DE2211934B2 - OE-Rotorspinneinheit - Google Patents
OE-RotorspinneinheitInfo
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- D—TEXTILES; PAPER
- D01—NATURAL OR MAN-MADE THREADS OR FIBRES; SPINNING
- D01H—SPINNING OR TWISTING
- D01H4/00—Open-end spinning machines or arrangements for imparting twist to independently moving fibres separated from slivers; Piecing arrangements therefor; Covering endless core threads with fibres by open-end spinning techniques
- D01H4/30—Arrangements for separating slivers into fibres; Orienting or straightening fibres, e.g. using guide-rolls
- D01H4/36—Arrangements for separating slivers into fibres; Orienting or straightening fibres, e.g. using guide-rolls with means for taking away impurities
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Description
Die Erfindung betrifft eine OE-Rotorspinneinheit mit einem Rotorgehäuse und einem AuViösewalzengehäuse,
in dem eine Schmutzabscheioeöffnune vorgesehen ist,
der eine Sammelkammer nachgeord;.jt ist, an welche ein Absaugkanal angeschlossen ist.
Eine Vorrichtung dieser Art ist durch die DE-OS 19 22 078 bekannt Hier erfolgt der Abtransport der
Abscheidungen aus dem Sammelkanal periodisch mit Druck- oder Saugluft aus dem Sammelraum. Das
Abführen von Schmutzteilchen aus dem Sammelraum setzt jedoch das Vorhandensein einer von der
Absaugquelle für den Rotor getrennten zusätzlichen Unterdruckquelle voraus.
Durch die CS-PS 1 19 527 ist es zwar schon bekannt, die aus dem Rotor kommende Luft in Kreislauf zurück
zur Auflösewalze zu führen und mit ihr die Fasern wieder zum Rotor zu transportieren. Die von der
Auflösewalze abgeschleuderten Verunreinigungen fallen entgegen dem Luftstrom in eine Sammelkammer.
Ein Abtransport der Verunreinigungen aus der Sammelkammer mit dem zirkulierenden Luftstrom ist jedoch
nicht möglich.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, die von der Auflösewalze abgeschleuderten Verunreinigungen
so abzuführen, daß diese sich nicht ansammeln und den weiteren Reinigungsvorgang bzw. den Vorgang der
Beseitigung der Verunreinigungen benachteiligen, und zwar so, daß die Verunreinigungen in Räume geführt
werden, aus denen sie mit anderem von der Spinnkammer kommenden Schmutzteilchen und Flusen abtransportiert
werden können. Dabei sollen zum Abführen der Verunreinigungen lufttechnische energetische Mittel
eingesetzt werden, die bereits durch die Technologie des spindcllosen Spinnens zur Verfügung stehen und für
den Spinnvorgang ohnehin vorhanden sind.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäB durch die in
Anspruch I gekennzeichneten Merkm 1Ic gelöst.
Weitere zweckmäßige Maßnahmen gehen aus den Unteransprüchen hervor.
Die Erfindung ist in einigen Ausführungsbeispielen dargestellt und wird im folgenden näher beschrieben. Es
zeigt
F i g. 1 eine Spinneinheit teilweise im Schnitt einer zur Rotationsachse der Auflösewalze senkrechten Ebene;
Fig.2 eine Spinneinheit in einer zur Ebene des
Schnittes gemäß F i g. 1 senkrechten Ebene;
ίο F i g. 3 ein Detail eines Schnittes durch den Sammelraum,
durch die Abscheideöffnungen und durch einen Teil der Auflösewalze.
Gemäß F i g. 1 ist im Auflösewalzengehäuse 1 in einer entsprechenden Aussparung die Auflösewalze 11
drehbar gelagert, der Auflösewalze 11 ist eine Speisewalze 12 zum Vorlegen des Faserbandes 2
zugeordnet Das Faserband 2 läuft durch den Verdichtungstrichter 13 und wird federnd an die Speisewalze 12
mittels des Preßtisches 14 gedrückt Durch das Auflösewalzengehäuse verläuft tangential zur Auflösewalze
ein Luftzuführkanal !5, der mit einem Ende an die freie Atmosphäre angeschlossen ist und dessen anderes
Ende in der zylindrischen Seitenwand des Vorsprungs 16 mündet, der in die Spinnkammer 3 hineinragt und der
einen unbeweglichen Deckel für die Spinnkammer 3 bildet In der Achse des Vorsprungs 16 liegt der
Fadenabzugskanal lfci für das Garn 20, das das Abzugswalzenpaar 51,52 durchläuft und auf die Spule 5
aufgewickelt wird.
