DE220633C - - Google Patents

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DE220633C
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filling
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roller
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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B28WORKING CEMENT, CLAY, OR STONE
    • B28BSHAPING CLAY OR OTHER CERAMIC COMPOSITIONS; SHAPING SLAG; SHAPING MIXTURES CONTAINING CEMENTITIOUS MATERIAL, e.g. PLASTER
    • B28B13/00Feeding the unshaped material to moulds or apparatus for producing shaped articles; Discharging shaped articles from such moulds or apparatus
    • B28B13/02Feeding the unshaped material to moulds or apparatus for producing shaped articles

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Manufacturing & Machinery (AREA)
  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Ceramic Engineering (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Manufacturing Of Tubular Articles Or Embedded Moulded Articles (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
- M 220633 KLASSE 80«. GRUPPE
CARL PFEIFER in HETTSTEDT, Südharz und OTTO SÖLTER in HILDESHEIM.
Patentiert im Deutschen Reiche vom 10. Dezember 1907 ab.
Der Gegenstand der Erfindung ist eine Füllvorrichtung, welche Verwendung bei Stampfmaschinen zur Herstellung von Röhren mit ungleicher Wandstärke findet, bei denen sich das zu stampfende runde oder ovale Rohr während des Arbeitsvorganges um seine eigene Achse dreht.
Es ist zwar schon vorgeschlagen worden, die Füllvorrichtungen für Stampfmaschinen,
ίο welche zur Herstellung von Röhren mit ungleicher Wandstärke dienen, so zu gestalten, daß die Füllung der Rohrform entsprechend der Zu- oder Abnahme der Wandstärke geregelt wird. Es handelt sich jedoch dort um Maschinen, bei welchen die Rohrform während des Arbeitsvorganges stillsteht. Auch liegt bei diesen Einfüllvorrichtungen die Gefahr vor, daß durch unvorhergesehene Anstauung des Formgutes im Fülltrichter letzterer überläuft, wodurch eine Störung des Betriebes erfolgen kann. Dieses wird gemäß der Erfindung durch eine Überlaufrinne vermieden, welche das überschüssige Füllgut seiner Ausgangsstelle wieder zuführt.
In der Zeichnung ist der Erfindungsgegenstand dargestellt, und zwar zeigt:
Fig. ι einen Längsschnitt durch das Rohr und die Füllrinne,
Fig. 2 einen Grundriß dieser Teile, in welchem jedoch das Rohr so weit gedreht ist, daß sich die größte Wandstärke gerade unter der Einlaufrinne befindet,
Fig. 3 eine Ansicht gegen das Einlauf mundstück von der Seite des Rohres aus gesehen mit angehobenem Regelungsschieber.
Fig. 4 und 4 a stellen eine besondere Ausführungsform der die Schiebereinstellung vermittelnden Kurvenbahn im Querschnitt und Seitenansicht dar.
Die Stampfmaschine selbst, bei welcher die beiden Stampfer α das Formgut in die Rohrform b stampfen, welche sich auf der Drehscheibe c durch Zahnradantrieb um ihre eigene Achse d dreht, und bei welcher auf der Form ein Holzkranz e ruht, dessen Umrißform dem Querschnitt des Rohrprofils entspricht, ist von bekannter Art.
Die Erfindung betrifft lediglich die Füllvorrichtung und kennzeichnet sich im wesentlichen durch selbsttätige Verstellung des Füll-Schiebers und die bereits erwähnte Überlaufrinne.
Die Füllvorrichtung besteht aus der an die Pendelstangen f beweglich aufgehängten Einlaufrinne g, an welcher mittels eines Tragarmes eine Rolle h befestigt ist. Die Rolle h läuft auf dem an der Rohrform befestigten Holzkranze e ab und wird durch das Gegengewicht i oder durch Federkraft ständig an diesen angedrückt. Hierdurch wird bewirkt, daß bei der fortwährenden Umdrehung der Form b das Ende der Einlaufrinne g stets über der Öffnung der Form steht und das Formgut frei in diese hineinfallen läßt.
Auf der Oberfläche des Holzkranzes e sind an den Stellen, an welchen die Wandstärke des Rohres zunimmt, Erhöhungen k angebracht, über welche eine Rolle I läuft, die mittels Rollengabel m und Winkelhebel η den Schieber ο anhebt oder unter Einfluß eines Gewichtes φ senkt. Hierdurch wird der Durchtrittsquerschnitt des Rinnenmundstückes vergrößert oder verkleinert, so daß, je nachdem es die Wandstärke des Rohres erfordert, der Form bald mehr, bald weniger Formgut zufließt. Ein sicheres und schnelles Heruntergleiten des Schiebers ο wird durch das Gewicht p bewirkt. An den übrigen Stellen, an denen die Wandstärke gleichmäßig ist, läuft die Rolle I auf der ebenen Fläche des Holzkranzes e ab.
Um größere Rohre in möglichst derselben Zeit herzustellen wie kleinere, ist es erforderlieh, daß mit dem Wachsen der durchschnittlichen Wandstärke auch die durchschnittliche Durchflußmenge gesteigert werden kann; dies geschieht dadurch, daß die Rollengabel m durch Schlitzführung und Kiemmuttern am Schieberarm stellbar ist, so daß der Schieber 0 in eine höhere oder tiefere Stellung gebracht werden kann.
Der unteren beweglichen Rinne g wird das Formgut aus der feststehenden Rinne q zugeführt. Die Zuführung des Formgutes zu der oberen Rinne q erfolgt durch ein Becherwerk, eine Förderschnecke o. dgl., welche durch Stufenscheiben angetrieben werden, damit auch hier die Fördermenge geregelt werden kann.
Damit immer genügend Formgut vor dem Schieber 0 liegt, muß die Zuführung reichlich bemessen werden tritt; nun eine übermäßige Anhäufung vor dem Schieber 0 ein, so fließt das überschüssige Formgut durch die Überlaufrinne r und die Ablaufrinne s in der Richtung des Pfeiles (Fig. 2) selbsttätig der Fördervorrichtung wieder zu.
Bei der Umdrehung der Form wird auch ein seitlicher Druck rechtwinklig zu der in Fig. 2 dargestellten mittleren Achse t der Rinne erzeugt. Um nun ein seitliches Ausweichen der Rinne g in dieser Richtung zu verhindern, wird sie mittels der Rollen u zwischen Schienen ν geführt.
Die in Fig. 1 punktiert gezeichnete Form b1 nebst Führungskranz e1, Rolle h1 und Einlaufrinne g1 stellen die Vorrichtung bei der Herstellung eines der größten Rohre dar, wobei die Rinne g1 ihre am weitesten zurückgedrängte Stellung mit hochgehobenem Schiebet einnimmt.
Das Heben und Senken des Schiebers 0 kann auch zwangläufig erfolgen, indem die Rolle I gemäß der Darstellung in Fig. 4 und 4a in einer kurvenförmigen Schiene w geführt wird. Ebenso kann die Rolle h zwangläufig in einer Kurve geführt werden.
Die Einlaufrinne g kann auch pendelnd als senkrechtes Rohr ausgebildet werden mit wagerecht liegendem Schieber, ohne daß dadurch das Wesen der Erfindung geändert wird.

