DE2210959A1 - Katalysator - Google Patents

Katalysator

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DE2210959A1
DE2210959A1 DE19722210959 DE2210959A DE2210959A1 DE 2210959 A1 DE2210959 A1 DE 2210959A1 DE 19722210959 DE19722210959 DE 19722210959 DE 2210959 A DE2210959 A DE 2210959A DE 2210959 A1 DE2210959 A1 DE 2210959A1
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Thomas Joseph Des Piaines; Shida Mitsuzo Barrington; 111. Pullukat (V.St.A.)
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Chemplex Co., Rolling Meadows, 111. (V.StA.)
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    • CCHEMISTRY; METALLURGY
    • C08ORGANIC MACROMOLECULAR COMPOUNDS; THEIR PREPARATION OR CHEMICAL WORKING-UP; COMPOSITIONS BASED THEREON
    • C08FMACROMOLECULAR COMPOUNDS OBTAINED BY REACTIONS ONLY INVOLVING CARBON-TO-CARBON UNSATURATED BONDS
    • C08F10/00Homopolymers and copolymers of unsaturated aliphatic hydrocarbons having only one carbon-to-carbon double bond

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  • Health & Medical Sciences (AREA)
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  • Polymers & Plastics (AREA)
  • Organic Chemistry (AREA)
  • Transition And Organic Metals Composition Catalysts For Addition Polymerization (AREA)

Description

Die Erfindung betrifft einen Katalysator, der Chromoxyd auf einem Träger enthält und sich insbesondere für eine Verwendung für die Polymerisation von Olefinen eignet.
Insbesondere betrifft die Erfindung einen Katalysator, der als Hauptkomponente Chromoxyd auf einem schwer reduzierbaren Träger und aui3erdem als weiteres Metall Titan, Bor, Vanadium oder Gemische davon enthält und sich insbesondere für die Polymerisation von Olefinen, wie solchen mit 2 bis 8 Kohlenstoffatomen, unter Bildung eines Polymer mit vorbestimmfcarer Struktur, Zusammensetzung, physikalischen und chemischen Eigenschaften und Eignung für bestimmte Verwendungszwecke eignet, so daß das gewünschte Polymer direkt in dem Reaktor und nicht erst durch eine Nachbehandlung, wie Vermischen von zwei oder mehr Polymeren mit verschiedenen Eigenschaften, erhalten wird. Die Polymerisation wenigstens eines Olefins kann unter Verwendung des Katalysators gemäß der Erfindung als Suspensionspolymerisation in einem inerten Verdünnungsmittel, in dem bei den angewandten Terr.peratu.ren und Drücken das gebilde-
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SAD ORK31HM.
te Polymer unlöslich ist, durchgeführt werden. Die neuen Katalysatoren können aber auch in einer Lösungspolymerisation verwendet werden.
Der Katalysator gemäß der Erfindung enthält Chroiicxyd plus eine oxydierte fäjtallverbjnciung von Titan, Bor oder Vanadium oder Kombinationen davon. Beispiele für solche Katalysatoren sind Chromoxyd plus Titan, Chrorr.oxyd plus Bor, Chromoxyd plus Vanadium, Chromoxyd plus Titan und Bor und Chrorncxyd plus Titan und Vanadium. Tn jedem dieser Katalysatoren liegen Titan, Bor und bzw. oder Vanadium in oxydierter Form vor und sind vorzugsweise durch Behandeln organischer Verbindungen, insbesondere Estern,dieser Metalle mit Sauerstoff erhalten worden.
Es ist derzeit üblich, Polymere von 1-Olefinen .Tiit höchstens 8 Kohlenstoffatomen und keiner Verzv;eigung, die näher an der Doppelbindung als in der 4-Stellung steht, durch Polyrrerisioren des Olefins mit einem Katalysator, der ein Chrcmcxyd, das zu Beginn des Kontaktes mit dem Olefin zuwenigstens 0,1 Gew.-f« Oxyd von sechswertigem Chrom ist, enthält, herzustellen. Wenn das Olefin ein Diolefin mit konjugierten Doppelbindungen ist, kann die Verzweigung (wie eine Methylgruppe) näher an der Doppelbindung als in der 4-Stellung stehen.
Wenn die Polymerisation von beispielsweise Äthylen bei niedriger Temperatur von -18 bis 20J!°C (C bis 4O0°F) für eine Suspensions- oder Lösungspolymerisation, beispielsweise 9J5 bis 1430C (200 bis 2900F), und niedrigem Druck von nicht über 70 atü (1,000 psig) durchgeführt wird, so wird in nahezu 100^-iger Umwandlung des Äthylens ein Polyäthylen hoher Dichte, t das gewöhnlich als ein Polyäthylen mit einer Dichte von 0,9^5 bis 0,965 definiert wird, erhalten. Ein solches Polymer ist kristallin, d.h. verhältnismäßig unverzweigt, und ist gegenüber den meisten Chemikalien inert, ist starr bei ruter Zugfestigkeit und bei extrem hohen und niedrigen Temperaturen verwendbar, ohne daß
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■·. ,. BAD ORKSiNAL
seine physikalischen und chemischen Eigenschaften beeinträchtigt werden. Ein solches Polyäthylen hoher Dichte ist im wesentlichen eine Kette von Methylengruppen mit einer Methylgruppe an einem und einer Vinylgruppe an dem anderen Ende, das ein Molekulargewicht von etwa 5000 bis 1000000 hat.
