DE2207316A1 - Vorrichtung zum Zwicken der Gelenkpartie eines Schuhoberteiles - Google Patents

Vorrichtung zum Zwicken der Gelenkpartie eines Schuhoberteiles

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DE2207316A1
DE2207316A1 DE19722207316 DE2207316A DE2207316A1 DE 2207316 A1 DE2207316 A1 DE 2207316A1 DE 19722207316 DE19722207316 DE 19722207316 DE 2207316 A DE2207316 A DE 2207316A DE 2207316 A1 DE2207316 A1 DE 2207316A1
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Miloslav; Zhak Frantishek; Gottwaldov Valashek (Tschechoslowakei)
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Zavody Przesneho Strojirenstvi, Gottwaldov, N.P., Gottwaldov (Tschechoslowakei)
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    • A43FOOTWEAR
    • A43DMACHINES, TOOLS, EQUIPMENT OR METHODS FOR MANUFACTURING OR REPAIRING FOOTWEAR
    • A43D11/00Machines for preliminary treatment or assembling of upper-parts, counters, or insoles on their lasts preparatory to the pulling-over or lasting operations; Applying or removing protective coverings

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  • Footwear And Its Accessory, Manufacturing Method And Apparatuses (AREA)
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Description

PATENTANWALT
DiPL.-PHYS. DR. WALTHER JUNIUS 3 Hannover
ABBESTRASSE 20 · TELEFON »3 45 30
14-. Februar 1972 keine Akte: 2o7.5
Zävody p^resnSho strot"jirenstvi Gottwaldov, narodnx podnik, Gottwaldov, Tschechoslov/akei
Vorrichtung zum Zv/icken der Gelenkpartie eines SchuhOberteiles
Die vorliegende Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum Zwicken der Gelenkpartie eines vorher, insbesondere durch Kleben im Spitzen- und Fersenteil, gezwickten Schuhoberteiles.
Bei bekannten Vorrichtungen zum Zwicken der Gelenkpartie eines Oberteiles, insbesondere geklebter Schuhware auf Maschinen zum Spitzenzwicken, auf Maschinen zum Fersenzwicken, oder auf Maschinen zum gleichzeitigen Spitzen- und auch Fersenzwicken sind die eigentlichen Zwickelemente unmittelbar auf einem Arbeitsmechanismus der Maschine angeordnet, Diese Zwickelemente sind entweder als Einschereisen oder federnde Zwickbänder, gegebenenfalls als
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elastische, luftdichte, der Gelenkpartie des Schuhoberteiles formgerecht angepasste Einscherkissen ausgebildet. Sie sind als ein Arbeitselement der Zwickvorrichtung am Arbeitszyklus der Maschine unmittelbar beteiligt. Nachdem sie im Fall der Verwendung von elastischen luftdichten Einscherkissen dem Gelenk des gezwickten Schuhwerkes formgerecht angepasst sind, wird das Oberteil in der Gelenkpartie nicht gezwickt, sondern lediglich eingebügelt. Ein weiterer Nachteil dieser Anordnung besteht im Mangel an Arbeitsraum, insbesondere bei einer Maschine zum gleichzeitigen Spitzen- und auch Fersenzwicken.
Zweck dex* Erfindung ist es, eine einfache Vorrichtung zum Zwicken der Gelenkpartie eines Schuhoberteiles auszubilden, v/elche eine hohe Qualität der Zwickarbeit bei Beibehaltung eines ausreichenden Arbeitsraumes in der Zwickstelle der Maschine sichert und dabei durch ihre Tätigkeit den Arbeitszyklus über die Dauer eines kombinierten Zyklus, bei dem sowohl Spitzen als auch Fersen des Oberteiles gleichzeitig gezwickt werden, nicht verlängert.
Das Hauptkennzeichen der Vorrichtung zum Zwicken der Gelenkpartie eines Schuhoberteiles besteht vor allem in deren Anordnung auf einem Mechanismus zum Transport eines Leistens mit gezwicktem Oberteil in Richtung zu einem Arbeitsplatz, in welchem eine weitere Arbeitsleistung auf dem herzustellenden Schuhwerk durchführbar ist.
