DE2213319B2 - Wasserdichte Fassung eines Kunststoffuhrglases - Google Patents

Wasserdichte Fassung eines Kunststoffuhrglases

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DE2213319B2
DE2213319B2 DE19722213319 DE2213319A DE2213319B2 DE 2213319 B2 DE2213319 B2 DE 2213319B2 DE 19722213319 DE19722213319 DE 19722213319 DE 2213319 A DE2213319 A DE 2213319A DE 2213319 B2 DE2213319 B2 DE 2213319B2
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Juergen 7530 Pforzheim Lust
Werner 7130 Muehlacker Walz
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Lust & Co 7530 Pforzheim
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Lust & Co 7530 Pforzheim
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    • GPHYSICS
    • G04HOROLOGY
    • G04BMECHANICALLY-DRIVEN CLOCKS OR WATCHES; MECHANICAL PARTS OF CLOCKS OR WATCHES IN GENERAL; TIME PIECES USING THE POSITION OF THE SUN, MOON OR STARS
    • G04B39/00Watch crystals; Fastening or sealing of crystals; Clock glasses
    • G04B39/02Sealing crystals or glasses

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  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Crystallography & Structural Chemistry (AREA)
  • Physics & Mathematics (AREA)
  • General Physics & Mathematics (AREA)
  • Securing Of Glass Panes Or The Like (AREA)
  • Snaps, Bayonet Connections, Set Pins, And Snap Rings (AREA)

Description

Dichtungsring dem Glasflanschrand außen aufliegt. Die Rastnasen brauchen — im Gegensatz zum Dichtungsring und Flansch — keinen ringsum laufenden ununterbrochenen Ring zu bilden; die einzelnen Rastnasen dürfen aber jedenfalls nur so weit voneinander entfernt sein, daß Flansch und Dichtungsring nicht in den Zwischenraum zwischen zwei Rastnasen eindringen.
Bei besonders schmalen Lunetten können auch zwei Nuten übereinander radial in die Lunette eingeschnitten sein, von denen die obere den Dichtungsring, die untere den Glasflansch aufnimmt. Die Dichtung erfolgt bei dieser Ausführungsform radial gegen den Glashals.
Die Zeichnung zeigt beispielsweise schematisch und teilweise im Schnitt drei bevorzugte Ausführungsformen einer Glasfassung gemäß der Erfindung. In der Zeichnung ist
Fig. 1 ein Axialschnitt durch einen Lunettenrand mit eingesetztem Glas (erste Ausführungsform),
Fig. 2 ein Axialschnitt durch einen Lunettenrand mit eingesetztem Glas (zweite Ausführungsform),
F i g. 3 ein Axialschnitt durch einen Lunettenrand mit zwei übereinanderliegenden Ringnuten und
Fig. 4 eine Draufsicht auf ein Faconuhrengehäuse ohne Glas.
In dieser Zeichnung hat das Kunststoffuhrglas 2 einen Flansch 3 und die Lunette 4 im Innern Rastnasen 5, die auch einen geschlossenen vorspringenden Ring bilden können. Im Glasrand der Lunette 4 ist nach Fig. 1 eine Ringnut 8 eingeschnitten, in der der O-Ring 6 liegt.
Bei F i g. 2 ist die Ringnut 9 unterhalb des Glasrandes in die Lunette 4 eingeschnitten.
Bei F i g. 3 sind zwei Ringnuten 8 und 10 übereinander in die Lunette 4 eingeschnitten.
Das Glas 3 wird in die Lunetten4 nach Fig. 1, 2
ίο und 3 von unten her eingesetzt. Gleitet der Rand 7 des Glasflansches 3 über die Außenseite der Rastnasen 5, so wird das Glas 3 verformt. Es richtet sich wieder gerade, sobald der Flansch 3 hinter die Nasen 5 schnappt. Die Aufnahme des Flansches 3 in der Lunette ist so bemessen, daß bei der Ausführungsform nach F i g. 1 der O-Ring 6 im Zusammenwirken mit den Rastnasen 5 bei der Ausführungsform nach F i g. 2 im Zusammenwirken mit dem Flanschrand 7 und bei der Ausführungsform nach Fig. 3 im Zusammenwirken mit dem Glashals 11 eine dauerhafte Dichtung bildet.
Fig. 4 zeigt ein quadratisches Faconuhrgehäuse, bei dem in allen vier Ecken Rastnasen 5 vorgesehen sind, während in der Mitte der vier Seiten des Quadrats über eine kurze Strecke der Flansch 3 nicht unterstützt ist. Versuche haben ergeben, daß die Dichtung der Glasfassung dadurch nicht beeinträchtigt wird.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen

