DE2215212C3 - Verwendung von pulverförmigen, rieselfähigen, in Wasser löslichen bzw. emulgierbaren oder dispergierbaren Produkten zum Fetten von Leder oder Pelzfellen - Google Patents

Verwendung von pulverförmigen, rieselfähigen, in Wasser löslichen bzw. emulgierbaren oder dispergierbaren Produkten zum Fetten von Leder oder Pelzfellen

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DE2215212C3
DE2215212C3 DE19722215212 DE2215212A DE2215212C3 DE 2215212 C3 DE2215212 C3 DE 2215212C3 DE 19722215212 DE19722215212 DE 19722215212 DE 2215212 A DE2215212 A DE 2215212A DE 2215212 C3 DE2215212 C3 DE 2215212C3
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Kurt Dipl.-Chem. Dr. 4070 Rheydt Dahmen
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    • B01JCHEMICAL OR PHYSICAL PROCESSES, e.g. CATALYSIS OR COLLOID CHEMISTRY; THEIR RELEVANT APPARATUS
    • B01J2/00Processes or devices for granulating materials, e.g. fertilisers in general; Rendering particulate materials free flowing in general, e.g. making them hydrophobic
    • CCHEMISTRY; METALLURGY
    • C08ORGANIC MACROMOLECULAR COMPOUNDS; THEIR PREPARATION OR CHEMICAL WORKING-UP; COMPOSITIONS BASED THEREON
    • C08LCOMPOSITIONS OF MACROMOLECULAR COMPOUNDS
    • C08L91/00Compositions of oils, fats or waxes; Compositions of derivatives thereof
    • CCHEMISTRY; METALLURGY
    • C14SKINS; HIDES; PELTS; LEATHER
    • C14CCHEMICAL TREATMENT OF HIDES, SKINS OR LEATHER, e.g. TANNING, IMPREGNATING, FINISHING; APPARATUS THEREFOR; COMPOSITIONS FOR TANNING
    • C14C9/00Impregnating leather for preserving, waterproofing, making resistant to heat or similar purposes
    • C14C9/02Impregnating leather for preserving, waterproofing, making resistant to heat or similar purposes using fatty or oily materials, e.g. fat liquoring

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Description

Die Erfindung betrifft die Verwendung von pulverförmigen, rieselfähigen in Wasser löslichen bzw. emulgierbaren oder dispergierbaren Produkten zum Fetten -on Leder oder Pelzfellen.
Wasserlösliche oder emulgierbare Umsetzungsprodukte von ölen und Fetten pflanzlicher oder tierischer Herkunft, Mineralölen und -fetten. Wachsen oder deren Derivaten, wie Fettsäuren, Fettalkohole, Fettamide oder Fettamine, die man durch geeignete Maßnahmen, wie Sulfonieren, Sulfatieren, Sulfitieren, Äthoxylieren oder Sulfochlorieren, erhalten kann, können für sich oder in Mischung miteinander bei zahlreichen Verfahren in der Lederindustrie, insbesondere bei der Fettung von Leder und Pelzen, verwendet werden. Umsetzungsprocükte dieser Art sind beispielsweise sulfatiertes Rizinusöl, sulfatiertes Spermöl und die durch Behandlung mit Bisulfiten erhaltenen wasserlöslichen Produkte aus Wollfett. Tran oder Spermöl, wie sie in der deutschen Auslegeschrift 10 68 251 beschrieben sind, sowie die Umsetzungsprodukte aus Paraffinkohlenwasserstoffen, die man durch Sulfohalogenieren und anschließendes Verseifen erhält, und die Chlorparaffinsulfonate, hergestellt nach Beispiel 2 der französischen Patentschrift 15 33 247.
Diese Umsetzungsprodukte bzw. deren Gemische können nach einem nicht zum Gegenstand der Erfindung gehörenden Verfahren in eine pulverförmige, rieselfähige Form gebracht werden, indem man sie in wäßriger Lösung oder Dispersion zusammen mit Eiweiß oder Eiweißderivate, Salze und Saccharide enthaltenden Lösungen, wie sie beispielsweise in Molke, VoII- und/oder Magermilch vorliegen, einem an sich bekannten schonenden Trockenprozeß unterwirft. Als besonders vorteilhaft hat sich hierbei die Sprühtrocknung erwiesen.
