DE2205457B2 - Vorrichtung an einer Spulenwickelmaschine für bandförmiges Wickelgut zum Anbringen von Anschlußfahnen am Wickelgut - Google Patents
Vorrichtung an einer Spulenwickelmaschine für bandförmiges Wickelgut zum Anbringen von Anschlußfahnen am WickelgutInfo
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Description
Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung an einer Spulenwickelmaschine
für bandförmiges Wickelgut zum Anbringen von Anschlußfahnen aus Metallband am Wickelgut, mit einer Führungsbahn für das Wickelgut,
in der ein Verbindungawcikzeug, beispielsweise ein
Kaltpreßschweißsiempel, zum Verbinden der Anschlußfahnen
mil dem Wickelgut angeordnet ist, mit einer quer zur Führungsbahn des Wickelgutes beweglichen,
Führungskanäle für das Anschlußfahnenband aufweisenden Vorschubeinrichtung zur Zuführung des Anschiußfahnenbandes
über die Führungsbahn des Wikkelgutes und mit einer Schneidvorrichtung zum Abschneiden
der angebrachten Anschlußfahnen.
Bekannt ist eine Spulenwickelmaschine für bandiormiges,
aus einem Metallband bestehendes Wickelgut, die eine Vorrichtung zum Anbringen von Anschlußfahnen
aus Metallband am Wickelgut aufweist. Die Spulenwickelmaschine weist eine Führungsbahn für das
Wickelgut auf, in der ein Kaltpreßschweißstempel an-
geordnet ist. mit dem die anzubringenden Anschlußfahp.en
mechanisch fest und elektrisch leitend mit dem Wickelet verbunden werden. Die Vorrichtung zum
Anbringen der Anschlußfahnen weist eine quer zur Führungsbahn des Wickelgutes bewegliche, mit Füh-
ao runaskanälen für das Anschlußfahnenband versehene
Vorschubeinrichtung zum Zuführen des Anschlußfahnenbandes über die Führungsbahn des Wickelgutes auf.
Dabei ergreift diese Vorschubeinrichtung das Anschlußfahnenband mit einem zugeschärften oder /uge
spitzten Körper an einer in großem Abstand vom freien Ende des Anschlußfahnenbandes liegenden Stelle
und schiebt deren freies Ende über die Wickelgutbahn hinaus. Durch das Eindringen der Schneide oder
Spitze des Körpers erfährt das Anschlußfahnenband
eine Qucrschnittsverschwächung. Das Anschlußfahnenband
kommt von einer Vorratsrolle und ist daher bestrebt, sich aufzuwölben, so daß es beim Vorschub nach
oben ausweicht. Bei sehr dünnen Anschlußfahnenbän dem ist ein Vorschub mit einem in großem Abstand
vom freien Ende des Anschlußfahnenbandes angreifenden Körper wegen mangelnder Stabilität des Anschlußfahnenbandes
nicht möglich. Schließlich weist die bekannte Vorrichtung eine Schneidvorrichtung zum
Abschneiden der angebrachten Anschlußfahnen auf, die an derjenigen Kante des Wickelgutes wirksam wird,
welche der Anschlußfahnenseite der fertigen Bandspule gegenüberliegt. Beim Abschneiden entstehen Grate,
die Kurzschlußbrücken über mehrere benachbarte Wickellagen erzeugen können. Zur Einstellung der
Länge der Anschlußfahne ist der zugeschärfte Körper bei der bekannten Vorrichtung mittels einer Gewindestange
in Bewegungsrichtung des Anschlußfahneribandes verstellbar, wodurch auch unterschiedliche Breiten
des Wickelgutes berücksichtigt werden können.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Vorrichtung
an einer Spulenwickelmaschine für bandförmiges Wickelgut zum Anbringen von Anschlußfahnen aus
Metallband am Wickelgut zu schaffen, mit der Anschlußfahnenbänder beliebiger Dicke problemlos und
präzise über die Führungsbahn des Wickelgutes führbar sind, um hier am Wickelgut befestigt zu werden,
wobei die Vorrichtung einfach auf unterschiedliche Wickelgutbreiten und Anschlußfahnenlängen einstellbar
ist und keine Gefahr für die Entstehung von Kurzschlußbrücken durch den Schneidvorgang besteht.
