DE2215193A1 - Schwebstoffluftfilter-gehaeuse mit spannvorrichtung zur aufnahme von filterzellen zur reinigung der luft von toxischen oder radioaktiven staeuben oder gasen - Google Patents

Schwebstoffluftfilter-gehaeuse mit spannvorrichtung zur aufnahme von filterzellen zur reinigung der luft von toxischen oder radioaktiven staeuben oder gasen

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DE2215193A1 DE19722215193 DE2215193A DE2215193A1 DE 2215193 A1 DE2215193 A1 DE 2215193A1 DE 19722215193 DE19722215193 DE 19722215193 DE 2215193 A DE2215193 A DE 2215193A DE 2215193 A1 DE2215193 A1 DE 2215193A1
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    • B01PHYSICAL OR CHEMICAL PROCESSES OR APPARATUS IN GENERAL
    • B01DSEPARATION
    • B01D46/00Filters or filtering processes specially modified for separating dispersed particles from gases or vapours

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Description

Pirma DELBAG-Luftfilter G.m.b.H. 1 Berlin 31, Schweidnfctzer Straße 11-16
Schwebstoffluftfilter-Gehäuse mit Spannvorrichtung zur Aufnahme von Filterzellen zur Reinigung der Luft von toxischen oder radioaktiven Stäuben oder Gasen
Die Erfindung bezieht sich auf ein SchwebstoffluftfilterGehäuse mit Spannvorrichtung zur Aufnahme von lilterzellen zur Reinigung der Luft von toxischen oder radioaktiven Stäuben oder Gasen.
Es sind derartige Luftfiltergehäuse bekannt, bei denen die Filterzelle mittels eines im Gehäuse verschiebbar angeordneten Andruckrahmens in dichtender Anlage an eine im Gehäuse angeordnete rahmenförmige Andurckflache anpreßbar ist, wobei im Gehäuse der Erzeugung des Anpreßdruckes dienende, parallel zum Andruckrahmen ,liegende, an ihren beiden Enden mit gegenläufigem Gewinde versehene, von außen durch Drehung betätigbare Spindeln aufgenommen sind, die mit bei Spindeldrehung sich gegenläufig bewegenden, über Zwischenglieder an dem Andruckrahmen angreifenden Muttern versehen - - .../2
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sind. Bei einer solchen bekannten Ausführungsform ist an zwei gegenüberliegenden Innenwandungen des Filtergehäuses je eine Gewindespindel drehbar in den Gehäusewandungen gelagert; $täe der drehfest angeordneten, sich bei Drehung der Spindel gegenläufig bewegenden Muttern trägt zwei an gegenüberliegenden Seiten der Mutter angelenkte Hebel, die an einer gemeinsamen Achse einen zwischen ihnen liegenden Druckstückes angreifen. Die Hebel bilden mit der Gewindespindel ein gleichschenkliges Dreieck« dessen Höhe sich verringert, wenn die Muttern sich auseinanderbewegen und dessen Höhe sich, vergrößert, wenn die Muttern aufeinander zu bewegt werden· Das allen Hebeln gemeinsame Druckstück greift in der Mitte der einen Seite des Andruckrahmens an· Um eine dichtende Anpressung der Filterzelle in dem Gehäuse zu erreichen, ist es erforderlich, daß zwei an gegenüberliegenden Seiten des Andruckrahmens mittig angreifende derartige Anordnungen vorgesehen sind. Diese bekannte Ausführungsform weist mehrere erhebliche Nachteile auf. Einmal sind, wie bereits festgestellt wurde, zwei Gewindespindeln mit ihren Teilen an gegenüberliegenden Seiten des Andruckrahmens erforderlich, wodurch eine absolut gleichmäßige Anpreßkraft der Filterzelle praktisch nicht erreicht bar ist, da sich die beiden Gewindespindeln nicht mit absoluter Gleichmäßgkeit anziehen lassen. Ein weiterer Nachteil besteht darin, daß die Einbauhöhe dieser bekannten Ausfüh-
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rungsform wegen der erforderlichen Hebelbewegung zwischen den Muttern und dem Druckstüek verhältnismäßig groß ist. Ein weiterer Nachteil "besteht darin, daß die durch die Bewegung der Muttern auf das gemeinsame Druckstock ausgeübte Anpreßkraft unmittelbar von der Gewindespindel aufgenommen werden muß, so daß "bei den erforderlichen sehr hohen An- ■ preßkräften die Gefahr besteht, daß die Gewindespindel nach unten durchgebogen wird, wodurch eine sichere Aufrechterhaltung der dichtenden Anlage der Eilterzelle am Gehäuse nicht gewährleistet bleibt (DT-GM 1 965.042).
