DE2212280A1

DE2212280A1 - Kamm

Info

Publication number: DE2212280A1
Application number: DE19722212280
Authority: DE
Inventors: Walter Henry J; Harvey Levine
Original assignee: Bristol Myers Co
Current assignee: Bristol Myers Co
Priority date: 1971-04-16
Filing date: 1972-03-14
Publication date: 1972-11-16
Also published as: FR2136410A5; IT954418B; AR192764A1; CA953601A; ZA722500B; CH531853A; US3721250A

Description

FATEr.TANWXL.1E

PROF. DR. DR. J. REITSTÖTTER

DR.-ING. WOLFRAM BUNTE 2212280

DR. KARL GEORG LÖSCH

D-SOOO MÜNCHEN 13. BAUER9TRAS8E 22. POSTFACH 7ΘΟ · FERNRUF (ΟΘ11) 37 βΒ 83 · TELEX 821B20B ISAR d

München, 14. März 1972 M/11877

BRISTOL-MYERS COMPANY 345 Park Avenue, New York, N.Y. 10022, V.St.A.

Kamm

Es sind bereits viele Versuche unternommen worden, eine Einrichtung zum Aufbringen eines Fluids mit einem Kamm zu kombinieren. Alle diese Kämme sind jedoch übermäßig groß bzw. sperrig und für den Gebrauch unhandlich. Die bei einer solchen Kombination auftretenden Probleme sind das Lecken, das Verstopfen und die Mengenstromregulierung.

Das Hauptziel der Erfindung besteht somit in einem leichten und einfach zu gebrauchenden Kamm, der es dem Benutzer gestattet, Wasser, ein Konditioniermittel oder ein anderes Haarbehandlungspräparat auf das Haar zu der gleichen Zeit aufzusprühen, in der er das Haar kämmt.

Bekanntlich ist das Erwärmen des Haares vorteilhaft für das Frisieren bzw. Legen, Behandeln und Trocknen der Haare. Erfindungsgemäß soll nun ein Kamm geschaffen werden, mit dem nicht nur Fluid auf das Haar gesprüht werden kann, sondern der auch gleichzeitig Heißluft über das Haar bläst. Wenn die Heizeinrichtung innerhalb des Kammes vorgesehen wird, kann

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das zu versprühende Fluid in ihrer Nähe angeordnet und dadurch erwärmt werden, so daß ein warmes Haarspray abgegeben wird. Dieser Kamm, der Heißluft und ein erhitztes Konditionierspray aufbringt, erleichtert insgesamt die Pflege und sogar das Schaffen einer komplizierten Frisur stark.

Gegenstand der Erfindung ist somit ein Kamm mit einem Handgriff, in dem ein Speicher für,Wasser oder eine andere Flüssigkeit angeordnet ist und der eine Einrichtung zum Versprühen des Fluids aus dem Speicherbehälter direkt auf das Haar während des Kämmens hat. Weiterhin ist eine Heißlufterzeugungsanordnung vorgesehen, die es gestattet, Heißluft auf das Haar während der Benutzung des Kammes zu blasen. Die Heizeinrichtung für die die Heißluft erzeugende Anordnung kann zum Erwärmen des Fluids verwendet werden, das direkt auf das Haar

gesprüht wird.

Anhand der beiliegenden Zeichnung wird eine beispielsweise Ausführungsform der Erfindung, die im Längsschnitt gezeigt ist, näher erläutert.

Die in der Zeichnung gezeigte bevorzugte Ausführungsform eines erfindungsgemäßen Kammes besteht aus sieben Elementen nämlich einem hohlen Handgriff 1, einem Speicherbehälter 2, einer Gebläseeinheit 3> einer Pumpeneinheit 4, einei; Heizeinrichtung 5» einer Düse 6 und einem Kämmkopf 7·

Der Speicherbehälter 2 liegt in dem hohlen Handgriff 1 und ist mit einem Speichereinlaß 8 und einem entfernbaren Einlaßstopfen 9 versehen, der das Füllen des Speicherbehälters ermöglicht. Der Stopfen 9 ist mit einem Atmungsdurchlaß Io versehen, so daß der Druck in dem Speicherbehälter auf Umgebungsdruck bleibt. Der Speicherbehälter 2 hat einen Auslaß 11, der aus einem flexiblen Tauchrohr 12 besteht, das sich in

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den Speicherbehälter erstreckt und an seinem innersten Ende ein Gewicht IJ trägt. Dieser Aufbau ist' so vorgesehen, daß die Auslaßöffnung 11 des Speichers jederzeit unabhängig von der Ausrichtung des Gerätes unter Wasser bleibt.

