DE2212883A1 - Dichtungselement zum abdichten von fugen oder spalten an bauwerken - Google Patents

Dichtungselement zum abdichten von fugen oder spalten an bauwerken

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DE2212883A1 DE19722212883 DE2212883A DE2212883A1 DE 2212883 A1 DE2212883 A1 DE 2212883A1 DE 19722212883 DE19722212883 DE 19722212883 DE 2212883 A DE2212883 A DE 2212883A DE 2212883 A1 DE2212883 A1 DE 2212883A1
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    • E04BUILDING
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    • E04B1/00Constructions in general; Structures which are not restricted either to walls, e.g. partitions, or floors or ceilings or roofs
    • E04B1/62Insulation or other protection; Elements or use of specified material therefor
    • E04B1/70Drying or keeping dry, e.g. by air vents
    • E04B1/7038Evacuating water from cavity walls, e.g. by using weep holes
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    • EFIXED CONSTRUCTIONS
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    • E04C3/00Structural elongated elements designed for load-supporting
    • E04C3/02Joists; Girders, trusses, or trusslike structures, e.g. prefabricated; Lintels; Transoms; Braces
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    • E06B1/00Border constructions of openings in walls, floors, or ceilings; Frames to be rigidly mounted in such openings
    • E06B1/003Cavity wall closers; Fastening door or window frames in cavity walls
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    • E06B1/04Frames for doors, windows, or the like to be fixed in openings
    • E06B1/34Coverings, e.g. protecting against weather, for decorative purposes
    • E06B1/342Reveal covering members disposed alongside of a window frame
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    • E04C3/00Structural elongated elements designed for load-supporting
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    • E04C2003/023Lintels

Description

  • Dichtungselement zum Abdichten von Fugen oder Spalten an Bauwerken Die Erfindung betrifft ein Dichtungselement zum Abdichten von Fugen oder Spalten an Bauwerken, insbesondere in Wänden an Fenster- oder #Päröffnungen, das selbsttragend ist und aus einem gegen Feuchtigkeit beständigen NEterial besteht.
  • Bei den herkömmlichen Bauverfahren verwendet man zur Abdichtung gegen Feuchtigkeit Dichtungselemente aus einem feuchtigkeitsbeständigen Material~, wie z*Bo Schiefer, oder ein flexibles feuchtigkeitsbeständiges Material in streifenartiger Form, das aus einem Bitumen enthaltenden Filz mit imprägniertem Papier oder mit imprägnierten Gewebeschichten besteht. Schiefer ist zwar gegen Feuchtigkeit außerordentlich widerstandsfähig, aber relativ teuer und bei der Anbringung sehr zeitaufwendig, da die einzelnen Stücke im allgemeinen nur eine relativ kurze Länge haben, Bei Fensteröffnungen innerhalb einer Hohlraum-Wandkonstruktion ergeben sich für die Anwendung von Schiefer zusätzliche Probleme, weil es für eine wirksame Abdichtung gegen Feuchtigkeit wünschenswert ist, das Dichtungselement einerseits zwischen der inneren und äußeren Wand in einer wandparallelen Ebene und andererseits zwischen der äußeren Wand und dem Fensterrahmen anzuordnen, d.h. in einer Ebene, die senkrecht zur Wandebene steht.
  • Wenn ein flexibles Dichtungselement in Form eines Streifens zur Abdichtung an Fensterrahmen benutzt wird, so wird die Anbringung im allgemeinen so vorgenommen, daß eine Kante des Streifens an der äußeren Oberfläche eines senkrechten Schenkels des Fensterrahmens angeheftet wird und die andere Kante des Streifens um 900 umgebogen wird, so daß dieser umgebogene Streifenteil an der inneren Oberfläche der äußeren Mauerwand anliegt. Dieses Verfahren ist aber noch nicht zufriedenstellend, da der Streifen elastisch ist und sich krümmen oder verwerfen kann, so daß, wenn die Abstände der Befestigung am Fensterrahmen nicht klein genug sind, Öffnungen oder Spalten entstehen können, durch die Wasser in das Innere der Wand eindringen kann.
