DE2210140A1 - Elektrofotografisches Behchtungs material - Google Patents

Elektrofotografisches Behchtungs material

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DE2210140A1
DE2210140A1 DE19722210140 DE2210140A DE2210140A1 DE 2210140 A1 DE2210140 A1 DE 2210140A1 DE 19722210140 DE19722210140 DE 19722210140 DE 2210140 A DE2210140 A DE 2210140A DE 2210140 A1 DE2210140 A1 DE 2210140A1
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Hiroshi Tokio Endo Ichiro Kawasaki Kanagawa Matsuno, (Japan)
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    • G03PHOTOGRAPHY; CINEMATOGRAPHY; ANALOGOUS TECHNIQUES USING WAVES OTHER THAN OPTICAL WAVES; ELECTROGRAPHY; HOLOGRAPHY
    • G03GELECTROGRAPHY; ELECTROPHOTOGRAPHY; MAGNETOGRAPHY
    • G03G5/00Recording members for original recording by exposure, e.g. to light, to heat, to electrons; Manufacture thereof; Selection of materials therefor
    • G03G5/14Inert intermediate or cover layers for charge-receiving layers
    • G03G5/142Inert intermediate layers

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Description

  • Elektrofotografisches Belichtungsmaterial Die Erfindung bezieht sich auf elektrofotografisches Belichtungsmaterial mit organischer Fotowiderstandschicht.
  • Es gibt verschiedene bekannte organische, hochpolymere bzw. niedrige Molekulargewichte aufweisende Fotowiderstandsverbindungen wie N-Polyvinylkarbazol, bromiertes N-Polyvinylkarbazol, Polyvinylanthrazen, Oxadiazole und Acylhydrazone.
  • Zur Herstellung von elektrofotografischen Belichtungsträgern können den organischen Fotowiderstandsverbindungen gegebenenfalls Sensibilisatoren zugesetzt werden.
  • Organische Fotowiderstandsverbindungen weisen hinsichtlich Transparenz, Schmiegsamkeit, Selektivität der Ladungspolarität und Oberflächenglätte hervorragende Eigenschaften auf.
  • Insbesondere hochpolymere organische Fotowiderstandsverbindungen eignen sich gut zur Ausbildung von Schichtmaterial.
  • Bin Belichtungsträger mit direkt auf eine Leitende'Unterlage aufgebrachter organischer Fotowiderstandsschicht erbringt bei der Verwendung in der Elektrofotografie jedoch keine befriedigenden Ergebnisse, da hierbei störende elektrostatische Erscheinungen auftreten. Diese bestehen darin, daß bei einem in herkömmlicher Weise mit organischem Fotowiderstandsmaterial beschichteten elektrofotografischen Belichtungsträger häufig Verletzungen durch bei der Aufladung mittels Koronaentladung auftretende Entladungen bewirkt werden, so daß das entwickelte Bild dann weiße Punkte oder Fehlstellen aufweist, welche die Bildqualität stark herabsetzen.
  • Um diesen Mangel zu beseitigen wurde bereits vorgeschlagen, eine Harz-Binderschicht zwischen einer organischen Fotowiderstandsschich-t und einer Unterlage anzuordnen. Bisher wurde jedoch noch kein derartiger Harzbinder gefunden, welcher die durch Entladungen hervorgerufenen Verletzungen in ausreichendem Maße zu verhindern vermag, ohne dabei die Empfindlichkeit der Fotowiderstandsschicht unzulässig herabzusetzen.
  • Bei elektrofotografischen Verfahren, in denen ein Belichtungsträger wiederholt vcrwende-t wird, treten verschiedene Mängel wie Ermüdungserscheinungen auf, welche sich in einer Verringerung der Aufladbarkeit und der Gradation, geringer Haltefähigkeit für Ladungen, Verschlechterung der Empfindlichkeit und Verletzungen aufgrund von Entladungen äußern.
  • Es wurdo bereits versucht, elektrofotografische Belichtungsträger mit organischer Fotowiderstandsschicht für elektrofotografische Verfahren zu schaffen, bei denen der Belichtungsträger wiederholt aufgeladen, belichtet, entwickelt und einem Bildübertragungs- oder Transfervorgang unterworfen wird. dabei gelang es jedoch nicht, die vorstehend angeführten Mängel zu überwinden.
  • Zwar ist ein Belichtungsträger mit einer Unterlage, einer aus ZnO und einen Harzbinder zusammengesetzten Fotowiderstandsschicht und einer dazwischen angeordneten Sperrschicht bekannt, ein Belichtungsträger mit einer Unterlage, einer organischen Fotowiderstandsschicht und einer dazwischen liegenden Sperrschicht findet jedoch kaum Anwendung.
  • Dies kommt daher, daß wirksame Werkatoffe für eine solche Sperrschicht bisher noch nicht gefunden wurden.
  • Es ist daher ein wichtiges Ziel der Erfindung, ein elektaofotografisches Belichtungsmaterial und insbesondere ein solches Belichsvlmgsmaterial mit organischer Fotowiderstandsschicht zu schaffen, bei welchem Verletzungen durch Entladung nicht und Ermüdungserscheinungen auch bei wiederholter Verwendung nur in verringertem Ansmaß auftreten.
  • Bei einem Belichtungsmaterial der eingangs genannten Art ist erfindungsgemäß vorgesehen, daß zwischen einer Unterlage und einer organischen Fotowiderstandsschicht eine aus einer hochpolymeren Verbindung gebildete Sperrschicht angeordnet ist.
  • Gesäß einer vorteilhaften Ausführung der Erfindung ist vorgesehen, daß die Sperrschicht aus Nitrozellulose gebildet ist. In einer weiteren Ausführung sieht die Erfindung vor, daß die Sperrschicht aus einem Alkylvinyläther-Maleinsäureanhydrid-Mischpolymer gebildet ist.
  • Die erfindungsgemäß verwendete Sperrschicht ist so gewhlt, daß sie aufgrund ihres spezifischen Volumenwiderstandes Verletzungen durch Entladung vollständig zu verhindern und Ermüdungserscheinungen an wiederholt verwendeten Belichtungsträgern herabzusetzen vermag, ohne dabei die für die Elektrofotografie erwünschten Eigenschaften wie Lichtempfindlichkeit zu beeinträchtigen. Diese Bedingungen werden durch Sperrschickt@u aus Hitrozellulose und Alkylvinyläther-Maleinsäureaphydrid-Mischpolymeren erfüllt. Es gibt verschiedene Arten von Hitrozellulose mit unterschiedlichen @raden der Polymerisation und Hitrierung, welche sich für die erfindungsgomäße Verwendung eignen.