Ej η Chrornoxydkatalysator wird bei erhöht ei· Temperatur aktiviert, um "Ihn für dJe Polymerisation geeignet zu machen. Diese Aktivierung erfolgt vorzugsweise unter nicht-reduzierenden Bedingungen, beispielsweise in einer Atmosphäre aus Sauerstoff, Luft, Stickstoff, Kohlendioxyd oder Luft mit einem Inertgas, Die Atr;io?j'!;i-:'r'o ist praktisch wasserfrei, d.h. hat einen Taupunkt uril..:·' etv;a -ί8'C (0°F). Reduzierende Gase korinen anwes;-rc sein, sofern die Kontakt zelt so begrenzt ist, daß eine betr-Uoht liehe S er.-rung des Gehalts an sechswertigern Chrom verhindert wird,
Temperatur u:v:". Dauer der Aktivierung können in weiten Bereichen vai'i -orei!. Gewöhnlich liegt die Aktivierungsteirperatur zwischen Q.U-'a YC( urin 982f"C (JJ^O bis l8üO°F), zweckmäßig in einem Bereich veil etwa .399 bis 899rC (750 bis 16500F), bei einer Aktivierungsdauer von beispielsweise etwa 1 Stunde bei der Höchsttemperatur b: s etwa [30 Stunden oder mehr bei der niedrigsten Temperatur. Ein in öor Praxis erwünschter Bereich für die Aktivierungsdauer· ist etwa 1 bis 20 Stunden.
Zv den mit dem Chronioxydkatalysator polymer is ierbaren Olefinen, d.h. 1-Olefinen mit 2 bis 8 Kohlenstoffatomen und konjugierten Diolefinen, gehören Äthylen, Propylen, 1-Buten, 1-Penten, j -Hexen, -')-I'.ethy 1-1 -penten, 1-Oeten, Butadien, Isopren, Plporylcn, l,3-0ot?cien usv/. Audi Copolymere von zwei oder mehr I>'onorr.eren kör:ic=n hergestellt werden.
})ic Chrcp.o>:yripoly:::i-risation von i-Glefine-n eignet sich insbecc.nriere f'ir eit.e r';v':i:führui ;" air- Suspensior.spoiyr.erisption,
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ORKaINAU
wobei das gebildete Polymer in der anwesenden Flüssigkeit bei den angewandten niedrigen Temperaturen und Drücken unlöslich ist. Bei einem solchen Verfahren werden Polymere mit höheren Molekulargewichten gebildet. Die wesentlichen Bestandteile sind das flüssige Verdünnungsmittel, das gewöhnlich ein Kohlenwasserstoff ist, das Olefin und der in der Flüssigkeit suspendierte Katalysator. Das gebildete Polymer bleibt ebenfalls vorwiegend zusammen mit dem Katalysator in der Flüssigkeit suspendiert, so daß es leicht mit dem Katalysator von der Flüssigkeit abgetrennt werden kann. Gewünschtenfalls können Polymer und Katalysator nach bekannten Verfahren von einander getrennt werden, oder der Katalysator kann in dem Polymer verbleiben, sofern seine Anwesenheit in solchen geringen Mengen nicht störend ist.
Als Träger für die katalytisch aktiven Bestandteile können, wie üblich, viele Materialien verwendet v/erden. Die Wahl des Trägers hängt beispielsweise von der Oberfläche, der Dichte, der Porosität, der Teilchengröße, eier spezifischen V/arme, der Wärmefestigkeit und der mechanischen Festigkeit ab. Die meisten Trägermaterialien, und insbesondere die Materialien natürlicher Herkunft, werden im allgemeinen einer Vorbehandlung durch Waschen, Vermählen, Behandeln mit Säure, Kalzinieren u.a. unterworfen, um Verunreinigungen zu entfernen oder die mechanischen Eigenschaften des Materials zu verbessern. Als Träger für den Katalysator gemäß der Erfindung eignen sich schwer reduzierbare Materialien, beispielsweise Silikagel, natürliches und synthetisches Aluminiumoxyd, Gemische von SiO0- und Alo0-,-Gelen, Aluminiumsilikat und Bimsstein. Zu den. bevorzugten Trägern gehören Siliciumdioxyd, Aluminiumoxyd, Zirkoniumoxyd, Thoriumoxyd und Gelgemische, deren Trockenrraterial hauptsächlich, d.h.. zu mehr als 50 Gew.-%, aus freiem und bzw. oder gebundenem SiOp mit einer geringeren Menge an Λ1ο0-, besteht. Beispiele für gemischte Gele r-i?-;d die irr Handel ^r-YW:! johon Silic iurrdi oxyd/ Aluminiumcxyd-Crackkatalysrilorer;. Dabei coJ len unter dem Auo-
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BAD ORKSfNAL
druck "Gel" sowohl die frischen, wasserhaltigen Gele als auch die durch Trocknen (Aktivieren) dieser Gele erhaltenen Produkte verstanden werden.
