DE2206940C2 - Bohr-, Fräs- oder Schleifwerkzeug für zahnärztliche Zwecke - Google Patents

Bohr-, Fräs- oder Schleifwerkzeug für zahnärztliche Zwecke

Info

Publication number
DE2206940C2
DE2206940C2 DE19722206940 DE2206940A DE2206940C2 DE 2206940 C2 DE2206940 C2 DE 2206940C2 DE 19722206940 DE19722206940 DE 19722206940 DE 2206940 A DE2206940 A DE 2206940A DE 2206940 C2 DE2206940 C2 DE 2206940C2
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
tool
drilling
diamond
milling
dental purposes
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Expired
Application number
DE19722206940
Other languages
English (en)
Other versions
DE2206940B1 (de
Inventor
Karl Dr.Med.Dent. 8000 Muenchen Daiberl
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Individual
Original Assignee
Individual
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Individual filed Critical Individual
Priority to DE19722206940 priority Critical patent/DE2206940C2/de
Priority to DE19732303148 priority patent/DE2303148A1/de
Publication of DE2206940B1 publication Critical patent/DE2206940B1/de
Application granted granted Critical
Publication of DE2206940C2 publication Critical patent/DE2206940C2/de
Expired legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • AHUMAN NECESSITIES
    • A61MEDICAL OR VETERINARY SCIENCE; HYGIENE
    • A61CDENTISTRY; APPARATUS OR METHODS FOR ORAL OR DENTAL HYGIENE
    • A61C3/00Dental tools or instruments
    • A61C3/02Tooth drilling or cutting instruments; Instruments acting like a sandblast machine

Landscapes

  • Health & Medical Sciences (AREA)
  • Oral & Maxillofacial Surgery (AREA)
  • Dentistry (AREA)
  • Epidemiology (AREA)
  • Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
  • Animal Behavior & Ethology (AREA)
  • General Health & Medical Sciences (AREA)
  • Public Health (AREA)
  • Veterinary Medicine (AREA)
  • Dental Tools And Instruments Or Auxiliary Dental Instruments (AREA)

Description

Die Erfindung betrifft ein mit Diamantkorn bestücktes Bohr-, Fräs- oder Schleifwerkzeug für zahnärztliche Zwecke.
Mit Diamantsplittern belegte zahnärztliche Schneidwerkzeuge haben im Vergleich zu Stahl- oder Hartmetallwerkzeugen eine wesentlich größere Standzeit. Gemeinsam ist beiden Werkzeugarten aber der Nachteil, daß es beim Bohren, Schleifen oder Fräsen in dem am oder unterhalb des Zahnfleisches liegenden Zahnbereich leicht zu Zahnfleischverletzungen kommt. Es treten Blutungen ein, die es nicht erlauben, einen Abdruck oder eine Füllung sofort zu machen. Der Patient muß vielmehr in mehreren zeitlich in Abstand voneinander liegenden Sitzungen behandelt werden, was sowohl für den Zahnarzt als auch für den Patienten einen unerwünscht hohen Zeitaufwand mit sich bringt. Man hat zwar bereits versucht, die Zahnfleischblutungen notdürftig zu stillen, um den Abdruck noch in der gleichen Sitzung anfertigen zu können. Unvermeidbare Blutabsonderungen und ein späteres Schrumpfen der Wunde führen in einem solchen Falle aber häufig zu Fehlpassungen des Abdruckes.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, zwecks Vermeidung derartiger Mangel ein zahnärztliches Bohr-, Fräs- oder Schleifwerkzeug zu schaffen, bei dessen Anwendung Zahnfleischverletzungen weitestgehend vermieden sind.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß die mit Diamantkorn versehene Werkzeugoberfläche einen elastischen Kunststoffüberzug trägt, der normalerweise das Diamantkorn überdeckt, bei leichtem Druck aber die Diamantspitzen in dem jeweils druckbeaufschlagten Oberflächenbereich des Werkzeuges freigibt.
Bei dem erfindungsgemäßen Werkzeug sorgt der elastische Kunststoffüberzug normalerweise für eine glatte Oberfläche. Der Kunststoff füllt die mikrogeometrischen Täler zwischen den einzelnen Diamantsplittern aus und reicht bis oder etwas über die am
ίο weitesten nach außen vorstehenden Diamantspitzen. Kommt die so erhaltene glatte Werkzeugoberfläche während der zahnärztlichen Behandlung mit dem Zahnfleisch in Berührung, sind Zahnfleischverletzungen ausgeschlossen. Der weichelastische Kunststoff gibt dagegen die Spitzen der Diamantpartikel frei, wenn auf den betreffenden Oberflächenbereich des Werkzeuges ein Druck in einer Richtung ausgeübt wird, die im wesentlichen senkrecht zu diesem Oberflächenbereich steht. Eine derartige Druckbeanspru-
ao chung der Werkzeugoberfläche erfolgt zwangläufig immer in dem Bereich, der mit dem zu bearbeitenden Zahn gerade in Eingriff steht. Das bedeutet, daß die Diamantspitzen immer nur an den in Arbeitseingriff stehenden Oberflächenzonen des Werkzeuges freigelegt und sofort wieder vom Kunststoff überdeckt werden, wenn die betreffende Oberflächenzone außer Kontakt mit der Arbeitsstelle am Zahn kommt und infolgedessen nicht langer der Arbeitsdruck auf diese Zone einwirkt. Mit anderen Worten, der elastisehe Kunststoffüberzug legt unter Ausnutzung des vom Zahnarzt auf das Werkstück ausgeübten Drukkes die schneidenden Diamantspitzen stets nur an der Stelle des Werkzeuges frei, die gerade in Eingriff mit dem zu bearbeitenden Zahnbereich steht, während in allen übrigen Werkzeugbereichen und damit insbesondere auch in den mit dem Zahnfleisch in Berüh-.rung kommenden Werkzeugzonen die scharfen Diamantspitisn von dem Kunststoffüberzug überdeckt sind.
Die Erfindung ist nicht auf eine bestimmte Form oder Art von zahnärztlichen Schneidwerkseugen beschränkt. So kann beispielsweise das Werkzeug zylindrisch, kegelig oder kugelig sein. Das Werkzeug kann als einfacher Drehkörper ausgebildet sein. Es kann aber in an sich bekannter Weise auch zusätzlich mit Rillen, beispielsweise Spiralrillen, versehen sein, um für eine verbesserte Abführung des Schleif- oder Bohrstaubes zu sorgen.

