DE866389C - Prueflehre fuer den Anschluss von Gaszaehlern - Google Patents

Prueflehre fuer den Anschluss von Gaszaehlern

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DE866389C
DE866389C DESCH5669A DESC005669A DE866389C DE 866389 C DE866389 C DE 866389C DE SCH5669 A DESCH5669 A DE SCH5669A DE SC005669 A DESC005669 A DE SC005669A DE 866389 C DE866389 C DE 866389C
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    • GPHYSICS
    • G01MEASURING; TESTING
    • G01FMEASURING VOLUME, VOLUME FLOW, MASS FLOW OR LIQUID LEVEL; METERING BY VOLUME
    • G01F15/00Details of, or accessories for, apparatus of groups G01F1/00 - G01F13/00 insofar as such details or appliances are not adapted to particular types of such apparatus
    • G01F15/18Supports or connecting means for meters
    • G01F15/185Connecting means, e.g. bypass conduits

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  • Physics & Mathematics (AREA)
  • Fluid Mechanics (AREA)
  • General Physics & Mathematics (AREA)
  • Measuring Volume Flow (AREA)

Description

  • Prüflehre für den Anschluß von Gaszählern Die vorliegende Erfindung bezieht sich auf eine Prüflehre für den Anschluß von Gaszählern mit Blechgehäusen.
  • Um schädliche Spannungen vom Gaszähler fernzuhalten und sein fehlerloses Arbeiten zu gewährleisten, ist es erforderlich, vor dem Anschliel3en zu prüfen, ob die Leitungsenden, an die der Zähler angeschlossen werden soll, genau den durch Normung vorgeschrieibenen Achsenabstand voneinander besitzen und genau in der gleichen horizontalen und der gleichen vertikalen Ebene liegen.
  • Eine solche Prüfung ist auch dann erforderlich, wenn eine der in vielen Ausbildungen gebräuchlichen sogenannten Anschlußplatten verwendet wird.
  • Denn diurch eine Anschlußplatte kann zwar der genaue Achsenzbstand der beiden Anschlußpunkte gesichert oder eine Abweichung davon unschäidlich gemacht werden, und es kann bei Verdrehbarkeit der Anschlußwinkelstücke um eine horizontale Achse der Anschluß auch bei schräg ankommenden Leitungen erfolgen, wenn diese in der gleichen senkrechten Ebene meist parallel zur Befestigungswand liegen. Es kommt aber häufig vor, daß die eine oder sogar beide Anschlußleitungen in einer anderen Ebene ankommen, wobei die Ebenen einander schneiden oder parallel zueinander verschoben sein können. Es kommt ferner häufig vor, daß Gewindeachse und Rohrachse einer Leitung einander nicht decken oder daß die Gewindestutzen, welche auf den Verschraubungsunterteilen des Zählers festgezogen werden und dem Zähler gegenüber die Leitungsenden darstellen, verschieden tief in die Leitungen oder in die Rohrwinkelstücke (der Anschlußplatten eingeschraubt sind, also in verschiedenen horizontalen Ebenen enden. In allen solchen Fällen ist ein ordnungsgemäßer Anschluß des Zählers, ganz gleich ob mit oder ohne Anschlußplatte, nicht möglich, und die Anschlußstelle muß vor dem Anschließen erst sorgfältig nachgerichtet werden.
  • Durch die vorliegende Erfindung wird es nun ermöglicht, die Anschlußstelle vor dem Anschließen schnell und sicher auf das Zutreffen der obengenannten Erfordernisse zu prüfen.
  • Die Erfindung stellt eine Prüflehre dar und bildet ein im wesentlichen als Doppel-T ausgebil;detes starres Leitungsstück, dessen Enden genau im vorgeschriebenen Achsenabstand in ein und derselben Ebene gebohrt sind, links wie rechts im gleichen Abstand von der Achse des Mittelbalkens genau rechtwinklig abgeschnitten und plangeschliffen sind und beiderseitig Gewindestutzen tragen, die ideen Verschraubungsunterteilen der anzuschließenden Zählergrößen entsprechen.
  • In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel der Erfindung dargestellt; es zeigt Fig. I das Gerät als Ganzes, teils in Ansicht, teils im mittleren Senkschnitt, Fig. 2 einen Schnitt längs der Linie I-I der Fig. I und Fig. 3 eine Seitenansicht des linken Endes der Prüflehre nach Fig. I.
  • Die Grundform des Geräts ist hier durch ein einziges, vorzugsweise unter Verwendung von Leichtmetall gegossenes Stück gegeben. Der Mittelbalken I bildet ein Rohr mit strahlenförmig angeordneten Längsrippen 2. Die Anordnung ist so getroffen, daM die Achsen der beiden Enden 3 genau in ein und derselben Ebene liegen und die Achse des Mittelbalkens genau senkrecht schneiden. Dabei entspricht der Achsenabstand genau der genormten Anschlußweite, die beispielsweise bei den für Haushaltgas ausschließlich in Betracht komimenden Zählergrößen z. Z. 250 mm beträgt. Ferner sind die Enden 3 genau senkrecht zu ihrer Achse, und zwar links im gleichen Abstand von der Achse des Mittelbalkens wie rechts, abgeschnitten und plangeschliffen. In ihren Öffnungen sitzen eingepreßt und durch einen (nicht gezeichneten) Stift od. dgl. gesichert Schraubstutzen 4. Die oberen von ihnen entsprechen den Verschraubungsunterteilen der einen, die unteren den Verschraubungsunterteilen der anderen Anschlußgröße.