Die Katalysatoren gemäß der Erfindung sind Verbesserungen der oben beschriebenen, üblicherweise verwendeten Katalysatoren. Sie enthalten neben dem üblicherweise anwesenden Chromoxyd Titan, Bor, Vanadium oder Gemische davon in oxydierter Form.
Für den Zusatz von Titan, Bor, Vanadium oder Gemischen davon werden die organischen Verbindungen dieser Metalle miteinander vermischt und dann dem Chromoxyd, das sich bereits auf dem Träger befinden kann, zugesetzt. Darm wird Sauerstoff eingeführt, um die Verbindungen zu oxydieren. Die Katalysatoren gemäß der Erfindung können in einer Polymerisation in Lösung oder in einer Suspensionspolymerisation verwendet werden.
Mit den neuen Katalysatoren wird ein Polyäthylen mit einem Schmelzindex (melt index, der ein Maß für das Molekulargewicht ist), der höher ist (bestimmt gemäß ASTM-D-I238-52T), d.h. auf ein niedrigeres Molekulargewicht hinweist, als bisher bei der Polymerisation von Olefinen, insbesondere Ä'thylen, zu Teilchen erzielt werden konnte, und einer hohen und variierbaren Scherreaktion (shear response) oder Molekulargewiehsverteilung, bestimmt als das Verhältnis von Schsielzindex bei hoher Beladung (high load melt index) zu regulärem Schmelzindex (regular melt
erhalten
index)/. Die Anwesenheit von Bor, Vanadium oder beiden ergibt Polyolefine, insbesondere Polyäthylen, von geringer Scherreaktion oder geringem Verhältnis von Schmelzindex bei hoher Beladung zu regulärem Schmelzindex. \
Die Erfindung betrifft also nicht nur neue modifizierte Chromoxydkatalysatoren, sondern auch ein neues Verfahren zur Herstellung von Polyolefinen und insbesondere Polyolefinen mit Eigenschaften, die durch Wahl der Kongen an Titan und bzw. oder Bor und bzw. oder Vanadium in dem Chromoxyd genau vorherbestir?::r.t
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BAD ORtGfNAL
werden können. Beispielsweise wird durch die Verwendung eines. Gemisches von Chromoxyd mit oxydiertem Titan, Bor oder Vanadium oder Kombinationen davon ein Polyäthylen von hohem Schmelz index,. der auf die Anwesenheit des Titans zurückzuführen ist, sowie enger Molekulargewichtsverteilung, die auf die Anwesenheit des Bors und bzw. oder des Vanadiums zurückzuführen ist, erhalten.
Polyäthylen hoher Dichte wird derzeit in großer· Menge für das Blasformen verwendet. Damit ein Polyäthylen hoher Dichte sich gut für eine Verarbeitung durch Blasformen eignet, mu.3 es besondere viskoelastische Eigenschaften haben. Die derzeitigen Suspensionspolymerisat ionsverfahren sind aber nicht voriierbar genug, um ein Polyäthylen hoher Dichte rr.it dc>>. insbesondere für das Blasformen des Polyäthylens mit den üblichen Kxtrudcr·- anlagen mit mit hoher Geschwindigkeit hin- und hergehenden Teilen erforderlichen Bereich der Viskoelastizität zu erzeugen. Für das Blasformen zu verwendendes Polyäthylen wird derzeit hergestellt, indem man teilchenförmiges Polyäthylen und in Lösungspolymerisation erhaltenes Polyäthylen hoher Dichte in verschiedenen Mengenverhältnissen miteinander vermischt, so daß ein Gemisch mit den gewünschten Eigenschaften erhalten wird.
Durch ein solches Vermischen zweier verschiedener Polyäthylene kann aber nur schwer ein Produkt mit genau den gewünschten Eigenschaften erhalten werden. Diese Schwierigkeit wird durch dio vorliegende Erfindung vermieden, da mit den Katalysatoren gercfU der Erfindung die Eigenschaften des Produktes durch geeignete Wahl der Bestandteile des Katalysators νorbestimmt werden können, so daß direkt in dem Reaktor ein zum Blasformen geeignetes Polyäthylen hoher Dichte erhalten wird.
Durch die Anwesenheit des Titans zusammen mit derr Chromoxyd in dem Katalysator wird ein Polyolefin, insbesondere ein Polyäthylen,von hohem Schmelzindex, der hoher ist, als er bisher· durch eine Suspens ion.spoly.Tisr lotion von Äthylen untor Verwendung eines herkömmlichen Chrorüoxydkötalysators erzeugt werden konnte,
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erhalten. Die Anwesenheit des Titans in den Katalysator führt auch zur Bildung eines Olefinpolymer, insbesondere eines PoIyäthyleno, von hoher und variierbörer Seherreaktion oder MoIekulargewichtsvorteilung, bestimmt als das \rerhältnis des Schmclzindex be"5 hoher Beladung zu dem regulären Schrnelzindex (ASTA-D-12Z>8-O?.T, Bedingungen F bzw. E).