Die hierbei erhaltenen Produkte haben ilen Vorteil, daß sie trotz des hohen, bis zu 70% vorliegenden Gehaltes an Fettungsmitteln der vorgenannten Art in einer pulverförmigen, rieselfähigen Form vorliegen.
Gegenstand der Erfindung ist nun die Verwendung von solchen pulverförmigen. rieselfähigen, in Wasser löslichen bzw. emulgierbaren oder dispergierbaren Produkten, die durch Sprühtrocknung von Lösungen oder Dispersionen Von
a) durch Umsetzung wasserlöslich oder emulgierbar gemachten ölen, Fetten, Wachsen oder deren Derivaten bzw. Gemischen dieser Stoffe zusammen mit
b) Molke, Vollmilch und/oder Magermilch
hergestellt worden sind, zum Fetten von Leder oder Pelzfellen.
Die wäßrigen Lösungen oder Emulsionen bzw. Dispersionen dieser Produkte sind in einem pH-Bereich zwischen 3 und 8 beständig und können daher erfindungsgesriäß auch zusammen mit anderen, bei der Leder- und Pelzherstellung, insbesondere bei der Lederoder Pelzfettung üblichen Zusatzstoffe, verwendet
in werden.
Als derartige Zusatzstoffe kommen anorganische Salze, beispielsweise Chloride, Sulfate, Carbonate und Phosphate der Alkali- und Erdalkalimetalle, soweit sie wasserlöslich sind, in Frage. Auch Chloride und Sulfate
li des Aluminiums, Chroms und Zirkoniums können Verwendung finden, und zwar auch im Gemisch mit den genannten Alkali- und Erdalkalisalzen, soweit sie mit diesen keine unlöslichen Verbindungen bilden.
Als organische Salze können die löslichen /*_lkali- und Erdalkalisalze niedermolekularer ein- oder mehrbasischer Carbonsäuren verwendet werden, die ihrerseits noch funktionell Gruppen enthalten können, wie beispielsweise Hydroxy-, Amino-, Amido-, Mercapto- oder Disulfidgruppen, bis zu einem Molekulargewicht der Carbonsäuren von etwa 200. Insbesondere sind beispielsweise die Salze der Ameisen-, Essig-, Glykol-, Milch-, Thioglykol-, Zitronen- oder Phthalsäure geeignet.
Mischungen der organischen und/oder anorganischen
jo Salze können ebenfalls Verwendung finden, sofern sie wasserlöslich sind. Auch die freien Säuren der vorgenannten anorganischen und organischen Salze kommen als Zusatzstoffe bei der erfindungsgemäßen Verwendung in Frage.
j-, Als weitere, in der Lederindustrie übliche Zusatzstoffe sind Farbstoffe, Gerbstoffe, Desinfektionsmittel, Konservierungsmittel, Netzmittel und Emulgatoren zu nennen.
Die erfindungsgemäß verwendeten Produkte liefern ausgezeichnete Ergebnisse bei der Lederfettung, die über die bei den üblichen Lederfettungsmitteln erhaltenen Ergebnisse hinausgehen. Insbesondere zeigen diese Produkte eine weit höhere Füllwirkung, höhere Narbenfestigkeit, bessere Fettbindung im Leder und j bessere Auszehrung der Fettungsflotte, als dies bei den bisher bekannten Verfahren möglich gewesen ist.
