DE2215193C3 - Schwebstoffluftfilter-Gehäuse mit Spannvorrichtung, zur Aufnahme von Filterzellen zur Reinigung der Luft von toxischen oder radioaktiven Stäuben oder Gasen - Google Patents
Schwebstoffluftfilter-Gehäuse mit Spannvorrichtung, zur Aufnahme von Filterzellen zur Reinigung der Luft von toxischen oder radioaktiven Stäuben oder GasenInfo
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Description
erforderlichen Hebelbcwegung zwischen den Muttern fende, mit schräg gerichteten Führungsschlitzen verfljuj
dem Druckstück verhältnismäßig groß ist. Ein sehcne Führungsteüe befestigt sind, wobei die schrä-Weiterer
Nachteil besteht darin, daß die durch die gen Führungsschlitze des an dem einen Steg des Rah-Bewegung
der Muttern auf das gemeinsame Druck- mans angeordneten Führungsteils entgegengesetzt zu
lück ausgeübte Anpreßkraft unmittelbar von der 5 den schrägen Führungsschlitzen des an dem gegen-Gewindespindel
aufgenommen werden muß, so daß überliegenden Steg des Rahmens angeordneten Fühfcei
den erforderlichen sehr hohen Anpreßkräften die rungsteils gerichtet sind, und daß die einen recht-Gefahr
besteht, daß die Gewindespindel nach unten eckigen Querschnitt aufweisenden Muttern mit die
durchgebogen wird, wodurch eine sichere Aufrecht- Führungsschlitze der Laschen und der Führungsteile
erhaltung der dichtenden Anlage der Filterzelle am io durchgreifenden Führungsbolzen versehen sind. Die
Gehäuse nicht gewährleistet bleibt (deutsches Ge- erfindungsgemäße Ausführungsform ermöglicht es,
brauchsmuster 1 965 042). eine einzige, in der Mittelebene des Aridruckrahmens
Durch das Gebrauchsmuster 1 709 671 der Anmel- und damit der Filterzelle liegende Gewindespindel
derin ist eine andere Anpreßvorrichtung bekannt, die anzuordnen, so daß die Erreichung eines absolut
sich nicht einer mit gegenläufigen Muttern ausgestat- 15 gleichmäßigen Anpreßdruckes auf dem gesamten
teien Gewindespindel bedient. Bei dieser bekannten Umfang des Rahmens der Filterzelle gewährleistet
Ausführungsform ist in dem Gehäuse eine ortsfeste ist. Die gegenläufig mit Rechts- und Linksgewinde
Mutier angeordnet, in die ein Gewindebolzen ein- sich auf der Gewindespinde! bewegenden Muttern
und ausschraubbar ist. Der Gewindebolzen greift mit sind in den waagerechten schlitzförmigen Ausstanseinem
Ende an einer Schiene an, die entweder mit- 20 zungen der an gegenüberliegenden Seiten des Filtcrtels
zweier ortsfest angelenkter, an den beiden Schic- gehäuses befestigten Laschen geführt, die den durch
nenenden angreifender Hebel oder mittels eines in die Muttern erzeugten Anpreßdruck aufnehmen und
einer schräg auswärts gerichteten schlitzförmigen so die Gewindespindel entlasten und vor einer nachDurchbrechung
der Schiene ortsfest angeordneten teiligen Durchbiegung schützen. Zufolge der die La-Führungsbolzens
gleichzeitig in zwei Richtungen, 25 sehen übergreifenden Führungsteüe des Andruckrahnämlich
qucrverschieblich und höhenverschieblich, mens ist eine geringe Einbauhöhe sichergestellt und
ist Auch bei dieser bekannten Ausführungsform ist eine absolut parallele vertikale Verstellung des Anes
erforderlich, derartige Anpreßvorrichtung:n an druckrahmens gewährleistet, ohne daß an diesem irzwei
gegenüberliegenden Seiten des Andruckrahniens gendwelche Beschädigungen auftreten können,
angreifen zu lassen, so daß auch hier eine absolut 30 Ein weiteres Merkmal der Erfindung keimzeichnet
oleichmäßigc Anpressung der Filterzelle im Gehäuse sich dadurch, daß die Führungsbolzen aus in eine
nicht erreichbar ist. Weiterhin besteht hier der Nach- quer zu dem Gewinde der Muttern liegende Gewinteil
daß die Schiene höhenverschieblich an dem debohrung einschraubbaren Gewindebolzen beste-Ende
des Gewindebolzens aufgenommen sein muß, hen. Auf diese Weise ist ein denkbar einfacher Zu-Was
bei den hohen Anpreßdrücken als nachteilig an- 35 sammenbau möglich, da nach Zusammenfugung der
zusehen ist. Der wesentlichste Nachteil besteht aber Laschen und der Führungsteüe die Gewindebolzen in
darin, daß beim Anpressen sich die Schiene relativ 711 die Gewindebohrung der Muttern eingeschraubt werder
auf ihr aufliegenden Filterzelle bewegt. Da die den können.
