DE53200C - Vorrichtung zur Veränderung der Lichtstärke hintereinander geschalteter Bogenlampen - Google Patents

Vorrichtung zur Veränderung der Lichtstärke hintereinander geschalteter Bogenlampen

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DE53200C
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Germany
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light intensity
changing
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lamp
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Expired - Lifetime
Application number
DENDAT53200D
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Original Assignee
G. BADENBERG in Turin, Via Giannone Nr. 5
Publication of DE53200C publication Critical patent/DE53200C/de
Anticipated expiration legal-status Critical
Expired - Lifetime legal-status Critical Current

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Classifications

    • HELECTRICITY
    • H05ELECTRIC TECHNIQUES NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • H05BELECTRIC HEATING; ELECTRIC LIGHT SOURCES NOT OTHERWISE PROVIDED FOR; CIRCUIT ARRANGEMENTS FOR ELECTRIC LIGHT SOURCES, IN GENERAL
    • H05B31/00Electric arc lamps
    • H05B31/0042Mounting; Connecting
    • H05B31/0045Mounting; Connecting of individual lamps; Associated impedances

Landscapes

  • Circuit Arrangements For Discharge Lamps (AREA)

Description

KAISEREICHES":
PATENTAMT.
Die Erfindung bezieht sich auf eine Vorrichtung, welche es ermöglicht, die Lichtstärke hinter einander geschalteter Bogenlampen, als welche Differentiallampen gebräuchlicher Anordnung gezeichnet sind, auch im Betrieb zu ändern, ohne dafs irgend welche Störungen oder ungünstige Verhältnisse im Stromverbrauch eintreten.
Bei den zur Verwendung kommenden Differential-Bogenlampen ist deren Amperespule durch eine Spannungsspule S R ersetzt, deren magnetisirende Kraft direct abhängig ist von der Spannungsdifferenz zwischen den Klemmen eines. Regulirwiderstandes JR, während die Kraft der anderen Spannungsspule S1 L von der jeweiligen Spannungsdifferenz zwischen den Kohlen der betreffenden Lampe beeinflufst wird. Sind diese Spannungsdifferenzen gleich, z. B. beide 45 Volt, so heben sich die Wirkungen der Spulen auf; ist die Kraft der Spule S L gröfser, so tritt das Schaltwerk in Thätigkeit; überwiegt die der Spule S R, so wird jenes festgehalten.
Stellt man nun z. B. den Hebel des Regulirwiderstandes so ein, dafs 5 Ohm Widerstand vorgeschaltet sind, so erreicht die Spannungsdifferenz bei den Klemmen des Widerstandes R, folglich auch bei allen Spulen S R 45 Volt, wenn die Stromstärke 9 Ampere beträgt.
Bei dieser Hebelstellung wird also die Lampe mit 9 Ampere Stromstärke brennen müssen, weil das Schaltwerk so lange nachschalten oder andererseits auch so lange festgehalten bleiben würde, bis diese Stromstärke erreicht ist.
, Ebenso erhält man bei Vorschaltung von 7,5 Ohm 6 Ampere Stromstärke und durch Vorschalten der Hälfte, also 3,75 Ohm, die doppelte Stromstärke von 12 Ampere.
Mittelst eines passend abgestuften Widerstandes kann man mithin jede den Abmessungen der Lampe entsprechende Stromstärke erzielen und dieselbe an einem in die Leitung eingeschalteten Amperemeter A sofort ablesen.
Das Neue der vorliegenden Erfindung liegt nun nicht etwa in der Einschaltung von mehr oder weniger Widerstand in den Hauptstromkreis; denn dadurch kann bei hinter einander geschalteten Differentiallampen der angestrebte Zweck nicht erreicht werden, weil bei Einschaltung von mehr Widerstand mit der Stromstärke auch die Spannung der Lampe sinkt und deren ruhiges Brennen unmöglich wird.
Als neu betrachtet wird die Benutzung der Spannungsdifferenz zwischen den Klemmen des vom Hauptstrom durchfiossenen regulirbaren Widerstandes zur Regelung der Function der Lampen, d. h. zum Nachschalten der Kohlen u. s. w.
Mit der hierdurch gebotenen zweckmäfsigen Anwendung von zwei Spannungsspulen in der Lampe erzielt man den Vortheil, dafs diese Lampe mit jeder beliebigen Stromstärke arbeiten kann, ohne dafs sie ihre Klemmenspannung von z. B. 45 Volt verlieren mufs, wenn sie auf dieselbe eingestellt war.
Es folgt hieraus, dafs mit Hülfe des vorerwähnten regulirbaren Widerstandes und der zwei Spannungsspulen in der Lampe die Lichtstärke jederzeit geändert werden kann, ohne dafs man nöthig hätte, mehr Widerstand ein-
zuschalten, als der Widerstand einer einzigen Lampe beträgt. Es würde auch ein Bruchtheil dieses Widerstandes genügen, wenn man die Lampe complicirter bauen wollte.
Man braucht unter vorerwähnten Umständen auch nicht auf eine constante Klemmenspannung der Lampe bei veränderlichen Stromstärken zu verzichten, und das lästige Nachreguliren der Lampen, sowie anderweitige ähnliche Arbeiten fallen infolge dessen fort.
Der Kraftverbrauch bleibt proportional der Lichtstärke, und dies sichert einen äufserst ökonomischen Betrieb, der namentlich für Strafsenbeleuchtung sehr ins Gewicht fällt, indem die Lichtmenge, ohne Strom nutzlos im Widerstand zu consumiren, dem wechselnden Lichtbedürfhifs angepafst wird, ohne dafs in der Zahl der Lichtquellen eine Verminderung einzutreten braucht.

Claims (1)

  1. Patent-Anspruch:
    Bei Differential - Bogenlampen für Hintereinanderschaltung der Ersatz der Hauptstromspule oder eines Theiles derselben durch eine Nebenschlufsspule, deren magnetisirende -Kraft von der Gröfse eines in den Hauptstrom eingeschalteten regelbaren Widerstandes abhängig ist, so dafs durch Veränderung dieses Widerstandes die Lichtstärke der Lampe verändert werden kann.
    Hierzu ι Blatt Zeichnungen.
DENDAT53200D Vorrichtung zur Veränderung der Lichtstärke hintereinander geschalteter Bogenlampen Expired - Lifetime DE53200C (de)

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