DE306414C - - Google Patents
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Classifications
-
- H—ELECTRICITY
- H05—ELECTRIC TECHNIQUES NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
- H05B—ELECTRIC HEATING; ELECTRIC LIGHT SOURCES NOT OTHERWISE PROVIDED FOR; CIRCUIT ARRANGEMENTS FOR ELECTRIC LIGHT SOURCES, IN GENERAL
- H05B31/00—Electric arc lamps
- H05B31/003—Electric arc lamps of a special type
- H05B31/0039—Projectors, the construction of which depends upon the presence of the arc
Landscapes
- Non-Portable Lighting Devices Or Systems Thereof (AREA)
Description
AUSGEGEBEN
AM 26. OKTOBER 1921
REICHS PATENTAMT
PATENTSCHRIFT
- JVi 306414 -KLASSE 21 f GRUPPE
Die der vorliegenden Erfindung zugrunde liegende Aufgabe war, bei elektrischen Bogenlampen,
: insbesondere solchen für Scheinwerfer, das Lampengehäuse fest, unbeweglich,
mit dem Scheinwerfergehäuse zu verbinden, aber die Möglichkeit zu haben, die Elektroden
in den Brennpunkt des Schieinwerferspiegels bequem einstellen zu können. Diese Aufgabe
ist an sich alt und auch bereits auf verschiedene Arten gelöst worden, beispielsweise
dadurch, daß man beide Elektroden gemeinsam gegenüber dem Regelwerk oder gegenüber
dem Lampengehäuse verschiebbar eingerichtet hat (Lampe von Sautter, Harle
& Cie.), oder indem man zwischen dem gemeinsamen
Antrieb der Elektroden und einer Elektrode ein Planetengetriebe angeordnet hat
(Patent 274297).
Die erstgenannte Anordnung der verschiebbaren Elektrodenspindel hat praktisch ziemliche
Schwierigkeiten infolge der erforderlichen Verschiebung der Zapfenlagerungen der
beweglichen Teile der Lampe usw., sie hat aber den Vorteil, daß beide Elektroden gemeinsam
verstellt werden, ohne daß dabei der Abstand der Elektroden Voneinander zeitweilig
geändert wird.
Die zweite Anordnung vermeidet die genannten praktischen Schwierigkeiten, nimmt
dafür aber eine unbequemere Einstellung in Kauf. Da man nur eine Elektrode verstellt,
so verändert man den Elektrodenabstand, infolgedessen greift bei einer Verstellung sogleich
das Regelwerk ein und verstellt beide Elektroden, sowohl die freie Elektrode als
auch die, die man bereits von Hand verstellt. Man stört also bei einer Verschiebung der
Elektroden nicht nur die selbsttätige Regelung der Lampe, sondern die eine Elektrode
unterliegt gleichzeitig sowohl der Verschiebung von Hand wie auch der Einstellung
durch das Regelwerk, wobei beide Kräfte bald im gleichen, bald im entgegengesetzten Sinne
aufeinander wirken. Die Folge davon ist nicht eine ruhige gleichmäßige Verstellung
der Elektroden, sondern eine stoßweiße, hin und her gehende, so daß die: richtige' Einstellung
der Elektroden in den Brennpunkt des Spiegels im allgemeinen nur durch wiederholtes
Eingreifen von Hand möglich ist.
Die vorliegende Erfindung gibt für die
gleiche Aufgabe eine neue Lösung, die. sich ■
durch große Einfachheit auszeichnet Und die', die Ubelstände der früheren Ausführmigeir·:
vermeidet. .UP-^i
Sie besteht darin, daß zwischen dem -ge·^
meinsamen Antriebe und der einen Elektrode::
eine ■ Kupplung angeordnet ist und clies^
Elektrode, nach Lösen der Kupplung, von!
ίο Hand verstellt werden kann. Zweckmäßig verstellt man die positive Elektrode, da man
im allgemeinen den Krater dieser; Elektrode .
in den Brennpunkt des Spiegels einstellt, der in der Regel auf einer kleinen Projektionseinrichtung
am Scheinwerfer ... durch eine Marke gekennzeichnet ist. ? : ■■' ■ ' ■
Durch Anordnung der Kupplung wird erstens daß immerhin komplizierte Planetengetriebe
durch eine weit billigere, einfachere Einrichtung ersetzt, und zweitens wird erreicht,
daß man die einzustellende Elektrode während der Verstellung vom Regelwerk der
Lampe trennt. Man kann infolgedessen diese Elektrode von Hand, ohne Einwirkung einer
anderen Kraft, ruhig und beliebig verstellen, ohne daß man in die Regelung störend eingreift.