Bei Verwendung der herkömmlichen Chrcmoxydkatalysatoren kann das Molekulargewicht des erzeugten Polyäthylens nur innerhalb bestimmter Grenzen gesteuert werden, so daß das PrOdukt für bestirr.nte Verwendungszwecke, insbesondere für den Spritsguß. un~ geeignet ist. T>ies wird durch die neuen Katalysatoren gerräS der Erfindung vermieden.
Bei dor Herstellung des Katalysators gemäß der ErfInnung wird ein Katalysatorträger der oben beschriebenen Art, für dan SiIiciu-idioxyd ein ausgezeichnetes Beispiel ist, mit der gewünschten Kengc an Chromtrioxyd vermischt, und dieses Gemisch viird danr, getrocknet, indem man es bei erhöhter Temperatur unter Verwendung trockener Luft oder einer ahnlichen Atmosphäre, wie ebenfalls oben erwähnt, in einem Autoklav bei erhöhter Temperatur aufwirbelt. Dann wird in das Katalysatorwirbelbett bei der angewandten Trocknungstemperatur eine Titanverbindung, beispielsweise ein Alkylester mit 1 bis 7 Kohlenstoffatomen in der Alkylgruppe, eingeführt. Eine besonders geeignete Titanverbindung ist Titantetraisopropionat, das gemäß den folgenden Beispielen in Kengen von 2%, 2 l/2#, 3 1/2%, r_>% und 8 Gew.-^ des Katalysators eingeführt wurde. Beispiele für andere Ester sind der Tetrar.c-thyl-, Tetrahexyl-, Tetraäthyl-, Tetrabutyl-, Tetraamyl- und Tetraheptylester und die isomeren Tetrapropyles^ter.
Durch die Zugabe des Titanesters wird der orangefarbene Katalysator grr.u, und die Temperatur steigt plötzlich um bis zu 60;, was -AW'-' eine exoti-erir.e Urr.HCitzur.g schließen Iä5t. Dieser mit Titan vorsetzte Katalysator wird csnn bei noch höherer Te::1··
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BAD 0RH3ff^AL
peratur unter Verwendung trockener Luft aktiviert. Der fertige aktivierte Katalysator kann dann für die Polymerisation von 1-Olefin, beispielsweise Äthylen, bei Polymerisationstemperaturen und -drücken verwendet werden.
Die Zugabe des Titans zu dem Katalysator erfolgt normalerweise :· : bei verhältnismäßig hoher Temperatur von etwa 10O0C. > ■: :
Die optimale Chromtrioxydkonzentration in dem Katalysator gemäß der Erfindung beträgt etwa 2%. Die optimale Menge an Titan zur Erzielung des höchsten Schmelzindex beträgt etwa 3>5/£· Durch Variieren der Menge an Titan in dem Katalysator kann die Scherempfindlichkeit des gebildeten Polymer nach Wunsch variiert werden. Die Titan enthaltenden Katalysatoren gemäß der Erfindung sind betrachtlich aktiver als der herkömmliche Katalysator, und die Polymerisation erfolgt ohne Induktionszeit.
Das Schmelzverhalten eines mit dem Titan enthaltenden Katalysator gemäß der Erfindung erhaltenen Polyäthylens unterscheidet sich von denen eines durch herkömmliche Suspensionspolymerisation erhaltenen Polyäthylens. Die Molekulargewichtsverteilung, bestimmt durch Gelchromatographie (gel permeation, chromatography), des mit dem Titan enthaltenden Katalysator gemäß der Erfindung erhaltenen Polyäthylens ist gleich derjenigen eines durch Lösungspolymerisation erhaltenen Polyäthylens.
Die in den folgenden Tabellen I, II und III zusammengestellten Werte zeigen, daß bei einer gesteiierten Polymerisation mit dem Titan enthaltenden Katalysator gemäß der Erfindung Polyäthylene mit viel höherem Schrnelzindex erhalten werden als mit den Kata- ■ lysatoren ohne Titan.
In manchen Ansätzen wurde ein Kettenübertragungsmittel, wie Wasserstoff, Hexen und dergl., verwendet, wodurch der Schmelzindex und die variierbare Scherreaktion weiter erhöht wurde.
209 843/0974 BAD ORIGINAL
Bei gegebenem Titangehalt des Katalysators wird mit einem Siliciumdioxyd mit großem Porenvolumen ein Polyäthylen von höherem Schmelzindex erhalten. Die Scherreaktion (shear response) des mit dom Titan enthaltenden Katalysator erhaltenen Polyäthylens ist höher als diejenige des mit einem kein Titan enthaltenden Katalysators erhaltene. Durch Variieren der Mengen Titan in dem Katalysator können also die viskoelastischen Eigenschaften des gebildeten Polyäthylens so gesteuert werden, daß die gewünschten Ergebnisse erzielt werden, ohne daß verschiedene Arten von Polyäthylen miteinander vermischt werden müssen. Mit dem Katalysator gemäß der Erfindung ist es also möglich, Polyäthylen für verschiedene Verwendungszwecke, wie beispielsweise für mit hoher Geschwindigkeit erfolgendes Blasformen, das ein derzeit übliches Kunststoffverarbeitungsverfahren ist, "maßZuschneidern". Dies ist aus den in Tabelle IV zusammengestellten Vierten ersiehtlieh.
