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Elektrofotografisches Belichtungsmaterial Die Erfindung bezieht sich
auf elektrofotografisches Belichtungsmaterial mit organischer Fotowiderstandschicht.
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Es gibt verschiedene bekannte organische, hochpolymere bzw. niedrige
Molekulargewichte aufweisende Fotowiderstandsverbindungen wie N-Polyvinylkarbazol,
bromiertes N-Polyvinylkarbazol, Polyvinylanthrazen, Oxadiazole und Acylhydrazone.
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Zur Herstellung von elektrofotografischen Belichtungsträgern können
den organischen Fotowiderstandsverbindungen gegebenenfalls Sensibilisatoren zugesetzt
werden.
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Organische Fotowiderstandsverbindungen weisen hinsichtlich Transparenz,
Schmiegsamkeit, Selektivität der Ladungspolarität und Oberflächenglätte hervorragende
Eigenschaften auf.
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Insbesondere hochpolymere organische Fotowiderstandsverbindungen eignen
sich gut zur Ausbildung von Schichtmaterial.
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Bin Belichtungsträger mit direkt auf eine Leitende'Unterlage aufgebrachter
organischer Fotowiderstandsschicht erbringt bei der Verwendung in der Elektrofotografie
jedoch keine befriedigenden Ergebnisse, da hierbei störende elektrostatische Erscheinungen
auftreten. Diese bestehen darin, daß bei einem in herkömmlicher Weise mit organischem
Fotowiderstandsmaterial beschichteten elektrofotografischen Belichtungsträger häufig
Verletzungen durch bei der Aufladung mittels Koronaentladung auftretende Entladungen
bewirkt werden, so daß das entwickelte Bild dann weiße Punkte oder Fehlstellen aufweist,
welche die Bildqualität stark herabsetzen.
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Um diesen Mangel zu beseitigen wurde bereits vorgeschlagen, eine Harz-Binderschicht
zwischen einer organischen Fotowiderstandsschich-t und einer Unterlage anzuordnen.
Bisher wurde jedoch noch kein derartiger Harzbinder gefunden, welcher die durch
Entladungen hervorgerufenen Verletzungen in ausreichendem Maße zu verhindern vermag,
ohne dabei die Empfindlichkeit der Fotowiderstandsschicht unzulässig herabzusetzen.
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Bei elektrofotografischen Verfahren, in denen ein Belichtungsträger
wiederholt vcrwende-t wird, treten verschiedene Mängel wie Ermüdungserscheinungen
auf, welche sich in einer Verringerung der Aufladbarkeit und der Gradation, geringer
Haltefähigkeit für Ladungen, Verschlechterung der Empfindlichkeit und Verletzungen
aufgrund von Entladungen äußern.
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Es wurdo bereits versucht, elektrofotografische Belichtungsträger
mit organischer Fotowiderstandsschicht für elektrofotografische
Verfahren
zu schaffen, bei denen der Belichtungsträger wiederholt aufgeladen, belichtet, entwickelt
und einem Bildübertragungs- oder Transfervorgang unterworfen wird. dabei gelang
es jedoch nicht, die vorstehend angeführten Mängel zu überwinden.
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Zwar ist ein Belichtungsträger mit einer Unterlage, einer aus ZnO
und einen Harzbinder zusammengesetzten Fotowiderstandsschicht und einer dazwischen
angeordneten Sperrschicht bekannt, ein Belichtungsträger mit einer Unterlage, einer
organischen Fotowiderstandsschicht und einer dazwischen liegenden Sperrschicht findet
jedoch kaum Anwendung.
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Dies kommt daher, daß wirksame Werkatoffe für eine solche Sperrschicht
bisher noch nicht gefunden wurden.
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Es ist daher ein wichtiges Ziel der Erfindung, ein elektaofotografisches
Belichtungsmaterial und insbesondere ein solches Belichsvlmgsmaterial mit organischer
Fotowiderstandsschicht zu schaffen, bei welchem Verletzungen durch Entladung nicht
und Ermüdungserscheinungen auch bei wiederholter Verwendung nur in verringertem
Ansmaß auftreten.
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Bei einem Belichtungsmaterial der eingangs genannten Art ist erfindungsgemäß
vorgesehen, daß zwischen einer Unterlage und einer organischen Fotowiderstandsschicht
eine aus einer hochpolymeren Verbindung gebildete Sperrschicht angeordnet ist.
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Gesäß einer vorteilhaften Ausführung der Erfindung ist vorgesehen,
daß die Sperrschicht aus Nitrozellulose gebildet ist. In einer weiteren Ausführung
sieht die Erfindung vor, daß die Sperrschicht aus einem Alkylvinyläther-Maleinsäureanhydrid-Mischpolymer
gebildet ist.
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Die erfindungsgemäß verwendete Sperrschicht ist so gewhlt, daß sie
aufgrund ihres spezifischen Volumenwiderstandes Verletzungen durch Entladung vollständig
zu verhindern und
Ermüdungserscheinungen an wiederholt verwendeten
Belichtungsträgern herabzusetzen vermag, ohne dabei die für die Elektrofotografie
erwünschten Eigenschaften wie Lichtempfindlichkeit zu beeinträchtigen. Diese Bedingungen
werden durch Sperrschickt@u aus Hitrozellulose und Alkylvinyläther-Maleinsäureaphydrid-Mischpolymeren
erfüllt. Es gibt verschiedene Arten von Hitrozellulose mit unterschiedlichen @raden
der Polymerisation und Hitrierung, welche sich für die erfindungsgomäße Verwendung
eignen.
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Als Alkylvinyläther kann Methylvinyläther, Äthylvinyläther, Hexylvinyläther,
Dodecylvinyläther od. dergl. verwendet werden. Je höher das Molekulargewicht des
Alkylvinyläthers ist, um so geringer ist seine Mischpolymerisierbarkeit mit Maleinsäureanhydrid
und die Filmbindungsfähigkeit. Aus diesem Grunde sind Alkyle mit nicht mehr als
12, insbesondere solche mit nicht mehr als 6 Kohlenstoffatomen vorzugsweise geeignet.