  • Als Alkylvinyläther kann Methylvinyläther, Äthylvinyläther, Hexylvinyläther, Dodecylvinyläther od. dergl. verwendet werden. Je höher das Molekulargewicht des Alkylvinyläthers ist, um so geringer ist seine Mischpolymerisierbarkeit mit Maleinsäureanhydrid und die Filmbindungsfähigkeit. Aus diesem Grunde sind Alkyle mit nicht mehr als 12, insbesondere solche mit nicht mehr als 6 Kohlenstoffatomen vorzugsweise geeignet.
  • Die Anordnung der Sperrschicht zwischen einer organischen Fotowiderstandsschicht und einer Unterlage dient dazu, Verletzungen des so gebildeten Belichtungsträgers durch Entladungen sowie bei wiederholtem Gebrauch desselben Ermüdungserscheinungen zu verhindern. Ferner erlaubt es eine solche Sperrschicht, einen elektrofotografischen Belichtungsträger herzustellen, dessen lichtempfindliche Schicht ausgezeichnete dünnschichteigeschaften wie Haftvermögen, Flexibiltät, Zugfestigkeit und dergl. sowie eine stabile Wirkungsweise hat.
  • Für die Unterlage der erfindungsgemüßen Belichtungsträgers eignen sich verschiedene herkömmliche, für elektrofotografische Belichtungsträger übliche Unterlagen. Beispiele hierfür sind Bleche bzw. Folien aus Auminium, Kupfer od. dergl., Papier, alumin@u@beschichtetes Papier, oberflächenaktivierte Kunstharzfolie, durch Behandlung mit einem quaternäron Ammoniumsalz leitfähig gemachte Kunstharzfolie, sowie Glas, Papier und Kunstharz mit aufgedampfter Metall-, Metalloxyd-oder Metall-Halogenidschicht. Der spazifische oberflächenwiderstard beträgt vorzugsweise weniger als 109 und insbesondere weniger als 105 Ohm.
  • Die Sperrschicht wird auf der Unterlage gebildet, indem die dafür vorgesehene Verbindung wie Nitrozellulose bzw. Alkylvinyläther-Maleinsäureanhydrid-Mischpolymer in einem geeigneten Lösungsmittel gelöst und die Viskosität der Lösung so eingestellt wird, daß sie sich zur Bildung einer Schicht auftragen läßt. Das Auftragen der Lösung auf die Unterlage geschicht unter Anwendung herkömmlicher Beschichtungsverfahren, gefolgt von der Trocknung der Sperrschicht durch Einwirkung von Luft und/oder Wärme.
  • Bei der Herstellung der Beschichtungslösung kann eine zusammen mit dem verwendeten Sperrschichtmaterial lösliches Plastifi zierungsmittel in Mengen von 10 big 50% zugesotzt werden, um die filmbildenden Eigenschaften zu verbessern. Beispiele für Plastifizierungsmittel sind Trichloräthylphosphat, Tricresylphosphat und Diphenylchlorid. Die auf diese Weise hergestellte Sperrschicht ist ausreichend flexibel, schmeigsam und zugfest.
  • Die Sperrschicht hat vorzugsweise eine Dicke von weniger als etwa 10 µm, insbesondere 3 bis 7 µm. Beträgt die Dicke der Sperrschicht mehr als 10 µm, so zeigt sich, daß die elektrofotografische Empfindlichkeit dadurch beeinträchtigt ist.
  • Bei einer Sperrschichtdicke von weniger als 10 µm macht sich eine Verringerung der Empfindlichkeit kaum bemerkbar, und solange die Sperrschicht mehr als 3 µm dick ist, lassen sich Verletzungen durch Entladung sowie bei wiederholtem Gebrauch des Belichtungsträgers Ermüdungserscheinungen vermeiden.
  • Zur Fertigstellung des erfindungsgemäßen Belictungsmaterials wird unter Anwondung herkömmlicher Verfahren eine organische Fotowiderstandsschicht auf die Sperrschicht aufgebuacht.
  • Dazu können verschiedene bekannte organische Fotowiderstandsverbindungen vorwendet werden. Bevorzugte Beispiele hierfür sind organsiche polymere Fotowiderstandsverbindungen wie N-polyvinylkarbazol, chloriertes N-Polyvinylkarbazol, bromiertes N-Polyvinylkarbazol, zyaniertes N-Polyvinylkarbazol, Polyvinylacenauhthen und dergl..
  • Chloriertes N-Polyvinylkarbazol erhält mau dure@ Chlorichen von N-Polyvinylkarbazol mit Chlorgas oder Sulfurylchlorid oder durch Polymerisieren eines chlorierten Vinylkarbazols.
  • Derartige Herstellungsverfahren sind in der DT-OS 2 035 679 be schrieben.
  • Die Erfindung ist nachstehend anhund einiger Ausführungbeispiele beschrieben, jedoch nicht auf diese beschränkt.
  • Beispiel I Eine wässrige Lösung von Poly-(N,N'-dimethyl-3,5-methylen)-piperidinchlorid wurde als widerstandsverringerndes Mittel auf einen 75 µm dicken Polyäthylenterephthalatfilm als Unterlage aufgetragen und getrocknet, um eine durchsichtige, leitende Schicht zu bilden. Dann wurde eine Lösung von 10 Gew.% einer unter der Bezeichnung RS 1/2 von der Firma Daiseru hergestellten @itrozellulose mit einem @itrierungsgrad von 11,5 bis 12,2% in einem aus 7 Teilen Methyläthylketon und 3 Teilen Azeton zusammengesetzten Lösungsmittel in einer Dieke von 3 bis 4 µm nach dem Trocknen auf die transparente leitende Schicht aufgetragen und getrocknet, um eine Sperrschicht zu bilden. Die gebildete Sperrschicht war hoch transparent, fest und flexibel und haftete fest auf der leitenden Schicht. Auf die Sperrschicht wurde eine aus N-Polyvinylkarbazol und Benzol-Monochlorbenzol im Verhältnis von 1 zu 1 zusammengesetzte lichtempfindliche Verbindung in einer Menge von 8 g/m2 aufgetragen und getrocknet. Die entstandene, transparente, organische Fotowiderstandsschicht wunde einem bekannten elektrofotografischen Verfahren unterworfen, d.h. also auf,eladen, belichtet, umkahrbelichtet, und zur Erzeugung eines Positivbildes naß entwichelt.
