DE3110337A1 - Messgeber zur erfassung von weglaengen - Google Patents

Messgeber zur erfassung von weglaengen

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DE3110337A1
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Horst 7080 Aalen-Unterkochen Kabus
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Maschinenfabrik Horst Kabus 7085 Bopfingen GmbH
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HORST KABUS KG
Horst Kabus Kg 7085 Bopfingen
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    • G01BMEASURING LENGTH, THICKNESS OR SIMILAR LINEAR DIMENSIONS; MEASURING ANGLES; MEASURING AREAS; MEASURING IRREGULARITIES OF SURFACES OR CONTOURS
    • G01B21/00Measuring arrangements or details thereof, where the measuring technique is not covered by the other groups of this subclass, unspecified or not relevant
    • G01B21/02Measuring arrangements or details thereof, where the measuring technique is not covered by the other groups of this subclass, unspecified or not relevant for measuring length, width, or thickness
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B23MACHINE TOOLS; METAL-WORKING NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • B23QDETAILS, COMPONENTS, OR ACCESSORIES FOR MACHINE TOOLS, e.g. ARRANGEMENTS FOR COPYING OR CONTROLLING; MACHINE TOOLS IN GENERAL CHARACTERISED BY THE CONSTRUCTION OF PARTICULAR DETAILS OR COMPONENTS; COMBINATIONS OR ASSOCIATIONS OF METAL-WORKING MACHINES, NOT DIRECTED TO A PARTICULAR RESULT
    • B23Q17/00Arrangements for observing, indicating or measuring on machine tools
    • B23Q17/22Arrangements for observing, indicating or measuring on machine tools for indicating or measuring existing or desired position of tool or work

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Description

  • Beschreibung
  • Meßgeber zur Erfassung von Weglängen Die Erfindung betrifft einen Meßgeber zur Erfassung von Weglängen, mit mindestens einem Skalenmarken tragenden Maßstab und mit einer diesem zugeordneten, einen an einem Anschlußkabel angeschlossenen Tastkopf aufweisenden Abtastvorrichtung, wobei Abtastvorrichtung und Maßstab zur Abtastung seiner Skalenmarken in dessen Längsrichtung relativ zueinander verstellbar und in einem Gehäuse angeordnet sind.
  • Meßgeber der vorstehend erläuterten Art werden zum Beispiel bei numerisch gesteuerten Werkzeugmaschinen eingesetzt. Mit ihrer Hilfe wird üblicherweise der Lage-Ist-Wert eines Maschinenaggregates, beispielsweise eines Maschinenschlittens, festgestellt und innerhalb eines Regelkreises einem Vergleicher gemeldet.
  • Bei diesen bekannten Meßgebern sind der in der Regel aus Glas gefertigte, als Skalenmarken eine Strichgittereinteilung tragende Maßstab sowie die Abtastvorrichtung in von einander getrennten Gehäusen untergebracht, von denen das eine an einem feststehenden Maschinenteil und das andere an dem Maschinenteil zu montieren ist, der durch die numerische Maschinensteuerung gesteuert werden soll.
  • Dabei ist das den Maßstab aufnehmende Gehäuse mit einem Längsschlitz ausgestattet und beide Gehäuse sind gegenseitig einander so zuzuordnen, daß der aus dem Gehäuse der Abtastvorrichtung herausragende Abtastkopf den Längsschlitz des anderen Gehäuses zum Abtasten des Maßstabes durchgreifen kann.
  • Der Abstand zwischen Maßstab und Abtastkopf darf hierbei nur wenige Hundertstel Millimeter betragen und muß während der Relativbewegung von Maßstab und Tastkopf konstant bleiben. Es ist deshalb einleuchtend, mit welcher Präzision die Montage beider Gehäuse zu erfolgen hat, um dieser Forderung zu genügen.
  • Die Anordnung des Längsschlitzes in dem den Maßstab aufnehmenden Gehäuse schafft dabei weitere Probleme, weil der Maßstab staub- und schmutz frei gehalten werden soll. Es sind deshalb aufwendige und entsprechend teure Maßnahmen zur Abdichtung des Längsschlitzes vor und hinter dem Tastkopf erforderlich.