Durch das Gebrauchsmuster 1 709 671 der Anmelderin ist eine andere Anpreßvorrichtung bekannt, die sich nicht einer mit gegenläufigen Muttern, ausgestatteten Gewindespindel .bedient. Bei dieser bekannten Ausführungsform ist in dem Gehäuse eine ortsfeste Mutter angeordnet, in die ein Gewindebolzen ein- und ausschraubbar ist. Der Gewindebolzen greift mit seinem Ende an einer Schiene an, die entweder mittels zweier ortsfest angelenkter, an den beiden Schienenenden angreifender Hebel oder mittels eines in einer schräg aufwärts gerichteten schlitzförmigen Durchbrechung der Schiene ortsfest angeordneten Führungsbolzens gleichzeitig in zwei Eichtungen, nämli. h querverschieb lieh und höhenverschieblich, ist. Auch bei dieser bekannten Ausführungsform ist es erforderlich, derartige Anpreßvorrich-
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tungen an zwei gegenüberliegenden Seiten des Andruckrahmens angreifen zu lassen, so daß auch hier eine absolut gleichmäßige Anpressung der filterzelle im Gehäuse nicht erreichbar ist. Weiterhin besteht hier der Nachteil, daß die Schiene höhenverschieblich an dem Ende des Gewindebolzens aufgenommen sein muß, was bei den hohen Anpreßdrücken als nachteilig anzusehen ist. Der wesentlichste Nachteil besteht aber darin, daß beim Anpressen sich die Schiene relativ zu der auf ihr aufliegenden Filterzelle bewegt. Da die Filterzellen aus herstellungstechnischen Gründen und aus Toleranzgründen mit seitlichem Spiel im Gehäuse aufgenommen sein müssen, wird während des Anpreßvorganges die !Filterzelle durch die Schiene in Querrichtung verschoben, bis sie an einer Seite des Gehäuses zur Anlage gelangt. Bei weiterer Anpreßbewegung tritt eine Relativbewegung der Schiene gegenüber dem Rahmen der Eilte: zelle ein, die zur Beschädigung des Rahmens führt.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine mit einer mit gegenläufigen Muttern ausgestattete, durch eine Kurbel einseitig betätigbare Gewindespindel als zentrale Anpreßvorrichtung zu schaffen, die die Nachteile der bekannten Ausführungsformen ausschließt, und die bei geringstmöglicher Einbauhöhe eine absolut gleichmäßige Anpressung der Filterzelle an ihre im Filtergehäuse vorgesehene rahmen-
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förmige Andruckflache gewährleistet, und bei der während des Betriebes eine seitliche Verschiebung und"eine Beschädigung des Rahmens der Filterzelle ausgeschlossen sind.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß eine mit Links- und Rechtsgewinde versehene, mit einer Kurbel betätigbare Spindel in der Ebene der Mittelachse des Andruckrahmsn angeordnet ist, daß die Muttern in mit waagerechten schlitzartigen Ausstanzungen versehenen, ortsfest an gegenüberliegenden Wandungen des Gehäuses befestigten, die Muttern beiderseitig übergreifenden Laschen ge-^ führt sind, daß an den senkrechten Stegen der gegenüberliegenden Seiten des Andruckrahmans die Laschen außenseitig übergreifende, mit schräg gerichteten schlitzartigen Ausstanzungen versehene Führungsteile befestigt sind, wobei die schrägen schlitzartigen Ausstanzungen des an dem einen Steg des Rahmens angeordneten Führungsteiles entgegengesetzt zu den schrägen schlitzartigen Ausstanzungen des an dem gegenüberliegenden Steg des Rahmens angeordneten Führungsteiles gerichtet sind, und daß die einen rechteckigen Querschnitt aufweisenden Muttern mit die schlitzartigen Ausstanzungen der Laschen und der Führungsteile durchgreifenden Führungsbolzen versehen sind. Die erfindungsgemäße Ausführungsform ermöglicht es, eine einzige, in der Mittelebene des Andruckrahmens und damit der Filterzelle liegende
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Gewindespindel anzuordnen, so daß die Erreichung eines absolut gleichmäßigen Anpreßdruckes auf dem gesamten Umfang des Rahmens der Filterzelle gewährleistet ist. Die gegenläufig mit Rechts- und Linksgewinde sich auf der Gewindespindel bewegenden Muttern sind in den waagerechten schlitzförmigen Ausstanzungen der an gegenüberliegenden Seiten des Filtergehäuses befestigten Laschen geführt, die den durch die Muttern erzeugten Anpreßdruck aufnehmen und so die Gewindespindel entlasten und vor einer nachteiligen Durchbiegung schützen. Zufolge der die Laschen übergreifenden Führungsteile des Andruckrahmens ist eine geringe Einbauhöhe sichergestellt und eine absolut parallele vertikale Verstellung des Andruckrahmens gewährleistet, ohne daß an diesem irgendwelche Beschädigungen auftreten können.
