DE2211325A1 - Leitungsverstarker - Google Patents

Leitungsverstarker

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DE2211325A1 DE19722211325 DE2211325A DE2211325A1 DE 2211325 A1 DE2211325 A1 DE 2211325A1 DE 19722211325 DE19722211325 DE 19722211325 DE 2211325 A DE2211325 A DE 2211325A DE 2211325 A1 DE2211325 A1 DE 2211325A1
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Willem van Hilversum Doorn (Niederlande)
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    • H04B3/12Control of transmission; Equalising by pilot signal in negative-feedback path of line amplifier

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Description

PHN.5fr67. JW/EVH.
Λ;.·.,....: N.V.Philips' Gioeila.v.penfabriuken
Akte No., PHN- 5467
Anmeldung vom» 8«, März 1972
Leitungsverstärker.
Die Erfindung bezieht sich auf einen Leitungsverstärker zum Gebrauch in einem Uebertragungssystem zum Uebertragen in einem breiten Frequenzband liegender Signale über ein Koaxialkabel, welcher Leitungsverstärker aus mehreren Transistor-Verstärkerstufen aufgebaut ist, von denen eine Anzahl mit Hilfe einer in den Emitterkreis aufgenommenen Gegenkoppelimpedanz örtlich gegengekoppelt ist und wobei der Leitungsverstärker weiter mit einem den Ausgang mit dem Eingang verbindenden Gegenkoppelkreis und mit einer Pegelregelanordnung versehen ist, die durch eine in Abhängigkeit von einem empfangenen Pilotsignal sich ändernde Regelspannung gesteuert wird.
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Zum Ausgleich von Pegeländerungen in den übertragenen Signalen, deren Ursache im wesentlichen in Dämpfungsänderungen des Kabels, beispielsweise infolge von Witterungseinflüssen, Temperaturechwankungen und dergleichen liegt, ist es üblich, in bestimmten Abständen in die Uebertragungsstrecke einen geregelten Verstärker aufzunehmen, der mit einer durch ein Pilotsignal gesteuerten Pegelregelanordnung versehen ist. Bei bekannten Leitungsverstärkern dieser Art umfasst die Pegelregelanordnung ein Temperaturausgleichsnetzwerk (Bode-Netzwerk), das mit einem Einstellelement in Form eines spannungsabhängigen Widerstandes abgeschlossen ist, dem eine vom Pilotsignal abhängige Regelspannung zugeführt wird. Bei Anwendung in einem Uebertragungssystem, das zur Uebertragung eines sehr breiten Frequenzbandes, beispielsweise einige zhn MHz eingerichtet ist, wie dies für ein System mit beispielsweise einigen tausend Trägerfernsprechkanälen, Fernsehkanälen u, dgl, notwendig ist, stellt es sich heraus, dass diese bekannten geregelten Leitungsverstärker nicht genau genug und wenig zuverlässig sind, und zwar infolge des in der Pegelregelanordnung des Verstärkers verwendeten Einstellelementes, beispielsweise eine Lampe oder ein Thermistor, Diese Einstellelemente weisen in der Praxis bekanntlich bestimmte Nachteile auf. So hat der Thermistor eine grosse Toleranz und seine Einstellung verändert sich durch Alterung, Die Lampe kennt diese Nachteile in viel geringerem Masse, ist jedoch durch die hohe Induktivität des gewendelten Glühdrahtes zum Gebrauch in einem System mit hohen Frequenzen
praktisch unbrauchbar. Sowohl die Lampe als auch der Thermistor erfordern viel Verlustleistung, wodurch zusätzliches Rauschen verursacht wird.
Die Erfindung bezweckt nun, eine neue Konzeption eines Leitungsverstärkers der eingangs erwähnten Art zu schaffen, der auch bei Verwendung in einem System zur Uebertragung eines sehr breiten Frequenzbandes eine äusserst zuverlässige und besonders genaue Pegelregelung über den ganzen Regelbereich liefert.
