DE2207316A1 - Vorrichtung zum Zwicken der Gelenkpartie eines Schuhoberteiles - Google Patents
Vorrichtung zum Zwicken der Gelenkpartie eines SchuhoberteilesInfo
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- Sewing Machines And Sewing (AREA)
Description
PATENTANWALT
DiPL.-PHYS. DR. WALTHER JUNIUS 3 Hannover
14-. Februar 1972 keine Akte: 2o7.5
Zävody p^resnSho strot"jirenstvi Gottwaldov, narodnx podnik,
Gottwaldov, Tschechoslov/akei
Vorrichtung zum Zv/icken der Gelenkpartie eines SchuhOberteiles
Die vorliegende Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum Zwicken der Gelenkpartie eines vorher, insbesondere durch Kleben im
Spitzen- und Fersenteil, gezwickten Schuhoberteiles.
Bei bekannten Vorrichtungen zum Zwicken der Gelenkpartie eines Oberteiles, insbesondere geklebter Schuhware auf Maschinen zum
Spitzenzwicken, auf Maschinen zum Fersenzwicken, oder auf Maschinen
zum gleichzeitigen Spitzen- und auch Fersenzwicken sind die eigentlichen Zwickelemente unmittelbar auf einem Arbeitsmechanismus
der Maschine angeordnet, Diese Zwickelemente sind entweder als Einschereisen oder federnde Zwickbänder, gegebenenfalls als
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elastische, luftdichte, der Gelenkpartie des Schuhoberteiles
formgerecht angepasste Einscherkissen ausgebildet. Sie sind als ein Arbeitselement der Zwickvorrichtung am Arbeitszyklus der
Maschine unmittelbar beteiligt. Nachdem sie im Fall der Verwendung von elastischen luftdichten Einscherkissen dem Gelenk des
gezwickten Schuhwerkes formgerecht angepasst sind, wird das Oberteil in der Gelenkpartie nicht gezwickt, sondern lediglich eingebügelt.
Ein weiterer Nachteil dieser Anordnung besteht im Mangel an Arbeitsraum, insbesondere bei einer Maschine zum gleichzeitigen
Spitzen- und auch Fersenzwicken.
Zweck dex* Erfindung ist es, eine einfache Vorrichtung zum Zwicken
der Gelenkpartie eines Schuhoberteiles auszubilden, v/elche eine hohe Qualität der Zwickarbeit bei Beibehaltung eines ausreichenden Arbeitsraumes in der Zwickstelle der Maschine sichert und dabei
durch ihre Tätigkeit den Arbeitszyklus über die Dauer eines kombinierten Zyklus, bei dem sowohl Spitzen als auch Fersen des
Oberteiles gleichzeitig gezwickt werden, nicht verlängert.
Das Hauptkennzeichen der Vorrichtung zum Zwicken der Gelenkpartie eines Schuhoberteiles besteht vor allem in deren Anordnung
auf einem Mechanismus zum Transport eines Leistens mit gezwicktem Oberteil in Richtung zu einem Arbeitsplatz, in welchem
eine weitere Arbeitsleistung auf dem herzustellenden Schuhwerk durchführbar ist.
Ein weiteres Kennzeichen dieser Vorrichtung, bei der als Mittel
zum Zwicken und Einbügeln des Schuhoberteiles auf den Leisten mit einem Druckmedium auffüllbare elastische luftdichte Einscherkissen verwendet werden, welche beiderseits eines Raumes
zum Einlegen des Leistens mit dem gezwickten Oberteil angeordnet sind, besteht darin, daß Außenwände dieser vom Raum für
den Leisten mit gezwicktem Oberteil abgewendeten elastischen luftdichten Einscherkissen mit unnachgiebigen Trägern in Berührung sind, während deren zum Raum für den Leisten zugewen-
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dcten Wände, die mit einer festen Begrenzung nach oben
und unten den Umfang einer brandsohle des Leistens nach dessen Einlegung in diesen Raum überragen, frei bleiben
und im Ruhezustand außerhalb des Umfanges dieses Leistens
aufgestellt sind. Die während der Füllung dieser elastischen luftdichten Einscherkissen durch ein Druckmedium
hervorgerufene Ausdehnung in Richtung der Längsachse des Leistens wird durch ortsfeste Stützen b-egrenzt, während
die Ausdehnung in Querrichtung am oberen Teil des Leistens durch berührung mit dessen Umfang und unter dessen Brandsohle
durch gegenseitige i5erührung dieser elastischen luftdichten Einscherkissen begrenzbar ist.