In der CH-PS 2 57 698 wird ein Verfahren zur mindestens teilweisen Eindampfung von wäßrigen Käsereirückständen, die Milch, Zucker und Eiweißstoffe
■in enthalten, zu salben- oder auch pulverförmigen Produkten beschrieben. Diese Produkte sind beim Gerben in der Lederfabrikation und -zurichtung sowie in aer Textilindustrie, z. B. als Schutzkolloide, in der Schlichterei von Kunstseide oder Zellwolle, oder als
)-, Färbereihilfsmittel verwendbar. Zwar können bei der Eindampfung des Käsereirückstandes auch Öle und Fette in Emulsion oder wasserlösliche Öle mitverwendet werden, jedoch können diese Produkte bei der Lederfabrikation und Lederzurichtung lediglich einen
Teil des wasserlöslichen, sulfonierten Öls, d. h. des eigentlichen Fettungsmittels, ersetzen. Bereits hieraus folgt, daß diese Produkte nicht für eine Peilung im üblichen Sinne geeignet sind, da sie dann nicht nur einen Teil des eigentlichen FettungsmktelSi sondern dieses insgesamt ersetzen können müßten. Darüber hinaus wird zweckmäßig aus den Produkten gemäß CH'PS 2 57 698 beim Eindampfen das Eiweiß entfernt bzw. abgebaut, weil hierdurch ein verbessertes Endprodukt
erhalten wird (vgl. die genannte CH-PS Seite 1, rechte Spalte, Zeilen 34 bis 44).
Demgegenüber wird bei der Herstellung der erfindungsgemäß zu verwendenden Lederfettungsmittel durch schonende Trocknung erreicht, daß das vorhan- ϊ dene Eiweiß möglichst unverändert und möglichst vollständig erhalten bleibt Offenbar tritt bei der schonenden Trocknung zwischen den wasserlöslichen ölen und Fetten und den Eiweißen eine Wechselwirkung, möglicherweise eine Komplexbildung ein, die in ursächlich für die überraschend gute Wirkung der trockenen, rieselfähigen Endprodukte bei der Verwendung als Lederfettungsmittel ist. Überraschenderweise eignen sich die erfindungsgemäß zu verwendenden Produkte in alleiniger Anwendung für die Lickerfettung ι ϊ von Leder, ohne daß noch weitere Fettungsmittel nötig wären. Darüber hinaus sind die erfindungsgemäß zu verwendenden Produkte, wie die in den Beispielen 1 bis 4 enthaltenen Vergleichsversuche zeigen, den nicht in den rieselfähigen, pulverförmigen Zustand überführten >n herkömmlichen Lerierfettungsmitteln hinsichtlich
1. Verringerung eier mit Lösungsmitteln extrahierbaren Fettstoffmenge,
2. Füllwirkung,
3. Verbesserung der Narbenfestigkeit, -'
4. Erschöpfung der Flotte
teilweise drastisch überlegen.
In der US-PS 29 13 342 wird die Herstellung von pulverförmigen Fettmassen beschrieben, indem ein Fett jo sowie ein Teilester einer höheren, gesättigten Fettsäure mit einem eßbaren Glykol in einer wäßrigen Lösung von Proteinen ode> Gemischen von Proteinen und Kohlehydraten emiilgiert und diese F\nulsion getrocknet wird. Diese Fettmassen lassen sich durch Zusatz von j, Milch und anderen wasserhaltigen W'fsstoffen unter mechanischer Einwirkung in Wasser-in-Öl-Emulsionen überführen, die zu Schlagcreme, Dessertschaum, Majonäse usw. verarbeitet werden können. Weiter eignen sich diese Massen als Backfett sowie zur Herstellung .m von Milchmixgetränken, Pudding und anderen Lebensmittelprodukten. Von einer Verwendung dieser Produkte als Lederfettungsmittel ist nicht die Rede, und eine solche Verwendung der eßbaren, dem Verzehr dienenden, pulverförmigen Fettmassen nach der US-PS 4; 29 13 342 wird auch nicht nahegelegt. Außerdem besteht die Fettkomponente dieser Fettmassen aus wasserunlöslichen, eßbaren Fetten mit vergleichsweise hohem Erstarrungspunkt Wasserunlöslichkeit bzw. -nichtemuigierbarkeit ist aber für Lederfettungsverfah- -,0 ren ebenso unerwünscht wie der hohe Erstarrungspunkt der Fette gemäß US-PS 29 13 342, der, selbst wenn diese Fette mit Wasser ausreichend stabile Emulsionen bilden wurden, wie sie für die Fettung von Leder unbedingt notwendig sind, zwangläufig zur Bildung von Fettaus- v, schlagen führen würde.