  • Beim Vergrößern der Positivbilder mittels eines Projektors zeigte sich, daß das Schichtmaterial keinerlei auf elektrostatischen Vorgängen beruhende Fehler aufwies und die projizierten Bilder klar und scharf waren. Zum Vergleich wurde ein herkömmliches Belichtungematerial ohne Sperrschicht dem gleichen Verfahren unterworfen, wobei eine erhebliche Anzahl von weißer Punkten aufgrund von Verletzungen durch Entladung entstand.
  • Beispiel II Auf eine wie im Beispiel I hergestellte leitende Schicht wurde eine Lösung von 8 Gew.% einer unter der Bezeichnung RS2 von der Firma Daiseru vertrieberen Vitrozellulose mit einem Mitrierungsgrad von 11,5 bis 12,2% in einem aus 6 Teilen Hethyläthylketon und 4 Teilen Methylisobutylketon zur Bildung einer im getrockneten Zustand 3 bis 4 µm dicken Sperrschicht aufgetragen. Die erhaltens Sperrschicht zeigte die gleichen hervorragenden Eigenschuften wie die in Beispiel I beschriebene.
  • Eine Lösung von 3 g chloriertem N-Polyvinylkarbazol, 0,1 g H-vinylkarbazol und 0,2 g Tetrabromkohlenstoff in Benzol-Monochlorbenzol im Verhältnis 1 zu 1 wurde einer Bestrahlung untorworfen und im Durkeln auf die Sperrschicht aufgetragen.
  • Die entstandene transparente, organische Fotowiderstandsschicht wurde einer Behandlung nach Beispiel I unterworfen, wobei man bervorragende Durchsicht-Positivbilder ohne Fahlerstellen erzielt.
  • Beispiel III Auf eine aus einem 75 µm dicken Polyesterfilm mit einer aufgedampften Guminiumschicht, deren Durchlässigkeit für sichtbares Licht @@ betrug, gebildeten leitenden Unterlage wurde eine Lösung von 5 Gew.% einer unter der Bezeichnung RS20 von der Firma Daiseru vertriebenen @itrozellulose mit einem @itrierungsgrad von 11,5 bis 12,2% in einem aus 6 Teilen Methyläthylketon und 4 Teilen Methylisobutylketon zusammengesetzten Lösungsmittel, welchem 30% Trichloräthylphosphat zugesetzt wur den zur Bildung einer nach dem Trocknen 4 bis 5 µm dicken Sperrschicht aufgetragen. Die erhaltene Sperrschicht war transparent, fest und flexibel und haftete gut an der beda@pften Unterlage.
  • Auf die Sperrschicht wurde als lichtempfindliche Schicht eine Lösung von chloriertem N-Polyvinylkarbazol und Rhodamin B in Benzol-Monochlo@benzol im Verhältnis von 1 zu 1 in einer Menge von 5 bis 6 g/m2 aufgetragen und getrocknet.
  • Zur Herstellung von scharfen Positivbildern wurde die entstandene Fotowiderstandsschicht wie im Beispiel I aufgeladen, belichtet, umkehrbelichtet und entwickelt. Die Empfindlichkeit war ausgezeichnet. Bei Vergrößerung der erhaltenen Positivbilder mittels eines Projektors waren die projizierten Bilder frei von Fehlstellen und gaben das Vorlagenmuster naturgetreu wieder. Die Schichten erwiesen sich als fest, flexibel und äußerst haftfähig.
  • Beispiel IV Auf ein leitend gemachtes Barytpapier wurde eine Lösung von 10 Gew.% einer unter der Bezeichnung So 1/4a von der Firma Daiseru vertriebenen @itrozellulose mit einem Nitrierungsgrad von 10,7 bis 11,9% in 7 Teilen @ethanol, 2 Teilen Äthanol und 1 Teil Toluol zur Bildung einer nach dem Trocknen 15 bis 20 #m dicken Sperrschicht aufgetragen. Auf die entstandene Sperrschicht wurde als lichtempfindliche Schicht eine Lösung von N-Polyvinalkarbazol und Kristallviolett in Benzol-Monochlorbenzol im Verhältnis von 1 zu 1 in einer Menge von 4 bis 6 g/m2 aufgetragen und getrocknet. Das entstandene Belichtungspapier wurde nach einem herkömmlichen elektrofotografischen Kopierverfahren aufgeladen, belichtet und entwikkelt, wobei man klare sichtbare Bilder ohne Fehlerstellen erhielt.
  • Wie man aus den vorstehenden Ergebnissen orkennt sind bei organischem Belichtungsmaterial für die Elektrofotografie aufgrund der Sperrschicht durch elektrostatische Erscheinungen, insbesondere Entladungen bewirkte Verletzungen vermieden. Die Empfindlichkeit des Materials ist zufriedenstellend, und die physikalischen Eigenschaften der Beschichtung sind beträchtlich verbessert. Somit schafft die Erfindung ein hochwirksames, transparentes oder auch undurchsichtiges, elektrofotografisches Belichtungsmaterial.
