DE266299C - - Google Patents
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Classifications
-
- H—ELECTRICITY
- H05—ELECTRIC TECHNIQUES NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
- H05B—ELECTRIC HEATING; ELECTRIC LIGHT SOURCES NOT OTHERWISE PROVIDED FOR; CIRCUIT ARRANGEMENTS FOR ELECTRIC LIGHT SOURCES, IN GENERAL
- H05B31/00—Electric arc lamps
- H05B31/0042—Mounting; Connecting
- H05B31/0048—Mounting; Connecting of plural lamps
Landscapes
- Lighting Device Outwards From Vehicle And Optical Signal (AREA)
Description
KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
- Jig 266299 KLASSE 21/. GRUPPE
Patentiert im Deutschen Reiche vom 19. Februar 1913 ab.
Bei der Hintereinanderschaltung von Bogenlampen werden aus bekannten Gründen Nebenschlußlampen
und namentlich Differentiallampen- verwendet. Die gewöhnliche Form
der Differentiallampen mit Hauptschlußspule und Nebenschlußspule ist aber nicht anwendbar,
wenn die Lichtstärke der Lampen durch Verändern der Stromstärke jederzeit beliebig
einstellbar sein soll, wobei aber selbstverständ-Hch die Lampen bei jeder Stromstärke ruhig
brennen müssen. Das würde nur möglich sein, wenn gleichzeitig die Nebenschlußspulen
der Lampen geregelt würden.
Um nun das einfachste Mittel zum Regeln der Lichtstärke anwenden zu können, nämlich
das Verstellen eines gemeinsamen Vorschaltwiderstandes in dem Lampenstromkreise, ist
eine Schaltung vorgeschlagen, bei der die Hauptstromspulen der Lampen durch parallel
geschaltete Spulen ersetzt sind, die nachfolgend kurz Regulierspulen genannt werden, und deren
Erregerspannung von dem regelbaren Widerstände im Hauptstromkreise abgenommen wird.
Die Lampenspannung sollte dadurch bei beliebiger Stromstärke immer konstant bleiben.
Diese Schaltung genügt indessen ihrem Zwecke nur unvollkommen, da die Lampen beim Regeln
tatsächlich kein ruhiges Brennen zeigen, während die nachfolgend beschriebene neue
Ausführungsform der Schaltung ruhiges Brennen bei jeder beliebigen Stromstärke ergibt.
Die Figur zeigt die Einrichtung schematisch.
Die Lampen I sind hintereinander geschaltet unter Vorschalten des unveränderlichen Widerstandes
r und des regelbaren Widerstandes rv Die in jeder Lampe parallel zum Bogen geschalteten
gewöhnlichen Nebenschlußspulen sind mit s, bezeichnet, die als Ersatz der
sonst vorhandenen Hauptstromspulen verwendeten Regulierspulen mit S2 Diese Spulen
S2 sind hier parallel geschaltet, sie können aber auch in Reihe geschaltet werden. Die
Erregerspannung für die Spulen wird an den Punkten φ p des Widerstandes rx abgenommen.-Soweit
stimmt die Einrichtung mit der von früher bekannten überein.
Nun ist aber in den Stromkreis der Spulen s2
ein weiterer Widerstand r2 eingeschaltet, der gleichzeitig mit dem Widerstände r1 geregelt
wird. Die Einrichtung wird zweckmäßig so getroffen, daß beide Widerstände durch einen
Handgriff gleichzeitig im richtigen Verhältnisse verstellt werden.
Durch den neuen Widerstand r2 werden alle
Mängel beim Brennen der Lampen beseitigt, die erfahrungsgemäß bei Verwendung lediglich
des Hauptwiderstandes eintreten, indem man die Stufen des Widerstandes y2 so bestimmt,
daß bei jeder durch den Widerstand Z1 bestimmten
Stromstärke die Lampen ruhig brennen. Tatsächlich kann man in dieser Weise allen Bedingungen genügen.
Die Erklärung für die unbefriedigende Wirkung der älteren Einrichtung und die durch
die neue Einrichtung erzielte Verbesserung folgt aus dem Umstände, daß der Lichtbogen
bei kleinerer Stromstärke auch eine niedrigere Spannung haben muß, um ruhig zu brennen.
Bei der älteren Einrichtung bleibt diese Spannung unverändert wegen der gleichmäßig starken
Erregung der an Stelle der Hauptstromspulen tretenden Regulierspulen; bei der neuen
Einrichtung kann dagegen durch richtige Wahl
ίο der Widerstandsstufen in dem Stromkreise der
Regulierspulen für jede Stromstärke die entsprechende Lampenspannung erreicht werden.
Denselben Erfolg kann man erreichen, wenn man von dem besonderen Widerstände r2 absieht
und, wie in der Figur punktiert angedeutet, für den Stromkreis der Regulierspulen S2
einen besonderen Gleitkontakt auf dem Widerstände rx vorsieht, der mit dem Hauptgleitkontakte
so verstellt wird, daß mit sinkender
ao Stromstärke auch die Spannung an den Regulierspulen S2 angemessen sinkt. Die Einrichtung
mit dem besonderen Widerstände r2 wird im allgemeinen indessen vorzuziehen sein,
da sie nur eines gemeinschaftlichen Gleitkontaktes bedarf, während "die mechanische Ver-
- bindung zweier Gleitkontakte auf demselben Widerstände zur Erzielung ungleicher, aber einander
entsprechender Bewegungen meist umständlicher sein wird.
Claims (3)
1. Einrichtung zum Einstellen der Lichtstärke hintereinander geschalteter Differential-Bogenlampen
mit Hilfe eines regelbaren Vorschaltwiderstandes, wobei die
Hauptstromspulen der Lampen durch Regulierspulen ersetzt sind, deren Erregerspannung
von dem Vorschaltwiderstande abgenommen wird, gekennzeichnet durch solchen Anschluß dieser Regulierspulen an
den "Vorschaltwiderstand, daß ihre Spannung sich zum Erzielen ruhigen Brennens
der Lampen mit der Stromstärke im Hauptstromkreise angemessen ändert.
2. Einrichtung nach Anspruch 1, gekennzeichnet
durch einen besonderen regelbaren Widerstand im Stromkreise der Regulierspulen. '■'.'.
3. Einrichtung nach Anspruch i, gekennzeichnet
durch einen zweiten, die Spannung an den Regulierspulen bestimmenden Gleitkontakt auf dem regelbaren
Vorschaltwiderstande.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen..
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE266299C true DE266299C (de) |
Family
ID=523440
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DENDAT266299D Active DE266299C (de) |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE266299C (de) |
-
0
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