Ein weiteres Kennzeichen dieser Vorrichtung, bei der als Mittel zum Zwicken und Einbügeln des Schuhoberteiles auf den Leisten mit einem Druckmedium auffüllbare elastische luftdichte Einscherkissen verwendet werden, welche beiderseits eines Raumes zum Einlegen des Leistens mit dem gezwickten Oberteil angeordnet sind, besteht darin, daß Außenwände dieser vom Raum für den Leisten mit gezwicktem Oberteil abgewendeten elastischen luftdichten Einscherkissen mit unnachgiebigen Trägern in Berührung sind, während deren zum Raum für den Leisten zugewen-
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dcten Wände, die mit einer festen Begrenzung nach oben und unten den Umfang einer brandsohle des Leistens nach dessen Einlegung in diesen Raum überragen, frei bleiben und im Ruhezustand außerhalb des Umfanges dieses Leistens aufgestellt sind. Die während der Füllung dieser elastischen luftdichten Einscherkissen durch ein Druckmedium hervorgerufene Ausdehnung in Richtung der Längsachse des Leistens wird durch ortsfeste Stützen b-egrenzt, während die Ausdehnung in Querrichtung am oberen Teil des Leistens durch berührung mit dessen Umfang und unter dessen Brandsohle durch gegenseitige i5erührung dieser elastischen luftdichten Einscherkissen begrenzbar ist.
Ein weiteres Kennzeichen dieser Vorrichtung nach der Erfindung besteht darin, daß Träger dieser Einscherkissen an ihren Außenwänden mit Einhängeösen und Zapfen versehen sind, auf denen doppelarraige Anprccshebel schwenkbar gelagert sind, wobei geder dieser Hebel am oberen Arm mit einer auswechselbaren Gummibacke zum Anpressen eines obei^en Randes des Oberteiles auf den Leisten und am unteren Arm mit einer Planfläche versehen ist, welche durch Vermittlung einer Rolle mit einem Tauchkolben eines Arbeitszylinder jedes der beiden Träger zusammenwirkt und beide Arbeitszylinder dieser Träger in einer gemeinsamen Führung einer Haupttragplatte verschiebbar gelagert sind, wobei jeder der beiden Arbeitszylinder durch einen Querträger mit einem der zwei im gemeinsamen Anpresszylinder gegenüberliegend angeordneten Kolben verbunden und der Anpresszylinder auf der Haupttragplatte befestigt ist.
Schließlich besteht ein weiteres Kennzeichen der Vorrichtung der Erfindung darin, daß der Mechanismus zum Transport des Leistens mit p;ezwicktem Oberteil in Richtung zu einem Arbeitsplatz , in welchem eine v/eitere Arbeitsleistung auf dem herzustellenden Schuhwerk durchgeführt wird, durch einen schwenkba-
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ren Tragarm mit der Haupttragplatte und Mittel zum Zwicken und Anpressen des Oberteiles auf den Leisten gebildet ist, daß dieser Tragarm durch den Eingriff eines auf dessen Hängezapfen befestigten kippbaren Zahnrades mit einem in einer' Führung eines Ständers verschiebbaren Zahnkammes betätigt ist, welcher sich geradlinig zwischen zwei Stellungen auf einer zu dieser Führung senkrechten Beförderungsbahn bewegt. , Dabei ist im Körper der Führung ein Vertikalzylinderraum ausgebildet und in diesem ein mit einer gemeinsamen Kolbenstange verbundener Kolbendämpfer angeordnet und auf diese?Kolbenstange im kippbaren Arbeitszylinder ein kippbarer Arbeitskolb-en befestigt, welcher sich in der Grundstellung des Tragarmes gegen einen unteren Deckel des kippbaren Arbeitszylinders abstützt und die obere Fläche des Kolbendämpfers den Boden des Vertikalzylinderräumes berührt, dessen Länge kleiner als die Arbeitslänge des kippbaren Arbeitszylinders ist.
Der mit der erfindungsgemäßen Vorrichtung erzielte Fortschritt besteht darin, daß der Ruhezustand zum Zwicken des Schuhoberteiles in dessen Gelenkpartie ausgenutzt wird. Das Oberteil wird nach Beendigung des Spitzen- und Fersenzwickens beim Transport des Schuhoberteiles auf dem Leisten zur Ablegestelle in der Gelenkpartie gezwickt. Die elastischen luftdichten Einscherkissen der erfindungsgemäßen Konstruktion ermöglichen tatsächlich ein Zwicken des Schuhoberteiles im Gelenk und keineswegs dessen bloßes Einbügeln zur Brandsohle des Schuhwerkes. Die Anordnung der elastischen luftdichten Einscherkissen als Zwickelemente nach der Erfindung ermöglicht im Grunde genommen ein Zwicken des ganzen Schuhes auf der Zwickmaschine durch Kleben bei Beibehaltung eines ausreichenden Arbeitsraumes in der eigentlichen Spitzen- und Fersenzwickvorrichtung.