Nach der Erfindung ist ein derartiger Leitungsverstärker dazu derart ausgebildet, dass die in die genannten örtlichen Gegenkoppelkreise aufgenommenen Gegenkoppelimpedanzen regelbare kapazitive Zweipolnetzwerke sind, deren aus einer regelbaren Kapazität bestehende Regelelemente durch spannungsabhängige Dioden gebildet werden, die zur Unterdrückung der Verzerrung zweiter Ordnung wechselspannungsmässig paarweise im Gegentakt geschaltet sind, und dass die Pegelregelanordnung die genannten Zweipolnetzwerke umfasst, sowie ein mit jedem der im Gegentakt geschalteten Diodenpaare gekoppeltes Regelspannungsverteilernetzwerk, das die ihm zugeführte und sich mit dem Pilotsignal ändernde Regelspannung derart über die einzelnen Dioden verteilt, dass das Verhältnis der Zeitkonstanten der kapazitiven Zweipolnetzwerke praktisch ungeändert bleibt, wobei die Verstärkungskennlinie des Verstärkers bei Aenderung der Regelspannung über den ganzen Regelbereich dem von der Frequenz und. der Temperatur abhängigen Verlauf der Dämpfungskurve des dem Leitungsverstärker vorhergehenden Kabelab-
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schnittes immer genau entspricht.
Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung ist in den Zeichnungen dargestellt und wird im folgenden näher beschrieben. Es zeigen:
Fig. 1 eine VerstSrkerstation für Trägerwellenfernsprechverkehr über ein Koaxialkabel, wobei der Verstärker durch einen abhängig vom Pilotsignal gesteuerten Leitungsverstärker nach der Erfindung gebildet wird,
Fig. 2 und 3 eine Anzahl Verstärkungskennlinien zur Erläuterung des in Fig. 1 dargestellten Leitungsverstärkers nach der Erfindung,
Die in Fig. 1 dargestellte Verstärkerstation bildet einen Teil eines Trägerwellenfernsprechsystems, das für Trägerwellenfernsprechverkehr über ein Koaxialkabel 1 , 1', beispielsweise zur Uebertragung von 10800 Kanälen in einem Frequenzband von 4 MHz - 60 MHz, eingerichtet ist«
Die vom Koaxialkabel 1 eintreffenden Trägerwellenfernsprechsignale werden über ein Glättungsnetzwerk 2 dem Eingangstransformator 3 eines Leitungsverstärkers k zugeführt, dessen Ausgangskreis 5 an das ausgehende Koaxialkabel 1» angeschlossen ist. Der genannte Leitungsverstärker wird mit einem über das Koaxialkabel gleichzeitig mit den Hochfrequenzsignalen übertragenen Gleichstrom gespeist. Dazu ist zwischen dem Koaxialkabel 1 und dem Glättungsnetzwerk 2 und zwischen dem Ausgangstransformator 5 und dem Koaxialkabel 11 ein Speisestromtrennfilter 6, 6' vorgesehen, mit dessen Hilfe der Gleichstrom von den Hochfrequenzsignalen getrennt und über die Leitungen 7» 8 der
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durch eine normalerweise gesperrte Diode 9 überbrückten . und über geerdete Kondensatoren 10,11 und 12 wechselspannungsmässig entkoppelten Speiseschaltung des Verstärkers 4 zugeführt wird. Der angegebene Leitungsverstärker ist als Transistorverstärker mit einem regelbaren Verstärkungsfaktor ausgebildet und wird durch die Kaskadenschaltung einer Eingangsverstärkerstufe 13» einer Zwischenverstärkerstufe und einer Endstufe 15 gebildet. In der angegebenen Ausführungsform wird die Vorspannung für die Basiselektrode des Transistors in der ersten Stufe 13 den Widerständen 16 und 17 entnommen, die als Spannungsteiler an die Speiseleitungen 7 und angeschlossen sind. Die Eingangsstufe ist mittels einer in den Emitterkreis des Transistors aufgenommenen Gegenkoppelimpedanz 18 örtlich gegengekoppelt. Die über den Eingangstransformätor 3 eintreffenden Trägerwellenfernsprechsignale werden über einen Koppelkondensator 19 der Basiselektrode der Eingangsstufe 13 zugeführt. Die in dieser Stufe verstärkten Trägerwellenfernsprechsignale werden dem Kollektorwiderstand 20 entnommen und zur weiteren Verstärkung der Zwischenverstärkerstufe 14 zugeführt, deren Transistor mit einem Kollektorwiderstand 21 und einem durch einen Kondensator 22 überbrückten Emitt erwiderst and 23 versehen ist. Die am Kollektorwiderstand 21 der Zwischenverstärkerstufe auftretenden Trägerwellenfernsprechsignale werden zur Leistungsverstärkung der Endstufe 15 zugeführt, die durch eine in den Emitterkreis des Transistors aufgenommene Gegenkoppelimpedanz 2h gegengekoppelt ist und die über den Ausgangstransformator 5 mit der durch den Wellenwiderstand
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des dem Leitungsverstärker nachfolgenden Kabelabschnittes 1♦ gebildeten Belastung gekoppelt ist.