  • Beispiel V Auf eine 31 µm dicke Aluminiumfolie als leitende Untorlage wurde eine Lösung von 20 Gew.% einer unter der Bezeichnung RS-1 von der Firma Daiseru vertriebene Nitrozellulose mit einem Nietrierungsgrad von 11,5 bis 12,2% in 7 Teilen Methyläthylkoton und 3 Teilen Methylisobutylketon zur Bildung einer nach dem Trocknen 1 bis 2 µm dicken Sperrschicht aufgetragen. Die erhaltene Sperrschicht war stark transparent, fest und flexibel und haftete fest auf der Aluminiumunterlage. Auf die Sperrschicht wurde als lichtempfindliche Verbindung eine Lösung von N-Polyvinylkarbazol und Rhodamin B in einem Molverhältnis von 1 zu 5 x 10-5 und Diphenylchlorid als Weichmacher in Benzol-Monochlorbenzol in einem Verhältnis von 1 zu 1 zur Bildung einer 9 um dicken llchtempfindlichen Schicht aufgetragen. Bei der Verwendung als elektrofotografischer Zwischenbildträger wurde der entstandene Belichtungsträger wiederholt einem elektrofotografischen Verfahren unterworfen, bei dem er einer Koronaentladung von -7,5 kV, einer Belichtung mit einer 500 W-Wolframlampe bei 40 lux.sec und anschließender Übertragung des entstandenen elektrostatischen Bildes auf ein elektrostatisches Aufzeichnungspapier ausgesetzt wurde. Beim Entwickeln des elektrostatischen Aufzeichnungspapiers mit einem Naßontwickler erhielt man ein ausgezeichnetes Bild. Verletzungen durch Entladung ließen sich sehr viel besser vermeiden als bei herkömmlichen Zwischenbildträgern ohne Sperrschicht. Die Wie@arholbarkeit des Verfahrens betrug mit Sperrschicht etwa 1000 mal gegenüber etwa 100 ohne Sperrschicht.
  • Beispiel VI Ein wie im Beispiel V hergestellter Belichtungsträger wurde wiederholt einem herkömmlichen xerografischen Verfahren unterworfen, bei dem er bei -7,0kV aufgeladen, mit etwa 100 lux.sec belichtet und mit Naßentwickler entwickelt wurde, worauf das Bild auf gewöhnliches Papier übertragen und der Belichtungsträger @ereinigt wurde. Die Empfindlichkeit war ausgezeichnet und die Sperrschicht verhindorte Verletzungen durch Entladung in bemerkenswertem Ausma@.
  • Die Wiederholbarkeit des Verfahrens betrug mit Sperrschicht etwa 500 mal gegenüber etwa 50 mal ohne Sperrschicht.
  • Beispiel VII Auf eine 3,1 µm dicke Aluminiumfolie als leitende Unterlage wurde eine Lösung von 6 Gew.% einer unter der Bezeichnung RS40 von der Firma Daiseru vertriebenen Nitrozellulose mit einem Nietrierungsgrad von 11,5 bis 12,2% in 7 Teilen Methyläthylketon und 3 Teilen Methylisobutylketon zur Bildung einer nach dem Trocknen 1 bis 2 µm dicken Sperrschicht aufgetragen. Die Sperrschicht hatte die gleichen Eigenschaften wie die in Beispiel V beschriebene.
  • Auf die Sperrschicht wurde als lichtempfindliche Verbindung eine Lösung von N-Polyvinylkarbazol und Kristallviolett in einem Molverhältnis von 1 zu 2,5 x 10-5 und einem unter der Bezeichnung Cumaron RS 1/2 von der Firma Fuji Seitetsu ver triebenen Weichmacher in Benzol-Monochlorbenzol in einem Verhältnis von 1 zu 1 zur Bildung einer etwa 8 µm dicken lichtempfindlichen Schicht aufgetragen. Der entstandene Belichtungsträger wurde wiederholt einem Verfahren gemäß Beispiel 5, mit Übertragung eines elektrostatischen Bildes auf ein elektrostatisches Aufzeichnungspapier unterworfen.
  • Das übertragene Bild wurde mittels Magnetbürsten entwickelt.
  • Die Verhinderung von Verletzungen durch Entladung war bemerkenswert und Ermüdungserscheinungen schwach ausgeprägt. Die Wiederholbarkeit des Verfahrens betrug mit Sperrschicht etwa 1000 mal gegenüber etwa 90 mal ohne Sperrschicht.
  • Beispiel VIII Ein wie im Beispiel VII hergestellter Belicktungsträger wurde wiederholt einem herkömmlichen xeregrafischen Verfahren mit Aufladung bei -7,0 kV; Belichtung mit 100 lux.set Kaskadenentwicklung, Bildübertragung auf gewöhnliches Papier und Reinigung des Belichtungsträgers unterworfen. Es zeigte sich, daß Verletzungen durch Entladung weitgehend vermieden wurden. Die Wiederholbarkeit des Verfahrens betrug mit Sperrschicht etwa 500 mal gegenüber etwa 50 mal ohne Sperrschicht.
  • Beispiel IX Auf die im Beispiel V verwendete Unterlage wurde zur Bildung einer 1 bis 2 µm dicken Sperrschicht eine Lösung von 30 Gew.% einer unter der Bezeichnung RS 1/2 von der Firma Daiseru vertriebenen Mitrozellulose mit einem Niitrierungsgrad von 11,5 bis 12,2% in 7 Teilen Methyläthylketon und 3 Teilen Methylisobutylketon aufgetragen und getrocknet. Die erhalten@ Sperrschicht war stark transparent, fest und flexibel und haftete, wie im Beispiel V, fest an der Aluminiumunterlage.
  • Auf die Sperrschicht wurde als lichtempfindliche Verbindung eine Lösung von 0,5 Mol chloriertem M-Polyvinylkarbazol und 2,4,7-trinitrofluorenon in einem Molverhält@is von 1 zu 1 mit Diphenylchlorid als Weichmacher in Tetrahydrofuran zur Bildung einer etwa 12 µm dicken lichtempfindlichen Schicht aufget@agen. Der entstandene Belichtungsträger wurde wiederholt einem elektrofotografischen Verfahren mit Aufladung bei -7,0 @V, Belickten bei etwa 10 lux.sec und Übertragen des elektrostatischen Bildes auf elektrostatisches Aufzeichnungspapier unterworfen. Beim Entwickeln des Aufzeichnungspapiers erhielt man hochwertige Bilder und Verletzungen durch Entladung waren weitgehend verhindert. Die Wiederholbarkeit des Verfahrens betrug mit Sperrschicht etwa 4000 mal gegenüber etwa 300 mal ohne Sperrschicht.
  • Beispiel X Der im Beispiel IX verwendete Belichtungsträger wurde wiederholt einem xerografischen Verfahren mit Aufladen bei -7,0 kV, Belichten mit etwa 20 lux.sec, Magnetbürstenentwicklung, Bildübertragung auf gewöhnliches Papier und Reinigen der lichtempfindlichen Schicht unterworfen. Die Empfindlichkeit erwies sich als gut und die Sperrschicht verhinderte weitgehend Verletzungen durch Entladung. Die Wiederholbarkeit des Verfahrens betrug mit Sperrschicht etwa 2000 mal gegenüber 200 mal ohne Sperrschicht.
