||||||||||
I | ||||||||||||
i
ti; |
B) Das Fetten wurde durchgeführt mit einem Produkt b), das durch Sprühtrocknen eines Gemisches aus 60%
Chlorparaffinsulfonat und 40% Magermilch hergestellt worden wan
Färben:
100% Wasser 60° C
1 % Färbereihilfsmittel 5 Min.
Nachsatz:
1% brauner anionischer
Lederfarbstoff 15 Min.
Nachsatz:
6,8% Produkt b) 40 Min.
pH der Flotte ca. 4,4
Nachsatz:
Nachsatz:
0,5% Ameisensäure
(Verdünnungsverhälts 1 :10) 10 Min.
pH der Flotte ca. 3,6
Spülen:
Spülen:
bei 200C IMin.
21)
Das Leder wurde auf dem Bock gelagert, bei 800C
Plattentemperatur 3 Min. im Vakuum getrocknet, abgelüftet, eingespänt, vorgestellt, abgelüftet und
nachgestellt.
C) Das Fetten Wurde durchgeführt mit reinem
Chlorparaffinsulfonat.
U)
Ij Spülen:
bei 400C
bei 400C
1. Nachgerben:
80% Wasser 40° C
1 % Pölyphösphät
80% Wasser 40° C
1 % Pölyphösphät
1 % synthetischer Gerbstoff
pH der Flotte ca.4,7
Nachsatz:
Nachsatz:
4% eines selbstpuffernden Chromgerbstoffs
pH der Flotte ca. 4,0
Färben nach Ablassen der Flotte:
Färben nach Ablassen der Flotte:
1 % brauner anionischer
Lederfarbstoff
(Verdünnungsverhältnis Ϊ : 20) Nachsatz:
1 % synthetischer Gerbstoff
2. Nachgerben:
Färben: | 5 Min |
100% Wasser 60°C | |
1% Färbereihilfsmittel | |
Nachsatz: | 15Min |
1% brauner anionischer | |
Lederfarbstoff | |
Nachsatz: | 40 Min |
5,4% Chlorparaffinsulfonat | |
(Verdünnungsverhältnis 1 :4) | |
pH der Flotte ca. 4,4 | |
Nachsatz: | 10 Min |
0,5% Ameisensäure | |
(Verdünnungsverhältnis 1 :20) | |
pH der Flotte ca. 3,5 | IMin |
Spülen: | |
bei 200C | |
J5
40
Das Material wurde dann, wie unter 3B) angegeben, weiter behandelt
In Tabelle 3 sind die Ergebnisse nach dem Fetten gegenübergestellt
3B
3C
50
1,4 4,6
2,1 bis XL 13 bis
0,3
Restfett in Lickerflotte, g/l 0,73
extrahierbares Fett, %, 3,8
bezogen auf 14%
Wassergehalt
Dicke des trockenen
Leders, mm
Dickenzunahme, mm
bezogen auf Ausgangsmaterial
extrahierbares Fett, %, 3,8
bezogen auf 14%
Wassergehalt
Dicke des trockenen
Leders, mm
Dickenzunahme, mm
bezogen auf Ausgangsmaterial
Die gefetteten Leder nach 3B) zeigen bei guter Weichheit eine bessere Narbenfestigkeit als die nach
3C).
A) Material: Zwei halbe vollchromgegerbte Rinderhäute; pH 43; Falzstärke 2,0 bis 2,1 mm; kochgar 100%.
55 10 Min. 30 Min. 60Min.
20 Min. iOMin.
3% eines anionischen
Harz-Füllgerbstoffs
für Chromleder
2% synthetischer Gerbstoff pH der Flotte ca. 4,2
Spülen,
bei 600C
Harz-Füllgerbstoffs
für Chromleder
2% synthetischer Gerbstoff pH der Flotte ca. 4,2
Spülen,
bei 600C
45 Min. 5 Min.
B) Das Ketten wurde durchgeführt mit der Mischung aus einem Produkt, das durch Sprühtrocknen eines
Gemisches aus
1) 60% Chlorparaffinsulfonat und
40% Magermilch hergestellt worden war, sowie mit
2) Chlorparaffin (20 bis 22 C-Atome und 40% Cl).
Fetten:
100% Wasser 60° C
5,4% Produkt 1)
0,8% Produkt 2) 40 Min.
pH der Flotte ca. 4,6
Nachsatz:
Nachsatz:
0,5% eines kationischen
Harz-Nachgerbstoffs 15 Min.
pH der Flotte ca. 4,6
Spülen:
Spülen:
bei 20° C IMin.
Das Leder wurde auf dem Bock gelagert, bei einer Plattentemperatur von 800C 3 Min. im Vakuum
getrocknet, abgelüftet eingespänt, vorgestellt abgelüftet
und nachgestellt
C) Das Fetten des Leders wurde vorgenommen mit
einer Mischung aus reinem
1) Chlorparaffinsulfonat und
2) Chlorparaffin (20 bis 22 C-Atome und 40% Cl)
60
65
Fetten: | 40 Min. |
100% 600C | |
4,4% Produkt 1) | |
03% Produkt 2) | |
(Verdünnungsverhältnis 1 :4) | 15MIn. |
pH der Flotte ca. 4,8 | |
Nachsatz: | |
0,5% eines kationischen | IMin. |
Harz-Nachgerbstoffs | |
pK der Flotte ca. 43 | |
Spülen: | |
bei 200C | |
Die Weiterbehandlung des Leders erfolgte wie unter 4B).
In der Tabelle 4 sind die Ergebnisse nach dem Fetten gegenübergestellt.
4C
4B
4C
Reatfett in Lickerflotte, g/l 0,7
extrahierbares Fett, %, 4,4
bezogen auf 14%
Wassergehalt
Wassergehalt
Dicke des trockenen 2,1 bis 2,2 1,8 bis 1,9
Leders, mm
Dickenzünährne, mm, 0,3 0
bezogen auf Ausgangsmaterial
1,1 4,9 ίο Die gefetteten Leder nach 4B) zeigen bei guter
Weichheit eine bessere Narbenfestigkeit als die nach 4C).
Claims (2)
1. Verwendung von pulverförmigen, rieselfähigen,
in Wasser löslichen bzw. emulgierbaren oder dispergierbaren Produkten, die durch Sprühtrocknung
von Lösungen oder Dispersionen von
a) durch Umsetzung wasserlöslich oder emulgierbar gemachten ölen. Fetten, Wachsen oder
deren Derivaten bzw. Gemischen dieser Stoffe zusammen mit
b) Molke, Vollmilch und/oder Magermilch
hergestellt worden sind, zum Fetten von Leder oder Pelzfellen.
hergestellt worden sind, zum Fetten von Leder oder Pelzfellen.
2. Verwendung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß weitere in der Lederindustrie
übliche Zusatzstoffe mitverwendet werden.
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