CH670862A5

CH670862A5 -

Info

Publication number: CH670862A5
Application number: CH267986A
Authority: CH
Inventors: Horstmar Kern; Werner Fischer; Helmut Settele
Original assignee: Wicona Bausysteme
Priority date: 1985-07-26
Filing date: 1986-07-03
Publication date: 1989-07-14
Also published as: DE3526714C2; FR2585400A1; ATA189486A; AT390122B; FR2585400B3; DE3526714A1

Description

670 862

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Claims

PATENTANSPRÜCHE

1. Verglasungsrahmen, insbesondere fur Fenster und Türen, bei dem auf einen äusseren Anschlagschenkel (3) und ein anschliessendes äusseres Dichtungsprofil (4) eine Verglasung (2) folgt, die durch eine in einer Glasleistennut (10) verankerte Glasleiste (9) gehalten ist, wobei zwischen Verglasung (2) und Glasleiste (9) eine einteilig ausgebildete Dampfdichtung (5) angeordnet ist, die aus einem inneren Dichtungsprofd (6) und einem mit einem Verankerungsfuss (8) in einer Nut festgelegten streifenförmigen Dichtungsprofil (7) besteht, dadurch gekennzeichnet, dass der Verankerungsfuss (8) der Dampfdichtung (5) in der Glasleistennut (10) festgelegt ist.

2. Verglasungsrahmen nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der ebenfalls streifenförmig ausgebildete Verankerungsfuss (8) der Dampfdichtung (5) die Vorsprünge (11,12) der C-förmig ausgebildeten Glasleistennut (10) hintergreift.

3. Verglasungsrahmen nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass der Verankerungsfuss (8) der Dampfdichtung (5) durch Halteschenkel (13,14) der Glasleiste (9) gegen die Nutwandung (10') gepresst ist.

4. Verglasungsrahmen nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, dass sich das innere Dichtungsprofil (6) mit einem zur Glasleiste (9) gerichteten Zapfen (16) auf einem zum Dichtungsprofil (6) gerichteten Vorsprung (15) der Glasleiste (9) abstützt.

5. Verglasungsrahmen nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, dass zwischen dem inneren Dichtungsprofil (6) und der Glasleiste (9) ein Füllelement (17) eingesetzt ist.

6. Verglasungsrahmen nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, dass das Füllelement (17) keilförmig ausgebildet ist.

7. Verglasungsrahmen nach Anspruch 5 oder 6, dadurch gekennzeichnet, dass das Füllelement (17) sowohl das innere Dichtungsprofd (6) als auch die Glasleiste (9) hinterhakt.

8. Verglasungsrahmen nach einem der Ansprüche 5 bis 7, dadurch gekennzeichnet, dass das Füllelement (17) aus Gummi besteht.

BESCHREIBUNG

Die Erfindung betrifft einen Verglasungsrahmen nach dem Oberbegriff des Anspruchs 1.

Bei einem Verglasungsrahmen der genannten Art gewährleistet die Dampfdichtung hohe Luftdichtigkeit und Schlagregensicherheit (vgl. etwa Prospekt «ASCOLTT - Fenster und Fassaden» der Fa. Elcado AG, Chur/Schweiz). Die dortige Dampfdichtung kann allerdings nur bei solchen Fenster- oder Türrahmen verwendet werden, die eine gesonderte Nut zur Aufnahme des Veranke-rungsfusses der Dampfdichtung aufweisen.

Da eine solche gesonderte Nut jedoch nicht immer vorhanden ist, liegt der Erfindung die Aufgabe zugrunde, die Dampfdichtung des Verglasungsrahmens so auszubilden, dass sie universell einsetzbar ist.

Die Aufgabe wird erfindungsgemäss dadurch gelöst, dass der Verankerungsfuss der Dampfdichtung in der Glasleistennut festgelegt ist.

Diese einfache und zweckmässige Lösung beinhaltet gleichzeitig, dass man in vielen Fallen mit einer geringeren Profiltiefe des Verglasungsrahmens auskommt.

- Nach einer besonderen Ausführungsform der Erfindung hintergreift der Verankerungsfuss der Dampfdichtung die Vorsprünge der C-förmig ausgebildeten Glasleistennut. Für eine verbesserte Dichtwirkung empfiehlt es sich dabei, wenn der Verankerungsfuss der Dampfdichtung durch Halteschenkel der Glasleiste gegen die Nutwandung gepresst wird.

Das Zusammenwirken von Zapfen des inneren Dichtungsprofils und Vorsprung der Glasleiste sorgt dafür, dass die Dampfdichtung beim Einschwenken der Glasleiste nicht verschoben wird und somit bereits ihre Endlage einnimmt.