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Die Anordnung der Sperrschicht zwischen einer organischen Fotowiderstandsschicht
und einer Unterlage dient dazu, Verletzungen des so gebildeten Belichtungsträgers
durch Entladungen sowie bei wiederholtem Gebrauch desselben Ermüdungserscheinungen
zu verhindern. Ferner erlaubt es eine solche Sperrschicht, einen elektrofotografischen
Belichtungsträger herzustellen, dessen lichtempfindliche Schicht ausgezeichnete
dünnschichteigeschaften wie Haftvermögen, Flexibiltät, Zugfestigkeit und dergl.
sowie eine stabile Wirkungsweise hat.
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Für die Unterlage der erfindungsgemüßen Belichtungsträgers eignen
sich verschiedene herkömmliche, für elektrofotografische Belichtungsträger übliche
Unterlagen. Beispiele hierfür sind Bleche bzw. Folien aus Auminium, Kupfer od. dergl.,
Papier, alumin@u@beschichtetes Papier, oberflächenaktivierte Kunstharzfolie, durch
Behandlung mit einem quaternäron Ammoniumsalz leitfähig gemachte Kunstharzfolie,
sowie Glas,
Papier und Kunstharz mit aufgedampfter Metall-, Metalloxyd-oder
Metall-Halogenidschicht. Der spazifische oberflächenwiderstard beträgt vorzugsweise
weniger als 109 und insbesondere weniger als 105 Ohm.
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Die Sperrschicht wird auf der Unterlage gebildet, indem die dafür
vorgesehene Verbindung wie Nitrozellulose bzw. Alkylvinyläther-Maleinsäureanhydrid-Mischpolymer
in einem geeigneten Lösungsmittel gelöst und die Viskosität der Lösung so eingestellt
wird, daß sie sich zur Bildung einer Schicht auftragen läßt. Das Auftragen der Lösung
auf die Unterlage geschicht unter Anwendung herkömmlicher Beschichtungsverfahren,
gefolgt von der Trocknung der Sperrschicht durch Einwirkung von Luft und/oder Wärme.
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Bei der Herstellung der Beschichtungslösung kann eine zusammen mit
dem verwendeten Sperrschichtmaterial lösliches Plastifi zierungsmittel in Mengen
von 10 big 50% zugesotzt werden, um die filmbildenden Eigenschaften zu verbessern.
Beispiele für Plastifizierungsmittel sind Trichloräthylphosphat, Tricresylphosphat
und Diphenylchlorid. Die auf diese Weise hergestellte Sperrschicht ist ausreichend
flexibel, schmeigsam und zugfest.
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Die Sperrschicht hat vorzugsweise eine Dicke von weniger als etwa
10 µm, insbesondere 3 bis 7 µm. Beträgt die Dicke der Sperrschicht mehr als 10 µm,
so zeigt sich, daß die elektrofotografische Empfindlichkeit dadurch beeinträchtigt
ist.
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Bei einer Sperrschichtdicke von weniger als 10 µm macht sich eine
Verringerung der Empfindlichkeit kaum bemerkbar, und solange die Sperrschicht mehr
als 3 µm dick ist, lassen sich Verletzungen durch Entladung sowie bei wiederholtem
Gebrauch des Belichtungsträgers Ermüdungserscheinungen vermeiden.
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Zur Fertigstellung des erfindungsgemäßen Belictungsmaterials wird
unter Anwondung herkömmlicher Verfahren eine organische
Fotowiderstandsschicht
auf die Sperrschicht aufgebuacht.
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Dazu können verschiedene bekannte organische Fotowiderstandsverbindungen
vorwendet werden. Bevorzugte Beispiele hierfür sind organsiche polymere Fotowiderstandsverbindungen
wie N-polyvinylkarbazol, chloriertes N-Polyvinylkarbazol, bromiertes N-Polyvinylkarbazol,
zyaniertes N-Polyvinylkarbazol, Polyvinylacenauhthen und dergl..
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Chloriertes N-Polyvinylkarbazol erhält mau dure@ Chlorichen von N-Polyvinylkarbazol
mit Chlorgas oder Sulfurylchlorid oder durch Polymerisieren eines chlorierten Vinylkarbazols.
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Derartige Herstellungsverfahren sind in der DT-OS 2 035 679 be schrieben.
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Die Erfindung ist nachstehend anhund einiger Ausführungbeispiele beschrieben,
jedoch nicht auf diese beschränkt.
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Beispiel I Eine wässrige Lösung von Poly-(N,N'-dimethyl-3,5-methylen)-piperidinchlorid
wurde als widerstandsverringerndes Mittel auf einen 75 µm dicken Polyäthylenterephthalatfilm
als Unterlage aufgetragen und getrocknet, um eine durchsichtige, leitende Schicht
zu bilden. Dann wurde eine Lösung von 10 Gew.% einer unter der Bezeichnung RS 1/2
von der Firma Daiseru hergestellten @itrozellulose mit einem @itrierungsgrad von
11,5 bis 12,2% in einem aus 7 Teilen Methyläthylketon und 3 Teilen Azeton zusammengesetzten
Lösungsmittel in einer Dieke von 3 bis 4 µm nach dem Trocknen auf die transparente
leitende Schicht aufgetragen und getrocknet, um eine Sperrschicht zu bilden. Die
gebildete Sperrschicht war hoch transparent, fest und flexibel und haftete fest
auf der leitenden Schicht. Auf die Sperrschicht wurde eine aus N-Polyvinylkarbazol
und Benzol-Monochlorbenzol im Verhältnis von 1 zu 1 zusammengesetzte lichtempfindliche
Verbindung in einer Menge von 8 g/m2 aufgetragen und getrocknet. Die entstandene,
transparente, organische Fotowiderstandsschicht
wunde einem bekannten
elektrofotografischen Verfahren unterworfen, d.h. also auf,eladen, belichtet, umkahrbelichtet,
und zur Erzeugung eines Positivbildes naß entwichelt.