Das Wesen der Erfindung sowie nähere Einzelheiten und weitere Merkmale sind nachstehend anhand eines in der Zeichnung schema-
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tisch dargestellten Ausführungsbeispieles einer Vorrichtung zum Zwicken der Gelenkpartie eines Schuhoberteiles näher erläutert. Es zeigen:
Fig. 1 einen Aufriss der Vorrichtung in teilweisem vertikalen Schnitt und
Fig. 2 einen Seitenriss der Zwickvorrichtung mit Einscherkissen in teilweisem Querschnitt.
Auf einem Arbeitstisch 1 (Fig. 1) der Zwickmaschine ist zwischen mittels Schrauben 2o1 befestigten Führungsleisten 2 ein Quertragwagen 3 eines Mechanismus zum Transport eines Leistens 74 (Fig. 2) mit einem gezwickten Schuhoberteil 75 in Richtung zu einem Arbeitsplatz, in welchem eine weitere Arbeitsleistung auf dem herzustellenden Schuhwerk durchgeführt v/erden kann, verschiebbar gelagert. Auf dem Tragwagen 3 (Fig. 1) wird ein Zahnkamm 4 angetrieben, welcher mit einem !'reibrad 5 in ständigem Eingriff steht. Dieses ist mit einem angetriebenen Zahnrad 6 fest verbunden, das in einen treibenden Zahnkamm 7 eingreift. Dieser treibende Zahnkamm 7 ist auf einem Arbeitszylinder 8 verschiebbar angeordnet und mit einer Kolbenstange mittels eines Querträgers 1o gekoppelt. Die mit einem Kolben fest verbundene Kolbenstange 9 ist in der Bohrung eines Deckels 12 des Arbeitszylinders 8 verschiebbar geführt, welcher auf einem in einer Konsole 14 befestigten Zapfen 15 ruht, Die Konsole 14 ist mit dem Arbeitstisch 1 mittels Gehrauben 15 fest verbunden. Außer dem Zapfen I9 ist noch ein Tragsapfen 16 in der Konsole 14 befestigt, welcher zur drehbaren Lagerung der miteinander fest verbundenen Zahnräder, und zwar des Treibrades 5 und des angetriebenen Zahnrades 6 dient. In einer auf dem Quertragwagen 3 angeordneten Führung 17 kann ein Ständer 18 eine gleitende Bewegung ausüben, welche eine Querbewegungsschraube 19 verursacht. Auf dem Ständer Ib befindet sich eine Vertikalführung 2o für einen verschiebbaren Vertikalarbeits-
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zylinder 21 mit einem Arbeitskolben 22 und einer Arbeitskolbenstange 23. Diese vertikale Kolbenstange 23 ist mit einer Tragplatte 24 eines schwenkbaren Tragarmes 43 der erfindungsgemäßen Vorrichtung zum Zwicken der Gelenkpartie eines Schuhoberteiles 75 fest verbunden, wobei die Tragplatte 24 in einer Hauptführung 25 verschiebbar gelagert ist. Auf der Tragplatte 24 ist ein kippbarer Arbeitszylinder 27 mit einem unteren Deckel 29, einem kippbaren Arbeitskolben 28, einer gemeinsamen Kolbenstange 48 und einem oberen Durchgangsdeckel 3o aufgenommen. Ein im Körper des Vertikalarbeitszylinders 21 ausgebildetes Gewinde dient zur Aufnahme einer die Höheneinstellung der Vorrichtung von Hand in Pfeilrichtung III - IV bewirkenden Bewegungsschraube 31» welche mit einem an ihrem unteren Ende ausgebildeten, im. Körper des Ständers 18 drehbar gelagerten Hilfszapfen 33 v-ersehen ist, auf dem ein Zahnrad 32 mit der Bewegungsschraube 31 festsitzt. Das Zahnrad 32 befindet sich mit einem Ritzel 36 in ständigem Eingriff. Dieses Ritzel 36 ist mit einem Drehzapfen 37 fest verbunden und kann mittels eines Handrades 38 betätigt werden. Auf dem oberen Ende der Tragplatte 24 ist ein Gabelträger 59 für einen Hängezapfen 4o des schwenkbaren Tragarmes 43 und auch eines kippbaren Zahnrades 41 befestigt, welche auf diesem Hängezapfen 4o durch Vermittlung einer Passfeder 42 festsitzen. Auf dem Gabelträger 39 ist eine Führung 44 für den Körper eines 3etätigungskammes 45 befestigt, welcher sich mit dem kippbaren Zahnrad 41 in ständigem Eingriff befindet» Im Körper des -ßetäbigungskamihes 45 ist ein Vertikalsylinderraum 46 zur Aufnahme eines Kolbendämpfers 47 ausgebildet, welcher mit einer gemeinsamen Kolbenstange 48 verbunden ist. Der Zylinderraura 46 ist oben mittels einer Entlüftungsschraube 49 und unten mittels eines Durchgangsdeckels 5° verschlossen, der durch Schrauben 51 mit dem Körper des Kammes 45 fest verbunden ist. Auf einem ortsfesten Zapfen 52 des Tragarmes 43 ist eine Haupttragplatte 53 der Arbeitsstelle mit einer Habe 54 und eine Büchse 55 drehbar gela-
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gert. Eine Drehungsfeder 56 presst die Haupttragplatte 53 gegen einen einstellbaren, als Hase 57 ausgebildeten Anschlag, welcher mittels einer Rändelschraube 58 gesichert ist.