  • Die hierzu vorgesehenen Mittel konnten jedoch bisher nicht befriedigen. Sie bestanden in der Anordnung von sich zu beiden Seiten des Längsschlitzes erstreckenden und mit ihrem freien Längsrandstück unter Vorspannung aneinander anliegenden Dichtlippen. Diese konnten aber nicht verhindern, daß mit der Zeit Staub, feine Späne, Metallschlamm, Kühlmittel und Wasser in das Gehäuse eindrangen. Es kam deshalb zu Maßfehlern bis hin zur Zerstörung des Glasmaßstabes. Abgesehen davon zwingt die Anordnung des Längsschlitzes dazu, das Gehäuse des Maßstabes stets so zu montieren, daß sich der Längsschlitz an der Gehäuseunterseite befindet. Es ist deshalb notwendig, dieses Gehäuse in der Regel an das bewegte Maschinenteil abzubauen, wobei im Hinblick auf die Länge des Maßstabes aus der Bewegung resultierende Erschütterungen die Maß genauigkeit ebenfalls nachteilig beeinflussen können.
  • Der Erfindung liegt von daher die Aufgabe zugrunde, einen Meßgeber der eingangs beschriebenen Art zu schaffen, dessen zur Erfassung der Weglängen dienenden Komponenten gegen Verschmutzen zuverlässig geschützt sind und der konstruktiv so ausgelegt ist, daß diese Komponenten gemeinsam montiert werden können, wobei die Montage wahlweise an einem stationären oder bewegten Maschinenteil erfolgen kann.
  • Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß Maßstab und Abtastvorrichtung unter dichtem Verschluß in einem gemeinsamen Gehäuse untergebracht sind, in welchem die Abtastvorrichtung entlang einer Führungsvorrichtung relativ zum Maßstab verstellbar angeordnet ist,daß an der Abtastvorrichtung ein hohles, sich in deren Bewegungsrichtung erstreckendes und eine Gehäusewand abgedichtet durchdringendes Verbindungsglied befestigt ist und daß das Anschlußkabel durch das Verbindungsglied abgedichtet hindurchgeführt ist.
  • Beim erfindungsgemäßen Meßgeber sind somit Maßstab und Abtastvorrichtung in ein gemeinsames Gehäuse integriert, und das Verbindungsglied dient zur Verstellung der Abtastvorrichtung relativ zum Maßstab innerhalb des Gehäuses sowie für die elektrische Verbindung des Abtastkopfes mit der numerischen Steuerung. Die Unterbringung von Maßstab und Abtastvorrichtung in einem gemeinsamen Gehäuse ermöglicht eine problemlose Montage des Meßgebers, da nicht mehr darauf geachtet werden muß, daß die Bewegungsbahnen der relativ zueinander beweglichen Teile präzise zueinander ausgerichtet sind.
  • Nach dem erfolgten Anbau des Gehäuses an einem von zwei relativ zueinander verstellbaren Maschinenteilen ist dann lediglich das Verbindungsglied am anderen Maschinenteil festzulegen, um die Mitnahme der Abtastvorrichtung während der Relativbewegung beider Maschinenteile zueinander zu gewährleisten. Die Verbindung des Verbindungsgliedes mit dem betreffenden Maschinenteil ist hierbei ohne Schwierigkeiten zu bewerkstelligen, wobei es nicht notwendig ist, enge Montagetoleranzen beachten zu müssen.
  • Zur Verbindung des Verbindungsgliedes mit einem Maschinenteil ist es dabei vorteilhaft, wenn dieses im Bereich seines freien Endes einen mit einem Gelenkauge ausgestatteten Befestigungskörper trägt, durch welchen beispielsweise Fluchtfehler automatisch ausgeglichen werden.
  • Eine bevorzugte Konstruktion des Meßgebers sieht vor, das Gehäuse durch ein an beiden Stirnenden dicht verschlossenen Mantel zu bilden und hierbei das Verbindungsglied die eine Stirnwand des Mantels durchdringen zu lassen.
  • Die Abdichtung des Verbindungsgliedes in der Stirnwand des Gehäuses gestaltet. sich am einfachsten, wenn es als zylindrisches Rohr ausgebildet ist.