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Beim Vergrößern der Positivbilder mittels eines Projektors zeigte
sich, daß das Schichtmaterial keinerlei auf elektrostatischen Vorgängen beruhende
Fehler aufwies und die projizierten Bilder klar und scharf waren. Zum Vergleich
wurde ein herkömmliches Belichtungematerial ohne Sperrschicht dem gleichen Verfahren
unterworfen, wobei eine erhebliche Anzahl von weißer Punkten aufgrund von Verletzungen
durch Entladung entstand.
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Beispiel II Auf eine wie im Beispiel I hergestellte leitende Schicht
wurde eine Lösung von 8 Gew.% einer unter der Bezeichnung RS2 von der Firma Daiseru
vertrieberen Vitrozellulose mit einem Mitrierungsgrad von 11,5 bis 12,2% in einem
aus 6 Teilen Hethyläthylketon und 4 Teilen Methylisobutylketon zur Bildung einer
im getrockneten Zustand 3 bis 4 µm dicken Sperrschicht aufgetragen. Die erhaltens
Sperrschicht zeigte die gleichen hervorragenden Eigenschuften wie die in Beispiel
I beschriebene.
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Eine Lösung von 3 g chloriertem N-Polyvinylkarbazol, 0,1 g H-vinylkarbazol
und 0,2 g Tetrabromkohlenstoff in Benzol-Monochlorbenzol im Verhältnis 1 zu 1 wurde
einer Bestrahlung untorworfen und im Durkeln auf die Sperrschicht aufgetragen.
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Die entstandene transparente, organische Fotowiderstandsschicht wurde
einer Behandlung nach Beispiel I unterworfen, wobei man bervorragende Durchsicht-Positivbilder
ohne Fahlerstellen erzielt.
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Beispiel III Auf eine aus einem 75 µm dicken Polyesterfilm mit einer
aufgedampften Guminiumschicht, deren Durchlässigkeit für sichtbares Licht @@ betrug,
gebildeten leitenden Unterlage wurde eine Lösung von 5 Gew.% einer unter der Bezeichnung
RS20 von
der Firma Daiseru vertriebenen @itrozellulose mit einem
@itrierungsgrad von 11,5 bis 12,2% in einem aus 6 Teilen Methyläthylketon und 4
Teilen Methylisobutylketon zusammengesetzten Lösungsmittel, welchem 30% Trichloräthylphosphat
zugesetzt wur den zur Bildung einer nach dem Trocknen 4 bis 5 µm dicken Sperrschicht
aufgetragen. Die erhaltene Sperrschicht war transparent, fest und flexibel und haftete
gut an der beda@pften Unterlage.
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Auf die Sperrschicht wurde als lichtempfindliche Schicht eine Lösung
von chloriertem N-Polyvinylkarbazol und Rhodamin B in Benzol-Monochlo@benzol im
Verhältnis von 1 zu 1 in einer Menge von 5 bis 6 g/m2 aufgetragen und getrocknet.
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Zur Herstellung von scharfen Positivbildern wurde die entstandene
Fotowiderstandsschicht wie im Beispiel I aufgeladen, belichtet, umkehrbelichtet
und entwickelt. Die Empfindlichkeit war ausgezeichnet. Bei Vergrößerung der erhaltenen
Positivbilder mittels eines Projektors waren die projizierten Bilder frei von Fehlstellen
und gaben das Vorlagenmuster naturgetreu wieder. Die Schichten erwiesen sich als
fest, flexibel und äußerst haftfähig.
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Beispiel IV Auf ein leitend gemachtes Barytpapier wurde eine Lösung
von 10 Gew.% einer unter der Bezeichnung So 1/4a von der Firma Daiseru vertriebenen
@itrozellulose mit einem Nitrierungsgrad von 10,7 bis 11,9% in 7 Teilen @ethanol,
2 Teilen Äthanol und 1 Teil Toluol zur Bildung einer nach dem Trocknen 15 bis 20
#m dicken Sperrschicht aufgetragen. Auf die entstandene Sperrschicht wurde als lichtempfindliche
Schicht eine Lösung von N-Polyvinalkarbazol und Kristallviolett in Benzol-Monochlorbenzol
im Verhältnis von 1 zu 1 in einer Menge von 4 bis 6 g/m2 aufgetragen und getrocknet.
Das entstandene Belichtungspapier wurde nach einem herkömmlichen elektrofotografischen
Kopierverfahren aufgeladen, belichtet und entwikkelt, wobei man klare sichtbare
Bilder ohne Fehlerstellen erhielt.
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Wie man aus den vorstehenden Ergebnissen orkennt sind bei organischem
Belichtungsmaterial für die Elektrofotografie aufgrund der Sperrschicht durch elektrostatische
Erscheinungen, insbesondere Entladungen bewirkte Verletzungen vermieden. Die Empfindlichkeit
des Materials ist zufriedenstellend, und die physikalischen Eigenschaften der Beschichtung
sind beträchtlich verbessert. Somit schafft die Erfindung ein hochwirksames, transparentes
oder auch undurchsichtiges, elektrofotografisches Belichtungsmaterial.
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Beispiel V Auf eine 31 µm dicke Aluminiumfolie als leitende Untorlage
wurde eine Lösung von 20 Gew.% einer unter der Bezeichnung RS-1 von der Firma Daiseru
vertriebene Nitrozellulose mit einem Nietrierungsgrad von 11,5 bis 12,2% in 7 Teilen
Methyläthylkoton und 3 Teilen Methylisobutylketon zur Bildung einer nach dem Trocknen
1 bis 2 µm dicken Sperrschicht aufgetragen. Die erhaltene Sperrschicht war stark
transparent, fest und flexibel und haftete fest auf der Aluminiumunterlage. Auf
die Sperrschicht wurde als lichtempfindliche Verbindung eine Lösung von N-Polyvinylkarbazol
und Rhodamin B in einem Molverhältnis von 1 zu 5 x 10-5 und Diphenylchlorid als
Weichmacher in Benzol-Monochlorbenzol in einem Verhältnis von 1 zu 1 zur Bildung
einer 9 um dicken llchtempfindlichen Schicht aufgetragen. Bei der Verwendung als
elektrofotografischer Zwischenbildträger wurde der entstandene Belichtungsträger
wiederholt einem elektrofotografischen Verfahren unterworfen, bei dem er einer Koronaentladung
von -7,5 kV, einer Belichtung mit einer 500 W-Wolframlampe bei 40 lux.sec und anschließender
Übertragung des entstandenen elektrostatischen Bildes auf ein elektrostatisches
Aufzeichnungspapier ausgesetzt wurde. Beim Entwickeln des elektrostatischen Aufzeichnungspapiers
mit einem Naßontwickler erhielt man ein ausgezeichnetes Bild. Verletzungen durch
Entladung ließen sich sehr viel besser vermeiden als bei herkömmlichen Zwischenbildträgern
ohne Sperrschicht. Die
Wie@arholbarkeit des Verfahrens betrug mit
Sperrschicht etwa 1000 mal gegenüber etwa 100 ohne Sperrschicht.
