DE336515C - Grudeofen mit geteiltem, um Scharniere nach oben schwenkbarem Mittelboden - Google Patents

Grudeofen mit geteiltem, um Scharniere nach oben schwenkbarem Mittelboden

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DE336515C
DE336515C DE1919336515D DE336515DD DE336515C DE 336515 C DE336515 C DE 336515C DE 1919336515 D DE1919336515 D DE 1919336515D DE 336515D D DE336515D D DE 336515DD DE 336515 C DE336515 C DE 336515C
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grude
oven
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  • Baking, Grill, Roasting (AREA)

Description

  • Grudeofen mit geteiltem, um Scharniere nach oben schwenkbarem Mittelböden. Der in der Zeichnung dargestellte Grudeofen hat den Vorteil, daß. die zur I?rzielung einer starken Seiten- und Oberhitze vorgesehene Grudekoksfeuerung in den Seitenwänden und im Mittelboden leicht beschickt und die Asche aus diesen gleichzeitig selbsttätig beseitigt «-erden kann. I_in weiterer Vorteil ist der, daß diese Nebenfeuerungen durch die Hauptfeuerung in Brand gesetzt 1@-erden.
  • In Fig. i ist die innere Einrichtung des Ofens in geschnittener Ansicht dargestellt. Fig. z zeigt bei geschnittener Ofenansicht an der linken Seite die Beschickung der Feuerungsstellen, während die rechte Seite die vollendete Beschickung darstellt.
  • In Fig. 3 ist bei ebenfalls geschnittener Ansicht an der linken Seite die Entaschung der Feuerungsstellen dargestellt, während die rechte Seite die eine vollständig aufgeklappte Hälfte des - geteilten und aufklappbaren Mittelbodens zeigt, um das Einstellen von Einkochgefäßen in den Grudeofen zu ermöglichen.
  • An den geneigten, den Kochraum begrenzenden Seitenwänden a (Fig. i bis 4) sind an Scharnieren b (Fig. i bis 4) die beiden Hälften des geteilten Mittelbodens c (Fig. i bis 4), die in ihrer wagerechten Lage an den Winkeleisen d (Fig. i bis 4) einen Anschlag haben, drehbar angeordnet. An den Seitenwänden a sind ferner innerhalb der Hohlräume e (Fig. i bis 3), die durch die Verbindung der rechtwinklig umgebogenen Verlängerung f (Fig. i bis 4) der Seitenwände a mit der Außenwand des Grudeofens gebildet «erden, die an . Scharnieren g drehbaren Roste 1ä, 1i', h"' (Fig. i bis 3) für die Seitenfeuerung angebracht. Die Roste, die aus nebeneinanderliegenden Roststäben oder aus gelochtem Blech oder aus festen undurchlässigen Platten hergestellt sein können, sind mit den Längsleisten i (Fig. i, 3 und 4), die an ihrem oberen Ende rechtwinklig umgebogen sind (Fig. 4), verbunden. Unter das rechtwinklig umgebogene Ende dieser Längsleisten i. fassen in der Ruhelage des Mittelbodens die an der Decke desselben angeordneten Mitnehmerstücke h (Fig. i bis 4) und halten die Längsleisten i hoch und damit die mit denselben verbundenen Roste 1a', 1ä', h` in «lagerechter Lage. Wird der Mittelboden nach oben gedreht, so drehen sich die Mitnehmer k nach unten, die Längsleisten i verlieren ihren Halt und senken sich mit den Rosten ebenfalls nach unten. Hierdurch entaschen sich die Roste und der Mittelboden, der an seiner den Hohlraum e begrenzenden Seite l und L' (Fig. i bis 3) offen ist, indem die an der geneigten Seitenwand a entlang fallende Asche dem Feuerungskasten an den Seitenrändern zugeführt wird (Fig. 3). Beim Zurückdrehen des Mittelbodens in die Ruhelage werden die Längsleisten i an ihrem rechtwinklig umgebogenen Ende wieder von den Mitnehmern erfaßt, nach oben gehoben und hierdurch die Roste wieder in die wagerechte Lage zurückgebracht.