  • Die Montage von Maßstab und Führungsvorrichtung für die Abtastvorrichtung gestaltet sich besonders einfach, wenn diese, sich zueinander parallel erstreckend, zwischen den Stirnwänden des Gehäusemantels gehalten sind. Hierbei ist es günstig, die Führungsvorrichtung als Rundstangenführung mit zwei im Parallelabstand voneinander und parallel zum Maßstab angeordneten Führungsstangen vorzusehen und die Abtastvorrichtung mit einem Führungskörper auf den Führungsstangen verschiebbar anzuordnen.
  • Der Führungskörper kann hierbei mittels Gleitlagern, Kugellaufbüchsen oder Kugellagern auf den Führungsstangen geführt sein.
  • Montagetechnische Vorteile sowie eine zuverlässige Gehäuseabdichtung sind zu erzielen, wenn die Stirnwände zu einem Teil zusammen mit den Führungsstangen für die Abtastvorrichtung und dem Maßstab, bevor sie in den Gehäusemantel eingesetzt werden, eine Baueinheit bilden, die als Ganzes in den Gehäusemantel eingebracht werden kann. Hierzu ist es vorteilhaft, wenn die Gehäusestirnwände durch jeweils zwei Platten gebildet sind, die formschlüssig in die Stirnenden des Gehäusemantels eingreifen und zwischen sich am Umfang eine im Querschnitt insbesondere V-form aufweisende Nut definieren, wenn in die Nut ein Dichtring eingelegt ist, dessen Querschnitt gröBer als derjenige der Nut ist und wenn beide Platten bei gleichzeitigem radialem Ausdehnen des Dichtringes mittels Schrauben zusammenspannbar sind. Die innere der beiden, jeweils eine Gehäusestirnwand bildenden Platten kann somit außerhalb des Gehäusemantels fest mit den Führungsstangen und dem Maßstab verbunden werden, wobei dann nach Einsetzen der auf diese Weise zustandegekommenen Baueinheit in den Gehäusemantel die äußeren Platten der beiden Stirnwände in den Gehäusemantel einzusetzen und zuvor die Dichtringe einzulegen und danach die Platten beider Plattenpaare miteinander zu verspannen sind. Hierbei wird der Dichtring in radialer Richtung teilweise aus der Umfangsnut verdrängt und unter Druck an den Innenumfang des Gehäusemantels angelegt, wodurch eine reibungsschlüssige Halterung der Gehäusestirnwände im Gehäusemantel erzielt wird. Der Querschnitt des Gehäuses kann rund oder rechteckförmig, insbesondere quadratisch sein, wobei die Quadratform eine besonders vorteilhafte Gehäusemontage ermöglicht.
  • Am Gehäuse kann schließlich noch eine Anschlußvorrichtung zum Zuführen eines gereinigten Gases, insbesondere Luft, zur Erzeugung eines leichten Uberdruckes vorgesehen sein. Dieser Überdruck wirkt als zusätzlichte Sperre gegen ein Eindringen von Verunreinigungen.
  • Falls hierbei am Gehäuse ein Manometer angeschlossen wird, ist bei einem Nachlassen des Überdruckes zu erkennen, daß die Dichtungen in den Gehäusestirnwänden zu überprüfen und gegebenenfalls zu erneuern sind.
  • Weitere Merkmale und Einzelheiten der Erfindung sind in der sich anschließenden Beschreibung eines in der Zeichnung gezeigten Ausführunsbeispieles eines erfindungsgemäßen Weggebers erläutert.
  • In der Zeichnung zeigen: Fig. 1 in schematischer Darstellung eine Seitenansicht einer Fräsmaschine, die mit einem erfindungsgemäßen Meßgeber ausgestattet ist und deren unterer Teil abgebrochen ist; Fig. 2 einen Längsschnitt durch den Meßgeber; Fig. 3 einen Querschnitt des Meßgebers entlang der Linie 3 - 3 gesehen.
  • Die in Fig. 1 gezeigte Fräsmaschine besitzt einen Maschinenständer 10. An dessen Vorderseite ist an vertikalen Führungswangen 12 ein Maschinentisch 14 vertikal verstellbar angeordnet. Dieser trägt eine Tischplatte 16, die senkrecht zur Verstellrichtung des Maschinentisches 14 und senkrecht zur Zeichenebene verstellbar ist.
