DE2206437A1 - Vorrichtung zum heben von packungen in verbindung mit einer verpackungsmaschine - Google Patents
Vorrichtung zum heben von packungen in verbindung mit einer verpackungsmaschineInfo
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Description
- Vorrichtung zum Heben von Packungen in Verbindung mit einer Verpackungsmaschine.
- Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum Heben von Gegenständen, insbesondere Packungen, in Verbindung mit einer Verpackungsmaschine, vorzugsweise zur Bildung von Packungsgruppen aus auf einem Förderer zugeführten, in Reihe liegenden Packungen.
- In der Verpackungstechnik kann es in den verschiedensten Bereichen erforderlich sein, Packungen oder dergleichen zu heben. Insbesondere ist es vorteilhaft, dQuch Anheben von Packungen bzw. Packungslagen einzelne Packungsgruppen zu bilden, z.B. bei der Herstellung von Packungsgebinden. Die ankommenden Packungen liegen dabei üblicherweise in einer Reihe in Dichtlage oder auch mit Abstänuen voneinander0 Bei der Erfindung geht es speziell aarum, Gruppen von Getenständen bzw0 Packungsgruppen zu bilden, bei denen jede Lage der Packungsgruppe aus mehreren in einer Richtung nebeneinanderliegenden Packungen bes beht0 Insbesondere soll demnach die Erfindung bei länglichen Packungen zur Anwendung kommend Die erfindungsgemäße Vorrichtung ist dadurch gekennzeichnetR daß durch einen wenigstens eine der zageführten Packungen an deren Unterseite erfassenden Packungsheber die Packung anhebbar und einer gegebenenfalls bereits gebildeten Teilgruppe unter anheben derselben von unten her zuführbar ist0 Vorzugsweise sind je zwei Packungsheber zum erfassen einer Lage von mehreren nebeneinanderliegenden Packungen vorgesehen0 Diese Packungsheber, die bevorzugt als umlaufende Revolver mit Hubstangen ausgebildet sind, erfassen jeweils eine £age der Packungen etwa an den Enden der einzelnen Packungen von der Unterseite her una heben so die Lage bis zur Unterseite der bereits gebildeten Teilgruppe anO Die aus der ankommenden Reihe der Packungen auf diese Weise abgesonderte Lage wird durch weiteres Anheben mit uer bereits gebildeten Teilgruppe dadurch vereinigt, daß diese Lage der Unterseite der Teilgruppe zugeführt und durch Anheben der Teilgruppe mit dieser Vereinigt wird. Die -Packungsgruppe bzw. Teilgruppe wird bis zu ihrer Abförderung ausschließlich durch die Packung heber getragen.
- Durch besondere Ausbildung der Packungsheber als umlaufende Revolver ermöglicht die Vorrichtung einen kontinuierlichen Betrieb, doho eine kontinuierliche Anftrderung von Packungen in Reihen und eine fortlaufende Entnahme von Packungslagen von dieser Reihe und Zuführung zur PackungsgruppeO Nachfolgend werden weitere Einzelheiten anhand eines in den Zeichnunäen aargestellten Ausführungsbeispiels der Erfindung näher erläutert, Es zeigt: Fig. 1 eine schematische Ansicht der Vorrichtung mit Blick auf die Stirnseite der Packungshebern Fig. 2 einen Schnitt gemäß II-II der Pigur 1 mit teilweiser Seitenansicht eines Packungshebers.
- Bei dem dargestellten Ausführungsbeispiel geht es darum aus Packungen 10, die auf einem als Band ausgebildeten Förderer 11 in einer Reihe 12 ankommen, Packungsgruppen 13 zu bilden0 Die Packungen 10 haben eine längliche Gestalt und erstrecken sich jeweils über eine Seitenlänge einer Packungsgruppe 13 (siehe Fig. 1).
- Die Packungsgruppen 13 werden durch aufeinanderfolgendes Anheben von Packungslagen 14 gebildet, die aus der Packungsreihe 12 abgesondert werden. Die Packungslagen 14 werden nacheinander angehoben und der Unterseite des bereits vorhanuenen Teils der Packungsgruppe 13 zugeführt. Die Packungsgruppe 13 wird zur Aufnahme der jeweils nächsten Packungslage 14 um ein entsprechendes Maß angehoben.