Der nachträgliche Einsatz eines Füllelements bedingt ein problemloses Einschwenken der Glasleiste. Das Füllelement sorgt für eine dosierbare Spannung zwischen innerem Dichtungsprofil und Glasleiste.

Das Füllelement kann unterschiedliche Querschnittsformen aufweisen. Für eine einfache Montage ist es vorzugsweise keilförmig ausgebildet.

Zum Ausgleich von Toleranzen und auch bei der Verwendung unterschiedlicher Glasdicken, empfiehlt es sich, dass das Füllelement unterschiedliche Dicken aufweist. Zur Lagefixierung hinterhakt das Füllelement vorzugsweise sowohl das innere Dichtungsprofil als auch die Glasleiste. Hinsichtlich der zu erwartenden Dichtwirkung und hinsichtlich einer leichten Verarbeitung ist es bevorzugt, dass das Füllelement aus Gummi oder aus einem gummiähnlichen Material besteht.

Da das Füllelement leicht entfernt werden kann, ist auch eine einfache Demontage der Glasleiste möglich.

Die Erfindung wird an Hand der folgenden Ausführungsbeispiele näher erläutert. Es zeigt

Fig. la, lb das Einschwenken einer Glasleiste in einen Fenster- oder Türrahmen,

Fig. 2a, 2b das Einschwenken einer Glasleiste nach einerweiteren Ausführungsform der Erfindung bei Verwendung eines Füllelements,

Hg. 3 den Fenster-, Türrahmen nach Fig. 2, jedoch mit geringerer Glasdicke und anderer Dicke des Füllelements und

Fig. 4 einen Fenster-, Türrahmen mit einer gesonderten Nut.

Fig, 1 zeigt einen Querschnitt durch einen thermisch isolierten Fenster- oder Türrahmen 1, in den eine Verglasung 2 eingesetzt ist. Auf der Aussenseite wird die Verglasung 2 in üblicher Weise durch einen Aussenschenkel 3 und ein äusseres Dichtungsprofil 4 begrenzt, auf der Innenseite durch eine einteilige Dampfdichtung 5 - bestehend aus innerem Dichtungsprofil 6, streifenförmigem Dichtungsprofil 7 und Verankerungsfuss 8 - und eine Glasleiste

9. Der Verankerungsfuss 8 und die Glasleiste 9 sind in einer C-förmigen Glasleistennut 10 festgelegt, dabei werden die Vorsprünge 11,12 der Glasleistennut 10 sowohl von dem Verankerungsfuss 8 als auch von den Halteschenkeln 13,14 der Glasleiste

9 hintergriffen.

Fig. la zeigt das Einschwenken der Glasleiste 9, nachdem bereits das äussere Dichtungsprofil 4, die Verglasung 2 und die Dampfdichtung 5 montiert sind. Nach dem Einschwenken der Glasleiste 9 wird der Verankerungsfuss 8 durch die Halteschenkel 13,14 der Glasleiste 9 gegen die Wandung 10' der Glasleistennut

10 gepresst und sorgt damit für eine erhöhte Dichtwirkung.

Damit ist die Montage abgeschlossen (vgl. Fig. lb).

Bei dem Ausführungsbeispiel nach Fig. 2 ist zusätzlich an der Glasleiste 9 ein Vorsprung 15 und am inneren Dichtungsprofil 6 ein Zapfen 16 vorgesehen. Dadurch, dass der Vorsprung 15 der Glasleiste 9 unter den zur Glasleiste 9 weisenden Zapfen 16 des inneren Dichtungsprofils 6 greift, wird ausgeschlossen, dass sich die Dampfdichtung 5 bei der Montage der Glasleiste 9 verschiebt. Nach dem Einschwenken der Glasleiste 9 wird ein keilförmiges Füllelement 17 aus Gummi in Pfeilrichtung in den Raum zwischen innerem Dichtungsprofil 6 und Glasleiste 9 eingepresst, bis es sowohl das innere Dichtungsprofil 6 als auch die Glasleiste 9 hinterhakt.

Fig. 3 zeigt die Verhältnisse bei einem Fenster- oder Türrahmen 1, dessen Verglasung 2 gegenüber Fig. 2 eine geringere Dicke aufweist. Hierbei ist lediglich ein keilförmiges Füllelement

17 mit grösserer Dicke erforderlich, um die nötige Spannung zwischen Dampfdichtung 5 und Glasleiste 9 aufrechtzuerhalten. Insofern ist es möglich, dass trotz unterschiedlicher Glasdicken jeweils die gleiche Glasleiste 9 verwendet werden kann. Es ist nur erforderlich, die entsprechende Dicke des Füllelements 17 auszuwählen.

Fig. 4 zeigt die Verhältnisse bei einem Fenster- oder Türrahmen 1, der ausser der Glasleistennut 10 noch eine gesonderte Nut

18 aufweist.

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3 Blatt Zeichnungen