DE2206499A1

DE2206499A1 - Eckverbindung fuer fenster- und tuerrahmen-profile

Info

Publication number: DE2206499A1
Application number: DE19722206499
Authority: DE
Inventors: Hans Wackermann
Original assignee: Individual
Current assignee: Individual
Priority date: 1972-02-11
Filing date: 1972-02-11
Publication date: 1973-08-16

Description

Eckverbindung für Fenster- und Türrahmen-Profile - - - = = = = = = - = = = - - - = = = = - = - = a = Die Erfindung bezieht sich auf eine Eckverbindung für Fenster-und Türrahmen-Profile.
Um zwei aus Metall bestehende Rahmenprofile in der Ecke mit ihren um 45 Grad abgeschnittenen Enden zu verbinden, wurden bisher die Stoßkanten miteinander verschweißt. Anschließend mußte alsdann die SchWeißnaht überschliffen werden. Eine derart hergestellte Eckverbindung erfordert nicht nur maschinelle Einrichtungen, sondern benötigt auch einen nicht unerheblichen Zeitaufwand, so daß eine solche Verbindung verhältnismäßig teuer ist.
Bei Verwendung von Rahmenprofilen aus Kunststoff hat man vorgeschlagen, die Stoßenden der Profile durch aufgesetzte oder innerhalb der Profile angeordnete WinkelstUcke vorsusehee, welche alsdann mit den Profilen verschraubt werden. Abgesehen davon, daß derartige Verbindungselemente störend wirken, sind diese nicht nur teuer, sondern erfordern auch eine zeitraubende Montage.
Die Aufgabe der Erfindung besteht darin, die angeführten Mängel zu beseitigen und ohne Inanspruchnahme masohineller Einrichtungen und zusätzlicher Befestigungselemente eine in ktrzester Zeit anzubringe de äußerlich nicht sichtbare Eckverbindung für Rahmenprofile aus Metall oder Kunststoff zu schaffen.
Diese Aufgabe ist gemäß der Erfindung im wesentlichen dadurch gelöst, daß die Enden der Rahmenprofile auf die ein dunnwandiges kastenförmiges Querschnittsprofil besitzenden Schenkel eines einstückigen, aus Leichtmetall oder Kunststoff bestehenden Winkelstückes straff aufschiebbar sind.
Eine derart ausgebildete Eckverbindung hat den Vorteil, daß dieselbe keiner maschinellen Einrichtungen oder zusätzlicher Befestigungselemente bedarf, wobei eine solide Verbindung der Rahmenteile mit dem Winkelstück in kürzester Zeit lediglich durch einfaches straffes AuSschieben der Rahmenprofilenden auf die kastenförmigen Schenkel des Winkelstückes herbeigeführt wird.
Ein weiterer Vorteil der erfindungsgemäß ausgebildeten Eckverbindung besteht darin, daß dieselbe äußerlich nicht sichtbar ist und ferner bei Verwendung von Rahmenprofilen aus Metall oder Kunststoff eine sauber schließende Stoßfuge gewährleistet wird.
Um das Winkelstttck mit geringmöglichstem Materialaufwand und einfachsten Werkzeugen herstellen zu können, besitzen gesäß der Erfindung beide Schenkel des Winkelstückes an den Enden einen offenen durchgehenden Hohlraum.
Um gegebenenfalls bei dem Winkelstück oder den Rah@@nprofilen vorhandele Toleranzen auszugleichen, ist genuß der Erfindung in den a zu rgenUberliegenden Seitenflächen der Schenkelwände zur AuinaSse von Klebstoff eine muldenförmige Vertiefung vorgesehen.
Hierdurch wird in diesem Falle eine innige Verbindung zwischen dem Winkelstück und den Rahmenprofilen herbeigeführt.
Damit beim iufschieben der Rahmenprofile der Klebstoff nicht weggeschoben werden kann, sind gemäß der Erfindung in den Vertiefungen eine Mehrzahl feiner Querrippchen vorgesehen, an welchen sich bei diesem Vorgang der Klebstoff naturgemäß staut.
Der Erindungsgegenstand ist auf der Zeichnung in einem Ausführungsbjeispiel dargestellt, und zwar zeigt: Fig. 1 eine Draufsicht auf das erfindungsgemäß ausgebildete Winkelstuck, Fig. 2 eine Draufsicht auf die auf die Schenkel des Winkelstückes aufgeschobenen Rahmenprofile und Fig. 3 in vergrößertem Maßstab einen Querschnitt und Längsschvi durch die Schenkel des Winkelstückes und der Rahmenprofile.
Eine Eckverbindung besteht lediglich aus dem aus Leichtmetall oder Kunststoff hergestellten, durchgehend hohlen und an den Enden offenen Winkelstück 1, dessen Schenkel ein dlinnwandiges kastenförmiges Querschnittsprofil besit, wodurch das Winkelstück eine hohe Stabilität besitzt. Auf die- Winkelstück-Schenkel sind die auf 45 Grad abgeschnittenen Enden der Rahmenprofile 2 straff aufschiebbar, so daß deren Stoßkanten schließend aneinander liegen, wie Fig. 2 zeigt.
Um gegebenenfalls bei dem Winkelstück oder den Rahmenprofilen vorhandene Toleranzen aussugleichen, sind in den sich gegenüberliegenden Seitenflächen der Winkelstückwände zur Aufnahme von Klebstoff muldenförmige Vertiefungen 3 vorgesehen. In diesen Vertiefungen sind eine Mehrzahl von feinen Querrippchen 4 vorgesehen, um einerseits eine gleichm§ßige Verteilung des Klebstoffes zu gewährleisten und andererseits ein Wegdrücken des Klebstoffes beim Aufschieben der Rahmenprofile auszuschließen0 Die in der Zeichnung dargestellte Eckverbindung ist ein Ausführungsbeispiel, worauf die Erfindung nicht beschränkt ist, vielmehr sihd im Rahmen der Erfindung auch Abweichungen und andere Ausführungen möglich. So 2.B. können selbstverständlich auch Rahmenprofile mit einem anderen Querschnittsprofil verwendet werden, denen das Querschnittsprofil der Winkelstück-Schenkel entsprechend angepaßt ist.

Claims

Patentansprüche:

1. Eckverbindung für Fenster- und Türrahmen-Profile, dadurch g e -k e n n s e i c h n e t, daß die Enden der Rahmenprofile (2) auf die ein dünziwandiges kastenförmiges Querschnittsprofil besitzenden Schenkel eines einstückigen, aus Leichtmetall oder Kunststoff bestehenden Winkelstückes (1) straff aufschiebbar sind.

2. Eckverbindung nach Anspruch 1, dadurch g e k e n n z e i c h n et, daß beide Schenkel des Winkelstückes (1) an den Enden einen offenen durchgehenden Hohlraum besitzen.

3. Eckverbindung nach Anspruch 1, dadurch g e k e n n z e i c h n et, daß in den sich gegenüberliegenden Seitenflchen der Schenkel-Wände zur Aufnahme von Klebstoff eine muldenförmige Vertiefung (3> vorgesehen ist.

4. Eckverbindung nach Anspruch 3, dadurch g e k e n n z e i c h n et, daß in den Vertiefungen (3) eine Mehrzahl feiner Querrippchen (4> vorgesehen sind.

L e e r s e i t e