- Zur Entnahme der Packungslagen 14 aus der Reihe 12 und zur Überführung an die Packungsgruppe 13 sind Packungsheber, bei dem dargestellten Ausführungsbeispiel zwei Packungsheber 15 und 16 vorgesehen. Diese werden je durch einen umlaufenden Revolver 17 bzw. 18 gebildet, der mit einseitig abstehenden Hubstangen 19 bzw. 20 bestückt ist. Die einseitig vom Revolver 17 bzw. 18 abstehenden Hubstangen 19 und 20 sind so angeordnet, daß sie zumindest mit einer teillänge die Jnterseite der zuhebenden Packungen 10 bzw. einer Packungslage 14 in der he der Enden der Packungen 10 erfassen und infolge der Drehung, des Revolvers 17 bzw. 18 anheben. Die beiden Revolver 17 und 18 laufen zu diesem Zweck synchron und bei Gleichstellung der Hubstangen 19 und 20, so daß die mit den Enden auf den Hubstangen 19 und 20 auflleenden Packungen 10 etwa horizontal ausgerichtet sind. Die freie Nutzlänge der Stangen 19 und 20 bestimmt dabei jeweils die Anzahl der Packungen 10 einer gemeinsam aufgenommenen Packungslage 14.
- Die Hubstangen 19 und 20 sind mit gleichen Umfangsabständen am Revolver 17 und 18 verteilt. Die beiden Packungsheber 15, 16 sind hier auf einer Seite der zu bildenden Packungsgruppe 13 und zwar in Verlängerung des Förderers 11 so angeordnet, daß während des Umlaufs der Revolver 17 und 18 die Hubstangen 19 und 20 zeitweilig in aen bereich der Packungsgruppe 13 eintreten. Der Hubvorgang spielt sich dabei so ab, daß die entsprechend den in Xig. 1 eingezeichneten freien umlaufenden Revolver 17 und 18 je mit einer Hubstange 19 und 20 eine Packungslage 14 von unten her erfassen und von der Reihe 12 absondern. Bei der weiteren Hubbewegung wird die erfaßte Packungslage 11 bis an die Unterseite der Packungsgruppe 13 gehoben und mit dieser vereinigt Die Vereinigung erfolgt in der weise, daß die Hubstangen 19 und 20 der zuvor erfaßten Packungslage 14 aus dem Bereich der Packungsgruppe 13 heraus laufen. Dadurch kommt die untere Lage der Packungsgruppe 13 frei und diese senkt sich ab auf die nachfolgende Packungsiage 14. Mit dieser wird dann die Packungsgruppe 13 angehoben, bis die diese anhebenden Hubstangen 19 und 20 den Bereich der Packungsgruppe 13 ebenfalls verlassen.
- Die Revolver 17 und 18 sowie die Hubstangen 19 und 20 sind bei dem dargestellten Ausführungsbeispiel auf kontinuierlichen Betrieb eingestellt. Zu diesem Zweck ist eint Axialverschiebbarkeit der Hubstangen 19 und 20 vorgesehen. Die sich jeweils im unteren Bereich der umlaufenden Revolver 17 und 18 befindenden Hubstangen 19 und 20 werden ausgefahren, und zwar in Richtung zu den auf dem Förderer 11 ankommenden Packungen 10. Dadurch wird die mitzunehmende Packungslage 14 bereits erfaßt, bevor diese Lage 14 ihre Stellung unter der Packungsgruppe 13 erreicht hat. Die durch die ausgefahrenen Hubstangen 19 und 20 erfaßte Packungslage 14 wird sogleich angehoben. Während der Hubbewegung erfolgt der Weitertransport der Packungslage bis zur Ausrichtung mit der Packungsgruppe 13. Bei dem dargestellten Ausführungsbeispiel ist hierfür ein hin- und herbewegbarer Schieber 21 vorgesehen, der die PackungslcJge 14 bzw. die diese tragenden Hubstangen 19 und 20 während der Anfangsphase der Aufwärtsbewegung an den Enden erfaßt und in Axialrichtung bis in die Endstellung verschiebt. In dieser Endstellung wird die Packungslage bis zur Aufnahme durch die Packungsgruppe 13 angehoben. Die Hubstangen 19 und 20 sind zur Bestimmung der exakten Relativlage der Packungslagen 14 mit Anschlanscheiben 22 ausgerüstet, gegen die die Reihe 12 der ankommenden Packungen 10 läuft.
- Die Stellung der Hubstangen 19 und 20 relativ zum Revolver 17 und 18 wird durch eine oteuerkurve 23 bestimmt, die sich über einen Teilbereich der Bewegung der Hubstangen 19 und 20 erstreckt (Fig. 1). Die freien, von cien Packungen 10 abliegenden Enden der Hubstangen 19 und 20 laufen an der Steuerkurve 23 ab bis in die ausgefahrene, untere Stellung (Fig. 2 untere Hubstangen). Die Rückführung der Hubstangen 19 und 20 in die Ausgangsstellung erfolgt, wie beschrieben durch den Schieber 21.