In den nachstehenden Beispielen beziehen sich die Prozentangaben jeweils auf die behandelte Haut. Bei den insbesondere zum Nachgerben verwendeten Stoffen handelt es sich um im Handel erhältliche Produkte.
Als synthetische Gerbstoffe werden dabei von den Farbenfabriken Bayer AG in den Handel gebrachte Kondensationsprodukte aus Phenol- oder Kresolsulfosäuren und Formaldehyd eingesetzt.
Als ein lichtbeständiges Hilfsmittel für die Lederfär* berei wird ein solches auf Basis von synthetischen Gerbstoffen eingesetzt.
Beispiel 1
A) Material: Zwei halbe voHchromgegerbte Rinderhäute; pH 4,5; Falzstärke 1,8 bis 2,0 mm; kochgar 100%
Spülen:
bei40°C 10 Min.
1. Nachgerben:
80% Wasser
1% Polyphosphat
1 % synthetischer Gerbstoff
pH der Flotte ca. 5,6 30 Min.
Nachsatz:
4% eines selbstpuffernden
Chromgerbstoffs 60 Min.
pH der Flotte ca. 4,5
Färben nach dem Ablassen der Flotte:
1% brauner anionischer
Lederfarbstoff
(Verdünnungsverhältnis 1 :20
2. Nachgerben:
1 % synthetischer Gerbstoff
Nachsatz:
3% eines anionischen
Harz-Füllgerbstoffs
für Chromleder
2% Kastanienholzextrakt
2% synthetischer Gerbstoff
pH der Flotte ca. 4,5
Spülen:
bei 6O0C
2 Raten ä5 Min. und weitere 20 Min.
20 Min.
45 Min.
5 Min.
B) Dieses Leder wurde erfindungsgemäß gefettet mit einem Produkt aus
1) einer pulverförmigen, rieselfähigen Mischung, die durch Sprühtrocknung aus 70% Wollfett-Tran-Sulfitat und 30% Magermilch erhalten worden war, und
2) einer pulverförmigen, rieselfähiger Mischung, die durch Sprühtrocknung aus 60% Chlorparaffirasulfonat und 40% Magermilch erhalten worden war.
Fetten: 40 Min
100% Wasser
2,9% Produkt 1)
3,4% Produkt 2) 15Min
pH der Flotte ca. 4,6 bei 60°C
Nachsatz:
0,5% eines kanonischen IMin
Harz-Nachgerbstoffs
pH der Flotte ca. 4,7
Spülen:
bei 20°C
Anschließend wurde das Leder auf dem Bock gelagert, abgewelkt, bei 850C Plattentemperatur 2 Min. im Vakuum getrocknet, abgelüftet, eingespänt, vorgestollt, abgelüftet und nachgestollt.
C) Zum Vergleich wurde das unter IA) erhaltene Ledermaterial mit einem Produkt aus
1) Wollfett-Tran-Sulfitat,
2) Chlorparaffinsulfonat
gefettet, die nicht mit Magermilch zu einem rieiielfähigen Pulver versprüht worden waren.
