DE221277C - - Google Patents
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-
- F—MECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
- F24—HEATING; RANGES; VENTILATING
- F24B—DOMESTIC STOVES OR RANGES FOR SOLID FUELS; IMPLEMENTS FOR USE IN CONNECTION WITH STOVES OR RANGES
- F24B1/00—Stoves or ranges
- F24B1/20—Ranges
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- Mechanical Engineering (AREA)
- General Engineering & Computer Science (AREA)
- Baking, Grill, Roasting (AREA)
Description
KAISERLICHES
PATENTAMT.
KLASSE 36«. GRUPPE
MAX HORLITZ in BERLIN.
Die Erfindung betrifft Kochmaschinen mit drehbarer Kochplatte, welche es bekanntlich
ermöglichen, die kochende Speise der Einwirkung des Feuers mehr oder weniger zu entziehen,
ohne den Kochtopf von der Herdplatte abheben zu müssen.
Die Erfindung besteht in der Anordnung eines die Wärme haltenden Aufbaues, der die
Kochplatte so weit überdeckt, daß die Kochgefäße durch die Bewegung der Kochplatte
nacheinander in den mit geeigneten öffnungen versehenen Aufbau hineinbefördert werden.
Fig. ι zeigt die Kochmaschine mit drehbarer Kochplatte in senkrechtem Querschnitt,
Fig. 2 in der Seitenansicht und
Fig. 3 von oben gesehen, während
Fig. 4 eine für die Kochtöpfe bestimmte abnehmbare Haube im senkrechten Schnitt
zeigt.
Fig. 5 und 6 zeigen Ansicht und Aufsicht eines Kochherdes mit schieberartiger Ausbildung
der Herdplatte.
Die Kochmaschine α ist mit einer drehbaren
Kochplatte b ausgestattet, c bezeichnet den Feuerraum, d den Aschenfall und e den
Abzugkanal für die Feuergase. Die Kochplatte b ist, wie aus Fig. 3 ersichtlich, kreisrund
ausgeführt, in ihrem Mittelpunkt mit einem Zapfen f versehen, der als Drehzapfen
dient und dessen Spurpfanne in der Herdmauerung eingebettet liegt.
Ruht ein Kochtopf in dem Kochloch I und wird die Kochplatte gedreht, so gelangt dieser
beispielsweise auf das Kochloch Ia, während
ein auf dem Kochloch II befindlicher Kochtopf in die Stellung II a durch diese Drehung
gerückt ist.
Um die auf der Kochplatte vorgekochten Speisen ohne Einwirkung des Feuers gar zu
kochen, ist über der ■ Kochplatte der einen Wärmespeicher bildende Aufbau k angeordnet,
welcher ähnlich den Kochkisten mit einem die Wärme schlecht leitenden Material ausgekleidet
ist und an der dem Herdfeuer zugekehrten Seite eine oder zwei Türen I m (Fig. 2)
besitzt, so daß beim Drehen der Kochplatte die auf den Kochlöchern stehenden Kochtöpfe
nacheinander beispielsweise durch die öffnung Z in den Wärmespeicher ein- und
durch die andere öffnung m wieder aus dem Wärmespeicher austreten können.
Die Türen des Überbaues k werden durch Schieber I1 m1, die gleichfalls aus die Wärme
schlecht leitendem Material bestehen, gebildet. Diese Schieber sind in dem dargestellten Beispiel
in Ketten oder Schnüren aufgehängt und durch Gegengewicht q q1 ausgeglichen, so
daß sie sich leicht öffnen und schließen lassen.
Ist die auf Kochloch I (Fig. 3) stehende Speise durch das direkte Feuer vorgekocht,
so dreht man sie, wie vorher beschrieben, von dem Feuer ab in die Stellung Ia, so daß das
Kochen nur noch langsam vor sich geht, und verschließt nun den Kochtopf, wie bei Kochkisten
üblich, möglichst luftdicht.
Ist dies geschehen, so zieht man den Schieber P- hoch, dreht die Kochplatte so weit,
daß der geschlossene Kochtopf in den Wärme-
Speicher k gelangt und die aus Fig. 3 ersichtliche
Stellung III einnimmt, worauf man den Schieber I1 wieder niederläßt.
Der Kochtopf befindet sich nunmehr in dem gegen Wärmeabgabe geschützten Raum, der
beim Vorkochen der Speise durch die Wärme der Kochmaschine erwärmt ist.
In der vorstehend geschilderten Weise verfährt man mit dem zweiten und dem dritten
Kochtopf bzw. den vorhandenen Kochtöpfen so lange, bis der Wärmespeicher k gefüllt ist.
Befürchtet man aber durch das Öffnen des
Schiebers eine Beeinträchtigung der Wirkung des feuerlosen Garkochers k, so kann man dies
dadurch mit Sicherheit verhindern, daß man über den geschlossenen Kochtopf vor seinem
Einführen in den Garkocher k die aus Fig. 4 ersichtliche Isolierkappe h stülpt.:
Die Töpfe müssen in derselben Reihenfolge aus dem Wärmespeicher herausgedreht werden,
wie sie in letzteren hineingebracht wurden.
Nun kann es aber wünschenswert sein, diese Reihenfolge nicht innehalten zu brauchen und
z. B. den ersten Kochtopf nicht zuerst, sondern etwa zuletzt aus dem Garkocher herauszunehmen,
da diese Speise entweder zuletzt aufgetragen oder längere Zeit dem Kochen unterworfen werden muß. In diesem Falle
ist es vorteilhaft, die Kochplatte nicht drehbar, sondern schieberartig auszubilden, wie es
Fig. 5 in der Ansicht und Fig. 6 in der Aufsicht des Kochherdes zeigen.
Bei der dargestellten Ausführung besteht die Kochplatte aus drei geradlinig verschiebbaren
Teilen b b1 δ2, und jeder dieser Teile
enthält zwei Kochlöcher. Ist z. B. Schieber b1 vorgezogen, so befindet sich das vordere Kochloch
außerhalb der Maschine und das hintere über dem direkten Feuer. Ist nun die Speise
auf dem direkten Feuer vorgekocht, so schiebt man den Schieber wieder zurück und bringt
hierdurch die vorgekochte Speise in den Wärmespeicher oder Garkocher k; in gleicher
Weise verwendet man die Schieber b b2, so daß sich also, wenn alle Schieber verwendet
werden, drei Kochtöpfe in dem Wärmespeicher k befinden. Da man nun jeden der
Schieber unabhängig von dem anderen vorziehen und zurückschieben kann, so steht es
im Belieben des Kochenden, welchen Kochtopf er zuerst aus dem Wärmespeicher wieder
vorziehen will.
Claims (3)
1. Kochherd mit in ihrer Ebene bewegbarer Kochplatte, dadurch gekennzeichnet,
daß auf der Kochmaschine ein die Wärme haltender Aufbau (k) angeordnet ist, der
die Kochplatte so weit überdeckt, daß die Kochgefäße durch die Bewegung der Kochplatte
in den Aufbau (k) hineinbefördert werden.
2. Kochherd nach Anspruch 1, dadurch
gekennzeichnet, daß die bewegbare Kochplatte als mehrteiliger, mit Kochlöchern versehener Schieber (b b1 b2, Fig. 6) ausgebildet
ist.
3. Kochherd nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß der Aufbau (k) durch
an Ketten oder Schnüren hängende, mit Gegengewichten versehene Schieber (I1 m1)
abgeschlossen wird.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE221277C true DE221277C (de) |
Family
ID=482270
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DENDAT221277D Active DE221277C (de) |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE221277C (de) |
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0
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