wie die Fig. 2 zeigt, wird die Vorrichtung zum Zwicken der Gelenkpartie eines SchuhOberteiles 75 durch einen Anpresszylinder 59 niit zwei Anpresskolben 6o gebildet, welche Kolbenstangen 61 in entgegengesetzten Sichtungen verschieben, wobei die Kolbenstangen 61 durch Deckel 62 hindurchgehen, die mittels Schrauben 63 mit dem Anpresszylinder 59 fest verbunden sind. Der Anpresszylinder 59 ist auf der Haupttragplatte 53 derart befestigt, dass in dessen gemeinsamer Führung parallel zur Längsachse dieses Anpresszylinders 59 zwei Arbeitszylinder 64 elastischer luftdichter Einscherkissen einander gegenüber verschiebbar gelagert sind. Die beiden Arbeitszylinder 64 werden durch mit den Kolbenstangen 61 fest verbundene Querträger 67 betätigt. Auf beiden Arbeitszylindern 64 sind Träger 65 mittels Schrauben 68 befestigt und auf den Trägern 65 Abdeckungen 69 der elastischen luftdichten Einscherkissen 66 vorgesehen. In Einhängeösen 7° der Träger 65 sind auf Zapfen 71 mit Sicherungsringen 72 zwei doppelarmige Anpresshebel 73 des Leistens 74 mit dem Schuhoberteil 75 einander gegenüber schwenkbar gelagert. Beide doppelarmigen Anpresshebel 73 sind an ihren unteren Armen 732 mit Planflächen 733 versehen, mit denen im Antriebszylinder 64 befindliche Tauchkolben 76 über Rollen 77 ständig in Berührung stehen, wobei diese Rollen 77 auf Zapfen 78 der Tauchkolben 76 drehbar gelagert sind. Die unteren Arme 732 beider doppelarmigen Anpresshebel 73 werden gegen beide Rollen 77 durch Einwirkung einer Zugfeder 79 angepresst, deren beide Enden in Aufhängungen 8o eingehängt sind. Diese sind in den unteren Armen 732 beider Anpresshebel 73 befestigt. Beide
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doppelarmigen Anpresshebel 73 sind an ihren oberen Armen 731 mit Gummibacken 81 versehen, welche auf in Schwalbenschwanznuten 83 eingeschobenen Reitern 82 aufvulkanisiert sind. In ■ den oberen Armen 731 beider Anpresshebel 73 sind Nuten 84 zur Aufnahme von Verriegelungshebeln 85 ausgebildet, welche auf Zapfen 86 mit Beilagen 87 und Sicherungsringen 88 schwenkbar gelagert werden. Diese Zapfen 86 sitzen in den Anpresshebeln 73 fest. Die Verriegelungshebel 85 werden durch Einwirkung von Drehungsfedern 9o in Sicherungsnuten 89 hineingepresst. Diese Drehungsfedern 9o sind in Hilfsnuten 91 der Verriegelungshebel 85 auf Zapfen 86 gelagert. Dabei stützt sich das eine Ende Jeder Drehungsfeder 9o gegen den Boden der Hilfsnut 91 und das andere Ende derselben Drehungsfeder 9o gegen den Boden der Nut 84 ab. Auf einer der beiden Abdeckungen 69 ist eine ortsfeste Stütze 92 der Einscherkissen 66 angeschweißt.