Der Speicherauslaß 11 ist direkt mit der Pumpeneinheit 4 durch ein Rohrlängenstück verbunden. Am Einlaß der Pumpe ist ein Einwegventil Ik vorgesehen, welches das Strömen des Fluids nur in den Pumpenzylinder 15 gestattet. Die Pumpeneinheit 4 kann einfach aus einer Zylinder-Kolben-Einrichtung mit einer Vorspannfeder 16 bestehen. Der Pumpenkolben 17 wird von Hand duroh Drücken auf einen Stößel 18 betätigt. Am Auslaß der Pumpe ist ein weiteres Einwegventil 19 vorgesehen, welches das Strömen des Fluids nur aus dem Pumpenzylinder 15 heraus gestattet. _t

In dem Kämmkopf 7 ist eine Sprühdüse 6 angeordnet und mit dem Pumpenauslaßventxl 19 mittels eines wärmeleitenden Rohres verbunden. Dieses Rohr kann in der Nähe des Heizelementes 5 befestigt werden, um das Fluid auf seinem Weg zur Sprühdüse zu erwärmen.

Der ganze Handgriff und der Kämmkopf der Vorrichtung sind hohl und bilden einen Innenraum 2o, in dem die vorstehend beschriebene Fluxdverteilungseinrichtung angeordnet ist. In der Nähe des Kammes ist ein Auslaßschlitz 21 vorgesehen, durch den der eigentliche Kamm in den Raum 2o im Kämmkopf ragt.

Bei einer bevorzugten Ausführungsform ist auch eine Anordnung zur Erzeugung von Heißluft vorgesehen, die einfach aus dem Motor 22 besteht, der ein Gebläserad 23 hat, das mit seinem Rotor verbunden ist. Der Motor 22 ist fest in dem Raum 2o so angebracht, daß sich das Gebläserad 23 frei drehen kann» Das Gebläserad 23 ist so ausgebildet, daß es bei seiner Drehung

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einen Luftstrom in Richtung des Raumauslasses 21 schafft und Luft in den Raum 2o durch den Einlaß 2k 'ansaugt. Der Luftstrom geht über das Heißelement 5» welches die Luft erwärmt, bevor sie aus dem Auslaß 21 austritt.

Die elektrische Versorgung der^ Anordnung zur Erzeugung von Heißluft kann auf irgendeine geeignete Weise ausgelegt sein und getrennte Steuerungen aufweisen, um eine getrennte Be- , tätigung des Motors 22 und der Heizeinrichtung 5 zu ermöglichen. Jedoch ist lediglich ein einziger Ein-Aus-Schalter erforderlich, der mit 25 bezeichnet ist.

Selbstverständlich kann die Fluidversprüheinrichtung getrennt von der Anordnung zur Erzeugung von Heißluft, jedoch auch gleichzeitig betätigt werden. Bei der Fluidverteilanordnung wird zuerst der Speicherbehälter 2 mit Wasser, einem Konditioniermittel oder einem anderen Haarbehandlungspräparat gefüllt. Vienn man das Fluid auf das Haar sprühen möchte, wird der Stößel 18 eingedrückt, wodurch der Pumpenkolben 17 entgegen der Feder l6 gedrückt wird. Diese Wirkung schließt das Puinpeneinlaßventil ik und drückt die Luft aus dem Pumpenauslaßventil 19· Wenn der Kolben 17 in seine Nonnallage zurückgeführt ist, wird ein Vakuum in dem Pumpenzylinder 15 geschaffen, wodurch das Auslaßventil 19 geschlossen urvd Fluid durch den Puinpeneinlaß lk angesaugt wird. Wenn der Pumpenzylinder 15 einmal gefüllt ist, wird das Fluid von der Düse 6 bei jedem nacheinander erfolgenden Eindrücken des Stößels 18 verteilt.