In jedem der Beispiele 1 bis 39 der Tabellen I bis IV wurde nach dem gleichen allgemeinen Verfahren gearbeitet. Beispielsweise wurde das Vergleichsbeispiel Nr. 14 von Tabelle II v?ie folgt durchgeführt:
Die Polymerisationen erfolgten in einem 1300 ml Reaktor aus chromplattiertem Kohlenstoffstahl. Der Reaktor wurde mit Stickstoff gespült, wobei er bei 108°C gehalten wurde. 0,0795 g Katalysator wurden in den Reaktor eingebracht, und der Reaktor wurde verschlossen. 500 ml Isobutan wurden in den Reaktor eingebracht und es wurde mit dem Rühren begonnen. Dann wurde Äthylen eingeleitet, bis der Druck 35 atü (500 psig) betrug. Nach^ 100 Minuten wurde der Reaktor geöffnet, und alle flüchtigen Komponenten wurden abgedampft. Man erhielt l80,4 g Polymer, was einer Reaktivität von 1355 g/g Kat./h entspricht. Der Schmelzindex des Produktes betrug 0,86 und das Verhältnis Schmelzindex bei hoher Beladung/regulärem Schmelzindex betrug 47,5.
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Tabelle I Homopolymerisat ion von A'thylen bei 38,5 atü (550 psi) Gesamtdruck
Beispiel
Nr.
SiO-
Aktiv.-Temp., 0C
Menge
Kat.,
Ti H
Ansatz- Reaktor Ausbeudauer, (P.xn.)- te, g Min. temp.,
0C
g Pro- Schmelz· dukt/ index g Kat.
Schmelzina ex b. hoher Bei./ Schirelzincex
o2
to
00-^
CO
CD 6
*^8
9
10
A
A
A
A
B
B
1
1
1
1
1
1
1
1
1
2
790 790 790 790 800 800 810 810 800 800
0,1464
0,1223 0,0742 0,1141
0,1015 0,0730 0,0851 0,0762 0,0906 0,0418
5 5 5 5 0 0 5 5 5 0
109
108
109
108
109
109
109
109
108
108
106,3
113,3
60,3 93,0 77,0
70,7 178,4
87,1
98,5 91,5
720
929
814
814
758
968
2090
1149
1095
2190
30,4 13,0 13,0 24,0 2,18 1,29 4,0 9,0
13,5
0,53
38,5 23,9 37,3 36,4 38,4 38,9 42,5 38,7 80,6
A - Porenvolumen 2,2 crrr/g, vor Zugabe des Titans 12 Stunden bei 1000C vorgetrocknet B - wie A, ohne Ti
C - Porenvolumen 1,6 Cm-Vg, vor Zugabe des Titans 20 Stunden bei 9CCC getrocknet D - wie C, aber nur 5 Stunden bei 90cC getrocknet
E - Suspensionspolymerisationskatalysator des Handels (commercial particle form polymerization catalyst) ohne Ti
co cn co
abelleII
Polymerisation von Äthylen bei 38,5 atü (550 psig) SiO2-CrO, Katalysator mit 5$ Ti 'a'
Bei- CrO7, Kat.-Oev:., Temp., Ansatz- Ausbeute, g Produkt Reaktivi- Schmelz- Schmelzspiel % J g '0C dauer, g /g Kat. tat index ind. hohe Nr. Vn-Xi. S Produkt Bei./
11 2 0,0442 103 90 81,6 1352 g Kat. /h i) W 7,70 Schmelz
index
KJ 12 2 0,0559 108 100 110,6 1975 1235 I365 6,14 42,2
O
co
13 0,072H* 107 94 25,4 342 II85 I325 50,8
00 276
co Katalysator dos Handels (Davison 969 K£
O 14 2 0,0793 103 100 180,4 2275 0,86
co
-J
15 2 0,0724 109 95 152,0 2100 1,48 47,3
42,5
O^ vor Zugabe des Ti etwa 3 Stunden bei 1000C vorgetrocknet. Weiter aktiviert bei 780cC
Davison 969 MS wurde bei 800°C aktiviert
Tabelle III
Polymerisation unter Verwendung Titan enthaltender Katalysatoren (38,5 atü)
Bei- Katalysator Ti, Kat.-Menge, (Rxn.) Ansatz- Ausbeu- g Pro- Reakti- Schmelz-Spiel % g Terrp., dauer, te, g dukt/ vität index Nr. ' 0C Min. g Kat. g Prod./
g Kat./h
16 ro Silika 5,0 0,0442 IO8
ο
to
Davison 952-
2% CrO5 -
CJ Silika 3,5 0,0530 105
CD Davison 952-
CD 18 2% CrO3
Silika 2,5 0,0568 IO8
Davison 952-
PT$ r-rO
CZ Xs w I \J -9
19 ■ J
Silika 2,0 0,0697 108
Davison 952-
20 2fo CrO,
Silika 2,5 O,O8O4 IO8
SMR-7-2964
21 2% CrO,
Silika 2,5 0,0578 IO8
sr·:;-:-7-2964
2% CrO,
90
81,6 1852 1235
ici,5 1916 1150
116,8 2050 1540
140,0 2010 1005
108,8 1355 1355
121,3 2100 1485
7,72
4,78
5,90
4,00
7,90
6,76
Schnelzind. hohe Bei. / Schmelzind.