  • Das eine <der beiden Enden, in der Zeichnung das linke, besitzt in der Fortsetzung der Achse des Mittelbalkens I eine seitliche Bohrung 5, die durch einen nicht gezeichneten Schraubenbolzen od. dgl. verschließbar ist. Durch sie wird Idas Innere 6 des rohrförmigen Mittelbalkens q zuän'glich und bei Herstellung des Rohlings im Gießverfahren der Gußkern leicht entfernbar.
  • Man kann das Gerät vorteilhaft noch mit einer Libelle 7 ausrüsten, die sich am Mittel;balken I leicht befestigen läßt, und, damit man auch auf den vorgeschriebenen Abstand der Anschlußstelle von der Wand prüfen kanna mit einem Abstandprüfer 8, welcher in der Zeichnung beispielsweise als U-förmiger Bügel ausgebildet und mit seinen abgewinkelten Enden in Bohrungen 9 einer der Lãngsrippen 2 des Mittelbalkens I eingesteckt ist. Diesem A!bstandprüifer- kann natürlich auch jede andere geeignete Gestaltung gegeben werden.
  • Die erfindungsgemäße Prüflehre dient bei der Herstellung des Gaszähleranschlusses einschließlich Verschraubungen sowie bei der Prüfung und Abnahme der Leitung als Gaszählerattrappe. Bei der Herstellung des Zähleranschlusses wird sie den Dichtfliächen der Verschraubungen unter Weglassung der Dichtungsringe angelegt. Kann dies ohne Gewaltanwendung geschehen, passen die Dichtflächen fugenlos aufeinander und zeigt die Libelle die genaue Horizontallage an, so ist die Anschlußstelle in Ordnung und ein spannungsfreier Anschluß des Zählers sichergestellt. Zeigen sich dagegen an den Dichtflächen Spalte, so ist die Anschluß stelle mit Ungenauigkeiten der ;bezeichneten Art behaftet.
  • Man darf dann den Zähler nicht anschließen, damit er nicht entsprechenden Spannungen und ;damit der Gefahr der Beschädigung ausgesetzt wird, sondern muß zunächst die Anschlußstelle den Erfordernissen entsprechend genau richten. Bei der obenerwähnten Ausführung mit einer Schlauchtülle an je einer der oberen und unteren Schraubkappen werden in diesem Fall nur die beiden Kappen auf den Zähler aufgeschraubt und das Dichtigkeitsprüfgerät an die Schlauchtülle angeschlossen.
  • Für die Prüfung und Abnahme wider Leitung ist die Prüflehre in weiterer Ausbildung der Erfindung mit Schraubkappen od. dgl. 10 (je zweien für die Öffnungen der einen und der anderen Anschlußgröße) versehen, die in der Zeichnung mit gestricheltenLinien angedeutet sind, sowie mit einer Schlauchtülle ItI für den Anschluß eines Dichtigkeitsprüfers.
  • Diese Schlauchtülle kann beispielsweise in der in Fig. I mit gestrichelten Linien angedeuteten Weise mit einer der Schraubkappen Ilo verbunden sein.
  • Man kann sie aber auch an geeigneter Stelle des rohr-förmigen Mittelbalkens I vorsehen oder schließlich an Stelle des obenerwähnten Verschlußbolzens in die seitliche Bohrung 5 des einen der beiden Enden 3 einschrauben.
  • Ist die Anschlußstelle in Ordnung, so wird nun die Prüflehre zwecks Vornahme der weiteren Prüfungen nach Auflegen der Dichtungsringe mit den an den Leitungsenden befestigten Verschraubungsoberteilen verschraubt, und nachdem die unteren Öffnungen der beiden Enden 3 mit den zugehörigen Schraubkappen verschlossen wurden, kann die Leitung (vom Gaszählerabsperrhahn bis zur Verbrauchsstelle) der üblichen Druckprüfung, meist bei 500 mm WS, unterzogen werden.
  • Auch die Störungssuche wird durch die erfindungsgemäße Prüflehre sehr erleichtert. Man braucht nur Enden Zähler abzuschrauben und die Prüflehre mit aufgeschraubten unteren Verschlußkappen an seine Stelle zu setzen, um die Leitung der vorerwähntenDruckprüfung unterziehen zu können.
  • In entsprechender Weise ermöglicht die erfindungsgemäße Prüflehre auch, den Z'ähler an seinem Auf - stellungsort getrennt unter Druck zu prüfen. In diesem Fall wird die Prüflehre auf den Zähler aufgeschraubt, und nach Verschluß ihrer oberen Öffnungen kann das Dichtigkeitsprüfgerät an die Schlauchtülle angeschlossen werden.
  • Die Verwirklichung der Erfindung ist nicht an das hier beschriebene und dargestellte Ausführungsbeispiel gebunden, sondern ist auch in anderer Weise möglich. Insbesondere fallen unter die Erfindung auch solche Ausführungen, bei denen die gemeinsame Ebene der oberen Bohrungsachsen mit derjenigen der unteren einen Winkel bildet.