Zur Betätigung der Anordnung zur Erzeugung von Heißluft wird der* Schalter 25 betätigt, so daß an dem Motor 22 und der Heizeinrichtung 5 Spannung anliegt, Die Drehung des Gebläserads 23 saugt Luft in den Rau«!? durch die Lufteinlaßöffnung 2k in dem Handgriff, führt sie zwangsweise über das Heizelement 5 und nach atuieii durch der* Auslaßschlitz 21.

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Um die beiden Anordnungen gleichzeitig arbeiten asu lassen, braucht der Benutzer lediglich den Stößel 18 einzudrücken, während die Anordnung zur Erzeugung von Heißluft unter Spannung steht. Während dieses gleichseitigen Betätigens ist das abgegebene Fluidspray warm bzw« heiß.

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Claims

PATENTANSPRÜCHE

«I Kanun, gekennzeichnet durch

a) einen hohlen Handgriff (1) mit einem daran befestigten Kämmkopf (?)»

j. f

b) einen Fluidspeicherbehälter (2), der in dem Handgriff Ci) angeordnet ist und Einrichtungen (9? aufweist, weiche das Füllen des Behälters von

außerhalb des Handgriffs (1) gestatten, ^

c) eine Pumpe (4), die mit dem Speicherbehälter (2) zum Absaugen von Fluid aus dam Speicherbehälter (2) und zinn awangsweisen Führen auf den Kämmkopf (7) in Verbindung steht, und

d) eine Düse (6), die mit der- Pumpe (4) in Verbindung steht und das zwangsweise davon hergeführte Fluid aufnimmt und nach außen auf die Fläche des zu kämmenden Haares richtete
2. Kamm nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, d.aß der Speicherbehälter (2)

a) einen Fluidbehälter mit einem Einlaß (8) für die Aufnahme des Fluids von außen,

b) einen entfarnbarsn Stopfen (9)» der in dem Auslaß

zum Verschließen des Speicherbehälters (2) angeordnet ist und in dem eins Atmungsöffnung (lo) vorgesehen ist, sowie

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c) einen Auslaß (11) zum Abziehen des Fluids aus dem Speicherbehälter (2) umfaßt»
3· Kamm nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Auslaß (11) ,

a) ein Längenstück eines flexiblen Rohres (12) umfaßt, das sich ins Innere des.Speicherbehälters (2) erstreckt, und

' b) ein Gewicht (I3) hat, das an dem innersten Ende des flexiblen Rohres (12) so angeordnet ist, daß die Mündung des Rohres mit der Position des Wassers in dem Speicherbehälter unabhängig von der Ausrichtung des Speicherbehälters (2) übereinstimmt.
4. Kamm nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Düse (6) für die Abgabe eines sehr fein verteilten Sprays gebaut ist.
5· Kamm, gekennzeichnet durch

a) einen hohlen Handgriff (l) mit einem daran- befestigten Kämmkopf (7)*

b) einen Speicherbehälter (2) für das Fluid, der in dem Handgriff (l) angeordnet ist und Einrichtungen (9) aufweist, die das Füllen des Speicherbehälters (2) von außerhalb des Handgriffes (1) gestatten,

c) eine Pumpe (4) in Verbindung mit detti Speicherbehälter (2), um das Fluid aus dem Speicherbehälter (2) abzuziehen und zwangsweise zum. Käminkopf (7) su führen,

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d) eine Düse (6), die mit der Pumpe (4) in Verbindung steht, um das zwangsweise davon zugeführte