Ein weiteres Merkmal der Erfindung kennzeichnet sich dadurch, daß die Führungsbolzen aus in eine oberhalb und quer zu dem Gewinde der Mutter liegende Gewindebohrung einschraubbaren Gewindebolzen bestehen. Auf diese Weise ist ein denkbar einfacher Zusammenbau möglich, da nach Zusammenfügung der Laschen und der Führungsteile die Gewindebolzen in die Gewindebohrung der Muttern eingeschraubt werden können.
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Weiter kennzeichnet sich die Erfindung dadurch, daß die Laschen durch die freien Schenkel einer oberseitig offenen Ü-Schiene gebildet sind und die Führungsteile aus einem mi' ihrem Rücken an den senkrechten Stegen des Andruckrahmens befestigten U-Profil bestehen.
Weiter ist wesentlich, daß die Führungsteile beidseitig frei nach unten vorspringende, die schlitzartigen Ausstanzungen aufweisende Wangen besitzen.
Ein weiteres Merkmal der Erfindung besteht darin, daß an der der dichtenden Auf η aTime der Filter ze lie dienenden rahmenförmigen Andruckfläche des Filtergehäuses ein aus TJ-förmigen, dünnwandigen, unterseitig offenen, mit nach innen gerichteten freien Schenkeln versehenen Prüfrillen-Profileii gebildeter Rahmen gasdicht befestigbar ist, der in an sich bekannter Weise zum Zwecke der Dichtigkeitsüberwachung mit stehender Druckluft beaufschlagbar ist. Eine Dichtungskeit$ Überwachung zwischen Filterzelle und Gehäuse durch Anwendung stehender Druckluft ist an sich bekannt. Bei den bekannten Ausführungsformen wird diese Dichtigkeitsüberwachung durch eine besondere Ausgestaltung der die Dichtung der Filterzelle aufnehmenden Auflagefläche des Gehäuses bewirkt. Bei einer Ausführungsform sind an der seitlichen Gehäusewand zwei eine Kammer bildende Stege befestigt, die
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mit ihren nach unten gerichteten Enden in .die Dichtung der Filterzelle eindringen und einen Spalt "bilden. Die stehende Druckluft wird in die durch die Stege gebildete Kammer eingeführt. Bei einer anderen Ausführungsform ist die Auflagefläche des Filtergehäuses U-förmig zurückgezogen, so daß mit der Dichtung der FiIterzeile ebenfalls eine Kammer gebildet wird, in die die stehende Druckluft eingegeben wird. Diese bekannten Ausführungsformen machen bei der Herstellung des Filtergehäuses selbst nicht unwesentliche zusätzliche Aufwendungen erforderlich und sind nicht universell. Bei der erfindungsgemäßen Ausführungsform kann dagegen der U-Profilförmige, der Dichtigkeitsprüfung dienende Prüfrillen-Prafllrahmen an der üblicherweise im Filtergehäuse vorgesehenen Dichtungsandruckfläche befestigt werden, wenn das Filtergehäuse für einen Verwendungszweck benutzt werden soll, bei dem eine solche Dichtigkeitsprüfung gefordert wird. Das gleiche Filtergehäuse kann bei Fortlassung de» U-förmigen Prüfrillen-Profilrahmens aber auch für solche Gehäuse benutzt werden, bei denen eine Überwachung der Dichtigkeit zwischen Gehäus^ und der Filterzellendichtung während des Betriebes nicht erforderlich ist. Der herstellungstechnische Aufwand für die Gehäuse wird insoweit verringert, als ein und dasselbe Gehäuse wahlweise für Zwecke verwendet werden kann, bei denen eine Dichtigkeitsprüfung nicht erforderlich ist oder
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bei der sie aus Sicherheitsgründen gefordert wird. Hierbei ist zweckmäßig, daß in dem waagerechten Mittelschenkel des der· Dichtigkeitsüberwachung dienenden Prüfrillen-Profilrahmens ein die Andruckfläche des IFi It er gehäuses gasdicht durchdringender Rohrstutzen zur Zuführung der Druckluft durch Schweißung befestigt ist.
