DE2133806A1 - Frequenzdopplerschaltung - Google Patents
FrequenzdopplerschaltungInfo
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Description
it 1897
Sony Corporation, Tokyo / Japan
Frequenzdopplerschaltung
Die Erfindung betrifft eine Frequenzdopplerschaltung, insbesondere in einer Ausführung, die sich für eine integrierte
Schaltung eignet.
Eine bekannte Frequenzdopplerschaltung verwendet zwischen einzelnen Stufen einen Koppeltransformator, ferner
zwei Dioden, die in Reihe, jedoch mit entgegengesetzter Polarität, an eine Sekundärwicklung des Kopplungstransformators
angeschlossen sind, wobei zwei Ausgangsanschlüsse mit dem Mittelpunkt der Sekundärwicklung und mit dem Verbindungspunkt
der Dioden verbunden sind. Der Primärwicklung des Kopplungstransformators wird ein Signal mit einer
vorbestimmten Frequenz zugeführt, beispielsweise ein Pilotsignal von 19 KHz, das in einem Frequenzmodulations-Stereosignal
enthalten ist. Demgemäß werden die Dioden durch das Pilotsignal von I9 KHz abwechselnd leitend gemacht und ge- j
sperrt, so daß sich an den Ausgangsanschlüssen eine Träger- ^ komponente von 38 KHz ergibt, die anschließend einer FM-Stereo-Demodulatorschaltung
zugeführt wird. Diese übliche Bauweise einer Frequenzdopplerschaltung ist zwar in ihrer
Funktion im wesentlichen befriedigend; sie eignet sich jedoch nicht für eine integrierte Schaltung, da der Balance-Zwischentransformator
zu einer außerordentlich raumaufwendigen und teueren Ausführung der integrierten Schaltung führen
würde. Die Herstellung der Frequenzdopplerschaltung als integrierte Schaltung vergrößert infolgedessen die Zahl der Anschlüsse
zur Verbindung des Transformators mit anderen integrierten Schaltungsteilen, was zu hohen Fertigungskosten
109883/12 7 Λ
führt und gewisse Schwierigkelten bezüglich der stabilen
Betriebsweise der Schaltung aufwirft.
Bei Verwendung der üblichen Frequenzdopplerschaltung zur Erzeugung eines Subträgers von 38 KHz in einem FM-Stereoempfänger
ändert sich der Wert des der Stereo-Demodulatorschaltung zugeführten Subträgers bei Änderungen in der Feldintensität
an der Stelle des FM-Stereoempfangers, ferner bei Änderungen im Wert des Pilotsignales und der zugeführten
Spannung; infolgedessen kann keine korrekte Signaltrennung erreicht werden, und es ergibt sich ein übersprechen in den
rechten und linken Kanälen.
Der Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde, eine Frequenzdopplerschaltung zu entwickeln, die die Nachteile
der bekannten Ausführungen vermeidet und sich insbesondere zum Aufbau in Form einer integrierten Schaltung eignet.
Das Ausgangssignal soll dabei eine ausgezeichnete Phasencharakteristik und eine stets konstante Amplitude besitzen.
Es soll ferner eine ausgezeichnete Signaltrennung gewährleistet und ein Übersprechen vermieden sein. Diese konstanten
Signaleigenschaften sollen unabhängig von Änderungen im Wert der Grundfrequenz und der Speisespannung gewährleistet
sein.
Die Erfindung geht aus von einer Frequenzdopplersehaltung
mit einem Differentialverstärker mit zwei Eingangsanschlüssen, denen ein Signal vorgegebener Frequenz zur abwechselnden
Verstärkung zugeführt wird.
Hierbei besteht die Erfindung im wesentlichen darin, daß an jede Ausgangsstufe des Differentialverstärkers zwei Gleichrichterelemente
zur abwechselnden Gleichrichtung dieses Signales der vorbestimmten Frequenz durch die Funktion des
Differentialverstärkers angeschlossen sind und daß an jeden
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Ausgangsanschluß des Paares der Gleichrichterelemente
Schaltungselemente angeschlossen sind, die die gleichgerichteten Ausgangssignale der beiden Gleichrichterelemente
kombinieren.
Einige Ausführungsbeispiele sind in der Zeichnung veranschaulicht.
