DE306403C - - Google Patents
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- DE306403C DE306403C DENDAT306403D DE306403DA DE306403C DE 306403 C DE306403 C DE 306403C DE NDAT306403 D DENDAT306403 D DE NDAT306403D DE 306403D A DE306403D A DE 306403DA DE 306403 C DE306403 C DE 306403C
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Classifications
-
- H—ELECTRICITY
- H05—ELECTRIC TECHNIQUES NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
- H05B—ELECTRIC HEATING; ELECTRIC LIGHT SOURCES NOT OTHERWISE PROVIDED FOR; CIRCUIT ARRANGEMENTS FOR ELECTRIC LIGHT SOURCES, IN GENERAL
- H05B31/00—Electric arc lamps
- H05B31/003—Electric arc lamps of a special type
- H05B31/0039—Projectors, the construction of which depends upon the presence of the arc
Landscapes
- Lighting Device Outwards From Vehicle And Optical Signal (AREA)
Description
AUSGEGEBEN AM 28. OKTOBER 1921
DEUTSCHES REICH
REICHSPATENTAMT
PATENTSCHRIFT
- M 306403 KLASSE 21 f GRUPPE 10
Körting & Mathiesen Akt.-Ges. in Leutzsch-Leipzig.
Elektrische Scheinwerferlampe. Patentiert im Deutschen Reiche vom 8. Juli 1916 ab.
Bei elektrischen Scheinwerfern sind bereits eine Reihe Einrichtungen bekannt, um den
Krater der positiven Elektrode vor oder während des Betriebes zum Brennpunkt des
Scheinwerferspiegels verstellen zu können. Man verschiebt zu diesem Zwecke die Lampe
als Ganzes gegenüber dem Spiegel, oder umgekehrt den Spiegel zur Lampe, oder man verschiebt
die Elektroden allein, oder man verstellt eine der Elektroden und überläßt es
dem Regelwerk der Lampe, die andere Elektrode dann entsprechend zu verschieben.
Bei Scheinwerfern, die an unzugänglichen Stellen angeordnet sind, beispielsweise bei
Scheinwerfern auf Masten, kommt die Kratereinstellung in erhöhtem Maße in Frage,
. und macht große Schwierigkeiten, da sie nicht unmittelbar von Hand geschehen kann. Man
hat sich durch mechanische Fernsteuerungen
ίο verschiedener Art zu helfen versucht, doch
bereiten alle diese Einrichtungen bei Scheinwerfern, die auf Teleskopmasten angeordnet,
in die Leuchtstellung hinaufgeschoben werden, erhebliche Schwierigkeiten und ergeben keine
sichere, bequeme Bedienung des Scheinwerfers.
Erfindungsgemäß wird diese Aufgabe auf einem neuem Wege gelöst, nämlich dadurch,
daß die Kraterverstellung elektromotorisch geschieht, also1 durch elektrische Fernsteuerung.
Man hat dann an oder in der Scheinwerferlampe oben auf dem Mast irgendeine elektromotorische Kraft und am Fuß des
Mastes die zugehörige Schalteinrichtung, die
durch Kabel mit 'dem Scheinwerfer oben verbunden ist. Diese Kabelverbindung macht
keine Schwierigkeiten.
Dieser Gedanke wird erfindungsgemäß weiter durchgebildet, in der Weise, daß als
elektromotorische Kraft der Motor verwendet wird, der in den für diese Zwecke verwen-.
deten Scheinwerferlampen bereits als Regelmotor vorhanden ist, dadurch, daß dieser
Motor zwecks Kraterverstellung zeitweilig von der Regelung des Elektrodenabstandes
umgeschaltet wird auf eine Einrichtung zur Kraterverstellung.
Wie man nun die Kraterverstellung selbst einrichtet, ist dabei ganz gleichgültig, man
kann alle obengenannten und1 andere Arten anstatt von Hand elektrisch antreiben. Ebenso
kann die elektrische Kratereinstellung bei jeder Art von Lampenregelwerken angewendet
werden, sowohl bei Magnetwerken wie bei Motorwerken aller Art.
Die Zeichnung zeigt schematisch eine Ausführung
der Erfindung bei einer Scheinwerferlampe mit selbsttätigem Regelwerk mit reversierendem
Motor, der durch ein Relais gesteuert wird; die Kraterverstellung geschieht dadurch, daß die die Elektrodenhalter tragende
Spindel längs verschiebbar angeordnet ist.
Die die Elektroden steuernde Spindel 1 ist auf einer Spindel 2 gelagert. Die Spindel 2
kann durch Zahnräder 3 gedreh't werden, die Spindel 1 durch Zahnräder 4. Bei Drehung
der Spindel 1 wird der Elektrodenabstand verändert
= Regelung; bei Drehung der Spindel 2 wird die Spindel 1 längs verschoben =
Kratereinstellung.
Das Regelwerk der Lampe enthält den üblichen Motor S und das übliche Steuerrelais 6.
Der Motor 5 dreht zeitweilig eine Welle 9, an der rechts und1 links zwei Elektromagnetkupplungen
10 und 11 angeordnet sind.
Diese Teile sind in der Lampe im Scheinwerfer oben auf dem Teleskopmast zu denken.
Am Fuß des Mastes oder im Unterstand liegen die Umschalter 7 und 8,' die miteinander
verblockt sind in der Weise, daß Schalter 8 unbeweglich in der Mittelstellung steht,
wenn Schalter 7 auf R gelegt ist, hingegen freigegeben wird, wenn Schalter 7 auf K geschaltet
ist.
Die Wirkungsweise ist folgende:
Normaler Betrieb; Schalter 7.liegt auf R = Regelung, Schalter 8 steht offen auf Mitte.
Das Relais 6 und die Elektromagnetkupplung 10'sind eingeschaltet. Wird der Motor 5
durch das Relais im einen, oder anderen Sinn eingeschaltet, so überträgt er seine Drehung
über die Elektromagnetkupplung 10 auf die Zahnräder 4 und dreht die Spindel 1 = Regelung
des Elektrodenabstandes.
Kraterverstellung; Schalter 7 liegt auf K, das Relais und die Kupplung 10 sind abgeschaltet,
Schalter 8 ist freigegeben und kann nach oben oder unten eingeschaltet werden: Geschieht das, so wird der Motor 5 im einen
öder anderen Sinn eingeschaltet und zugleich die Elektromagnetkupplung 11, und der Motor
5 überträgt seine Drehung über 9, 11 auf die Zahnräder 3, die Spindel 2 wird gedreht,
die Spindel 1 in ihrer Längsrichtung verschoben = Kratereinstellung.
Claims (1)
- Patent-Anspruch:Elektrische Scheinwerferlampe, dadurch gekennzeichnet, daß der Krater der positiven Elektrode zum Brennpunkt des - Scheinwerferspiegels durch den Motor des Lampenregelwerkes verstellt werden kann, dadurch, daß dieser von der Regelung auf eine Einrichtung zur Kraterverstellung umgeschaltet wird.Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
Publications (1)
| Publication Number | Publication Date |
|---|---|
| DE306403C true DE306403C (de) |
Family
ID=559832
Family Applications (1)
| Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
|---|---|---|---|
| DENDAT306403D Active DE306403C (de) |
Country Status (1)
| Country | Link |
|---|---|
| DE (1) | DE306403C (de) |
-
0
- DE DENDAT306403D patent/DE306403C/de active Active
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