Die Lösung dieser Aufgabe erfolgt bei einer Vorrichtung der eingangs beschriebenen Art gemäß der Erfindung
dadurch, daß die Vorschubeinrichtung aus einem Vorschubschlitten und einem zwischen diesem und der
Führungsbahn für das Wickelgut angeordneten Führungs- und Schneidschlitten besteht, die auf einer gemeinsamen
Führung mittels eines am Vorschubschlitten angreifenden Antriebes verschieblich sind, wobei
beide durch eine Feder in einem Absland voneinander gehalten, jedoch beim Anschlag des Führungs- und
Schneidschlittens an die Führungsbahn des Wickelgules
vom Antrieb zusammendrückbar sind, daß der Führungskanal
für das Anschlußfahnenband im Vorschubschlitten eine Festklemmvorrichtung für das AnschluÜ-fahnenband
aufweist, daß die Schneidvorrichtung an der der Führungsbahn für das Wickelgut zugekehrten
Seite des Führungs- und Schneidschlitter-s angeordnet
ist und daß ein Endschalter am von der Führungsbahn des Wickelgutes entfernten Ende der Führungsbahn
■Jes Vorschubschlittens zur Steuerung der Schneidvorrichtung,
der Festklemmvorrichtung und des Antriebes tür den Vorschubschlitten angeordnet ist.
Bei der Vorrichtung gemäß der Erfindung wird also das Anschlußfahnenband nahe seinem freien Ende erfaßt
und zur Führungsbahn des Wickelgutes vorgezogen und nur auf einem kurzen Stück, das der Breite des
Wickelgutes entspricht, noch vorgeschoben. Dabei ist bei dieser kurzen Vorschubstrecke eine einwandfreie ao
hü:.rung des Anschiußfahnenbandes gewährleistet. Da das Anschlußfahnenband auf dem größten Teil seiner
Länge vorgezogen wird, bereitet auch die Herstellung sehr langer Anschlußfahnen kein Problem. Das Abschneiden
des Anschlußfahnenbandes erfolgt am freien Ende der Anschlußfahne und somit besteht keine Gefahr
der Bildung von Kurzschlußbrücken. Dies um so mehr, als bei der Erfindung getiennte Einstellmöglichkeiten
für die Länge der Anschlußfahne und für die Breite des Wickelgutes vorgesehen sind, so daß man
das Anschlußfahnenband nicht unbedingt über die gesamte Breite des Widcelgutbandes durchschieben muß,
sondern einen geringen Abstand von der Seitenkante des Wickelgutbandes wahren kann. Selbst wenn dann
beim Schneidvorgang am Anschlußfahnenband Grate entstanden sind, können diese nicht zu Kurzschlußbrükken
führen.
Die Führung des Anschlußfahnenbandes ist bei der
Vorrichtung gemäß der Erfindung so zuverlässig und präzise, daß diese Vorrichtung vollautomatisch arbei- +0
ten kann und auch bei vorhandenen Spulenwickelmaschinen für bandförmiges Wickelgut nachträglich angebaut
werden, kann.
In zweckmäßiger Ausgestaltung der Erfindung ist vorgesehen, daß die Antriebe des Vorschubschlittens,
der Schneidvorrichtung und der Festklemmvorrichtung druckmittelbetätigte Zylinder, vorzugsweise pneumatische
Zylinder sind.
Man kann dann den Führungs- und Schneidschlitten auf der Kolbenstange des Antriebes für den Vorschubschlitten
gegen einen verstellbaren Anschlag verschieblich montieren, so daß man durch Verstellung dieses
Anschlages die erfindungsgemäße Vorrichtung mit wenigen Handgriffen auf die Verarbeitung unterschiedlich
breiter Wickelgutbänder einstellen kann.
Die Schneidvorrichtung besteht zweckmäßig aus einem am Führungs- und Schneidschlitten angeordneten
Messer mit Gegenmesser.
Der Endschalter ist in Bewegungsrichtung des Vorschubschlittens verstellbar, um so jede beliebige Anschiußfahnenlänge
einstellen zu können.
Die Erfindung wird weiter an einem Ausführungsbeispiel erläutert, das in den Zeichnungen dargestellt ist. In
den Zeichnungen zeigt
F i g. 1 eine weitgehend schematische Darstellung einer Spulenwickelmaschine für bandförmiges Wickelgut und der Anordnung der erfindungsgemäßen Vorrichtung
an einer solchen Maschine,
F i g. 2 in e>ne,Ti Schnitt nach der Linie H-Il in F i g. 1
die Einzelheiten der erfindungsgemäßen Vorrichtung im Längsschnitt, wobei auch hier eine der besseren
Übersichtlichkeit dienende Schematisierung vorgenommen wurde, und
F i g. 3 in einer perspektivischen Darstellung eine Bandspule kurz vor Beendigung des Wickelvorganges
mit am Wickelgut befestigten Anschlußfahnen.