  • Beispiel XI Auf ein 100 n dickes sandgestrahltes Aluminiumblech als leitende Unterlage wurde eine Sperrschicht entsprechend dem Beispiel V aufgebracht. Auf die Sperrschicht wurde als lichtempfindliche Schicht eine Lösung von 0,5 Mol chloriertem N-Polyvinylkarbazol und Rhodamin B in einem Molverhältnis von 1 ,u 5 x 10 @ mit einem Zusatz von 0,5 g Diphenalchlorid als Weichmacher in Benzol-Monochlorbenzol in einem Verhältnis von 1 zu 1 in einer nach dem Trocknen 4 µm dicken Schicht aufgebracht.
  • Der entstandene Belichtungsträger wurde wiederholt einem elektrofotografischen Transferverfahren mit Aufladen bei -7,0 kV, Belichten mit etwa 40 lux.sec und Bildübertragung auf ein elektrostatisches Aufzeichnungspnpier unterworfen. Das Papier wurde anschließend naß entwickelt. Die Wirksamkeit hinsichtlich der Verhinderung von Verletzungen durch Entladung war beträchtlich verbessert. Die Wiederholbarkeit des Verfahrens betrug mit Sperrschicht etwa 1000 mal gegenüber etwa 100 mal ohne Sperrschicht.
  • Beispiel XII Auf ein leitend gemachtes Papier als leitende Unterlage wurde eine Lösung von 10 Gew.% einer unter der Bozeichnung RS2 von der Firma Daiseru vertriebenen @itrozellulose mit einer Hitrierungsgrad von 11,5 bis 12,2% in 7 Teilen Methyläthylketon und 3 Teilen Methylisobutylketon zur Eildung einer nach dem Trockner 1 bis 2 µm dicken Sperrschicht aufgetragen. Die Sperrschicht wies die im Beispiel V beschriebenen Eigenschaften auf. Auf die Sperrschicht wurde eine etwa 12 µm dicke lichtempfindliche Schicht aus einer Lösung von 0,5 Mol chlorierten N-Polyvinylkarbazol und 2,4,7-trinitrofluorenen in einem Molverhältnis von 1 zu 1 mit einem Zusatz von 0,5 g Diphenylchlorid in Tetrahydrofuran aufgebracht. Der entstandene Belichtungsträger wurde wiederholt einem elektrofotografischen Transferverfahren mit Aufladen bei -7,0 kV, Belichten mit etwa 5 lux.sec und Bildübertragung auf elektrostatisches Aufzeichnungspapier unterworfen.
  • Bei Magnetbürstenentwicklung des Aufzeichnungspapiers erhielt man Bilder guter Qualität. Die Wirksamkeit hinsichtlich der Verhinderung von Verletzungen durch Entladung war ausgezeichnet. Die Wiederholbarkeit des Verfahrens betrug mit Sperrschicht etwa 3000 mal gegenüber etwa 200 mal ohne Sperrschicht.
  • Beispiel XIII Auf eine leitende Unterlage aus 75 µm dicker Polyesterfolie mit einer für sichtbares Licht eine Durchlässigkeit von 60% aufweisenden darauf aufgedampften Aluminiumschicht wurde eine Lösung von 10 Gew.% einer unter der Bezeichnung RS20 von der Firma Daiseru vertriebenen Nitrozellulose mit einem Nitrierungsgrad von 11,5 bis 12,2% in 7 Teilen Methyläthylketon und 3 Teilen Methylisobutylketon zur Bildung einer nach dem Trocknen 1 bis 2 µm dicken Sperrschicht aufgetragen. Die Sperrschicht hatte die anhand Beispiel V beschriebenen Eigenschaften. Auf die Sperrschicht wurde als lichtempfindliche Schicht eine Lösung von N-Polyvinylkarbazol und Kristallviolett in einem Molverhältnis von 1 zu 2,5 x 10-5 mit einem Zusatz von 0,5 S Diphenylchlorid als Weichmacher in Benzol-Monochlorbenzol in einem Verhältnis von 1 zu 1, in einer Dicke von etwa 4 µm nach dem Trocknen aufgetragen Der entstandene Belichtungsträger wurde wiederholt einem elektrofotografischen Transfervorfahren mit Aufladen bei -7,0 kV, Belichten bei etwa 100 lux.sec und @ildübertragung auf ein Aufseichnungspanier unterworfen. Das Papier wurde anschließend naß ertwichelt, wobei sich die Wirksamkeit hinsichtlich Verhinderung von Verletzungen durch Entladung als bemerkenswert erwies.
  • Beispiel XIV.
  • Auf einen 75 µm dickon Polyäthylenterephthalatfilm wurde zur Bildung einer leitenden Schicht eine wässrige Lösung von Foly-(H,H'-dimethyl-3,5-methylen)-piperidinchlorid aufgetragen und getrochnet. Auf die so gebildete leitende und transparente Unterlage wurde zur Bildung einer 3 bis 4 µm dicken Sperrschicht eine Lösung von 10 Gew.% eines unter der Bezeichnung GAHTRER AN-139 durch die Firma GAF vertriebenen Methylvinyläther-Maleinsäureanhydrid-Mischpolymers in 7 Teilen Äthylazetat und 3 Teilen Butylazetat aufgetragen und getrocknet. Die entstandene Beschichtung war stark transparent, fest und flexibel und haftete fest an der leitenden Unterschicht.
  • Auf die Sperrschicht wurden ein lichtempfindliches Material in Form einer Lösung von N-Polyvinylkarbazol und Kristallviolett in Benzol-Monochlorbenzol in einem Verhältnis von 1 zu 1 in einer Menge von 8 bis 10 g/m2 aufgetragen und getrocknet. Die entstandene transparente, organische Fotowiderstandsschicht wurde einem herkömmlichen elcktrofotografischen Kopierverfahren mit Aufladen, Belichten, Umkehrbelichtung, und Häßentwickeln unterwerfen.
  • Die erhaltenen Rilder waren von sehr guter Qualität. Bei Vergrößerung des @ositivbildes mittels Frojektor erhielt man ein klares Frojektionsbild ohne auf elektrostatischen Erscheinungen beruhende Fehler.
  • Demgegenüber ergaben sich bei einem herkömmlichen Belichtungsträger ohne Sperrschicht, also mit direkt auf die leitende Schicht au@gebrachter Fotowiderstandsschicht, Fehlerstellen aufgrund von Entladungen.