  • Ein weiterer Nachteil des vorgenannten Verfahrens besteht darin, daß der Hohlraum zwischen der inneren und äußeren Wand im Bereich der Fensteröffnung rundherum offenbleibt und somit die Notwendigkeit bestehenbleibt, diesen Hohlraum durch halbe Steine oder Füllhölzer zu verschließen.
  • Weiterhin ergeben sich Schwierigkeiten entlang der unteren Kanteneiner Fensteröffnung o. dgl., an denen der Hohlraum zwischen der inneren und äußeren Wand ebenfalls so abgedichtet werden muß, daß keine Feuchtigkeit eindringen kann. Ein elastischer Abdichtungsstreifen hat keine genügende Festigkeit, um an dieser Stelle den Hohlraum zu überbrücken und außerdem die üblicherweise vorgesehene Mörtelschicht oberhalb des Hohlraumes tragen zu können. Bei Verwendung von flachen Ziegeln oder Schieferstreifen ist zwar eine ausreichende Festigkeit gewährleistet, aber die Anordnung dieser Elemente ist zeitraubend und damit relativ kostspielig.
  • Die Aufgabe der Erfindung besteht darin, ein Dichtungselement zu schaffen, das die vorstehend aufgeführten Nachtei- le nicht aufweist. Eine weitere Aufgabe der Erfindung liegt in der Entwicklung eines Verfahrens zur Errichtung einer Fensteröffnung, einer Türöffnung oder einer anderen Öffnung in einem Bauwerk unter Verwendung eines Dichtungselements nach der Erfindung.
  • Eine Grundausführung eines Dichtungselements zum Abdichten von Fugen oder Spalten an Bauwerken, insbesondere in Wänden an Fenster- oder Tn#röffnungen, ist erfindungsgemäß gekennzeichnet durch eine Profilform mit wenigstens zwei winklig zueinanderstehenden Flanschen oder Schenkeln.
  • In weiterer Ausbildung der Erfindung ist vorgesehen, daß das Dichtungselement im Strangpreßverfahren hergestellt wird und aus Eunststoff oder einem Kunststoff enthaltenden Material oder einem anderen feuchtigkeitsbeständigen Naterial besteht, das entsprechend verformbar ist und eine ausreichende Formbeständigkeit, insbesondere in der senkrechten Einbaulage, besitzt0 Beispielsweise kann das Dichtungselement auch aus einem steifen Bitumen und Asbest enthaltenden Material hergestellt sein.
  • In weiterer Ausgestaltung der Erfindung ist eine Ausführungsform vorgesehen, bei der der Profilkörper einen Steg und einen dazu rechtwinklig yerlaufenden Flansch oder Schenkel aufweist, der mit dem Steg rD-förmig verbunden ist0 Nach einer weiteren Ausgestaltung der Erfindung ist eine Ausführungsform vorgesehen, bei der der Profilkörper des Dichtungselements aus einem U-förmigen Abschnitt und einem nach außen vorstehenden, mit einem der beiden Seitenflansche des U-förmigen Abschnitts verbundenen Steg besteht, der parallel zum Basisteil des U-förmigen Abschnitts verläuft. Der seitlich vorstehende Steg kann in weiterer Ausbildung der Erfindung auch als Falz ausgebildet sein.
  • Ein Verfahren zur Errichtung einer Fensteröffnung, einer Türöffnung oder einer anderes Öffnung in einem Bauwerk, insbesondere in einer Hohlraum-Wandkonstruktion, unter Verwendung eines#Dichtungselements nach der Erfindung besteht gemäß der Erfindung darin, daß der Profilkörper mit einem Flansch parallel an der Oberfläche der äußeren Wand und mit dem Steg zwischen dieser Wand und dem für das Fenster bzw. die Tür vorgesehenen Rahmen so angeordnet wird, daß der übrige Teil des Profilkörpers den Hohlraum zwischen der äußeren und inneren Wand abdeckt.