Ein weiteres Kennzeichen dieser Vorrichtung nach der Erfindung
besteht darin, daß Träger dieser Einscherkissen an
ihren Außenwänden mit Einhängeösen und Zapfen versehen sind,
auf denen doppelarraige Anprccshebel schwenkbar gelagert sind,
wobei geder dieser Hebel am oberen Arm mit einer auswechselbaren
Gummibacke zum Anpressen eines obei^en Randes des Oberteiles
auf den Leisten und am unteren Arm mit einer Planfläche versehen ist, welche durch Vermittlung einer Rolle mit einem
Tauchkolben eines Arbeitszylinder jedes der beiden Träger zusammenwirkt
und beide Arbeitszylinder dieser Träger in einer gemeinsamen Führung einer Haupttragplatte verschiebbar gelagert
sind, wobei jeder der beiden Arbeitszylinder durch einen Querträger mit einem der zwei im gemeinsamen Anpresszylinder
gegenüberliegend angeordneten Kolben verbunden und der Anpresszylinder auf der Haupttragplatte befestigt ist.
Schließlich besteht ein weiteres Kennzeichen der Vorrichtung der Erfindung darin, daß der Mechanismus zum Transport des
Leistens mit p;ezwicktem Oberteil in Richtung zu einem Arbeitsplatz
, in welchem eine v/eitere Arbeitsleistung auf dem herzustellenden
Schuhwerk durchgeführt wird, durch einen schwenkba-
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ren Tragarm mit der Haupttragplatte und Mittel zum Zwicken und Anpressen des Oberteiles auf den Leisten gebildet ist,
daß dieser Tragarm durch den Eingriff eines auf dessen Hängezapfen befestigten kippbaren Zahnrades mit einem in einer'
Führung eines Ständers verschiebbaren Zahnkammes betätigt ist, welcher sich geradlinig zwischen zwei Stellungen auf
einer zu dieser Führung senkrechten Beförderungsbahn bewegt. ,
Dabei ist im Körper der Führung ein Vertikalzylinderraum ausgebildet
und in diesem ein mit einer gemeinsamen Kolbenstange verbundener Kolbendämpfer angeordnet und auf diese?Kolbenstange
im kippbaren Arbeitszylinder ein kippbarer Arbeitskolb-en befestigt, welcher sich in der Grundstellung des Tragarmes
gegen einen unteren Deckel des kippbaren Arbeitszylinders abstützt und die obere Fläche des Kolbendämpfers den
Boden des Vertikalzylinderräumes berührt, dessen Länge kleiner
als die Arbeitslänge des kippbaren Arbeitszylinders ist.
Der mit der erfindungsgemäßen Vorrichtung erzielte Fortschritt besteht darin, daß der Ruhezustand zum Zwicken des Schuhoberteiles
in dessen Gelenkpartie ausgenutzt wird. Das Oberteil wird nach Beendigung des Spitzen- und Fersenzwickens beim
Transport des Schuhoberteiles auf dem Leisten zur Ablegestelle in der Gelenkpartie gezwickt. Die elastischen luftdichten Einscherkissen
der erfindungsgemäßen Konstruktion ermöglichen tatsächlich ein Zwicken des Schuhoberteiles im Gelenk und keineswegs
dessen bloßes Einbügeln zur Brandsohle des Schuhwerkes. Die Anordnung der elastischen luftdichten Einscherkissen als
Zwickelemente nach der Erfindung ermöglicht im Grunde genommen ein Zwicken des ganzen Schuhes auf der Zwickmaschine durch Kleben bei Beibehaltung eines ausreichenden Arbeitsraumes in der
eigentlichen Spitzen- und Fersenzwickvorrichtung.
Das Wesen der Erfindung sowie nähere Einzelheiten und weitere Merkmale sind nachstehend anhand eines in der Zeichnung schema-
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tisch dargestellten Ausführungsbeispieles einer Vorrichtung zum Zwicken der Gelenkpartie eines Schuhoberteiles näher erläutert.