Die Spinnkammer 3 besitzt eine Gleitwand 31, die in eine Sammeloberfläche 32 führt Die Spinnkammer ist
mit Luftauslaßöffnungen 33 zum Erzeugen des benötigten Unterdruckes in deren Hohlraum versehen. Die
Spinnkammer 3 lagert auf der Welle 34, die drehbar in
« den Lagern 35, 36 ruht Die Welle 34 endet in einer
Riemenscheibe 37, die beim Spinnen durch den Antriebsriemen 38 angetrieben wird. Der Raum um die
Spinnkammer 3 herum ist durch das Gehäuse 4 begrenzt aus dem der Auslaßkanal 41 ^ührt
Zwischen der Auskämmzone und der Zone der Abnahme, d. h. der Zone, in der die Auflösewalze 11 in
den tangentialen Kanal 15 ragt, sind in der Wand des Gehäuses 1 ein oder mehrere Schmutzabscheideöffnungen
61 (F i g. 3) vorgesehen. Diese verbinden den Raum,
4^ in dem die Auflösewalze 11 rotiert, mit dem
Sammelraum 6 (Fig. 1), der durch den achsparallel zur
Auflösewalze angeordneten rohrförmigen Körper 60 (Fig.2) gebildet wird. Der auf diese Art und Weise
gebildete Sammelraum 6 ist mit einem Absaugkanal 62
V) verbunden, der in den vom Spinnkammergehäuse
kommenden Auslaßkanal 41 so geführt ist, daß eine Düse 63 (F i g. 2) entsteht, deren Arbeitsmedium die Luft
ist, die durch den Auslaßkanal 41 aus dem Spinnkammergehäuse abgeführt wird.
r'r> Der Auslaß des Absaugkanals 62 aus dem Sammelraum
6 ist vorzugsweise in einer Stirnfläche des rohrförmigen Körpers 60 in Form eines Trichters
ausgebildet; die andere gegenüberliegende Stirnfläche im Körper 60 ist geschlossen.
w» Der rohrförmige Körper 60 ist in einem Gehäuse 64
angeordnet und mit Blaskanälchen 601 (Fig. 3) versehen, die den Sammelraum 6 mit dem Raum des
Gehäuses 64 verbinden, der seinerseits über einen Druckkanal 65 mit dem AuslaBkanal 41 verbunden ist.
h> Der Lufteinlaß des Druckkanals 65 ist im Auslaßkanal
41 angeordnet und erweitert sich gegen die Richtung des Luftstroms innerhalb des Auslaßkanals 41 (Fig. 2).
Die Blaskanälchen 601 können vorzugsweise in dem
zylindrischen Körper 60 tangential angeordnet sein; wie
aus Fig,3 ersichtlich, bzw, können sie so angebracht
sein, daß sie in den Auslaß des Sammelraumes 6 münden.
Für das unterbrochene Absaugen von Verunreinigungen ist es zweckmäßig, in dem Absaugkanal 62 ein
Ventil 66 einzubauen.
Die Wirkungsweise der beschriebenen Vorrichtung
ist folgende:
Das Faserband 2 wird von der Speisewalze 12 zur rotierenden Auflösewalze 11 gebracht, die aus dem
Faserband die Stapelfasern 21 mittels der Belagspitzen
111 der Walze 11 auskämmt bzw. diese vereinzelt Diese
Fasern 21 geraten unter Einfluß der Rotation der Auflösewalze 11 und des von der rotierenden
Spinnkammer 3 ausgeübten Unterdruckes über den tangentialen Kanal 15 auf die Wand 31 und die
Sammeloberfläche 32, auf der sie als bandförmiges Gebilde abgelagert und von der sie &is Garn 20
abgenommen werden. Die im Faserband 2 enthaltenen Verunreinigungen 22 werden durch die Schmutzabscheideöffnung
61 in den Sammelraum 6 abgeschleudert, aus dem sie durch den Absaugkanal 62 unter
Mitwirkung der Düse 63 in den Auslaßkanal 41 abgesaugt werden. Durch diesen Kanal werden sie in
einen Raum außerhalb der Maschine geführt, z. B. in
ίο einen geeigneten Abfallkasten. Die Anordnung des
Ventils 66 unterstützt das Mitreißen von Verunreinigungen 22 in den Auslaßkanal 41. Die Druckluft, die durch
den Druckkanal 65 über Blaskanälchen 601 geführt wird, die zweckmäßigerweise in den Sammelraum 6 gerichtet
sind, unterstützt das Mitreißen der Verunreinigungen 22
in den Absaugkanal 62 und in den Auslaßkanal 41.
Hierzu 3 Blatt Zeichnungen
Claims (3)
1. OE-Spinneinheit mit einem Rotorgehäuse und
einem Auflösewalzengehäuse, in dem eine Schmutzabscheideöffnung vorgesehen ist, der eine Sammelkammer
nachgeordnet ist, an welche ein Absaugkanal angeschlossen ist, dadurch gekennzeichnet,
daß die Sammelkammer (6) als Absaugkanal (62) ausgebildet ist, der mit dem die Luft aus dem
Rotorgehäuse abführenden Auslaßkanal (41) derart in Verbindung steht, daß in dem Absaugkanal (62)
ein ständiger Saugluftstrom herrscht.
2. OE-Spinneinheit nach dem Patentanspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Absaugkanal (62)
mit einem Injektor (63) in den Auslaßkanal (41) mündet.
3. OE-Spinneinheit nach den Ansprüchen 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß der der Abscheideöffnung
(61) unmittelbar zugeordnete Teil des Sammal· raums (6) bziv des Absaugkanals (62) als rohrförmiger
Körper <69) ausgebildet ist, welcher in einem
Hohlraum des Auflösewalzengehäuses (1) angeordnet ist und mit Blaskanälen (601) versehen ist, die den
Sammelraum (6) mit dem Hohlraum des Auflösewalzengehäuses (1) verbinden, und daß der Hohlraum
über einen mit dem Auslaßkanal (41) in Verbindung stehenden Dmckkanal (65) verbunden ist
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