  • Die Beschickung der Seitenfeuerungsstellen mit Brennstoff geschieht mittels einer Schaufel, die durch die mit hochklappbaren Deckeln na abschließbaren Ofnungen n (Pig.2) und die offene Seite L des Mittelbodens in den Hohlraum e geführt wird (Fig. 2). Zweckmäßigerweise erfolgt die Beschickung mit einer abdeckbaren Schaufel, wie sie Fig. 5 in Ansicht und Fig. 6 im Grundriß zeigt, um ein vorzeitiges Abfallen des feinen Grudebrennstoffes von der Schaufel sowie die hierdurch hervorgerufene Staubbildung zu verhindern. Der durch eine Feder hochgehaltene Handgriff des Deckels dieser Schaufel wird bei der Aufnahme von Grudekoks sowie bei der Abschüttung herabgedrückt, wodurch der Deckel die Lage, wie die strichpunktierten Linien in Fig.5 angeben, annimmt.
  • Nach Beschickung der Seitenfeuerungsroste erfolgt diejenige des Mittelbodens. Die Inbrandsetzung der Nebenfeuerungen erfolgt selbsttätig durch die Hauptfeuerung, indem die von ihr in den Hohlraum e aufsteigenden Heizgase zunächst den auf den untersten Seitenrosten h liegenden Grudekoks zum Glühen bringen, und diese Feuerung, verstärkt durch die Heizgase der Hauptfeuerung, den Brennstoff der darüber angeordneten Roste in Glut versetzt. Durch die Feuerung des obersten Rostes h " wird dann der im Mittelboden liegende. Grudekoks in Brand gesetzt.
  • Die Zahl der übereinander angeordneten Roste kann beliebig sein.
  • Die aus dem Hohlraum e durch die Öffnung l in den Mittelboden eintretenden Heizgase ziehen, wie die Pfeile in Fig. 2 angeben, um das Leitblech o (Fig. i bis 3) und verlassen den Mittelboden durch die Öffnung l', ziehen in die Öffnung p des kreisbogenförmigen Bleches q (Fig. i bis 3) durch die Offnungen y (Fig. q.) zu den oberen hohlen Seitenwänden und von dort zum Rauchabzugsrohr.
  • Beim Entaschen des Mittelbodens und der Seitenfeuerungsroste wird der Mittelboden nur so weit gedreht, bis derselbe gegen die an dem Blech q angebrachte Feder s (Fig. i bis 3) stößt, damit beim Abrutschen der Asche der sich hierbei bildende Staub nicht in den Grudeofen ziehen kann. Durch die Öffnung L des Mittelbodens einziehender Staub kann durch die Öffnung l' nicht in den Ofen eintreten, da dieser bei Drehung des Mittelbodens bis zu der Feder s durch das kreisbogenförmige Blech q abgeschlossen wird. Auch an der Vorder- oder der Rückwand des Mittelbodens, die bei der Drehung an -den Blechwänden f schleifen, kann der Staub nicht durchdringen.
  • Sollen die Mittelbodenhälften so weit zurückgedreht werden, daß Einköchgefäße in dem Ofen Platz finden sollen, so muß der Widerstand der Feder s überwunden werden.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCH: Grudeofen mit geteiltem, um Scharniere nach oben schwenkbarem Mittelboden, gekennzeichnet durch im Hohlraum (e) der Seitenwände des Kochraumes um Scharniere (g) idtehbare, übereinanderliegend'e Roste (h', ti', l ... ), die bei wagerechter Lage .der durch eine verschließbare Öffnung (n) zu beschickenden Teile des Mittelbodens sich in Gebrauchslage befinden, dagegen bei zum Zweck der Entaschung hochgedrehtem Mittelboden durch Mitnehmer (k) des letzteren und Leiste (i) gemeinsam abwärts gedreht werden.
DE1919336515D 1919-11-14 1919-11-14 Grudeofen mit geteiltem, um Scharniere nach oben schwenkbarem Mittelboden Expired DE336515C (de)

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DE1919336515D Expired DE336515C (de) 1919-11-14 1919-11-14 Grudeofen mit geteiltem, um Scharniere nach oben schwenkbarem Mittelboden

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DE (1) DE336515C (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US20040176734A1 (en) * 2003-03-04 2004-09-09 Rasmussen Shelley R. Perimeter embossing in an absorbent article

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US20040176734A1 (en) * 2003-03-04 2004-09-09 Rasmussen Shelley R. Perimeter embossing in an absorbent article

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