Claims (5)

1 2 messer von mindestens 30 mm möglich. Nur bei viel π . . .. , größerem Umfang des Glasrandes wäre eine solche Patentansprüche: Elastizität zu erreichen. Bei der Lösung der Aufgabe nach der genannten
1. Wasserdichte Fassung eines Kunststoffuhr- 5 Druckschrift wäre auch ein geschliffenes Glas notglases, das, von unten her in die Lunette ein- wendig, für das eine Toleranz von 0,02 bis 0,05 mm gesetzt, hinter einem Lunettenvorsprung rastet, sowohl in seinem äußeren Durchmesser wie auch in dadurch gekennzeichnet, daß das Uhr- seiner Stärke gefordert werden müßte.
glas einen Stufenflansch (3) und die Lunette (4) Wenn das Glas eingesprengt werden soll, muß es
eine Nut (8,9) aufweist, in der (8,9) ein dem io eine Vorspannung erhalten, die den Durchmesser des
Glasflansch (3) anstehender Dichtungsring (6) Glases reduziert. Dies hat aber zur Folge, daß der
liegt. Radius des Glases geringer wird. Hierfür muß aber
2. Fassung nach Anspruch 1, dadurch gekenn- die Lünette Platz bieten. Da diese Lünette aber die zeichnet, daß die Nut (8) im Glasrand der Lu- erforderliche Elastizität von mindestens 0,8 mm nicht nette (4) angeordnet ist. 15 bringen kann, kann also auch das Glas nicht ein-
3. Fassung nach Anspruch 1, dadurch gekenn- gesprengt werden.
zeichnet, daß die Nut (9) radial in die Lunette (4) Die vorbekannte Konstruktion zeigt auch, daß die
geschnitten ist. O-Ring-Dichtung, welche hier verwendet wird, in
4. Fassung nach Anspruch 1, dadurch gekenn- ihrer Ausdehnung nicht genügend begrenzt wird. In zeichnet, daß zwei Nuten (8, 10) übereinander 20 der Patentschrift wird ausdrücklich betont, daß die radial in die Lunette (4) geschnitten sind, von Dichtung einen genügend großen Raum habe und denen die obere (8) den Dichtungsring (6), die sich darin frei entwickeln könne. Das ist aber falsch, untere (10) den Flansch (3) aufnimmt. Die Dichtung darf sich nach den Seiten hin nicht
5. Fassung nach einem der vorhergehenden unbegrenzt entwickeln, sonst bleibt nicht genügend Ansprüche mit Rastnasen, die keinen geschlosse- 25 Druck vorhanden, der sich auf das Glas auswirken nen Ring bilden, gekennzeichnet durch solche kann. Bei den Drücken, welchen ein wasserdichtes Abstände zwischen den Nasen (5), daß Flansch Gehäuse ausgesetzt ist, ist aber ein ziemlich großer (3) bzw. Dichtungsring (6) nicht zwischen zwei Gegendruck der Gummidichtung erforderlich. Sonst Nasen (5) eindringen. wird nämlich das Wasser mit hoher Geschwindigkeit
30 in den Innenraum des Uhrgehäuses eindringen, wie dies die Praxis millionenfach beweist. Die Praxis
- - zeigt z.B., daß bei einer für die Aufnahme der
O-Ring-Dichtung mit einem bestimmten Maß eingedrehten Nut, die für eine O-Ring-Dichtung von 35 1 mm Durchmesser bestimmt ist, schon dann nicht
Die Erfindung bezieht sich auf eine wasserdichte mehr ein genügender Dichtungsdruck erzeugt werden Fassung eines Kunststoffuhrglases, das, von unten kann, wenn die O-Ring-Dichtung nur 0,90 mm her in die Lunette eingesetzt, hinter einen Lunetten- Durchmesser hat. vorsprung rastet. Da die elastischen Glasmaterialien alle durch