  • Ausführungsteispiele der Erfindung sind in der Zeichnung dargestellt und werden nachfolgend näher erläutert. Es zeigen: Fig. 1 einen horizontalen Schnitt eines Teils einer Hohlraum-Wandkonstruktion an einer Fensteröffnung mit einem in der Fensteröffnung sitzenden Fensterrahmen und einem Dichtungselement nach der Erfindung in einer ersten Ausführungsform, Fig. 2 einen der Fig. 1 entsprechenden Horizontalschnitt einer Hohlraum-Wandkonstruktion mit einem Dichtungselement in einer abgewandelten Ausführung, das im Innern eine Holzfüllung enthält, Fig. 3 einen der Fig. 1 entsprechenden Horizontalschnitt einer Hohlraum-Wandkonstruktion mit einer weiteren Ausführungsform eines Dichtungselements für den Abschluß an einer Fensteröffnung, Fig. 4 ewne schaubildliche Ansicht einer weiteren Ausführungsform eines Dichtungselements, die im wesentzeichen der Ausführung nach den Figuren 1' und 2 entspricht, Fig. 5 einen der Fig. 1 entsprechenden Horizontalschnitt einer Hohlraum-Wandkonstruktion mit einem Dichtungselement, das an der Seite der Fensteröffnung einen zusätzlichen abgewinkelten Randstreifen enthält, Fig. 6 eine schaubildliche Ansicht eines 2-förmigen Dich tungselements für die Anwendung an einer Fensteröffnung, Fig. 7 eine schaubildliche Ansicht einer abgewandelten Ausführung eines Dichtungselements, die der Ausführung der Figuren 1 und 2- nahekommt, Fig. 8 eine schaubildliche Ansicht eines L-förmigen #ichtungselements, Fig. 9 einen Horizontalschnitt einer Hohlraum-Wandkonstruktion im Bereich einer Fensteröffnung mit einer weiteren Ausführungsform eines Dichtungselements, Fig. 10 einen senkrechten Schnitt einer Hohlraum-Wandkonstruktion an einer Seite einer Fensteröffnung mit der Anwendung einer weiteren Ausführungsform eines Dichtungselements, Fig0 11 einen der Fig. 1 entsprechenden Horizontalschnitt einer Hohlraum-Wand konstruktion an einer Seite einer Fensteröffnung mit einem aus zwei Teilen zusammengesetzten Dichtungselements, Fig0 12 einen senkrechten Schnitt einer llohlraum-Wandkonstruktion mit einem Fenstersturz am oberen Ende einer Fensteröffnung und der Anwendung eines Dichtungselements, Fig. 13 einen der iig. 12 entsprechenden senkrechten Schnitt im bereich eines Fenstersturzes in einer andere Bauform mit der Anwendung eines Dichtungselements und Fig. 14 einen def Fig. 12 entsprechenden senkrechten Schnitt im Bereich eines Fenstersturzes in einer weiteren Bauform mit der Anwendung eines Dichtungselements.
  • Bei dem in Fig 1 dargesteliten Ausführungsbeispiel hat das Dichtungsenemen9 einen im wesentlichen U-förmigen Querschnitt. Es besteht aus einem Basisteil 10 und zwei seitlichen Flanschen il, von denen ein Flansch einen seitlioh vorstehenden unw parallel zum Basisteil 10 verlaufenden Steg 13 aufwei#t, ten gegenüber dem Basisteil 10 in Richtung auf das freie Ende des Flansches 11 geringfügig versetzt ist.
  • Die Breite des T oruigen Profilelements entspricht der lichten Weite eines üblichen Zwischenraumes einer Hohlraum-Wandkonstruktion, die aus einer äußeren Wand 14 und einer inneren Wand 1 besteht. Für die normalerweise vorkommenden verschiedenen Abmessungen der Hohlräume dieser Wandkonstruktionen wird zweckmäßigerweise eine entsprechende Anzahl von Standardgrößen von Profilelementen vorgesehen.