An Hand der F i g. 1 sollen zunächst in kurzen Zügen der Aufbau und die Funktionsweise einer Spulenwikkelmaschine
für bandförmiges Wickelgut erläutert werden. Das Wickelgut 12, beispielsweise ein Metallband,
wird von einer gebremsten Vorratsrolle 10 kommend in Richtung der Pfeile 21 über Umlenkrollen 14, 15 auf
einen Tisch 16 geführt, der eine im einzelnen nicht dargestellte Führungsbahn zur seitlichen Führung des Wikkelgutes
12 aufweist. Über diesen Tisch 16 hinweg wird das Wickelgut 12 zu einem Wickeldorn geleitet, auf
dem eine Bandspule 20 gewickelt wird.
Im Bereich des Tisches 16 erfolgt die Anbringung von Anschlußfahnen 24 a, 24 e mittels eines Verbindungswerkzeuges,
beispielsweise mittels eines KaItpreßschweißstempels 17, der mit einem nicht dargestellten
Kolben-Zylinder-Antrieb in Richtung des Doppelpfeiles 22 auf- und abbewegbar ist und an seiner Unterseite
Prägevorsprünge 18 aufweist, die mit einer maschinenfesten Widerlagerplatte 19 zusammenwirken,
um die Anschlußfahnen 24 a, 24 e mechanisch fest und elektrisch leitend mit dem Wickelgut 12 zu verbinden.
Wenn die herzustellenden Bandspulen 20 jeweils nur eine Anschlußfahne am Anfang und am Ende benötigen,
bringt man am Wickelgut 12 gemäß der Darstellung in F i g. 3 in geringem Abstand voneinander jeweils
zwei Anschlußfahnen 24 a und 24 e an, woraufhin das Wickelgut 12 in der Ebene der strichpunktierten
Linie 25 durchschnitten wird. Dann bildet die Anschlußfahne 24 e die äußere Anschlußfahne der Bandspule 20,
während die Anschlußfahne 24 a die innere Anschlußfahne der nächsten Bandspule bildet
Es wird nun im einzelnen auf die F i g. 2 Bezug genommen. Hier ist schematisch bei 23 ein Teil der Führung
des Wickelgutes 12 angedeutet. In einem von der Unterseite des Tisches 16 nach unten ragenden Steg
16 a sind nebeneinander zwei Führungen 32 in Gestalt von Stangen befestigt, deren andere Enden in einem
Schenkel eines maschinenfesten Winkels 16 b fest verankert sind. Auf dem anderen Schenkel dieses Winkels
16 b sind nebeneinander zwei Vorratsrollen 26 fur die Anschlußfahnen-Metallbänder drehbar gelagert.
Auf den Führungen 32 sind ein Führungs- und Schneidschlitten 30 sowie ein Vorschubschlitten 31 verschiebbar
geführt, wozu die Rahmen 33 bzw. 41 dieser beiden Schlitten 30,31 entsprechende Bohrungen 35,36
aufweisen. Am maschinenfesten Teil 16 a ist zum Antrieb für den Vorschubschlitten 31 und den Führungsund
Schneidschlitten 30 ein Antrieb 38 in Gestalt einer Kolbenzylinderanordnung befestigt, an dessen Kolbenstange
34 der Rahmen 41 des Vorschubschlittens 31 bei 39 befestigt ist. Die Kolbenstange 34 tritt durch eine
Bohrung 37 des Rahmens 33 frei hindurch, so daß der Rahmen 33 auf der Kolbenstange 34 frei gleiten kann.
Zwischen den beiden Schlitten 30 und 31 ist wenigstens eine Druckfeder 40 angeordnet, die die beiden Schlitten
30, 31 auseinanderzudrücken bestrebt ist. Ein Anschlag 56 ist auf der Kolbenstange 34 derart befestigt, daß die
Feder 40 den Führungs- und Schneidschlitten 30 nur bis zur Anlage an diesen Anschlag 56 vom Vorschubschlitten
31 wegdrücken kann. Der Anschlag 56 ist mit weni-
gen Handgriffen auf der Kolbenstange 34 verstellbar.
