DE1036940B - Modulationsanordnung - Google Patents
ModulationsanordnungInfo
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- DE1036940B DE1036940B DE1956P0017540 DEP0017540A DE1036940B DE 1036940 B DE1036940 B DE 1036940B DE 1956P0017540 DE1956P0017540 DE 1956P0017540 DE P0017540 A DEP0017540 A DE P0017540A DE 1036940 B DE1036940 B DE 1036940B
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Classifications
-
- H—ELECTRICITY
- H03—ELECTRONIC CIRCUITRY
- H03C—MODULATION
- H03C1/00—Amplitude modulation
- H03C1/52—Modulators in which carrier or one sideband is wholly or partially suppressed
- H03C1/54—Balanced modulators, e.g. bridge type, ring type or double balanced type
- H03C1/56—Balanced modulators, e.g. bridge type, ring type or double balanced type comprising variable two-pole elements only
- H03C1/58—Balanced modulators, e.g. bridge type, ring type or double balanced type comprising variable two-pole elements only comprising diodes
Landscapes
- Amplitude Modulation (AREA)
Description
DEUTSCHES
Die Erfindung betrifft eine Modulationsanordnung mit vier nichtlinearen Widerständen wie insbesondere
Dioden. Derartige Modulationsanordnungen sind beispielsweise als Ring- oder Sternmodulatoren bekannt
und dienen vorwiegend zur trägerfrequenten Umsetzung elektrischer Signale in einen anderen Frequenzbereich.
Die bekannten Schaltungen, die je einen Eingangs- und einen Ausgangsübertrager aufweisen,
sind hinsichtlich ihrer Dimensionierung und ihrer Einsatzmöglichkeitengewissen Beschränkungen unterworfen.
Zwar braucht der Ausgangsübertrager in den meisten Fällen nur für einen sehr begrenzten Frequenzbereich
ausgebildet zu werden, der Eingangsübertrager muß jedoch meist breitbandig sein, was nur
innerhalb eines relativ begrenzten Frequenzbereiches erreichbar ist.
Gegenstand der Erfindung ist eine Modulationsanordnung, bei welcher die angedeuteten Dimensionierungsschwierigkeiten
nicht oder in' wesentlich geringerem Maß auftreten, wobei darüber hinaus zumindest
die Eingangs- und Ausgangsklemmen funktionsmäßig vertauschbar sind. Das Wesen dieser
Schaltungsanordnung besteht darin, daß die Dioden paarweise gleichsinnnig hintereinandergeschaltet im
Stromkreis je einer mittelangezapften Primärwicklung des Ausgangsübertragers liegen, wobei der Verbindungspunkt
des einen Diodenpaares mit dem Verbindungspunkt des anderen Diodenpaares einen gemeinsamen
Sternpunkt bildet, und daß ein zweiter Übertrager vorgesehen ist, dessen gleichfalls mit
einem Symmetriepunkt versehene Sekundärwicklung an die Anzapfungen der beiden1 Primärwicklungen des
Ausgangsübertragers angeschlossen ist und diesen im Gegentakt die modulierende Trägerspannung zuführt,
während die Eingangsklemmen unmittelbar mit dem Symmetriepunkt des zweiten Übertragers und dem
genannten Sternpunkt der Dioden verbunden sind.