42,2
45,3
42,0
43,8
38,1
37,5
^ rs
Katalysatoren 3 Stunden bei HOT vorgetrocknet .Nach Zugabe des Ti in Luft bei 8000C aktiviert,
Davison Silika 952" hat ein Porenvolumen von 1,6 cftt/s. , Davison Sllikra SMR-7-2964" hat ein Porenvolumen von 2 crrr/g.
/ Tabelle IV
Bei
spiel
Nr.
Polymerisation von Kat.-Menge,
g
Äthylen mit SiO2-J 1% CrO--Ti-Katalysator g Produkt
/g Kat.
bei 38,5 atü (a) Schmelz-
ind. hohe
Bei. /
Schmelz-
ind.
I
22
23
Ti, 0,0317
0,0381
Ansat
■ dauer
Min.
ζ- Temp.,
0C
Ausbeute,
S
2620
2340
Reaktivi
tät
g Prod./
g Kat./h
Schrrelz-
index
VjJ
I
209 24 8,0
8,0
0,0679 60 103
103
83,1
89,3
2105 2620
3120
0,50 76,6 .
OO
JP-
CO
.·„'_> 5,0 0,0695 60 103 143,5 2150 2105 1,42 83,3
O 26 5,0 0,0825 60 102 149,6 2594 2I5O 1,74
CD
-J
27 5,0 0,0837 50 98 214,0 2341 3112 0,33
28 5,0 0,048? 70 IOC 19.6..O i860 2007 1,10 77,0
29 . 3,5 0,0691 95 99 90,8 1830 1240 1,78 72,0 K)
a.
* 30 3,5 0,0553 105 100 126,8 1820 1045 2,51 80,0 CO
cn
31
32
3,5 0,0543 -
0,0673
70 99 100,6 2130
1880
1680 1,82 78,6
100,0
CD
33 3,5
3,5
0,06jSl 80
90
99
96
115,7
126,1
1880 1600
I250
1,62
1,03
75,0
34 3,5 0,0523 90 97 124,5 2040 1250 1,78 101,0
3,5 90 95 106,4 1350 0,958
F ο r t s e t ζ υ η g T a b e 1 1 e IV
Bei- Ti, Kat.-Menge, Ansatz Temp., Ausbeute, g Produkt Reaktivi Schmelz Schmelz-
SDiel % ε dauer, 0T g /g Kat. tät index ind. hohe
Nr. Min. g Prod./ Bei. /
g Kat./h Schmelz-
ind.
35 2,5 0,0538 6o 101 137,8 256Ο 256Ο 1,07 75,4
O 36 2,5 0,0513 85 100 109,0 213Ο 1595 0,94 80,0
CD
OO 37 2,0 0,0542 70 102 114,5 2100 I810 0,82 77,1
CO 38 2,0 0,0555 βο 102 123,9 223Ο 2230 0,75 80,0
O
co 39 SiO2 0,0724 95 109 152,0 2100 I325 1,48 42,5
*«· CrO,
kein
Ti
Alle Katalysatoren waren vor Zugabe des Ti 3 Stunden bei ICD1C vorgetrocknet und bei 8000C
aktiviert.
Das SiO2 war "Davison Chemical grade 952".
ro KJ
CD CO cn CD
Tabelle
Polymerisation von Äthylen mit SiO2 -2% CrO,-Katalysator mit Bor al:-: weiterer
Komponente (Gesamtdruck 38,5 atü)
N> Bei- B,v6 Aktiv,- Kat.-Menge, Ansatz- (Rxn.)- Ausbeu- g Prod./Reaktiv!- Schmelz-
° spiel Temp., g dauer, Temp., te, g g Kat. tat index
Nr. 0C Min. 0C g Prod./
g Kat./h
40 41 42
1,8
1..8 O
580 581 800
0,0625 0,0630 0,0724
108
109
109
104
124
152
1660
I965
2100
995
IO89
1325
0,80
0,75
1,48
Schmelz-
ind. hohe 3el. /
Schmelz-
ind.