Der Führungs- und Schneidschlitten 30 weist zwischen einem Oberteil 42 und dem oberen Ende 43 des
Rahmens 33 zwei Kanäle 44 auf, in denen die Anschlußfahnen 24 a, 24 e mit geringem Spiel geführt sind. Ferner
ist auf der der Führungsbahn des Wickelgutes 12 zugekehrten Seite des Rahmens 33 des Führungs- und
Schneidschlittens 30 ein Messer 50 verschiebbar gelagert, das an einem Riegel 54 befestigt ist, welcher von
einem über eine Anschlußleitung 53 gespeisten Betätigungszylinder 52 vertikal auf- und abbewegbar ist. Eine
Feder ^5 drückt den Riegel 54 und damit das Messer 50
nach unten. Die Seitenfläche des Oberteils 42 bildet ein Gegenmesser 51 für das Messer 50, so daß, wenn das
Messer 50 durch Beaufschlagung des Zylinders 52 aus der in F i g. 2 dargestellten Stellung nach oben getrieben
wird, die Anschlußfahnen an der Vorderseite des Führiiiigs- und Schneidschlittens 30 durchschnitten
werden.
Im oberen Teil 45 des Rahmens 41 des Vorschubschlittens 31 sind desgleichen zwei Führungskanäle 48
für die Anschlußfahnen 24 a, 24 e ausgebildet. Hier ist jedoch oberhalb dieser Führungskanäle 48 eine über
eine Anschlussleitung 47 beaufschlagbare Festklemmvorrichtung 46 montiert, die einen Druckzylinder aufweist,
der bei Beaufschlagung eine Membranplatte in die Führungskanäle 48 drückt, so daß die beiden Anschlußfahnen
24 a, 24 e in den Führungskanälen 48 festgeklemmt werden.
Hinter dem Vorschubschlitten 31 ist ein Endschalter 60 angeordnet, dessen Tastarm 59 vom Vcrschubschlitten
31 betätigt wird. Der Endschalter 60 ist beim dargestellten Ausführungsbeispiel auf einem Tragarm 61
montie-'.. der mittels einer Gewindestange 62 und einer
diese Gewinüestange aufnehmenden Gewindebuchse im Winkel 16 b durch Betätigung eines Handrades 63 in
F i g. 2 nach rechts und links verstellbar ist. Man kann daher durch Drehen am Handrad 63 die Lage des Endschalters
60 einstellen.
Die so beschriebene Vorrichtung gemäß der Erfindung arbeitet folgendermaßen:
Wenn eine Bandspule 20 gewickelt ist, wird der weitere Abzug des Wickelgutes 12 in Richtung der Pfeile
21 unterbrochen. Zugleich werden die Zylinder des Antriebes 38 und der Fcstklemmvorrichtung 46 beaufschlagt,
so daß die die Anschlußfahnen 24 a, 24 e bildenden Metallbänder in den Führungskanälen 48 festgeklemmt
und die beiden Schütten 30, 31 in F i g. 2 in Richtung des Pfeiles 27 nach links gezogen werden.
Wenn bei dieser Bewegung der Führungs- und Schneidschlitten 30 an den Tisch 16 anschlägt, ist dessen
weitere Bewegung nicht mehr möglich, während der Vorschubschlitten 31 sich unter Überwindung der
Kraft der Feder 40 weiter nach links bis in'Anlage an den Führungs- und Schneidschlitten 30 bewegt. Bei dieser
letzten Bewegung werden die die Anschlußfahnen 24 a, 24 e bildenden Metallbänder durch die Kanäle 44
hindurch über das Wickelgut 12 geschoben. Der Abstand zwischen den Schlitten 30 und 31 wird daher
durch entsprechende Einstellung des Anschlages 56 so eingestellt, daß er etwa gleich der oder etwas kleiner
als die Breite des Wickelgutes 12 ist. Man erkennt, daß auf diese Weise die freien Enden der Anschlußfahnen-Metallbänder
24 a, 24 e in den Kanälen 44 bis unmittelbar an das Wickelgut 12 eine einwandfreie Führung haben.