Um die strengen Anforderungen, welche an einen Leitungsverstärker gestellt werden, zu erfüllen und zwar:
-die vorgeschriebene Verstärkung über das Frequenzband von 4-60 MHz,
-die niedrige nichtlineare Verzerrung über das Frequenzband von 4-60 MHz
—und die genaue Anpassung der Eingangs- und Ausgangsimpedanz, sind nicht nur eine Anzahl Verstärkerstufen mit einer eigenen örtlichen, durch die in den Emitterkreis der Stufe aufgenommenen Gegenkoppelimpedanz gebildeten Gegenkopplung versehen, sondern der Leitungsverstärker ist ausserdem mit einer kombinierten Spannungs- und Stromgegenkopplung versehen. Dabei ist in Reihe mit der Primärwicklung des Ausgangstransformators 5 ein durch einen Kondensator überbrückter Reihenwiderstand 26 geschaltet und der Verstärkerausgangskreis über einen Gegenkoppelkreis 27» in den ein Kondensator 28 in Reihe mit einem Widerstand 29 aufgenommen ist, mit dem Emitter der Eingangsverstärkerstufe 13 gekoppelt.
Zum Ausgleich von Pegeländerungen in den übertragenen Signalen, die durch Dämpfungsänderungen in der Uebertragungsstrecke herbeigeführt werden, ist der Leitungsverstärker 4 mit einer Pegelr^jelanordnung versehen, die durch ein mit den Gesprächssignalen über das Koaxialkabel 1 mitgesandtes Pilotsignal gesteuert wird. Das Pilotsignal besteht dabei aus einer Trägerwelle von 3,2 MHz, die mit einer
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veränderlichen Frequenz von 5-35 kHz moduliert ist, von der die Regelspannung zur Steuerung der Pege!regelanordnung hergeleitet wird. Das mitgesandte Pilotsignal wird dazu nach Verstärkung im Leitungsverstärker k einem an den Leitungsverstärkerausgang angeschlossenen Pilotsignalempfänger 30 zugeführt, der das Pilotsignal selektiert und zur Erzeugung einer sich mit der Modulationsfrequenz ändernden Regelgleichspannung zur Steuerung der Pegelregelanordnung demoduliert.
Nach der Erfindung wird nun ein besonders günstiger und durchaus vorteilhaft geregelter Leitungsverstärker erhalten, wenn die in die genannten örtlichen Gegenkoppelkreise aufgenommenen Gegenlcoppelimpedanzen 18, 2k durch regelbare kapazitive Zweipolnetzwerke gebildet werden, deren aus einer regelbaren Kapazität bestehende Regelelement^ durch spannungsabhängige Dioden 31-36 gebildet werden, die zur Unterdrückung von Verzerrungen zweiter Ordnung wechselspannungsmässig paarweise in Gegentakt geschaltet sind,und? wenn die PÄgelrege!.anordnung die genannten Zweipolnetzwerke umfasst, sowie ein mit jedem der in Gegentakt geschalteten Diodenpaare gekoppeltes Regelspannungsverteilernetzwerk 37» das die ihm zugeführte und mit dem Pilotsignal sich ändernde Regelspannung derart über die unterschiedlichen Dioden verteilt, dass das Verhältnis der Zeitkonstanten der kapazitiven Zweipolnetzwerke praktisch ungeändert-bleibt, wobei die Verstärkerkennlinie des Verstärkers bei Aenderung der Regelspannung über den ganzen Regelbereich dem von der Frequenz und der Temperatur abhängigen Verlauf der Dämpfungskurve
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des dem Verstärker vorhergehenden Kabelabschnittes immer genau entspricht.
Bei der in Fig. 1 dargestellten Ausführungsform ist der Verstärker mit zwei kapazitiven Zweipolen 18 und versehen, die in die örtliche Gegenkopplung der Eingangsstufe 13 bzw« in die Ausgangsstufe 15 aufgenommen sind.
Die einen Teil der genannten kapazitiven Zweipole bildenden Regelelemente werden durch paarweise im Gegentakt geschaltete spannungsabhängige Diodenpaare gebildet. Dabei ist die zu ein und demselben Regelelement gehörende Anzahl von Paaren im Gegentakt geschalteter Dioden selbstverständlich von der Bemessung abhängig und durch die verwendete Diodenart mitbestimmt. In der Figur ist jedes Regelelement der Einfachheit halber durch ein einziges Paar in Gegentakt geschalteter spannungsabhängiger Dioden dargestellt.