  • 18 bezeichnet einen Spindelkopfschlitten, der auf der Oberseite des Maschinenständers horizontal und senkrecht zur Verstellrichtung der Tischplatte 16 auf dem Maschinentisch 14 verstellbar angeordnet ist. Dieser trägt an seinem Vorderende einen Spindelkopf 20, in welchem eine antreibbare Frässpindel 22 gelagert ist.
  • Die Tischplatte 16 des Maschinentisches 14 sowie der Spindelkopfschlitten 18 sind numerisch gesteuert, wozu jeweils ein erfindungsgemäßer Meßgeber vorgesehen ist. In Fig. 1 ist die Anordnung des dem Spindelkopfschlitten 18 zugeordneten Meßgebers gezeigt, der im folgenden anhand der Figuren 2 und 3 im einzelnen beschrieben wird.
  • Der Meßgeber besitzt ein zylindrisches, im Querschnitt vorzugsweise quadratisches Gehäuse 26. Dieses ist durch ein einen quadratischen Querschnitt aufweisenden Gehäusemantel 28 sowie durch zwei diesen an seinen Stirnenden dicht verschließende Stirnwände 30r 32 gebildet. Beide Stirnwände setzen sich aus einer inneren Verschlußplatte 34 und einer äußeren Verschlußplatte 36 zusammen, die mittels Dichtschrauben 38 miteinander verschraubt sind.
  • An den einander zugekehrten Stirnflächen sind die Umfangskanten der Verschlußplatten abgeschrägt und bilden eine im Querschnitt vorzugsweise V-förmige Umfangsnut 40, die einen Dichtring 42 aufnimmt. Dieser wird in die durch die Abschrägungen gebildete Umfangsnut eingelegt, bevor die beiden Verschlußplatten gegenseitig verspannt werden.
  • Der Querschnitt des aus elastischem Material, insbesondere Gummi, bestehenden Dichtringes ist größer als der Querschnitt der Umfangsnut in verspanntem Zustand der Verschlußplatten. Dies hat zur Folge, daß beim Verspannen der Dichtring in radialer Richtung aus der Umfangsnut 40 verdrängt und unter Druck an den Innenumfang des Gehäusemantels 28 angelegt wird, wodurch eine Halterung der Stirnwände 30, 32 im Gehäusemantel durch Haftreibung erzielt wird. Die äußeren Verschlußplatten 36 ragen mit einem Teilstück aus dem Gehäusemantel heraus und besitzen dessen Umfangsform, so daß sie an dessen Stirnenden nicht überstehen. Die aufgrund des quadratischen Gehäusequerschnittes vorhandenen ebenen Gehäuseflächen ermöglichen einen vorteilhaften Anbau des Meßgebers an einen Träger, beispielsweise an den Spindelkopfschlitten 18.
  • Innerhalb des Gehäuses 26 ist ein sich in dessen Längsrichtung erstreckender, Skalenmarken tragender Maßstab 44 vorgesehen, der sich gemäß Fig. 2 im unteren Gehäuseteil befindet und mit seinen Stirnenden an den inneren Verschlußplatten 34 der Gehäusestirnwände 30, 32 gehalten ist. Der Maßstab besteht aus nicht magnetisierbarem Werkstoff, vorzugsweise Glas, dessen Skalenmarken zB. durch eine Strichgittereinteilung gebildet sind.
  • Dem Maßstab 44 ist innerhalb des Gehäuses eine als Ganzes mit 46 bezeichnete Abtastvorrichtung zugeordnet, die entlang einer Führungsvorrichtung 48 parallel zum Maßstab verschiebbar ist. Diese Führungsvorrichtung besitzt vorzugsweise eine durch zwei im Parallelabstand voneinander angeordnete Führungsstangen 50, 52 gebildete Rundstangenführung, wobei die Führungsstangen in einer zur unteren Gehäuseaußenfläche 54 parallelen Ebene oberhalb des Maßstabes 44 vorgesehen sind. Die Führungsstangen 50, 52 sind mit ihren Stirnenden in den inneren Verschlußplatten 34 gehalten. Fig. 3 zeigt die gegenseitige Zuordnung von Führungsstangen und Maßstab.