Filterzellen au<- herstellungstechnischen Gründen und Weiter kennzeichnet sich die Erfindung dadurch,
aus Toleranzgründen mit seitlichem Spiel im Ge- 4° daß die Laschen durch die freien Schenkel einer
häuse aufgenommen sein müssen, wird während des U-Schiene gebildet sind und die Fuhrungstc.lc aus
Anpreßvorganges die Filterzelle durch die Schiene in einem mit seinem Rücken an den Stegen des An-Ouerrichtung
verschoben, bis sie an einer Seite des druckrahmens befestigten U-Profil bestehen.
Gehäuses zur Anlage gelangt. Bei weiterer Anpreß- Weiter ist wesentlich, daß die Fuhrungsteilc beia-
bewegung tritt eine Relativbewegung der Schiene ge- 45 seitig frei vorspringende, die Führungsspitze auteenüber
dem Rahmen der Filterzelle ein, die zur Be- weisende Wangen besitzen.
Schädigung des Rahmens führt. Ein weiteres Merkmal der Erfindung besteh darin.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine daß an der der dichtenden Aufnahme der Filteredlc
mit einer mit gegenläufigen Muttern rusgestattete, dienenden rahmenförmigen Andruckflache des Midurch
eine Kurbel einseitig betätigbare Gewindespin- 50 tergehäuses ein aus U-förmigen, dünnwandigen, aui
del als zentrale Anpreßvorrichlung zu schaffen, die der Seite der Filterzelle offenen mit nach innen_ gedie
Nachteile der bekannten Ausführungsformen aus- richteten freien Schenkeln versehenen Pruf-Protile
schließt, und die bei geringstmöglicher Einbauhöhe gebildeter Rahmen gasdicht befestigt isU der_ in ai
eine absolut gleichmäßige Anpressung der Filterzelle sich bekannter Weise zum Zwecke de D'^ngkeits
an ihre im Filtergehäuse vorgesehene rahmenförmige 55 überwachung mit stehender Druoduft beaufschlag
/^druckfläche gewährleistet, und bei der während bar ist. Eine Dichtigkeitsüberwachung zwischen FiI
des Betriebes eine seitliche Verschiebung und eine terzeile und Gehäuse durch Anwendung stehende
Beschädigung des Rahmens der Filterzelle ausge- Druckluft ist an sich bekannt. Be, d*ηbekann e,
schlossen sind Ausführungsformen wird diese Dichtigkeitsuberwa
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch ge- 60 chung durch eine besondere Ausgestaltung der di
löst, daß die Spindel in der Ebene der Mittelachse Dichtung der F.lterzclle airfnehmendcn AuH^
des Andruckrahmens angeordnet ist, daß die Mut- fläche des Gehäuses .^wrkt. Be: emer Ausfuhrungs
tern in mit zur Rahmenebene parallelen Führungs- form sind an der seitlichen Gehausewand zwei ein
schlitzen versehenen, ortsfest an gegenüberliegenden Kammer bildende Stege befestigt die m. ihrermkic
Wandungen des Gehäuses befestigten, die Muttern 65 unten gerichteten Enden in die-Dichtung dcr_ iKcj
beiderseitig übergreifenden Laschen geführt sind, zelle eindringen und einen Spalt bilden De stehend
daß an den Stegen" der gegenüberliegenden Seiten des Druckluft wird ,„die durch die Stege gebildete 1Kan.