Es zeigen
Fig.l ein Elockdiagramm eines FM-Stereoempfängers;
Fig.2 ein Schaltbild eines Ausführungsbeispieles g
der erfindungsgemäßen Frequenzdopplerschaltung;
Fig.3 ein Diagramm zur Erläuterung der Funktion des Hauptteiles der Schaltung gemäß Fig.2;
Fig. Jj ein Schaltbild eines Ausführungsbeispieles
einer erfindungsgemäßen Frequenzdopplerschaltung in Kombination mit der zugehörigen Speiseschaltung;
Fig.5 ein Schaltbild eines weiteren Ausführungsbeispieles.
Anhand von Fig.l sei zunächst ein üblicher FM (Frequenzmodulations)
Stereoempfänger erläutert, um das Verständnis der Erfindung zu erleichtern. Der Empfänger ist in Standardform aufgebaut, so daß eine kurze Beschreibung genügt. Ein
von einer Antenne 10 empfangenes FM-Signal wird in üblicher Weise einem HF-Verstärker 11 zugeführt, der einen oder mehrere
Frequenzpässe aufweist. Das Ausgangssignal des Verstärkers v:ird einem Frequenzwandler 12 zugeführt und dadurch in ein
Zwischenfrequenzsignal umgewandelt, das anschließend durch einen ZF-Verstärker 13 verstärkt wird, der aus mehreren ab-
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-H-
gestimmten Verstärkern und Begrenzerschaltungen bestehen kann.
Das Ausgangssignal des ZF-Verstärkers 13 gelangt zu einem FM-Diskriminator 14, wird hierdurch demoduliert, so daß sich
ein zusammengesetztes Stereosignal ergibt.
Das vom Diskriminator IH gewonnene, zusammengesetzte
Stereosignal besteht aus drei Komponenten: Einer Tonfrequenzkomponente, die die Summe (L+R) der linken und rechten
Tonsignale darstellt, eine 38 kHz trägerunterdrückte, amplitudenmodulierte
Komponente, die die Differenz (L-R) derselben zwei Tonsignale darstellt, und einem Pilotsignal
von 19 kHz. Das zusammengesetzte Signal wird einem Verstärker 15 mit den zwei Ausgangsanschlüssen 16,17 zugeführt;
dieser Verstärker kann einen Pilotsignal-Auswertungskreis und einen SCA-Filter enthalten. Das von diesem Kreis
gewonnene Pilotsignal von 19 kHz wird über den Ausgangsanschluß 16 einer Frequenzdopplerschaltung 18 zugeführt, die
als Generator für ein Subträgersignal von 38 kHz dient.
Dieses Subträgersignal wird einem Stereodemodulator oder Schaltkreis 19 zugeführt, an den auch das zusammengesetzte
Signal, ausschließlich des Ausganges des SCA-Filters, über
den Anschluß 17 gelangt. Das zusammengesetzte Signal wird im Schaltkreis 19 durch den Subträger von 38 kHz in linke
und rechte Signale demoduliert; diese werden den Deemphasis-Kreisen 20 bzw. 21 zugeführt.
Nach diesen Erläuterungen sei nun die Erfindung näher beschrieben.
In Fig.2 ist ein Ausführungsbeispiel einer erfindungsgemäßen
Frequenzdopplerschaltung dargestellt; der durch die gestrichelte Linie umrandete Teil ist in Form einer integrierten
Schaltung aufgebaut. Zwei Transistoren Q1, Q2 bilden
eine Vollwellen-Gleichrichterschaltunp 2 und 'die beiden
anderen Transistoren Q-,, Qj. einen Differentialverstärker
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Der durch den Differentialverstärker gebildete Sättigungsverstärker
3 befindet sich in einer Stufe vor der Vollwellen-Gleichrichterschaltung 2; die Amplitude eines
Signales mit Grundfrequenz, in diesem Falle eines Pilotsignales,
das der Vollwellen-Gleichrichterschaltung 2 zugeführt wird, wird durch die Sättigungscharakteristik
des Verstärkers 3 konstant gehalten.