  • Beispiel XV Auf eine leitende Unterlage entsprechend Beispiel XIV @urde eine Lösung von 8 Gew.% eines unter der Bezeichnung FVE/MA von der Firma Mitsubishi Kasei vertriebenen hochviskosen Methylvinyläther-Maleinsäureanhydrid-Mischpolymers in Methyläthylketon zur Bildung einer nach dem Trocknen 4 bis 5 µm dicken Sperrschicht aufgetragen. Die orhaltens Sperrschicht zeigte die gleichen guten Eigenschaften wie diejenige nach Beispiel XIV.
  • Eine Lösung von 3 g chloriertem E-Polyvinylkarbazol, 0,1 g N-vinylkarbazol und 0,2g Tetrabromkohlenstoff in Benzol-Monochlorbenzol im Verhältnis von 1 zu 1 wurde mit ultraviolettem Licht bestrahlt, an einem dunklen Ort aufbewahrt und dann auf die Oberfläche der Sperrschicht aufgetragen. Der entstandene transparente organische Belichtungsträger wurde der im Beispiel XIV beschriebenen Behandlung unterworfen, wobei man ein von Fehlstellen froies, positives Durchlichtbild erhielt.
  • Beispiel XVI Auf einen 75 µm dicken Polyesterfilm mit einer darauf aufgedampften, für sichtbares Licht eine Durchlässigkeit von 60% aufweisenden Aluminiumschicht wurde eine Lösung von 7,5 Gew.% eines unter der Eezeichnung GANTRER AH-149 von der Firma GAF vertriebenes Methylvinyläther-Maleinsäureanhydrid-Mischpolymeis in 7 Teilen @thylazotat, 2 Teilen Butylazetat und 1 Teil Methyläthylketon mit einem Zusatz von 50% Trichloräthylphosphat zur @ildung einer nach dem Trockren 4 bis 5 µm dicken Sporrschicht aufgetragen. Die entstandene Sperrschicht war wie die im Beispiel XIV beschriebene transparent, fest und flexibel und haftete fest auf der aufgedampften Leiterschicht.
  • Auf die Sperrschicht @urden 5 bis 6 g/m2 einer Lösung von chloriertem @Polyvinylkarbazol und Rhodamin B in Eenzol-MOnochlorbenzol in einem Verhältnis von 1 zu 1 aufgetragen und getrocknet. Der entstandene Belichtungsträger wurde wie im Beispiel XIV einem elektrofotografischen Verfahren mit Aufladen, Belichten, Umkehrbelichtung und Naßentwickeln unterworfen, wobei man ein Positivbild mit guter Gradation und Qualität erhielt. Bei Vergrößerung des Bildes mittels Projektor erwies sich das projizierte Bild als frei von durch Entladung bewirkten Fehlerstellen und als sehr originalgetreu.
  • Das Filmmaterial wies gute Festigkeit, Flexibilität und Haftvermögen auf.
  • Beispiel XVII Auf ein leitond gemachtes Barytpapier wurde zur Bildung einer 4 bis 5 µm dicken Sperrschicht eine Lösung von 8 Gew.% eines Butylvinyläther-Naleinsäureanhydrid-Mischpolymers in 7 Teilon Äthylazetat, 1 Teil Methyläthylketon und 2 Teilen Butylazetat aufgetragen und getrocknet. Auf die Sperrschicht wurde zur Bildung einer lichtempfindlichen Schicht eine Lösung von N-Folyvinylkarbazol und Kristallviolett in Benzol-Monochlorbenzol in einem Verhältnis von 1 zu 1 in einer Menge von 6 g/m2 aufgetragen und getrockent. Das erhaltere lichtempfindliche Papier wurde einem herkömmlichen elektrofotografischen Kopierverfahren mit Aufladen, Belichten und Entwickeln unterworfen, wobei man ein klares sichtbares Bild ohne irgendwelche Fohlstollen erhielt.
  • Beispiel XVIII Bei Verwendung von einem Dodecylvinyläther-Maleinsäureanhydrid-Mischpolymers anstelle des Butylvinyläthor-Maleinsäureanhydrid-Lischpolymers in einem Verfahren gemäß Beispiel XVII wurden diesem Beispiel im wesentlichen entsprechende Ergebrisse ersielt.
  • Beispiel XIX Auf eine 31 µm dicke @luriniu@f@lie als leitende Unterlage wurde zur Bildung einer nach dem Trocknen 1 bis 2 µm dicken Sperrschicht ei@e Lösung von 20 Gew.% eines unter dor Bezeichnung GAHTRER @@-139 vor der Firma GA@ vertriebenes Methylvinyläther-Maleinsäures@hydrid-@ischpolymers in 7 Teilen Äthylazetat und 3 Teilen @utylazetat aufgetragen und getrocknet. Die entstandene Sperrschicht war transparont, fest und flexibel und baftete fest auf der Aluminiumunterlage. Auf die Sperrschicht wurde eine 9 µm dicke lichtempfindliche Schicht aus einer Lösung von H-Polyvinylk@rbazol und Rhodamin B in einem Molverhältnis von 1 zu 5 x 10-5 mit einem Zusatz von Diphenylchlorid in Benzol-Monochlorvenzol in einem Verhältnis von 1 zu 1 aufgetragen. Bei der Verwendung des so entstandenen Belichtungsträgers als Zwischenbildträger wurde er wiederholt einem elektrofotografischen Transferverfahren mit Koronaaufladung bei -7,0 kV, Belichten mittels einer 500 W Wolframilampe bei 40 lux.sec und Übertragen des elektrostatischen @adungsbildes auf ein Aufzeichnungspapier untorworfen. Durch Naßentwickele des Aufzeichnungspapiers erhielt man ein sichtbares Bild von guter @ualität. Die Wirksamkeit hinsichtlich Verhinderung von durch Entladung hervorgerufenen Fehlerstellen war gegenüber herkömmlichen Zwischenbildträgern ohne Sperrschicht beträchtlich verbessert. Die Wiederholbarkeit des Verfahrens betrug mit Sperrschicht etwa 300 mal gegenüber etwa 50 mal ohne Sperrschicht.