Es sei zunächst der Aufbau dieser Schaltungsanordnung an Hand eines in der Zeichnung dargestellten
Ausführungsbeispieles näher erläutert. Die Klemmen 1 und 2 seien als Eingangsklemmen, die
Klemmen 9 und 10 als Ausgangsklemmen der Schaltung betrachtet, wobei letztere mit der Sekundärwicklung
des mit Trm0(l bezeichneten Ausgangsübertragers
verbunden sind. Dieser besitzt zwei Primärwicklungen 3/5 und 6/8, deren jede mit einer Mittelanzapfung
4 bzw. 7 versehen ist. Die vier Dioden D1 ... D4 der Modulationsanordnung liegen paarweise
gleichsinnig hintereinandergeschaltet im Stromkreis dieser Primärwicklungen, wobei der Verbindungspunkt des einen Diodenpaares D1, D2 mit dem Verbindungspunkt
des anderen Diodenpaares D3, D4 einen
gemeinsamen· Sternpunkt bildet, der mit der bereits genannten Klemme 1 in Verbindung steht. Die Zu-Mo
dulations anordnung
Anmelder:
Pintsch-Electro G.m.b.H.,
Konstanz (Bodensee), Bücklestr. 3
Konstanz (Bodensee), Bücklestr. 3
Dipl.-Ing. Werner Reuting, Nonnenhorn (Bodensee), ist als Erfinder genannt worden
führung der modulierenden Trägerspannung erfolgt über einen zweiten Übertrager Tr082, und zwar über
dessen Sekundärwicklung, die an die Anzapfungen 4 und 7 der beiden Primärwicklungen des Übertragers
Trmod angeschlossen ist. Diese Sekundärwicklung
weist ferner eine Mittelanzapfung auf, welche mit der genannten Eingangsklemme 2 verbunden ist.
Wählt man, wie oben angenommen, die übertragerfreien Klemmen 1 und 2 als Eingang für das schwache
Empfangssignal, so ergibt sich hierbei der Vorteil, daß dieses Signal bis zu sehr hohen Frequenzen vom
Modulator einwandfrei verarbeitet wird. Bei Verwendung von Siziliumdioden mit kleiner Kapazität,
also bis zu einigen hundert Megahertz, da die Begrenzung des Übertragungsbereiches nur durch die
Eigenkapazität der Dioden erfolgt, während bei den bisher bekannnten Anordnungen stets die Eigenschaften
des dort notwendigen Zwischenübertragers (Eingangsübertragers) eingehen, die das übertragbare
Band erheblich nach unten wie nach oben einschränken. Bei unserer Anordnung ist dagegen nach unten
überhaupt keine Begrenzung des Frequenzbandes vorhanden. Es kann also auch eine Gleichspannung als
Empfangssignal wirksam sein.
Bei der Modulationsanordnung nach der Erfindung treten die eingangs erwähnten Schwierigkeiten somit
nicht auf, da für die Klemmen 1 und 2 kein Eingangsübertrager erforderlich ist. Der Ausgangsübertrager
ist, insbesondere wenn er als Teil eines Schwingungskreises ausgebildet werden kann, sehr leicht herzustellen,
weil er nur schmale Frequenzbänder zu übertragen braucht. In allen Fällen, in denen die Ausgangsfrequenz
des Modulators niedrig ist, bedeutet die Tatsache, daß gegenüber gewissen bekannten
Schaltungen eine Wicklung mehr aufgebracht werden muß, keinen Nachteil, denn die Wicklungen können
zweifach und sogar vierdrähtig aufgewickelt werden. Bei hohen Oszillatorfrequenzen muß durch Kammer-
809 598/380
Claims (1)
- wicklung die Kapazität zwischen den beiden Symmetriewicklungen möglichst klein gehalten werden. Es bedeutet auch keinen Nachteil, daß die Oszillatorfrequenz symmetrisch zugeführt, werden muß, da der Ausgangsübertrager des Oszillators meist niederohmig ist und bifilar ausgeführt werden kann·; außerdem werden an seinen Frequenzgang keine hohen Forderungen gestellt, denn ein gewisser Amplitudengang des Oszillators ist auf das Meßergebnis ohne Einfluß. ίοDurch das Fehlen eines zusätzlichen Übertragungsgliedes, nämlich des Eingangsübertragers, folgt ferner die Transformation des sekundären1 Belastungswiderstandes viel genauer den theoretischen Erwartungen als bei Modulatoren mit Eingangsübertrager. Man kann also 1>eispielsweise den Eingangswiderstand des Modulators durch Umschalten