34,0 36,8 42,5
Tabelle VI
Polymerisation von Äthylen mit SiO2-2# CrO,- Katalysator mit Vanadium als wei- ^0 terer Komponente (38,5 atü)
ο
co
co
Bei v.* Aktiv.- Kat. -Menge, Ansatz (Rxn.)- Ausbeu Prod. / Reaktivi Schmelz Schmelz- I
ON
spiel Temp., g dauer, Temp., te, g Kat. tät index ind. hohe I
Nr. 0C Min. T g Prod./ Bei. /
g Kat./h Schmelz-
ind.
43 3,5 620 O, 0579 95 105 111,6 1925 1218 0,22 61,0
44 3,5 620 O, 0445 95 108 75,5 1695 1065 0,42 52,3
_17_ 2210359
Durch Aufbringen eines Gemisches von Titan~ und Boroxyd auf den Chromoxydkatalysator und Verwendung dieses Katalysators für die Äthylenpolymerisation wurde ein Polyäthylen mit der hohen Schmelzindexwirkung von Titanester und der Wirkung auf die MolekulargewichtsvertelLung des Boresters erhalten. Die Ergebnisse sind in Tabelle VII zusammengestellt.
209843/U974
Tabelle VII
Polymerisation von Äthylen mit SiOp-2^ CrO,-Katalysator mit
2,5% Titan (38,3 atü)
Bor und
20984 Bei
spiel
Kr.
Aktiv.-
Temp,,
ty
Kat.-Menge,
ε
Ansatz
dauer,
Min.
(Rxn.)-
Temp.,
0Z
Ausbeute,
ε
6 g Prod./
g Kat.
Reaktivi
tät
g Prod./
g Kat./h
Schmelz
index
Schmelz-
ind. hohe
Bei. /
Schmelz-
ind.
3/0974 45 /
810
0,068ο 80 IO8 142, 5 2100 1570 1,60 46,
46 810 0,0573 80 IO8 123, 2I6O I630 1,53 43,
,5
Λ
Tabelle VIII
EinfIu3 der Trocknungstemperatur des SiO2 vor Titanzusatz
Davison 952-2# CrO^, 3»5# Ti-Katalysator
ro Bei Trockn.- Kat. -Menge, Ansats- Temp., Ausbeute, g Prod./ Reaktivi Schmelz Schmelz- I
ο spiel Temp., 6 dauer, 0C S g Kat. tät index ind. hohe
(D Nr. 0C * Min. g Prod./ Bei./ VD
to g Kat./h Schrrelz- I
t ' ind.
»^
O 47 40 0, 0607 85 108 123,3 2030 1432 8,39 32,7
CD 48 150 0, 0533 95 108 106,0 1970 1255 5,64 36,0
* Silika wurde 3 Stunden vorgetrocknet.
Ein v/eiterer Titan enthaltender Katalysator wurde hergestellt, indem ein "Davison 952"-Katalysator mit 2% CrO, 3 Stunden bei 1000C vorgetrocknet wurde, wonach Tetraisopropyltitanatdampf mittels eines Stickstoi'fstroms eingespült wurde, während die Titanverbindung an ihrem Siedepunkt gehalten wurde. Das Ergebnis ist in Tabelle IX zusammengestellt.
209843/0974
Tabelle IX
Bei- Ti, K> Kat.-Menge, Ansatz- Temp., Ausbeute, g Prod./ Reaktivi- Schmelz- Schmelzte SDiel g dauer, 0C g g Kat. tat index ind. hohe
° Nr. Min. g Prod./ Bel. /
ω g Kat./h Schmelz- .
co . ·-
^tQ 3 0,0916 120 108 192 2100 !OSO
cn CjD
.22. 221095°
Der"Davison 969MS"-Katalysator (SiO2 mit 2.% CrO3) wurde 3 Stunden bei 1000C vergetrocknet und anstelle des 952-2$ CrO,-Katalysators verwendet. Die Ergebnisse sind in Tabelle X zusammengestellt.
209843/0974
Tabelle
Bei
spiel
Nr.
Ti.« Kat.-Menge,
g
H2
psi
Temp.,
0C
Ansatz
dauer,
Min.
Ausbeute,
ε
g Prod./
g Kat.
Reaktivi
tät
g Prod./
g Kat./h
Schmelz-
index
Schmelz-
ind. hohe
Bei. /
Schmelz-
ind.
50 5,5 0,0459 50 108 85 111,2 2420 1715 6,8 45,4
ro
rt
51 5,5 0,0648 0 98 50 151,5 2550 28ΟΟ 0,11 155,7
(O
09
52 5,5 0,0597 0 102 55 129,0 2165 2560 0,27 126,0
JN
CO
55 0 0,0448 0 IO8 55 97,2 2170 257Ο 0,88 56,2
/097A 54
55
2,5
2,5
0,0708
0,0469
0
0
108
I08
70
75
128,0
101,0
1810
2JL50
I55O
1720
2,25
2,60
56,0
51,5
56 7,0 0,0617 0 I08 60 125.5 2035 2035
57 7,0 0,0555 0 IO8 90 104,9 I905 1274 4,94 46,5
Bei der Hexenmodifikation des Titankatalysators wurde der 969MS-5^ Titan-Katalysator für Ilexencopolymerisationen von Äthylsn verwendet. Durch das Hexen werden der Schmelzindex und die Scherreaktion (shear response) des Copolymer erhöht. Die Ergebnisse waren:
20984 3/0974
Tabelle XI
Bei- Katalysator Kat.-Menge, Temp., Ansatz- Ausbeute, g Prod./ Reaktivi- Schmelzspiel g 0C dauer, g g Kat. tat inde*:
Nr. Min. g Prod./
g Kat./h
58 Silika-2# CrO^, 5% -'Ti
593F Silika-2^ CrO,,
60* Silika-2^ CrO,,
Ti
Schmelzind. hohe Bei. /
Sehmelz-
ind.