Claims (12)
1. Vorrichtung zum heben von Gegenstanden, insbesondere Packungen,
in Verbindung mit einer Verpackungsmaschine, vorzugsweise zur Biidung von Packungsgruppen
aus auf einem Förderer zugeführten, In Reihe liegenden Packungen, dadurch gekennzeichnet,
daß durch einen wenigstens eine der zugefuhrten Packung (10) an deren Unterseite
erfassenden Packungsheber (15, 16) die Packung (10j anhebbar und einem gegebenenfalls
bereits gebildeten Teil der Packungsgruppe (13) unter Anheben derselben von unten
her zuführbar ist.
2.) Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß jede
Packung (t0) durch wenigstens zwei die Packung (10) jeweils etwa an deren Enden
erfassende Packungsheber (15, 16) hebbar ist.
3.) Vorrichtung nach Anspruch 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, daß
eine Packungslage (14) aus nebeneinanderliegenden Packungen (10) gemeinsam aus der
ankommenden Reihe (12) entnehmbar und durch die jede Packung etwa an ihren Enden
erfassenden Packungsheber (15, 16) anhebbar ist.
4.) Vorrichtung nach einem der Anspruche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet,
daß di Packungsheber mit synchron und gleichliegend umlawfenden Huborganen
(19,
20) ausgestattet sind.
5.) Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet,
daß die Packungsheber (15) aus je einem Revolver (17, 18) mit in gleichen Umfangsabständen
angeordneten Hubstangen (19, 20) bestehen, die eine Packung (10) bzw. eine Packungslage
(14) nebeneinanderliegender Packungen (10) jeweils wshrend eines Deilbereichs des
Revolverumlaufs erfassen und anheben.
6.) Vorrichtung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß zwei
Revolver (17, 18) mit einseitig abstehenden Hubstangen (19, 20) im Bereich der Enden
der zu hebenden Packungen (10) bzw. Packungslage (14) angeordnet sind, derart, daß
die Hubstangen (19 oder 20) des einen Revolvers (17 oder 18) etwa an einem Ende
und die Hubstangen (20 oder 19) des anderen Revolvers (18 oder 17) am anderen Ende
die Packungen (10) erfassen.
7.) Vorrichtung nach Anspruch 5 oder 6, dadurch gekennzeichnet, daß
die Hubstangen (19, 20) gleichachsig zur Bewegungsrichtung der ankommenden Packungen
(10) gerichtet und jeweils eine Packungslage (14) auf benachbarte Hubstangen (19,
20) der Revolver (17, 18) aufschiebbar ist.
8.) Vorrichtung nach einem der Ansprüche 5 bis 7, dadurch gekennzeichnet,
daß die Revolver (17, 18) bzw. deren Hubstangen (19, 20) während des Umlaufs zeitweilig
in den Bereich der zu bildenden Packungsgruppe (13) eintreten, wobei der bereits
gebildete Teil der Packungsgruppe (13)
ausschließlich durch die
in dem Bereich der Packungsgruppe (13) befindlichen Hubstangen (19, 20) getragen
wird.
9O) Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet,
daß bei kontinuierlichem Umlauf der Packungsheber (15, 16) die Packungslagen (14)
bei weiterlaufenden Packungshebern (15, 16) bis zur Endstellung in den Packungshebern
(15, 16) transportierbar sind, vorzugsweise durch einen oberhalb aer Reihe (12)
angeoraneten Schieber (21).
10o) VorLichtung nach Anspruch 9, daaurch gekennzeichnet, daß die
Hubstangen (19, 20) axialverschiebbar in den Revolvern (17, 18) gelagert sind unct
zur Aufnahme einer Packungslage (14) aus den Revolvern (17, 18) zu den ankoriunenaen
Packungen (10) hin ausfahrbar sind und daß die ausgefahrenen ilubstangen (19, 20)
nach Aufnahme der Packungslage (14) bei weiterer Drehung des Revolvers (17, 18)
in die Ausgangsstellung zurückbewegbar sind, vorzugsweise durch den Schieber (21).
11o) Vorrichtung nach einem der Ansprüche 5 bis 10, dadurch gekennzeichnet,
daß die ankommenaen Packungen (10) bis zur Anlage an einer Anschlagscheibe (22)
auf den Hubstangen (19, 20) auf aiese aufförderbar sind.
12.) Vorrichtung nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, daß die
Hubstangen (19, 20) aus der Ausgangsstellung durch eine ortsfeste Steuerkurve (23),
an der die freien
Enden der Hubstangen (19, 20) während eines Teilbereichs
der Revolverdrehung zur Anlage kommen, ausfahrbar sind.
L e e r
s e i t e
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1972
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