Claims (1)

  1. Patentanspruch:
    Mit Diamantkorn bestücktes Bohr-, Fräs- oder Schleifwerkzeug für zahnärztliche Zwecke, dadurch gekennzeichnet, daß die mit Diamantkorn versehene Werkzeugoberfläche einen elastischen Kunststoffüberzug trägt, der normalerweise das Diamantkorn überdeckt, bei leichtem Druck aber die Diamantspitzen in dem jeweils druckbeaufschlagten Oberflächenbereich des Werkzeuges freigibt.
DE19722206940 1972-02-14 1972-02-14 Bohr-, Fräs- oder Schleifwerkzeug für zahnärztliche Zwecke Expired DE2206940C2 (de)

Priority Applications (2)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE19722206940 DE2206940C2 (de) 1972-02-14 1972-02-14 Bohr-, Fräs- oder Schleifwerkzeug für zahnärztliche Zwecke
DE19732303148 DE2303148A1 (de) 1972-02-14 1973-01-23 Bohr-, fraes- oder schleifwerkzeug fuer zahnaerztliche zwecke

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE19722206940 DE2206940C2 (de) 1972-02-14 1972-02-14 Bohr-, Fräs- oder Schleifwerkzeug für zahnärztliche Zwecke

Publications (2)

Publication Number Publication Date
DE2206940B1 DE2206940B1 (de) 1973-06-07
DE2206940C2 true DE2206940C2 (de) 1974-01-03

Family

ID=5835947

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DE19722206940 Expired DE2206940C2 (de) 1972-02-14 1972-02-14 Bohr-, Fräs- oder Schleifwerkzeug für zahnärztliche Zwecke

Country Status (1)

Country Link
DE (1) DE2206940C2 (de)

Families Citing this family (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE29508070U1 (de) * 1995-05-16 1995-08-03 Behr, Karl, Dr., 82223 Eichenau Zahnärztliches Bearbeitungswerkzeug

Also Published As

Publication number Publication date
DE2206940B1 (de) 1973-06-07

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE69918666T2 (de) Zahnärtzliches ultraschallinstrument zur behandlung von zahnfleischtaschen
DE3222339A1 (de) Saegeblatt
EP0911116A1 (de) Schleifkörper und Befestigungsvorrichtung
DE19908507B4 (de) Dentalwerkzeug
DE2206940C2 (de) Bohr-, Fräs- oder Schleifwerkzeug für zahnärztliche Zwecke
EP0010276B1 (de) Verfahren und Vorrichtung zum Bearbeiten eines polykristallinen synthetischen Diamanten und Verwendung des nach diesem Verfahren bearbeiteten Diamanten
DE2303148A1 (de) Bohr-, fraes- oder schleifwerkzeug fuer zahnaerztliche zwecke
DE102005037130B3 (de) Dentales Präparationswerkzeug
DE1002502B (de) Vorrichtung zur Unterscheidung von Zahnarztbohrern
DE2813619A1 (de) Zahnaerztliches winkelstueck
DE750725C (de) Spanabhebendes Werkzeug aus gebranntem bzw. gesintertem keramischem Stoff, beispielsweise zum Drehen, Fraesen, Bohren
CH116910A (de) Apparat zum Aufschneiden medizinischer Hartverbände.
DE958005C (de) Honwerkzeug
CH676198A5 (de)
DE1255857B (de) Fraeser fuer zahnaerztliche und zahntechnische Zwecke
DE2920335A1 (de) Fraeskopf zur kieferfassonierung
DE569458C (de) Verfahren zur aseptischen Bearbeitung und Behandlung ausgezogener und wieder einzusetzender Zaehne
DE1947295A1 (de) Hartmetallbestueckte Kreissaege
AT242348B (de) Verfahren zum Schleifen bzw. Schärfen von Sägeblättern, insbesondere für Gattersägen
DE385963C (de) Anschleifbarer Fraeser fuer zahnaerztliche Zwecke
DE527298C (de) Handstueck mit einer aus Spannhuelse und zugehoeriger UEberfallmutter bestehenden Spannvorrichtung
AT253964B (de) Verfahren zum elektrolytischen Schleifen von spanabhebenden Formwerkzeugen, insbesondere Hartmetallwerkzeugen
DE2235259A1 (de) Messer mit harten schneiden fuer fleischereikutter
DE1066840B (de)
DE949977C (de) Vorrichtung zum Schaerfen von Saegeblaettern

Legal Events

Date Code Title Description
E77 Valid patent as to the heymanns-index 1977
EHJ Ceased/non-payment of the annual fee