  • Es ist zu ersehen, daß dieser sich in der mittleren Querebene a - a des Gehäuses befindet und die Führungsstangen zu dieser Ebene in gleichem seitlichem Abstand vorgesehen sind.
  • Die die Strichgittereinteilung des Maßstabes abtastende Abtastvorrichtung 46 besitzt einen auf den Führungsstangen 50, 52 mit großer Präzision geführten Führungskörper 56, der in der Ebene a-a einen den Maßstab 44 seitlich übergreifenden Tastkopf 58 trägt. Die präzise Führung des Führungskörpers 56 kann durch Gleitlager, Kugellaufbüchsen oder Kugellager bewerkstelligt sein.
  • Der Aufbau des Tastkopfes als solcher wird als bekannt vorausgesetzt.
  • Zur Erfassung von Weglängen, die im vorliegenden Falle durch den Spindelkopfschlitten 18 durchzuführen sind, ist die Abtastvorrichtung 46 relativ zum Maßstab 44 entsprechend zu verstellen. Hierzu dient ein rohrförmiges Verbindungsglied 60, das sich in Bewegungsrichtung der Abtastvorrichtung 46 erstreckt und beispielsweise die Gehäusestirnwand 30 abgedichtet durchdringt. Die Abdichtung ist mit Hilfe eines in die äußere Verschlußplatte eingesetzten Dichtringes 62 bewerkstelligt.
  • Außerdem liegt am Umfang des Verbindungsgliedes ein in eine Vertiefung der äußeren Stirnfläche dieser Verschlußplatte eingesetzter Abstreifring 64 an.
  • Das rohrförmige Verbindungsglied 60 ist mit seinem inneren Ende in einem beispielsweise rohrschellenartig ausgebildeten Verbindungsstück 66 gehalten, das ein Teilstück des Führungskörpers 56 der Abtastvorrichtung bildet.
  • 68 bezeichnet ein Anschluß- bzw. Meßkabel, das durch das Verbindungsglied 60 abgedichtet hindurchgeführt ist und einerseits am Tastkopf 58 und andererseits an der gezeigten Fräsmaschine bei 70 mit der numerischen Maschinensteuerung verbunden ist. 72 bezeichnet eine in das Vorderende des rohrförmigen Verbindungsgliedes 60 eingesetzte Kabeldichtung. Damit befinden sich die zur Erfassung von Weglängen vorgesehenen Komponenten des Meßgebers 24 in einem zur Atmosphäre völlig getrennten Raum, in welchen weder Schmutz noch Flüssigkeit eindringen kann. Des weiteren ist der erforderliche Seitenabstand des Tastkopfes vom Maßstab, der lediglich wenige Hundertstel Millimeter betragen darf und über die gesamte Verstellstrecke der Abtastvorrichtung 46 eingehalten werden muß, optimal gewährleistet.
  • Die Verstellung der Abtastvorrichtung 46 bei Bewegen des Spindelkopfschlittens 18 wird dadurch bewirkt, daß das rohrförmige Verbindungsglied 60 im Bereich seines freien Endes gemäß Fig. 1 in einem Befestigungskörper 74 festgelegt ist, der an dem Maschinenteil, im vorliegenden Beispiel am Maschinenständer 10/ zu befestigen ist, zu dem sich das das Gehäuse 26 tragende Maschinenteil, im vorliegenden Fall der Spindelkopfschlitten 181 bewegt. Es wird dadurch erreicht, daß das Verbindungsglied 60 während der Verlagerung des Gehäuses 26 und damit auch die Abtastvorrichtung 46 stehenbleibt, so daß der Maßstab 44 zum Tastkopf 58 die erforderliche Relativbewegung ausführt.
  • Vorzugsweise besitzt der Befestigungskörper 74 zur Halterung des Verbindungsgliedes 60 ein Gelenkauge 76, das mögliche Fluchtfehler zwischen Befestigungskörper und Verbindungsglied 60 kompensiert.