Es zeigen:
Fig. 1 einen Aufriss der Vorrichtung in teilweisem vertikalen Schnitt und
Fig. 1 einen Aufriss der Vorrichtung in teilweisem vertikalen Schnitt und
Fig. 2 einen Seitenriss der Zwickvorrichtung mit Einscherkissen
in teilweisem Querschnitt.
Auf einem Arbeitstisch 1 (Fig. 1) der Zwickmaschine ist zwischen
mittels Schrauben 2o1 befestigten Führungsleisten 2 ein Quertragwagen 3 eines Mechanismus zum Transport eines Leistens
74 (Fig. 2) mit einem gezwickten Schuhoberteil 75 in Richtung
zu einem Arbeitsplatz, in welchem eine weitere Arbeitsleistung auf dem herzustellenden Schuhwerk durchgeführt v/erden kann,
verschiebbar gelagert. Auf dem Tragwagen 3 (Fig. 1) wird ein
Zahnkamm 4 angetrieben, welcher mit einem !'reibrad 5 in ständigem
Eingriff steht. Dieses ist mit einem angetriebenen Zahnrad 6 fest verbunden, das in einen treibenden Zahnkamm 7 eingreift.
Dieser treibende Zahnkamm 7 ist auf einem Arbeitszylinder
8 verschiebbar angeordnet und mit einer Kolbenstange mittels eines Querträgers 1o gekoppelt. Die mit einem Kolben
fest verbundene Kolbenstange 9 ist in der Bohrung eines Deckels 12 des Arbeitszylinders 8 verschiebbar geführt, welcher auf
einem in einer Konsole 14 befestigten Zapfen 15 ruht, Die Konsole
14 ist mit dem Arbeitstisch 1 mittels Gehrauben 15 fest
verbunden. Außer dem Zapfen I9 ist noch ein Tragsapfen 16 in
der Konsole 14 befestigt, welcher zur drehbaren Lagerung der miteinander fest verbundenen Zahnräder, und zwar des Treibrades
5 und des angetriebenen Zahnrades 6 dient. In einer auf dem Quertragwagen 3 angeordneten Führung 17 kann ein Ständer
18 eine gleitende Bewegung ausüben, welche eine Querbewegungsschraube
19 verursacht. Auf dem Ständer Ib befindet sich eine
Vertikalführung 2o für einen verschiebbaren Vertikalarbeits-
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zylinder 21 mit einem Arbeitskolben 22 und einer Arbeitskolbenstange
23. Diese vertikale Kolbenstange 23 ist mit einer
Tragplatte 24 eines schwenkbaren Tragarmes 43 der erfindungsgemäßen Vorrichtung zum Zwicken der Gelenkpartie eines Schuhoberteiles
75 fest verbunden, wobei die Tragplatte 24 in einer Hauptführung 25 verschiebbar gelagert ist. Auf der Tragplatte
24 ist ein kippbarer Arbeitszylinder 27 mit einem unteren Deckel
29, einem kippbaren Arbeitskolben 28, einer gemeinsamen Kolbenstange 48 und einem oberen Durchgangsdeckel 3o aufgenommen. Ein
im Körper des Vertikalarbeitszylinders 21 ausgebildetes Gewinde dient zur Aufnahme einer die Höheneinstellung der Vorrichtung
von Hand in Pfeilrichtung III - IV bewirkenden Bewegungsschraube
31» welche mit einem an ihrem unteren Ende ausgebildeten, im.
Körper des Ständers 18 drehbar gelagerten Hilfszapfen 33 v-ersehen
ist, auf dem ein Zahnrad 32 mit der Bewegungsschraube 31
festsitzt. Das Zahnrad 32 befindet sich mit einem Ritzel 36
in ständigem Eingriff. Dieses Ritzel 36 ist mit einem Drehzapfen 37 fest verbunden und kann mittels eines Handrades 38 betätigt
werden. Auf dem oberen Ende der Tragplatte 24 ist ein Gabelträger 59 für einen Hängezapfen 4o des schwenkbaren Tragarmes
43 und auch eines kippbaren Zahnrades 41 befestigt, welche auf diesem Hängezapfen 4o durch Vermittlung einer Passfeder 42 festsitzen.