0,0523 105 60 109,0 2090 2090 1,9 64,5
0,0573 103,6 110 114,6 2001 1090 9,67 34,9
0,0637 95 .60 163,7 2670 2670 0,21 78,6
ro
Ul
crrr Hexen wurden zugesetzt.
CD
CD
cn
CD
Zum Einbringen von Titan in den 952-2# CrO-,-Katalysator wurden Tetrabutyl- und Tetraäthylhexyltitanat anstelle von Tetraisopropyltitanat verwendet. Die Wirkung dieser Ester war etwas geringer als diejenige von Tetraisopropyltltanat, wie sich aus der folgenden Tabelle ergibt.
209843/0974
Tabelle
XII
Bei- Ti,# Ester Kat.-Menge, Ansatz- Temp.. Ausbeute, g.Prod./ Reaktivl-
spiel Nr.
dauer,
Min.
0C
g Kat,
g Prod./
g Kat./h
Schmelzindex
Schmelzind. hohe Bei. / Schmelzind.
ro 61 3, 5 Butyl 0, 0486 75 108 102,8 2110 I69O 1 ,60 54 ,0 ro
ο N
co
00
62 3, 5 Butyl 0, 0384 70 108 126,6 2170 i860 1 ,78 54 ,2
£"»
co
">*
63 3, 5 Äthyl 0, 0501 65 108 106,7 2130 1963 1 ,15 62 ,2
O Kexyl
CD
Alle Katalysatoren wurden vor Zugabe des Ti 3 Stunden bei 1000C vorgetrocknet.
In dem Katalysator gemäß der Erfindung ist die Hauptkomponente der Träger. Das anwesende Chromoxyd hat einen Chromgehalt von etwa 0,5 bis 10 Gew.-# des Katalysators, das oxydierte Titan einen Titangehalt von etwa 0,5 bis 10 Gew.-# des Katalysators, und Bor und bzw. oder Vanadium wurden, sofern verwendet, ebenfalls in einer Menge von je 0,5 bis 10 Gew.-# des Katalysators zugesetzt. Diese Angaben beziehen sich auf das anwesende Metall. Polymerisationstemperaturen, -drücke und -zeiten und die Übrigen Bedingungen waren wie oben angegeben.
209843/097

Claims (1)

  1. Patentansprüche
    1. Katalysator, dadurch gekennzeichnet, daß er als Hauptkcmponente einen schwer reduzierbaren Träger und auf diesem Träger Chromoxyd enthält und einen Chromgehalt von etwa 0,5 bis 10 Gew.-% des Katalysators, wovon wenigstens etwa 0,1 Gew.-% sechswertiges Chrom ist, hat, sowie oxydiertes Titan und bzw. oder oxydiertes Bor und bzw. oder oxydiertes Vanadium in einer Menge von je etwa 0,5 bis 10 Gew.-% des Katalysators enthält.
    2. Katalysator nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Träger aus Siliciumdioxyd, Aluminiumoxyd, Zirkoniumoxyd, Thoriumoxyd oder Gemischen davon besteht.
    5. Katalysator nach Anspruch 2, dadurch gekennze ichnet , daß der Träger aus Siliciumdioxyd besteht.
    4. Katalysator nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Träger aus Aluminiumoxyd besteht.
    5. Katalysator nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet , daß der Träger aus Zirkoniumoxyd besteht.
    6. Katalysator nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet , daß der Träger aus Thoriumoxyd besteht.
    7. Katalysator nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet , daß er Titan enthält.
    8. Katalysator nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß er Bor enthält.
    9. Katalysator nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet , daß er Vanadium enthält.
    209843/0974
    10. Katalysator nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß er Titan und Bor enthält.
    11. Katalysator nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet , daß er Titan und Vanadium enthält.
    12. Katalysator nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß er Titan, Bor und Vanadium enthält.
    13. Verwendung eines Katalysators gemäß einem der Ansprüche 1 bis 12 für die Polymerisation von wenigstens einem aliphatischen 1-Olefin mit 2 bis 8 Kohlenstoffatomen und keiner Verzweigung näher an der Doppelbindung alo der 4-Stellung, insbesondere Äthylen oder Propylen, wobei das Olefin in Gegenwart des Katalysators in einem inerten Verdünnungsmittel, in dem das gebildete Polymer bei der angewandten Temperatur und dem angewandten Druck praktisch unlöslich ist, erwärmt wird.
    209843/0974
    BAD ORK3INAL
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