Die beiden Transistoren Q,, Qj,, die den Sättigungsverstärker 3 bilden, sind mit ihren Emittern zusammengeschlossen;
der Verbindungspunkt ist über einen Widerstand R. mit einem Masseanschluß t., verbunden. Die Kollektoren
der Transistoren Q·,, Q^ sind mit Anschlüssen tg, t, verbunden,
die ihrerseits mit einer Spule L1 in Verbindung
stehen. Die Mittelanzapfung der Spule L1 liegt über einer
Diode D1 beispielsweise am positiven Anschluß +B einer
Stromquelle (da die Transistoren Q-,, Q^ den npn-Typ besitzen);
ein Kondensator C1 liegt zwischen den Anschlüssen tp und t^.
Kondensator C1 und Spule L1 bilden einen Abstimmkreis,
der auf ein Stereo-Pilotsignal von 19 kHz abgestimmt ist. Der eine Transistor, beispielsweise Q7., ist mit seiner Basis
an einen Eingangsanschluß tu angeschlossen; die Basis des
anderen Transistors Q^. ist über einen Widerstand Rp mit dem
Anschluß tu verbunden. Die Reihenschaltung eines Kondensators
Cp und eines veränderlichen Widerstandes R-, von verhältnismäßig
kleinem Widerstandswert liegt zwischen dem Verbindungspunkt von Widerstand Rp und Basis des Transistors
Qu sowie dem Masseanschluß t1<
Die Kollektoren und Emitter der beiden Transistoren Q1,
Q2, welche die Vollwellen-Gleichrichterschaltung 2 bilden,
sind miteinander verbunden; der Verbindungspunkt der Emitter der Transistoren Q1, Q? ist über einen Widerstand R^. mit
einem Anschluß t^ verbunden, der mit dem Positiven Pol +B
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-s-
verbunden ist. Der Verbindungspunkt der Kollektoren der
Transistoren Q1, Qp liegt an einem Ausgangsanschluß t^;
die Basen der Transistoren Q^, Qp sind direkt mit den
Kollektoren der Transistoren Q,, Q1, verbunden, die den
Differentialverstärker bilden.
Das dem Eingangsanschluß th zugeführte Pilotsignal
von 19 kHz wird durch die Transistoren Q^, Qk in Differentialschaltung
verstärkt, da die Basis des Transistors Q^ über die Reihenschaltung des Kondensators Cp und des
Widerstandes R, (mit kleinem wechselstrornmäßigen Widerstandswert)
an Masse liegt und in konstant vorgespanntem Zustand gehalten wird] es ergeben sich damit an den
Kollektoren der Transistoren Q.,, Qh Pilotsignale von entgegengesetzter
Phase. Während die Transistoren Q, und Qh abwechselnd leitend und nicht leitend sind, sind die Transistoren
Q1, Qp abwechselnd leitend, so daß sich am Ausgangsanschluß
tg ein vollwellengleichgerichtetes Pilotsignal ergibt. Infolgedessen kann man am Ausgang eines
Abstlmmkreises, der mit dem Ausgangsanschluß tg verbunden
ist, ein Schaltsignal von 38 kHz erhalten.
Eine solche Kombination des Differentialverstärkers 5,
der Ausgangssignale entgegengesetzter Phase erzeugt, mit der Vollwellen-Gleichrichterschaltung 2, die aus den Transistoren
Q1, Q2 aufgebaut ist, verwendet nur einen Abstimmungskreis,
nämlich ein Spulenelement, das nur zwei Anschlüsse zur Verbindung mit der Spule erfordert und die Zahl der äußeren Anschlüsse
der integrierten Schaltungselemente nicht wesentlich vergrößert] auf diese V/eise lassen sich die Fertigungskosten
vergleichsweise niedrig halten.
Das Pilotsignal wird durch den Differentialverstärker
verstärkt; wählt man den Eingangswert des dem Eingangsanschluß th zugeführten Pilotsignales größer als den Sättigungs-
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wert des Differentialverstärkers, so kann man die Vollwellen-Gleichrichterschaltung
2 mit einem Pilotsignal konstanten Wertes versorgen und den Wert des Schaltungs-Ausgangssignales
unabhängig von kleinen Schwankungen des Pilotsignales auf einem konstanten Wert halten.
Der Differentialverstärker besitzt bekanntlich eine ausgezeichnete
Sättigungscharakteristik; sein Ausgangswert wird im Sättigungsbereich im wesentlichen flach gehalten (vgl.