Auf dem Gabelträger 39 ist eine Führung 44 für den Körper eines 3etätigungskammes 45 befestigt, welcher sich mit dem
kippbaren Zahnrad 41 in ständigem Eingriff befindet» Im Körper des -ßetäbigungskamihes 45 ist ein Vertikalsylinderraum 46 zur
Aufnahme eines Kolbendämpfers 47 ausgebildet, welcher mit einer gemeinsamen Kolbenstange 48 verbunden ist. Der Zylinderraura 46
ist oben mittels einer Entlüftungsschraube 49 und unten mittels eines Durchgangsdeckels 5° verschlossen, der durch Schrauben 51
mit dem Körper des Kammes 45 fest verbunden ist. Auf einem ortsfesten
Zapfen 52 des Tragarmes 43 ist eine Haupttragplatte 53 der
Arbeitsstelle mit einer Habe 54 und eine Büchse 55 drehbar gela-
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gert. Eine Drehungsfeder 56 presst die Haupttragplatte 53
gegen einen einstellbaren, als Hase 57 ausgebildeten Anschlag, welcher mittels einer Rändelschraube 58 gesichert
ist.
wie die Fig. 2 zeigt, wird die Vorrichtung zum Zwicken der Gelenkpartie eines SchuhOberteiles 75 durch einen Anpresszylinder
59 niit zwei Anpresskolben 6o gebildet, welche Kolbenstangen
61 in entgegengesetzten Sichtungen verschieben, wobei die Kolbenstangen 61 durch Deckel 62 hindurchgehen, die
mittels Schrauben 63 mit dem Anpresszylinder 59 fest verbunden sind. Der Anpresszylinder 59 ist auf der Haupttragplatte
53 derart befestigt, dass in dessen gemeinsamer Führung parallel zur Längsachse dieses Anpresszylinders 59 zwei
Arbeitszylinder 64 elastischer luftdichter Einscherkissen
einander gegenüber verschiebbar gelagert sind. Die beiden Arbeitszylinder 64 werden durch mit den Kolbenstangen 61 fest
verbundene Querträger 67 betätigt. Auf beiden Arbeitszylindern 64 sind Träger 65 mittels Schrauben 68 befestigt und
auf den Trägern 65 Abdeckungen 69 der elastischen luftdichten Einscherkissen 66 vorgesehen. In Einhängeösen 7° der
Träger 65 sind auf Zapfen 71 mit Sicherungsringen 72 zwei
doppelarmige Anpresshebel 73 des Leistens 74 mit dem Schuhoberteil
75 einander gegenüber schwenkbar gelagert. Beide doppelarmigen Anpresshebel 73 sind an ihren unteren Armen
732 mit Planflächen 733 versehen, mit denen im Antriebszylinder 64 befindliche Tauchkolben 76 über Rollen 77 ständig
in Berührung stehen, wobei diese Rollen 77 auf Zapfen 78 der
Tauchkolben 76 drehbar gelagert sind. Die unteren Arme 732
beider doppelarmigen Anpresshebel 73 werden gegen beide Rollen 77 durch Einwirkung einer Zugfeder 79 angepresst, deren
beide Enden in Aufhängungen 8o eingehängt sind. Diese sind in den unteren Armen 732 beider Anpresshebel 73 befestigt. Beide
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doppelarmigen Anpresshebel 73 sind an ihren oberen Armen 731 mit Gummibacken 81 versehen, welche auf in Schwalbenschwanznuten
83 eingeschobenen Reitern 82 aufvulkanisiert sind. In ■
den oberen Armen 731 beider Anpresshebel 73 sind Nuten 84 zur Aufnahme von Verriegelungshebeln 85 ausgebildet, welche auf
Zapfen 86 mit Beilagen 87 und Sicherungsringen 88 schwenkbar gelagert werden. Diese Zapfen 86 sitzen in den Anpresshebeln
73 fest. Die Verriegelungshebel 85 werden durch Einwirkung
von Drehungsfedern 9o in Sicherungsnuten 89 hineingepresst. Diese Drehungsfedern 9o sind in Hilfsnuten 91 der Verriegelungshebel
85 auf Zapfen 86 gelagert. Dabei stützt sich das eine Ende
Jeder Drehungsfeder 9o gegen den Boden der Hilfsnut 91 und das andere Ende derselben Drehungsfeder 9o gegen den Boden
der Nut 84 ab. Auf einer der beiden Abdeckungen 69 ist eine
ortsfeste Stütze 92 der Einscherkissen 66 angeschweißt.