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Beispiel VI Ein wie im Beispiel V hergestellter Belichtungsträger
wurde wiederholt einem herkömmlichen xerografischen Verfahren unterworfen, bei dem
er bei -7,0kV aufgeladen, mit etwa 100 lux.sec belichtet und mit Naßentwickler entwickelt
wurde, worauf das Bild auf gewöhnliches Papier übertragen und der Belichtungsträger
@ereinigt wurde. Die Empfindlichkeit war ausgezeichnet und die Sperrschicht verhindorte
Verletzungen durch Entladung in bemerkenswertem Ausma@.
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Die Wiederholbarkeit des Verfahrens betrug mit Sperrschicht etwa 500
mal gegenüber etwa 50 mal ohne Sperrschicht.
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Beispiel VII Auf eine 3,1 µm dicke Aluminiumfolie als leitende Unterlage
wurde eine Lösung von 6 Gew.% einer unter der Bezeichnung RS40 von der Firma Daiseru
vertriebenen Nitrozellulose mit einem Nietrierungsgrad von 11,5 bis 12,2% in 7 Teilen
Methyläthylketon und 3 Teilen Methylisobutylketon zur Bildung einer nach dem Trocknen
1 bis 2 µm dicken Sperrschicht aufgetragen. Die Sperrschicht hatte die gleichen
Eigenschaften wie die in Beispiel V beschriebene.
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Auf die Sperrschicht wurde als lichtempfindliche Verbindung eine Lösung
von N-Polyvinylkarbazol und Kristallviolett in einem Molverhältnis von 1 zu 2,5
x 10-5 und einem unter der Bezeichnung Cumaron RS 1/2 von der Firma Fuji Seitetsu
ver triebenen Weichmacher in Benzol-Monochlorbenzol in einem Verhältnis von 1 zu
1 zur Bildung einer etwa 8 µm dicken lichtempfindlichen Schicht aufgetragen. Der
entstandene Belichtungsträger wurde wiederholt einem Verfahren gemäß Beispiel 5,
mit Übertragung eines elektrostatischen Bildes auf ein elektrostatisches Aufzeichnungspapier
unterworfen.
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Das übertragene Bild wurde mittels Magnetbürsten entwickelt.
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Die Verhinderung von Verletzungen durch Entladung war bemerkenswert
und
Ermüdungserscheinungen schwach ausgeprägt. Die Wiederholbarkeit des Verfahrens betrug
mit Sperrschicht etwa 1000 mal gegenüber etwa 90 mal ohne Sperrschicht.
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Beispiel VIII Ein wie im Beispiel VII hergestellter Belicktungsträger
wurde wiederholt einem herkömmlichen xeregrafischen Verfahren mit Aufladung bei
-7,0 kV; Belichtung mit 100 lux.set Kaskadenentwicklung, Bildübertragung auf gewöhnliches
Papier und Reinigung des Belichtungsträgers unterworfen. Es zeigte sich, daß Verletzungen
durch Entladung weitgehend vermieden wurden. Die Wiederholbarkeit des Verfahrens
betrug mit Sperrschicht etwa 500 mal gegenüber etwa 50 mal ohne Sperrschicht.
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Beispiel IX Auf die im Beispiel V verwendete Unterlage wurde zur Bildung
einer 1 bis 2 µm dicken Sperrschicht eine Lösung von 30 Gew.% einer unter der Bezeichnung
RS 1/2 von der Firma Daiseru vertriebenen Mitrozellulose mit einem Niitrierungsgrad
von 11,5 bis 12,2% in 7 Teilen Methyläthylketon und 3 Teilen Methylisobutylketon
aufgetragen und getrocknet. Die erhalten@ Sperrschicht war stark transparent, fest
und flexibel und haftete, wie im Beispiel V, fest an der Aluminiumunterlage.
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Auf die Sperrschicht wurde als lichtempfindliche Verbindung eine Lösung
von 0,5 Mol chloriertem M-Polyvinylkarbazol und 2,4,7-trinitrofluorenon in einem
Molverhält@is von 1 zu 1 mit Diphenylchlorid als Weichmacher in Tetrahydrofuran
zur Bildung einer etwa 12 µm dicken lichtempfindlichen Schicht aufget@agen. Der
entstandene Belichtungsträger wurde wiederholt einem elektrofotografischen Verfahren
mit Aufladung bei -7,0 @V, Belickten bei etwa 10 lux.sec und Übertragen des elektrostatischen
Bildes auf elektrostatisches Aufzeichnungspapier unterworfen. Beim Entwickeln des
Aufzeichnungspapiers erhielt man hochwertige Bilder und Verletzungen durch Entladung
waren weitgehend verhindert. Die Wiederholbarkeit
des Verfahrens
betrug mit Sperrschicht etwa 4000 mal gegenüber etwa 300 mal ohne Sperrschicht.