  • Das Profilelement besteht aus Kunststoff, z.B. aus PVC, und wird im Strangpreßverfahren hergestellt. Die Stabilität des Profilelements wird so gewählt, daß es in den Längen entsprechend den Höhen normaler Fensterrahmen, beispielsweise bis zu 2 m, selbsttragend ist. Der Einbau des Profilelements geht so vor sich, daß der Bauhandwerker zuerst den Fensterrahmen 16 auf die entsprechend hochgezogene äußere Wand 14 auf stellt und danach das Profilelement einerseits an dem inneren Rand 17 und andererseits mit dem kurzen Steg 13 an dem äußeren Rand 18 des senkrechten Schenkels des Fensterrahmens 16 anlegt, so daß der äußere Flansch 11 mit der inneren Fläche 17 des Rahmens 16 fluchtetO Damit ein besserer Halt gegeben ist, kann das Profilelement am Fensterrahmen leicht angeheftet werden, Nach dieser Vorbereitung wird die äußere Wand 14 derart weiter hochgezogen, daß sie an der äußeren Oberfläche des Steges 13 und des äußeren Endes des Flansches Ilbündig anliegt. In gleicher Weise wird die innere Wand 15 in bündiger Anlage an der äußeren Oberfläche 19 des inneren Flansches 12 errichtet0 Nach Fertigstellung der beiden Wände 14 und 15 schließt der Basisteil 10 des U-förmigen Profilelements aen Eingang des Hohlraumes 20 zwischen den bilden Wänden 14,15 nach außen ab und bewirkt somit eine zuserlässige Abdichtung gegen das Eindringen von Feuchtigkeit.
  • Da das Profilelement genügend steif und selbsttragend ist, sind Krümmungen oder Verwindungen des Profilelements ausgeschlossen und daher nennenswerte Spalten zwischen dem Profilelement und dem Fensterrahmen nicht zu befürchten. Wenn dies gewünscht ist, kann zusätzlich ein 9ichtungsmittel an den verschiedenen Verbindungsstellen angewendet werden, um den Dichteffekt noch zu verbessern.
  • Bei der in Fig. 2 dargestellten abgewandelten Ausführungsform ist das Profilelement ähnlich dem in Fig0 1 dargestellten Profilelement ausgebildet und in derselben Weise eingesetzt, wobei ein weiteres Profilelement 20a mit einem einfachen U-förmigen Querschnitt teilweise in das erste U-förmige Profilelement mit der offenen Seite eingesetzt ist, so daß zwischen der inneren und äußeren Wand ein senkrecht verlaufender Kanal mit rechteckigem Querschnitt entsteht. In diesen Kanal wird ein Holzbalken 21 formschlüssig eingesetzt. Durch diese Weiterbildung ergibt sich für den Abschluß des Hohlraumes zwischen der äußeren und inneren Wand ein stabileres Abdichtungselement, das außerdem zur Befestigung innerer Rahmenteile dienen kann.
  • Bei der in Fig. 3 dargestellten abgewandelten Ausführungs form hat das Profilelement im wesentlichen einen L-Querschnitt mit einem kurzen Steg 22 an der Außenseite eines der beiden Schenkel 23,24, der in einigem Abstand vom Scheitel der Schenkel parallel zum anderen Schenkel 23 verläuft. Diese Ausführungsform des Profilelements kann für die gleichen Anwendungen wie die vorstehend beschriebenen Ausführungsformen benutzt werden. Während bei den vorstehend erwähnten Ausführungsformen zwischen der inneren und äußeren Wand ein U-förmiger Profilabschnitt liegt, verläuft bei der Ausführungsform nach Fig. 3 der nach innen gerichtete Schenkel 23 bündig an der Stirnseite 26 der inneren Wand 15. In gleicher Weise wie bei den anderen Ausführungsformen bewirkt dieser Schenkel 23 den dichten Abschluß des Hohlraumes zwischen den beiden Wänden 14 und 15. Der Schenkel 23 kann zusätzlich an der inneren Wand 15 angeheftet werden, sofern dies erwünscht ist.