Fetten:
100% Wasser
4,1% Woilfett'Tran'Sulfitat
I 5 IB 22 1 40 Min. 0 Beispiel 2 5 Min. 5 Min. 5 212
6
2B 2C Beispiel 3
S
1
2,7% Chlorparaffinsulfonat Spülen: Restfett in Lickerflotte, g/l 0,32 032 A) Material: Zwei halbe volichromgegerbte Rinder
pH der Flotte ca,4,7 bei 60°C Restfett in Lickerflotte, g/l 0,28 bei20°C 2 Min. extrahierbares Fett %, 4,2 5,4 häute; pH4,3; Falzstärke 2,0 bis 2,1 mm;kochgar 100%
S Nachsatz: extrahierbares Fett, % 3,7 15 Min. Die gefetteten Leder nach IB) zeigen bei guter
Weichheit eine bessere Narbenfestigkeit als die nach
A) Material: Zwei halbe volichromgegerbte Rinder 20 Min. 15 Min. Anschließend wurde das Leder auf dem Bock bezogen auf 14% Snülert'
t 0,5% des kationischen bezogen auf 14% IC). häute; pH 4,5; Falzstärke 1,9 bis 2,0 mm; kochgar 100%. gelagert, bei 90° C Plattentemperatur 3i/a Min, im Wassergehalt ^J ^J 14 I \* 11·
hei 40°C 5 Min
j Harz-Nachgerbstoffs Wassergehalt Spülen: 40 Min. 5 Vakuum getrocknet, abgelüftet, eingespänt, vorgestollt, Dicke des trockenen 2 bis 2,2 1,7 bis 1,9 Nachgerben:
50% Wasser 40° C
I. pH der Flotte ca. 4,7 1 Min. bei 400C abgelüftet und nachgestellt Leders, mm 1.5% Polyphosphat 20 Min.
j Spülen: Materials erfolgte Nachgerben: 20 Min. C) Das Fetten wurde mit reinem Wollfett-Tran-Suifi- Dickenzunahme, mm 03 0 pH der Flotte ca. 4,9
bei 20° C 50% Wasser 40° C tat durchgeführt. bezogen auf Ausgangs Nachsatz:
j Die anschließende Behandlung des nach dem Fetten 15% Polyphosphat 10 Min, Färben: material 4% eines anionischen
wie unter IB). Nachsatz. 60 Min. in 100% Wasser 60° C Füllgerbstoff'.
if
$
ί
In Tabelle 1 sind die Ergebnisse 4% eines anionischen 1% Färbereihilfsmittel 5 Min. Die gefetteten Leder nach 2B) zeigen bei guter für Chromleder 20 Min.
k gegenübergestellt Harz-Füllgerbstoffs 10 Min Nachsatz: Weichheit eine bessere Narbenfestigkeit als die nach pH der Flotte ca. 6,4
für Chromleder 1 \J IVllll. 1 % brauner anionischer 2C). Nachsatz:
Tabelle 1 IC Nachsatz: B) Das Fetten wurde durchgeführt mit einem Produkt Lederfarbstoff 15 Min. 6% eines selbstpuffernden
P 6% eines selbstpuffernden a), das durch Sprühtrocknen eines Gemisches aus 70% I) Nachsatz* Chromgerbstoffs 60 Min.
i 0,52 Chronigerbstoffs Wollfett-Tran-Sulfitat und 30% Magermilch hergestellt
worden war.
8,2% Wollfett-Tran-Sulfitat pH der Flotte ^a, 4,0
5,0 pH der Flotte ca. 4,6 Färben: (Verdünnungsverhältnis 1:4) 40 Min. Spülen:
ΐ Spülen:
kpi f,0T
100% Wasser 60° C pH der Flotte ca. 4,5 bei 60° C 5 Min.
UCl UU v* 1% Färbereihilfsmittel Nachsatz:
Dicke des trockenen 2 bis 2,1 1,7 bis, 1,8 Nachsatz: 20 0,5% Ameisensäure
Leders, mm 1% brauner anionischer (Verdünnungsverhältnis 1 -. 10) 10 Min.
Dickenzunahme, mm 0,3 Lederfarbstoff pH der Flotte ca. 3,5
bezogen auf das Ausgangs-
matcrial
Nachsatz zum Fetten: Spülen:
lllUbvl IUl 5,8% Produkt a) bei 200C 2 Min.
pH der Flotte ca. 5,0 25 D<!nn wurde, wie unter 2B) angegeben, das Material
Nachsatz: weiterbehandelt
0,5% Ameisensäure In Tabelle 2 sind die Ergebnisse nach dem Fetten
gegenübergestellt
(Verdünnungsverhältnis 1 :10) 30 Tabelle 2
pH der Flotte ca. 4,O
Ji
411
4)
50
55
b0
I
*
;:
&
nJ
b5
I
i
ti;
B) Das Fetten wurde durchgeführt mit einem Produkt b), das durch Sprühtrocknen eines Gemisches aus 60% Chlorparaffinsulfonat und 40% Magermilch hergestellt worden wan
Färben:
100% Wasser 60° C
1 % Färbereihilfsmittel 5 Min.