Freilich verändert man auch hier bei einer Verstellung der Elektrode den Abstand
der Elektrodenspitzen, das Regelwerk nimmt also bei einer Verstellung sogleich seine
Tätigkeit auf und läßt die andere Elektrode der von Hand bewegten Elektrode folgen;
aber auch diese Bewegung geschieht ruhig und ohne Störung entsprechend der gleichmäßig':
ruhigen Bewegung der von Hand eingestellten Elektrode. Die Einstellung in den Brennpunkt'
des Scheinwerfers erfolgt also bei dieser Anordnung mit den einfachsten Mitteln
sicher und ruhig. '
Die Zeichnung zeigt ein Ausführungsbeispiel.
' Das Lampengehäuse ι ist mit dem Scheinwerfergehäuse
fest verbunden: zu denken; ihm gegenüber sollen die Elektroden, beispiels-
-weise mit ihren Trägern 5 und 9, in Richtung
der Scheinwerf erachse verstellt werden können, Uni den Krater der positiven Elektrode in
den Brennpunkt des Scheinwerferspiegels zu
bringen. Im Lampengehäuser ist beispielsweise
festgelagert die die Elektroden bewegende Spindel·, die aus zwei Teilen 4 und 8 • besteht, die normal durch eine Kupplung 6, 7
miteinander verbunden sind. Der gemeinsame Antrieb der Elektroden erfolgt beispielsweise
durch den Motor 2< über das Zahnrad 3 beigeschlossener Kupplung 6, 7.
■ Sollen' die Elektroden zum Lampengehäuse verschoben werden, so löst man durch den
Ausrücker 13 die Kupplung 6, 7, trennt dadurch die Spindel· 8 vom gemeinsamen Antr-i^b.,3
und kann nun durch Drehen des Öänefrades 12, durch die Kegelrädern und 10
de O ,Elektrodenträger 9 beliebig auf der Spindel
8, verschieben und dadurch diese Elektrode;· in den Brennpunkt des Spiegels einstellen.
Hat die Lampe, wie gezeichnet und ;iwie üblich, ein selbsttätiges Regelwerk, so
folgt nun durch das Regelwerk die andere Elektrode der von Hand eingestellten. Zweckmäßig
vorstellt man die positive Elektrode von Hand und läßt die negative folgen.
Diese Art der Elektrodeneinstellung kann bei Bogenlampen ,aller;· Art, insbesondere bei
Projektionslampen und Schemwerferlampen verschiedener Ausführung, benutzt werden.
Sie ist auch nicht an eine bestimmte Art der Elektrodenbewegung gebunden, sondern ist
in der mannigfachsten Weise bei jedem Elektrodenantrieb
ausführbar.
Ein; be'sonderer Vorteil dieser Anordnung
ist noch folgender:
Bei Scheinwerferlampen und bei Projektionslampen hat man neben der selbsttätigen
Regelung der Lampe fast immer noch eine Regelung von Hand,' auf' die "umgeschaltet
werden kann. Der Handantrieb 12, 11 gemäß der Erfindung kann; ohne weiteres diese
Funktion mit übernehmen.· Bei ausgerückter Kupplung 6, 7 verstellt er die positive Elektrode,
wie oben·'geschildert; bei eingerückter Kupplung verstellt er beide Elektroden zueinander,
verändert den Elektrodenabstand, dient zur Regelung von Hand.
Claims (3)
1. Elektrische Bogenlampe, insbesondere
für Scheinwerfer, deren Elektroden gemeinsam · angetrieben werden, dadurch
gekennzeichnet,, daß zwischen dem' gemeinsamen Antriebe und der einen Elektrode
eine Kupplung angeordnet ist und diese Elektrode, nach Lösen der Kupplung,
von Hand verstellt werden kann.
2. Elektrische Bogenlampe; nach An-Spruch I, dadurch) gekennzeichnet, daß die
positive Elektrode von Hand verstellt wird. ■■ ν ■ ' ■
3. Elektrische 1 Bogenlampe nach Anspruch
i, dadurch gekennzeichnet, daß die Einrichtung zur . Verstellung der einen
Elektrode bei eingerückter Kupplung: zur Regelung des Elektrodenabstandes von
Hand dient und dadurch eine besondere ..· Einrichtung zur Regelung von Hand
überflüssig macht. ·■■··..
Hierzu ι Blatt Zeichnungen.
Publications (1)
| Publication Number | Publication Date |
|---|---|
| DE306414C true DE306414C (de) |
Family
ID=559839
Family Applications (1)
| Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
|---|---|---|---|
| DENDAT306414D Active DE306414C (de) |
Country Status (1)
| Country | Link |
|---|---|
| DE (1) | DE306414C (de) |
-
0
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