  • Bei den bisher beschriebenen Ausführungsformen sind die Profilelemente als einheitliche Körper, insbesondere durch ein Strangpreßverfahren, hergestellt. Es ist darauf hinzuweisen, daß auch andere Herstellungsmethoden anwendbar sind, beispielsweise eine Methode, auf die sich Fig. 4 bezieht, bei der der kurze Steg 27 als selbständiges Winkelelement hergestellt und an der Außenseite eines Flansches 28 eines U-förmigen Profilkörpers befestigt wird.
  • In Fig. 5 ist eine Ausführungsform eines Profilelements dargestellt, bei der, falls dies gewünscht ist, zur weiteren Verbesserung der Abdichtungsfunktion der äußere Rand 29 des kurzen Steges in Richtung auf den basisteil 10 des U-Profils abgeknickt oder umgebogen ist, so daß dieser umgebogene Rand 29 im eingebauten Zustand des Profilelements in eine in der Außenwandung eines Fensterrahmens normalerweise vorhandene Nut 30 eingreift.
  • Der kurze Steg 13 oder 22 kann auch in unmittelbarer Nähe der Ecke des U-Profils (Fig, 7) oder direkt an der Ecke, d.h. in derselben Ebene wie der Basisteildes U-Profils angeordnet sein. Die Einhaltung eines kleinen Abstandes ist aber von Vorteil, weil dadurch die genaue Anbringung des Profilelements in bezug auf den Fensterrahmen erleichtert wird.
  • In Fig. 6 ist eine Ausführungsform wiedergegeben, bei der das Profilelement einen im wesentlichen X förnigen Querschnitt hat. Der Flansch 31 hat hierbei eine solche Breite, daß er die innere und äußere Wand unterhalb eines Fensterrahmens überspannt, während der Schenkel 32 des 2-ProSils in senkrechter Lage zwischen den beiden Wänden verläuft und an der Innenseite der inneren Wand 15 anliegt. Dieses Profilelement ist stabil genug, um eine auf der Oberseite aufgetragene dünne Zementmörtelschicht tragen zu können.
  • Der senkrecht verlaufende Schenkel 32 verhindert das Eindringen von Feuchtigkeit, insbesondere wenn der Hohlraum nur teilweise mit Mauersteinen ausgefüllt ist.
  • Für andere Anwendungen kann ein Profilelement nach der Erfindung auch als einfaches L-Winkelprofil ausgebildet sein (Fig. 8), das genügend stabil ist, um, wie vorstehend erläutert, selbst»tragend zu sein.
  • Eine andere Ausführungsform eines Profilelements nach der Erfindung ist in Fig. 9 dargestellt, Dieses Profilelement enthält einen Schenkel 34, der an der senkrechten Stirnseite der inneren Wand 15 anliegt, ferner einen kürzeren Flansch 35, der innerhalb des Hohlraumes zwischen den beiden Wänden an der Innenseite der inneren Wand 15 anliegt, und einen längeren Flansch 36, der innerhalb des Hohlraumes an der inneren Seite der äußeren Wand und an der Innenseite 37 eines senkrecht verlaufenden Rahmenteils 38 des Fensterrahmens anliegt. Der längere Flansch 36 ist außerdem zu einer nach außen gerichteten Falz 33 geformt, die parallel zum Schenkel 34 verläuft und zwischen der Stirnseite der äußeren Wand 14 und der Außenseite des Rahmenteils 38 des Fensterrahmens liegt. Die vorstehende Falz 33 hat ein gewisses naß an Elastizität und kann somit kleine Abweichungen in der Größe des Fensterrahmens oder der Fensteröffnung in der äußeren Wand 14 ausgleichen. Eine Holzleiste 39 ähnlich dem Holzbalken 21 ist in das Innere des durch den Schenkel 34 und die Flansche 35 und 36 gebildeten U-Profils eingesetzt. Diese Ausführungsform kann im übrigen dahingehend modifiziert werden, daß der Flansch 35 weggelassen wird.
