DE221343C - - Google Patents

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DE221343C
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incandescent
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incandescent lamp
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DE1909221343D
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    • HELECTRICITY
    • H05ELECTRIC TECHNIQUES NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • H05BELECTRIC HEATING; ELECTRIC LIGHT SOURCES NOT OTHERWISE PROVIDED FOR; CIRCUIT ARRANGEMENTS FOR ELECTRIC LIGHT SOURCES, IN GENERAL
    • H05B35/00Electric light sources using a combination of different types of light generation

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  • Circuit Arrangement For Electric Light Sources In General (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
- M 221343 KLASSE 21 d. GRUPPE
in BERLIN.
Patentiert im Deutschen Reiche vom 14. Januar 1909 ab.
Die Erfindung bezieht sich auf eine Schaltungsweise für den gemeinsamen Betrieb von Glühlampen und Bogenlampen in Wechselstromanlagen; bei der ein Spartransformator verwendet ist. Nach der Erfindung sollen Glühlämpengruppen ,und Bogenlampengruppen in der Weise mit dem Spartransformator verbunden werden, daß die Glühlampengruppe den Vorschaltwiderstand der Bogenlampengruppe ersetzt, daß also beide hintereinander an "die Klemmen des Spartransformators angeschlossen sind. Von einem Punkte des Spartransformators aber, der die Gesamtspannung im Verhältnis zur Klemmenspannung der Glühlampen- und der Bogenlampengruppe teilt, ist eine Zweigleitung an einen Punkt der die Glühlampen- und die Bogenlampengruppe verbindenden Leitung geführt.
Diese Schaltungsweise beruht auf folgenden Erwägungen: In jedem Glühlampenkreis sollte selbstverständlich die Stromstärke möglichst konstant gehalten werden, da .mit der Änderung der Stromstärke, ganz abgesehen von der Möglichkeit, die Lampen zu schädigen, Änderungen in der Lichtstärke verbunden sind. Werden Glühlampen aber mit Bogenlampen hintereinander geschaltet, als deren Vorschaltwiderstand sie dienen sollen, so steht dieser für die Glühlampen zu erhebenden Forderung auf Vermeidung von Stromschwankungen die Tatsache entgegen, daß die Bogenlampen regel- j mäßig wiederkehrender Änderung der Stromstärke (und auch der Spannung) bedürfen, weil gerade durch diese Änderung die Regulierung eingeleitet wird. Man kann daher in einem Stromkreis, in dem Bogenlampen und Glühlampen hintereinander geschaltet sind, von den bekannten Mitteln zur Konstanthaltung der Stromstärke, die ja an und für sich zur Verfügung stehen, nicht ohne weiteres Gebrauch machen.
Die neue Schaltungsweise erfüllt dagegen die erforderlichen Bedingungen in folgender Weise: Die zur Einleitung der Regulierung erforderlichen Stromänderungen an den Bogenlampen treten in der Glühlampengruppe nur in einem solchen Betrage auf, daß sie in vielen Fällen ohne weiteres zugelassen werden können. Ändert sich nämlich der Widerstand des Lichtbogens an den Bogenlampen und demgemäß auch die Stromstärke, so findet durch die den eingangs erwähnten Punkt des Spartransformators mit der Lampenleitung verbindende Zweigleitung ein teilweiser Stromausgleich statt. Es fließen Ausgleichströme in der einen oder in der anderen Richtung, je nachdem die Stromstärke sich vergrößert oder verkleinert hat, durch die Ausgleichsleitung, und um den Betrag dieser Ausgleichströme werden die Stromschwankungen vermindert, die ohne die Ausgleichsleitung in der Glühlampengruppe auftreten würden.
Wie später gezeigt werden soll, kann man das Auftreten dieser Stromschwankungen sogar gänzlich verhindern.

Claims (2)

Die Schaltungsweise gestattet also in günstigster Weise die Verwendung von Glühlampen als Vorschaltwiderstand für Bogenlampen. In der beiliegenden Zeichnung ist die Schaltungsweise dargestellt, ι und 2 sind Klemmen eines Wechselstromnetzes, die mit den Klemmen 3 und 4 eines Spartransformators verbunden sind. Zwischen die ■ Klemmen 3 und 4 sind hintereinander die Glühlampengruppe 5 und die Bogenlampen 6 eingeschaltet. Die Glühlampen sollen den Vorschaltwiderstand für die Bogenlampen bilden. Um das zu ermöglichen, ohne daß doch bei eintretenden Stromänderungen die Spannting an den Klemmen der Glühlampengruppe sich merklich verändert, ist zwischen einen Punkt 7 des Spartransformators und einen Punkt 8 der Lampenleitung die Zweigleitung 9 geschaltet. Diese ist während des normalen Zustandes der Anlage stromlos. Ändert sich aber der Widerstand an den Bogenlampen, so fließt ein Teil des erforderlichen Ausgleichstromes durch diese Leitung und dementsprechend wird die Spannung an den Klemmen der Glühlampengruppe erheblich weniger als proportional der Änderung des Bogenlampenstromes verändert. Entsprechend der für die Regulierung notwendigen Spannungsänderung der Bogenlampen, die natürlich auch für die Glühlampengruppe zugelassen werden muß und auch wohl zugelassen werden kann, ist der innere Widerstand der Transformatorspulen zu bemessen. Will man diese Spannungsschwankungen an den Glühlampen nicht zulassen, so kann man sie durch die Vorschaltung eines Variators 10, z. B. eines Widerstandes nach Art der bekannten Eisenwiderstände, beseitigen. Selbstverständlich fallen dann auch die Stromschwankungen in den Glühlampen fort, und die Verhältnisse sind in jeder Beziehung günstig. Pate NT-A ν Sprüche:
1. Schaltungsweise für den gemeinsamen Betrieb von Glühlampen und Bogenlampen in Wechselstromanlagen unter Verwendung eines Spartransformators, dadurch gekennzeichnet, daß Glühlampengruppe und Bogenlampengruppe in der Weise, daß erstere einen Vorschaltwiderstand für letztere ersetzt, hintereinander in eine Parallellei- · tung zum Spartransformator geschaltet sind und dieser an einem seiner Punkte, der die Gesamtspannung im Verhältnis der Klemmenspannungen der Glühlampen- und der Bogenlampengruppe teilt, mit einem zwischen Glühlampen- und Bogenlampengruppe gelegenen Punkt der Verbindungsleitung beider Gruppen verbunden ist.
2. Schaltungsweise nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Glühlampengruppe ein Variator vorgeschaltet ist, so daß dem einen Teil des Spartransformators die Glühlampengruppe nicht allein, sondern in Hintereinanderschaltung mit dem Variator parallel liegt.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
DE1909221343D 1909-01-14 1909-01-14 Expired DE221343C (de)

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