der sekundären Belastung in weiten Grenzen ändern und kann durch entsprechende Wahl des Oszillatorpegels bei \^erwendung von Kristalldioden trotzdem im Bereich minimaler Übertragungsdämpfung arbeiten.Die übrigen Eigenschaften des Modulators nach der Erfindung sind etwa dieselben wie bei den allgemein bekannten Ringmodulatoren. Der Klirrfaktor ist etwa gleich, die Modulationsprodukte bestehen vorwiegend aus der Summen- ..und der Differenzfrequenz. Die Unterdrückung von Träger und Signal gelingt bei dem neuen Modulator ebenso gut wie bei den bekannten.Die Eigenschaften der erfindungsgemäßen Modulationsschaltung gestatten es andererseits, die Klemmen 1 und 2 auch zu Ausgangsklemmen zu machen; dann entfallen wiederum die Nachteile eines Ausgangsübertragers für den Fall, daß am Ausgang ein sehr breites Frequenzband auftritt, speziell, wenn es sich um sehr hohe oder sehr niedrige Frequenzen handelt. Dies ist von ganz besonderer Bedeutung, wenn das Modulationsprodukt ein Gleichstrom ist, was z. B. dann zutrifft, wenn man den Modulator zu Effektivwert- und Phasenwinkelmessungen heranziehen will. Die bekannten1 Modulatoren sind für derartige Anwendungsgebiete überhaupt nicht geeignet.P A T E N T Λ X S I» I! U CII:Modulationsanordnung mit vier nichtlinearen Widerständen wie insbesondere Dioden, bei welcher zumindest die Eingangs- und Ausgangsklemmen funktionsmäßig vertauschbar sind, dadurch gekennzeichnet, daß die Dioden paarweise gleichsinnig hintereinandergeschaltet im Stromkreis je einer mittelangezapften Primärwicklung (3/5 bzw. 6/8) des Ausgangsübertragers (Trmod) Hegen, wobei der Verbindungspunkt des einen Diodenpaares (D1, D2) mit dem Verbindungspunkt des anderen Diodenpaares (D3, D4) einen gemeinsamen Sternpunkt bildet, und daß ein zweiter Übertrager (Trosz) vorgesehen ist, dessen gleichfalls mit einem Syiwmetriepunkt versehene Sekundärwicklung1 an die Anzapfungen (4 und 7) der beiden Primärwicklungen des Ausgangsübertragers angeschlossen ist und -diesen im Gegentakt die modulierende Trägerspannung zuführt, während die Eingangsklemmen (l;-2) unmittelbar mit dem Symmetriepunkt des zweiten Übertragers und dem genannten Sternpunkt der Dioden verbunden sind.In Betracht gezogene Druckschriften:
Französische Patentschrift Nr. 1 076 993.Hierzu 1 Blatt Zeichnungen© 809 598/380 8.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE1956P0017540 DE1036940B (de) | 1956-12-07 | 1956-12-07 | Modulationsanordnung |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE1956P0017540 DE1036940B (de) | 1956-12-07 | 1956-12-07 | Modulationsanordnung |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE1036940B true DE1036940B (de) | 1958-08-21 |
Family
ID=589335
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE1956P0017540 Pending DE1036940B (de) | 1956-12-07 | 1956-12-07 | Modulationsanordnung |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE1036940B (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE1102277B (de) * | 1958-12-27 | 1961-03-16 | Licentia Gmbh | Schaltungsanordnung zur Bestimmung der Phasenverschiebung zweier Spannungen |
Citations (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
FR1076993A (fr) * | 1953-02-24 | 1954-11-03 | Modulateur électrique perfectionné |
-
1956
- 1956-12-07 DE DE1956P0017540 patent/DE1036940B/de active Pending
Patent Citations (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
FR1076993A (fr) * | 1953-02-24 | 1954-11-03 | Modulateur électrique perfectionné |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE1102277B (de) * | 1958-12-27 | 1961-03-16 | Licentia Gmbh | Schaltungsanordnung zur Bestimmung der Phasenverschiebung zweier Spannungen |
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