Der kapazitive Zweipol 18 wird beim wiedergegebenen Ausführungsbeispiel durch drei parallelgeschaltete Impedanzzweige 38, 39, 40 gebildet. Dabei umfasst der Dämpfungszweig 38 die Reihenschaltung aus einem Widerstand 41, einem Trennkondensator 42 und den durch einen Kondensator 43 und einen Leckwiderstand 44 überbrückten spannungsabhängigen Dioden 31 und 32, und der Impedanzzweig 39 umfasst die Reihenschaltung aus einem Trennkondensator 45» den in Gegentakt geschalteten Dioden 331 34 und einem Widerstand 46, wobei diese Dioden und der Widerstand 46 durch einen Leckwiderstand 47 überbrückt sind. Der letzte Zweig 40 des kapazitiven Zweipols 18 umfasst die Reihenschaltung aus einem Kondensator 48 und einer Spule 49, Der kapazitive
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Zweipol 2k wird durch die Reihenschaltung aus einem Widerstand 50 und einem Kondensator 51 gebildet, welchem letzteren einerseits die Reihenschaltung aus einem Widerstand 52 und einem Kondensator 53 und andererseits die Reihenschaltung aus einem Trennkondensator 54 und den genannten durch einen Widerstand 55 überbrückten Dioden 35» parallelgeschaltet ist. Die Trennkondensatoren 42, 45 und dienen zur Sperrung des Gleichstromes, der daher über die Widerstände 26, 26' fliesst. Die Impedanzzweige 38 und 39 des Zweipolnetzwerkes 18 und der Impedanzzweig des Zweipolnetzwerkes 2h weisen untereinander unterschiedliche RC-Werte auf, wobei die Zweige mit in ihrer Grosse aufeinanderfolgenden RC-Werten in sich aneinander anschliessenden Frequenzteilbändern zur Neigung der Verstärkerkennlinie beitragen. Insbesondere sind diese Impedanzzweige derart bemessen, dass bei der Nennkapazität der durch die spannungsabhängigen Diodenpaare 31, 32; 33, 34; 35 und 36 gebildeten Regelelemente die Verstärkerkennlinie der nominellen Dämpfungskennlinie des dem Verstärker 4 vorhergehenden Kabelabschnittes genau entspricht.
Jedes dieser Regelelemente ist über einen Entkopplungswider st and 56, 57» 58 an das genannte Regelspannungsverteilernetzwerk 37 angeschlossen. Dieses Regelspannungsverteilernetzwerk umfasst beim wiedergegebenen Ausführungsbeispiel einen ersten Kreis mit Widerständen 59 und 60, dem ein zweiter Kreis mit Widerständen 61 und 62 parallelgeschaltet ist, und welche parallelgeschalteten Kreise die in die Speiseleitung 7 aufgenommene Zener-Diode 9 überbrücken.
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Dabei sind die Verbindungspunkte 63 und 6h der Widerstände 59 und 60 bzw. 61 und 62 über einen dritten Kreis mit Widerständen 65 und 66 miteinander verbunden. Die am Ausgang des Pilotempfängers 30 auftretende Regelspannung wird über die Leitung 67 dem gemeinsamen Verbindungspunkt 68 der Widerstände 65 und 66 zugeführt, während die in die kapazitiven Zweipole aufgenommenen Regelelemente an untereinander verschiedene Verbindungspunkte des Regelspannungsverteilernetzwerkes angeschlossen sind. So ist das durch die Dioden 31 und 32 gebildete Regelelement über den Entkopplungswiderstand 56 an den gemeinsamen Verbindungspunkt 63 angeschlossen und das durch die Dioden 33 und 3k gebildete Regelelement über den Entkopplungswiderstand 57 andern Verbindungspunkt 68 angeschlossen, während das durch die Dioden 35 und 36 gebildete Regelelement über den Entkopplungswiderstand 58 an den gemeinsamen Verbindungspunkt 64 angeschlossen ist. Bei dem in Fig. 1 dargestellten Ausführungsbeispiel sind die Kapazitätswerte der in die Zweipolnetzwerke aufgenommenen Regelelemente derselben Grössenordnung, so dass die ala Regelelement verwendeten spannungsabhängigen Dioden alle von demselben Typ sein können. Das Regelspannungsverteilernetzwerk verteilt die ihm zugeführte Regelspannung nun derart über diese Regelelemente, dass ihre Kapazitätswerte bei Aenderung der Regelspannung über das ganze Regelgebiet immer alle mit demselben Faktor multipliziert werden, was zu einer Verschiebung der Verstärkerkennlinie in horizontaler Richtung längs der Frequenzskala führt. In Fig. 2 sind zur Erläuterung
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der beschriebenen Wirkungsweise einige Verstärkerkennlinien dargestellt. In dieser Figur stellen die Kurven a, b und c Verstärkerkennlinien des beschriebenen Verstärkers dar, wobei die Verstärkung abhängig vom Logarithmus der Frequenz dargestellt ist. Dabei stellen die Kurven a und £ den Verlauf der Verstärkerkennlinie bei maximaler bzw. minimaler Regelspannung dar, während die Kurve b den Verlauf der nominellen Verstärkerkennlinie zeigt, wie diese bei der Nennregelspannung auftritt. Hat diese nominelle Kennlinie b_ einen yf-Verlauf, so behalten die frequenzverschobenen Kennlinien <i und £ diesen Verlauf, und der Verstärkungsunterschied untereinander entspricht genau der erforderlichen Temperaturausgleichsänderung und/oder Längenänderung des Kabels.