Die Reihenfolge der einzelnen Teile eines Arbeitszyklus der erfindungsgemäßen Vorrichtung ist gemäß der Art der Maschine wählbar, auf welcher die Vorrichtung verwendet wird. Die erfindungsgemäße Vorrichtung bildet z.B. den Beötandteil einer Klebe-Spitzen- und Fersenzwickmaschine, d.h. daß sowohl die Spitze, als auch Ferse gezwickt ist. Es verbleibt die Gelenkpartie zu beenden, das Schuhwerk aus der Maschine herauszunehmen und für weitere Arbeitsvorgänge entweder auf eine Ablegeplattform oder in das Kistchen eines Transporteurs zu legen. Die Vorrichtung zum Zwicken der Gelenkpartie des Schuhoberteiles 75 verdreht sich während der Einwirkung des kippbaren Arbeitskolbens 28 über die gemeinsame Kolbenstange 48 und den Kolbendämpfer 47 auf den Körper des Betätigungskammes 45, welcher mit dem kippbaren Zahnrad 41 in ständigem Eingriff steht, in Pfeilrichtung IX (Pig. 1). Durch die Einwirkung des Kolbens 11 über die Kolbenstange 9 und den Querträger 1o auf den treibenden Zahnkamm 7» welcher mit dem angetriebenen Zahnkamm 4 in
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ständigem Eingriff steht, fährt die Zwickstelle in eine nicht dargestellte Zwickmaschine unter ein gezwicktes Schuhwerk in Pfeilrichtung I. Hierauf hebt sich die erfindungsgemäße Vorrichtung durch den Vertikalarbeitskolben 22 des Vertikalarbeitszylinders 21 in Pfeilrichtung V an, wobei die Träger 65 der elastischen luftdichten Einscherkissen 66 den Leisten 74 rait dem gezwickten Schuhoberteil 75 durch eine Bewegung in Pfeilrichtung VIII (Fig. 2) festklemmen. Gleichzeitig klemmen sich durch die Einwirkung von Anpresskolben 6o, Arbeitszylinder 64 und Tauchkolben 76 die sich in Pfeilrichtung XI bewegenden Gummibacken 81 fest. Nach hydraulischer Verschließung des Druckes im Anpresszylinder 59 und den Arbeitszylindern 64 füllen sich die elastischen luftdichten Einscherkissen 66 mit einem zugehörigen Druckmedium (Luft, Öl, und dergleichen) und führen die Operation des Zwickens und Einbügelns des Zwickeinschlages in der Gelenkpartie des gezwickten Schuhoberteiles 75 zur Brandsohle 93 durch. Gleichzeitig verdreht sich die Zwickstelle in PfeilrichtungX, fährt in Pfeilrichtung II fort und sinkt in Pfeilrichtung VI. Die Bewegungen in Pfeilrichtung IX und X werden durch einen mit Öffnungen versehenen Kolbendämpfer 47 abgebremst. Zum Abschluß des Arbeitszyklus der erfindungsgemäßen Vorrichtung kommt es in den Arbeitszylindern 64, im Anpresszylinder 59 und in den elastischen luftdichten Einscherkissen 66 zum Druckabfall, worauf der Leisten 74 mit dem gezwickten Schuhoberteil 75 an einem bestimmten Ort abgelegt wird.
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Claims (4)

- 1o - Patentansprüche
1. Vorrichtung zum Zwicken der Gelenkpartie eines vorher insbesondere durch Kleben im Spitzen- und Persenteil gezwickten Schuhoberteiles,
dadurch gekennzeichnet,
daß diese Vorrichtung auf einem Mechanismus zum Transport eines Leistens mit gezwicktem Oberteil in Richtung zu einem Arbeitsplatz angeordnet ist, in welchem eine weitere Arbeitsleistung auf dem herzustellenden Schuhwerk durchgeführt wird.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, bei der als Mittel zum Zwicken und Einbügeln des Schuhoberteiles auf den Leisten mit einem Druckmedium auffüllbare elastische luftdichte Einscherkissen verwendet werden, welche beiderseits eines Raumes zum Einlegen des Leistens mit gezwicktem Oberteil angeordnet sind, dadurch gekennzeichnet,
daß Außenwände dieser vom Raum für den Leisten (7*0 mit dem gezwickten Schuhoberteil (75) abgewendeten elastischen luftdichten Einscherkissen (66) mit unnachgiebigen Trägern (65) in Berührung sind, während deren zum Raum für den Leisten (7*0 zugewendete Wände, die mit einer festen Begrenzung nach oben und unten den Umfang einer Brandsohle (93) des Leistens (74) nach dessen Einlegung in diesen Raum überragen, frei bleiben und im Ruhezustand außerhalb des Umfanges dieses Leistens (77O aufgestellt sind, wobei die während der Füllung dieser elastischen luftdichten Einscherkissen (66) durch das Druckmedium hervorgerufene Ausdehnung in Richtung der Längsachse des Leistens (74·) durch ortsfeste Stützen (92)
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begrenzt wird, während die Ausdehnung in Querrichtung am oberen Teil des Leistens (72J-) durch Berührung mit dessen Umfang und unter dessen Brandsohle (93) durch gegenseitige Berührung dieser elastischen luftdichten Einscherkissen (66) begrenzbar ist.