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Beispiel X Der im Beispiel IX verwendete Belichtungsträger wurde wiederholt
einem xerografischen Verfahren mit Aufladen bei -7,0 kV, Belichten mit etwa 20 lux.sec,
Magnetbürstenentwicklung, Bildübertragung auf gewöhnliches Papier und Reinigen der
lichtempfindlichen Schicht unterworfen. Die Empfindlichkeit erwies sich als gut
und die Sperrschicht verhinderte weitgehend Verletzungen durch Entladung. Die Wiederholbarkeit
des Verfahrens betrug mit Sperrschicht etwa 2000 mal gegenüber 200 mal ohne Sperrschicht.
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Beispiel XI Auf ein 100 n dickes sandgestrahltes Aluminiumblech als
leitende Unterlage wurde eine Sperrschicht entsprechend dem Beispiel V aufgebracht.
Auf die Sperrschicht wurde als lichtempfindliche Schicht eine Lösung von 0,5 Mol
chloriertem N-Polyvinylkarbazol und Rhodamin B in einem Molverhältnis von 1 ,u 5
x 10 @ mit einem Zusatz von 0,5 g Diphenalchlorid als Weichmacher in Benzol-Monochlorbenzol
in einem Verhältnis von 1 zu 1 in einer nach dem Trocknen 4 µm dicken Schicht aufgebracht.
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Der entstandene Belichtungsträger wurde wiederholt einem elektrofotografischen
Transferverfahren mit Aufladen bei -7,0 kV, Belichten mit etwa 40 lux.sec und Bildübertragung
auf ein elektrostatisches Aufzeichnungspnpier unterworfen. Das Papier wurde anschließend
naß entwickelt. Die Wirksamkeit hinsichtlich der Verhinderung von Verletzungen durch
Entladung war beträchtlich verbessert. Die Wiederholbarkeit des Verfahrens betrug
mit Sperrschicht etwa 1000 mal gegenüber etwa 100 mal ohne Sperrschicht.
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Beispiel XII Auf ein leitend gemachtes Papier als leitende Unterlage
wurde eine Lösung von 10 Gew.% einer unter der Bozeichnung RS2 von der Firma Daiseru
vertriebenen @itrozellulose mit einer Hitrierungsgrad von 11,5 bis 12,2% in 7 Teilen
Methyläthylketon und 3 Teilen Methylisobutylketon zur Eildung einer nach dem Trockner
1 bis 2 µm dicken Sperrschicht aufgetragen. Die Sperrschicht wies die im Beispiel
V beschriebenen Eigenschaften auf. Auf die Sperrschicht wurde eine etwa 12 µm dicke
lichtempfindliche Schicht aus einer Lösung von 0,5 Mol chlorierten N-Polyvinylkarbazol
und 2,4,7-trinitrofluorenen in einem Molverhältnis von 1 zu 1 mit einem Zusatz von
0,5 g Diphenylchlorid in Tetrahydrofuran aufgebracht. Der entstandene Belichtungsträger
wurde wiederholt einem elektrofotografischen Transferverfahren mit Aufladen bei
-7,0 kV, Belichten mit etwa 5 lux.sec und Bildübertragung auf elektrostatisches
Aufzeichnungspapier unterworfen.
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Bei Magnetbürstenentwicklung des Aufzeichnungspapiers erhielt man
Bilder guter Qualität. Die Wirksamkeit hinsichtlich der Verhinderung von Verletzungen
durch Entladung war ausgezeichnet. Die Wiederholbarkeit des Verfahrens betrug mit
Sperrschicht etwa 3000 mal gegenüber etwa 200 mal ohne Sperrschicht.
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Beispiel XIII Auf eine leitende Unterlage aus 75 µm dicker Polyesterfolie
mit einer für sichtbares Licht eine Durchlässigkeit von 60% aufweisenden darauf
aufgedampften Aluminiumschicht wurde eine Lösung von 10 Gew.% einer unter der Bezeichnung
RS20 von der Firma Daiseru vertriebenen Nitrozellulose mit einem Nitrierungsgrad
von 11,5 bis 12,2% in 7 Teilen Methyläthylketon und 3 Teilen Methylisobutylketon
zur Bildung einer nach dem Trocknen 1 bis 2 µm dicken Sperrschicht aufgetragen.
Die Sperrschicht hatte die anhand Beispiel V beschriebenen Eigenschaften. Auf die
Sperrschicht wurde als lichtempfindliche Schicht eine Lösung von N-Polyvinylkarbazol
und Kristallviolett in einem Molverhältnis von 1 zu 2,5 x 10-5
mit
einem Zusatz von 0,5 S Diphenylchlorid als Weichmacher in Benzol-Monochlorbenzol
in einem Verhältnis von 1 zu 1, in einer Dicke von etwa 4 µm nach dem Trocknen aufgetragen
Der entstandene Belichtungsträger wurde wiederholt einem elektrofotografischen Transfervorfahren
mit Aufladen bei -7,0 kV, Belichten bei etwa 100 lux.sec und @ildübertragung auf
ein Aufseichnungspanier unterworfen. Das Papier wurde anschließend naß ertwichelt,
wobei sich die Wirksamkeit hinsichtlich Verhinderung von Verletzungen durch Entladung
als bemerkenswert erwies.
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Beispiel XIV.
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Auf einen 75 µm dickon Polyäthylenterephthalatfilm wurde zur Bildung
einer leitenden Schicht eine wässrige Lösung von Foly-(H,H'-dimethyl-3,5-methylen)-piperidinchlorid
aufgetragen und getrochnet. Auf die so gebildete leitende und transparente Unterlage
wurde zur Bildung einer 3 bis 4 µm dicken Sperrschicht eine Lösung von 10 Gew.%
eines unter der Bezeichnung GAHTRER AN-139 durch die Firma GAF vertriebenen Methylvinyläther-Maleinsäureanhydrid-Mischpolymers
in 7 Teilen Äthylazetat und 3 Teilen Butylazetat aufgetragen und getrocknet. Die
entstandene Beschichtung war stark transparent, fest und flexibel und haftete fest
an der leitenden Unterschicht.