Andruckrahmens die Laschen außenseitig übergrei- mer emgeiuhrt. Bei einer anderen Ausfuhrungston
ist die Auflagefläche des Filtergehäuses U-förmig zu- der Mittellinie der Filtcrzcllc 3 und ist in einer Scirückgebogen,
so daß mit der Dichtung der Filterzclle tcnwand des Gehäuses mit einem abdichtenden Laebenfalls
eine Kammer gebildet wird, in die die sie- gcr 14 gelagert. Die Gewindespindel 11 ist an ihrem
hende Druckluft eingegeben wird. Diese bekannten aus dem Lager 14 vorstehenden Ende mit einem
Ausführungsformen machen bei der Herstellung des 5 Vierkant 15 ausgestattet und kann mittels einer auf
Filtergehäuses selbst nicht unwesentliche zusätzliche den Vierkant 15 aufsteckbaren Kurbel 16 in Links-Aufwendungen
erforderlich und sind nicht universell. bzw. Rechtsdrehung versetzt werden. An beiden En-Bci
der erfindungsgemäßen Ausführungsform kann den ist die Gewindespindel 11 mit gegenläufigen Gedagegen
der U-profilförmigc, der Dichtigkeitsprüfung winden 12 versehen, auf denen zwei Vierkantmuttern
dienende Prüfrillen-Profilrahmen an der üblicher- io 13 sich befinden, die bei entsprechender Drehung der
weise im Filtergehäuse vorgesehenen Dichtungsan- Gewindespindel 11 entweder aufeinander zu oder
druckfläche befestigt werden, wenn das Filtergehäuse voneinander weg bewegbar sind. An den gegenüberfür
einen Verwendungszweck benutzt werden soll, liegenden Wandungen des Filtergchäuscs 1 sind je
bei dem eine solche Dichtigkeitsprüfung gefordert zwei die Vierkantmutter 13 beiderseitig übergreiwird.
Das gleiche Filtergehäuse kann bei Fortlassung 15 fende Laschen 17 angeordnet, die mit waagerechten
des U-förmigen Prüfrillen-Profilrahmcns aber auch schlitzförmigen Ausstanzungen 18 ausgestattet sind,
für solche Gehäuse benutzt werden, bei denen eine An dem senkrechten Steg 10 des Andruckrahmens 9
Überwachung der Dichtigkeit zwischen Gehäuse und ist ebenfalls an den gegenüberliegenden Seiten des
der Filterzellcndichtigkeit während des Betriebes Andruckrahmens 9 ein Führungsteil 19 angeordnet,
nicht erforderlich ist. Der herstellungstcchnischc 20 der mit schräg -gerichteten schlitzförmigen Ausstan-Aufwand
für die Gehäuse wird insoweit verringert. zungen 20 versehen ist; die Ausstanzungen 20 der
als ein und dasselbe Gehäuse wahlweise für Zwecke beiden gegenüberliegenden Führungsteile 19 sind
verwendet werden kann, bei denen eine Dichtigkeits- entgegengesetzt gerichtet. Die beiden die Mutter 13
prüfung nicht erforderlich ist oder bei der sie aus einschließenden, an der Gehäusescitenwand befestig-Sicherhcitsgründcn
gefordert wird. Hierbei ist zweck- as ten Laschen 17 sind durch einen Mittclschcnkcl 24
mäßig, daß in dem Mittelschenkcl des der Dichtig- zu einer oberseitig offenen U-förrnigcn Schiene verkcitsübcrwachung
dienenden Prüfrillcn-Profilrah- bunden. Jeder Führungsteil 19 besteht aus einem
mens ein die Andruckfläche des Filtergehäuses gas- U-Profil, das mit seinem Rücken an dem senkrechten
dicht durchdringender Rohrstutzen zur Zuführung Steg 10 des Andruckrahmens 9 befestigt ist und beder
Druckluft durch Schweißung befestigt ist. 3° sitzt beiderseitig frei nach unten vorspringende, die
Die Zeichnungen zeigen eine beispielsweise Aus- schlitzartigcn Ausstanzungen 20 aufnehmende Wanführungsform
der Erfindung, und es bedeutet gen 19'. Die Mutter 13 besitzt, wie insbesondere
F i g. 1 Seitenansicht auf das Filtergehäuse mit F i g. 3 zeigt, eine oberhalb und senkrecht zum Mutnicht
in Anpreßstcllung befindlicher Anpreßvorrich- tergewinde liegende Gewindebohrung 21, in die
tung, 35 beiderseitige Schraubenbolzen 22 einschraubbar
F i g. 2 Aufsicht von oben auf die Anpreßvorrich- sind; jeder Schraubenbolzen 22 durchgreift sowohl
tung, die waagerechte Ausstanzung einer Lasche 17 als
F i g. 3 Ansicht der Anpreßvorrichtung im Schnitt, auch die schräggerichtete schlitzförmige Ausstanzung
F i g. 4 perspektivische Darstellung der Anpreß- 20 einer Wange 19' des Führungsteils 19.