Solche Fassungen mit Randflansch sind bekannt. 40 Molekülveränderung dazu neigen,, sich dem Druck zu
Der für Kunststoffuhrgläser verwendete Werkstoff entziehen bzw. sich die Gläser zu verändern suchen, war früher stark elastisch. Um ein Ausspringen aus kommt dies der Tatsache entgegen, daß der Dichder Fassung zu vermeiden, war eine obere Begren- tungsring spätestens nach 2 bis 3 Monaten nicht zung der Verformung erforderlich. Von für diesen mehr den genügenden Dichtdruck aufbringt, selbst Zweck vorgesehenen Randflanschen vorbekannter 45 wenn er anfänglich einen genügenden Druck her-Fassungen war eine Abdichtung gegen Staub und gegeben haben sollte.
Wasser nicht zu erwarten. Da die Uhrgläser in der Die in der Druckschrift behauptete Elastizität der
Folgezeit stabiler wurden, konnte der Randflansch oberen Abgrenzung kann nicht erreicht werden, das auch entfallen. Glas muß viel stärker verformt werden, als dies bei
Der Erfindung hegt die Aufgabe zugrunde, Fassun- 50 Verwendung der Konstruktion der Lünette möglich gen mit Randflansch so auszubilden, daß das Uhrglas ist, der Dichtungsring darf sich nicht frei entfalten, ohne größeren maschinellen Aufwand staub- und sondern muß stets einem genügend großen Zwang wasserdicht in die Fassung einzusetzen ist. unterliegen, sowohl auf der Seite der metallischen
Eine theoretische Lösung der Aufgabe, Uhrgläser Lunette wie auch von der Glasseite her. aus Kunststoff staub- : und wasserdicht in die Fas- 55 Bei der Lösung, die die Aufgabe durch die Erfinsungen einzusetzen, ist aus der schweizerischen Pa- dung gefunden hat, sind alle diese Nachteile dadurch tentschrift 393 197 bekannt. überwunden, daß das Uhrglas einen Stufenflansch
Diese Lösung der Aufgabe konnte sich aber nicht und die Lunette eine Nut aufweist, in der ein dem in die Praxis einführen, weil sie unvollkommen war Glasflansch anstehender Dichtungsring liegt, und Maschinen höchster Präzision erforderte. 60 Bei dieser Konstruktion ist genügend Raum zum
Bei so kleinen Durchmessern, wie man sie bei Einführen des Glases in die Fassung vorhanden. Die wasserdichten Armbanduhren hat, kann die metal- O-Ring-Dichtung unterliegt auch nach Jahren noch lische Fassung bzw. die obere Begrenzung der Glas- genügend starkem Druck, dem sie nicht ausweichen halterung nicht in der beschriebenen Weise elastisch kann.
gehalten werden. Die erforderliche Elastizität müßte 65 Die Lunettennut ist vorzugsweise in den Glasrand 0,1 bis 0,2 mm Abweichung nach oben bzw. nach der Lunette geschnitten, so daß der Dichtungsring unten erbringen. Dies ist aber weder bei einem dem Glasflansch aufliegt. Die Nut kann aber auch runden noch einem Formglas mit einem Durch- radial in die Lunette geschnitten sein, so daß der
DE19722213319 1972-03-18 1972-03-18 Wasserdichte Fassung eines Kunststoffuhrglases Withdrawn DE2213319B2 (de)

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