' Fluid aufzunehmen und nach außen auf die Fläche des zu kämmenden Haares zu richten» und

e) eine Heizeinrichtung (5)ι mn das Fluid zu erhitzen, bevor es die Düse (6) erreicht« so daß ein heißes Fluidspray von der Düse (6) abgegeben wird.
6. Kamm, gekennzeichnet durch

a) einen hohlen Handgriff (i) mit einem daran befestigten Kämmkopf (?)»

b) einen Speicherbehälter (2) für das Fluid, der in dem Handgriff (H) angeordnet ist und Einrichtungen (9) aufweist j die das Füllen, des Speicherbehälters (2) von außerhalb des Handgriffs (i> gestatten«

c) eine Pumpe (4}_t die mit dem Speicherbehälter (2)

in Verbindung steht ttnd das Fluid aus dem Speicherbehälter (2) abzieht und zwangsweise zum Kämmkopf (7) führt,

d) eine Düse (6), die mit der Pumpe (kl in Verbindung steht, um das zwangsweise davon zugeführte Fluid aufzunehmen und nach außen auf die Fläche des zu kämmenden Haares zu richten,

e) eine Heizeinrichtung (5Ϊ» um das Fluid zu erhitzen, bevor es die Düse (6) erreicht, so daß ein heißes Flüidspray von der Düse {6> abgeben wird, und

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f) eine in dem hohlen Handgriff (·1) sitzende Gebläseeinrichtung (23) zur Schaffung eines Luftstroms vom Handgriffinneren nach außen über das zu kämmende Haar. ' ·

7* Kamm nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Gebläseeinrichtung einen Elektromotor (22) umfaßt, an dem ein Gebläserad (23) angebracht .ist, das sich frei dreht, wenn der Motor erregt wird, wobei der Motor (22) und das Gebläserad (23) so angeordnet

• sind, daß die Luft über die Heizeinrichtung (5) streicht und erwärmt wird, bevor sie nach außen über das zu kämmende Haar gerichtet wird»

8» Kamm, gekennzeichnet durch

a) einen hohlen Handgriff (1) mit' einem daran befestigten Kämmkopf (7)j wobei im Inneren des Handgriffes (1) und des Kämmkopfes (7) ein Raum (2o,) begrenzt ist, der einen Lufteinlaß (24) im Handgriff (1) und einen Luftauslaß (21) im Kämmkopf (7) hat,

b) einen Fluidspeicherbehalter (2) im Innenraum (2o),_: der Von außerhalb des Handgriffes (1) füllbar ist,

c) eine Pumpe. (4), die in Verbindung mit dem Speicher-

' behälter mittels eines Rohres und eines Ventils (14) steht, welches das Abziehen des Fluids aus dem Speicherbehälter (2) gestattet, wobei die Pumpe (4) ein Auslaßventil (19) hat, welches es gestattet, das aus dem Speicherbehälter (2) abgezogene Fluid zu dem Kämmkopf (7) zu richten« wenn die Pumpe (4) betätigt ist,

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- Io -

d) eine Düse (6), die so gebaut ist, daß ein fein verteiltes Spray emittiert wird, und die mittels eines Rohres mit dem Auslaßventil (19) der Pumpe (4) in Verbindung steht,, um das davon kommende Fluid aufzunehmen und es als Spray auf die Fläche des zu kämmenden Harares abzugeben»

e) ein Heizelement (5) in Form eines elektrischen Widerstandes, das in dem Raum (2o) an einer Stelle in der Nähe des Rohres angebracht ist, welches die Pumpe (4) mit der Düse (6) verbindet, um das durch dieses Rohr gehende Fluid zu erwärmen,

f) einen Elektromotor (22) mit einem Gebläserad (23), das frei drehbar daran sitzt, wenn der Motor erregt wird, der in dem Raum (2o) in einer Lage befestigt ist, die immer die Drehung des Gebläserades (23) gestattet, um Luft durch den Raumeinlaß (24) anzusaugen und sie über das Heizelement (5) und nach außen durch den Raumauslaß (21) über das zu kämmende Haar zu blasen, und

g) durch eine Steuereinrichtung (25), die mit dem Heizelement (5) und dem Elektromotor (22) zum Einschalten des Heizelementes (5) und des Motors (22) verbunden ist»

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