Die beiliegenden Zeichnungen zeigen eine beispielsweise Ausführungsform der Erfindung, und es bedeutet:
Fig. 1 Seitenansicht auf das Filtergehäuse mit nicht in Anpreßstellung befindlicher Anpreßvorrichtung, .
Fig. 2 Aufsicht von oben auf die Anpreßvorrichtung, Fig. 5 Ansicht der Anpreßvorrichtung imSchnitt,
Fig. 4 perspektivische Darstellung der Anpreßvorrichtung mit deia Andruckrahmen,
Fig. 5 Vorderansicht gemäß Fig. 1,
Fig. 6 Aufsicht auf die rahmenförmige Andruckfläche
,, des Gehäuses mit einer der Dichtigkeitsprüfung dienenden rahmenförmigen Schiene, /,..-.
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l"ig. 7 Querschnitt der der Dichtigkeitsprüfung dieneneden r ahme nförmi gen Schiene,
Fig. 8 vergrößerte Querschnittsdarstellung gemäß Fig. 6.
Das Luftfiltergehäuse 1 ist mit einer angebogenen rahmenförmigen Andruckfläche 2 für eine mit einer Dichtung 4 ausgestattete Schwebstoffluftfilterzelle 3 ausgestattet und besitzt an beiden Enden die Anschlußflansche 5· Iu einer Seitenwand des Gehäuses 1 ist eine Einschuböffnung 6 für die Filterzelle 3 angeordnet, die mit einem Kragen 7 versehen ist, der auf seiner Außenfläche mit Nuten 8 zur Aufnahme eines nicht dargestellten Kunststoffsackes versehen ist und durch einen ebenfalls nicht dargestellten Deckel verschließbar ist. Der Kunststoffsack dient in bekannter Weise der Aufnahme der Filterzelle 3 bei ihrem Austausch.
Unterhalb der Filterzelle 3 ist ein den Rahmen der Filterzelle 3 abstützender Andruckrahmen 9 vorgesehen, der. einen innenseitigen senkrechten Steg 10 aufweist. An dem Andruckrahmen 9 greift die Anpreßvorrichtung an, die aus der Gewindespindel 11, den Muttern 13, den Laschen 17 und den Führungsteilen 19 besteht. Die Gewindespindel 11 liegt in der Ebene der Mittellinie der Filterzelle 3 und ist in
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einer Seitenwand des Gehäuses mit einem abdichtenden Lager 14- gelagert. Die Gewindespindel 11 ist an ihrem aus dem Lager 14 vorstehenden Ende mit einem Vierkant 15 ausgestattet und kann mittels einer auf den Vierkant 15 aufsteckbaren Kurbel "16 in Lins- bzw. Rechtsdrehung versetzt werden. An beiden Enden ist die Gewindespindel 11 mit gegenläufigen Gewinden 12 versehen, auf denen zwei Vierkantmuttern 13 sich befinden, die bei entsprechender Drehung/ der Gewindespindel 11 entweder aufeinander zu oder voneinander weg bewegbar sind. An den gegenüberliegenden Wandungen des FiItergehäuses 1 sind je zwei die Vierkantmutter 13 beiderseitig übergreifende Laschen 17 angeordnet, die mit waagerechten schlitzförmigen Ausstanzungen 18 ausgestattet sind. An dem senkrechten Steg 10 des Andrückrahmens 9 ist ebenfalls an den gegenüberliegenden Seiten des; Andruckrahmens 9 ein Führungsteil 19 angeordnet, der mit schräg gerichteten schlitzförmigen Ausstanzungen 20 versehen ist; die Ausstanzungen 20 der beiden gegenüberliegenden Führungsteile 19 sind entgegengesetzt gerichtet. Die beiden die Mutter 13 einschließenden, an der Gehäuseseitenwand befestigten Laschen 17 sind durch einen Mittelschenkel 24 zu einer oberseitig offenen U-förmigen Schiene verbunden. Jeder Führungsteil 19 besteht aus einem U-Profi]|, das mit seinem Rücken an dem senkrechten Steg 10 des Andruckrahmens '9 befestigt ist und besitzt beiderseitig frei
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nach unten vorspringende, die sohlitζartigen Ausstanzungen 20 aufnehmende Wangen 19'. Die Mutter 13 besitzt, wie insbesondere Fig. 3 zeigt, eine oberhalb und senkrecht zum Muttergewinde liegende Gewindebohrung 21, in die beiderseitige Schraubenbolzen 22 einschraubbar sind; ^eder Schrau benbolzen 22 durchgreift sowohl die waagerechte Ausstanzung einer Lasche 17 als auch die schräggerichtete schlitzförmige Ausstanzung 20 einer Wange 19* des Führungsteiles 19.