  • Die Montage des Meßgebers gestaltet sich damit einfach, wobei dessen Gehäuse sowohl an einem bewegten als auch an einem feststehenden Teil angebaut werden kann. Die Montage kann dabei auch in Maschinenbereichen erfolgen, in denen etwaige Verunreinigungen des Meßgebers möglich sind, ohne daß dadurch dessen Betriebssicherheit nachteilig beeinträchtigt werden kann.
  • Leerseite

Claims (10)

  1. Patentansprüche 1.'Meßgeber zur Erfassung von Weglängen, mit mindestens einem Skalenmarken tragenden Maßstab und mit einer diesem zugeordneten, einen an einem Anschlußkabel angeschlossenen Tastkopf aufweisenden Abtastvorrichtung, wobei Abtastvorrichtung und Maßstab zur Abtastung seiner Skalenmarken in dessen Längsrichtung relativ zueinander verstellbar und in einem Gehäuse angeordnet sind, d a d u r c h g e k e n n -z e i c h n e t , daß Maßstab und Abtastvorrichtung unter dichtem Verschluß in einem gemeinsamen Gehäuse untergebracht sind, in welchem die Abtastvorrichtung entlang einer Führungsvorrichtung relativ zum Maßstab verstellbar angeordnet ist, daß an der Abtastvorrichtung (46) ein hohles, sich in deren Bewegungsrichtung erstreckendes und eine Gehäusewand (30) abgedichtet durchdringendes Verbindungsglied (60) befestigt ist und daß das Anschlußkabel (68) durch das Verbindungsglied (60) abgedichtet hindurchgeführt ist.
  2. 2. Meßgeber nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Verbindungsglied (60) am freien Ende einen mit einem Gelenkauge (76) ausgestatteten Befestigungskörper (74) trägt.
  3. 3. Meßgeber nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß das Gehäuse (26) einen an beiden Stirnenden dicht verschlossenen Mantel (28) aufweist, wobei das Verbindungsglied (60) die eine Stirnwand(30) durchdringt.
  4. 4. Meßgeber nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß das Verbindungsglied (60) durch ein Rohr gebildet ist.
  5. 5. Meßgeber nach Anspruch 3 oder 4, dadurch gekennzeichnet, daß der Maßstab (44) und die Führungsvorrichtung (48), sich zueinander parallel erstreckend, zwischen den Stirnwänden (30, 32) des Gehäusemantels (28) gehalten sind.
  6. 6. Meßgeber nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Führungsvorrichtung (48) als Rundstangenführung mit zwei im Parallelabstand voneinander und parallel zum Maßstab (44) angeordneten Führungsstangen (50, 52) ausgebildet ist und daß die Abtastvorrichtung (46) mit einem Führungskörper (56) auf den Führungsstangen (50, 52) verschiebbar geführt ist.
  7. 7. Meßgeber nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß der Führungskörper (56) der Abtastvorrichtung (46) mittels Gleitlagern, Kugellaufbüchsen oder Kugellagern auf den Führungsstangen (50, 52) geführt ist.
  8. 8. Meßgeber nach einem der Ansprüche 3 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß die Gehäusestirnwände (30, 32) durch jeweils zwei Platten (36, 34) gebildet sind, die formschlüssig in die Stirnenden des Gehäusemantels (28) eingreifen und die zwischen sich am Umfang eine im Querschnitt insbesondere V-Form aufweisende Nut (40) definierenr daß in die Nut (40) ein Dichtring (42) eingelegt ist, dessen Querschnitt größer als derjenige der Nut (40) ist und daß beide Platten (34, 36) bei gleichzeitigem radialem Ausdehnen des Dichtringes (42) mittels Dichtschrauben (38) zusammenspannbar sind.
  9. 9. Meßgeber nach einem der Ansprüche 3 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß der Gehäusemantel (28) im Querschnitt rechteckförmig, insbesondere quadratisch, ausgebildet ist und daß die außen liegenden Stirnplatten (36) die gleiche Umfangsform haben.
  10. 10. Meßgeber nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß am Gehäuse (26), insbesondere am einen Stirnende, eine Anschlußvorrichtung zum Zuführen eines gereinigten Gases, insbesondere Luft, zur Erzeugung eines leichten Uberdruckes vorgesehen ist.
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