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Auf die Sperrschicht wurden ein lichtempfindliches Material in Form
einer Lösung von N-Polyvinylkarbazol und Kristallviolett in Benzol-Monochlorbenzol
in einem Verhältnis von 1 zu 1 in einer Menge von 8 bis 10 g/m2 aufgetragen und
getrocknet. Die entstandene transparente, organische Fotowiderstandsschicht wurde
einem herkömmlichen elcktrofotografischen Kopierverfahren mit Aufladen, Belichten,
Umkehrbelichtung, und Häßentwickeln unterwerfen.
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Die erhaltenen Rilder waren von sehr guter Qualität. Bei Vergrößerung
des @ositivbildes mittels Frojektor erhielt man
ein klares Frojektionsbild
ohne auf elektrostatischen Erscheinungen beruhende Fehler.
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Demgegenüber ergaben sich bei einem herkömmlichen Belichtungsträger
ohne Sperrschicht, also mit direkt auf die leitende Schicht au@gebrachter Fotowiderstandsschicht,
Fehlerstellen aufgrund von Entladungen.
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Beispiel XV Auf eine leitende Unterlage entsprechend Beispiel XIV
@urde eine Lösung von 8 Gew.% eines unter der Bezeichnung FVE/MA von der Firma Mitsubishi
Kasei vertriebenen hochviskosen Methylvinyläther-Maleinsäureanhydrid-Mischpolymers
in Methyläthylketon zur Bildung einer nach dem Trocknen 4 bis 5 µm dicken Sperrschicht
aufgetragen. Die orhaltens Sperrschicht zeigte die gleichen guten Eigenschaften
wie diejenige nach Beispiel XIV.
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Eine Lösung von 3 g chloriertem E-Polyvinylkarbazol, 0,1 g N-vinylkarbazol
und 0,2g Tetrabromkohlenstoff in Benzol-Monochlorbenzol im Verhältnis von 1 zu 1
wurde mit ultraviolettem Licht bestrahlt, an einem dunklen Ort aufbewahrt und dann
auf die Oberfläche der Sperrschicht aufgetragen. Der entstandene transparente organische
Belichtungsträger wurde der im Beispiel XIV beschriebenen Behandlung unterworfen,
wobei man ein von Fehlstellen froies, positives Durchlichtbild erhielt.
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Beispiel XVI Auf einen 75 µm dicken Polyesterfilm mit einer darauf
aufgedampften, für sichtbares Licht eine Durchlässigkeit von 60% aufweisenden Aluminiumschicht
wurde eine Lösung von 7,5 Gew.% eines unter der Eezeichnung GANTRER AH-149 von der
Firma GAF vertriebenes Methylvinyläther-Maleinsäureanhydrid-Mischpolymeis in 7 Teilen
@thylazotat, 2 Teilen Butylazetat und 1 Teil Methyläthylketon mit einem Zusatz von
50% Trichloräthylphosphat zur @ildung einer nach dem Trockren 4 bis 5 µm
dicken
Sporrschicht aufgetragen. Die entstandene Sperrschicht war wie die im Beispiel XIV
beschriebene transparent, fest und flexibel und haftete fest auf der aufgedampften
Leiterschicht.
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Auf die Sperrschicht @urden 5 bis 6 g/m2 einer Lösung von chloriertem
@Polyvinylkarbazol und Rhodamin B in Eenzol-MOnochlorbenzol in einem Verhältnis
von 1 zu 1 aufgetragen und getrocknet. Der entstandene Belichtungsträger wurde wie
im Beispiel XIV einem elektrofotografischen Verfahren mit Aufladen, Belichten, Umkehrbelichtung
und Naßentwickeln unterworfen, wobei man ein Positivbild mit guter Gradation und
Qualität erhielt. Bei Vergrößerung des Bildes mittels Projektor erwies sich das
projizierte Bild als frei von durch Entladung bewirkten Fehlerstellen und als sehr
originalgetreu.
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Das Filmmaterial wies gute Festigkeit, Flexibilität und Haftvermögen
auf.
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Beispiel XVII Auf ein leitond gemachtes Barytpapier wurde zur Bildung
einer 4 bis 5 µm dicken Sperrschicht eine Lösung von 8 Gew.% eines Butylvinyläther-Naleinsäureanhydrid-Mischpolymers
in 7 Teilon Äthylazetat, 1 Teil Methyläthylketon und 2 Teilen Butylazetat aufgetragen
und getrocknet. Auf die Sperrschicht wurde zur Bildung einer lichtempfindlichen
Schicht eine Lösung von N-Folyvinylkarbazol und Kristallviolett in Benzol-Monochlorbenzol
in einem Verhältnis von 1 zu 1 in einer Menge von 6 g/m2 aufgetragen und getrockent.
Das erhaltere lichtempfindliche Papier wurde einem herkömmlichen elektrofotografischen
Kopierverfahren mit Aufladen, Belichten und Entwickeln unterworfen, wobei man ein
klares sichtbares Bild ohne irgendwelche Fohlstollen erhielt.
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Beispiel XVIII Bei Verwendung von einem Dodecylvinyläther-Maleinsäureanhydrid-Mischpolymers
anstelle des Butylvinyläthor-Maleinsäureanhydrid-Lischpolymers in einem Verfahren
gemäß Beispiel XVII
wurden diesem Beispiel im wesentlichen entsprechende
Ergebrisse ersielt.