Wenn aus der in Fig. 1 gezeigten Stellung durch entsprechen de Drehung der Gewindespindel X] mittels der Kurbel 16 die beiden Muttern -13 voneinander weg bewegt werden, werden die durch die Schraubenbolzen 22 in den waagerechten schlitzförmigen Ausstanzungen.18 der Laschen 17 geführt, da diese ortsfest an der Gehäusewandung 1 befestigt sind. Gleichzeitig werden die Führungsteile 19 durch die schräggerichteten schlitzförmigen Durchbrechungen 20 der Wangen 19' der Führungsteile 19 mit dem an ihnen befestigten Andruckrahmen 9 angehoben, so daß die .Filterzelle 3 nach oben bewegt *wird, bis ihre Dichtung 4- an der rahmenförmigen Andruckfläche 2 des Filtergehäuses 1 zur Anlage gelangt. Hierbei wird die durch die Drehung der Gewindespindel 11 bedingte, durch die Führungsteile 19 auf den Andruckrahmen 9 ausgeübte Anpreßkraft von den am Gehäuse 1 befestigten Laschen 17 aufge-
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nommen, so daß die Gewindespindel 11 selbst nicht auf Biegung "beansprucht werden kann.
Da5 wie Fig. 4 zeigt, die Wangen 19" der Führungsteile 19 die Laschen 17 frei übergreifen können, wenn sich der Andruckrahmen 9 in abgesenkter Stellung befindet, in der die Filterzelle 3 mit ihrer Dichtung 4 außer Eingriff mit der Andruckflache 2 des Gehäuses 1 steht, ist die erforderliche Einbauhöhe der Anpreßvarrichtung 11 "bis 20 auf ein Minimum beschränkt.
Venn eine Dichtigkeitsüberwachung der Dichtung 4 gefordert wird, wird auf der räh menförmigen Andruckflache 2 des Gehäuses 1 eine einen Rahmen bildende, nach unten offene, U-förmige Prüfrillen-Schiene 25 bfestigt, deren Schenkel 26 wie insbesondere die Fig. 8 zeigt, nach innen gebogen sind, so daß sie mit ihren Rändern in die in Anpreßstellung befindliche Dichtung 4 der Filterzeile 3 eingreifen*. An waagerechten Mittelschenkel der ]?rüf rillen-Sehiene 25 ein die Andruckfläche 2 durchdringendes Rohr 27 befestigt,, an das eine Druckluftleitung 28. angeschlossen! ist« Die lai·^ tung 2Ö endet, wie die Fig> 5 zeigt,s in eiiaer -Drusckiluift« quelle 29· An der Leitung 28 ist ein Manometer- 31 ange-r.-schlossen, und zwischen dem Manometer 31 und der Druokluftquelle 29 ist ein Absperrventil 30 in die Leitung 28 einge-
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setzt. Aus der Druckluftquelle 29 wird die durch die Prüfrillen-Schiene 25 und die Dichtung 4 gebildete Kammer 37 mit Druckluft "beaufschlagt; darauf wird das Absperrventil 30 geschlossen, so daß das Manometer 31 cLen in der Kammer 37 herrschenden stehenden Überdruck anzeigt.-Wenn die Dichtwirkung zwischen der Dichtung 4 und der Prüfriller. Schiene 25 nachläßt, sinkt in dem Manometer 31 der angezeigte Druck, da ein Teil der stehenden Druckluft aus der Kammer 37 entweicht. Durch eine von dem Manometer erzeugte optische oder akustische Anzeige wird der Druckabfall in der Kammer 37 gemeldet, damit die Dichtwirkung durch Nachziehen der Spindel 11 wiederhergestellt werden kann, worauj durch Öffnung des Yentils 30 die Kammer 37 erneut mit dem vollen Luftdruck beaufschlagt wird und das Ventil 30 wieder geschlossen wird.