Nachsatz:
1% brauner anionischer
Lederfarbstoff 15 Min.
Nachsatz:
6,8% Produkt b) 40 Min.
pH der Flotte ca. 4,4
Nachsatz:
0,5% Ameisensäure
(Verdünnungsverhälts 1 :10) 10 Min.
pH der Flotte ca. 3,6
Spülen:
bei 200C IMin.
21)
Das Leder wurde auf dem Bock gelagert, bei 800C Plattentemperatur 3 Min. im Vakuum getrocknet, abgelüftet, eingespänt, vorgestellt, abgelüftet und nachgestellt.
C) Das Fetten Wurde durchgeführt mit reinem Chlorparaffinsulfonat.
U)
Ij Spülen:
bei 400C
1. Nachgerben:
80% Wasser 40° C
1 % Pölyphösphät
1 % synthetischer Gerbstoff
pH der Flotte ca.4,7
Nachsatz:
4% eines selbstpuffernden Chromgerbstoffs
pH der Flotte ca. 4,0
Färben nach Ablassen der Flotte:
1 % brauner anionischer
Lederfarbstoff
(Verdünnungsverhältnis Ϊ : 20) Nachsatz:
1 % synthetischer Gerbstoff
2. Nachgerben:
Färben: 5 Min
100% Wasser 60°C
1% Färbereihilfsmittel
Nachsatz: 15Min
1% brauner anionischer
Lederfarbstoff
Nachsatz: 40 Min
5,4% Chlorparaffinsulfonat
(Verdünnungsverhältnis 1 :4)
pH der Flotte ca. 4,4
Nachsatz: 10 Min
0,5% Ameisensäure
(Verdünnungsverhältnis 1 :20)
pH der Flotte ca. 3,5 IMin
Spülen:
bei 200C
J5
40
Das Material wurde dann, wie unter 3B) angegeben, weiter behandelt
In Tabelle 3 sind die Ergebnisse nach dem Fetten gegenübergestellt
Tabelle 3
3B
3C
50
1,4 4,6
2,1 bis XL 13 bis
0,3
Restfett in Lickerflotte, g/l 0,73
extrahierbares Fett, %, 3,8
bezogen auf 14%
Wassergehalt
Dicke des trockenen
Leders, mm
Dickenzunahme, mm
bezogen auf Ausgangsmaterial
Die gefetteten Leder nach 3B) zeigen bei guter Weichheit eine bessere Narbenfestigkeit als die nach 3C).
Beispiel 4
A) Material: Zwei halbe vollchromgegerbte Rinderhäute; pH 43; Falzstärke 2,0 bis 2,1 mm; kochgar 100%.
55 10 Min. 30 Min. 60Min.
20 Min. iOMin.
3% eines anionischen
Harz-Füllgerbstoffs
für Chromleder
2% synthetischer Gerbstoff pH der Flotte ca. 4,2
Spülen,
bei 600C
45 Min. 5 Min.
B) Das Ketten wurde durchgeführt mit der Mischung aus einem Produkt, das durch Sprühtrocknen eines Gemisches aus
1) 60% Chlorparaffinsulfonat und
40% Magermilch hergestellt worden war, sowie mit
2) Chlorparaffin (20 bis 22 C-Atome und 40% Cl).
Fetten:
100% Wasser 60° C
5,4% Produkt 1)
0,8% Produkt 2) 40 Min.
pH der Flotte ca. 4,6
Nachsatz:
0,5% eines kationischen
Harz-Nachgerbstoffs 15 Min.
pH der Flotte ca. 4,6
Spülen:
bei 20° C IMin.