Fig.3)· Wählt man den Wert des den Eingangsanschluß tj, zugeführten
Pilotsignales so, daß es den Sättigungswert über- " steigt, so kann man eine Änderung des der Vollwellen-Gleichrichterschaltung
2 zugeführten Pilotsignales beseitigen unabhängig von einer Wertänderung des Pilotsignales, die aus
einer Änderung im Eingangsfeld resultiert. Dadurch vermeidet man eine Wertänderung des der Stereo-Demodulatorschaltung
zugeführten Schaltsignales von 38 kHz und vermeidet hierdurch
eine Änderung der Schaltphase des zusammengesetzten Signales durch eine Amplitudenänderung des Schaltsignales
oder des Flußwinkels; damit verhindert man Änderungen im übersprechen in den getrennten linken und rechten Signalen.
Der Sättigungswert des Differentialverstärkers kann durch Änderung des Widerstandswertes des Widerstandes FU, der mit d
der Basisschaltung des Transistors Q1^ verbunden ist, beeinflußt
werden. Bei einer Verringerung des Wertes des Widerstandes FU nähert sich die Eingangs- und Ausgangscharakteristik
des Differentialverstärkers der Kurve a (Fig.3); eine Vergrößerung des Widerstandswertes nähert die Charakteristik
der Kurve b an. Man kann auch den Wirkungsgrad der Gleichrichtung dadurch vergrößern, daß man zwischen die Stromquelle
und die Spule L1 (vgl. Fig.2) eine Diode D1 schaltet.
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Eine Änderung der dem Differentialverstärker zugeführten Speisegleichspannung bewirkt eine Änderung der Spannung
zwischen Kollektor und Emitter jedes der Transistoren Q-,, Qj. und damit eine Änderung des Verstärkungsgrades, damit
auch eine Änderung des Ausgangswertes des Pilotsignales.
Um dies zu vermeiden, werden erfindungsgemäß die Spannungen zwischen den Kollektoren und Emittern der Transistoren
Q,, Q2., diejden Differentialverstärker bilden, unabhängig von
Änderungen der Speisespannung konstant gehalten, so daß eine Änderung des Verstärkungsgrades vermieden wird.
Zu diesem Zweck ist eine Speiseschaltung 5 für die
Frequenzdopplerschaltung 4 vorgesehen (vgl. Fig.4). Diese
Speiseschaltung 5 enthält einen Transistor Qt-, der eine
Konstantstromquelle bildet, einen in Reihe hiermit geschalteten Transistor Qg, der das Pilotsignal verstärkt, und
eine parallel zur Konstantstromquelle angeordnete Reihenresonanzschaltung Lp, die bei der Frequenz des Pilotsignales
in Resonanz ist»
Die Basis des Transistors Q^3 der die Konstantstromquelle
bildet, ist an den Verbindungspunkt eines Widerstandes Rj. und Dioden D^, Dn angeschlossen, die zusammen
mit diesem Widerstand zwischen die Stromquelle +B und Masse geschaltet sind; hierdurch wird die Basis des Transistors Q,-auf
einen vorbestimmten Vorspannungswert fixiert. Der Emitter des Transistors Q,- liegt über einen Widerstand R-an
Masse. Der Kollektor des Verstärkungstransistors Qg ist
mit der positiven Stromquelle +B über einen Widerstand R7
verbunden; seine Basis ist über einen Widerstand Rn an den Verbindungspunkt eines Widerstandes Rq und einer Zennerdiode
De angeschlossen, die in Reihe zwischen Stromquelle
und Masse liegen. Die Basis des Transistors Q^ wird mit dem
FM-demodulierten, zusammengesetzten Stereosignal von einem
Eingangsanschluß t„ über einen Kondensator C3, versorgt.
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Mit dem Kollektor des Verstärkungstransistors Qg 1st direkt ein Transistor Q7 als Emitterfolger verbunden; der
Emitter des letztgenannten Transistors ist mit dem Eingangsanschluß tu des Differentialverstärkers verbunden.