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Claims (4)

  1. Ansprüche
    1, Schwebstoffluftfilter-Gehäuse mit Spannvorrichtung zur , Aufnahme von Filterzellen zur Reinigung der Luft von toxischen oder radioaktiven Stäuben oder Gasen, bei dem die Filterzelle mittels eines Andruckrahmens in dichtende Anlage an eine im Gehäuse angeordnete rahmenförmige Anlagefläche anpreßbar ist, wobei im Gehäuse der Erzeugung dee Anpreßdruckes dienende» parallel zum Andruckrahmen liegende, an ihren beiden Enden mit gegenläufigem Gewinde versehene, von außen durch Drehung betätigbare Spindeln aufgenommen sind, die mit b± Spindeldrehung sich gegenläufig bewegenden, über Zwischenglieder an dem Andruckrahmen angreifenden Muttern versehen sind, dadurch gekennzeichnet, daß eine mit Links- und Rechtsgewinde (12) versehene, mit einer Kurbel (16) abetätigbare Spindel (11) in der Ebene der Mittelachse des Andruckrahmens (9) angeordnet ist, daß die Muttern (13) in mit waagerechten schlitz artigen Ausstanzungen <J8) versehenen, ortsfest an gegenüberliegenden Wandungen des Gehäuses (1) befestigten, die Muttern (13) beiderseitig übergreifenden Laschen (17) geführt sind, daß an den senkrechten Stegen (10) der gegen-überliegenden Seiten des Andruckrahmens (9) die Laschen (17)
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    außenseitig übergreifende, mit schräg gerichteten schlitzartigen Ausstanzungen (20) versehene Führungsteile (19) "befestigt sind» wobei die schrägen schlitzartigen Ausstanzungen (20) des an dem einen Steg (10) des Rahmens (9) angeordneten Führungsteiles ("9) entgegengesetzt zu den schrägen schlitzartigen Ausstanzungen (20) des an dem gegenüberliegenden Steg (10) des Rahmens (9) angeordneten Führung3teile3 (19) gerichtet sind, und daß die einen rechteckigen Querschnitt aufweisenden Muttern (15) mit die schlitzartigen Ausstanzungen (18, 20) der Laschen (17) und der Führungsteile (19) durchgreifenden Führungsbolzen (22) versehen sind·
  2. 2. Gehäuse nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Führung bolzen (22) aus in eine oberhalb und quer zu dem Gewinde der Muttern (1J) liegende Gewindebohrung (21) einschraubbaren Gewindebolzen bestehen·
  3. 3· Gebäise nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Laschen (17) durch die freien Schenkel einer oberseitig offenen U-Schiene (24·) gebildet sind und die Führungsteile (19) aus einem mit ihrem Rücken an den senkrechten Stegen (10) des Andruckrahmens (9) befestigten U-Profil bestehen· l
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  4. 4. Gehäuse nach1 Anspruch 1 bis 3» dadurch gekennzeichnet, daß die Führungsteile (19) beidseitig frei nach unten vorspringende, die schlitzartigen Ausstanzungen (20) aufweisende Wangen ( 19') besitzen.
    5· Gehäuse nach Anspruch 1 bis 4·, dadurch gekennzeichnet, daß an der der dichtenden Aufnahme der Filterzelle (3) dienenden rahmenförmigen indruckflache (2) des Filtergehäuses (i) ein aus Ü-fÖrmigen, dünnwandigen, unterseitig offenen, mit nach innen gerichteten freien Schenkeln (26) versehenen Prüfrillen-Profilen (25) gebildeter Rahmen gasdicht befestigbar ist, der in an sich bekannter Weise zum Zwecke der Dichtigkeitsüberwachung mit stehender Druckluft beaufschlagbar ist,
    6· Gehäuse nach Anspruch 5» dadurch gekennzeichnet, daß in dem waagerechten Mittelschenkel des der Dichtigkeitsüberwachung dienden Prüf rillen-Prof ilrahicens (25) ein die Andruckfläche (2) des Filtergehäuses (1) gasdicht durchdringender Rohrstutzen (27) zur Zuführung der Druckluft durch Schweißung befestigt ist·
    Ssüer, pfenning, Meini^
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    Leerseite
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DE102015208108B3 (de) * 2015-04-30 2016-07-07 Deutsche Bahn Ag Vorrichtung zum Filtern von Luft
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