vorrichtung mit dem Andruckrahmen, 4° Wenn aus der in F i g. 1 gezeigten Stellung durch
vorrichtung mit dem Andruckrahmen, 4° Wenn aus der in F i g. 1 gezeigten Stellung durch
F i g. 5 Vorderansicht gemäß F i g. 1, entsprechende Drehung der Gewindespindel 11 mit-
F i g. 6 Aufsicht auf die rahmenförmige Andruck- tels der Kurbel 16 die beiden Muttern 13 voneinanfläche
des Gehäuses mit einer der Dichtigkeitsprü- der weg bewegt werden, werden sie durch die
fung dienenden rahmenförmigen Schiene, Schraubenbolzen 22 in den waagerechten schlitzför-
F i g. 7 Querschnitt der der Dichtigkeitsprüfung 45 migen Ausstanzungen 18 der Laschen 17 geführt, da
dienenden rahmenförmigen Schiene, diese ortsfest an der Gehäusewandung 1 befestigt
F i g. 8 vergrößerte Qucrschnittsdarstellung gemäß sind. Gleichzeitig werden die Führungsteile 19 durch
Fig.6. die sehräggerichteten schlitzförmigen Durchbrcchun-
Das Luftfiltergehäuse 1 ist mit einer angebogenen gen 20 der Wangen 19' der Führungsteile 19 mit dem
rahmenförmigen Andruckfläche 2 für eine mit einer 50 an ihnen befestigten Andruckrahmen 9 angehoben,
Dichtung 4 ausgestatteten Schwebstoffluftfilterzelle 3 so daß die Filterzelle 3 nach oben bewegt wird, bis
ausgestattet und besitzt an beiden Enden die An- ihre Dichtung 4 an der rahmenförmigen Andruckschlußflansche 5. In einer Seitenwand des Gehäuses 1 fläche 2 des Filtergehäuses 1 zur Anlage gelangt,
ist eine Einschuböffnung 6 für die Filterzelle 3 an- Hierbei wird die durch die Drehung der Gewindegeordnet, die mit einem Kragen 7 versehen ist, der 55 spindel 11 bedingte, durch die Führungsteile 19 auf
auf seiner Außenfläche mit Nuten 8 zur Aufnahme den Andruckrahmen 9 ausgeübte Anpreßkraft von
eines nicht dargestellten Kunststoffsackes versehen den am Gehäuse 1 befestigten Laschen 17 aufgenomist und durch einen ebenfalls nicht dargestellten Dek- men, so daß die Gewindespindel 11 selbst nicht auf
kel verschließbar ist. Der Kunststoffsack dient in be- Biegung beansprucht werden kann,
kannter Weise der Aufnahme der Filterzelle 3 bei ih- 60 Da, wie F i g. 4 zeigt, die Wangen 19' der Führern Austausch. rungsteile 19 die Laschen 17 frei übergreifen können,
Unterhalb der Filterzelle 3 ist ein den Rahmen der wenn sich der Andruckrahmen 9 in abgesenkter Stel-Filterzelle 3 abstützender Andruckrahmen 9 vorgese- lung befindet, in der die Filterzelle 3 mit ihrer Dichhen, der einen innenseitigen senkrechten Steg 10 auf- tung 4 außer Eingriff mit der Andruckfläche 2 des
weist. An dem Andruckrahmen 9 greift die Anpreß- 65 Gehäuses 1 steht, ist die erforderliche Einbauhöhe
vorrichtung an, die aus der Gewindespindel II, den der Anpreßvorrichtung 11 bis 20 auf ein Minimum
Muttern 13, den l-aschen 17 und den Führungsi eilen beschränkt.
19 besteht. Die Gewindespindel 11 liegt in der Fbcnc Wenn eine Dichtigkeitsüberwachung der Dich-
lung4 gefordert wird, wird auf der rahmenförmigen
Andruckflüche 2 des Gehäuses I eine einen Kahmen
bildende, nach linien offene, IMörmige Prülrillenschiene
25 befestigt, deren Sehenkel 26. wie insbesondere
die F i g. Η zeigt, nach innen gebogen sind, so
daß sie mit ihren Rändern in die in Anprel.islellung
befindliche Dichtung 4 der !'iller/ellc 3 eingreifen.