Bei dieser Anordnung wird die Basisvorspannung des Transistors Qj- auf der Leitfähigkeitsspannung der Dioden D-., O1,
gehalten, unabhängig von einer Änderung der Speisespannung; der Transistor Q1. dient als Konstantstromquelle. Bei Fehlen
eines Eingangssignales wird auch die Basisvorspannung des Transistors Q/- auf der Zenner-Spannung der Zenner-Diode Dc
D ° 5
gehalten, unabhängig von einer Änderung der Speisespannung; J die Stromwerte der Transistoren Qr- und Qc ändern sich daher
5 6
selbst bei Schwankungen der Speisespannung nicht. Demgemäß wird der Spannungsabfall im Widerstand R7 ^auf einem konstanten
Wert gehalten; das Basispotential, nämlich das Emitterpotential des Transistors Q7, ändert sich mit einer
Potentialänderung am Stromquellenanschluß +B, so daß die Spannung zwischen dem Stromquellenanschluß +B und dem Eingangsanschluß
tjj stets konstant gehalten wird. Infolgedessen
ändert sich das Basispotential der Transistoren Q, und Q2,, die den Differentialverstärker bilden, mit einer
Änderung der Speisespannung; dadurch können die Spannungen zwischen den Kollektoren und Emittern der Transistoren Q,, j
Q1. unabhängig von Änderungen der Speisespannung stets kon- *
stant gehalten werden. Der Verstärkungsgrad des Differentialverstärkers bleibt somit unabhängig von Änderungen der
Speisespannung konstant.
Das dem Eingangsanschluß t„ zugeführte, zusammengesetzte
Stereosignal wird durch den Transistor Qg verstärkt. Da jedoch die Emiterschaltung des Transistors Qg den Tran-Bistor
Qf. enthält, dessen Impedanz als im wesentlichen
unendlich groß betrachtet werden kann, und da parallel hierzu eine Reihenresonanzschaltung L„ angeordnet ist, wird
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durch den Transistor Qg nur ein Signal der Resonanzfrequenz
19 kHz der Reihenresonanzschaltung L„, somit das Pilotsignal, verstärkt und am Kollektor abgenommen.
Demgemäß wird der Eingangsanschluß tu des Differentialverstärkers
nur mit dem Pilotsignal, überlagert mit einer bestimmten Vorspannung, versorgt.
Alle Komponenten mit Ausnahme des Pilotsignales erhält man auf der Emitterseite des Transistors Qg. Das Pilotsignal
wird durch die Reihenresonanzschaltuhg L„ im by-pass
geführt; die anderen Komponenten, nämlich das Summensignal R+L von 50 bis 15 kHz und ein trägerunterdrücktes, amplitudenmoduliertes
Signal des Differenzsignales L-R mit einer mittleren Frequenz von 38 kHz, werden an einem Ausgangsanschluß
tg abgenommen, ohne im by-pass über die Reihenresonanzschaltung L~ geführt zu sein, und werden dann
dem Schaltkreis zugeführt.
Wie sich aus obigem ergibt, besitzt die Erfindung den großen Vorteil, daß - da der Wert des Schaltsignales von
38 kHz, das dem Stereodemodulator zugeführt wird, unabhängig von Änderungen im Eingangsfeld oder in der Speisespannung
konstant gehalten werden kann - kein übersprechen in den rechten und linken Signalen auftritt, so daß sich eine ausgezeichnete
Stereowiedergabe ergibt.
Wenngleich die Vollwellen-Gleichrichterschaltung 2 aus den beiden Transistoren Q1 und Q_ besteht, so kann man
auch Transistoren Q1 1J Qp'» die entgegengesetzt zu Q1, Q2
gepolt sind, direkt anschließen (vgl. Fig.5.). In diesem Falle kann die Eingangsimpedanz der Vollwellen-Gleichrichterschaltung
2 hoch gewählt werden, so daß eine Absenkung des Wertes Q der Resonanzschaltung, bestehend aus dem Kondensator C1 und der Spule L1, verhindert wird. Die Trennschärfe
der Resonanzschaltung verringert sich daher nicht.
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und nan verhindert eine Mischung anderer Signalkomponenten
als des Pilotsignales im Schaltsignal; dadurch ergibt sich ein stabiles Schaltsignal.