Die Reihenfolge der einzelnen Teile eines Arbeitszyklus der erfindungsgemäßen Vorrichtung ist gemäß der Art der Maschine
wählbar, auf welcher die Vorrichtung verwendet wird. Die erfindungsgemäße Vorrichtung bildet z.B. den Beötandteil einer
Klebe-Spitzen- und Fersenzwickmaschine, d.h. daß sowohl die
Spitze, als auch Ferse gezwickt ist. Es verbleibt die Gelenkpartie zu beenden, das Schuhwerk aus der Maschine herauszunehmen
und für weitere Arbeitsvorgänge entweder auf eine Ablegeplattform oder in das Kistchen eines Transporteurs zu legen.
Die Vorrichtung zum Zwicken der Gelenkpartie des Schuhoberteiles 75 verdreht sich während der Einwirkung des kippbaren Arbeitskolbens
28 über die gemeinsame Kolbenstange 48 und den Kolbendämpfer 47 auf den Körper des Betätigungskammes 45, welcher
mit dem kippbaren Zahnrad 41 in ständigem Eingriff steht, in Pfeilrichtung IX (Pig. 1). Durch die Einwirkung des Kolbens
11 über die Kolbenstange 9 und den Querträger 1o auf den treibenden
Zahnkamm 7» welcher mit dem angetriebenen Zahnkamm 4 in
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ständigem Eingriff steht, fährt die Zwickstelle in eine nicht dargestellte Zwickmaschine unter ein gezwicktes
Schuhwerk in Pfeilrichtung I. Hierauf hebt sich die erfindungsgemäße Vorrichtung durch den Vertikalarbeitskolben
22 des Vertikalarbeitszylinders 21 in Pfeilrichtung V an, wobei die Träger 65 der elastischen luftdichten Einscherkissen
66 den Leisten 74 rait dem gezwickten Schuhoberteil
75 durch eine Bewegung in Pfeilrichtung VIII (Fig. 2) festklemmen. Gleichzeitig klemmen sich durch die Einwirkung
von Anpresskolben 6o, Arbeitszylinder 64 und Tauchkolben 76 die sich in Pfeilrichtung XI bewegenden Gummibacken
81 fest. Nach hydraulischer Verschließung des Druckes im Anpresszylinder 59 und den Arbeitszylindern
64 füllen sich die elastischen luftdichten Einscherkissen
66 mit einem zugehörigen Druckmedium (Luft, Öl, und dergleichen)
und führen die Operation des Zwickens und Einbügelns des Zwickeinschlages in der Gelenkpartie des gezwickten
Schuhoberteiles 75 zur Brandsohle 93 durch. Gleichzeitig
verdreht sich die Zwickstelle in PfeilrichtungX, fährt in Pfeilrichtung II fort und sinkt in Pfeilrichtung
VI. Die Bewegungen in Pfeilrichtung IX und X werden durch einen mit Öffnungen versehenen Kolbendämpfer 47 abgebremst.
Zum Abschluß des Arbeitszyklus der erfindungsgemäßen Vorrichtung kommt es in den Arbeitszylindern 64, im Anpresszylinder
59 und in den elastischen luftdichten Einscherkissen
66 zum Druckabfall, worauf der Leisten 74 mit dem
gezwickten Schuhoberteil 75 an einem bestimmten Ort abgelegt
wird.
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Claims (4)
1. Vorrichtung zum Zwicken der Gelenkpartie eines vorher
insbesondere durch Kleben im Spitzen- und Persenteil gezwickten Schuhoberteiles,
dadurch gekennzeichnet,
daß diese Vorrichtung auf einem Mechanismus zum Transport eines Leistens mit gezwicktem Oberteil in Richtung zu einem
Arbeitsplatz angeordnet ist, in welchem eine weitere Arbeitsleistung auf dem herzustellenden Schuhwerk durchgeführt
wird.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, bei der als Mittel zum Zwicken
und Einbügeln des Schuhoberteiles auf den Leisten mit einem Druckmedium auffüllbare elastische luftdichte Einscherkissen
verwendet werden, welche beiderseits eines Raumes zum Einlegen des Leistens mit gezwicktem Oberteil angeordnet sind,
dadurch gekennzeichnet,
daß Außenwände dieser vom Raum für den Leisten (7*0 mit
dem gezwickten Schuhoberteil (75) abgewendeten elastischen luftdichten Einscherkissen (66) mit unnachgiebigen Trägern
(65) in Berührung sind, während deren zum Raum für den Leisten (7*0 zugewendete Wände, die mit einer festen Begrenzung
nach oben und unten den Umfang einer Brandsohle (93) des Leistens (74) nach dessen Einlegung in diesen Raum überragen,
frei bleiben und im Ruhezustand außerhalb des Umfanges dieses Leistens (77O aufgestellt sind, wobei die während der
Füllung dieser elastischen luftdichten Einscherkissen (66) durch das Druckmedium hervorgerufene Ausdehnung in Richtung
der Längsachse des Leistens (74·) durch ortsfeste Stützen (92)
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begrenzt wird, während die Ausdehnung in Querrichtung am
oberen Teil des Leistens (72J-) durch Berührung mit dessen
Umfang und unter dessen Brandsohle (93) durch gegenseitige Berührung dieser elastischen luftdichten Einscherkissen (66)
begrenzbar ist.