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Beispiel XIX Auf eine 31 µm dicke @luriniu@f@lie als leitende Unterlage
wurde zur Bildung einer nach dem Trocknen 1 bis 2 µm dicken Sperrschicht ei@e Lösung
von 20 Gew.% eines unter dor Bezeichnung GAHTRER @@-139 vor der Firma GA@ vertriebenes
Methylvinyläther-Maleinsäures@hydrid-@ischpolymers in 7 Teilen Äthylazetat und 3
Teilen @utylazetat aufgetragen und getrocknet. Die entstandene Sperrschicht war
transparont, fest und flexibel und baftete fest auf der Aluminiumunterlage. Auf
die Sperrschicht wurde eine 9 µm dicke lichtempfindliche Schicht aus einer Lösung
von H-Polyvinylk@rbazol und Rhodamin B in einem Molverhältnis von 1 zu 5 x 10-5
mit einem Zusatz von Diphenylchlorid in Benzol-Monochlorvenzol in einem Verhältnis
von 1 zu 1 aufgetragen. Bei der Verwendung des so entstandenen Belichtungsträgers
als Zwischenbildträger wurde er wiederholt einem elektrofotografischen Transferverfahren
mit Koronaaufladung bei -7,0 kV, Belichten mittels einer 500 W Wolframilampe bei
40 lux.sec und Übertragen des elektrostatischen @adungsbildes auf ein Aufzeichnungspapier
untorworfen. Durch Naßentwickele des Aufzeichnungspapiers erhielt man ein sichtbares
Bild von guter @ualität. Die Wirksamkeit hinsichtlich Verhinderung von durch Entladung
hervorgerufenen Fehlerstellen war gegenüber herkömmlichen Zwischenbildträgern ohne
Sperrschicht beträchtlich verbessert. Die Wiederholbarkeit des Verfahrens betrug
mit Sperrschicht etwa 300 mal gegenüber etwa 50 mal ohne Sperrschicht.
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Beispiel XX Ein entsprechend dem Beispiel XIX hergestellter Zwischenbildträger
wurde wiederkolt einem herkömmlichen xerografischen Verfahren mit Aufladen bei -7,0
kV, Belichten mit 100 lux.sec Haßen twicklung, Bildübertragung auf gewöhnliches
@apier und Reinigen des Belichtungsträgers unterworfen,
Die Empfindlichkeit
erwies sich als gut und die Wirksamkeit hinsichtlich Verhinderung von durch Entladung
hervorgerufenen @ehlstellen als beträchtlich. Die Wiederholbarkeit des Vorfahrens
betrug mit Sparrschicht etwa 400 mal gegenüber etwa 40 mal ohne Sperrschicht.
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Beispiel XXI Auf eine 31 µm dicke Aluminiumfolie als leitende Unterlage
wurde zur Rildung einer 1 bis 2 µm dicken Sperrschicht eine Lösung von 6 Gew.% eines
unter der Bezeichnung P@@/MA von der Firma Mitaubishi Kasei vertr@ebenen Methylyi@
yläthor-Maleinsäureanhydrid-Mischpolymersin 7 Teilen Äthylazetat und 3 Teilon Sutyl@zetat
aufgetragen. Die Sperrschicht hatte die im Beispiel XIX beschriebenen Eigenschafte@.
Auf die Sperrschicht wurde zur Bildung einer etwa 8 µm dicken lichtempfindlichen
Schicht eine Lösun, von @Polyvinylkarbazol und Kristallviolett im @olverhältnis
von 1 zu 2,5 x 10-5 mit einem Zusatz des unter der Bezeichnung Cumarone RS 1/2 von
der Firma Fuji Seitetsu vertriebenen Weichmacher in Benzol-@onochloroenzol im Verhältnis
von 1 zu @ aufgetragen.
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Der entstandene Belichtungsträger wurde wiederholt dem im Beispiel
XIX beschriebenen Verfahren mit Übertragung von elektrostatischen Ladungsbildern
auf ein Aufzeichnungspapier unterworfen. Das übertragene Ladungsbild wurde im Magnet@ärstenverfahren
entwickelt. Dabei erwies sich die Wirksamkeit hinsichtlich Verhinderung von durch
Entladungen hervorgerufenen Fehlerstellen als ausgezeichnet, und Ermüdungserscheinungen
blieben äußerst gering. Die Wiederholbarkeit des Verfahrens betrug mit Sperrschicht
etwa 3000 mal gegenüber etwa 50 mal ohne Sperrschicht.
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Beispiel XXII Ein wie im Beispiel XXI hergestellter Belichtungsträger
wurde wiederholt einem herkömmlicher @erografischen Verfahren mit Aufladung bei
-7,0 kv, Belichten mit etwa 100 lux.sec Kaskadenentwicklung, Bildübertragung auf
gewöhnliches Papier und Reinigen des Belichtungsträgers unterworfen.
Die
Wirksamleit hinsicktlich Verhinderung von Entladungs-Fchlerstellen war mut. Die
Wiederholbarkeit des V@@-fahrens @ctung mit Sperrschicht etwa 3000 mal gegenüber
etwa 50 mal ohne Sperrschicht.
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Beispiel XXIII Auf die im Beispiel XIX verwendete Unterlage wurde
zur Bildung einer 1 bis 2 µm dicken Sperrschicht eine Lösung von 30 Gew.% eines
Hexylvinyläther-Maleinsäureanhydrid-Mischpolymers in @ethyläthylketon aufgetragen
und getrocknet.
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Die entstandene Sperrschicht var transperent, fest und flexibel und
haftete fest auf der Aluminiumunterlage.
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Auf die Sperrschicht wurde zur Bildung einer lichtempfindlichen Schicht
von etwa 12 µm Dicke eine Lösung von 0,5 Vol chlori@rtem @-Polyvinylkarbasol und
2,4,7-trinitrofluorenon mit einem Molverhältnis von 1 zu 1 mit einem Zusatz von
Diphenylchlorid als Weichmacher in Tetrahydrofuran aufgetragen. D@r entstandene
Belichtungsträger wurde wiederholt einem el@ktrofotegrafischen Transferverfahren
mit Koronaaufladung bei -7,0 kV, Belichtung mit etwa 10 lux.sec und Übertragung
des elektrostatischen Ladungsbildes auf ein Aufzeichnungspapier unterworfen. Das
Ladungsbild wurde naß entwickelt. Das entwickelte Bild hatte gute Qualität und die
Wirksamkeit hinsichtlich Verhinderung von Entladungs-Fehlstellen war bemerkenswert.
Die Wiederholbarkeit des Verfahrens betrug mit Sperrschicht etwa 4000 mal gegenüber
etwa 200 mal ohne Sperrschicht.
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Beispiel XXIV Ein dem i@ Beispiel XXIII verwendeten entsprechender
Belichtungströger wurde wiederholt einem xerografischen Verfahren mit Aufladen bei
-7,0 kV, Belichten mit etwa 20 lux.sec .