  • Die in Fig. 10 dargestellte Ausführungsform ist für eine Anwendung unterhalb des unteren Schenkels eines niedrigen Fensters oder einer Dür vorgesehen. In diesem Falle ist das Profilelement 40 im wesentl ichen als flacher Streifen mit einer rechtwinklig abstehenden Falz 41 ausgebildet, die im Einbauzustand des Prcfilelements sich senkrecht nach unten zwischen der äußeren Wand 14 und der inneren Fläche eines vorstehenden Ansatzes 42 der inneren Wand 15 erstreckt.
  • Wie aus der Darstellung in Fig. 10 hervorgeht, liegt der flache Teil des Profilelements 40 einerseits unterhalb eines Rahmenteils 43 des Fensterrahmens und andererseits mit dem inneren Abschnitt unterhalb einer Schicht 44, die die innere Wand 15 abdeckt.
  • In Fig. 11 ist eine mögliche Abwandlung eines der vorste- hend erläuterten Profilelemente für eine Verwendung in Verbindung mit einem Fensterrahmen dargestellt. Bei dieser Abwandlung enthält das Profilelement zwei Teile,-von denen ein Xeil als flacher Profilkörper 61 ausgebildet ist und zur Anlage an der inneren Seite der äußeren Wand 14 und der inneren Seite des Fensterrahmens dient, Dieser flache Profilteil enthält außerdem einen kurzen Steg 62, der nach außen gerichtet ist und zwischen der Stirnseite der äußeren Wand 14 und dem Fensterrahmen 16 verläuft, An der entgegengesetzten inneren Seite des flachen Profilteils sind zwei mit Abstand voneinander liegende Rippen 63 und 64 vorhanden, die eine senkrecht verlaufende Nut begrenzt0 Der zweite Teil des Profilelements ist ein flacher Streifen 65 in einer der Nut angepaßten Stärke. Dieser flache Streifen 65, der sich über den Hohlraum 20 und die Stirnseite der inneren Wand 15 erstreckt, kann in die Einbaulage gebracht werden, nachdem die Naurerarbeiten abgeschlossen sind.
  • Ein nach der Erfindung ausgebildetes Profilelement#kann ebenso gut auch in Verbindung mit Fenster stürzen eingesetzt werden. Bei einer Anwendung bei einem in besonderer Weise geformten Fenstersturz 50, wie er in Fig 12 dargestellt ist, der zum Abschluß einer Hohlraum-Wandkonstruktion oberhalb einer Fensteröffnung dient, hat das selbsttragende Abdichtungs-Profilelement einen im wesentlichen Z-förmigen Querschnitt0 Es enthält einen waagerechten Flansch 51 in einer Breite von etwa 100 mm zur Abdeckung der Oberfläche des Fenstersturzes 50 an der inneren Wand 15, einen senkrechten Steg 52 in einer Länge von etwa mm und einen weiteren waagerechten Flansch 53 in einer Breite von etwa 165 mm zur Abdeckung des-Fußteiles 54 des Benstersturzes. Der untere Flansch 53 erstreckt sich über den Hohlraum 55 und die Stirnfläche der inneren Wand 14.
  • Wenn, wie es in Fig. 13 dargestellt ist, ein abgeschrägter Fenstersturz 60 vorliegt, kann das Abdichtungsprofilelement gleichfalls einen Z-förmigen#Querschnitt mit einem oberen waagerechten Flansch 56 von 100 mm breite, einem senkrechten Steg 57 von 300 mm Höhe und einem waagerechten Flansch 58 von 160 oder 185 mm je nach den Abmessungen des Hohlraums haben.
  • Andererseits kann das Abdichtungs-Profilelement auch einen, wie es in Fig. 13 mit strichpunktierten Linien dargestellt ist, schräg verlaufenden Steg 59 aufweisen, der die beiden innerhalb des Verlaufs der inneren und äußeren Wand 15 und 14 oberhalb des Fenstersturzes 60 eingebetteten Flansche 56 und 58 miteinander verbinden, Eine solche Ausführung ist in Fig. 14 dargestellt, bei der der Fenstersturz 66 ein im wesentlichen flaches Element ist, in dem Verstärkungsglieder 67 enthalten sein können.