3. Vorrichtung nach den Ansprüchen 1 und 2,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Träger (65) dieser Einscherkissen (66) an ihren Außenwänden mit Einhängeösen (7o) und Zapfen (71) versehen
sind, auf denen doppelarmige Anpresshebel (73) schwenkbar gelagert sind, wobei jeder dieser Hebel am oberen Arm (731)
mit einer auswechselbaren Gummibacke (81) zum Einbügeln eines oberen Randes des Oberteiles (75) auf den Leisten (74)
und am unteren Arm (732) mit einer Planfläche (733) versehen ist, welche durch Vermittlung einer Rolle (77) mit einem Taiichkolben
(76) eines Arbeitszylinders (64) jedes der beiden
Träger (65) zusammenwirkt und beide Arbeitszylinder (64) dieser
Träger (65) in einer gemeinsamen Führung einer Haupttragplatte (53) verschiebbar gelagert sind, wobei jeder der
beiden Arbeitszylinder (64) durch einen Querträger (67) mit einem der zwei im gemeinsamen Anpresszylinder (59) gegenüberliegend
angeordneten Kolben (6o) verbunden und der Anpresszylinder (59) auf der Haupttragplatte (53) befestigt ist.
4. Vorrichtung nach den Ansprüchen 1 bis 3» dadurch gekennzeichnet,
daß der Mechanismus zum Transport des Leistens (74) mit gezwicktem
Oberteil (75) in Richtung zu einem Arbeitsplatz, in welchem eine weitere Arbeitsleistung auf dem herzustellenden
Schuhwerk durchgeführt wird, durch einen schwenkbaren Tragarm (43) mit der Haupttragplatte (53) und Mittel zum Zwicken
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und Einbügeln des Oberteiles (75) auf den Leisten (74·) gebildet
ist,
daß der Tragarm (4-3) durch den Eingriff eines auf dessen
Hängezapfen (4o) befestigten kippbaren Zahnrades (41) mit einem in einer Führung (44) eines Ständers (18) verschiebbaren
Zahnkamm (45) betätigt ist, welcher sich geradlinig zwischen zwei Stellungen auf einer zu dieser Führung (44)
senkrechten Beförderungsbahn bewegt,
daß im Körper der Führung (44) ein Vertikalzylinderraum (46)
ausgebildet und in diesem ein mit einer gemeinsamen Kolbenstange (48) verbundener Kolbendämpfer (4-7) angeordnet und auf
dieser Kolbenstange (4-8) im kippbaren Arbeitszylinder (27)
ein kippbarer Arbeitskolben (28) befestigt ist, welcher sich in der Grundstellung des Tragarmes (43) gegen einen unteren
Deckel (29) des kippbaren Arbeitszylinders (27) abstützt und daß die obere Fläche des Kolbendämpfers (47) den Boden
des Vertikalzylinderraumes (46) berührt, dessen Länge kleiner als die Arbeitslänge des kippbaren Arbeitszylinders (27)
ist.
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Lee rseite
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CS255771 | 1971-04-09 | ||
CS2557A CS149840B1 (de) | 1971-04-09 | 1971-04-09 |
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DE2207316C3 DE2207316C3 (de) | 1976-03-04 |
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Legal Events
Date | Code | Title | Description |
---|---|---|---|
C3 | Grant after two publication steps (3rd publication) | ||
E77 | Valid patent as to the heymanns-index 1977 |