Claims (5)

Pate nt-An Sprüche:
1. Füllvorrichtung für Stampfmaschinen mit sich drehender Rohrform zur Herstellung von Röhren mit ungleicher Wandstärke, dadurch gekennzeichnet, daß der Querschnitt des Einlaufmundstückes der Füllrinne während des Betriebes durch selbsttätiges Verstellen des Füllschiebers erweitert oder verengt wird.
2. Füllvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß eine Rolle (I) über Erhöhungen (k) eines auf der Rohrform befestigten Führungskranzes (e) läuft, wobei die Erhöhungen (k) der jeweiligen Wandstärke des Rohres an der betreffenden Stelle entsprechen.
3. Füllvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Rolle (I) in einer kurvenförmigen Schiene (w), deren Form der jeweiligen Wandstärke des Rohres an der betreffenden Stelle entspricht, zwangläufig geführt wird.
4. Füllvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die pendelnd aufgehängte Einlaufrinne (g) mittels einer Führungsrolle (h) und eines Gegengewichtes (i) bei der Drehung der unrunden Form ständig an diese angedrückt wird, so daß das Ende der Einlaufrinne beständig über der Einfüllöffnung der Form steht.
5. Füllvorrichtung nach. Anspruch 1, gekennzeichnet durch eine Überlaufrinne (r) an der Einlaufrinne (g), durch welche das überschüssige Füllgut selbsttätig der Fördervorrichtung durch eine Rinne (s) wieder zufließt.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
CN1059442C (zh) * 1994-12-16 2000-12-13 拜尔公司 1,2-桥连的1,4-二氢吡啶类化合物作为药物的用途

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
CN1059442C (zh) * 1994-12-16 2000-12-13 拜尔公司 1,2-桥连的1,4-二氢吡啶类化合物作为药物的用途

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