  • Abdichtungs-Profilelemente gemäß der Erfindung können auch bei Türen o. dgl., in mit Fensterrahmen verbunden sind, benutzt werden. Sie können aus Kunststoff oder einem Kunststoff enthaltenden Material bestehen.
  • Patent#an#sprü#c##h#e

Claims (9)

  1. Patentansprüche 1. Dichtungselement zum Abdichten von Fugen oder Spalten an Bauwerken, insbesondere in Wänden an Fenster- und/oder Türöffnungen, das selbsttragend ist und aus einem gegen Feuchtigkeit beständigen Material besteht g e k e n n -z e i c h n e t d u r c h eine Profilform mit wenigstens zwe winklig zueinander stehenden Flanschen oder Schenkeln (10,11,12,13 in Fig. l;#22,23,24 in Fig. 3> 31,32 in Fig.6).
  2. 2. Dichtungselement nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß es durch ein Strangpreßverfahren hergestellt ist.
  3. 3. Dichtungselement nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß es aus Kunststoff oder einem Kunststoff enthaltendem Material besteht.
  4. 4. Dichtungselement nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß es aus Polyvinylchlorid besteht.
  5. So Dichtungselement nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß der Profilkörper einen Steg (13 in Fig. 1; 22 in Fig. 3; 27 in Fig. 4; 32 in Fig. 6) und einen dazu rechtwinklig verlaufenden Flansch oder Schenkel (11,24,28,31) aufweist, der mit dem Steg flj#fö#mig verbunden ist.
  6. 6. Dichtungselement nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß der Profilkörper aus einem U-förmigen Abschnitt (10,11,12) und einem nach außen vorstehenden, mit einem der beiden Seitenflansche verbundenen Steg (13) besteht, der parallel zum Basisteil (10) des U-förmigen Abschnitts verläuft.
  7. 7. Dichtungselement nach Anspruch 5 oder 6, dadurch gekennzeichnet, daß der seitlich vorstehende Steg als Falz (33) ausgebildet ist0
  8. 8. Dichtungselement nach einem der Ansprüche 1 bis 7, gekenhzeichnet durch einen Profilkörper mit einem ersten Flansch (11 in Fig. 1; 24 in Fig. 3; 36 in Fig, 9; 61 in Fig. 11), einem recht-#ink1ig von diesem Flansch an einer Stelle zwischen den Enden des Flansches nach außen sich erstreckenden Steg (l3,22,39,62) und einem zweiten Flansch (10,23,34,65), der von elner Kante des ersten Flansches entgegengesetzt zur Richtung des Steges ausgeht und gegebenenfalls ein abgewinkeltes Ende (12 in Figo 1) aufweist, ferner gekennzeichnet durch eine Länge des Steges (13,22,39,62), csie kleiner ist als die Länge des zweiten Flansches (10,23,34,65).
  9. 9. Verfahren zur Efl#:ichtung einer Fensteröffnung, einer Türöffnung oder einer anderen Öffnung in einem Bauwerk, insbesondere in einer Uob3raum-Wandkonstruktion, unter Verwendung eines Dichtungselements nach einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß der Profilkörper mit einem Flansch (11) parallel an der Oberfläche der äußeren Wand (14) und mit dem Steg (13) zwischen dieser Wand (14) und dem für das Fenster bzw. die Tür vorgesehenen Rahmen (16) so angeordnet wird, daß der übrige Teil des Profilkörpers den Hohlraum zwischen der äußeren und inneren Wand (14 bzw. 15) abdeckt.
    L e e r s e i t e
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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
EP0935046A1 (de) * 1998-02-09 1999-08-11 Ubbink B.V. Verfahren und Vorrichtung für die Montage von Rahmen in einer Hohlwand

Cited By (2)

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NL1008247C2 (nl) * 1998-02-09 1999-08-18 Ubbink Nederland Bv Werkwijze en inrichting voor het plaatsen van kozijn in spouwmuren.

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