An dem waagerechten Milielschenkel Λ^χ I'rüfrillen-Schiene
25 ist ein die Andrucki'iüehe 2 durchd'.ingendes
Rohr 27 befestigt, an das eine Druckluflleitung 28 angeschlossen ist. Die Leitung 28 uidei. wie
die F i g. 5 zeigt, in einer Druckluiiquclle 29. An der
Leitung 28 ist ein Manometer 31 angeschlossen, und zwischen dem Manometer 31 und der Druekluiiquelle
29 ist ein Absperrventil 30 in die Leitung 28 eingesetzt. Aus der Druckluftquelle 29 wird die
dm eh die Prüfrillen-Schiene 25 und die Dichtung 4
gebildete Kammer 37 mil Druckluft beaufschlagt: darauf wird das Absperrventil 30 geschlossen, so dal.)
das Manometer 31 den in der kammer 37 herrsciiend'jn
slehenden überdruck anzeigt. Wenn die Dichtwirkung zwischen der Dichtung 4 und der I'iül'rillen-Schiene
25 nachlüßl. sinkt in dem Manometer 31 der angezeigte Druck, da ein Teil der stehenden
Druckluft aus der Kammer 37 entweicht. Durch eine \on dem Manometer erzeugte optische oder akustische
Anzeige wird '.ler Druckabfall in der Kammer
37 gemeldet, damit die Diehtwiikung durch Nachziehen der Spindel 11 wiederhergestellt werden kann,
worauf durch Öffnung des Ventils 30 die Kammer 37 erneut mit dem vollen Luftdruck beaufschlagt wird
und das Ventil 30 wieder geschlossen wird.
Hierzu 5 Rlatt Zeichnungen
Claims (6)
1. Schwebstoffluftfiker-Gehäuse mit Spannvor- Filtergehäuses (1) gasdicht durchdringende:
richtung, zur Aufnahme von Filterzellen zur Rei- 5 Rohrstutzen (27) zur Zuführung der Drucklufi
nigung der Luft von toxischen oder radioaktiven durch Schweißung befestigt ist.
Stäuben oder Gasen, bei dem die Filterzelle mittels eines Andruckrahmens in dichtende Anlage
Stäuben oder Gasen, bei dem die Filterzelle mittels eines Andruckrahmens in dichtende Anlage
an eine im Gehäuse angeordnete rahmenförmige .
Anlagefläche anpreßbar ist, wobei im Gehäuse io
eine der Erzeugung des Anpreßdruckes dienende,
parallel zum Andruckrahmen liegende, an ihren
eine der Erzeugung des Anpreßdruckes dienende,
parallel zum Andruckrahmen liegende, an ihren
beiden Enden mit gegenläufigen Gewinden verse- Die Erfindung bezieht sich auf ein Schwebstoffhene,
von außen durch Drehung betätigbare luftfilter-Gehäuse mit Spannvorrichtung, zur AufSpindel angeordnet ist, die mit bei Spindeldre- 15 nähme von Filterzellen zur Reinigung der Luft vor
hung sich gegenläufig bewegenden, übf r Zwi- toxischen oder radioaktiven Stäuben oder Gasen, bei
schcnglieder an dem Andruckrahmen angreifen- dem die Filterzelle mittels eines Andruckrahmens in
den Muttern zusammenwirkt, dadurch ge- dichtende Anlage an eine im Gehäuse angeordnete
kennzeichnet, daß die Spindel (11) in der rahmenförmige AnlageHäche anpreßbar ist, wobei im
Ebene der Mittelachse des Andruckrahmens (9) 20 Gehäuse eine der Erzeugung des Anpreßdruckes dieangeordnet
ist, daß die Muttern (13) in mit zur nende, parallel zum Andruckrahmen liegende, an ih-Rahmenebene
parallelen Führungsschlitten (18) ren beiiien Enden mit gegenläufigen Gewinden verseversehenen,
ortsfest an gegenüberliegenden Wan- hene, von außen durch Drehung betätigbare Spindel
düngen des Gehäuses (1) befestigten, die Muttern angeordnet ist, die mit bei Spindeldrehung sich ge-(13)
beiderseitig übergreifenden Laschen (17) ge- 25 genläufig bewegenden, über Zwischenglieder an dem
führt sind, daß an den Stegen (10) der gegenüber- And'uchrahmen angreifenden Muttern zusammenliegenden
Seiten des Andruckrahmens (9) die La- wirkt
sehen (17) außenseitig übergreifende, mit schräg Es sind derartige Luftfiltergehäuse bekannt, hei
gerichteten Führungsschlitzen (20) versehene denen die Filterzelle mittels eines im Gehäuse ver-Führungsteile
(19) befestigt sind, wobei die 30 schiebbar angeordneten Andruckrahmens in dichtenschrägen