Nun wird der Kaltpreßschweißstempel 17 abgesenkt, so daß er die Anschlußfahnen 24 a, 24 e mit dem
Wickelgut 12 verpreßt. Der Kaltpreßschweißstempel
ao 17 bleibt zunächst abgesenkt, während die Festklemmvorrichtung
46 geöffnet und der Antrieb 38 im entgegengesetzten Sinne beaufschlagt wird, so daß zunächst
unter der Wirkung der Feder 40 der Vorschubschlitlen 31 sich vom Führungs- und Schneidschlitten 30 entfernt
a.5 und dann, nachdem der Anschlag 56 mit dem Führungsund Schneidschlitten 30 zum Eingriff gekommen ist.
beide Schlitten 30, 31 in die in F i g. 2 dargestellte Stellung zurückkehren. Während dieser Rückzugsbewegung
der Schlitten 30 und 31 werden die vorderen Enden der Anschlußfahnen 24 a, 24 e noch vom Kaltpreßschweißstempel
17 festgehalten, der anschließend wieder nach oben abgehoben wird. Am Ende der Rückbewegung
kommt der Vorschubschlitten 31 mit dem Tastarm 59 des Endschalters 60 in Eingriff, wodurch die
Beaufschlagung des Zylinders 52 bewirkt wird, so daß nun das Messer 50 die beiden Anschlußfahnen 24 a.
24 e abschneidet. Zugleich wird durch den Endschalter 60 der Wickelantrieb des Wickelgutes 12 wieder eingeschaltet.
Damit ist die Ausgangsposition wieder er-
reicht, und der beschriebene Vorgang, beginnend mit der Wicklung einer Bandspule 20, beginnt von neuem.
Durch entsprechende Einstellung des Anschlages 56 auf der Kolbenstange 34 kann man die Vorschublänge
der Anschlußfahnen 24 a, 24 e auf die Breite des Wikkelgutes 12 einstellen. Desgleichen kann man durch
entsprechende Einstellung der Lage des Endschalters 60 mit dem Handrad 63 die Vorrichtung auf die gewünschte
Anschlußfahnenlänge einstellen.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
087
Claims (5)
1. Vorrichtung an einer Spulenwickelmaschine für bandförmiges Wickelgut zum Anbringen von Anschlußfahnen
aus Metallband am Wickelgut, mil einer Führungsbahn für das Wickelgut, in der ein
Verbindungswerkzeug, beispielsweise ein Kaltpreßschweißstempel, zum Verbinden der Ansehlußfahr.en
mit dem Wickelgut angeordnet ist, mit einer quer zur Führungsbahn des Wickelgutes beweglichen.
Führungskanäle für das Anschlußfahnenband aufweisenden Vorschubeinrichtung zur Zuführung
des Anschlußfahnenbandes über die Führungsbahn des Wickelgutes, und mit einer Schneidvorrichtung
zum Abschneiden der angebrachten Anschlußfahnen, dadurch gekennzeichnet, daß die
Vorschubeinrichtung aus einem Vorschubschlitten (31) und einem zwischen diesem und der Führungsbahn
für das Wickelgut (12) angeordneten Führungs- und Schneidschlitten (30) besteht, die auf
einer gemeinsamen Führung (32) mittels eines am Vorschubschlitten (31) angreifenden Antriebes (38)
verschieblich sind, wobei beide durch eine Feder (40) in einem Abstand voneinander geh<en, jedoch
beim Anschlag des Führungs- und Schneidschlittens (30) an die Führungsbahn des Wickelgutes (12) vom
Antrieb (38) zusammendrückbar sind, daß der Führungskanal (48) für das Anschlußfahnenband im
Vorschubschlitten (31) eine Festklemmvorrichtung (46) für das Anschlußfahnenband aufweist, daß die
Schneidvorrichtung (50, 51) an der der Führungsbahn für das Wickelgut (12} zugekehrten Seite des
Führungs- und Schneidschlittens (30) angeordnet ist und daß ein Endschalter (60) am von der Führungsbahn
des Wickelguies (12) entfernten Ende der Bewegungsbahn des Vorschubschlittens (31) zur
Steuerung der Schneidvorrichtung (50,51), der Festklemmvorrichtung (46) und des Antriebes (38) für
den Vorschubschlitten (31) angeordnet ist.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Antriebe des Vorschubschlittens
(31), der Schneidvorrichtung (50, 51) und der Festklemmvorrichtung (46) druckmittelbetätigte Zylinder
sind.
3. Vorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Führungs- und Schneidschlitten
(30) auf der Kolbenstange (34) des Antriebes (33) gegen einen verstellbaren Anschlag (56)
verschieblich montiert ist.
4. Vorrichtung nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die
Schneidvorrichtung (50, 51) aus einem am Führungs- und Schneidschlitten (30) angeordneten Messer
(50) mit Gegenmesser (51) bestsht.
5. Vorrichtung nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der Endschalter
(60) in Bewegungsrichtung des Vorschubschlittens (31) verstellbar ist.
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