Aus Fig. 2 geht zugleich hervor, dass bei Verschiebung der Kennlinie der yf-Verlauf bei den äussersten Frequenzen des betreffenden Frequenzbandes, hier k und 60 MHz, nur dann aufrecht—erhalten wird, wenn die nominelle Kennlinie b noch über ein zusätzliches Frequenzgebiet Af1 unterhalb und ^-fp °t>ernalt) des genannten betreffenden Frequenzbandes diesem γf-Verlauf nach wie vor folgt. Der Fig. 2 lässt sich entnehmen, dass wenn man die Verstärkung + und - 10$ entsprechend einem Vf-Verlauf regeln will, dies eine Frequenzverschiebung von + und - 20$ ( V^) impliziert. Eine einfache Berechnung zeigt, dass die Verstärkerkennlinie dann bis über das Band hinaus weitergehen muss und zwar bis 72 MHz und unter das Band bis 3,2 MHz, was also eine Bandbreit enzur ahme von h nach 4,4 Oktaven bedeutet. Bei Durchführung der erfindungsgemässen Massnahmen werden als Regel-
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element regelbare Kapazitäten in Form von spannungsabhHngigen Dioden verwendet, die im Gegensatz zu den bei Pegelregelung verwendeten NTC-Widerstanden oder Glühlampen wesentliche Vorteile aufweisen. So wird durch diese spannungsabhängigen Dioden kein zusätzliches Rauschen eingeführt, und es ist kein Temperaturausglelchsnetzwerk (Bode-Netzwerk) erforderlich, während die Dioden sich auch zum Gebrauch bei hohen Frequenzen durchaus eignen» Da keine Verlustleistung entsteht, gibt es keinen Temperaturanstieg des durch die Dioden gebildeten Regelelementes, das dadurch weniger schnell altert. Ausser diesen für die Zuverlässigkeit und den Herstellungspreis des erfindungsgemässen Leitungsverstärkers wichtigen Vorteilen bietet das dabei verwendete Regelspannungsverteilernetzwerk die Möglichkeit, etwaige Toleranzen der spannungsabhängigen Dioden auf besonders einfache Weise auszugleichen. Ausserdem besteht die Möglichkeit zum Einführen einer einfachen Speicherschaltung, da beim Fortfallen des Pilotsignals nur die zuletzt angelegte Regelspannung festgehalten zu werden braucht. Zu diesem Zwecke kann beispielsweise ein Kondensator verwendet werden. Zur Erläuterung des obenstehend beschriebenen geregelten Leitungsverstärkers werden nachstehend einige Daten einer in der Praxis verwendeten Schaltung erwähnt:
Regelbare Kapazität 31, 32 3x2 BA 102
Regelbare Kapazität 33, 34 4x3 BA 102
Regelbare Kapazität 35, 36 4x2 BA 102
Kondensator 48 68,1 pF
Kondensator 43 25 pF
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pF 221 1325
133 pF
270 kn.
100 kn.
274 kn.