Führungsschlitze (20) des an dem einen der Anlage an eine im Gehäuse angeordnete rahmen-Steg
(10) des Rahmens (9) angeordneten Füh- förmige Andruckfläche anspreßbar ist, wobei im Gcrungsteils
(19) entgegengesetzt zu den schrägen häuse eine der Erzeugung des Anpreßdruckes die-Führungsschiitzen
(20) des an dem gegenüberlie- nende, parallel zum Andruckrahmen liegende, an ihgenden
Steg (10) des Rahmens (9) angeordneten 35 ren beiden Enden mit gegenläufigen Gewinden verse-Führungsteils
(19) gerichtet sind, und daß die hene, von außen durch Drehung betätigbare Spindel
einen rechteckigen Querschnitt aufweisenden angeordnet ist, die mit bei Spindeldrehung sich geMuttern
(13) mit die Führungsschlitze (18, 20) genläufig bewegenden, über Zwischenglieder an dem
der Laschen (17) und der Führungsteile (19) Andruckrahmen angreifenden Muttern zusammendurchgreifenden
Führungsbolzen (.12) versehen 40 wirkt. Bei einer solchen bekannten Ausführungsform
sind. ist an zwei gegenüberliegenden Innenwandungen des
2. Gehäuse nach Anspruch 1, dadurch gekenn- Filtergehäuses je eine Gewindespindel drehbar in den
zeichnet, daß die Führungsbolzen (22) aus in eine Gehäusewandungen gelagert; jede der drehfest anquer
zu dem Gewinde der Muttern (13) liegende geordneten, sich bei Drehung der Spindel gegenläufig
Gewindebohrung (21) einschraubbaren Gewinde- 45 bewegenden Muttern trägt zwei an gegenüberliegenbolzen
bestehen. den Seiten der Mutter angelenkte Hebel, die an einer
3. Gehäuse nach Anspruch 1 und 2, dadurch gemeinsamen Achse eines zwischen ihnen liegender
gekennzeichnet, daß die Laschen (17) durch die Druckstückes angreifen. Die Hebel bilden mit dei
freien Schenkel einer U-Schiene (24) gebildet sind Gewindespindel ein gleichschenkliges Dreieck, des-
und die Führungsteile (19) aus einem mit seinem 50 sen Höhe sich verringert, wenn die Muttern sich aus-Rücken
an den Stegen (10) des Andruckrahmens einanderbewegen und dessen Höhe sich vergrößert,
(9) befestigten U-Profil bestehen. wenn die Muttern aufeinander zu bewegt werden.
4. Gehäuse nach Anspruch 1 bis 3, dadurch Das allen Hebeln gemeinsame Druckstück greift in
gekennzeichnet, daß die Führungsteile (19) beid- der Mitte der einen Seite des Andruckrahmens an.
seitig frei vorspringende, die Führungsschlitze 55 Um eine dichtende Anpressung der Filterzelle in dem
(20) aufweisende Wangen (19') besitzen. Gehäuse zu erreichen, ist es erforderlich, daß zwei an
5. Gehäuse nach Anspruch 1 bis 4, dadurch gegenüberliegenden Seiten des Andruckrahmens mit
gekennzeichnet, daß an der der dichtenden Auf- tig angreifende derartige Anordnungen vorgesehen
nähme der Filterzelle (3) dienenden rahmenför- sind. Diese bekannte Ausführungsform weist mehrere
migen Andruckfläche (2) des Filtergehäuses (1) 6° erhebliche Nachteile auf. Einmal sind, wie bereits
ein aus U-förmigen, dünnwandigen, auf der Seite festgestellt wurde, zwei Gewindespindeln mit ihren
der Filterzelle offenen, mit nach innen gerichte- Teilen an gegenüberliegenden Seiten des Andruckten
freien Schenkeln (26) versehenen Prüf rillen- rahmens erforderlich, wodurch eine absolut gleich-Profilen
(25) gebildeter Rahmen gasdicht befe- mäßige Anpreßkraft der Filterzelle praktisch nichl
stigt ist, der in an sich bekannter Weise zum 65 erreichbar ist, da sich die beiden Gewindespindeln
Zwecke der Dichtigkeitsüberwachung mit stehen- nicht mit absoluter Gleichmäßigkeit anziehen lassen,
der Druckluft beaufschlagbar ist. Ein weiterer Nachteil besteht darin, daß die Einbau-
6. Gehäuse nach Anspruch 5, dadurch gekenn- höhe dieser bekannten Ausführungsform wegen dei
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