Da der Differentialverstärker zur Verstärkung des Pilot signales verwendet wird, arbeiten die Transistoren Q^,,
Q|i, die den Differentialverstärker bilden, mit entgegengesetzten
Phasen, so daß ihre Kollektorströme ic, + (-icj =
und ihre Lmitterströme ie, + (-ie^.) = 0 werden. Infolgedessen
sind der in der Mittelanzapfung der Spule L. fließende Strom
und der am Masseanschluß t. fließende Strom beides Gleichströme;
das Signal der Grundfrequenz, d.h. die Pilotsignalkomponente, fließt nicht in der Speiseschaltungw
Selbst wenn also in der Gleichstromquelle eine innere Impedanz vorhanden ist, tritt an dieser Impedanz keine
Pilotsignalkomponente auf. Es besteht infolgedessen keine Gefahr, daß eine Pilotsignalkomponente zu anderen Schaltungen
rückgekoppelt wird und Störungen, wie Schwinungen usw., auftreten können. Wird daher die erfindungsgemäße Frequenzdopplerschaltung
als integrierte Schaltung aufgebaut, so können selbst beim Vorhandensein von Widerständen in der
Speisestromleitung und in der Masseleitung, Störungen, wie Schwingungen und dgl., verhindert werden; die erfindungs- J
gemäße Frequenzdopplerschaltung eignet sich daher zum Auf-Lau in Form einer integrierten Schaltung. Der Kondensator
C1 braucht nicht stets in der integrierten Schaltung vorgesehen
zu werden, sondern kann ebenso wie die Spule L. von außen über die Anschlüsse t„ und t., angeschlossen werden.
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Claims (1)
- Patentansprüche1.)) Prequenzdopplerschaltung, mit einem Differentialverstärker mit zwei Eingangsanschlüssen, denen ein Signal vorgegebener Frequenz zur abwechselnden Verstärkung zugeführt wird, dadurch gekennzeichnet , daß an jede Ausgangsstufe des Differentialverstärkers zwei Gleichrichterelemente zur abwechselnden Gleichrichtung dieses Signales der vorbestimmten Frequenz durch die Funktion des Differentialverstärkers angeschlossen sind und daß an jeden Ausgangsanschluß des Paares der Gleichrichterelemente Schaltungselemente angeschlossen sind, die die gleichgerichteten Ausgangssignale der beiden Gleichrichterelemente kombinieren.2.) Schaltung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Differentialverstärker aus zwei Transistoren besteht und eine Sättigungs-Verstärkungsfunktion erfüllt.3.) Schaltung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die beiden Gleichrichterelemente aus Transistoren bestehen, deren Basiselektroden an die Kollektorelektroden der den Differentialverstärker bildenden Transistoren angeschlossen sind, deren Emitterelektroden mit einer Gleichstromquelle verbunden sind und deren Kollektorelektroden unter Bildung eines Ausgangsanschlusses miteinander verbunden sind.k.) Schaltung nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch ihre Anwendung bei einem Frequenzmodulations-Empfänger, der ein FM-Stereosignal empfängt, das durch ein zusammengesetztes Signal frequenzmoduliert ist, bestehend109883/1274aus einem Summensignal zweier Tonsignale, einem trägerunterdrückten, amplitudenmodulierten Signal eines Differenzsignales der beiden Tonsignale und aus einem Pilotsignal mit der halben Frequenz des trägerunterdrückten, amplitudenmodulierten Signales, wobei ein Differentialverstärker vorgesehen ist, dessen zwei Eingangsanschlüsse mit dem Pilotsignal versorgt werden und der dieses Pilotsignal abwechselnd verstärkt, ferner mit Schaltungselementen, die an die Ausgangsstufen des Differentialverstärkers angeschlossen und auf die Frequenz des Pilotsignales abgestimmt sind. f5.) Schaltung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß Schaltungselemente vorgesehen sind, die das Pilotsignal dem Differentialverstärker zuführen und eine Konstantstromquelle enthalten, einen parallel dazu angeordneten Resonanzkreis, der auf die Frequenz des Pilotsignales abgestimmt ist und das Pilotsignal im by-pass führt, ferner mit Schaltungselementen, die in Reihe zur Konstantstromquelle angeordnet sind und das Pilotsignal verstärken, wenn es mit dem zusammengesetzten Signal zugeführt wird.6.) Schaltung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Konstantstromquelle durch einen Transistor gebildet wird, mit dem eine Diode verbunden ist, die' eine vorbestimmte Basisvorspannung der Basiselektrode zuführt.7.) Schaltung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Schaltungselemente zur Verstärkung des Pilotsignales einen Transistor enthalten, mit dem eine Zenner-Diode verbunden ist, die der Basiselektrode eine vorbestimmte Vorspannung zuführt.109883/1274AtLeerseite
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