2,61 J\_a£ φ
51,1
Kondensator 51
Kondensator 53
Widerstände 60, 62 und 65
Widerstände 59 und 61
Widerstand 66
Widerstände 56, 57 und 58
Nennregelspannung 3|9 V, veränderlich zwischen 1 und i4 V, Diese Regelspannung wird, wie gesagt, von einer veränderlichen Frequenz von 5-35 kHz hergeleitet, die einem gerade unter dem Fernsprechband (4-60 MHz) liegenden Träger aufmoduliert ist. Der Zusammenhang zwischen der Grosse der Regelspannung und der Frequenz ist durch die Hyperbel—
C1
funktion V = ψ- gegeben, in der C. eine Konstante ist.
Fig. 3 zeigt nun den Verlauf der Verstärkungsänderung bei 60 MHz als Funktion der Regelspannung Vn, Wie aus dieser Kurve
M.
hervorgeht, ist auch die Verstärkungsänderuiig A/M als Funktion der Regelspannung annähernd eine Hyperbelfunktion. Daher lässt sich für die Verstärkungsänderung schreiben«
C2 C2
was bedeutet, dass die Verstärkungsänderung der Regelfrequenz proportional ist.
Zum Schluss lässt sich bemerken, dass die im Ausführungsbeispiel nach Fig, 1 dargestellten kapazitiven Zweipolnetzwerke auch auf eine andere Art und Weise ausgebildet sein können; so kann beispielsweise die Gegentaktschaltung der darin verwendeten spannungsabhängigen Dioden in AntiParallelschaltung statt in Anti-Reihenschaltung ausgebildet sein, wodurch die Anzahl erforderlicher Dioden verringert
werden kann. 209842/0657

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUECHE:
    π ,J Leitungsverstärker zum Gebrauch in einem Uebertragungssystem zum Uebertragen in einem breiten Frequenzband liegender Signale über ein Koaxialkabel, welcher Leitungsverstärker aus mehreren Transistor-Verstärkerstufen aufgebaut ist, von denen eine Anzahl mit Hilfe einer in den Emitterkreis aufgenommenen Gegenkoppelimpedanz örtlich gegengekoppelt ist und wobei der Leitungsverstärker weiter mit einem den Ausgang mit dem Eingang verbindenden Gegenkoppelkreis und mit einer Pegelregelanordnung versehen ist, die durch eine in Abhängigkeit von einem empfangenen Pilotsignal sich ändernde Regelspannung gesteuert wird, dadurch gekennzeichnet, dass die in die genannten örtlichen Gegenkoppelkreise aufgenommene Gegenkoppelimpedanzen regelbare kapazitive Zweipolnetzwerke sind, deren aus einer regelbaren Kapazität bestehende Regelelemente durch spannungsabhängige Dioden gebildet werden, die zur Unterdrückung der Verzerrung zweiter Ordnung wechselspannungsmässig paarweise im Gegentakt geschaltet sind, und dass die Pegelregelanordnung die genannten Zweipolnetzwerke umfasst, sowie ein mit jedem der im Gegentakt geschalteten Diodenpaare gekoppeltes Regelspannungsverteilernetzwerk, das die ihm zugeführte und sich mit dem Pilotsignal ändernde Regelspannung derart Über die einzelnen Dioden verteilt, dass das Verhältnis der Zeitkonstanten der kapazitiven Zweipolnetzwerke praktisch ungeändert bleibt, wobei die Verstärkungskennlinie des Verstärkers bei Aenderung der Regelspannung über den ganzen Regelbereich dem von der Frequenz und der Temperatur abhängigen Verlauf
    209842/0657 '
    der Dämpf"ungskurve des dem Leitungsverstärker vorhergehenden Kabelabschnitts immer genau entspricht.
    2, Leitungsverstärker nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die genannten kapazitiven Zweipolnetzwerke je eine Anzahl Impedanzzweige mit in jedem derselben einer regelbaren Kapazität, die aus den genannten paarweise im Gegentakt geschalteten spannungsabhängigen Dioden besteht, und einen dieser regelbaren Kapazität parallelgeschalteten Kondensator umfassen.
    3« Leitungsverstärker nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass jede der genannten regelbaren Kapazitäten aus der Parallelschaltung einer Anzahl paarweise im Gegentakt geschalteter spannungsabhängiger Dioden besteht, 4. Leitungsverstärker nach Anspruch 1, 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, dass das Regelspannungsverteilernetzwerk aus einer Anzahl Widerstände aufgebaut ist.
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DE2211325A 1971-03-27 1972-03-09 Leitungsverstärker Expired DE2211325C3 (de)

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