3. Vorrichtung nach den Ansprüchen 1 und 2, dadurch gekennzeichnet,
daß die Träger (65) dieser Einscherkissen (66) an ihren Außenwänden mit Einhängeösen (7o) und Zapfen (71) versehen sind, auf denen doppelarmige Anpresshebel (73) schwenkbar gelagert sind, wobei jeder dieser Hebel am oberen Arm (731) mit einer auswechselbaren Gummibacke (81) zum Einbügeln eines oberen Randes des Oberteiles (75) auf den Leisten (74) und am unteren Arm (732) mit einer Planfläche (733) versehen ist, welche durch Vermittlung einer Rolle (77) mit einem Taiichkolben (76) eines Arbeitszylinders (64) jedes der beiden Träger (65) zusammenwirkt und beide Arbeitszylinder (64) dieser Träger (65) in einer gemeinsamen Führung einer Haupttragplatte (53) verschiebbar gelagert sind, wobei jeder der beiden Arbeitszylinder (64) durch einen Querträger (67) mit einem der zwei im gemeinsamen Anpresszylinder (59) gegenüberliegend angeordneten Kolben (6o) verbunden und der Anpresszylinder (59) auf der Haupttragplatte (53) befestigt ist.
4. Vorrichtung nach den Ansprüchen 1 bis 3» dadurch gekennzeichnet,
daß der Mechanismus zum Transport des Leistens (74) mit gezwicktem Oberteil (75) in Richtung zu einem Arbeitsplatz, in welchem eine weitere Arbeitsleistung auf dem herzustellenden Schuhwerk durchgeführt wird, durch einen schwenkbaren Tragarm (43) mit der Haupttragplatte (53) und Mittel zum Zwicken
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und Einbügeln des Oberteiles (75) auf den Leisten (74·) gebildet ist,
daß der Tragarm (4-3) durch den Eingriff eines auf dessen Hängezapfen (4o) befestigten kippbaren Zahnrades (41) mit einem in einer Führung (44) eines Ständers (18) verschiebbaren Zahnkamm (45) betätigt ist, welcher sich geradlinig zwischen zwei Stellungen auf einer zu dieser Führung (44) senkrechten Beförderungsbahn bewegt,
daß im Körper der Führung (44) ein Vertikalzylinderraum (46) ausgebildet und in diesem ein mit einer gemeinsamen Kolbenstange (48) verbundener Kolbendämpfer (4-7) angeordnet und auf dieser Kolbenstange (4-8) im kippbaren Arbeitszylinder (27) ein kippbarer Arbeitskolben (28) befestigt ist, welcher sich in der Grundstellung des Tragarmes (43) gegen einen unteren Deckel (29) des kippbaren Arbeitszylinders (27) abstützt und daß die obere Fläche des Kolbendämpfers (47) den Boden des Vertikalzylinderraumes (46) berührt, dessen Länge kleiner als die Arbeitslänge des kippbaren Arbeitszylinders (27) ist.
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Lee rseite
DE19722207316 1971-04-09 1972-02-17 Vorrichtung zum Zwicken der Gelenkpartie eines vorher insbesondere durch Kleben im Spitzen- und Fersenteil gezwickten, auf einem Leisten befindlichen Schuhoberteiles Expired DE2207316C3 (de)

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DE2207316B2 DE2207316B2 (de) 1975-07-17
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BR7202063D0 (pt) 1973-06-07
CS149840B1 (de) 1973-08-23
IT951187B (it) 1973-06-30
FR2136304A5 (de) 1972-12-22
GB1382105A (en) 1975-01-29
DE2264844A1 (de) 1975-05-15
DE2207316B2 (de) 1975-07-17
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