Das Leder wurde auf dem Bock gelagert, bei einer Plattentemperatur von 800C 3 Min. im Vakuum getrocknet, abgelüftet eingespänt, vorgestellt abgelüftet und nachgestellt
C) Das Fetten des Leders wurde vorgenommen mit einer Mischung aus reinem
1) Chlorparaffinsulfonat und
2) Chlorparaffin (20 bis 22 C-Atome und 40% Cl)
60
65
Fetten: 40 Min.
100% 600C
4,4% Produkt 1)
03% Produkt 2)
(Verdünnungsverhältnis 1 :4) 15MIn.
pH der Flotte ca. 4,8
Nachsatz:
0,5% eines kationischen IMin.
Harz-Nachgerbstoffs
pK der Flotte ca. 43
Spülen:
bei 200C
Die Weiterbehandlung des Leders erfolgte wie unter 4B).
In der Tabelle 4 sind die Ergebnisse nach dem Fetten gegenübergestellt.
Tabelle 4
4C
4B
4C
Reatfett in Lickerflotte, g/l 0,7 extrahierbares Fett, %, 4,4 bezogen auf 14%
Wassergehalt
Dicke des trockenen 2,1 bis 2,2 1,8 bis 1,9
Leders, mm
Dickenzünährne, mm, 0,3 0
bezogen auf Ausgangsmaterial
1,1 4,9 ίο Die gefetteten Leder nach 4B) zeigen bei guter Weichheit eine bessere Narbenfestigkeit als die nach 4C).

Claims (2)

Patentansprüche:
1. Verwendung von pulverförmigen, rieselfähigen, in Wasser löslichen bzw. emulgierbaren oder dispergierbaren Produkten, die durch Sprühtrocknung von Lösungen oder Dispersionen von
a) durch Umsetzung wasserlöslich oder emulgierbar gemachten ölen. Fetten, Wachsen oder deren Derivaten bzw. Gemischen dieser Stoffe zusammen mit
b) Molke, Vollmilch und/oder Magermilch
hergestellt worden sind, zum Fetten von Leder oder Pelzfellen.
2. Verwendung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß weitere in der Lederindustrie übliche Zusatzstoffe mitverwendet werden.
DE19722215212 1970-08-21 1972-03-29 Verwendung von pulverförmigen, rieselfähigen, in Wasser löslichen bzw. emulgierbaren oder dispergierbaren Produkten zum Fetten von Leder oder Pelzfellen Expired DE2215212C3 (de)

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DE19722215212 DE2215212C3 (de) 1972-03-29 1972-03-29 Verwendung von pulverförmigen, rieselfähigen, in Wasser löslichen bzw. emulgierbaren oder dispergierbaren Produkten zum Fetten von Leder oder Pelzfellen
IT2225173A IT1045828B (it) 1972-03-29 1973-03-27 Ingrasso di oudi
SE7304401A SE382997B (sv) 1972-03-29 1973-03-28 Anvendning av pulverformiga omsettningsprodukter av oljor och vassla eller mjolk vid lederinfettning
AT279873A AT326808B (de) 1972-03-29 1973-03-29 Fettung von leder und pelzen
GB1517673A GB1377471A (en) 1972-03-29 1973-03-29 Treatment of skins
JP3613673A JPS5547080B2 (de) 1972-03-29 1973-03-29
FR7311438A FR2178217B2 (de) 1972-03-29 1973-03-29
BE129455A BE797545R (fr) 1972-03-29 1973-03-29 Procede de preparation de produits pulverulents s'ecoulant facilement
US05/974,276 US4208184A (en) 1970-08-21 1978-12-28 Dried pulverulent products

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DE2215212A1 DE2215212A1 (de) 1973-10-11
DE2215212B2 DE2215212B2 (de) 1977-11-10
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DE19722215212 Expired DE2215212C3 (de) 1970-08-21 1972-03-29 Verwendung von pulverförmigen, rieselfähigen, in Wasser löslichen bzw. emulgierbaren oder dispergierbaren Produkten zum Fetten von Leder oder Pelzfellen

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JP5011471B2 (ja) * 2007-03-20 2012-08-29 国立大学法人東京農工大学 皮革改質剤

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