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Entwickeln im Hagnetbürstenverfahwen, Eildübertragung auf gewöhnliches
@apier und Reinigen der lichtempfindlichen Schicht unterworfen. Die Empfindlichkeit
war gut und die
Wirksamkeit hinsichtlich Verhinderung von Entladungs-Fehlstellen
ansgezeichnet. Die Wiederholbarkeit des Verfahrens betrug mit Sperrschicht etwa
3000 mal gogenüber etwa 200 mal ohne Sperrschicht.
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Beispiel XXV Auf einem sandgestrahlton Alumi@iumblech mit einer Dicke
von 100 µm als leitender Unterlage wurde eine Sperrschicht entsprechend dem Beispiel
XIX gebildet. Auf die Sperrschicht wurde zur @@ldung einer nach dem Trocknen 4 µm
dicke@ lichtempfindlichen Schicht eine Lösung von 0,5 Mol chloriertem N-Folyvinylkarbazol
und Rhodamin B in einem Molverhältnis von 1 zu 5 x 10-5 mit einen Zusatz von 0,5
g Diphenylchlorid als Weichmacher in Benzol-Monochlorbenzol im Verhältnis von 1
zu 1 aufgetragen. Der entstandene Belichtungsträger wurde @iederholt einem elektrofotografischen
Transfarverfahren mit Aufladung bei -7,0 kV, Belichten mit etwa 40 lux.sec und Bildübertragung
auf ein Aufzeichnungspapier unterworfen. Das Aufzeichnungspapier wurde anschließend
nuß entwickelt. Die Wirksamkeit hinsichtlich Verhinderung von Entladungs-Eehlstellen
war beträchtlich gesteigert. Die Wiederholbarkeit des Verfahrens betrug mit Sperrschicht
etwa 2000 mal gegenüber etwa 150 mal ohne Sperrschicht.
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Beispiel XXVI Auf ein au seiner Oberfläche leitend gemachtes Papier
als leitender Untorlage wurde zur Bildung einer nach dem Trocknen 1 bis 2 µm dicken
Sperrschicht eine Lösung von 10 Gew.% eines unter der Bezeichnung GA@TRER A@-179
von der Firma GAF vertriebemen Methylvinyläther-Maleinsäureanhydrid-Mischpolymers
in 7 Teilen Äthylazetat und 3 Teilen Dutylazotat aufgetragen. Die entstandene Sperrschicht
hatte die im Beispiel XIX beschriebenen Eigenschaften. Auf die Sperrschicht wurde
zur Bildung einer etwa 12 µm dicken lichtempfindlichen Schicht eine Lösung von 0,5
Mol chloriertem N-Polyvinylkarbazol und 2,4,7-trinitrofluorenon in einem Molvorhältnis
vo@ 1 zu 1 mit 0,5 g Diph@@ylchlorid als
Weichmacher i@ Tetrahydrofuran
aufgetragen. Der entstandene Belichtungsträger wurde wiederholt einem elektrofotografische@
Transferverfahren mit Aufladen bei -7,0 kV, Belichten mit etwa 5 lux.sec und @be@tragung
des Ladungsbildes auf ein Aufzeichnungspapier unterworfen. Bei der Entwicklung des
Aufzeichnungspapiers in Xagnetbürstenverfahren wurden sichtbare Bilder von guter
@ualität en@ielt. Die @irk@amkeit insichtlich Verhinderu@g von Entladungs-@eklatellen
war ebenfalls gut. Die Wiederholbarkeit des Verfahrens betrug mit Sperrschicht etwa
6000 mel go@onüber etwa 200 mal ohne Sperrschicht.
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Beispiel XXVII Auf einen 75 µm dicken @olyesterfilm mit einer aufgedampften
Aluminiumschlcht mit einer Durchlässigkeit für sichtbares Licht von 60% als leitende
Unterlage wurde zur @ildung einer nach dem Trocknen 1 bis 2 µm dicken Sperrschicht
eine Lösung von 10 Gew.% eines Dodecylvinyläther-Maleinsäureanhydrid-Mischpolymers
in Kothyläthylketon aufgetragen. Die erhaltene Sperrschicht wies die im Beispiel
19 beschriebenen Eigenschaften auf. Auf die Sperrschicht wurde zur Eildung einer
nach dem Trocknen 4 µm dicken lichtempfindlichen Schicht eine Lösung von N-Folyvinylkarbazol
und Kristallviolett mit einem Molverhältnis von 1 zu 2,5 x 10-5 gund 0,5 Dimethylchlorid
als Weichmacher in Benzol-Monochlorbenzol im Verhältnis von 1 zu 1 aufgetragen.
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Der entstandene Belichtungsträger wurde wiederholt einem elektrofotografischen
Transferverfahren mit Aufladung bei -7,0 kV, Belichten mit etwa 100 lux.sec und
Übertragung des Ladungsbildes auf ein Aufzeichnungspapier unterworfon.
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Das Aufzeichnungspapier wurde naß entwickelt. Die Wirksamkeit hinsichtlich
Verhinderung von Entladungs-Fehlstellen war bemerkenswert. Die Wiederholbarkeit
des Verfahrens betrug mit Sperrschicht etwa 5000 mal gegenüber etwa 100 mal ohne
Sperrschicht.
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Die einzige Figur der Zeichnung zeigt eine Schematisierte Schnittansicht
eines erfindungsgemäßen elektrofotografischen Belichtungsträgers. Dieser besteht
aus einer Unterlage 1, einer Sperrschicht 2 und einer organischen Fotowiderstandsschicht
3. Die Herstellung und Materialzusammensetzung der einzelnen Schichten 1 bis 3 kann
den vorstehenden Ausführungsbeispielen entnommen werden.
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Sämtliche aus den Ansprüchen, der Beschreibung und der Zeichnung hervorgehenden
Merkmale und Vorteile der Erfindung, einschließlich konstruktiver Einzelheiton,
räumlicher Anordnungen und Verfahrensschitten, können sowohl für sich als auch in
beliebiger Kombination erfindungswesentlich se,l. n.