Claims (9)

  1. PATENTANSPRÜCHE: I. Prüflehre für den Anschluß von Gaszählern, dadurch gekennzeichnet, daß sie aus einem im wesentlichen als Doppel-T ausgebildeten starren Leitungsstück besteht, dessen Enden genau im vorgeschriebenen Achsenabstand genau in der gleichen Ebene gebohrt sind, links wie rechts im gleichen Abstand von der Achse des Mittelbalkens genau rechtwinklig abgeschnitten sowie plangeschliffen sind und beiderseitig Gewindestutzen tragen, die den Verschraubungsunterteilen der anzuschließenden Zählergrößen entsprechen.
  2. 2. Prüflehre nach Anspruch I, dadurch gekennzeichnet, daß eines ihrer beiden Enden in der geradlinigen Fortsetzung der Achse des Mittelbalkens eine mit einem Verschluß versehene seitliche Bohrung trägt.
  3. 3. Prüflehre nach den Ansprüchen I und 2, dadurch gekennzeichnet, daß an ihr eine Vorrichtung zur Prüfung auf den vorgeschriebenen Wandabstand leicht abnehmbar befestigt ist.
  4. 4. Prüflehre nach den Ansprüchen I bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß als Abstandprüfer ein etwa U-förmiger Bügel dient, für dessen abgewinkelte Schenkel Eingriffstellen an der Prü,flehre vorgesehen sind.
  5. 5. Prüflehre nach den Ansprüchen I bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß für die Abstandprüfung ein Paar Winkelstücke vorgesehen sind, von denen jedes um seine Befestigungs- oder Eingriffstelle an der Prüflehre verschwenkbar ist.
  6. 6. Prüflehre nach den Ansprüchen I bis 5, dadurch gekennzeicllnet, daß für jeden der vier Stutzen des Geräts eine Schraubkappe oder ein anderes abdichtendes Verschlußmittel vorgesehen ist.
  7. 7. Prüflehre nach den Ansprüchen I bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß sie mit einer Schlauchtülle für den Anschluß eines Druckprüfgeräts versehen ist.
  8. 8. Prüflehre nach den Ansprüchen I bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß die Schlauchtülle am Mittefbalken des Geräts sitzt.
  9. 9. Prüflehre nach den Ansprüchen i bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß die Schlauchtülle in die seitliche Bohrung des einen der beiden Enden der Prüflehre eingeschraubt ist.
    IO. Prüflehre nach den Ansprüchen I bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß je eine der beiden oberen und unteren Schraubkappen eine Schlauchtülle trägt.
    II. Prüflehre nach den Ansprüchen I bis 10, dadurch gekennzeichnet, daß die gemeinsame Ebene der oberen Bohrungsachsen mit derjenigen der unteren einen Winkel bildet.
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