  • Beispiel XX Ein entsprechend dem Beispiel XIX hergestellter Zwischenbildträger wurde wiederkolt einem herkömmlichen xerografischen Verfahren mit Aufladen bei -7,0 kV, Belichten mit 100 lux.sec Haßen twicklung, Bildübertragung auf gewöhnliches @apier und Reinigen des Belichtungsträgers unterworfen, Die Empfindlichkeit erwies sich als gut und die Wirksamkeit hinsichtlich Verhinderung von durch Entladung hervorgerufenen @ehlstellen als beträchtlich. Die Wiederholbarkeit des Vorfahrens betrug mit Sparrschicht etwa 400 mal gegenüber etwa 40 mal ohne Sperrschicht.
  • Beispiel XXI Auf eine 31 µm dicke Aluminiumfolie als leitende Unterlage wurde zur Rildung einer 1 bis 2 µm dicken Sperrschicht eine Lösung von 6 Gew.% eines unter der Bezeichnung P@@/MA von der Firma Mitaubishi Kasei vertr@ebenen Methylyi@ yläthor-Maleinsäureanhydrid-Mischpolymersin 7 Teilen Äthylazetat und 3 Teilon Sutyl@zetat aufgetragen. Die Sperrschicht hatte die im Beispiel XIX beschriebenen Eigenschafte@. Auf die Sperrschicht wurde zur Bildung einer etwa 8 µm dicken lichtempfindlichen Schicht eine Lösun, von @Polyvinylkarbazol und Kristallviolett im @olverhältnis von 1 zu 2,5 x 10-5 mit einem Zusatz des unter der Bezeichnung Cumarone RS 1/2 von der Firma Fuji Seitetsu vertriebenen Weichmacher in Benzol-@onochloroenzol im Verhältnis von 1 zu @ aufgetragen.
  • Der entstandene Belichtungsträger wurde wiederholt dem im Beispiel XIX beschriebenen Verfahren mit Übertragung von elektrostatischen Ladungsbildern auf ein Aufzeichnungspapier unterworfen. Das übertragene Ladungsbild wurde im Magnet@ärstenverfahren entwickelt. Dabei erwies sich die Wirksamkeit hinsichtlich Verhinderung von durch Entladungen hervorgerufenen Fehlerstellen als ausgezeichnet, und Ermüdungserscheinungen blieben äußerst gering. Die Wiederholbarkeit des Verfahrens betrug mit Sperrschicht etwa 3000 mal gegenüber etwa 50 mal ohne Sperrschicht.
  • Beispiel XXII Ein wie im Beispiel XXI hergestellter Belichtungsträger wurde wiederholt einem herkömmlicher @erografischen Verfahren mit Aufladung bei -7,0 kv, Belichten mit etwa 100 lux.sec Kaskadenentwicklung, Bildübertragung auf gewöhnliches Papier und Reinigen des Belichtungsträgers unterworfen. Die Wirksamleit hinsicktlich Verhinderung von Entladungs-Fchlerstellen war mut. Die Wiederholbarkeit des V@@-fahrens @ctung mit Sperrschicht etwa 3000 mal gegenüber etwa 50 mal ohne Sperrschicht.
  • Beispiel XXIII Auf die im Beispiel XIX verwendete Unterlage wurde zur Bildung einer 1 bis 2 µm dicken Sperrschicht eine Lösung von 30 Gew.% eines Hexylvinyläther-Maleinsäureanhydrid-Mischpolymers in @ethyläthylketon aufgetragen und getrocknet.
  • Die entstandene Sperrschicht var transperent, fest und flexibel und haftete fest auf der Aluminiumunterlage.
  • Auf die Sperrschicht wurde zur Bildung einer lichtempfindlichen Schicht von etwa 12 µm Dicke eine Lösung von 0,5 Vol chlori@rtem @-Polyvinylkarbasol und 2,4,7-trinitrofluorenon mit einem Molverhältnis von 1 zu 1 mit einem Zusatz von Diphenylchlorid als Weichmacher in Tetrahydrofuran aufgetragen. D@r entstandene Belichtungsträger wurde wiederholt einem el@ktrofotegrafischen Transferverfahren mit Koronaaufladung bei -7,0 kV, Belichtung mit etwa 10 lux.sec und Übertragung des elektrostatischen Ladungsbildes auf ein Aufzeichnungspapier unterworfen. Das Ladungsbild wurde naß entwickelt. Das entwickelte Bild hatte gute Qualität und die Wirksamkeit hinsichtlich Verhinderung von Entladungs-Fehlstellen war bemerkenswert. Die Wiederholbarkeit des Verfahrens betrug mit Sperrschicht etwa 4000 mal gegenüber etwa 200 mal ohne Sperrschicht.
  • Beispiel XXIV Ein dem i@ Beispiel XXIII verwendeten entsprechender Belichtungströger wurde wiederholt einem xerografischen Verfahren mit Aufladen bei -7,0 kV, Belichten mit etwa 20 lux.sec .
  • Entwickeln im Hagnetbürstenverfahwen, Eildübertragung auf gewöhnliches @apier und Reinigen der lichtempfindlichen Schicht unterworfen. Die Empfindlichkeit war gut und die Wirksamkeit hinsichtlich Verhinderung von Entladungs-Fehlstellen ansgezeichnet. Die Wiederholbarkeit des Verfahrens betrug mit Sperrschicht etwa 3000 mal gogenüber etwa 200 mal ohne Sperrschicht.
  • Beispiel XXV Auf einem sandgestrahlton Alumi@iumblech mit einer Dicke von 100 µm als leitender Unterlage wurde eine Sperrschicht entsprechend dem Beispiel XIX gebildet. Auf die Sperrschicht wurde zur @@ldung einer nach dem Trocknen 4 µm dicke@ lichtempfindlichen Schicht eine Lösung von 0,5 Mol chloriertem N-Folyvinylkarbazol und Rhodamin B in einem Molverhältnis von 1 zu 5 x 10-5 mit einen Zusatz von 0,5 g Diphenylchlorid als Weichmacher in Benzol-Monochlorbenzol im Verhältnis von 1 zu 1 aufgetragen. Der entstandene Belichtungsträger wurde @iederholt einem elektrofotografischen Transfarverfahren mit Aufladung bei -7,0 kV, Belichten mit etwa 40 lux.sec und Bildübertragung auf ein Aufzeichnungspapier unterworfen. Das Aufzeichnungspapier wurde anschließend nuß entwickelt. Die Wirksamkeit hinsichtlich Verhinderung von Entladungs-Eehlstellen war beträchtlich gesteigert. Die Wiederholbarkeit des Verfahrens betrug mit Sperrschicht etwa 2000 mal gegenüber etwa 150 mal ohne Sperrschicht.
