DE2215099A1 - Fotokopiergeraet - Google Patents

Description

Patentanwalt

DipL-Math. Siegfried Knefel ? ? ι

633 Wetzlar ~^{z f}

Wertherstraße 25 « Postfach «β

EOE Elektrostatik und Chemisch-e E^^i^lungsgesellschaft mbH, 63 Gießen,

Fotokopiergerät

Die Erfindung betrifft ein Fotokopiergerät mit einer Einrichtung zum Naßentwiekeln der Kopie, bei der die Kopie zum Trocknen durch eine in sich abgeschlossene Kammer über eine Heizplatte geführt wird, nach Patent (Patentanmeldung

P 21 55 248.7). Diese Einrichtung hat den Vorteil, daß die bei der Trocknung der Kopie entstehenden Dämpfe nicht ins Freie gelangen, sondern vielmehr in einem Kondensor niedergeschlagen werden können. Außerdem kann die notwendige Verdampfungstemperatur genauestens eingehalten werden, so daß einerseits die Verdampfung genügend groß ist, andererseits keine Explosionsgefahr besteht.

Bei der Einrichtung nach Patent (Patentanmeldung

P 21 55 248.7) wird die Kopie über die Heizplatte mit Hilfe einer Vielzahl von Walzen, insbesondere mit einem Fell oder einem Samtstoff belegte Walzen, bewegt. Es hat sich gezeigt, daß, da sich die Walzen auch dann drehen, wenn die Kopie sie noch nicht erreicht hat, die Heizplatte an den Stellen, wo sie mit den Fell- oder Samthaaren der Walzen in Berührung kommt,'

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blank gebürstet wird, an den dazwischenliegenden Stellen jedoch nicht. Hierdurch kann über die Länge der Heizplatte eine unterschiedliche Gleitreibung für die Kopie auftreten, was mitunter nachteilig sein kann.

Aufgabe der Erfindung ist es, in jedem Fall einen gleichmäßigen und sicheren Transport der Kopie über die Heizplatte zu gewährleisten.

Diese Aufgabe wird nach der Erfindung dadurch gelöst, daß ein oder mehrere um zwei Walzen laufende endlose Bänder, vorzugsweise Samtstoff- oder Pellbänder, für den Transport der Kopie und deren Andruck an die Heizplatte vorgesehen sind.

Die Reibung der Bänder an der durchlaufenden Kopie und damit die Sicherheit des Transportes der Kopie kann erhöht werden, indem in weiterer Ausgestaltung der Erfindung eine Leichtmetallplatte, vorzugsweise eine perforierte Aluminiumplatte, vorgesehen ist, die zwischen den Walzen lose liegend angeordnet ist, und die auf die über die Heizplatte laufenden Bänder drückt. Die Heizplatte ist bei dieser Ausbildung eben.

Vorteilhaft sind Abstandshalter vorgesehen, die verhindern, daß die Platte von den Bändern gegen eine Walze transportiert wird, die aber auch bei Kippung des Gerätes ein Abheben der Leichtmetallplatte von ihrer Unterlage verhindern.

In geänderter Ausgestaltung der Erfindung ist die Heizplatte konvex gekrümmt. Bei dieser Ausbildung kann die Leichtmetallplatte als Andruckplatte entfallen, da die Bänder nunmehr gezwungen werden, sich der Krümmung der Heizplatte anzupassen und von selbst an der Oberfläche der Platte anliegen.

Die um die Walzen laufenden Bänder dichten zweckmäßig die Ein- und Auslaßöffnungen ab,

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Auf der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel der Erfindung dargestellt, und zwar zeigen:

Fig. 1 die Seitenansicht der Trockenkammer im Schnitt} Fig. 2 einen Schnitt nach der Linie II-II der Fig. 1j Fig. 3 ein geändertes Ausführungsbeispiel.

Gemäß Fig. 1 tritt die von einer nicht dargestellten Entwicklereinrichtung kommende Kopie 1 durch eine Öffnung 2 in Richtung des Pfeiles 3 in die Trockenkammer 4 ein. Eine Aluminiumplatte 5 bildet die untere Wand der Trockenkammer. Die Aluminiumplatte 5 wird in nicht dargestellter Weise elektrisch aufgeheizt und auf konstanter Temperatur gehalten. Fm die Walzen und 41 sind Bänder 42 gelegt, welche -vorteilhaft aus einem Samtstoff oder einem Fell bestehen. Die Bänder 42 transportieren die Kopie über die Heizplatte 5. Durch die Auslaßöffnung 11 verläßt die Kopie die Kammer 4. Zwischen den Walzen 40 und 41 liegt eine Leichtmetallplatte, vorzugsweise perforierte Aluminiumplatte 43, welche die Bänder 42 auf Grund ihres Eigengewichtes an die Heizplatte 5 drückt und damit einen sicheren Transport der durchlaufenden Kopie gewährleistet. Die Platte 43 liegt lose in der Trockenkammer. Abstandshalter 44 verhindern, daß die Leichtmetallplatte von den Bändern gegen die Walze 40 gedrückt wird. Abstandshalter 45 verhindern ein seitliches Ausscheren der Aluminiumplatte 43. Obere Abstandshalter 46 verhindern, daß sich die Platte in der Kammer 4 frei bewegt, wenn das Gerät gekippt wird.

Durch die Perforation der Leichtmetallplatte entweichen die an der durchlaufenden Kopie entstehenden Dämpfe. Durch einen Anschlußstutzen 13 gelangen sie in eine nicht dargestellte Kondensationseinrichtung.

Die Samtbänder können, wie im Patent (Patentanmeldung P 21 55 243.7) schräg zur Webkante geschnitten sein, um eine günstige Haaranstellung zu erhalten. Sie dichten ferner die Ein- und Auslaßöffnungen 2 und 11 ab.

Gemäß Fig. 3,ist die Heizplatte 50 gekrümmt, so daß ihre Oberfläche eine konvex gekrümmte Zylinderfläche bildet. Bei dieser Ausbildung folgen die Bänder 42 zwischen den Walzen 40 und 41 der Krümmung der Heizplatte und drücken sich von selbst an die Heizplatte.

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Claims (5)

1. Pat entansprüche

   1J Fotokopiergerät mit einer Einrichtung zum Naßentwickeln
   der Kopie, bei der die Kopie durch eine in sich abgeschlossene Kammer über eine Heizplatte geführt wird, nach Patent (Patentanmeldung P 21 55 248.7), gekennzeichnet durch ein oder mehrere um zwei Walzen (40, 41) laufende endlose Bänder (42), vorzugsweise Samtstoff- oder Fellbänder, für den Transport der Kopie und deren Andruck an die Heizplatte (5).
2. 2. Gerät nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch eine Leichtmetallplatte (43), vorzugsweise perforierte Aluminiumplatte, welche zwischen den Walzen (40, 41) lose angeordnet ist

   und auf die über die Heizplatte (5) laufenden Bänder (42) drückt.
3. 3. Gerät nach Anspruch 2, gekennzeichnet durch Abstandshalter (44, 45, 46) für die Leichtmetallplatte (43).
4. 4. Gerät nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die

   um die Walzen (40, 41) laufenden Bänder (42) die Bin- und Auslaßöffnungen (2, 11) der Kammer abdichten."
5. 5. Gerät nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die
   Heizplatte (50) konvex gekrümmt ist.

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