  • Beispiel XXVI Auf ein au seiner Oberfläche leitend gemachtes Papier als leitender Untorlage wurde zur Bildung einer nach dem Trocknen 1 bis 2 µm dicken Sperrschicht eine Lösung von 10 Gew.% eines unter der Bezeichnung GA@TRER A@-179 von der Firma GAF vertriebemen Methylvinyläther-Maleinsäureanhydrid-Mischpolymers in 7 Teilen Äthylazetat und 3 Teilen Dutylazotat aufgetragen. Die entstandene Sperrschicht hatte die im Beispiel XIX beschriebenen Eigenschaften. Auf die Sperrschicht wurde zur Bildung einer etwa 12 µm dicken lichtempfindlichen Schicht eine Lösung von 0,5 Mol chloriertem N-Polyvinylkarbazol und 2,4,7-trinitrofluorenon in einem Molvorhältnis vo@ 1 zu 1 mit 0,5 g Diph@@ylchlorid als Weichmacher i@ Tetrahydrofuran aufgetragen. Der entstandene Belichtungsträger wurde wiederholt einem elektrofotografische@ Transferverfahren mit Aufladen bei -7,0 kV, Belichten mit etwa 5 lux.sec und @be@tragung des Ladungsbildes auf ein Aufzeichnungspapier unterworfen. Bei der Entwicklung des Aufzeichnungspapiers in Xagnetbürstenverfahren wurden sichtbare Bilder von guter @ualität en@ielt. Die @irk@amkeit insichtlich Verhinderu@g von Entladungs-@eklatellen war ebenfalls gut. Die Wiederholbarkeit des Verfahrens betrug mit Sperrschicht etwa 6000 mel go@onüber etwa 200 mal ohne Sperrschicht.
  • Beispiel XXVII Auf einen 75 µm dicken @olyesterfilm mit einer aufgedampften Aluminiumschlcht mit einer Durchlässigkeit für sichtbares Licht von 60% als leitende Unterlage wurde zur @ildung einer nach dem Trocknen 1 bis 2 µm dicken Sperrschicht eine Lösung von 10 Gew.% eines Dodecylvinyläther-Maleinsäureanhydrid-Mischpolymers in Kothyläthylketon aufgetragen. Die erhaltene Sperrschicht wies die im Beispiel 19 beschriebenen Eigenschaften auf. Auf die Sperrschicht wurde zur Eildung einer nach dem Trocknen 4 µm dicken lichtempfindlichen Schicht eine Lösung von N-Folyvinylkarbazol und Kristallviolett mit einem Molverhältnis von 1 zu 2,5 x 10-5 gund 0,5 Dimethylchlorid als Weichmacher in Benzol-Monochlorbenzol im Verhältnis von 1 zu 1 aufgetragen.
  • Der entstandene Belichtungsträger wurde wiederholt einem elektrofotografischen Transferverfahren mit Aufladung bei -7,0 kV, Belichten mit etwa 100 lux.sec und Übertragung des Ladungsbildes auf ein Aufzeichnungspapier unterworfon.
  • Das Aufzeichnungspapier wurde naß entwickelt. Die Wirksamkeit hinsichtlich Verhinderung von Entladungs-Fehlstellen war bemerkenswert. Die Wiederholbarkeit des Verfahrens betrug mit Sperrschicht etwa 5000 mal gegenüber etwa 100 mal ohne Sperrschicht.
  • Die einzige Figur der Zeichnung zeigt eine Schematisierte Schnittansicht eines erfindungsgemäßen elektrofotografischen Belichtungsträgers. Dieser besteht aus einer Unterlage 1, einer Sperrschicht 2 und einer organischen Fotowiderstandsschicht 3. Die Herstellung und Materialzusammensetzung der einzelnen Schichten 1 bis 3 kann den vorstehenden Ausführungsbeispielen entnommen werden.
  • Sämtliche aus den Ansprüchen, der Beschreibung und der Zeichnung hervorgehenden Merkmale und Vorteile der Erfindung, einschließlich konstruktiver Einzelheiton, räumlicher Anordnungen und Verfahrensschitten, können sowohl für sich als auch in beliebiger Kombination erfindungswesentlich se,l. n.

Claims (4)

Patentansprüche:
1. Elektro@otografisches @elichtungsmaterial mit orga@ischer Fotowide@standsschicht, dadurch g e k e n n -z e i c h n e t, daß z@ischen einer Unterl@@e(1) und der organischen Fotowiderst@ndsschiekt (3) eine aus einer hochpoly @re@ Verbi@@ung ge@ildete Sperrschicht (2) angeorchnet ist.
2. Eloktrofotografisches Belichtungsmaterial nach anspr@che 1, dadurch g e k e n n s e i c h n e t, daß die Sperrschicht (2) aus einem Nitrozellulose enthaltenden Polymer gebildet ist.
3. Elektrofotografisches Belichtungsmaterial nach Anspruch 1, dadurch g e k e n n s e i c h n e t, daß die Sperrschicht (2) aus einem Alkylvinyläther-Maleinsäureanhydrid-Mischpolymer gebildet ist.
4. Elektrofotografischer lichtempfindlicher Träger mit organische Fotowiderstandsschicht, dadurch g e k e n n -z e i c h n e t, daß zwischen einer Unterlage (1) und der organischen Fotowiderstandsschicht (3) eine Sperrschicht (2) angeordnet ist, die aus mindestens einer hochpolymeren Verbindung nämlich Nitrozellulose und/oder einem Mischpolymerisat von Alkylvinyläther und Maleinsäureanhydrid besteht.
L e e r s e i t e
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EP0015071A2 (de) * 1979-01-29 1980-09-03 Eastern Coated Papers Limited Elektrophotographisches Blattmaterial und Verfahren zu dessen Herstellung
US4283473A (en) * 1979-01-29 1981-08-11 Domtar Inc. Electrophotographic sheet material
WO2001061414A1 (en) * 2000-02-16 2001-08-23 Imation Corp. Organic photoreceptors for liquid electrophotography

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